Zum Inhalt der Seite

Die Götter hassen mich

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Arena

Eilig rannte Hicks den altbekannten Weg zur Bucht. Er wollte Ohnezahn heute unbedingt nochmal sehen, weil er am nächsten Tag nicht dazu kommen würde. Er würde von morgens bis abends Training vor den Augen des ganzen Dorfes haben und am Ende würde Goti – die Dorfälteste und Heilerin – bestimmen, wer sich tags drauf allein einem Drachen stellen musste.

Hicks' größte Angst galt dabei nicht den Drachen im Training, sondern der Tatsache, dass sein Vater und hunderte anderer Wikinger ihm zusehen würden.

Wenn er Lampenfieber bekam, war es nur eine Frage der Zeit, bis seine Flügel hervorbrechen und ihn verraten würden. Also wollte er zu seinem Paratei um sich zu beruhigen und für den morgigen Tag zu sammeln.

Hicks war so sehr in seinen eigenen Gedanken versunken, dass er das leise Knacken, dass ihm immer wieder folgte, gar nicht bemerkte und unbeirrt weiterlief.

Schnell passierte er den Eingang und wurde von Ohnezahn in der üblichen stürmischen Art und Weise begrüßt. Überschwänglich drückte er Hicks zu Boden und schmiegte sich an ihn, was der mit einem freudigen Grinsen quittierte.

Plötzlich zerriss ein entschlossener Kampfschrei die Zweisamkeit und als Hicks in Richtung dessen Ursprungs sah, fiel sein Blick auf Astrid, die mit erhobener Axt todesmutig auf sie zustürmte um ihren Mitschüler vor dem Nachtschatten zu retten, der auf ihm saß.

Ehe Hicks reagieren konnte, sprang Ohnezahn auf, schlug Astrid mit dem Schwanz die Beine weg und stürzte sich auf sie.

Energisch drückte er nun die blonde Wikingerin in den Sand und fauchte sie bedrohlich an – die ausgefahrenen Reißzähne nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt.

„Ohnezahn, nicht!“ So schnell er konnte, rappelte Hicks sich auf und ging dazwischen. Entschieden schob er seinen Drachen zur Seite, zwang ihn zum Blickkontakt und machte ihm klar, dass Astrid eine Freundin von ihm war.

Auf Hicks' Urteil vertrauend ließ Ohnezahn von ihr ab und folgte ihr nur noch mit wachsamem Blick.

Astrid hatte ihre Axt verloren und versuchte nun reflexartig danach zu greifen, doch Hicks schob sie geistesgegenwärtig aus ihrer Reichweite.

„Astrid, beruhig´ dich. Du erschreckst ihn.“ Astrid sah Hicks fassungslos an, hinter dem ein Hybrid seine schwarzen Flügel drohend anhob und über Hicks' Schulter hinweg die junge Wikingerin lauernd anfunkelte. „Bitte, Astrid. Lass mich das erklären.“

„Ich denk gar nicht dran!“ Ohnezahn reagierte auf ihren fast schon hysterischen Tonfall und Hicks spürte, wie er von hinten gegen seine Schulter stieß und sich schützend vor seinem Paratei aufbauen wollte. Aber Hicks hielt ihn zurück und streichelte seinem Nachtschatten beruhigend über den Kopf, bevor er ihn wieder hinter sich schob um sich Astrid zuzuwenden, deren Blick intuitiv wieder zu ihrer am Boden liegenden Axt geglitten war.

„Ist schon okay. Er wird dir nichts tun.“

„Er hat mich angegriffen!“

„Er wollte mich nur beschützen. Ich sagte doch: du erschreckst ihn.“

„Okay, was in Odins Namen ist hier los?“ Sie war aufgebracht, also sprach Hicks möglichst ruhig und erwischte sich selbst dabei, wie er versuchte mit Astrid eine mentale Verbindung aufzubauen.

„Erinnerst du dich an die Geschichte über die Drachenflüsterer, die Händler Johann erzählt hat?

