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Ungewollte Bindung

von

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Schuldgefühle

Als Kakarott etwas später von Broly nach Hause kam, erschrak er sich sehr, als er seine Mutter weinend in Tales‘ Armen auf der Couch vorfand. Okara war längst nach Hause geflogen, damit sich Tales um seine Mutter kümmern konnte.

„Was ist passiert?“, fragte Kakarott besorgt und kniete sich neben Gine hin. Sie sah aus verweinten Augen zu ihm auf und warf sich ihm einen Moment später in die Arme. Tröstend hielt Kakarott sie fest und blickte zu Tales, der eher abwesend zur Seite sah.
 

Dann stand Tales auf und ging nach oben. Abwesend starrte er auf Radditz‘ zerwühltes Bett und zog es ab. Wütend über sich selbst, trug er alles nach unten in Keller und weichte es ein, ehe er alles aufhängte. Er bezog das Bett nicht neu, warf sich stattdessen in seines und drückte sein Gesicht in die weichen Felldecken. Er fühlte sich schrecklich. Schuldig.
 

Kakarott beobachtete das Verhalten seines Zwillings verwirrt, als er mehrfach wortlos an ihm vorbei ging und versuchte gleichzeitig seine Mutter zu beruhigen. Liebevoll leckte er ihr die Tränen von den Wangen. Gine schloss die Augen und lehnte sich etwas zurück. Traurig wischte sie sich die restlichen Spuren aus dem Gesicht und atmete tief durch.

„Danke, mein Kleiner“, sagte Gine mit einem gequälten Lächeln.

„Was ist denn passiert, Takrá?“, fragte Kakarott und nahm ihre Hand in die seine.

„Dein Vater hat Radditz schreckliche Dinge an den Kopf geworfen… und Radditz will jetzt ausziehen…“, sagte Gine und biss sich auf die Unterlippe.

„Er will ausziehen!“, erwiderte Kakarott erschrocken. „Radditz ist schwanger, was ist, wenn…“, begann er weiter zu reden, schwieg aber dann. Er machte sich wahnsinnige Sorgen um seinen großen Bruder und wollte nicht, dass er alleine war!
 

„Ich muss nach ihm sehen!“, sagte Kakarott besorgt und strich seiner Mutter über die Wange. Dann hob er sie hoch und trug sie nach oben. Mit der Rute öffnete er die Tür zu Tales‘ Zimmer. Kurz schielte er zu seinem Bruder, der wie ein Häufchen Elend auf dem Bett lag. Tales stemmte sich mit dem Oberkörper hoch und blickte fragend zu ihnen auf. Sanft setzte Kakarott seine Mutter neben ihm aufs Bett.

„Bleib bitte bei Takrá. Ich werde Radditz suchen“, sagte Kakarott ernst. Tales nickte, drehte sich auf die Seite und streckte die Arme nach seiner Mutter aus. Gine lehnte sich dankbar an ihn und schloss die Augen. Kakarott spürte, dass mit Tales etwas ganz und gar nicht stimmte. Seine ruhige Reaktion, war so untypisch. Doch jetzt hatte er dafür keine Zeit, er musste Radditz finden! Schnell rannte er nach draußen, schaltete seinen Scouter an und hob ab. Zu seiner Erleichterung fand er Radditz‘ Energie nur eine Stadt weiter. Eiligst flog er dorthin und fand sich fünfzehn Káteze später vor einer Taverne wieder. Stürmisch betrat er sie und lief zielstrebig nach oben. Vor einer der Türen blieb er stehen und klopfte ungeduldig. Es dauerte einen Moment bis ihm endlich geöffnet wurde. Nur mit Shorts bekleidet und etwas verschlafen öffnete ihm Radditz die Tür.
 

Erleichtert warf Kakarott sich in die starken Arme seines Bruders und kuschelte sich an ihn. Überrascht erwiderte Radditz die Geste und führte seinen Bruder zur Tür herein, ehe er sie hinter ihm schloss.

