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Eternity 2

~*~ für immer vielleicht?! ~*~
von

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~*~ the devil would never have fallen in love ~*~

15 ~*~ the devil would never have fallen in love ~*~
 


 

Kagome Pov
 

"Du hättest sein Gesicht sehen müssen, als du abgerauscht bist! Er hat uns die ganze Stunde irgendwelche Texte abschreiben lassen und hat sicher 15 Minuten auf das Smartphone gestarrt...!" sagte Ayumi kopfdchüttelnd.

"Und was war das heute morgen eigentlich am Parkplatz...?" wechselte sie neugierig das Thema.
 

Ich schwieg, konnte meine Gedanken kaum noch klar voneinander trennen.

"Können wir später reden?" fragte ich abwesend, während meine Freundin mitfühlend nickte.

Meine Körper zitterte als wir die Tankstelle erreicht hatten und ich mit gemischten Gefühlen die Türe aufzog.

Ich war froh dass kaum Leute da waren, als wir nach der Besitzerin fragten.
 

Ayumi spielte die Mitleidskarte aus und sagte der Tankstellenbesitzerin die Wahrheit um meine Erinnerungslücken.

Etwas dass uns wirklich dabei half an das Matriall zu kommen.

Ich schluckte nervös, als die Tankstellenbesitzerin uns im Nebenraum das Tabe einlegte und zu der Uhrzeit meines Kassenbeleges vorsprang.
 

Was zum...?!

Nein...?!
 

Meine schlimmsten Befürchtungen wurden in schwarz weiß zur Wirklichkeit.

Ayumi japste leise neben mir auf, als der Apollo Intensa ins Bild einfuhr und ich auf der Beifahrerseite ausstieg.
 

"Kagome dass..." kam es verstörrt über Ayumis Lippen, als ich mich an die Türe des Apollos lehnte während Mr.Diavolo den Wagen voll tankte.

Mein Herz flatterte als er sich neben die Einspritzpumpe lehnte und ich auf ihm zuschritt.
 

Ich?!

Was zum....?!

Ich erstarrte als ich mich gegen ihn lehnte und er mich in seine Arme zog.
 

So leichtfertig.

Verdammt,....dass konnte doch alles nicht wahr sein....?!
 

"Sie sehen glücklich aus...." meinte die Tankstellen Besitzerin plötzlich aufbauend.

Fast als hätte sie gemerkt dass meine Laune sehr tief in den Keller gerattert war.

"Ist dass ihr Freund?!"
 

Freund?!
 

Glücklich..?!

Warte...was?!
 

Ich drückte Mr.Diavolo zurück an die Zapfsäule und küsste ihm leidenschaftlich.

Ohne Zurückhaltung...?!

Mitten in der Öffentlichkeit...?!

Was?!

Verdammt?!

Das konnte unmöglich...!
 

"Gott. Kagome!" japste Ayumi als Mr.Diavolo mir seine Karte zum zahlen reichte.

"Du hast gezahlt? Mit seiner Karte?!"

Die junge Frau sah uns gespannt an, fieberte regelrecht mit uns mit. Fast als erhoffte sie sich, auch mehr von meiner Geschichte zu erfahren.
 

Ich gezahlt?!

Mit seiner Karte...?!
 

"Verdammt, Kagome...." hörte ich Ayumis Stimme, in Gedanken liefen die letzten Wochen vor mir ab.

Jedes Gespräch, jede Konfrontation...jede Berührung.
 

Mr.Diavolo stand an seinen Wagen gelehnt, warf mir den Schlüssel zu und nahm am Beifahrersitz des Apollos Platz.
 

Was?!

Ich konnte meinen Augen kaum trauen.

Es war wie aus einem Film...!

Nur dass ich einer der Hauptdarsteller war...!
 

Gut gelaunt verschwand ich hinter dem Lenkrad des sündteuren Sportwagen, und manövrierte ihn zurück auf die Straße...

Hinaus aus den Aufnahmen der Tankstelle....
 

"Ihr hattet keine Affäre, Kagome...." wisperte Ayumi, die Hand vor den Mund gezogen.
 

Keine Affäre...?!
 

"Keine Affäre...wurde einem soviel Vertrauen schenken...."
 

Vertrauen...!?
 

Mein Körper zitterte als die Tankstellenbesitzerin mir das Tabe überreichte.