Naja... also... Wie es aussieht hat er ausnahmsweise mal nicht übertrieben.“ In Astrids Augen spiegelte sich Erkenntnis.

„Darum warst du in der Arena plötzlich so gut. Du hast geschummelt!“ Hicks zog überrascht die Augenbrauen hoch.

„Ich erzähle dir, dass ich mit Drachen sprechen kann, und das Erste was dir dazu einfällt, ist dass ich beim Training betrüge?“ Doch Astrid ignorierte seinen Einwurf.

„Wusste ich´s doch. Niemand wird von heute auf morgen so gut wie du. Und schon gar nicht du.

Jetzt macht das alles Sinn. Dein komisches Verhalten, der Drache in der Nähe des Dorfes, die kaputten Fallen, dein ständiges Verschwinden und vor allem dein Erfolg in der Arena.“ Hicks und Ohnezahn tauschten vielsagende Blicke aus, während Astrid laut ihre Erkenntnisse sortierte und den Nachtschatten und ihren Klassenkameraden dabei anscheinend völlig ausblendete.

„Das müssen wir deinem Vater sagen“, platzte sie plötzlich heraus und Hicks fuhr sofort erschrocken zusammen.

„Nein! Nein, das geht nicht. Nicht so schnell. Wir müssen das erstmal gründlich überdenken.

Vater würde versuchen Ohnezahn und die anderen Drachen zu töten oder als Waffe zu missbrauchen. Das lass ich nicht zu.“

„Hicks, wir könnten zur mächtigsten Insel des ganzen Archipels werden, so wie die Wikinger in Johanns Geschichte. Und du willst das geheim halten nur um deinen Schmusedrachen zu beschützen?“

„Ja!“ Astrids Gesichtszüge entgleisten. Sie kannte Hicks seit... eigentlich seit immer und sie hatte ihn noch nie so entschlossen gesehen wie in diesem Moment. Vielleicht ging sie wirklich zu heißblütig an die ganze Sache ran. Geschlagen stieß sie ein Seufzen aus.

„Okay. Wie genau ist das ganze überhaupt passiert?“ Erleichtert über Astrids Einsicht, begann Hicks ihr in groben Zügen seine Geschichte mit Ohnezahn zu umreißen. Den Teil, bei dem ihm selbst Flügel wuchsen, verschwieg er großzügig.
 

„Verstehe. So einfach ist das alles also gar nicht“, stellte Astrid nachdenklich fest. Sie und Hicks hatten es sich inzwischen auf dem Boden bequem gemacht, um sich zu unterhalten.

„Ja. Wer hätte auch damit rechnen können, dass Drachen anders denken als Menschen?“, witzelte er etwas unbeholfen und kraulte Ohnezahn, der seine verschränkten Arme und seinen Kopf auf Hicks' Schoss gelegt hatte.

Sobald sich das Gespräch zwischen den beiden jungen Wikingern etwas entspannt hatte, war auch Ohnezahn etwas ruhiger geworden. Er vertraute auf Hicks' Urteil und auf die Tatsache, dass Astrid – im Gegensatz zu vielen anderen aus dem Dorf – nicht nach Drachenblut roch.

„Tja, da hast du dich ja in ein ganz schönes Chaos verstrickt. Aber es ist trotzdem auch ziemlich cool.“ Ihr Blick ruhte auf dem Nachtschatten, der friedlich auf Hicks' Schoss lag und nur gelegentlich mit der Schwanzspitze wippte.

Dann sah sie zum Himmel hinauf, an dem die Sonne schon recht tief stand. „Wir sollten langsam zurück gehen, sonst merkt noch jemand was.“ Hicks stieß ein tiefes Seufzen aus. Er wollte nicht wieder zurück. Auf all die Katastrophen, die noch auf ihn warteten, konnte er wirklich verzichten, aber Astrid stand bereits auf und streckte ihre Glieder.

Ohnezahn blieb die Aufbruchstimmung nicht verborgen und er hob prüfend den Kopf um Hicks anzusehen.

