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Vergangenheit - Zukunft \ Ein wunsch wird wahr

Arina als Yami Atemu Sened Amun Re
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leserinnen und Leser

Hier ein weiteres relativ kleines Kapi
Das kommt dabei raus, wenn man zu viel die Serie Merlin schaut.
Mittelalter - Wald leben Komplett anzeigen

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Zwischen Kapi - Im Mittelalter? - Wald leben?

Langsam erwache ich aus einem tiefen Schlaf und schaue mich erst mal im Liegen um, um zu begreifen, wo ich bin. Sehe ich, dass ich wohl in einen kleinen Raum bin. Dazu liege ich in einem Bett, was als Unterlage Stroh hat und das Kissen ebenso mit Stroh ausgefüllt ist. Stutze ich etwas und schrecke hoch, weil « Kann es sein, dass ich in Ägypten bin. « Stehe ich auf und gehe zum kleinen Schrank, der leider durch die Kleider mir verrät, dass es nicht Ägypten ist.
 

« In welche Zeit bin ich diesmal gelandet. « Stöhne ich auf und ziehe mir einige der Sachen an, die in dem Schrank sind. Anschließend gehe ich in den nächsten Raum, der die Küche und Wohnstube sein soll. So suche ich den nächsten Raum, der nicht existiert. Verwirrt und etwas ratlos schaue ich mich genauer in meinem Raum um und kann an der Kommode eine große Schüssel auf dem Boden sehen.

Dazu auf der Kommode einen Krug mit Wasser und eine kleine Schüssel erkennen. « Was? « Bin ich ganz verwirrt und kann es nicht fassen. « Da war Ägyptens leben besser ausgestattet als wie diese Häuser. « Grummel ich vor mir hin und gehe in den Wohnraum, von da aus gehe ich aus der Tür und sehe, dass ich mitten im Wald wohl diesmal lebe. « Öhm? « Kann ich nur denken und gehe etwas durch den Wald und erleichtere mich als Wolf, was dringendst notwendig ist. Erst danach laufe ich etwas durch den Wald und bin erstaunt, wie schön der Wald ist. Viel schöner als in meiner Zeit. « Oh weh. Mal wieder in eine Vorzeit. Nur in welcher? « Denke ich, während ich weiter durch den Wald gehe, bis ich an einen wunderschönen See komme, der so unwirklich wirkt, aber wirklich da ist.
 

Langsam gehe ich als Wolf dichter an den See und schaue mich noch mehr um und wandle mich zu Yami. Damit ich darin schwimmen kann. So möchte ich gerade ans Ufer gehen, als ich eine Frau an den See sehe, die einige Wäschestücke wäscht und als sie ein neues Teil nehmen möchte, sieht sie mich. „Yami du bist wach. Das ist schön.“ Schaue ich die Frau sehr fragend an. „Setz dich ans Ufer und schau dir ruhig den See an.“ Nickt sie mir zu und ich gehe zu ihr. „Welcher Tag ist es?“ Frage ich die Frau, während ich mich an den See setze und mich umschaue. „Es ist die Zeit des Königs Leguas.“ Schaue ich sie an und schlucke einmal heftig. « Ich bin im Mittelalter gelandet. Oh weh. Das kann noch was werden. « Kann ich nur denken, diese Zeit gar nicht leiden können.
 

« Jetzt ist die Frage, was ich in dieser Zeit soll und warum die Wesen mich ausgerechnet in diese Zeit geschickt haben. Das verstehe ich gar nicht. « Denke ich bedrückt und kann innerlich nur tief stöhnen. Während die Frau mit mir Richtung Hütte geht, in der wir wohl zusammenwohnen und in dieser Zeit meine Mutter ist.
 

Am nächsten Morgen weiß ich immer noch nicht, warum ich in dieser Zeit bin, aber werde mich auch nicht beschweren. Sondern einfach schauen, was die Zeit bringen wird und bin froh, dass wir so tief in dem Wald leben.
 

So wachse ich behütet in dem Wald auf und lerne von meiner Mutter sehr viel über die Kräuter des Waldes, der Höhlen und Bergen. Dazu auch die Kräuter des Sees und des Ufers. Hinzu über noch mehr Heilung und Vergiftung. In dieser Zeit gab es tatsächlich noch so viel mehr zu lernen, außer die Schwertkämpfe und töten. Dabei lerne ich seit meinem sechzehnten Lebensjahr die Schmiedekunst so, dass ich dabei direkt während des Schmiedens meine Waffen betäubend oder vergiftend zu präparieren. Was sehr aufwendig ist, weil die Kräuter nicht verbrannt werden dürfen.

So lerne ich es beim Aushärten.
 

So schmiede ich meine ganzen Waffen, damit ich mich verteidigen kann. Wobei mich es wundert, dass des Königs Armee unsere Hütte noch nicht gefunden hat. Dabei erzählt mir meine Mutter. „Du bist mittlerweile siebzehn. Es wird Zeit das du eins weist. Wir leben in der Mitte zweier Königreiche. Einmal das Reich von König Leguar und das Reich von König Tediglas. Beide Könige sind verfeindet und trauen sich nicht in diesen Wald, weil die Bauern Spuckgeschichten über den Wald erzählen.“ Schaue ich sie an. „Warum leben wir hier?“ „Weil ich verstoßen wurde. Mir war die Wahl zwischen tot und Verbannung!“ „Warum?“ „Sie halten mich für eine Kräuterhexe, weil ich so viel über die Kräuter des Waldes weiß.“ « Also sind die Überlieferungen wirklich wahr. Wer über Kräuterkunde zu viel wusste, war des Todes. « Grummel ich über diese unheilvolle Zeit. « Da bin ich viel lieber zur Pharaos Zeiten in Ägypten. Dort wurde wissen über Heilung geehrt und nicht gejagt. Wie sehr wünschte ich, ich könnte in die Zeit der Pharaos zurück. Doch das geht leider nicht mehr. « „Auf welche der beiden Seiten steht die Hütte mehr.“ „Die Hütte ist so gebaut, dass sie beide Seiten zu gleichen Teilen gehört.“ Schaut sie mich sehr ernst an. Nicke ich ihr zu und wir leben im Wald in Frieden weiter, bis meine Mutter verstirbt und ich ihre letzte Ruhe gebe.
 