"Sie können es haben...ich lösche die Bänder sowieso nach drei Monaten" sagte sie aufrichtig und lächelte mich warm an.

"Ich hoffe es konnte ihnen wenigstens etwas Licht ins Dunkel bringen"
 

Ich nickte, war völlig überfordert.

Denn nun hatte ich es schwarz auf weiß, Mr.Diavolo hatte mich die ganze Zeit über angelogen...
 

Von Anfang an...
 

~*~
 

InuYasha Pov
 

Müde lehnte ich mich gegen die Wand, zog die dritte Flasche Bourbon zu meinen Lippen.
 

Schloss gequält die Lieder, während ich immer noch Kagomes Handy in der Hand hielt.
 

Ihr Handy...verdammt..!
 

Warum hatte ich es damals nicht vernichtet?!

Damals, bevor ich Hals über Kopf in die Hölle fuhr?!

Nachdem ich ihr sämtliche Erinnerungen genommen hatte?!
 

Verdammt.

Ich wischte über das Display.

Ihre alten Fotos hatten mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen.

Denn ich wusste nicht einmal dass sie existierten...
 

Hatte sie die Bilder etwa gesehen?!

Bevor sie die einzige Nummer anrief, die sie nicht eingespeichert hatte?!
 

Ich dachte an Sesshoumarus Worte zurück, als er mich heute Nachmittag aufsuchte.
 

»Rede mit Ihr!  Kagome wird ihre Suche nach ihren Erinnerungen nicht einstellen, was wenn sie noch mehr findet?!

Was wenn ihre Vorstellung weit schlimmer als die Wirklichkeit ist?!«
 

Ausgelaugt fuhr ich mir durch die Strähnen. Denn, ihre Gedanken konnten nie so schlimm sein...wie die Wirklichkeit....
 

~*~
 

Wütend erledigte ich die letzten Zwei Dämonen, das Blut lief meine Klauen hinab, während ich desinteressiert an den Leichen vorbei zog.

Genervt erfasste ich einen am Kragen, welcher sofort wieder zum Leben erwachte. "Sag mir...was wolltet ihr hier?!" raunte ich gefühlskalt.

Während Kikyou und Miroku sprachlos hinter mir stehen blieben.

"Ihr wisst warum wir hier sind..." keuchte der Dämon bebend.
 

"Warum...?" meine Stimme nur ein Flüstern.

"Sie hat keinerlei Nutzen für euch..." fügte ich wütend hinzu.

Der Kobold lächelte mich zynisch an.

"Sie ist dem Teufel wichtig..."
 

Meine Eisblauen Augen flackerten.

"Und sie ist sterblich...

Naraku hat einen hohen Preis auf ihren Kopf gesetzt..."
 

Naraku?!
 

"Habt ihr überhaupt eine Ahnung mit wem ihr sprecht...?

Wisst ihr was euch erwartet, wenn ich euch loslasse?!" hauchte ich dunkel.

Die Züge des Kobolds veränderten sich, nervös blickte er sich auf dem Schlachtfeld um.
 

"Ihr kommt in die Hölle, genau wie all die anderen Sünder...hier.

In meine Hölle. Und wisst ihr, was ich mit denen mache, die sich gegen mich auflehnen...?!"  zischte ich ihm entgegen.
 

Die Augen dws Dämons waren schockgeweitet.

"Ihr seit Er?! Ihr seit hier...?!" wisperte er tonlos.

Emotionslos hielt ich seinen Blick stand.

Wusste dass Kaede und Kikyou den Zauber auf das ganze Anwesen ausgeweiteten hatten und so meine dunkle Aura vor der Welt verborgen hielten.

Ich entließ ihn meinen Griff, während er noch zu Staub zerfiel ehe er den Boden berührte, genau wie die anderen um uns herum.
 

Wütend ballte ich meine Faust.

"Wenn wir Naraku nicht bald ausfindig machen, wird er immer mehr schicken..." meinte Kikyou leise.

Miroku nickte wortlos, setzte seinen Goldenen Stab am Boden ab.
 

"Naraku will Kagomes Kopf, er will sie nicht lebendig. Verstehst du nicht?! Er will dich, InuYasha!" kam es von Kikyou. 

"Italien war ein Fehlschlag, nicht wahr?" fragte Miroku.

"Italien?" hakte Kikyou nach.

