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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

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…………..und alles bedeuten

 

 

Ich stapfe rasend vor Wut auf diesen kleinen Mistkerl zu, hebe die Hand, hole aus und dann erfüllt ein lautes Klatschen den Flur. Im nächsten Moment hält Sasuke sich geschockt die langsam rot werdende Wange, wie als könne er nicht glauben, was gerade passiert ist. Ich bin so wütend wie schon lange nicht mehr. „Wie kannst du es wagen soetwas zu sagen! Das sind unschuldige Kinder! Kinder, die wie fast jeder andere Mensch ihren Platz auf der Welt haben! Wer glaubst du wer du bist?! Indy ist zwar manchmal etwas schwierig und ein Rotzlöffel und ein Nervenzwerg aber er hat das Herz am rechten Fleck! Er ist ein tolles Kind wie auch Ashura! Ihr Vater würde alles für seine Kinder tun, weshalb er vermutlich überhaupt hier her gekommen ist! Er würde sie nie einfach hergeben!" Ich bin derart laut das man mich bestimmt im ganzen Haus hört. Sasuke hat sich derweil wieder gesammelt und sieht mich mit einem arroganten Blick an, der meinen Puls nur so rasen lässt. „Wer bist du dass du glaubst hier was zu sagen zu haben? Du bist nur Gast in diesem Haus ebenso wie Itachi, der sein Recht einen Platz hier zu haben verwirkt hat." Ich ziehe die Augenbrauen zusammen und spreche dann zischend. "Für dich immer noch Sie und wer ich bin tut hier nichts zur Sache. Aber ich werde es nicht zulassen dass du die Kinder so niedermachst! Das gilt im Übrigen auch für Itachi, der Kerl ist zwar ein Idiot und eine Nervensäge besonders, wenn er mir einen Fall versaut und sein loses Mundwerk mich provoziert aber er ist ein guter Vater! Solltest du noch einmal über einen der drei so reden mach ich dich fertig." Sasuke lacht höhnisch. "Ha, als ob? Ich sage nur die Wahrheit und du tust gut daran dich von diesen Pestbeulen fern zu halten sowie von meinem idiotischen Bruder. Sonst wirst du noch genauso dämlich wie er, obwohl das bist du bestimmt schon, sonst würdest du diese Mistgeburten nicht so unnötig verteidigen. Du bist nur die neue Schlampe, die sich von meinem dummen Bruder knallen lässt. Du bist so blöd, dass du nicht einmal merkst wie er dich ausnutzt.“

 