So lebe ich mittlerweile allein in dem Wald, mit dem zusätzlichen Wissen, was meine Mutter mir noch alles über die Natur lehrte. Daher lebe ich weise mit der Natur im Einklang und nehme mir nur so viel, wie ich für mein Leben brauche. Nicht mehr.
 

An einem Tag als ich vierundzwanzig bin, überlege ich, ob ich den Wald verlassen und zur Stadt reiten sollte. Doch verwerfe ich den Gedanken, weil ich mich in dem Wald mit den Tieren sehr wohl fühle. Aus dem Grunde schau ich nur hin und wieder aus der Ferne auf die Dörfer, die weiter weg um den Wald gebaut wurden und lebe weiter mit den Tieren im Einklang.
 

„Guten Morgen Werin.“ Begrüße ich die stattliche Wölfin, die ein Rudel anführt und zu meinen Freunden gehört. „Guten Morgen Silverlike.“ Wuft sie sehr unruhig. „Werin.“ Schaue ich ihr in die Augen, schaut sie besorgt weg. „Es ist nichts mit uns. Wir haben ein Verletzen gefunden.“ Wuft sie sehr unruhig. „Bring mich zu ihm.“ Nicke ich ihr zu. Sie läuft vor und ich ihr nach.
 

Sie führt mich zu einer kleinen Lichtung, die in das Land von Tediglas führt. Was mich weniger beunruhigt, weil die Leute, die bis zum Rand des Waldes kommen, ich gut über ihn reden höre und die Tiere mir gutes über ihn berichten. So lauf ich mit ihr weiter, bis ich eine Person auf dem Boden liegen sehe. Daher lauf ich noch schneller zu ihr und kann nach einigen Metern sehen, dass die Person verletzt ist.
 

Langsam bücke ich mich zu der Person runter, und taste sie vorsichtig ab. Um auszuschließen, dass wenn ich sie bewege, sie noch schlimmer zu verletzen. Was ich ausschließen kann. So pfeife ich leise, was sicher nicht ungehört bleibt. „Danke Shadow. Darf ich den sehr jungen Mann auf deinen Rücken legen, damit wir ihn zu meiner Hütte bringen können.“ Nickt Shadow wild. „Danke.“ Streichle ich ihn über seinen schwarzen Hals. Danach hebe ich den Mann hoch und lege ihn vorsichtig auf das Pferd. Shadow war so lieb sich so hinzulegen, dass ich es einfacher habe. So steige ich auf und gebe ihm ein Zeichen, dass er aufstehen kann. Was er sofort macht und schon galoppieren wir durch den Wald, bis zu meiner Hütte.
 

„Shadow, warte bitte hier.“ Bitte ich den Hengst, was er macht und ich den Mann von dem Pferd runternehme und sofort in meine Hütte bringe. Anschließend bekommt Shadow von mir eine Leckerei als Belohnung. Was er schnaubend annimmt.
 

Nachdem er den Apfel verputzt hat, wiehert er noch einmal leise auf und rennt weg. « Danke mein Freund. « Lächle ich in mich rein und kümmere mich jetzt um den Verletzten. „Autsch, dass ist hart.“ Flüstere ich in Hieratisch, als ich endlich die Wunde gefunden habe. „Das Breitschwert ist tief in ihm eingedrungen.“ Dabei ziehe ich einer meiner Augenbrauen hoch. „Warum hast du relativ wenig Blut verloren.“ Was ich vorerst nicht erfahren werde. Daher ziehe ich ihm das Kettenhemd und alle die anderen Sachen aus und schon sehe ich, dass das ich es etwas falsch wohl eingeschätzt hatte. „Ok. Das Kettenhemd war so stark um den Körper, dass die Wunde zugepresst wurde. Was sein Glück war.“ Schüttle ich meinen Kopf und behandle ihn. In dem ich als erstes die Wunde reinige und dann Nähe. Anders wird sie nicht heilen. Nachdem das erledigt ist, reibe ich sie mit verschiedenen Kräutern ein und lass den Mann auf dem Bett in meinem Zimmer. Ich lege mich ins Bett meiner Mutter.
 

Am Morgen gehe ich als erstes nach draußen und danach gehe ich zu meinem unfreiwilligen Gast. Sofort sehe ich ihm an, dass etwas nicht stimmt. Daher schaue ich mir die Wunden von ihm an und kann sehen, dass sie es nicht ist. « Bitte nicht das, was ich denke. Dann muss ich zu härteren Kräuter greifen. « Stöhne ich und kann leider anhand wie er bei mir liegt sehen, dass ich wirklich stärkere Kräuter wählen muss. So nehme ich die und verwende die auch und hoffe das er bald gesund wird.
 

Mittlerweile sind schon sechs Tage vergangen und endlich schlägt er am Morgen seine Augen auf. „Guten Morgen.“ Flüstere ich und halte ihn davon ab hochzuschnellen. „Nicht! Sonst reißt ihr die Wunde auf und euch beim vollen Bewusstsein nähen möchte ich ihnen nicht antuen.“ Indem ich eine Hand auf seine Schulter lege. „Wo bin?!“ Schaut er sich verwirrt um. „In meiner Hütte.“ Spreche ich ruhig und schaue mir seine Wunde an. „Ihre Wunde verheilt gut. Noch einige Tage, dann können sie nachhause gehen.“ Lächle ich ihn an. „Warum?“ Schaut er mich scheu an. „Sie lagen im Wald, schwer verletzt. Hätte ich sie einfach liegen lassen sollen?“ Schaut er mich beschämt an. „Warum wurden sie angegriffen?“ Frage ich ihn und versorge seine Wunde weiter. „Trink das.“ Bitte ich ihn, nach dem ich die Verbände gewechselt habe. Nimmt er das kleine Fläschchen in seine Hand und schaut es etwas argwöhnisch an, aber dann vertraut er mir und trinkt den Trank. „Gut so.“ Lächle ich ihn aufbauend an. „Mein Name ist Dimarus Tediglas.“ Ziehe ich innerlich einer meiner Augenbrauen hoch, äußerlich sieht man davon nichts. „Mein Name ist Yami.“ „Ein seltsamer Name.“ Nicke ich nur. „Sie brauchen ruhe.“ Beschließe ich und lass den Mann allein.
 

