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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

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Sturheit sollte seine Grenzen haben Teil 2

 

 

Itachi

Ich wache auf, als ich Indras Stimme höre. Ich weiß nicht, wie ich hier hergekommen bin. Ich halte Ashura fest, die auf mir liegt. Meine Welt dreht sich aber sofort als ich die Augen öffne. Das Sofa ist kein guter Platz zum Schlafen besonders nicht mit Ashura auf mir. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was passiert ist. Ich zwinge mich aufzustehen, um mich und Shura irgendwie ins Bett zu bringen. Mir ist einfach nur schlecht und ich könnte meinen Mageninhalt von mir geben aber ich reiße mich zusammen. Ich werfe einen Blick in den Nachbarraum und sehe wie Indra mit Sasoris Schwester spielt und muss schmunzeln dieses Bild ist einfach nur goldig. Leider kann ich es nicht länger beobachten, wie Indra so entspannt lacht, denn mein Kreislauf macht sich bemerkbar und auch mein Magen. Ich bringe Ashura in unser Bett, ehe ich ins Bad renne und der Toilette zeige, wie gern ich sie habe. Als ich meinen kompletten Mageninhalt, der ziemlich gering ist, von mir gegeben habe, versuche ich wieder auf die Beine zu kommen aber ich schaffe es nicht. Meine Beine sind wie Wackelpudding und die Welt ist ein Karussell, das sich immer schneller dreht. Mein Kopf sinkt auf die schöne kühle Toilettenschüssel. Die Tür wird aufgerissen, ich blicke auf und sehe Sasori im Türrahmen stehen. „Wie bescheuert bist du eigentlich?“ Höre ich einen meiner besten Freunde sagen, als er auf mich zueilt und mich auf die Beine zerrt. Er legt sich einen meiner Arme über die Schulter und bringt mich in das Schlafzimmer in dem auch schon Ashura schläft. „Du stehst heute nicht mehr auf es sei denn auf die Toilette und dann sagst du uns Bescheid!“ Weist mich Sasori zurecht und zwingt mich in mein Bett um mir eine Tablette mit einem Glas Wasser zu geben und mir einen nassen Lappen auf die Stirn zu legen. „Wir kümmern uns um Indra und du ruhst dich aus.“ Ich kann nur nicken und schlafe ein. Mir geht es so verdammt dreckig.

 

Sakura

Ich sitze mit Indra am Küchentisch und spiele mit ihm „Fang den Hut“ und ich bin gerade dabei zu gewinnen. „Hey, du schummelst! Das geht so nicht!“ Beschwert sich der Fünfjährige, als ich den nächsten Hut von ihm fange. „Ich mogel nicht, du kannst nur nicht verlieren!“ Doch mein Triumpf ihm einen Hut geklaut zu haben bleibt nicht lange, da er mich wieder fängt. Ich genieße es mit ihm zu spielen und er ist ganz anders als sonst. Er ist heute wirklich angenehm. Als er gewinnt johlt er fröhlich und ich muss lachen. Er ist schon niedlich, wenn er nicht gerade eine Kratzbürste ist. Mein Bruder und Deidara betreten den Raum und müssen auch schmunzeln. „Ne-san willst du mit Essen, es ist zwar nur Aufgewärmtes aber es ist trotzdem gut.“ Ich stimme zu und wir essen zusammen, Indra und ich decken den Tisch und gerade als das Essen fertig ist taucht Ashura mit Deidara auf. Er hat das kleine Mädchen geholt. „Hey Shura, wie geht es dir?“ fragt Indra sie gleich. Ich kann in ihm die Sorge um seine Schwester erkennen. „Better but tiered.“ „Du kannst gleich wieder ins Bett Mäuschen aber jetzt wo du wach bist solltest du etwas essen.“ Meint Deidara und streicht ihr liebevoll über den Kopf. „How about Daddy?“ „Der isst nachher etwas.“ Es ist seltsam und auch stiller als normal und sobald die Kleine fertig ist bringt Deidara sie mit etwas Obst nach oben.