Ich hole tief Luft um mich zu beruhigen sonst würde es gleich Tote geben. Stattdessen setze ich den kältesten und gefährlichsten Blick auf, der mir auch einen meiner Spitznamen bei Gericht eingebracht hatte und sage dann in einem Ton der die Luft erstarren lässt: „Wenn du noch ein einziges Mal Indra und Ashura in irgendeiner Art beleidigst, werde ich dir die Hölle auf Erden bereiten. Glaube mir, ich kenne Mittel und Wege, die dafür sorgen werden, dass du den Tag verfluchst an dem du dich mit mir angelegt hast. Denn im Gegensatz zu dir sind meine Worte nicht nur hohles Geschwafel sondern bittere Realität. Also überlege dir deine nächsten Schritte sehr genau ansonsten werde ich bald zu deinem schlimmsten Albtraum. Verstanden?“ Sasuke wird bleich im Gesicht, was mich triumphierend lächeln lässt. Ich will noch etwas nachsetzten, als eine tiefe Stimme uns unterbricht. „Das langt jetzt Sakura. Mein kleiner Bruder ist mein Problem und das werde ich nun lösen. Geh du mit den Kindern runter und zum Auto, wir fahren gleich sobald ich das hier geregelt habe.“ Ich drehe mich um und dort steht der Mann, mit Indra auf den Hüften und Ashura, die sich ängstlich an sein Bein drückt. Indra versteckt das Gesicht in der Halsbeuge seines Vaters und ich kann deutlich sehen, dass er immer noch weint. Ich sehe Itachi seine Wut und Angespanntheit an. Daher gehe ich mit einem „Schön.“ an ihm vorbei, nehme den verstörten Indra selbst auf den Arm, der mich mit traurigen Augen ansieht. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, warum der Junge sich gerade an mich klammert. Er braucht die Nähe einfach. Mir ist allerdings auch klar, dass sobald wir unten sind und er Madara sieht sein Onkel ihn nehmen muss. Ashura hat sich inzwischen wieder beruhigt, vergräbt ihr Gesicht jedoch nach wie vor am Bein ihres Vaters. Ich streiche ihr zärtlich über den Kopf und sie blickt auf „Komm Kleines wir gehen. Daddy wird gleich nachkommen er muss nur noch ein Wörtchen mit dem bösen Mann reden.“ Ich nehme das Häuflein Elend an der Hand was sie Protestlos von statten gehen lässt und gehe zur Treppe aber nicht ohne noch einen letzten Blick zu Itachi zu werfen, der gerade bei Sasuke angekommen ist und diesen bitterböse ansieht, nach unten. Jetzt würde er mit Sicherheit noch mehr sein Fett wegbekommen, was mir Genugtuung verschafft. Der Blick von Itachi lässt sogar mir kalt werden. In der Haut des Wurms will ich jetzt nicht stecken. Am Fuß der Treppe wartet Madara bereits auf uns, nach dem Indra sofort die Arme ausstreckt und ich übergebe dem Banker den Jungen, nur um das kleine Mädchen aufzunehmen. Indra vergräbt sofort das Gesicht in der Halsbeuge des Uchiha und krallt sich in die langen Haare des Mannes als wären sie ein rettender Anker, was sie für das Kind vermutlich sind. Ich bin immer noch dabei die Wut in mir nieder zu kämpfen. „Hey Indy, es ist alles gut. Dein Dad wird dem Herrn dort oben die Hölle heiß machen. Alles, was er gesagt hat war gelogen. Itachi liebt euch mehr als sein Leben. Sasuke ist neidisch auf euch. Komm wir gehen zum Auto. Haruno-san kommen Sie bitte.“ Ich nicke im Hintergrund höre ich Itachis Stimme aber nicht wirklich was er sagt. Wir passieren Fugaku, der aussieht als würde um ihn herum eine Welt zusammenbrechen, während er die Treppe hochstarrt.

 

Die erste Generation sitzt entspannt am Tisch, wie als wäre nichts gewesen. Solche Arschlöcher! Mikoto steht im Türrahmen zur Eingangstür und wir gehen direkt auf sie zu. „Es tut mir leid, was passiert ist und…..“ beginnt Mikoto stockt aber bei dem Blick, den ihr großer Bruder gerade auf sie richtet. „Spar es dir einfach Mikoto. Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Unser Bruder würde sich im Grab umdrehen, wenn er davon wüsste. Ich bin nur froh, dass er das nicht noch einmal miterleben muss.“ Ich denke mir bei den Worten nichts und folge Madara, ich verstehe zwar nicht, warum Mikoto nicht wirklich eingegriffen hatte oder gar Fugaku aber es ist nicht meine Familienpolitik. Wir gehen zum Auto und setzten die Kinder hinein. „Es tut mir leid, dass sie das gerade mitbekommen mussten. Es ist weder etwas, das Sie noch die Kinder geschweige mein Neffe zu hören bekommen hätten sollen. Ich schäme mich wirklich für meine Eltern und meine Schwester und von Sasuke will ich überhaupt nicht ernst anfangen. Ich würde ja gerne sagen, dass es nicht immer so war aber ich kenne es nicht mal anders.“ Noch ehe ich etwas erwidern kann öffnet sich die Tür erneut und Itachi läuft zügig auf uns zu Mikoto will ihn aufhalten schafft es aber nicht. Itachi und Madara verabschieden sich schnell voneinander und er setzt sich zu den Kindern auf die Rückbank, die sofort nach seinen Händen greifen. Ich steige vorne ein und fahre uns zu meinen Bruder nach Hause.

