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Kill this Killing Man (III)

Ein neuer Anfang
von

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the great escape

142) The great escape
 

Dank der tatkräftigen Unterstützung von Cooper, Chris und Mac wurden die Decke im Saloon bis zu Deans Geburtstagsfeier fertig und sogar ein Teil der Wände war schon mit Gipskarton verkleidet.
 

Donnerstagabend schafften die Brüder den Tisch aus dem Esszimmer in den zukünftigen Saloon.

In den Ecken standen Baustrahler und beleuchteten den riesigen Raum.

„Vielleicht hätten wir Karan doch bitten sollen die Fenster einzubauen und nicht nur diese Bautür“, überlegte Sam. „So könnten wir wohl eher eine Halloween-Party feiern als deinen Geburtstag.“

„Immerhin haben wie die Deckenheizung und müssen nicht noch auf Heizstrahler zurückgreifen. Dieses Jahr wird es gehen und für´s nächste haben wir hier dann eine richtige Bar.“

„Was willst du anbieten?“

„Ich wollte Spareribs, Steaks und Burger grillen. Dips und Chips, ein paar Salate und vielleicht Mac´n Cheese oder einen Auflauf. Die kann ich heute noch fertigmachen.“

„Was hältst du von Pizza? Die könnten wir backen und in handlichen Stücken anbieten. Fände ich besser als Mac´n Chesse“, fragte Sam. „Salate kann ich machen“, bot er sich gleich noch an. „Und dekorieren kann ich auch morgen. Dann kannst du Samstag ausschlafen, wenn du vom Dienst kommst.“

„Danke“, freute sich Dean.
 

Nach Dienstschluss, Samstagmorgen, fuhr Dean noch schnell einkaufen und besorgte, was Sams und Maddies Meinung nach noch fehlte. Viel war es nicht, was den Beiden nach beim Schmücken und Vorbereiten am gestrigen Tag noch eingefallen war.

Er kam gerade die Treppe nach oben, als ihm Sam über den Weg lief.

„Was ist los?“, wollte Dean sofort wissen. Sein Bruder sah mehr als niedergeschlagen aus.

„Amitas Großmutter ist gestorben.“

„Oh, mein Gott. Das tut mir leid. Willst du hin?“

„Nein. Das heißt ja schon aber sie sagt, dass es die Familie betrifft und das auch nur die Familie kommt.“

„Tut mir leid, Sammy!“

„Nicht zu ändern. Nur schade, dass ich ihr nicht beistehen kann. Sie hat ihre Großmutter geliebt.

Dass sie heute Abend nicht da sein wird, finde ich natürlich auch schade.“

„Du wirst für sie da sein, wenn sie dich braucht“, sagte Dean nickend. Er stellte den Einkauf weg und legte Sammy die Hand auf die Schulter. Mitfühlend drückte er zu.

Er wartete, bis Sam nickte. „Und was ist mit dem Chaos in der Eingangshalle?“

„Sie haben gestern die Wohnlandschaft für den Fernsehraum geliefert und leider auch die Sessel für den Saloon.“

„Das sollte doch alles erst übernächste Woche kommen“, stellte Dean leise fest.

„Sollte es. Keine Ahnung, wer da was verwechselt hat. Jedenfalls wollte ich sie nicht wieder wegschicken. Die Fahrer können ja auch nichts dafür. Also haben wir die Wohnlandschaft im

Fernsehraum aufgebaut. Sieht wirklich gut aus. Dann fehlt jetzt nur noch der Fernseher und die Sessel hier? Ich dachte wir lassen die erstmal stehen. Das Material können wir weiter durch den Fitnessraum schaffen.“

Dean nickte. „Lassen wir die Folien drauf und schieben sie unter die Treppe. Da sollten sie halbwegs sicher sein.“

Sam nickte. „Das mache ich gleich noch. Du solltest ins Bett gehen, du siehst müde aus.“

„War mal wieder viel los. Jede Menge Brände“, sagte Dean und ging nach oben.
 

Ein paar Stunden später kam Dean in die Küche. Er stutzte kurz, als er Maddie an der Küchentheke stehen sah. Sofort ging er zu ihr und gab ihr einen langen Kuss. „Was machst du denn schon hier? Ich dachte du hättest noch Dienst.“

„Ich wollte dich überraschen. Außerdem habe ich morgen frei und ab Montag auch endlich wieder einen normalen Arbeitsplan“. Sie strahlte ihn an.