Draußen gehe ich an die Quelle, um Wasser zu holen. Dort rufe ich leise Werin. „Guten Morgen Silverlike.“ „Guten Morgen Werin.“ Streichle ich sie durch ihr Fell. „Wusstest du, wer er ist?“ Nickt Werin und wufft. „Ja das wusste ich. Die Hunde haben mir erzählt, wie er ist und wie er zu seinem Volk und Tieren steht. Da hört man nur Gutes.“ „Ich vertraue euer Urteil. So wie immer.“ Streichle ich sie noch etwas und lass sie etwas saufen. „Danke.“ Kuschelt sie sich noch ein wenig an mich. Bis ich aufstehe und in meine Hütte gehe. Dort schaue ich als erstes nach Dimarus, der tief und fest schläft. „Das gut so!“ Flüstere ich sehr leise und schließe leise die Tür.
 

Als ich in der Wohnstube bin, höre ich ein leises mit den Hufen auf dem Boden scharren. Grinsend gehe ich nach draußen und muss laut losprusten vor Lachen, als ich Shadow sehe. „Sag mal Shadow, wo hast du dich rumgetrieben?“ Beginn ich ihn von dem Stroh zu befreien. „Bei Stuten.“ Wiehert er sehr leise. „Du Schlingel, was machst du, wenn die Bauern dich sehen.“ Mahn ich ihn leise an und bürste mit der Bürste sein Fell sauber. Damit man nicht mehr sieht, dass er aus einem Stall kommt. „Huf!“ Verlange ich zärtlich und er hebt sein Huf. So kann ich seine Hufe säubern und schauen ob die noch in Ordnung sind. „Shadow, ich möchte später dich und deine Herde hier haben, damit ich euch die Hufe richten kann.“ Verlange ich in Hieratisch. Was ihn sehr säuerlich schnauben lässt. „Muss sein, wenn du weiter sauber auftreten möchtest. Der Boden ist zu weich, als dass ihr eure Hufe auf natürlicherweise ablauft.“ Schaue ich ihn direkt an, so senkt er beleidigt aber auch verstehend sein Haupt. „Ganz ruhig Shadow, das ist nicht so schlimm, dass wisst ihr.“ Beruhige ich ihn streichelnd. Schnaubt er nur etwas und galoppiert davon.
 

« Er hat genug Stuten in seiner Herde und muss immer wieder die von den Bauern decken. Schrecklich mit ihm. Mal gut, dass er kein Wüstenpferd ist. Was mich wohl wundert ist, dass ich ihn und die anderen verstehe, dass war sonst nicht so. Seltsam. « Denke ich jedes Mal verwundert.

So setze ich mich draußen hin und fange zu meinen Göttern zu beten an, bis ich ein leises Stöhnen aus meiner Hütte wahrnehme. Was mir sagt, dass mein Gast wachgeworden ist. So gehe ich in die Hütte, nehme von dem kleinen Tisch, auf dem ich meine Tränke aufbewahre, ein kleines Fläschchen.
 

Als ich den richtigen Trank habe, gehe ich in das Zimmer. „Aufgewacht.“ „Was hast du mir gegeben, dass ich so schnell wieder einschlief.“ „Ich gab dir etwas, was deinem Körper hilft, deinen Körper zu heilen.“ Schaut er mich an und tastet an seine Wunde. „Du hast nicht gelogen.“ Schaut er mich sehr erstaunt an. „Was hast du gedacht, was ich mache?“ Setze ich mich an die Bettkannte. „Das du mich langsam tötest.“ Stöhne ich innerlich auf. „Ich wusste nicht wer du bist. Ich wusste nicht, dass du sogar mehr als nur adelig bist, und dann soll ich dich töten. Sehr unlogisch oder. Dann hätte ich dich an der Lichtung des Waldes liegen lassen und dich einfach deinem Schicksal überlassen können.“ Nachdem ich die Worte sprach, schaut er mich sehr beschämt an und flüstert. „Verzeih mir. Nur ist es so, dass ich immer auf der Hut sein muss.“ Nicke ich ihm zu. „Ich weiß was du meinst.“ Und ringe mit mir, ob ich mein Oberteil ausziehen sollte und entschließe mich nach einigen Sekunden dagegen. Schaut er mich prüfend an und ich lass ihn nicht in mich sehen, ich bin wie immer verschlossen. „Es wäre gut, wenn du das trinkst. Das wird dir weiterhelfen.“ Nimmt er das Fläschchen und schaut sich den Inhalt an. „Was ist das genau?“ „Trinkt es, oder lasst es.“ Erheb ich mich und will zur Tür gehen. „Es wird dir helfen und wird auch das Fieber weiter senken. Trinkt ihr es nicht, braucht der Körper sehr lange zum Gesund werden.“
 

Ohne ihn noch einmal anzuschauen gehe ich einfach aus dem Raum und mache mir etwas Kaltes zu essen. Doch komme ich nicht dazu, es zu essen. « Shadow. « Stöhne ich innerlich und gehe nach draußen. Kopfschüttelnd schaue ich den Hengst an und er schnaubt nur etwas angesäuert. „Das könnte ich auch sein. Ich wollte gerade was essen.“ Stuppst er mich beruhigend an und gibt sogar ohne zicken diesmal sein Huf. „Ist schon gut. Du hast recht Shadow.“
 

So richte ich den Pferden ihre Hufe und sehe, dass die anderen Herden auch hergekommen sind. „Blitz. Ihr auch?“ Nicken sie und ich lächle etwas und mache mich weiter an meine Arbeit. Sofort höre ich einige Wölfe und andere Tiere kichern. „Wollt ihr eure Krallen gestutzt bekommen.“ Warne ich die Wölfe. „Nein!“ Wuffen sie einheitlich. „Dann verstehe ich euer Verhalten nicht.“ Schaue ich hoch und kann noch mehr Pferde sehen. „Ach weh, Shadow hat mal wieder geplaudert.“ Grins ich und mache seelenruhig ein Pferd nach dem anderen, bis wir spät abends haben und es langsam zu dunkel wird. „So das war der letzte oder kommen morgen früh noch die Herden von Chazer und Sila?“ Nicken einige Pferde. „Dann werde ich morgen weiter machen. Es ist mittlerweile zu dunkel und ich möchte keinen von euch verletzen.“ Streichle ich Chazer ruhig, die gerade mit ihrer Herde angekommen ist. „Wir verstehen es und werden hier die Nacht verbringen.“ „Tut das. Ihr seid hier sicher.“ Nickt sie und geht mit ihrer Herde abseits der Hütte, so dass sie alle sich hinlegen können.
 