„Tut mir leid, mein Kleiner. Astrid hat recht.“ Entschuldigend wuschelte er durch die dichten, schwarzen Haare und erlaubte Ohnezahn ihm zum Abschied über die Wange lecken. „Ramponier´ deine Prothese nicht zu sehr, bis ich wieder da bin, okay?“ Noch einmal schloss er seinen Paratei in die Arme um Kraft zu tanken für das, was morgen auf ihn zukommen würde.

Astrid konnte beim Beobachtend der ganzen Szene nicht aufhören zu schmunzeln. Da stand der lausigste und unfähigste Wikinger, den sie je gesehen hatte, vor ihr und kuschelte mit dem gefährlichsten Drachen der bekannten Welt. Es geschahen wohl doch noch Zeichen und Wunder.
 

Tief atmete Hicks durch, bevor er die Arena betrat und von den Rufen etlicher Zuschauer in Empfang genommen wurde. Rotzbakke und die Zwillinge genossen die Aufmerksamkeit ganz offensichtlich, Fischbein schien zumindest ein wenig nervös zu sein und Astrid hätte der ganze Trubel bis gestern wohl auch nichts ausgemacht, aber nun sprang ihr Blick immer wieder zwischen Hicks, dessen Vater und den Drachen in der Arena umher.

Hicks versuchte ruhig zu atmen und die lärmenden Wikinger um sich herum auszublenden. Seine Flügel hatten sich in der Arena bisher noch nie geregt – wenn er also einfach so tat, als wäre das hier ein ganz normales Training, würde schon alles gut gehen, oder?

Doch noch bevor das Schau-Training begann, erhob sich Haudrauf um eine spontane Ansprache zu halten.

„Heute sind wir alle hier, um die Fortschritte unserer Kinder – der neuen Generation an Kriegern – aus erster Hand zu erleben.

Wir alle haben in dieser Arena das Kämpfen gelernt, mussten am ersten Tag einem Gronckel entkommen und waren wenig später bereits dazu fähig, einem Nadder auszuweichen.“ Er ließ seine Worte wirken und erntete hörbare Zustimmung, während viele der Wikinger wohl in Nostalgie schwelgten. „Jeder von uns musste klein anfangen und über sich hinauswachsen – und genau das ist Berks größte Stärke: Seine unbeugsamen und standhaften Bewohner!“ Ein Jubeln ging durch die Menge, auch wenn noch niemandem klar war, worauf ihr Oberhaupt hinauswollte. „Dieser Stärke haben wir es zu verdanken, dass wir heute unseren Kindern zeigen können, wozu ein Wikinger fähig ist.

Wir können Wälder einebnen, das Meer bändigen und – wie der heutige Tag bewiesen hat – sogar den unheiligen Spross von Blitzschlag und Gevatter Tod bezwingen!“ Hicks' Körper erstarrte, sein Herz übersprang einen Schlag und er vergaß zu atmen.

Unter dem tosenden Jubel der Menge wurde ein Käfig in die Arena gerollt, in dessen Innerem ein Nachtschatten mit robusten Lederriemen an das Gitter gefesselt war. Verzweifelt versuchte der Hybrid seinem Gefängnis zu entkommen, wobei seine Lederfesseln schmerzhaft in seine Haut schnitten. Seine Schreie wurden gedämpft von einem weiteren Riemen, mit dem man ihn geknebelt hatte, und an seinem Schwanz bemerkte Hicks das Fehlen der Prothese.

Haudrauf erklärte, dass der Nachtschatten der Patrouille in die Hände gefallen war, die den Wald nach Spuren des Verräters oder eben wilden Drachen durchkämmt hatte. Sie hatten beobachtet, wie er über dem Wald abgestürzt war und hatten die Gelegenheit genutzt um den gefährlichsten aller Drachen ein für alle mal aus dem Verkehr zu ziehen.

Hicks folgerte, dass Ohnezahn seine Prothese im Flug verloren haben musste und dadurch abgestürzt war. Das hier war also mal wieder seine Schuld.