„Das klingt ja wunderbar! Schläfst du dann heute Nacht hier?“, wollte Dean natürlich sofort wissen.

„So war es geplant“, sagte sie und deutete auf die Tasche, die in der Fensternische lag.

„Die kannst du gleich hochbringen. Komm mit!“, sagte Dean, nahm die Tasche und ging nach oben.

Maddie folgte ihm etwas langsamer.

Sie betrat den Wohnbereich. Rohe Steinwände und eine einsame Glühlampe an der Decke, die das ganze weder einladender machte, noch diesen Flur wirklich erhellte. Hier sah es noch so, ja schon fast gruselig aus. Wie war das denn dann in seinem Schlafzimmer? Immerhin konnte sie sich aus Sams Erzählungen zusammenreimen, dass die Brüder nie viel hatten und in furchtbaren Hotelzimmern zuhause gewesen waren. Immerhin war es unten schon sehr wohnlich. Hatten sie hier oben auch schon etwas geschaffen? Fenster gab es, das hatte sie von außen gesehen.

Dean ignorierte den höhlenartigen Charakter seines Flures. Auch der würde irgendwann besser aussehen. Er öffnete die Tür zu seinem Schlafbereich und ließ Maddie den Vortritt.

Sie schaute sich um. Hier war noch ein Flur. Allerdings war der in einem dunklen Blau gestrichen. Einbaustrahler und ein paar Wandleuchten erhellten den eher schmucklosen Raum.

Es gab drei Türen. Fragend schaute sie zu Dean.

„Such dir eine Tür aus“, sagte der und so ging sie nach rechts. Sie öffnete die Tür und war für einen Augenblick sprachlos. Sie stand in einem Bad, dass wohl eher ein Wellnesstempel war. Vor dem Fenster stand eine große freistehende Wanne mit Massagedüsen. Dahinter plätscherte Wasser leise an der Wand herunter und verschwand im Boden, Es gab eine große Regendusche, zwei Waschbecken, etwas Stauraum und natürlich eine Toilette. An zwei Wänden waren weiße Steinriegel, die beiden anderen Wände mit großen grauen Fließen verkleidet. Der Boden war ebenfalls mit diesen grauen Fliesen gefliest. Es gab einen großen Handtuchheizkörper. Ein Hocker stand in der Ecke. Nur Pflanzen fehlten noch.

„Ist das schön“, wisperte sie leise und kam wieder in den Flur. Sie schaute Dean an. Der nickte nur. Also ging sie geradeaus und öffnete die Tür. Eine riesige Ankleide empfing sie. An allen Wänden standen Schränke, in der Mitte eine Bank und es gab eine Fensternische in der man sitzen konnte und natürlich einen großen Spiegel.

„Wie viele Schränke hast du belegt?“, musste sie ihn einfach fragen. Er öffnete eine Schranktür. Maddie lachte. „Meinst du, die bekommst du jemals voll?“

„Mit deiner Hilfe?“

Sie ging zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss, aus dem sehr schnell eine wilde Knutscherei wurde.

„Jetzt will ich aber das Schlafzimmer sehen!“ Sie öffnete die letzte Tür.

Auch der Raum war dunkelblau gestrichen und der Boden wie im Flur aus dunklem Holz. In der Mitte des Raumes stand eine halbhohe Wand. Sie ging drum herum und stand vor einem riesigen Bett aus hellem Holz. Die gepolsterte Fensternische lud zum Verweilen ein. Daneben standen zwei Sessel.

„Hier fehlen eindeutig Bilder“, entschied Maddie.

„Ich hab doch welche.“ Er deutete auf die Wand zur Ankleide. „Und für den Rest bist du zuständig!“

„Okay“, nickte sie lachend und ging zu den Bildern. Es waren Fotos in unterschiedlicher Größe, die einfachen Rahmen aus hellem Holz hatten. Wie schon in der kleinen Wohnung waren es Bilder von Deans Mom mit Dean und Sam und wieder war nirgends der Vater zu sehen.

„Hast du keine Bilder deines Vaters?“ So ganz wollte sie einfach nicht glauben, dass die Brüder den aus ihrem Leben gestrichen hatten.