"Jein, ich habe einen meiner Dämonen schon zum nächsten Ort weiter geschickt" wich ich Kikyous Frage aus.

Miroku zog eine Augenbraue nach oben, sah mich abwartend an.

"Madonna della Corona" hauchte ich leise, hatte auch dieses Kapitel aus meiner Erinnerung verdrängt.
 

"Die Kirche im Monte Baldo östlich des Gardasees?!" wollte Miroku ungläubig wissen.

Kikyou sah mich verwirrt an.

"Italien...?" hakte sie erneut nach.

"Naraku soll sich in Italien aufhalten?!" meinte sie kopfschüttelnd.

"Wie kommst du auf diesen Irrsinn?!"
 

"Für dich reicht auch nur ein Fragezeichen" gab ich emotionslos an Kikyou zurück.

Miroku schien verwundert, schließlich hatte er Kikyou längst vergeben, genau wie Kaede.

"Verdammt, InuYasha..." kam es kühl über ihre Lippen. "Lass mich dir helfen" fügte sie hinzu.
 

Helfen?!

Sie...?!
 

"Du bist mit Abstand die letzte Person von der ich Hilfe annehmen würde..." zischte ich ihr eisig entgegen.

Kikyou hielt meinen Blick stand, obwohl ihr Herz mehr als nur einen Aussetzer machte.
 

"Kannst du diese Sache nicht einfach ruhen lassen?!" fragte sie kopfschüttelnd.

"Welche?! Dass du mein wahres Ich entfesselt hast?!" fauchte ich zurück.

"Obwohl du wusstest was passieren würde?! Obwohl du wusstest dass es mir den Verstand kosten würde...?!

Und obwohl du wusstest dass ich keine Ahnung von diesem Kapitel meines Lebens hatte...!?"
 

Denn ich wusste nicht, dass die Higurashi Urhexe Midiriko den Teufel in mir versperrt hatte...
 

"Ich dachte mein Pfeil würde dich töten..." kam es plötzlich über ihre Lippen.

Während Miroku neben ihr verdattert aufjapste.

"Ich dachte du hättest mich hintergangen und tödlich verletzt. Ich wollte dich mit mir nehmen..." ihre Stimme bebte.

"Ich habe dich geliebt. Und mein letzter Wunsch war...dich wieder zu sehen und mit Dir zusammen zu sein!"
 

Geliebt?!
 

Meine Züge spiegelten keine Emotionen wieder, auch wenn mein Innerstes mehr als nur zerrissen war.

"Ich hatte das Shikon no Tama bei mir als ich starb! Verstehst du nicht?!

Kagome ist meine Wiedergeburt...!"
 

Kikyous braune Irden flackerten, raubten mir den Atem.

"Du hast sie gebissen, du hast Sie ausgewählt...

Verstehst du nicht?!

Sie wurde vom Juwel auf deinen Weg platziert...

Wenn mein Wunsch nicht gewesen wäre....hättest du Dich nie in Kagome...."
 

"Hör auf!" knurrte ich ungehalten.

Mein Kami mehr als nur verdoppelt.
 

Kagome sollte auf meinen Weg platziert worden sein?!

Weil es Kikyous Wunsch war, mit mir zusammen zu sein...?!
 

"Wenn es so wäre?! Warum empfinde ich für Dich...dann absolut nichts?! Außer Abscheu?!" meine Stimme nur ein Flüstern.

Kikyou hielt meinen Blick stand, auch wenn es ihr all ihre Kraft kostete.

"Weil Du sie gebissen hast. Bevor ich den letzten Teil meiner Seele zurück holen konnte"
 

Was?!

Ihr Ernst...?!
 

"Der Teufel hätte sich nie verliebt.

Warum sonst warst du Jahrhunderte an niemanden interessiert?!  Das war alles das Werk des Juwels...

Du hast dich in sie verliebt...weil ICH mit dir zusammen sein wollte..."
 

Die Linien unter meiner Haut feuerrot.

Miroku schien völlig überfordert, genau wie ich.
 

"Du willst mir sagen?! Ich hatte keine Wahl...?!" meine Stimme wutverzehrt.

Kikyou nickte mechanisch.

Während bei mir die letzten Sicherungen durchbrannten und nur Sesshoumarus herrische Stimme noch zu mir durchdrang...
 