„Ich habe mir Sorgen gemacht!“, sagte Kakarott ernst und blickte mit großen Augen zu Radditz auf. Radditz lächelte leicht und strich seinem kleinen Bruder sanft durch die Haare.

„Es geht mir gut, Kaki“ erwiderte er liebevoll.

„Takrá sagte… du willst ausziehen, weil Bókra…“, begann Kakarott zögernd und seine Stimme wurde immer trauriger.

„Solange Bókra sich nicht beruhigt… kann ich nicht Zuhause sein. Ich will mich nicht andauernd streiten!“, erklärte Radditz ruhig und setzte sich auf das Bett. Kakarott setzte sich neben ihn und senkte den Blick.

„Aber… wo willst du denn hin?“

„Ich habe mir eine kleine Hütte gekauft… nicht weit von hier. Ich werde morgen dort einziehen“, erklärte Radditz.

„Hattest du das geplant?“, fragte der Jüngere entsetzt und sah verletzt zu ihm auf.

„Nein, nicht wirklich geplant. Ich wollte mich eigentlich nur informieren, was so etwas kostet. Die Hütte war perfekt und Olve war es eigentlich, der mich dazu brachte sie zu reservieren… aber jetzt, bleibt mir keine große Wahl, verstehst du?“, fragte Radditz und strich seinem Bruder über die Haare.

„Was ist, wenn ich nochmal mit Bókra rede?“, schlug Kakarott vor, doch Radditz schüttelte den Kopf.

„Nein, er wäre nur auch noch auf dich wütend, Sórek. Es ist besser, wenn ich ausziehe“, erwiderte der Langhaarige ernst und legte einen Arm um seinen Bruder. „Ich schicke dir die Adresse, dann kannst du mich wann immer du willst, besuchen“

„Aber… was ist, wenn etwas mit dem Kind ist? Du bist ganz allein… das macht mir Sorgen. Ich will nicht, dass dir oder meinem Neffen oder Nichte etwas passiert!“, fragte Kakarott ernst. Außerdem wollte er seinen Bruder in seiner Nähe haben.

„Ich gehe regelmäßig zu den Untersuchungen und ich kann dich immer per Scouter oder Mental rufen, wenn etwas ist. Außerdem ist die Hütte groß genug, du kannst also auch gerne mal übernachten. Auch mit Broly“, sagte Radditz beruhigend. Kakarott fühlte sich nun etwas beruhigter und lächelte leicht, als er den letzten Teil hörte.
 

„Hör zu, Sórek. Du weißt ich habe euch gerne um mich und ich würde nicht ausziehen, wenn es nicht sein müsste. Aber in dem Fall, bleibt mir keine andere Wahl. Das verstehst du doch, oder?“, fragte Radditz sanft. Kakarott nickte.

„Ich hoffe Bókra beruhigt sich bald“, murmelte Kakarott seufzend und lehnte sich an die breite Brust seines Bruders.

„Ich auch, Kaki“, murmelte Radditz. Schweigend blieben sie eine Weile so beieinandersitzen.

„Wie geht es Takrá?“, fragte der Ältere schließlich besorgt.

„Sie ist sehr traurig“, erwiderte Kakarott geknickt. Radditz seufzte.

„Sag ihr bitte, dass es mir leidtut. Ich hätte es ihr viel lieber in Ruhe erzählt. Sie soll sich keine Sorgen machen…“, murmelte Radditz und überlegte einen Augenblick.

„Was hältst du davon, wenn ich dir Bescheid gebe, sobald ich fertig mit dem einrichten bin? Dann könnt ihr beide mich besuchen und euch alles ansehen“, schlug Radditz vor.

„Das wäre schön“, lächelte Kakarott und erhob sich langsam. „Ich werde dann mal zurückfliegen“
 

„Mach das und gib Takrá einen Kuss von mir“, sagte Radditz. Er begleitete ihn noch zur Tür und nahm ihn noch einmal in die Arme. Dann tat Kakarott etwas, womit er nicht gerechnet hatte.