Ich gehe in die Hütte, hole die neuen Verbände, Kräuter und den Trank. Danach gehe ich zu meinem Gast, der im Bett liegt und zur Tür schaut als ich reinkomme. „Darf ich nach deiner Wunde schauen?“ Nickt er nur und schaut mir zu, was ich mache. „Sieht gut aus. Ich werde einen neuen Verband anlegen.“ Warne ich ihn vor und schneide den alten Verband durch und mache vorsichtig den Verband ab, sodass ich die Kruste nicht verletzte. „Autsch.“ Stöhnt er auf, als ich das letzte Stück ab mache. „Tut mir leid. Ich war so vorsichtig wie es nur ging.“ Schaue ich ihn beruhigend an. „Schon gut.“ Versichert er mir und ich dirigiere ihn so, dass ich mir die Wunde genau anschauen kann. „Sie verheilt, das ist gut. So kann ich dir in ein paar Tagen die Fäden ziehen.“ „Schon.“ Staunt er, nicke ich ihm zu und sage mahnend. „Du solltest dich dennoch schonen. Die Wunde könnte aufreißen.“ Warne ich ihn. „Ich werde wohl länger als dir lieb ist dein Gast sein.“ „Wie meinst du das?“ Versichere ich mich. „Na ja. Du kommst nur dann, wenn ich Tränke brauche, oder Verbände gewechselt werden müssen. Ansonsten sehe und höre ich dich nicht.“ „Ich arbeite sehr viel.“ Antworte ich ihm. „Was arbeitest du, wohl kaum auf einem Feld.“ Kontert er mir. „Dennoch gibt es vieles was man erledigen muss. Zum Beispiel. Holz sammeln.“ Verschränke ich meine Arme vor meiner Brust. „Du warst auch Holz sammeln.“ Zieht er eine Augenbraue hoch. Nicke ich ihm zu. „Sonst wäre es nachts wesentlich kälter hier drin.“ Schaue ich ihn doch recht ernst an. Weiß er nichts zu sagen und schaut wie so oft einfach nur weg. Ich stehe auf und gehe aus dem Raum in den Nebenraum. Dort mach ich mich für die Nacht bereit und lege mich schlafen.
 

Einige Tage später schaue ich wie in den letzten Tagen nach ihm und kann erkennen, dass ich die Fäden ziehen kann. „Das könnte etwas ziehen. Ich werde eine Tinktur auftragen, die die Schmerzen reduziert.“ Reib ich ihn an die Nähte ein. Was ihn seltsam schauen lässt. „Ich würde sagen, ich kann Anfangen. Ruhig liegen bleiben.“ Ermahn ich ihn zum Schluss. Was ihn etwas patzig schauen lässt, was mich wiederum kalt lässt. Ich nehme mein flachen Kunai und schneide vorsichtig die ersten Nähte auf und ziehe die raus. Schnaubend lässt er es über sich ergehen. „Liegen bleiben.“ Mahn ich noch einmal und mache so weiter wie bei der ersten Naht. „Ruhig, es wird gleich vorbei sein.“ Beruhig ich hin, während er die Zähne zusammenbeißt und versucht so ruhig wie möglich liegen zu bleiben. „So geschafft. Ich werde ein neuer Verband anlegen.“ Nickt er nur erschöpft und legt sich nach dem Verband hin und greift fast schon automatisch nach dem Trank.
 

Noch einige Tage später ist die Wunde so gut verheilt, dass er gehen kann. „Ihr könnt zu eurer Burg zurückkehren und dort weiterleben. ICH will meine Ruhe haben.“ Bin ich doch etwas mürrisch geworden. „Wie finde ich aus dem Wald heraus, ich kenne mich nicht aus.“ Stöhne ich etwas und pfeif leise. „Komm mit.“ Schaue ich ihn an und er folgt mir nach draußen. „Steig auf.“ „Wie bitte ohne Sattel.“ Schaut er mich entsetzt an. So helfe ich ihm vorsichtig auf das Pferd. Danach steige ich hinter ihm auf und verbinde ihm seine Augen. „Sorry, aber mir ist lieber du weist nicht, wo meine Hütte ist.“ „Die Sonne verrät mir die Richtung.“ „Welche Sonne? Es ist noch zu früh dafür.“ Zucke ich meine Schulter und gebe Shadow das leichte Zeichen, dass er laufen soll. Was er auch macht und genau an der Grenze des Waldes steige ich ab und nehme ihm die Augenbinde ab und lass ihn absteigen. „Ab hier wirst du dich zurechtfinden.“ „Yami danke für alles.“ Nicke ich ihm zu und gebe Shadow den Befehl in den Wald zu jagen. Während die anderen Tiere meine Spuren verwischen.
 

An meiner Hütte angekommen, säubere ich die erst mal und danach lauf ich an den See, um etwas zu entspannen und über die Zeit mit dem Prinzen nachzudenken. Bis plötzlich Werfin vor mir steht und ein Wolf bei hat, der sehr tiefe Wunden von Pfeilen hat. Zum Glück nicht lebensbedrohlich, aber immer noch tief genug.
 

Ich hebe den Wolf hoch und nehme ihn mit in meine Hütte. Dort lege ich ihn in das Zimmer von mir, was eigentlich für die Tiere als Krankenstation dient. Als ich seine Wunden gesäubert und teilweise vernäht habe, lass ich ihn einen Trank trinken und genesen. In der Zeit mache ich weiter meine Aufgaben und kümmere mich um die Tiere, die meine Hilfe brauchen.
 