 

*

 

Wir haben die Kinder gemeinsam in Itachis Bett gebracht und haben ihnen versprochen bei ihnen zu bleiben bis sie wirklich eingeschlafen sind. Es hat die beiden wirklich fertig gemacht, was sie bei ihren Verwandten erlebt haben. Ashura lies mich nicht los, bis ich mit ins Bett gestiegen bin. Ich war im ersten Moment überrascht, dass Itachi tatsächlich den Kunstraum von Deidara bewohnt. Mein Schwager hat ihn weitgehend leer geräumt und sich auf eine Ecke beschränkt. Ich bin auch überrascht eine Gitarre zu sehen und frage mich ob Itachi wirklich spielen kann oder sie einfach nur Zierde oder ein Andenken ist.

 

Das alles lenkte mich von meiner Wut ab. Wäre der Grund an der aktuellen Situation nicht so schlimm, müsste ich lachen. Ich meine ich liege mit dem Welpen zusammen in einem Bett und dabei habe ich gesagt, dass das nie vorkommen wird. Die Kinder sind wirklich am Ende und schlafen recht schnell ein. Nicht aber ohne, dass Itachi ihnen erneut sagen muss, dass er sie nie freiwillig hergeben würde. Sasuke dieses Arschloch und auch seine Großeltern haben so viel kaputt gemacht… Wir gehen, als die Kinder fest schlafen, runter und mit jeder Stufe nach unten, kommt ein bisschen mehr Wut auf Itachi in mir hoch. Ich frage mich, warum er nicht früher etwas gesagt hat. Früher eingeschritten ist. Mag sein, dass er einen „Fehler“ gemacht hat und russisch Roulett gespielt hat aber dabei ist ein wunderbares Geschenk/Kind herausgekommen. Ich mag Indra mittlerweile wirklich gerne und weiß, dass er nur jene beschützen will, die ihm wichtig sind und Angst hat verletzt zu werden. In der Küche treffen wir auf Deidara und meinen Bruder, der Uchiha geht einfach an den Kühlschrank und holt sich ein Bier aus diesem. Er fragt mich, ob ich auch eins will aber ich verneine schlechtgelaunt.

 

Sasori sieht uns an und stellt dann die Frage, was los war. „Drücken wir es so aus, es war ein happy Familientreffen. Meine Großeltern waren da und sind erstmal auf Madara losgegangen und dann auf mich und die Kinder. Ganz davon zu schweigen, dass Sasuke verdammt viel Gift gespritzt hat und den Finger in Wunden gelegt hat und das nicht nur bei mir. Warum habt ihr mir nicht erzählt, was für ein Arschloch Sasuke geworden ist. Wenn Indra oder Ashura sich so verhalten würden, denen würde ich was erzählen… Izuna kam noch auf den Tisch und wurde in den Dreck gezogen. Lieber hätte ich keinen von ihnen weder meine Eltern noch meine Großeltern noch Sasuke…..“ Ich starre ihn eine Sekunde an und dann brennen mir die Sicherungen durch. Seine Worte bringen mich zur Weißglut. Dieses verdammte Arschloch hat alles, was ich mir wünsche: Eltern und Großeltern und er wünschte sich sie wären TOT! Meine Hand schnellt hervor und landet in seinem Gesicht! „Du bist so ein Arschloch! Du hast alles und willst es wegwerfen! Du hast Eltern, die dich lieben und du wünschst dir sie wären tot!“ „Jetzt komm mal auf den Boden der Tatsachen Haruno! Sicher, meine Eltern lieben mich das ich nicht lache. Es interessiert sie ein Scheiß, was ich will. Sie stehen nicht für mich ein. Sehen zu, wie ihre Eltern ihre Enkel fertig machen und tun so als würden sie bereuen, was sie getan haben. Du hast keine Ahnung wie sowas ist! Du begreifst nicht wie es ist in dieser Familie aufzuwachsen!“ „Ganz ehrlich ist mir scheißegal, was du denkst! Du bist dumm und hast es nicht verdient sie zu haben. Ich wünschte ich hätte das Glück wie du noch Eltern zu haben.“ „Mir hätten meine Onkel gereicht.“