 

Indra und ich spielen noch eine Runde Schach, während mein Bruder aufräumt. Natürlich behauptet Indra mal wieder, dass ich die Regeln so auslege wie ich will aber wir beide wissen, dass es nur Blödsinn ist. Genau zu dem Zeitpunkt als ich den Kleinen Schachmatt setze kommt Sasori ins Zimmer. „So Indra, ab ins Bett. Du darfst heute bei uns im Bett schlafen.“ „Aber ich will noch spielen ich muss Sakura doch besiegen!“ „Dann muss Sakura bei uns übernachten und du dir mit ihr das Gästezimmer teilen.“ Der kleine Junge reißt die Augen auf und schüttelt den Kopf. „Mit der Schummlerin ein Zimmer teilen?! Never!“ „Dann solltest du dich beeilen und Zähneputzen, sonst musst du mit der Schummlerin das Bett teilen.“ Der kleine Junge verschwindet schnell mit einem „Bye!“ und mein Bruder und ich schauen ihm nach. „So gern hat er dich nun doch nicht Schwesterchen.“ „Scheint so. Wie geht es ihm?“ „Nicht wirklich besser, weswegen wir Indra auch zu uns nehmen am besten wäre es er würde bei Madara bleiben aber da macht der Kurze nicht mit. Wir können nur hoffen, dass er sich nicht bei ihnen ansteckt. Aber den Rest der Woche wird er auf keinen Fall arbeiten und du kannst mir glauben, er bekommt noch sein Fett von mir wegbekommen. Ich habe ihn vorhin in sein Zimmer gebracht, nachdem er es nicht einmal mehr geschafft hat vom Bad zurück zu kommen.“ Ich kenne die Moralpredigten meines Bruders und ich weiß, dass sie gut sind und in der Haut des Uchihas will ich nicht stecken aber sie wird berechtigt sein. Mich würde mal interessieren, warum er nicht die Notbremse gezogen hat bevor es so weit gekommen ist. Ich verlasse die Wohnung meines Bruders nachdem ich mit ihm ausgemacht habe morgen noch einmal vorbei zu kommen, weil Ashura es sich gewünscht hat.

 

*

 

Ich gehe in die Verhandlung, in die ich normalerweise mit dem Uchiha gegangen wäre und bin gespannt, wer nun mein Gegner in der Verhandlung ist. Ich muss mir eingestehen, dass ich es auf gewisse Weise genoss mit ihm in eine Verhandlung zu gehen. Ich weiß, dass er es mir nie leicht machen würde aber auch, dass er gerecht war. Er sagte seinem Mandanten auch, wenn er sich daneben benahm und wenn ihn etwas störte. Ich denke, das ist auch das Besondere an ihm er zeigte einem, was er von einem hielt. Der Anwalt, der stattdessen für den Schwarzhaarigen anwesend ist kann ich überhaupt nicht leiden. Ein schmieriger Kerl mit einer unangenehmen Stimme. Ich bemerke, wie mir der Gedanken kommt: „Ich bin froh, wenn der Uchiha wieder da ist.“ Ein bisschen ärgert es mich. Bemerke ich doch durch diesen Gedanken, dass der Kerl einen Platz in meinem Denken hat und ich ihn nicht mehr wirklich als Welpen ansehen kann. Itachi Uchiha kam mir je mehr ich über ihn nachdachte wie ein Vogel im Käfig vor, der versuchte den kleinen Raum in dem er sich bewegen konnte fliegen zu lernen. Er nutzt sein Wissen und strebt danach mehr zu bekommen und zu Lernen und das ist etwas, das anerkenne. Doch er ist immer noch ein Rätsel. Ich habe festgestellt, dass es mich wirklich interessiert warum er wieder aus den Staaten zurückgekommen ist.