„Na wie geht es dir?“ Fletscht der Wolf nur, steht auf und verschwindet in den Wald, ohne sich zu verabschieden. „Seltsames Tier.“ Flüstere ich noch in Hieratisch und kümmere mich gerade um Shadow, der schon wieder bei den Bauern sich rumgetrieben hat. „Irgendwann werden sie Jagd auf dich machen.“ Stöhne ich verzweifelt, während ich sein Fell sauber mache. Anschließend schaue ich wie so oft seine Hufe nach. „Die sind in Ordnung Shadow.“ Grins ich ihn an und möchte gerade in meine Hütte gehen. Als ich mehrere Hufe auf den Waldboden aufkommen höre. Was nichts Seltenes ist, da viele Herden in der Nähe meiner Hütter leben. Doch sind die Geräusche anders, weil es sich so anhört, als wenn sie schwere Lasten tragen, also Reiter. Sofort bin ich gewarnt und warne die wilden Tiere um mein Haus. Erst danach gehe ich rein und verschließe meine Hütte.
 

Während ich drinnen einfach einige Dinge erledige, kann ich hören, wie sie immer näher meiner Hütte kommen. Bis ich verstehen kann, was sie sagen. „Das ist so blöd gelaufen, dass der Prinz gesund und geheilt in die Burg zurückgekommen ist. Wir waren so nah dran, diesen Bengel los zu werden!“ „Sir seien sie gewiss, wir finden den der den Prinzen das Leben gerettet hat und werden ihn umbringen und dann werden wir den Prinzen uns vorknöpfen.“ „Sehen sie mal. Dort ist eine Hütte.“ „Ja, du hast recht.“ Schon kann ich hören, wie die Pferde in den Galopp gehen, bis ich plötzlich die Pferde wild schnauben höre. „Was geht hier vor? Warum wollen die Pferde nicht mehr weiter!“ Flucht einer der Reiter. „Da sehen sie!“ Schreit einer der Männer. „Was geht hier vor?“ Wird ein anderer sehr unsicher. „Es ist wahr, in diesem Wald spukt es!“ Schreit ein anderer und langsam höre ich raus, wie Panik in den Männern sich breit macht. „Sir, lassen sie uns umkehren. Es ist zu riskant. Wir werden den Prinzen schon los.“ „Ich lass mich doch nicht von so ein paar mit feuern verursachten Lichter aufhalten.“ Faucht einer der Männer. „Los weiter zur Hütte.“ Befiehlt der seinen Leuten. „Aber!“ „Kein Aber!“
 

Ich frage mich die ganze Zeit, während ich das alles höre, was los ist und möchte eigentlich meine Hütte verlassen. Nur ist es zu spät, es hämmert wie wild an meiner Tür. „Auf machen!“ Schreit einer der Männer. Schaue ich mich um und hole mein Schwert hervor und halte es hinter meinem Rücken und warte ab, was passieren wird. Die Tür aufmachen werde ich nach dem was ich hörte nicht. Denn sie werden jeden der in dem Wald lebt einfach mitnehmen oder direkt umbringen.
 

Hämmert der Typ weiter gegen die Tür und versucht sie aufzumachen. Doch gelingt es ihm nicht, weil ich einen sehr dicken Balken quer mittig der Tür angebracht hatte. Damit dürfte die Tür erst Mal standhalten. „Mach die Tür auf.“ « Ich weiß anhand der Hufgeräusche das sie zu fünft sind. So kann ich mich auch nicht mehr aus einer meiner Fenster flüchten und über das Dach geht auch nicht. Denn sie werden erst mit Bogen oder Armbrust schießen, dann wenn überhaupt fragen. « Schaue ich zweifelnd auf den Boden. Da blitz es in meinen Augen und ich habe eine Idee. « Natürlich, der Bau den ich vor einigen Jahren hier gegraben hatte, der könnte mir jetzt helfen. « Nur leider kommt die Idee zu spät, weil die Männer die Tür jetzt doch aufgeschlagen bekommen, bzw. mit Hilfe der Pferde herausgerissen bekommen.
 

„Sieh an.“ Schaut mich der Typ schmutzig denkend an. „Verschwindet, oder ihr werdet es bereuen.“ Warne ich sie vor. Doch leider bringt das nichts, sie unterschätzen mich. „Du wirst uns begleiten, du Hexenmeister.“ « Hexenmeister? « Denke ich noch verwirrter, als der erste mich packen möchte, weiche ich ihm geschickt aus und renne nach draußen. Dabei aufpassend, dass dort keine Netze oder Fallen sind. Dort greifen mich die Männer mit ihren Breitschwerter an und versuchen mich an vielen Stellen schwer zu verletzen. Was ihnen nicht gelingt, weil ich jeden Schlag abwehren kann. Dabei werfe ich mit Kunais, die Betäubend sind. So schicke ich schon zwei von fünf Männern ins Land der Träume. Was einem von zwei Männern Angst macht und plötzlich nicht mehr kämpft und das Weite sucht. Die anderen beiden greifen mich weiter an, bis ich von den zweien nur noch den Prinzen vor mir habe und der schluckt nur noch und flucht in sich rein. Ich während der Zeit greife noch mal zum Schein an und packe den Arm des Prinzen und fessle ihn.

„Ich wollte nie in eine Stadt, aber jetzt muss ich es wohl machen.“ Knurr ich ihn an und hebe ihn und anschließend seine Soldaten auf ihre Pferde und pfeife leise. Schon kommt Shadow zu mir und ich schwinge mich auf ihn. Danach nehme ich die Zügel von den vier Pferden und wir reiten im Schritt bis die gefesselten Soldaten aufgewacht sind.
 

Genau in dem Moment erhöhe ich brutal die Geschwindigkeit in den Galopp und sind so schneller als mir eigentlich lieb ist, bei der Burg von König Tediglas. Dort steige ich im Hof ab und was mich wundert, keiner greift mich an. « Was geht hier vor? « „Hallo Yami.“ Kommt mir Prinz Dimarus entgegen. „Prinz.“ Verbeug ich mich etwas und möchte etwas sagen, als der König kommt und sehr erschrocken auf das Bild was ihm bietet schaut. „Ritter nehmt diesen …“ „Ritter, eine Bewegung und ihr könnt denen da folgen!“ Fauche ich erhaben und stehe wie ein Pharao oder auch Hohepriester vor ihnen. Sofort halten die Ritter inne. „König, lasst mich bitte erklären.“ Verbeug ich mich etwas vor ihm. „Sprich.“ Erhebe ich mich. „Prinz Dimarus fand ich vor acht Monden auf der Lichtung im Wald zum Dorf. Er war mit einem sehr dreckigen und vielleicht mit einem Gift versetzten Klinge eines Breitschwertes schwer verletzt worden. Ich heilte ihn und er konnte gesund zu ihnen zurückkehren.“ Schaue ich den König ehrlich in seine Augen. Nickt er mir zu und sagt. „Das erzählte mein Sohn mir, dass sie ihn heilten und das mit sehr viel Geduld.“ Bestätigt der König mir. „Vor einigen Sonnenbewegungen kamen diese Reiter zu meiner Hütte, brachen sie gewaltsam auf und wollten mich töten. Dazu konnte ich hören wie diese Leute sich drüber unterhielten, dass sie erst mich dann Prinz Dimarus töten wollen. Bei mir ist es ihnen nicht gelungen, weil ich mich verteidigen konnte. Nur will ich nicht wissen, wenn sie Prinz Dimarus bekommen könnten.“ Ende ich. „Sie wollen was machen.“ Schaut der König fassungslos die Reiter auf den Pferden an. „Darus erkläre dich!“ „Das ist gelogen Vater. Glaub ihm kein Wort.“ Versucht er sich rauszureden. „Was wolltest du dann von ihm?“ Schaut der König misstrauisch zu den vier reitern und da kommt der fünfte im Bunde angejagt und will gerade schreien, dass sie angegriffen werden und Verstärkung brauchen, als er mich sieht und ich nur sehr kalt sage. „Der gehört zu ihnen. Der war nach einiger Zeit abgehauen, weil ihm die „Lichter“ die in der Nähe meiner Hütte sind, Angst machte!“ Schaut Darus auf sein Pferd und sagt dann sehr fest. „Vater glaub ihm kein Wort. Ich wollte für meine Zukünftige ein schönes Geschenk und bin ausgeritten, damit ich besser denken kann und er griff uns einfach so im Wald an.“ Versucht er es immer noch. „König, darf ich ein Vorschlag machen.“ Schaut der König mich an. „Reiten wir doch zusammen zu meiner Hütte. Die beweist was ich sage. Denn mit Pferden haben sie brutal meine Tür rausgerissen.“ Verschränk ich meine Arme erst vor meine Brust. Doch dann habe ich den besseren beweis. „Moment!“ Schaue ich die Hufe der Pferde mir an und gehe zu ihnen. Shadow wiehert leise auf und das Pferd hebt schon freiwillig seinen Huf. „Dieses Kraut gibt es nur in der Nähe meiner Hütte.“ Erkläre ich und gebe es dem König. „Lasst den Heiler kommen!“
 

Der einige Minuten später auf dem Hof steht, sich vor dem König erst eben verneigt und dann erstaunt auf den Prinz Darus und seine Ritter sieht. „Sir!“ „Wo findet man dieses Kraut.“ Hält der König ein Stück dem Mann vor die Nase. „Das findet man nur tief in dem Wald, was die zwei Königreiche besitzt. Warum?“ „Gut. Wie tief?“ „Es steht eine Hütte in der Nähe und da wohnt ein Mann, der ungern in die Stadt kommt. Ihm bring ich hin und wieder Äpfel und anderes Obst. Ansonsten habe ich wenig mit ihm zu tun.“ „Ist dieser Mann auch hier?“ Will der König wissen, schaut sich der Mann um und sagt dann sehr ernst. „Ja, er steht an dem Rappen, ohne Sattel und Zügel.“ Zeigt der Mann auf mich. „Fein Shadow.“ Lächle ich mein Hengst an und streichle ihn etwas.
 

„Hattest du Darus vor acht Monden ein Gift gegeben?“ „Er meine, dass er einige Ratten in seinem Gemach hätte und deswegen bräuchte er etwas, um sie los zu werden. Ich fand heraus, wenn sie Lebensmittel mit einem bestimmten Kraut versetzt fressen, dann sterben sie. Dieses Kraut gab ich ihm.“ „Es ist in großer Menge auch für Menschen tödlich!“ Ergänze ich. „Das Kraut kenne ich, weil ich es auch benutze, um die Ratten von meinen spärlichen Lebensmitteln fern zu halten.“ Erkläre ich dem König. Schaut der König zu seinem Sohn Darus. „Letzte Chance für euch fünf! Was ist los?“

„Wie ich sagte Vater, ich ritt nur aus.“ Bleibt Darus bei seiner Behauptung. „Sir, darf ich sprechen?“ Fragt nach einer Weile einer der Ritter. Nickt der König.
 

„Darus bat uns, unsere Schwerter mit dem Kraut ein zu reiben. Was wir, ohne weiter drüber nachzudenken gemacht hatten. Danach sind Dimarus und Darus mit uns ausgeritten. Wir waren da, also braucht Dimarus seine Ritter nicht mitnehmen. So ritten wir aus. Wir waren bis zu der besagten Lichtung, die der Mann schon sagte, geritten. Dort machten wir eine Pause. Während Dimarus etwas trank und dadurch abgelenkt war, zog Legus sein Schwert und stieß zu. Fast sofort brach er zusammen. Wir waren davon überzeugt, dass er tot ist. Wir nahmen sein Pferd, verkauften es an einem Bauern für sehr wenig Geld und ritten, als wenn nie was gewesen ist hier hin und taten so, als wenn der Prinz noch unterwegs war.“ In dem Moment wiehert Shadow so laut, dass ich mich erschrecke und Shadow ist plötzlich doch sehr unruhig. Als wenn er mir was zeigen möchte. „König, ich bin mir sicher, dass mein Hengst uns zeigen kann, wo das Pferd des Prinzen ist.“ Nickt der König nur noch entsetzt.
 

„Lauf vor, aber schritt. Wir sind nicht so schnell.“ Nickt er und geht vor. Ich nehme die Zügel der fünf Pferde und wir laufen meinem Pferd hinterher. Am Ziel angekommen wundere ich mich, dass das so nah der Burg ist, aber werde mich dazu nicht äußern. „Und was jetzt?“ Verschränkt der König seine Arme vor seiner Brust. „Geduld König.“ Schaue ich ihn an und Shadow geht genau in den Stall, in dem das Pferd wohl drinstehen sollte. „Du bleibst hier, nicht dass das eine Falle ist.“ Stoppt der König seinen Sohn. „Aber.“ Will er aufbegehren, doch dann wartet er einfach nur ab.
 

„Was suchen sie auf meinem …“ Will der Bauer wütend schreien. „Hoheiten.“ Verbeugt er sich demütig als er sieht, dass der König gekommen ist. „Erhebt euch und sagt mir, ob euch vor acht Monden ein Pferd von einer der fünf verkauft wurde.“ Nickt der Bauer und holt das Pferd aus dem Stall. Ich schaue es mir an und sage beruhigt. „Das Pferd ist in einem sehr guten Zustand. Es muss gutes Futter bekommen haben.“ Nickt der Bauer und holt auch seine anderen Pferde raus. Die alle in einen sehr guten Zustand sind und Shadow sofort zu der Stute läuft, die es ihm wohl wirklich angetan hat.
 

„Shadow nicht.“ Will ich noch abwehren. Doch der Bauer meint nur lässig. „So heißt der Hengst. Der ist sehr schön und glaube mir, ich weiß schon seit sehr langem, dass er sich zu dieser Stute schleicht. Ich war schon am Überlegen, sie einfach frei zu lassen. Nur dann war ich mir nicht sicher, ob sie überleben würde. Daher ließ ich immer die große Tür zur Box auf, damit er zu ihr kann.“ Zwinkert der Bauer mich an und meint. „Wenn sie sich um sie kümmern, lass ich sie frei! Das erste Fohlen der beiden würde ich gerne als Ausgleich bekommen.“ Bin ich sehr sprachlos. „Sie können ein junges Pferd von unserer Herde bekommen. Ich schulde ihm noch etwas.“ Lächelt Dimarus und meint dann, als ich ihn sehr seltsam anschauen. „Glaub ja nicht, dass ich nichts mitbekommen habe. Auch wenn ich dich nicht immer verstand, aber sehen und hören kann ich sehr wohl.“ Zuck ich ertappt zusammen.
 

Der Bauer lachend übergibt mir die Stute und dem Prinzen sein Pferd. „Ich wusste das es ihnen gehört. Es hat keine harte Arbeit kennen gelernt. Meine Tochter hat sich um das Pferd sehr gut gekümmert und wollte schon einige Male es ihnen zurückbringen. Nur auf Grund der Drohung der fünf da, konnte ich nicht.“ „Welche Drohung!“ „Sollte ich mir es wagen, dass Pferd zum Hof mitzubringen, verliere ich alles was ich hatte. Selbst mein Sprechen, wenn sie mich nicht sogar töten.“ Schaut der Bauer mit sehr viel Angst zu dem König, der sehr kalt die fünf Männer anschaut.

„Sie brauchen keine Angst haben. Ihnen wird nicht geschehen. Sollten diese fünf ihnen jemals wieder Ärger machen, so lassen sie nach mein Sohn Dimarus oder mir schicken.“ Nickt der Bauer erleichtert.
 

Wir gehen zurück zur Burg und der König lässt die fünf Männer in den großem Beratungsaal bringen, in dem er die fünf Personen anschaut und dann überlegend meint. „Darus, warum? Du weißt genau, auch wenn Dimarus was geschieht, wärst du nie König geworden!“ „Immer nur Dimarus hier, Dimarus dort. Was ist mit mir! Ich bin auch dein Sohn und habe genauso ein Anrecht auf den Thron.“ Faucht er seinen Vater ungehalten an. „Du und Anrechte?“ Ist der König sehr verwundert. „Meine Frau nahm dich als Weisen auf. Du bist nicht von Adeligem Blut!“ Schnaubt der König erbost. „Ich bin auch dein Sohn!“ Verteidigt sich Darus. „Das zweifelte ich nie an, aber du kannst kein König sein!“ Erklärt der König noch einmal und Darus versucht verzweifelt dagegen zu reden. Bis der König es leid ist, und Darus und die fünf Ritter enthebt und zu leibeigne macht, die auf dem Markt feilgehalten werden. Möglichst auf dem Markt, in dem sie außer Landes geschafft werden. Was passieren wird.
 

„Jetzt zu dir.“ Schaut der König mich an, was mich etwas misstrauisch macht. „Ich biete dir als Gutmachung des Benehmens von Darus an, dass du in der Burg leben kannst.“ Verbeuge ich mich etwas. „Nein danke. Ich lebe weiter im Wald mit den Tieren im Einklang.“ Lehne ich das sehr großzügig Angebot ab und verlasse die Burg und hole mir in der Stadt noch einige Vorräte. Danach jage ich mit meinen beiden Pferden in den Wald. „Shadow. Pass gut auf Slika auf. Sie kennt den Wald und den Gefahren nicht.“ Nickt Shadow und nimmt sie mit in seine Herde.

Ich baue mit einige Tieren die Tür ein und lebe endlich in dem Wald wieder für mich allein und die den Tieren.
 

Mehrere Jahre lebe ich im Einklang der Natur und den Tieren, bis plötzlich jemand wild an meiner Tür klopft. Erschrocken zucke ich zusammen und versuche mich zu beruhigen und gehe an die Tür. „Mit der Ruhe.“ Versuche ich die Person zu beruhigen. „Dimarus. Schnell, sie müssen helfen!“ Schreit die Frau umher. „Moment. Was ist los?“ „Keine Zeit, schnell.“ Bleibe ich ruhig und schaue der Frau tief in ihre Augen und sie beruhigt sich endlich etwas und erklärt. „Die Wunde die sie damals geheilt hat. Sie…“ Weiter kommt sie nicht, denn einige Tiere des Waldes kommen zu mir und ich höre, wie Shadow schnell zu mir gejagt kommt mit Dimarus auf seinen Rücken. „Das verstehe ich nicht!“ Ist die Frau voller Panik. „Beruhigen sie sich und reiten zurück zur Burg.“ „Kann ich nicht, ich bin seine Zofe.“ Lass ich sie einfach stehen und gehe zu Shadow, der gerade vor mir hält. „Yami!“ Flüstert er sehr geschwächt. „Ganz ruhig.“ Hebe ich ihn von meinem Hengst und trage ihn in meine Hütte. Die Zofe will folgen, aber alle Tiere, die hier sind, verweigern ihr den Zutritt.
 

„Yami.“ Wispert er weiter mein Name. Ich schaue mir ihn an und drücke leicht an bestimmten stellen und auch die Wunde, die ich damals nähte, schaue ich mir sehr genau an und kann nichts von außen sehen. « Gift? « Frage ich mich und überlege, wie ich Gifte herausbekommen soll. Bis mir einfällt, dass eine möglichkeit gibt. Sofort mach ich dran und bereite alles vor. Anschließend picke ich ihn in den Finger und lasse einige Bluttropfen auf ein Tuch fallen. Danach träufle ich ein Trank auf das Blut und es verfärbt sich. Anhand in welche Farbe, weiß ich endlich, welches Gift es ist und so kann ich einen Gegentrank herstellen. Diesen flöße ich ihm ein und warte drauf, dass das Gift neutralisiert wird.
 

Einige Stunden sitze ich bei ihm und hoffe, dass endlich das Gift nicht mehr wirkt und tatsächlich, eine Veränderung tritt ein. Langsam flackern die Augen und schaut sich um. „Yami.“ Flüstert er sehr leise und versucht wohl zu verstehen, wo er ist. „Ganz ruhig. Ich bin da. Hier, trink das bitte. Ganz!“ Schaut er schwach mich an und als ich ihm das Fläschchen an seine Lippen halte, trinkt er ohne Gegenwehr den Trank. „So ist es gut. Du wirst noch einmal einige Stunden schlafen und dann hoffe ich, dass es endlich Bergauf geht.“ Lächle ich und er schläft tatsächlich wieder ein. Da ich ihn jetzt nicht mehr so stark beobachten muss, verlasse ich das Zimmer und gehe in den angrenzenden Raum. Dort bereite ich den nächsten Trank vor.
 

Als ich nach draußen gehe sitzt die Zofe verängstigt vor meine Tür. „Ganz ruhig. Es wäre gut, wenn du verschwindest. Denn ich werde dich nicht zu ihm lassen. Egal wie es ihm geht!“ Schluckt sie und verneigt sich vor mir und geht ins Schloss zurück. „Das war hart Silverlike.“ „Nein, sie ist die Zofe von Dimarus und ich traue ihr nicht.“ Erkläre ich Werfine ruhig. „Warum?“ Schaut sie mir ehrlich in meine Augen. „Sie kam zu mir und schrie, ich solle ins Schloss gehen. Shadow war aber dort und hatte schon lange Dimarus geholt, weil Shadow ihn gehört hat.“ Schluckt Werfine und wuft. „Eine Falle?“ Nicke ich und passe weiter auf Dimarus. Dabei jeder in den Wald will, kommt nicht mehr rein, weil die Tiere das verhindern. Sie machen so viel Lärme Tag und Nacht, dass jeder Angst bekommt und dadurch draußen bleibt.
 

So liegt Dimarus schon vier Tage bei mir und das Gift wird immer weniger, sodass seine Gedanken immer klare werden und immer mehr zu sich kommt. „Yami.“ Schaut Dimarus mich endlich aus klaren Augen. „Bleib noch liegen. Du bist noch schwach.“ Sehe ich ihn an. „Wie bin ich zu dir gekommen.“ Muss ich kichern. „Du hast Shadow beeindruckt und er hat dein Ruf gehört und deswegen hat er dich hergebracht. Deine Zofe war hier und hat Sturm geklopft. Da Shadow dich schon brachte, habe ich sie eiskalt zurückgeschickt.“ Zieht er seine Stirn kraus und sagt dann, sich aufzusetzen. „Ich habe ein Diener, aber keine Zofe.“ Stöhne ich und denke mir meinen Teil. Werfine höre ich an ihr fressen sich verschlucken und reicht sofort die Nachricht an alle Tiere des Waldes. „Hier wird auf jeden Fall nicht mehr kommen können.“ Grins ich mir eins. „Du bist wirklich mit den Tieren freund.“ Lächelt er und nimmt schon freiwillig den Trank.
 

Einige Tage später ist er Gesund und ich frage mich, ob es wirklich so gut ist, wenn er zurück zum Schloss geht. „Ich habe zwar durch die Tiere Ohren und Augen, was außerhalb des Waldes passiert, aber ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist, wenn du wieder zum Schloss gehst. Es scheinen viele Anhänger von deinem Stiefbruder noch zu geben, die dein Tod wünschen.“ Bin ich sehr ehrlich. „Was soll ich nach deiner Meinung machen? Ich kann doch das Volk nicht allein lassen.“ Ist er mit sich am Hadern. „Wenn eine Frau sich schon als deine Zofe ausgibt, die keine ist. Würde mir das zu denken geben.“ Bin ich sehr ehrlich. „Na gut. Ich bleibe hier.“ Gibt er nach und langsam gewöhnt er sich ans einfache Leben in dem Wald und kann auch endlich ruhiger werden. Auch lässt er sich sagen, was in seinem Land alles passiert, aber greift weder ein, noch versucht er zurück in sein Schloss zu kommen.

„Es ist hier wie einem Märchen.“ Nicke ich und wir beide Leben noch sehr lange in der Hütte und werden beide langsam alt.
 

Mittlerweile spüre ich, dass ich langsam diese Zeit verlassen muss und bin dafür nach dem Dimarus und meine tierischen Freunde gegangen sind bereit dazu.
 

Die Zeit war für mich sehr lehrreich und sehr hilfreich, um das Gleichgewicht der Natur und Tiere noch einmal viel besser zu verstehen. Dieses wissen werde ich dazu nutzen, damit ich gute Naturschutzgebiete aufbauen und über die Tiere wachen kann.
 

Es tat gut, dass ich nur in einem Wald lebte und so nicht ein Ritter oder sonst was sein musste. Das ich einfach nur ich sein konnte.
 

Gruß

Dyunica



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