„Pass auf dich auf, Sórek“, bat Kakarott, ehe er ihm sanft über den Bauch strich. „Und auf meinen zukünftigen Neffen oder meine Nichte“, sprach er unschuldig, ehe er sich umdrehte und ging. Radditz stand noch einen Moment wie erstarrt da und seine rechte Hand legte sich auf die Stelle, an der ihn Kakarott eben noch berührt hatte. Nachdenklich schloss er die Tür und sah an sich hinab. Er fühlte sich schlecht. Da er vorhin im Streit, seinem Vater an den Kopf geworfen hatte, dass er sein Kind abgeben würde. So, sollte das seine Mutter nicht erfahren…
 

Er hatte sie sicherlich sehr verletzt und das tat ihm leid. Doch anscheinend hatte sie Kakarott nicht davon erzählt, denn anders konnte er sich sein Verhalten nicht erklären. Seufzend legte Radditz sich auf das Bett und legte einen Arm über seine Augen. Wieder kam in ihm der dringende Wunsch, nach Alkohol auf. Er war kein Trinker, doch heute wäre ein ausgezeichneter Tag dafür. Natürlich durfte er das nicht und dieser Umstand nervte ihn. Seufzend strich er über seinen Bauch.

„Tja, Kleines. Wie es aussieht sind wir nicht ganz allein“, murmelte er mehr zu sich selbst. Genervt drehte er sich auf die Seite und versuchte wieder zu schlafen. Morgen gab es einiges zu tun!
 

***
 

Als Kakarott Zuhause ankam, war Gine in Tales‘ Armen eingeschlafen. Die beiden lagen friedlich in seinem Bett. Also beschloss er sie beide ein wenig schlafen zu lassen und kochte ein leckeres Abendessen. Er hatte seiner Mutter oft genug geholfen, um zu wissen, wie sie ihren leckeren Eintopf kochte. Bardock kehrte nicht nach Hause zurück, auch nicht, als das Essen auf dem Tisch stand und sie alle gemeinsam aßen.
 

Die Stimmung war gedrückt. Gine freute sich zu hören, dass es Radditz gut ging und konnte es kaum erwarten, ihn zu sehen. Doch trotzdem nahm sie das alles sehr mit. Tales sprach kaum ein Wort und wirkte ziemlich zurückgezogen. Nach dem Abendessen verschwand er zum Baum der Macht. Kakarott sagte nichts, sondern ließ ihn einfach ziehen. Er spürte so überdeutlich, dass mit seinem Zwilling etwas nicht stimmte. Aber er konnte ihn nicht zwingen, mit ihm zu reden.
 

Nach dem Essen kümmerten sich Gine und Kakarott gemeinsam um den Abwasch. Danach beschloss Gine ins Bett zu gehen und Kakarott tat es ihr gleich. So bekam keiner der beiden mit, wie mitten in der Nacht Bardock zurückehrte und nach einer ausgiebigen Dusche zu seiner Gefährtin ins Bett stieg. Instinktiv rutschte sie näher zu ihm und liebevoll schloss er sie in die Arme, ehe er die Augen schloss. Ihm war klar, dass seine liebevolle Frau anderer Meinung war, wie er selbst. Doch er konnte Radditz dieses Verhalten nicht einfach durchgehen lassen.
 

Tales kam erst in den Morgenstunden wieder. Er wollte eigentlich die Nacht bei seinem Baum verbringen. Doch er fand keinen Schlaf. Der Streit zwischen seinem großen Bruder und seinem Vater beschäftigte ihn sehr. Er fühlte sich schlecht, weil er frei war, während Radditz den ganzen Ärger abbekam. Doch Radditz hatte ihm diesen Ausweg angeboten! Es war okay. Er hatte sich nichts vorzuwerfen… oder?
 

Tales konnte keine richtige Antwort auf diese Frage finden. Jedes Mal, wenn er dachte zum richtigen Entschluss gekommen zu sein, kamen neue Unsicherheiten auf. Radditz war ausgezogen. Das war ein enormer Schritt. Gut, es war vorherzusehen, dass es irgendwann soweit kam. Aber so?
 

