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B L O O D

-If you're sick like me-
von

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Eternally Yours

Für immer dein

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In the name of love

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Es war keine leichte Zeit gewesen. Für niemanden. Auch nicht für die Ärzte und Pflegekräfte des ansässigen Krankenhauses. In dieser einen Nacht hatten sie so viele Zugänge bekommen, wie schon lange nicht mehr. Die Notaufnahme war überlastet gewesen. Mehrere Schussverletzungen, Verstümmelungen, Polytraumata und draus resultierende Notoperationen hatten auf sie in dieser einen, verhängnisvollen Nacht gewartet.

Diese lag nun jedoch schon drei Wochen in der Vergangenheit.
 

Es lichteten sich soeben die Wolken, am Himmel, als eine hoch gewahsene, blonde Frau aus dem Krankenhaus trat. Sie war in Begleitung eines kleineren, dunkelhaarigen Mannes.

"Was macht dein Finger?", wollte die Frau besorgt von ihm wissen. Vor Kurzem waren sie beide noch Patienten in diesem Krankenhaus gewesen. Amanda Klein konnte einige Tage vor ihrem Partner entlassen werden, der nun miesmutig hinter ihr her schlurfte. "Welcher Finger?", missbilligte der Agent die Frage seiner Partnerin und hielt ihr, zur Verdeutlihun, seine Hand nach oben, an welcher nur noch vier Finger zu zählen waren.
 

Draufhin lächelte die Frau jedoch nur. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte weiter mit Cody zu diskutieren, also schritt sie voran, in Richtung Auto.
 

Hand in Hand machten sie sich also auf den Weg zum Parkplatz. Eine wirkliche Aussprache hatte es zwischen den Beiden nicht mehr gegeben aber das brauchte es auch gar nicht.

Ohne Worte hatten sie sich verstanden. Nachdem sie beide jeweils so fit waren sich in ihren Krankenzimmern zu besuchen, hatte es keinen Bedarf an Wortaustausch mehr gegeben. Küsse und Tränen waren alles, was sie an diesem Tag augetauscht hatten. Sie waren einfach nur froh gewesen, dass dem jeweils Anderen nichts passiert war.
 

Mit etwas Glück und einigen Stunden erneuter Physiotherapie würde sie bald in ihren Dienst zurück kehren können. Jedoch hatten sie beide geminsam beschlossen vorerst eine Außzeit vom Fall Foster/Gardner zu nehmen. Zu viel hatte ihnen beiden dieser Fall genommen. Einer ihrer Freunde war tot, etliche Kameraden gestorben oder schwer verletzt und Connor...
 

-*-
 

"Mr Dawson", tönte die Stimme seiner brünetten Therapeutin durch den Raum, als sie die Tür zu seinem Zimmer öffnete, "Sie haben Besuch."

Herein kamen ein junger Mann mit karamellfarbener Haut und ebenso dunklen Haaren wie Augen, gefolgt von einer zierlichen Frau im selben Alter mit kinnlangen Haaren, die in einem dunklen lila gefärbt waren.

"Connor.", sagte Brian sanft seinen Namen, bevor er auf ihn zu kam. Sowohl der Angesprochene als auch Michelle, bemerkten, dass er dies mit Vorsicht tat. So ganz hatte Brian die Geschichte, die ihm zunächst von Amanda erzählt wurde, nicht glauben können. Als dann aber kurze Zeit später der Anruf von Connor kam, war alles bestätigt gewesen. Sein Connor, der liebste Mensch auf Erden, hatte all diese schrecklichen Vorkommnisse tatsächlich verursacht. Zunächst hatte der junge Mann strengstes Ausgangs- und Besuchsverbot gehabt. Nun, nach drei Wochen, durfte Brian seinen Liebsten endlich wieder sehen.

Eben dieser war nun von Narben übersäht. Seine Augen zeigten tiefe Ringe auf und im Allgemeinen sah er doch recht blass aus.

"Brian.", antwortete Connor ihm direkt und seine Augen begannen zu glänzen, als er seinen Engel sah.