~*~
 

Ich hatte die restliche Nacht kein Auge zugetan, die Ereignisse des letzten Tages waren wie der bittersüße Geschmack des Bourbon...brennend und anhaltend...
 

Mein Blick wanderte über die blauen Flecken auf meinen Oberkörper, Schläge welche nur langsam wieder von meiner Haut verschwanden.

Schließlich waren es welche von einem Daiyokai.
 

Sesshoumaru hatte mich nur mit Gewalt wieder zu Vernunft gebracht, der Drang in mir, Kikyou zum Schweigen zu bringen war gewaltig.

Heute genauso wie Gestern Nacht.
 

Abwesend blickte ich auf mein Spiegelbild, war nur noch ein Schatten meiner selbst.

Die schlaflosen Nächte, die körperliche Zurückhaltung sowie die ständigen Konfrontationen mit Kagome, zeichneten sich bereits deutlich ab.

Wie in Trance zog ich die fast leere Bourbon Flasche an meine Lippen, trank sie eilig aus...
 

Und sehnte mich nach mehr...

Nach einer Droge....welche mir vermutlich nie jemand ersetzen könnte.
 

Welche ich mir anscheinend nicht mal selbst ausgesucht hatte....

Denn was wenn Kikyou recht hatte?!

Was wenn ich mich nur in Kagome verliebt hatte wegen ihres Wunsches?!
 

Was, wenn dieser Wunsch ausschlaggebend für alles war...?!
 

Ein sanfter Windhauch ließ meinen Körper erbeben, trug einen Duft mit sich...den Ich in meinem jetzigen Zustand alles andere als vertragen konnte.
 

Kagomes...

Ich ließ die leere Flasche fallen, als die feuerroten Linien unter meiner Haut erschienen.

Welche ich die letzten Tage kaum noch unter Kontrolle hatte...

Genauso wenig wie das Verlangen...Kagome Nahe zu sein...
 

Jabulani...?!
 

Das Juwel...!?
 

Verdammt.

Ich fuhr mir gequält durch die Strähnen, musste einen weiteren Tag neben ihr überstehen...ohne über sie herzufallen.
 

Und nach ihren gestrigen Ermittlungen...könnte dass heute eine absolute Herausforderung werden.
 

~*~
 

Kagome Pov
 

Ich hatte mir das Videomaterial gestern sicher noch zehn Mal angesehen...

Es war richtig erschreckend zu sehen, wie vertraut wir miteinander umgegangen waren.
 

Wie glücklich ich war...

Aber vorallem, wie handzahm er war...
 

Ayumi hatte ich nichts von unserer Tauchaktion erzählt.

Sie hielt mich sowieso schon für verrückt, weil ich Mr.Diavolos Verhalten - mir gegenüber, noch nicht bei meiner Oma angesprochen hatte...
 

Abwesend blickte ich auf das ausgedruckte Zeitbild der Videoaufnahme, als er seine Arme um mich geschlungen hatte.
 

Was war aus uns geworden..?!

Hatte er vielleicht doch etwas mit meinem Unfall zu tun gehabt?!

Und mich deswegen die ganze Zeit belogen...?!

Völlig in Gedanken ließ ich das Bild in meiner Tasche verschwinden und erstarrte als ich ihm mit Akira am Gang vorfand.
 

Bitte.

Nicht.
 

"Ich hatte gehofft du würdest gestern noch zu mir kommen" schnurrte sie, so als würde das bereits mehrmals vorgekommen sein.

Ich schluckte als er seine Stimme erhob. "Ganz schlechter Zeitpunkt..." raunte er unterkühlt.

Während seine dunklen Irden zu mir huschten....und mir wortwörtlich durch die Seele fuhren.
 

Was zum...?!
 

Akira folgte seinen Blick irritiert.

"Ach Kagome, mit dir hab ich eh noch ein Hühnchen zu rupfen!" meinte sie nun erbost und ließ von ihm ab.
 

Jetzt?! Vor ihm...?!

Ihr Ernst...?!
 

"Du hast mich letzte Woche vor der ganzen Klasse bloss gestellt, ist dir das eigentlich klar?!" knurrte sie ungehalten und stieß mich provokant gegen die Schulter.

"Ich konnte mir das Gekicher gestern noch anhören..." fügte sie verärgert hinzu.
 

"Ich denke daran bist du selbst schuld..." wich ich ihr aus und wollte an ihr vorbei.