„Der hat mein Leben schon genug versaut. Der bekommt bestimmt keinen Platz an irgendeiner Wand hier im Haus. Ich hab noch Bilder von Bobby und Jody. Die müssen nur noch gerahmt werden, dann hänge ich sie hier mit auf. Aber ich habe irgendwo ein Bild von ihm, falls du es sehen willst.“

Maddie lächelte. „Nicht jetzt.“ Sie trat zu ihm und verwickelte ihn schnell wieder in eine leidenschaftliche Knutscherei.

Atemlos und ein bisschen traurig brach er ab. „Wir sollten runtergehen. Ich will Sammy nicht komplett mit den Vorbereitungen meiner Party alleine lassen. Er hat schon so viel gemacht.“

Sie nickte bedauernd. Dann verschoben sie das eben auf heute Nacht und auf die vielen folgenden.

Lächelnd gestand sie sich ein, dass sie sich in diesen Mann verliebt hatte, egal was er für eine Vergangenheit haben mochte.

„Was?“, fragte Dean, als er ihr Lächeln sah.

„Ich liebe dich!“, entgegnete sie, gab ihm einen Kuss und schlüpfte an ihm vorbei, um wieder nach unten zu gehen.

Jetzt breitete sich auch auf Deans Gesicht ein Lächeln aus.

Er folgte ihr nach unten und ging in ihren zukünftigen Saloon.

Maddie und Sam hatten den Raum schon am Vortag dekoriert und jede Menge unterschiedlicher Kerzen verteilt. Irgendwie sah es gruselig aus. Es gab eine Art Tanzfläche, falls jemand dazu Lust hatte. Deans Anlage stand auf einem Tischchen. Jede Menge CDs lagen daneben.

Dean huschte durch die Bautür auf die Terrasse. Der Grill stand gleich neben der Tür. Da konnte er also in aller Ruhe brutzeln. Als er wieder reinkam, stellte Sam geraden eine weitere Schüssel auf das riesige Büfett, auf dem schon etwas Fingerfood, Cupcakes und Muffins aufgebaut waren.

Die Salate und Aufläufe würden sie erst holen, wenn sie aus dem Escape-Room wiederkamen. Dann sollten auch die Minipizzen, die noch im Kühlschrank warteten, in den Backofen.

Cooper hatte sich angeboten, Cocktails zu mixen und Mac wollte sich um die Musik kümmern. Er würde auch noch CDs mitbringen.

Gemeinsam bereiteten sie die großen Pizzen vor und dann gingen die Brüder sich umziehen.

„Wow“, entfuhr es Maddie, als die beiden wieder nach unten kamen. Dean trug eine schwarzes T-Shirt, ein weinrotes Hemd und blaue Jeans, die an einigen Stellen leicht eingerissen waren, Sam trug blaue Jeans, ein helles T-Shirt und ein Jeanshemd.

„Können wir?“, fragte Dean.

„Wir können!“, antwortete Maddie und hakte sich bei Sam und Dean ein. Sie hatte mit Sam gesprochen und wusste, dass Amita heute nicht kommen würde, also musste sie sich wohl auch ein bisschen und ihn kümmern, damit er nicht nur traurig in der Ecke hockte.

Sie gingen in den Keller und stiegen in den Impala.
 

An den Escape-Rooms wurden sie schon erwartet.

Maddie und Sam hielten sich etwas abseits und beobachteten, wie Tylor, Mity, Cooper und Mac Dean umlagerten und ihm gratulierten. Leise stellte Sam ihr die Freunde vor, die sie noch nicht kannte.

Endlich legte sich der Trubel etwas und Dean schaute sich nach seiner Freundin um. Er hielt ihr die Hand entgegen und zog sie an seine Seite, kaum, dass sie ihre Hand in seine gelegt hatte.

„Das ist Dr. Madeleine Fisher, meine Freundin“, stellte er Maddie vor.

Bevor die anderen ihm noch einmal gratulierend auf die Schulter klopfen konnten, fuhr noch ein Wagen auf den Parkplatz und parkte neben dem Impala. Chris stieg aus, ging um seinen Wagen herum und öffnete, ganz Gentleman, die Beifahrertür.

Die junge Frau im Arm, kamen sie zu der Gesellschaft. Chris nahm Deans Hand und schüttelte sie lachend: „Herzlichen Glückwunsch, alter Sack!“

„Das sagt der Richtige!“, entgegnete Dean.

