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Kill this Killing Man (III)

Ein neuer Anfang
von

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We wish you a Merr

140) We wish you a Merry Christmas
 

Sam fuhr gerade mit dem Schneeschieber zum Haus zurück, als Dean auf ihr Grundstück einbog. Sofort schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Sammy war doch der beste Bruder!

Er lenkte den Impala in die Garage und trug die Einkäufe in die Küche. Sam war auch schon im Haus und während er die Einkäufe wegräumte, holte Sam zwei Tassen aus dem Schrank.

Mit einem dankbaren Nicken nahm er die Tasse mit dampfendem Kakao von Sam entgegen.

„Du hättest nicht aufstehen müssen.“

„Hätte ich nicht, aber ich wollte es.“ Außerdem wollten er, Bobby und Jody mit Marley wieder einen längere Spaziergang machen und wenigstens einen Teil des Weges nicht durch Schnee stapfen zu müssen hatte auch etwas für sich.

„Du bist eben doch der beste Bruder, den ich habe!“, sagte Dean mit einem Lächeln.

„Na das hoffe ich doch“, lachte Sam.

Dean gähnte.

„Anstrengender Dienst?“

„Eigentlich normal. Wir sind nur mal wieder nicht zum Schlafen gekommen.“

„Dann leg dich hin. Hier gibt es nicht viel für dich zu tun.“

Dean nickte. Er trank seinen Kakao aus und ging nach oben, während Sam das Frühstück für Bobby, Jody und sich machte. Natürlich bekamen auch Marley, Bailey und Whisky ihr Futter.

Danach machten die Vier ihren Spaziergang.
 

Jody und Sam deckten gerade den Tisch, als Dean wieder nach unten kam.

„Habe ich so lange geschlafen?“, fragte er und schaute zur Uhr.

„Du hast noch Zeit. Wir wollten nur schon mal alles vorbereiten“, erklärte Jody. „Hast du Hunger?“

„Ich nehme mir eine Schale Müsli. Damit sollte ich bis zum Essen aushalten.“

„Wir waren gestern bei der Werkstatt“, erzählte Jody während sie die Reste des Truthahns wieder ins Rohr schob. „Du hast ja schon einiges weggeräumt.“

Bobby kam mit einer Tasse Kaffee in die Küche.

„Ja, ich wollte schon mal anfangen und mir einen Überblick über das verschaffen, was da rumsteht, was sich lohnen könnte, wieder einen Wagen draus zu machen.“

„Das hat Bobby auch vermutet. Und gibt es was?“

„Der eine oder andere Wagen könnte was werden“, nickte Dean. „Habt ihr euch denn schon für einen Bauunternehmer entschieden?“

„Wir warten noch auf zwei Angebote, aber ich denke, dass es wohl Karan werden wird. Er hat vernünftige Preise und ihr kennt ihn und arbeitet mit ihm.“

„Er wird sich freuen“, nickte Sam.
 

Eine Stunde später gingen die Brüder nach oben, um sich umzuziehen. Auch Bobby und Jody warfen sich in Schale.

Dean wählte eine schwarze Jeans, ein olivgrünes Shirt und ein beigefarbenes Hemd. Sam trug eine blaue Jeans, ein helles Hemd und eine Anzugjacke. Bobby hatte sich für seinen FBI-Anzug entschieden und Jody trug eine weite Marlenehose und darüber eine weich fallende Bluse.

Sie kamen gerade wieder in der Eingangshalle zusammen, als ein Wagen vor dem Haus vorfuhr und gleich drauf läutete die improvisierte Glocke.

Sam lief los und kam schliddernd vor der Bautür zum Stehen. Er öffnete und sofort schlich sich ein Strahlen auf sein Gesicht. Amita trug eine helle Stoffhose und darüber ein Kleid, das an einen Sari erinnerte. „Kommt rein“, bat Sam und gab seiner Freundin einen Kuss.

Dean stand breit lächelnd neben seinem Bruder und strahlte Maddie an. Sie trug einen camel-farbenen langen Rock, passende Stiefel und eine graue Bluse. Er zog sie in seine Arme und gab ihr einen stürmischen Kuss.

Erst dann traten die Brüder mit ihren Freundinnen im Arm zu Bobby und Jody.

„Amita, Maddie? Das ist unsere Familie. Robert Singer und Jody Mills. Bobby, Jody? Das ist Dr. Madeleine Fisher“, begann Dean die Vorstellung. „Und das ist Amita Branson.“

„Wir freuen uns, sie kennenzulernen“, begann Jody und warf ihrem Mann einen liebevollen Blick zu. Sie gab den Frauen nacheinander die Hand.