Doch sie versperrte mir den Weg.

"Dein Ernst?!" fragte sie höhnisch.

"Das wird ein Nachspiel haben...! Denn von jemanden wie Dir, lasse ich mich doch nicht zum Gespött der Schule machen!" fügte sie verachtend hinzu.
 

Jemanden wie mir...?!
 

"Es ist echt eine Schande, man kann gar nicht glauben, dass du mit Kikyou verwandt sein sollst...!" höhnte sie weiter, während sie mich abschätzig in Betracht nahm.

"Bitte?" hakte ich perplex nach, sah an mir hinab.

Wie alle anderen trug ich eine Schuluniform, hatte mich aber wegen meines Unfalls, für flache Schuhen entschieden. Anstatt mit High Heels durch die Gegend zu schlendern so wie sie...oder meine Cousine.
 

Ich schüttelte desinteressiert den Kopf, lief an ihr vorbei und erstarrte als sie mir ihr Bein stellte.
 

"Upps...."
 

Akira kicherte leise, während ich hoffte nicht zu ungeschickt den Boden zu küssen....
 

Automatisch schloss ich meine Lieder und japste erschrocken auf, als sich wortwörtlich in seine Arme fiel.
 

Bitte.

Nicht Er....!

Nicht schon wieder.
 

Verdammt...!

Warum...?!

Warum waren seine Reflexe derart auf Beschützerinstinkt ausgelegt?!

Der harte Boden wäre mir gerade um einiges lieber gewesen...!

Atmelos hob ich meinen Kopf an...
 

Mr.Diavolos Lippen waren zu einer dünnen Linie verzogen, genau wie meine.

Doch es sah fast so aus, als hätte er den Atem angehalten...?

Seine dunklen Augen veränderten sich für den Bruchteil einer Sekunde, als ich mich haltsuchend an seinen Hoodie krallte und dabei seine nackte Haut berührte.
 

Er zitterte, als er mich zurück auf die Beine drückte, fast, als würde er um jeden Zentimeter kämpfen müssen...

Es war, als würde eine einzige Berührung ausreichen um ihn unter Strom zu setzen...?!
 

Ich schüttelte eilig den Kopf, während er mich einfach nur ansah.

Wusste, das sich ihm eigentlich danken sollte.

...Schon wieder.
 

Ich hielt inne, denn sein Atem jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Was zum...?!

Eine Bar roch weniger nach Alkohol...!
 

"Ach Kagome, du Tollpatsch..." kam es unschuldig von Akira.

Mein Atem stockte, als Mr.Diavolos Muskeln sich verspannten.

Feuerroten Linien erschienen wie eine Warnung unter seiner Haut...genau dort wo ich mich an ihm festhielt.
 

Was zum...?!
 

Seine dunklen Irden wanderten blitzartig zu Akira, welche anscheinend eine unschuldige Minie aufgesetzt hatte.

Ich hatte plötzlich Angst...

Nicht vor ihm, aber davor, dass er Akira etwas tun würde, wenn ich ihm nun losließ und mit ihr alleine zurück ließ...
 

Ich schluckte, verstärkte den Druck auf seinen Arm.

"Ich glaube mein Knöchel ist verstaucht..." hauchte ich gedankenverloren, zog seine vollste Aufmerksamkeit auf mich.

Genauso wie die von Akira.

"Ernsthaft?!" kam es spöttisch von ihr.

"War ja klar, du warst ja schon lang nicht mehr im Krankenflügel..."
 

Mr.Diavolos Irden suchten die meinen, während Akira laut davon stolzierte.
 

"Ihr könnt mich los lassen..." raunte ich ihm entgegen, befreite mich aus seinen Griff.
 

"Du bist völlig betrunken" zischte ich ihm entgegen, während ich Abstand zwischen uns brachte.

"Und ihr eine Verdammt schlechte Lügnerin" gab er dunkel zurück.

So als hätte er mein Vorhaben sofort durchachaut.

"Lass die Höflichkeiten...!" knurrte ich ungehalten.

Er zog eine Augenbraue nach oben, schien perplex von meiner deutlichen Ansprache. "Und hör auf mich ständig zu retten!" fügte ich hinzu und öffnete fließend die Türe zur Kapelle.
 

Er sah mich fassungslos an.

"Ein ruhiger Ort um zu reden..." versuchte ich ihm auf die Sprünge zu helfen.
 