Das alles machte ihn wahnsinnig! Er musste mit jemanden reden! Am besten mit Radditz….

Er hatte ihn sogar ausfindig gemacht und stand ungefähr einen Rédak vor der Taverne. Aber er schaffte es nicht hineinzugehen. Nicht, nachdem ihr Verhältnis so kompliziert geworden war. Und vor allem, was sollte er sagen? Schließlich war er doch nach Hause geflogen. Doch anstatt in sein Zimmer zu gehen, schlich er leise in Kakarotts‘ Zimmer und setzte sich auf dessen Bett. Nachdenklich blickte er auf die schlafende Gestalt herab und streckte eine Hand heraus, ohne sie zu berühren. Er zögerte. Doch der Drang mit jemanden zu reden, überwiegte.

„Kaki… wach auf“, flüsterte Tales leise und schüttelte ihn sanft an der Schulter. Kakarott brabbelte etwas vor sich hin und kuschelte sich tiefer in die Felldecken hinein. Doch Tales gab nicht auf und schließlich öffnete er müde die Augen.

„T… Tales? Was ist denn los?“, fragte Kakarott gähnend und rieb sich die Augen.
 

„Ich muss mit dir reden, Sórek“, sagte Tales ernst. Überrascht sah Kakarott ihn an und war mit einem Mal hellwach.

„Was ist los?“, fragte er ernst. Tales öffnete den Mund, schwieg aber, da er nicht wusste, wie er anfangen sollte. Kakarott wartete einen Moment geduldig und setzte sich aufrecht hin. Er erschuf einige Ki-Kugeln, die den Raum in ein sanftes Licht tauchten. Besorgt legte er seinem Zwilling eine Hand auf die Schulter.

„Rede mit mir, Sórek. Ich sehe doch, dass dich etwas belastet“, sagte Kakarott sanft. Tales seufzte und schloss die Augen.

„Versprich mir, es niemanden zu erzählen, Kaki“, forderte Tales mit leiser Stimme. Wenn er es Kakarott erzählen wollte, brauchte er sein Versprechen. Kakarott zögerte einen Moment, ehe er nickte. Seine Rute schlang sich um Tales‘ linkes Handgelenk und die Spitze lag in seiner Handfläche. Dies galt unter den Saiyajins als ein Schwur, den man nicht brach. Erleichtert schloss Tales die Augen und strich mit dem Daumen über das weiche Fell in seiner Hand.
 

„Radditz ist… von mir schwanger“, sprach Tales mit zittriger Stimme und blickte seinem Zwilling direkt in die Augen. Kakarott stockte und weitete die Augen voller Unglauben. Keuchend schnappte er nach Luft und versuchte die Tragweite von Tales‘ Geständnis zu begreifen.

„Was?!“, haspelte er leise. „Dann… du hast Radditz mit dem Ruzápi…?! Deswegen weiß Radditz angeblich nicht, wer der Vater ist…“, sprudelte es nur so aus Kakarott heraus. Seine Rute löste sich und schwang aufgebracht durch die Luft. Nervös fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und schluckte mehrmals um den Kloß in seinem Hals loszuwerden.

„Das mit dem Ruzápi war keine Absicht… wir hatten uns gestritten und das war eine Kurzschlussreaktion…“, nuschelte Tales und wurde immer leiser. Kakarott schnaubte. Er konnte nicht leugnen, dass er wütend auf seinen Zwilling war. Immerhin hätte er Radditz noch mehr Verletzungen zufügen können. Er wusste, dass die beiden es manchmal etwas rauer angingen, doch damit hatte Tales die Grenze weit überschritten!
 

„Wieso sagt Radditz dann, dass es irgendein Typ war, den er getroffen hat?“, wollte Kakarott wissen.

„Es war seine Idee! Er wollte mich beschützen…“, erklärte Tales ruhig und hob abwehrend die Hände. Deutlich sah er die Wut in Kakarotts Blick. Etwas, dass man nur sehr selten zu sehen bekam. Doch er hatte es verdient.