Sofort sprang er auf und fiel ihm um den Hals. "Es tut mir so leid, Brian, es tut mir alles so schrecklich leid.", schluchzte er auf. Das Ausmaß seiner Taten war für den ehemaligen Polizisten unerträglich. Zwar war er es gewesen, der Foster und Gardner Dingfest gemacht hatte, jedoch hatte dies seine Rachegelüste keineswegs gestillt. Die beiden waren trotz Alledem entkommen, hatten mehrere seiner Kameraden auf dem Gewissen und er selbst wurde schlussendlich sogar vom Dienst degradiert und in diese Anstalt hier gesteckt. Ja, ganz recht, Connor Dawson befand sich in einer Psychiatrie. Er wurde von den Ärzten als psychisch labil eingestuft und sollte nun therapiert werden. Wenn alles gut laufen würde könnte er, unter ambulanter Betreuung, zwar bald hier raus, jedoch würde er nie wieder in den Polizeidienst zurück kehren dürfen.

Sanft legte Brian die Arme um seinen weinenden Freund. "Ich habe alles  falsch gemacht.", schluchzte der Schwarzhaarige auf, "Einfach alles!"

"Ist ja gut.", versuchte sein Liebster ihn zu beschwichtigen. "Ich bin bei dir." Und an dieser Tatsache sollte sch für die nächste Zeit auch nichts ändern.
 


 

-*-
 


 


 

Mörder auf freiem Fuß- Noch immer keine Spur- Ermittlungen verlaufen sich, lautete die Überschrift der Tageszeitung, die soeben frustriert, mit einem genervten Laut, in die nächstbeste Ecke befördert wurde. "Ich hab keinen Bock mehr.", gröhlte eine entnervte Männerstimme durch das Zimmer. "Ach komm schon.", bat anschließend eine safte aber dennoch tonlose Frauensstimme, "Das war gerade mal die erste Zeile."

Ein blonder Haarschopf lugte über die Rückenlehne eines Sessels, in welchem ein großer dunkelhaariger Mann saß, der sich heute einmal nicht die Mühe gemacht hatte seine Bandagen an zu legen.

"Ich habe aber gesagt, dass ich keinen Bock habe!", protestierte letzt genannter weiter und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

Eine verlassene, etwas herunter gekommene Hütte, in einem abgelegenen Wald hatten sich zwei gesuchte, als höchst gefährlich eingestufte Straftäter als ihr Versteck auserkohren. Die Fenster waren zerbrochen und es zog ab und zu. Die Möbel waren kaputt und eingestaubt und die Tapete war fast vollkommen abgeblättert. Jedoch machte dies im Moment keinem von den Beiden etwas aus, solange wie sie hier niemand entdecken würde. Immerhin war der Trubel um sie noch nicht abgeklungen, da mussten sie sich vorerst etwas zurück ziehen. Es gab jedoch eine spezifische Person, der dieses Vorhaben- oder eher das Fehlen jeglichen Vorhabens- gehörig auf die Eier ging.
 

Genervt richtete er seine ungleichen Iren auf die Umrisse des Mädchens, das sich nun noch weiter nach vorne beugte. "Ich habe die Überschrift gelesen, ich habe das Titelbild gesehen, Ray, ich weiß, dass es um uns geht, könnn wir jetzt bitte eine Pause machen?", bat er sie, nun in einem netteren Tonfall als zuvor.

"Es war nur die erste Zeile.", wiederholte sie jene Worte von eben.

"Aber ich hab fast eine halbe Stunde gebraucht, um sie zu entziffern!", wurde nun wieder protestiert und der Mörder warf seine Arme wütend in die Luft, bevor er seine Sitzposition komplett veränderte.

"Hmmm", machte Rachel, als würde sie soeben nachdenken und kam seinem Gesicht noch ein Stückchen näher.

"Wa-was ist?", stammelte der Mörder ertappt, als Ray ihn so eingehend musterte. Er fühlte ich bei ihr zwar wohl genug um inzwischen seine Bandagen nicht mehr anlegegn zu müssen- Es sei denn er musste sich selbst im Spiegel betrachten- allerdings war es ihm bei diesen intensiven Blicken doch unangenehm.