Wie viel hatte er getrunken...?!

"So kannst du sowieso nicht unterrichten! Und wir müssen dringend reden..." meinte ich zynisch.

"Wir?!" seine Stimme verzehrt.
 

Was war heute nur mit ihm los?!

So wortkarg?!

"Von mir aus überall...aber sicher nicht  im Hause Gottes" hauchte er dunkel.
 

Im Hause Gottes..?!

"Ach, entschuldige. Ich hatte vergessen dass du in Flammen aufgehst wenn du einen Heiligen Ort betrittst..." spottete ich.
 

"Du hast ja keine Ahnung..." zischte er emotionslos, wirkte noch angespannt als vorher.

Er drückte die Türe der Kapelle wieder zu ohne mich aus den Augen zu lassen.

Eisige Verzierungen bildeten sich unter seiner Hand, ließen die Luft zwischen uns regelrecht gefrieren.
 

"Du willst reden...?!" raunte er schwer.

"Dann rede!"
 

Was?!

"Hier..?" japste ich fassungslos auf.

Seine dunklen loderten.
 

Hier?!

Mitten am Flur...?!
 

Ich schluckte nervös, schob mir eine Strähne zurück.

Er lehnte sich näher zu mir...

"Was ist es...?! Angst vor meinen Antworten oder die Angst dabei erwischt zu werden, wenn du sie mir stellst...Higurashi?" 
 

Was?!

Mein Herz rebellierte.

Konnte er plötzlich Gedanken lesen?!
 

"Warum nennst du mich ständig, Higurashi?!" knurrte ich ungehalten.

"Mein Name ist Kagome. Oder fällt es dir schwer meinen Namen auszusprechen...?!"
 

Seine Züge veränderten sich, auch wenn er versuchte seine Emotionen zu kontrollieren. Er hatte sich ganz und gar nicht unter Kontrolle.

Seine Hand lag immer noch auf der Zirbenholztüre der Kapelle, erzitterte auf dem alten Holz.
 

Ich schluckte, die Stille war erdrückend.

Fast, als wäre das gesammte Gebäude verstummt..?!
 

Nervös hielt ich seinen Blick stand.

Es war, als hätte ich die ganzen Worte vergessen...die Ich ihm an den Kopf knallen wollte..!?

Meine Wut...ertrunken in seinen Eisblauen Seen...

Ich stand wie unter seinem Bann...

Konnte mich seinen lodernden Augen kaum entziehen.
 

"Higurashi geht viel einfacher über die Lippen..." seine Stimme nur ein Zischen.
 

Wie bitte?!
 

Ich biss mir automatisch auf meine, versuchte den Faden wieder zu finden...
 

"Tut dass nicht..." hauchte er plötzlich, schien völlig neben der Spur.

Seine Irden flackerten, hatten sich auf meinen Lippen verfestigt.
 

Das Bild in meiner Tasche in Vergessenheit geraten...
 

"Wieso?!" schürrte ich das Feuer weiter.

Während meine Hand zielsicher auf seiner Brust aufsetzte, und eine seiner Strähnen umspielte.

"Ich dachte, ihr hättet immer die Kontrolle..?!" raunte ich.

Fand meine Wut wieder unter dem Scherbenhaufen.
 

"Ihr habt ja keine Ahnung..." raunte er, seine Lippen nur Milimeter von den meinen entfernt.
 

"Tatsächlich...?" zischte ich ihm entgegen, während meine Hand ohne Vorwarnung unter sein Shirt fuhr, seine Körper erbebte.

Die feurigen Linien leuchteten regelrecht unter meiner Handfläche auf, waren wie eine Warnung...welche ich einfach ignorierte.
 

"Ich habe nicht das Gefühl...dass ihr euch unter Kontrolle habt..." sagte ich knapp, meine Finger zitterten auf seinen angespannten Bauchmuskeln.
 

Verdammt, was tat ich hier?!

Und warum gierte ich derart nach seiner Nähe?!

Nein, Verdammt.

Warum berührte ich ihm so leichtfertig?!
 

"Aber ihr habt es...?" seine Stimme brach ab, als er mein Handgelenk umfasste.

Meine Braunen suchten Instinktiv die seinen, unsere Lippen nur Milimeter von einander entfernt.