„Ganz meinerseits“, nickte Bobby und gab ihnen ebenfalls die Hand. „Sie sind mit Karan Branson verwandt?“, fragte er Amita.

„Ja. Karan ist mein Bruder. Er leitet die Baufirma. Ich arbeite mit ihm, bin aber für die Landschaftsgestaltung zuständig.“

„Na da haben Sie hier ja genug zu tun“, lachte Bobby.

„Auf jeden Fall!“

„Sie sind Notärztin, sagte Dean?“, begann Jody ein Gespräch mit Madeleine.

„Ja. So haben wir uns kennengelernt“, nickte sie.

„Sie hat mich gezwungen zu fliegen“, schnaubte Dean.

„Bislang waren zumindest Hubschrauberflüge immer zu deinem Besten“, sagte Bobby und schlug ihm auf die Schulter.

„Fliegen bleibt fliegen!“, grummelte Dean. Er hasste es und das würde sich nie ändern!

„Wir warten noch auf Ruby und Nick“, sagte Jody. „Wie wäre es mit einem Glas Wein?“

„Gerne“, nickte Madeleine.

„Amita? Trinken Sie Alkohol?“

„Ich nehme auch ein Glas. Bitte“, antwortete sie.

Bobby folgte seiner Frau ins Esszimmer und kam gleich darauf mit zwei Gläsern wieder, von denen er eins an Amita weiterreichte. Jody folgte ihm und gab ihr zweites Glas an Maddie weiter.

„Ich bin Bobby“, sagte der alte Jäger, hob sein Glas und nickte den beiden Frauen zu.

„Und ich Jody“, sagte die. „Das „SIE“ macht uns so alt.“

„Okay“, erwiderten die Frauen lächelnd.

Sie hatten gerade einen Schluck getrunken, als er erneut klingelte und jetzt auch Nick und Ruby zu der Runde stießen.

„Na euch geht’s ja gut“, kommentierte der Agent.

„Wenn ihr so trödelt!“, grinste Dean.

Schnell schälten sich die Beiden aus ihren Jacken und Dean stockte der Atem.

„Was ist das denn?“, wollte er wissen und deutete auf Nicks Oberkörper.

„Der wohl hässlichste Weihnachtspullover des Jahres! Ist `ne Weihnachtstradition. Ich kaufe mir jedes Jahr einen neuen hässlichen.“

„Das will ich auch!“, strahlte Dean und auch Sam lachte. So hatte er auf jeden Fall immer eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk. „Ich mache auch mit!“, lachte er dann, als die Rentiernase auf Nicks Pullover nun auch noch zu blinken begann.

„War ja klar, dass das was für dich ist“, lachte Jody und schaute gleich darauf zu Bobby.

„Wage es ja nicht, mich auch in so ein Ding stecken zu wollen“, grummelte der lachend.

„Bevor das ausartet … lasst uns essen gehen“, bat Sam und deutete auf die Tür zum Esszimmer. Er selbst folgte Jody in die Küche. Und half ihr Schüsseln und Teller ins Esszimmer zu bringen.
 

Nach dem Essen verteilten die Brüder noch ein paar Geschenke.

Für Amita hatte Dean ein historisches Buch über Pflanzen und Maddie gab er ein kleines Päckchen. Verwundert öffnete sie es und lachte, als sie das Stethoskop saß, auf dem überall Marienkäfer waren.

„Das erste Teil für deine Kinderarztpraxis“, erklärte Dean und bekam einen langen Kuss.

Sam schenkte Amita ein Buch über europäische Landschaftsparks und Gärten.

Den Rest des Abends verbrachten sie im Wintergarten und unterhielten sich über alles mögliche. Nick bot Jody noch einmal an, dass sie sich bei ihm bewerben sollte, sollte sie hier Arbeit suchen.

„Ich denke darüber nach“, nickte sie. „Danke Dir!

Als ich die Wahl verloren habe, war alles nur schwarz, doch die Idee der Jungs hierher zu ziehen, dein Angebot und wie sich hier alles fügt. Inzwischen freue ich mich schon fast, die Wahl verloren zu haben.“ Warm lächelte sie Bobby und ihre Jungs an. Manchmal waren selbst solche dunklen Stunden der Beginn zu einem helleren Leben.

Harmonisch klang der Abend aus.

„Wie kommt´s eigentlich, dass ihr heute hier seid und nicht bei deinen Eltern?“, fragte Sam Nick, als er ihn und Ruby zur Tür brachte.

„Ich verbringe die Feiertage lieber im Kreis guter Freunde als in Kreis einer zänkischen Familie, wo der Eine dem Anderen die Butter auf dem Brot neidet. Meine Eltern fahren immer noch dahin, genau wie Onkel und Tanten und sie schimpfen jedes Jahr, dass es das letzte Mal war und sie nie wieder fahren und wenn es soweit ist, fahren sie dann doch wieder. Die Jugend hat sich nach und nach ausgeklinkt.“

„Du bist hier immer willkommen“, sagte Dean und Sam nickte.

Amita und Maddie verabschiedete sich ebenfalls.

„Wegen uns müsst ihr nicht flüchten“, erklärte Bobby schmunzelnd.

„Tun wir nicht“, entgegnete Madeleine. „Ich muss morgen wieder Arbeiten.

Es war schön euch kennengelernt zu haben“, sagte sie und reichte Bobby und Jody die Hand.

Dean half ihr in den Mantel und begleitete sie zum Wagen, wo er sich mit einem langen Kuss von ihr verabschiedete.

Auch Amita bedankte sich für den schönen Abend bei Bobby und Jody, schlüpfte in ihren Mantel und folgte Sam nach draußen. Auch sie verabschiedete sich von ihm mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss.

Bobby legte seinen Arm um seine Frau und schaute der Jugend mit einem freudigen Strahlen zu. Das hatten sich die Beiden so sehr verdient. „Hoffen wir mal, dass das für uns alle zu so einem glücklichen Neuanfang hier wird.“

Jody nickte und küsste ihn sanft. „Lass uns aufräumen und ins Bett gehen.“ Sie zog ihn mit sich ins Haus.

Ein wenig bedauernd kamen Sam und Dean etwas später ins Haus. Es wäre schön gewesen, wenn Maddie und Amita bei ihnen geblieben wären, doch sie konnten sie auch verstehen. Es war doch irgendwie so, als ob sie zum ersten Mal beim Freund übernachten würden und dessen Eltern wären da.

Sie halfen Bobby und Jody noch beim Aufräumen und fielen dann glücklich und zufrieden in ihren Betten. So konnte das Leben weitergehen!
 

Am folgenden Tag fuhren Dean und Bobby zur Werkstatt. Sie wollten den hinteren Bereich weiter aufräumen und sich bei jedem Wagen zumindest schon mal einen kleinen Überblick machen, ob der zum Aufbauen, zum Ausschlachten oder für die Schrottpresse geeignet war. Sie kamen nicht weit, da sie das Schild „Werkstatt geöffnet“ aufgehängt hatten. Wenn sie schon hier waren, konnten sie auch etwas tun, sollte jemand ihre Hilfe brauchen.

Schon nach einer Stunde riss sie ein lautes Hupen aus ihrer Arbeit. Sie gingen nach vorn.

„Hier stand, dass die Werkstatt geöffnet sei?“, begann der junge Mann unsicher.

„Ist sie. Wie können wir Ihnen helfen?“

„Ich vermute, dass mit der Lenkung und den Bremsen was nicht in Ordnung ist. Der bricht immer wieder aus und ...“

„Wir schauen uns das an. Fahren Sie ihn bitte in die Werkstatt?“, bat Dean und öffnete das Tor.

Bis es dunkel wurde hatten sie zumindest die größten Probleme beseitigt und Dean einen Auftrag, den Wagen komplett zu reparieren, wenn er dir Ersatzteile da hatte.

„War doch ein erfolgreicher Tag, auch wenn wir nicht das gemacht haben, was wir eigentlich tun wollten.“

„So ist das doch immer, oder?“, lachte Dean.

Sie gingen sich waschen und umziehen und fuhren zurück zum Haus.

Dean gab Sam die kurze Liste mit den Nummern, die der in eine Datenbank einpflegen wollte.

„Sind ja nicht viele“, stellte der nach einem kurzen Blick fest. War so viel Schrott dabei?“

„Nein, uns hat ein Kunde gestört“, lachte Bobby. Wir haben den halben Tag an dem Wagen gebastelt und ich frage mich immer noch, wie der überhaupt bis in die Werkstatt gekommen ist.“

„Manche haben mehr Glück als Verstand“, überlegte Dean.

„Na dazu äußere ich mich dann lieber nicht.“ Bobby grinste.



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