 

*

 

Ich betrete die Wohnung meines Bruders und werde von Ashura begrüßt, die traurig auf der Couch sitzt. Von meinem Bruder, Deidara, Indra oder Itachi ist nichts zu sehen. Dafür ist mein Bruder dumpf zu hören und er scheint den Uchiha gerade seine Standpauke zu verpassen. Ich setze mich zu der Kleinen und sie wirft sich sofort in meine Arme und weint. Ich verstehe nicht, was los ist und versuche das Mädchen irgendwie zu trösten. „Shura, was ist denn los, hör doch bitte auf zu weinen. So schlimm kann es nicht sein, dass wir es nicht wieder hinbekommen.“ „Ig bin shuld, dass Daddy ill. Ig bin shuld, dass es ihm schlecht geht…“ „Kleines, dein Daddy hat einfach zu viel gearbeitet und nicht aufgepasst. Hätte er mehr auf sich geachtet, wäre nichts passiert. Es muss nicht sein, dass er sich bei dir angesteckt hat er kann es auch von irgendwo sonst haben. Außerdem wird er auch bald wieder gesund. Weißt du, sein Körper sagt ihm einfach nur, dass er Pause braucht. Mach dir keinen Kopf, das wird schon wieder.“ Ich bin schockiert, dass Shura so denkt und am liebsten würde ich Deidara, Sasori und vermutlich auch ihren Vater zusammenstauchen ihr diesen Glauben zu lassen, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass der Schwarzhaarige überhaupt was mitbekommen hat.

 

Itachi

Mein Fieber ist gesunken und es geht mir etwas besser. Doch ich weiß immer noch nicht, was passiert ist geschweige, wie ich hier hergekommen bin. Ich bin einfach nur erleichtert, dass es Shura besser geht. Für mich stehen meine Kinder immer an erster Stelle. Die Tür öffnet sich und Sasori betritt den Raum und schickt meine Tochter nach unten, als er sieht, dass es mir besser geht. Ich kenne meinen Freund und ich habe ein schlechtes Gefühl. Versuche das Unvermeidbare hinauszuzögern. „Was ist gestern passiert? Es war doch gestern oder?“ „Dein Ernst?! Dein verdammter Ernst Uchiha?!“ Scheinbar die falsche Frage aber jetzt ist es vorbei. „Du Idiot bist nach deiner letzten Verhandlung in den Armen meiner Schwester zusammengebrochen, die dich irgendwie hier her geschleppt, was mich vermuten lässt, dass du wirklich für deine Größe viel zu leicht bist. Vergiss es Sakura ist kräftig aber nicht so, dass sie dich tragen kann, wenn du dein normales Gewicht hast! Denkst du überhaupt nach?! Willst du, dass deine Kinder auch noch ohne Vater aufwachsen?! Du hattest über 40 Grad! Tsunade hat nach dir gesehen und hat gemeint, wenn es dir nicht bald besser geht musst du ins Krankenhaus! Warum machst du dich selbst so kaputt?!“ Ich merke, dass er einfach nur Angst um mich hat. „Sorry..“ „Steck dir dein verdammtes Sorry sonst wo hin! Du wärst nicht krank geworden, wenn du dich nicht so überarbeitet hättest….“ „Ich weiß und ich verspreche, dass ich mehr auf mich achten werde.“ Sasori hat recht und das weiß ich. Ich frage mich gerade, wie ich mich bei Sakura nur entschuldigen soll. Vielleicht sollte ich ihr einen Kuchen backen, wenn ich wieder gesund bin?

 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2022-10-27T18:09:12+00:00 27.10.2022 20:09
Das sind drei spannende Kapitel.
Den Anschiss von Sasori hat er nun wirklich verdient .
Er konnte froh sein das es Sakura war, die ihn in diesen Zustand gefunden hat.
Antwort von:  Luzie_
28.10.2022 23:37
Ja, die Standpauke war verdient. Aber alleine ist er nicht Schuld an der Situation. Ohne Sakura hätte das wirklich ungut für ihn ausgehen können.
Von:  swetty-mausi
2022-10-26T19:43:38+00:00 26.10.2022 21:43
Guten Abend,

freut mich sehr von dir wieder ein weiteres tolles Kapitel zu lesen.
Da hat Itachi wohl eine gehörige Standpauke in Sasori erhalten.
Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel.
Antwort von:  Luzie_
28.10.2022 23:35
Oh ja, Sasoris Standpauken sind nicht zu unterschätzen. Freut mich, dass es dir gefällt.


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