Sein warmer Atem jagte mir einen Schauer über den Rücken, als seine Lippen federleicht mit den meinen verschmolzen...
 

Warte?! Was...?!

Meine Gedanken verabschiedeten sich, als seine Lippen immer wieder über die meinen strichen.

Zärtlich...

Fast vorsichtig.

Ganz anders als beim letzten Mal...?!
 

Gott.

Das Gefühl, welches mich wie ein Fegefeuer überwältigte, war mit nichts zu vergleichen..!

Mein ganzer Körper war wie paralysiert, als ich seinen Kuss zögernd erwiederte.

Seine Lippen umspielten die meinen, während seine Zunge in meine Mundhöhle vordrang.
 

Er drückte mich so plötzlich gegen die Pforte zurück, dass ich leise aufkeuchte.

Hob mich hoch, als hätte ich kein Gewicht und drängte sich zwischen mich.

Während meine Hand erneut unter sein Shirt wanderten, und die andere haltsuchend in seinen Nacken verschwand.
 

Verdammt...

All meine Gedanken waren verstummt, nur das bekannte Gefühl hallte laut in mir nach.

Seine Lippen ließen mir kaum noch Zeit um Luft zu holen, sein leises Keuchen ließ mich innerlich erbeben.
 

Ging es ihm etwa genau wie mir?!

Er zog den Geruch meiner Haare ein, als wäre mein Duft seine Droge....?!

We verstärkte den Druck auf meinen Körper, welcher regelrecht nach seiner Nähe lechzte.

Seine Erregung raubte mir fast den Verstand.
 

Gott?!

Was zum Teufel war nur mit mir los..?!?

Er war mein Lehrer...?!
 

Und doch, ich wollte diese Nähe einfach nicht aufgeben.

Mein ganzer Körper gierte regelrecht nach mehr!

Genau wie...seiner?!
 

Immer leidenschaftlicher fanden unsere Lippen zusammen, während meine Hand seine Bauchmuskeln hinaufwanderte.

Jede Faser seines Körpers mehr als nur verspannt.
 

War er solche Berührungen etwa nicht gewöhnt?!

Oder war es die Tatsache, dass ich es war...!?
 

Ich?!

Die vielleicht schon letztes Jahr eine Affäre mit ihm gehabt hatte....?!

Oder...?!
 

"Kagome..." seine Stimme brach ab, während mein Herz zulegte.

Mein Name...über seine Lippen...?!

Seine Hand suchte eilig die meine, hielt sie auf ehe sie seine Brust erreicht hatte.
 

Bilder. Momente. Erinnerungen?!
 

»Ich habe dir gesagt dass du dich nicht in mich verlieben sollst...«
 

Was?!
 

Mr.Diavolo wich schwerfällig von mir zurück, während ich hilflos mein Gleichgewicht wieder suchte.

Atemlos sah ich ihm an, als er sich gequält durch die Strähnen fuhr.

Fast als hätte es ihm all seine Kraft gekostet mich aufzuhalten.

Sich aufzuhalten...?!
 

Ich schüttelte automatisch den Kopf, mein Herz rebellierte während etliche Bilder durch meine Gedanken rauschten.

Ich lehnte mich haltsuchend an die Zirbenholztüre der Kapelle, mein Körper bebte.

Nicht minder als sein eigener.

Tausend Fragen.

Erneut...und doch brachte ich keine einzige über meine Lippen....?!
 

Was, wenn ich mich nicht daran erinnern wollte?!

Was, wenn die Erinnerungen gar nicht existierten?!

Und mich nur verrückt machten?!
 

"Bitte..." meine Stimme nur ein Flüstern, und doch hatte ich sofort seine ganze Aufmerksamkeit.

"Sag mir endlich die Wahrheit..."
 

~*~*~*~*~*~
 

Wuhu. 😜

Endlich, ein neues Kapitel hin bekommen.

Bei mir geht's gerade drunter und drüber... 😓

Ich hoffe bei euch läuft es besser... 😉💜
 

So aber nun zum Kapitel....!

Wieder viele neue Details.

Vorallem Kikyous Theorie dürfte für Wirbel sorgen.

Mr.Diavolo hat sich in Kagomes Nähe kaum noch unter Kontrolle.

Doch ob er ihr wirklich die Wahrheit sagen wird...?!
 

Ich freue mich schon auf euer Feedback.😃

LG Diavolo



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