„Ich bin drei Jahre jünger als du!“

„Dafür habe ich dir drei Jahre mehr Lebenserfahrung voraus.“

„Auch wieder wahr“, entgegnete Chris.

„Stellst du uns deine Begleitung vor?“, wollte Dean jetzt wissen und musterte die junge Frau.

"Das ist Anny Wilson", stellte der sie vor. "Meine Freundin. Sie ist Grundschullehrerin."

"Da kannst du ja noch was von ihr lernen“, lachte der Winchester und nahm Chris´ Knuff gegen seinen Oberarm mit einem Koboldgrinsen hin. Er hielt Anny die Hand hin und musterte sie. Sie war zierlich, blond und einen Kopf kleiner als Chris. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, aber das konnte ja wohl kaum sein!

„Hallo, ich bin Dean. Das ist Madeleine Fisher und der lange Lulatsch ist mein Bruder Sam."

"Freut mich", sagte sie, während sie allen nacheinander die Hand schüttelte.

„Fehlen eigentlich nur noch zwei, oder?“, fragte Sam.

Chris unterhielt sich inzwischen mit Cooper und der schwärmte von den 24-Stunden-Schichten.

„Bin ja gespannt, wann wir drankommen und auf welcher Wache ich dann eingeteilt werde“, sagte Chris. Seine Wache würde geschlossen werden, sobald die letzte umgebaut worden war.

„Viele Möglichkeiten bleiben nicht mehr“, überlegte Dean.

Ein weiterer Wagen kam auf den Parkplatz gefahren und Nick stieg aus.

„Hey Alter. Alles Gute zum Geburtstag“, wünschte Nick und schüttelte Deans Hand kurz bevor er ihn in eine feste Umarmung zog. Unser Geschenk kommt mit Ruby, hoffe ich.“

„Wo ist sie?“, wollte Dean wissen.

„Sie hatte noch was zu erledigen. Aber frag mich nicht was.“

„Okay,“ nickte Dean. „Dann wären wir neun. Wollen wir alle zusammen einen Raum machen oder in zwei Gruppen?“

„Wo ist Amita?“, wollte Tylor wissen.

„Trauerfall in der Familie“, sagte Sam.

„Das tut mir leid“, entgegnete Mity ernst.

„Ja. Danke.“

„Was gibt es denn alles?“, fragte Tylor.

„El Dorado ist ein Dschungelabenteuer. Schatz und Ausgang finden. Dann haben sie hier sowas ähnliches, wie wir bei dem Lehrgang in Jackson gemacht haben“, er schaute zu Chris. „Aus einem Haus entkommen, in dem eine Bombe liegt. Es gibt eine Ausgrabungsstätte, an der ein wichtiges Artefakt zu finden sein soll.“

„Ich bin für das Dschungelabenteuer“, sagte Nick.

„Ich auch“, stimmte Mity ihm zu.

„Chris, Mac, Amy?“

„Mit dir gehen ich überall hin“, grinste Chris den Freund breit an.

„Du weißt aber schon, dass du eine heiße Frau im Arm hältst?“

„Natürlich“, lachte Chris und gab ihr einen Kuss.

Letztendlich entschieden sie sich zusammen den Schatz in El Dorado zu suchen.

Nick hielt ich eher raus. Er genoss es, die Brüder kombinieren zu sehen. Chris musterte ihn kurz und kam zu ihm. „Keine Lust?“, wollte er leise wissen.

„Hast du die Zwei mal richtig zusammenarbeiten sehen?“, fragte er und deutete auf die Brüder.

„Nein.“

„Dann schau ihnen mal zu. Das ist so faszinierend wie sie sich verstehen. Ich wünschte mit meinen Partnern hätte das nur halb so gut geklappt.“

„Partner?“

„Ich bin Ermittler.“

„Soweit ich das weiß, arbeiten sie schon fast ihr ganzes Leben so zusammen“, überlegte Chris.

„Und sie lieben sich, wie nur wenige Geschwister.“

Chris nickte. Er blieb noch eine Weile bei Nick, dann griff er wieder aktiv in die Lösung des Rätsels mit ein. Nick beobachtete die Winchesters noch eine Weile länger, danach wollte er aber auch seinen Teil zur Lösung beitragen.

Für das Spiel waren zwei Stunden angesetzt und dank der Unterstützung aller, schafften sie es in reichlich einer Stunde und 45 Minuten.



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