"Ray, kannst du mal aufhören mich so an zu starren, du Creep?", fuhr er sie an, doch die Blondine schüttelte sanft den Kopf, bevor sie über die Sessellehne hopste und direkt auf seinem Schoß landete. Nun hatte sie einen noch besseren Einblick auf sein Gesicht und damit er es auch ja nicht die Möglichkeit hatte dieses vor ihr zu verbergen, nahm sie es in beide Hände.

Als sie nicht aufhören wollte jede Pore seiner Haut zu identifizieren, wurde es dem Schwarzhaarigen langsam zu bunt. "Oi Ray!", äußerte er sich etwas lauter, "Was soll der Scheiß! Hör auf so ein Monster, wie mich an zu starren, das ist ekelhaft!"

Kichernd kam Ray ihm noch ein Stück näher, bevor sie ihm ihre warmen Lippn auf die Stirn drückte. "Du bist menschlich.", brachte sie ihm entgegen, "Nicht mehr und nicht weniger. Du bist Zack, mein Zack."

Ehe er sich versah spürte er ihre Lippen nun auf seinen. "Du bist krank.", murmelte er zwischen den Küssen. Es dauerte nicht lange, da hatte er sich die Oberhand erkämpft. Wie genau das passiert war wusste keiner von beiden aber aus irgendeinem Grund lagen sie nun auf dem Boden. Im Handumdrehen hatte Zack Rachel das  T-Shirt über den Kopf gezogen, als wäre es alltäglich, als wäre es Routine. "Hey Ray.", raunte er. Seine Begierde nach ihr war in seiner bebenden Stimme nun kaum zu überhören, "Ich wüsste da eine andere Beschäftigung für uns."

Grinsend wirbelte er sie herum und trug sie zum Bett. Die zierliche Frau wurde einfach so auf dieses geschmissen, bevor Zack sich über sie beugte und sie mit gerigen Küssen bestückte, die eher sanften Bissen ähnelten.
 

Lächelnd brachte Ray ihn etwas auf Abstand, bevor sie ihn wieder eingehend musterte. "Ich bin dein, Zack, für immer." Es folgte ein Grinsen seitens Zack, "Das haben wir uns doch versprochen." Und er brauchte auch nichts weiter sagen, denn Ray wusste genau, was diese Worte bedeuteten. Es war seine Art zu sagen Ich liebe dich.
 


 

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I'm ready to bury all of my bones

I'm ready to lie but say I won't

So tell me your secrets

And join me in pieces

To rot in this garden made of stones
 

I'm ready to bleed to make amends

And sleep in this dirt we call our bed

So tell me your secrets

And join me in pieces

To fall and rewrite the bitter end
 

Eternally yours - Motionless in White
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war es. Vorbei, Finito, The End.

Nach acht Monaten, die ich an dieser Fanfiction geschrieben und getüftelt habe, bin ich nun zu einem Ende gekommen. Ein Ende, das Vielen von euch vielleicht nicht zusagen wird aber eines mit dem ich selbst mehr als zufrieden bin, denn genau das ist es, was ich von Anfang an für die Story im Hinterkopf hatte.

Ich liebe jeden einzelnen eurer Kommentare ich hatte so viel Spaß beim Lesen dieser. Ach ich weiß gar nicht wo ich anfangen oder aufhören soll. Die Gestaltung meiner OCs, die Charakterentwicklung von Ray und Zack all das hat mir mega viel Spaß gemacht und ich denke ich habe in dieser Fanfiction alles gesagt und rüber gebracht, was ich wollte und auch wie ich es wollte.
Natürlich könnte ich das Ganze immer noch weiter und NOCHWEITER ausbauen, allerdings würden wir dann nie zum Ende kommen.

Nungut, wenn ich nicht bald aufhöre, werde ich hier immer weiter plappern. Also dann, ihr Lieben. Ich möchte euch hier nun noch meine Spotify Playlist vorstellen, die ich für dieseFF erstellt habe:

Sie enthält alle, in der FF erwähnten Songs und ein paar mehr.

Wenn ihr nun noch nicht genug von mir habt, würde ich mich freuen, wenn ihr ach bei weiteren meiner Werke vorbei schaut. Ich biete einige OS und zwei größere Storys zum Anime One Piece und demnächst wird bestimmt noch einiges zum Fandm Fairy Tail kommen.

Also dann ihr Lieben, man liest sich, eure Jessi. Komplett anzeigen

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