„Als Radditz von der Schwangerschaft erfuhr, gab er mir die Wahl… entweder wir bleiben bei der Geschichte oder… wir sagen die Wahrheit… es war sein Vorschlag, Sórek!“, sprach Tales weiter.

„Und da hast du sofort zugestimmt“, brummte Kakarott schnaubend.

„Was soll ich denn tun? Bókra wird ausflippen, wenn er es erfährt! Außerdem, ein Kind…“, versuchte der Dunkelhäutige sich verzweifelt zu erklären.

„Ja, das nennt man Konsequenzen! Du wolltest doch Kinder, Sórek! Warum also nicht dieses Kind? Weil es von Radditz ist?!“, fragte Kakarott scharf. Tales stockte und rang einen Moment um Fassung. Das tat weh. Doch er wusste keine Antwort darauf.
 

„Radditz hat mir diesen Ausweg angeboten!“, erwiderte Tales beinahe verzweifelt.

„Ja, aber wo ist sein Ausweg? Radditz kann nicht einfach davonlaufen! Er bekommt ein Kind, Sórek! Dein Kind!“, erwiderte Kakarott wütend. Seine Stimme wurde etwas lauter, doch dann versuchte er sich etwas zu beruhigen.

„Ich weiß…“, nuschelte Tales und senkte den Blick. „Der Streit zwischen ihm und Bókra… ich fühle mich so schlecht deswegen“

„Das solltest du auch! Du solltest für Radditz da sein und stattdessen lässt du ihn im Stich!“, sagte der Jüngere ernst. Verletzt blickte Tales zu ihm auf und biss sich auf die Unterlippe. Natürlich, wie konnte er annehmen, dass Kakarott ihn verstehen würde. Sein Zwilling hatte schon immer einen sehr großen Gerechtigkeitssinn. Kakarott konnte ihm nicht helfen, seine Schuldgefühle in den Griff zu bekommen. Von ihm würde er nicht hören, dass es in Ordnung war, dass er Radditz‘ Angebot angenommen hatte.
 

„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe“, murmelte Tales und stand auf. Er fühlte sich wie geschlagen und wollte Kakarott wieder alleine lassen. Angst, dass er ihn verraten könnte hatte er nicht, immerhin hatte er einen Schwur geleistet. Kakarott sah ihm einen Moment nach, ehe er seufzte. Schnell sprang er aus dem Bett und hielt seinen Zwilling auf.

„Na komm, bleib hier“, schlug Kakarott vor und war nun deutlich ruhiger. Er spürte, dass es Tales schlecht ging und auch wenn er sein Handeln nicht nachvollziehen konnte, wollte er ihn nicht so alleine lassen. Sanft zog er ihn zu seinem Bett zurück und legte sich hin, ehe er die Felldecke anhob. Tales zögerte einen Moment, zog sich dann aber bis auf die Shorts aus und krabbelte dankbar unter die wärmende Decke. Kakarott deckte sie ordentlich zu und kuschelte sich an seinen Bruder. Sanft nahm er ihn in die Arme und gähnte. Seine Ki-Kugeln verschwanden und der Raum lag im Dunkeln.
 

„Ich finde, du solltest Radditz unterstützen, Sórek. Denk darüber nach“, wisperte Kakarott, ehe er die Augen schloss. Tales seufzte und holte tief Luft. Doch er nickte, ja er würde darüber nachdenken.