 

„Du hast keine Ahnung wie es ist ohne Eltern zu sein. Nicht die liebevolle Umarmung einer Mutter zu spüren, wenn du sie brauchst. Zusehen wie alle von ihren Eltern beglückwünscht werden und du genau weißt, dass deine es nie tun werden! Du bist so verdammt dumm! Ich hoffe du erkennst deinen Fehler nicht, wenn es zu spät ist und du alles verloren hast.“ Damit drehe ich mich mit meinem schmerzenden Herz um und stürme aus der Wohnung. Ich will den Kerl nie wieder außerhalb der Arbeit sehen! Am liebsten würde ich ihn noch nicht einmal mehr bei der Arbeit sehen!

 

Sasori

Ich habe ein schlechtes Gefühl, als ich frage, was los war und Itachis Worte bestätigen meine Befürchtung. Ich kann die traurige Tonlage hören, als er den Namen seines lieblings Onkels ausspricht. Er hat Madara wirklich gerne und er liebt ihn auch aber Madara ist eben nicht Izuna. Die beiden Männer hatten eine Verbindung, die niemand verstand egal, wie sehr man es versuchte. „Lieber hätte ich keinen von ihnen weder meine Eltern noch meine Großeltern noch Sasuke und dafür Onkel Izuna wieder.“ Meint er wütend und traurig zugleich. Izunas Verlust war für Itachi schrecklich aber es ließ sich nicht ändern und plötzlich hat Itachi die Hand meiner Schwester im Gesicht. Ich bin wie erstarrt. Als Sakura ihn anschreit während er immer noch ihr gegenüber so ruhig in seiner Tonlage ist. Mir wird bewusst, wie sehr meine Schwester unter dem Verlust unserer Eltern leidet. Ich selbst erinnere mich nicht wirklich an sie und ich hatte Sakura aber für sie war es wirklich schlimm….

 

Sie stürmt aus der Tür und ich brauche einen Moment besonders als ich ihre Tränen sehe. „Was war denn das jetzt verdammt nochmal. Was habe ich denn gemacht um das zu verdienen?“ beschwert sich mein bester Freund, der manchmal echt ein Klotz sein konnte. „Sei still Itachi! Du hast wirklich keine Ahnung wie es ohne Eltern ist. Versuch dich in ihre Lage zu versetzen. Stell dir vor du hättest deine Eltern verloren bevor der ganze Mist mit Izumi war. Stell dir vor du wärst alleine mit Sasuke und dem kranken Izuna dagestanden, der sich den Arsch aufgerissen hätte um euch zu ernähren!“ Damit lasse ich die beiden in der Küche stehen und Itachis Blick ist schockiert aber das ist egal, ich muss Sakura hinterher. Zumindest weiß ich wo ich sie finden werde.

 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  swetty-mausi
2022-11-04T20:06:08+00:00 04.11.2022 21:06
Guten Abend,

ich habe sehr freudig gespannt auf dein Kapitel gewartet.
Sasuke hat die Standpauke von Sakura verdient.
Ich hoffe Sakura und Itachi können sich wieder vertagen.

Antwort von:  Luzie_
06.11.2022 21:03
Oh ja und wie er die gerade verdient hat. ER hat einfach mal eine Grenze gebraucht aber hinter seinem Verhalten steckt mehr als es scheint


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