In dem kurzen Moment, in dem Hicks Blickkontakt mit seinem Paratei herstellen konnte, durchflutete ihn eine Welle der Angst und sofort begannen seine Knochen sich zu verschieben.

„Keine Sorge. Wir lassen uns was einfallen“, holte ihn Astrids Stimme wieder in die Realität zurück und brachte ihn dabei so sehr aus dem Konzept, dass seine Verwandlung abbrach. „Wir kriegen ihn da schon irgendwie wieder raus, aber lass dir jetzt bloß nichts anmerken.“ Sie legte ermutigend eine Hand auf seine Schulter und Hicks zwang sich zur Ruhe. Wenn er sich jetzt verwandelte, würde er alles nur noch schlimmer machen, also musste er sich zusammenreißen.
 

Das Training begann und die anderen Rekruten stürzten sich – von Haudraufs Rede und dem Fang des Nachtschattens motiviert – engagiert ins Kampfgeschehen. Stolz stellte jeder der jungen Wikinger seine Fähigkeiten zur Schau und sein Talent unter Beweis.

Das Hauptaugenmerk lag dennoch auf Hicks. Er war wütend, frustriert und so angespannt, dass er fast jeden Moment damit rechnete, zu fühlen wie seine Flügel hervorbrachen, und das spürten auch die Drachen.

Sie kannten Hicks inzwischen recht gut, merkten sofort, dass etwas nicht stimmte, und hielten lieber etwas Anstand. Immerhin trug Hicks den Geruch eines Nachtschattens und diese Art galten nicht umsonst als die gefährlichste unter den Drachen.

Was in den Drachen Respekt und Zurückhaltung auslöste, brachte ihm bei den Wikingern Jubel und Zuspruch ein. Aus ihrer Sicht erschien Hicks' Wut und Frust als Kampfeswut und Angriffslust, die sogar Drachen verschreckte.

Und so fiel die Wahl des Rekruten, der am nächsten Tag seinen ersten Drachen töten sollte, wenig überraschend auf Hicks.

Das ganze Dorf jubelte, seine Klassenkameraden beglückwünschten ihn und sein Vater war so stolz, dass er für den Abend ein großes Fest ausrief um die sichere Heimkehr der Langschiffe, die Fortschritte der Rekruten und die Gefangennahme des Nachtschattens zu feiern.

Hicks fühlte sich einfach nur taub. Er durfte nicht nachdenken. Wenn er erndoch tat, würde er entweder in Panik oder in Rage verfallen, und dann wäre alles vorbei. Also schaltete er seinen Kopf aus, ertrug die Feierlichkeiten und schlich sich aus der großen Halle, sobald Kotzbakke anfing betrunken auf dem Tisch zu tanzen und damit alle Aufmerksamkeit auf sich zu zog.
 

So schnell seine Beine ihn trugen rannte Hicks zur Arena zurück, die nun völlig verweist in der Dunkelheit lag. Sturmpfeil witterte ihn als erstes und stieß einen leisen Ruf aus, um auch Ohnezahn auf den Jungen aufmerksam zu machen.

„Hey mein Freund. Keine Angst, ich hol dich hier raus.“ Ohnezahn zappelte aufgeregt in seinen Fesseln herum, während Hicks sich am Schließmechanismus der Käfigtür zu schaffen machte.

„Verflucht! Wo ist der -“

„Schlüssel?“ Hicks fuhr erschrocken rum und sah Astrid, die lässig am Eingang der Arena lehnte und Grobians Schlüsselbund von ihrem Finger baumeln ließ.

„Woher wusstest du -“

„War nicht schwer zu erraten. Und du dachtest doch nicht wirklich, dass ich dich sowas Verrücktes allein machen lasse, oder? Grobian hat gar nicht gemerkt, dass ich mir die Schlüssel genommen hab. Aber jetzt hör auf dumm zu gucken und lass uns deinen Drachen retten, bevor doch noch jemand Verdacht schöpft.“

Kaum hatte Astrid den Schlüssel im Schloss gedreht, riss Hicks bereits die Tür auf und stürmte zu seinem Paratei.