„Danke, Kaki“, murmelte er. Auch wenn sein Bruder hart zu ihm gewesen war, war er froh, dass er bei ihm bleiben durfte. Die Nähe ließ ihn etwas entspannen und allmählich spürte er die Müdigkeit, die er sich so lange herbeigesehnt hatte. Schließlich schlief er ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kakarotto
2022-01-19T19:48:51+00:00 19.01.2022 20:48
Ohje, Radditz' plötzlicher Auszug aus seinem Elternhaus hat besonders Gine sehr zu schaffen gemacht!
Aber gut, dass ihre Kinder so für sie da sind :)

Und Kakarott weiß nicht, dass Radditz das Kind nicht will und sagt noch, dass er auf das Kleine aufpassen soll ._.
Das bringt seinen großen Bruder wieder ins Grübeln :)

Gut, dass Bardock sich scheinbar etwas abreagiert hat und keinen nächtlichen Radau veranstaltet XD

Und ich finde es unheimlich mutig von Tales, dass er sich Kakarott anvertraut hat o.o
Aber es ist auch verständlich, dass er mit jemandem darüber reden muss und auch sollte!
Kakarotts Reaktion ist nur allzu verständlich und du hast Recht, Tales hat seine Wut wirklich verdient!

Während des lesens passiert es mir immer mal wieder, dass ich eine Was-wäre-wenn Szene mit einspinne und ich frage mich, wie es wäre, wenn Kakarott unabsichtlich doch so laut wurde, dass Bardock davon wach wurde und nach seinen Jungs sah. Und genau in dem Moment schreit Kaksi Tales an, dass er Radditz mit dem Ruzápi vielleicht auch hätte töten können, nachdem Bardock die Tür geöffnet hatte XD
Ich hab seine Reaktion förmlich vor Augen XD

Wieder ein sehr schönes Kapitel, meine Liebe :) *knuddel*
Antwort von:  Tales_
28.03.2022 05:58
Ja, Gine hätte ihn gerne weiter um sich gehabt.
Außerdem hätte sie ihm sehr gerne geholfen und so ist es eben schwieriger.

Kakarott bringt Radditz wirklich sehr zum Grübeln.
Sie machen es ihm alle nicht unbedingt leicht.

Tales musste wirklich reden und Kaki ist so ein ruhiger und lieber Saiyajin.
Mit solch einer Wut hatte er daher nicht gerechnet.
Hätte er das geahnt, hätte er es ihm wahrscheinlich nicht gesagt.

Uhh, das wäre auch interessant gewesen!
Aber mir war wichtig, dass Bardock es noch ein wenig länger nicht weiß.
Dann ist er nämlich nur auf Radditz sauer und Tales bekommt noch mehr schlechtes Gewissen. XD

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Von:  Saicke
2020-03-01T19:31:20+00:00 01.03.2020 20:31
Endlich hat sich Tales mal jemandem anvertraut! Das war eine gute Entscheidung, auch wenn es ihm bestimmt nicht leicht fiel.
Und ich finde es gut, dass Kakarott so eine ehrliche Haut hat und Tales direkt ins Gesicht sagt, was die richtige Entscheidung ist. Und ich war mir absolut sicher, dass er es viel schlimmer fand, dass Tales Radditz damit alleine lässt, anstatt der Tatsche, dass das Kind von Tales ist.
Und ich bin ja gespannt, ob Radditz es Kaki noch sagt, dass er das Kidn abgeben will....vielleicht ändert er seine Meinung ja doch, wenn Tales jetzt endlich seinen Arsch hoch bekommt und ihm hilft.
Ich hoffe es sehr, schließlich ist das Kind doch eine besondere Verbindung zwischen Raditz und Tales.
Auch das Gespräch zwischen Kakarott und Radditz fand ich sehr liebevoll und schön, dass jemand Radditz besucht hat nach diesem Streit.
Ich hoffe ja sehr, dass Bardock irgendwie langsam ruhiger wird und nicht so viel auf Konflikt aus ist. Denn das tut der ganzen Familie nicht gut und vor allem dem Kind nicht.
Ich bin mega gespannt, wie es nun weiter geht. =)
Antwort von:  Tales_
03.03.2020 16:31
Ja, das sehe ich genauso.
Oh ja, Kakarott war gandenlos ehrlich. Auch wenn das Tales nicht gefallen hat, er konnte seine Meinung nicht für sich behalten. Aber Tales so gehen lassen, konnte er auch nicht.

Ja, das wäre wirklich wichtig.
Bardock ist momentan auch so ein Problem.

Wie immer, vielen Dank für deinen Kommentar!


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