„Alles gut, mein Kleiner. Wir kriegen das hin“, versuchte er nicht nur Ohnezahn sondern auch sich selbst zu beruhigen. Eilig löste er die Verschlüsse der Lederriemen und befreite Ohnezahn von seinen Fesseln. Dankbar und erleichtert rieb der seinen Kopf an Hicks' Wange und wurde von ihm im Gegenzug eng in die Arme geschlossen und kurz am Nacken gekrault.

„Wir haben keine Zeit. Los, verschwinden wir“, ermahnte Astrid sie zur Eile, doch Ohnezahn folgte ihnen nicht zum Ausgang, sondern eilte zu einem der anderen Käfige.

Hicks zögerte einen kurzen Moment, dann riss er Astrid die Schlüssel aus der Hand und öffnete auch Sturmpfeils Zelle.

„Bist du verrückt?“ Astrid sah ihn fassungslos an.

„Wenn wir sie hier lassen, ist das ihr Todesurteil.“

„Und wenn wir sie rauslassen ist es unsres!“ Doch Hicks ignorierte ihren Einwand und schloss auch die Fessel an Sturmpfeils Knöchel auf.

Flüchtig bedankte sie sich mit einem leichten Kopfstoß sowohl bei Hicks als auch bei Ohnezahn. Astrid warf sie nur einen interessierten Blick zu, legte kurz den Kopf schief und entfloh dann der tödlichen Enge der Arena.

Hicks machte weiter und arbeitete sich durch die restlichen Käfige durch. Astrid hatte es aufgegeben, ihn davon abhalten zu wollten, also half sie ihm und öffnete die Zellen, die nicht abgeschlossen sondern nur von Riegeln gehalten wurden.

Schließlich blieb noch der letzte Käfig, in dem sich der Drache für die morgige Abschlussprüfung befand.

Zögerlich drehte Hicks den Schlüssel. Dieser Drache war der einzige, den Hicks nicht bereits kannte und den er nicht einschätzen konnte.

Das Schloss sprang auf, der Riegel glitt langsam zur Seite und sofort wurden die Flügel der massiven Tür wuchtig aufgeschlagen und ein Riesenhafter Albtraum sprang ihnen in voller Drachengestalt entgegen. Sein Körper stand in Flammen und seine glühenden Augen fixierten die beiden Menschen vor ihm.

Noch bevor Hicks eine Verbindung herstellen konnte, baute sich Ohnezahn zwischen dem Albtraum und den jungen Wikingern auf, und schirmte sie mit den Flügeln vor der sengenden Hitze des Feuers ab.

Hakenzahn brauche einen Moment um seinen Freund zu erkennen, doch endlich erloschen seine Flammen und er entschied sich für die Freiheit, flüchtete aus der Arena und flog davon.

Erleichtert stieß Hicks den Atem aus, den er unbewusst angehalten hatte, und auch Astrid schien den Schreck noch zu verdauen.

„Jetzt lass uns endlich verschwinden, bevor jemand was merkt.“

„Ohnezahn kann ohne seine Prothese nicht fliegen.“

„Wer soll ihn denn sehen? Alle sind beim Fest in der großen Halle.“ Da hatte sie nicht Unrecht.

Eilig zog Hicks seinen Paratei durch das nächtliche Dorf bis an den Waldrand.

„Pass gut auf dich auf. Und treibt dich erstmal nicht zu nah am Dorf rum, okay?“ Ohnezahn stieß ihn bestätigend mit dem Kopf an und ließ sich von Hicks kraulen. „Ich komme so bald ich kann. Versprochen.“

Kurz sah Hicks seinem Paratei noch nach, während der leichtfüßig und trittsicher in der Finsternis des Waldes verschwand.

„Das wird morgen einen riesigen Aufruhr geben“, stellte Astrid trocken fest.

„Erinner´ mich nicht dran.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück