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Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Es tut mir wahnsinnig leid, solange diese Geschichte nicht weiterzuschreiben und euch warten ließ.
Aber ich hatte ... naja, ein paar Probleme im Dezember, weswegen ich nicht die Zeit, Motivation und Lust hatte, etwas zu veröffentlichen.
Jetzt habe ich ... ein bisschen Motivation dazu, hier etwas zu veröffentlichen.

Wenn ich es schaffe, veröffentliche heute noch ein zweites Kapitel.
Erhofft aber bitte nicht zu viel.
Die Charaktere gehören alle Shinobu Ohtaka.
Ich habe nur einige Änderungen umgewandelt.

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner neunundzwanzigste Nacht ^^ Komplett anzeigen

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29. Nacht: Erinnerungen an die Ereignisse von vor 3 Jahren

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie damals Aladin und ich erfuhren, dass ich Schwanger mit ihm bin.

Ich habe mich so sehr darüber gefreut, mit meinem Kindheitsfreund und mittlerweile Verlobten ein Kind zu bekommen.

Doch Aladin schien sich nicht sehr darüber zu freuen, sondern hat eher viel mehr Angst davor, Vater zu werden.

Am Anfang war ich sehr enttäuscht über ihn und verstand einfach nicht, warum er es nicht wollte.

Doch als er mir erzählte, warum er Angst davor hatte, verstand ich seine Furcht.
 

Als Rukh Aladin mir die Neuigkeiten sagte, dass ich mit Aladin Schwanger war, wollte ich erst aus dem Bad hüpfen und meinen geliebten Verlobten tausend Küssen geben.

Doch als der Rukh mir sagte, dass ich erst letzte Nacht geschwängert wurde, als Aladin mir seine tiefe Liebe gestand, verstand ich nicht, warum es mir dann schon seit einiger Zeit so schlecht ging.

“Warum ging es mir schon seit ein paar Wochen so schlecht?” fragte ich ihn.

“Das lag an Meisters Rukh. Du siehst doch immer die lilafarbenen Rukh über euch herumtanzen, nicht wahr?” fragte er mich, sodass ich nickte.

“Nun, da deine Rukh bereit waren, mit den Rukh von Meister ein Leben zu zeugen, funktionierte es nicht, da Meister seine Gefühle nicht akzeptiert oder besser gesagt, in ihm verweigern sich die göttliche Rukh, ein neues Leben zu zeugen.” erklärte er.

Nicht ganz verstehend, hörte ich Aladin gespannt zu, während ich auf den Test wartete.

“Wie du ja weiß, ist das hier Meisters erstes Kind mit dir. In der alten Welt, wo ich noch sein Herz war, wart ihr nie ein Paar und in der fake Welt hattest du mit mir zwei Jahrtausende lang Kinder bekommen, bis du im dritten Jahrzehnt mit Meister ein Kind bekamst.”

“Genau! Ich bekam mit Aladin ein Kind in der fake Welt, also ist das hier nicht sein erstes Kind!” meinte ich und sah den Rukh fragend an, als er meinte, dass ich in der fake Welt aber nie schwanger wurde.

“Wie bitte?”

“Du warst zwar schwanger, bist aber nicht so schwanger geworden, wie jetzt z.B.” meinte er, sodass ich geschockt zum Test sah, als er mir sagte, dass Aladin mich mittels Magie geschwängert hat.

Ich sah zum Rukh und wollte ihn fragen, wie sowas überhaupt funktionieren sollte, da ich ja keine Magierin bin.

Doch als ein Piepen ertönte, sah ich zum Schwangerschaftstest und erblickte zwei Streifen.

Voller Freude und mit schnellen Herzschlagen, sprang ich von meinem Sitz hoch und rannte zu Tür.

Ich blieb jedoch kurz stehen und sah zu Rukh Aladin rüber, als er mir folgendes sagte: “Geh zu ihn und berichte deine Freude! Nur erwarte nicht allzu viel über seine Freude darüber.”

Ihn verwirrend hinterher blickend, als er aus dem Fenster flog, drehte ich den Türknauf und lächelte die beiden, die draußen auf mich warteten, an.

“Und? Bist du schwanger?” fragte mich Rhama.

Ich zeigte den positiven Test den zwei Männer.

Während Rhama mich und Aladin beglückwünschte sah mein Verlobter zu seinen Händen runter.

Zu ihm gehend und seine Hände nehmend, zog er diese weg, was mich und sein Ziehvater verwirrte.

“Ist alles in Ordnung, Karma?” fragte er ihn, jedoch antwortete Aladin ihn nicht und sah zur Seite.

Mich anblickend legte ich meine Finger an sein Kinn und zwang ihn, mich anzublicken.

Doch als ich seine Tränen gefüllte Augen sowie doch eiskalten Blick, ließ ich ihn los, als er folgendes sagte: “Ich … ich will kein Kind haben … Ich … ich will kein Vater werden … Ich … Ich ...”, doch sein Satz zu beenden, rannte er in sein Zimmer und sperrte sich ein.

Ich war erschrocken.

Ich hatte nicht mit so einem verhalten gerechnet.

Doch als ich mich an den letzten Satz von Rukh Aladin erinnerte, sah ich zu meinen Händen.

Als Rhama an seiner Tür klopfte, er ihn jedoch nicht rein ließ, sah er zu mir, als ich von der Couch aufstand und ohne etwas zu sagen raus ging.

“Kogyoku! Warte!” hörte ich ihn rufen, jedoch ignorierte ich es und ging einfach in die Kälte raus.
 

Ich wusste nicht, was ich denken sollte.

Mein Herz schlug so stark, dass ich hätte schreien können, mich über ihn ärgern und doch … nicht wissend, warum ich überhaupt so sauer auf ihn war.

Ich wusste doch, dass er nicht seine Gefühle zeigen könne.

Doch wusste ich auch, dass er sie mir wenigstens zeigen kann.

Ich meine, er hat mir letzte Nacht seine innige Liebe gestanden, seine Seel und sein Vertrauen zu mir.

Wieso also verhielt er sich so, als hätte er nichts gestanden?

Als ich an den Brunnen ankam, wo ich ihn wieder fand, saß ich mich auf ihn und sah zu meinem Verlobungsring runter.

Ich spielte mit ihm und drehte in um, ehe ich dann aufblickte, als Rukh Aladin mich ansah.

“Ist alles in Ordnung, Kogyoku?” fragte er mich, während ich nur ihn stumm ansah und dann schwer atmend zurück zu meinem Ring sah.

Ich schüttelte mit dem Kopf, antwortetet ihn jedoch nicht.

“Ich weiß, dass du gerade enttäuscht über ihn bist. Aber er meinte das nicht so, wie er es sagte. Er hat ...” versuchte er ihn in Schutz zu nehmen.

Doch ich schnauzte ihn mit tränen gefüllten Augen an, dass er mich in Ruhe lassen soll und ich keine Ausreden hören wollte.

Mich anblickend, saß er sich ruhig auf meine Schulter und wischte mit seinen Flügeln einige Tränen von meiner Wange weg, während ich auf meinen Verlobungsring starrte.

“War das gelogen?” fragte ich nun Rukh Aladin, der mich erst fragend anstarrte, ehe er auf meinen Ring starrte, als ich etwas mit ihm herumspielte.

“Nein. Meister liebt dich wirklich über alles.” sagte er.

“Warum hat er dann gesagt, dass er nicht Vater werden möchte? Ich meine, wenn er mich doch über alles liebt, dann hätte er sich doch darüber freuen sollen! Es wäre der perfekte Neuanfang für ihn ...” meinte ich enttäuscht und verlor wieder Tränen, die diesmal Aladin persönlich wegwischte.

Mit großen Augen starrte ich ihn erst an, ehe ich sauer zur Seite blickte.

“Was willst du von mir?!” fragte ich zickig und bemerkte, dass er meine Jacke um mich legte.

“Rhama hat mir gesagt, dass du ohne deine Jacke raus gegangen bist ...” antwortete er mir, ehe er sich dann neben mich saß.

Ihn nicht beachten, hörte ich, wie er tief einatmet.

“Du hast mit den Rukh da gesprochen, nicht wahr?” fragte er mich, sodass ich kurz zum Rukh Aladin blickte und dann zu ihn selbst.

Ich bemerkte, dass seine Tränen getrocknet waren, die er wohl verloren hatte.

“Was interessiert dich das?” fragte ich ihn und sah ihn zickig an.

Jedoch änderte sich mein Blick, als er folgendes zu mir sagte: “Weil auch er mit mir gesprochen hat ...”

“Ich dachte, dass du auf keine Rukh mehr hörst?” fragte ich ihn, sodass er zum Rukh blickte und nickte.

“Ich höre auch nicht auf die Rukh. Aber als du einfach rausgegangen bist und er deine Tränen sah, stürmte er einfach in mein Zimmer und schnauzte mich an, was ich für ein Feigling und Idiot sei und ich einer so schönen Frau wie dich einfach traurig machen kann.” meinte Aladin und sah stur zum Rukh, der etwas rosa vor Verlegung wurde, als ich ihn fragte, ob dies Stimme.

“Hehe … Ähm … J-ja ...” stotterte er herum und flog kleine Kreise, ehe er dann zu Boden fiel, als ich ihm einen kleinen Kuss gab.

Dies beobachtend, sah Aladin wieder zur Seite.

Ich spürte, dass er etwas eifersüchtig über den Rukh war, sodass ich ihn erst anblickte, leise kicherte und dann auch ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab.

Mich mit leicht kirschroten Wangen anblickend, lächelte er, als er mein Lächeln erblickte.

Dann seufzte er und sah wieder zu seinen Händen.

“Entschuldigung, dass ich mich nicht darüber freue, dass wir ein Kind bekommen ...” entschuldigt er sich bei mir, sodass nun auch ich zu meinen Händen starrte, ihn jedoch genau zu hörte, als er mir versuchte zu erklären, warum er sich nicht darüber freuen könne.

“Der Grund dafür ist das ...” stoppte er und sah nun traurig zu Boden.

Zu ihm blickend, lehnte ich mich auf seiner Schulter, sodass er zu mir blickte und ein sanftes Lächeln gab, ehe er wieder zu Boden sah.

“Es … es fällt mir unglaublich schwer, Gefühle überhaupt zu fühlen ...” meinte er und legte seine Hände auf seiner Brust.

“Jedes Mal, wenn ich jemanden liebe und in mein Herz gespeichert habe, passiert immer etwas schreckliches!!” gestand er und verlor tränen.

“Ich habe ehrlich gesagt davor Angst, dass dir etwas geschieht, nur weil ich meine innigen Gefühle für dich gestanden habe ...”

Ihn erst anblicken sah ich dann geschockt zu ihm, als er sagte, dass er schonmal jemanden in seinen Herzen geschlossen hatte, deswegen fast verloren hatte und ... sogar verlor.

“Ich habe sehr viele verloren ... Ich kann mich zwar nicht daran erinnern aber ... diese Gefühle im Herzen ... die können sich daran erinnern, und dieser schmerz bringt mich förmlich um ...”

Ich sah zu meinen Händen runter und hörte ihn weiterhin zu.

Mich daran erinnern, was der Rukh mir eins Mal erzählte, sah ich wieder zu Aladin hoch, der traurig zu seinen Händen blickte.

Auch erinnerte ich mich, was Rhama am Vorabend mir erzählte.

Wissend durch die Erzählung, die Aladin mir mal erzählte, dass er diese Katzen sehr geliebt hatte, hasste ich mich dafür, ihn gehasst zu haben, ohne einmal zu überlegen, dass er sehr gute Gründe hatte.

Auch hasste ich mich, dass ich ihn nicht in Ruhe Zeit gelassen hatte, diese Barrikade zu überspringen.

Mich an ihn kuschelnd, sodass er sich etwas beruhigte, sah er mich mit seinem bezaubernden lächeln an und gab mir einen scheuen Kuss.

“Ich weiß, es gehört sich eigentlich nicht aber … ” fing ich an, doch Aladin unterbrach mich und seufzte aus.

“Ich weiß … Ich habe dir nicht alles von meiner Vergangenheit erzählt, die ich mit Rhama verbracht hatte, ...” meinte er, erhob sich von seinem Platz und reichte mir seine Hand.

“Bevor ich dir jedoch alles erzähle, sollten wir erstmals zurück gehen.” lächelte er, sodass ich in seine leicht himmelblauen blutroten Augen sah.

Lächelnd nickte ich und griff nach seiner warmen Hand, um mich nur an ihn zu klammern.
 

Nach ein paar Minuten waren wir wieder bei Rhama, der uns ein Warmes Getränk zubereitet hatte, während Aladin und ich im Wohnzimmer uns hinsaßen.

Als unser Getränk fertig war, und der 39-Jähriger es uns überreichte, gesellte er sich zu uns.

“Also … Wie du ja weiß, fing ich an, bei Rhama auf der Bühne zu singen oder Klavier zu spielen, um mehr Besucher und Gäste in die Kneipe zu lotsen.” erzählte er und stimmte seinen Ziehvater zu, als dieser meinte, dass sie sogar Flyer in die Stadt aufgehangen hatten.

Interessiert nickend, pustete ich etwas mein Getränk, ehe ich ein Schluck nahm.

“Na ja, in der Zeit fing ich auch an, nicht mehr daran zu denken, von wo ich herkomme und fing an, mich hier wie zu Hause zu fühlen ...” lächelte er und als ich zu Rhama sah, sah ich auch ihn leicht verschämt lächeln.

Ihn lächelnd anblickend sah ich wieder zu Aladin.

“Nun, es war für mich die schönste Zeit und ich hätte mir dort nichts besseres gewünscht ...” fing er an erzählen ...
 

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Als ich meine selbst geschriebenen Songs dem Publikum vorsang, verbeugte ich mich vor ihnen und antwortete sogar einige Fragen, die ich mit einem freundlichen Lächeln beantwortete.

Nach dem ich allen eine anständige Antwort schenkte, ging ich die drei Stufen runter zum Tresen, wo Rhama, Cosma und Charlie mich auf der Bühne beobachteten.

Sich an mich schmiegen, streichelte ich kichernd die zwei Katzen und aß das Essen, was mein Vater mir hinstellte.

“Für unsern Superstar!” lächelte er, sodass ich mit strahlenden Augen die Kohlrouladen förmlich verschlang.

Lachend wandte sich mein Vater zu einige Gäste, die entweder dasselbe haben wollten, was ich aß, wobei Papa ihnen gesagt hat, dass dieses Essen nicht in der Speisekarte steht, die ich vor ein paar Tagen erstellte.

Damit die Kneipe nicht nur als Kneipe dient, schlug ich Papa vor, ein kleines Restaurant aus der Bar zu machen, wo man auch was Warmes zu Essen bekommt.

Er fand die Idee so gut, sodass wir am nächsten Tag die Bar etwas Umdekorierten, damit man hier entspannend etwas essen konnte.

“Das Essen habe ich in meiner Wohnung für mein Sohn und mir gekocht. Bitte suchen Sie sich was aus der Speisekarte heraus.” sagte er zu den Gästen, die beleidigt waren, nicht dasselbe zu essen, was ich aß.

Ich kicherte darüber und sah zu Cosma und Charlie rüber, die nichts mehr zu Essen in ihren Schüsseln hatten.

So sprang ich von meinem Platz auf und ging hinter der Theke, um das Katzenfutter zu holen.

Als ich ihnen Futter reingetan hatte, kletterte ich etwas, um wieder auf meinen Sitz zu kommen und mein Essen weiter aß.

“AAAAAHH!!! DA IST ER!!!” hörte ich Mädchengeschreie und ehe ich mich versah, klammerten sich drei junge Frauen an mich, sodass ich mich verschluckt hatte, als ich ein bissen von der Gabel machte.

Mein Vater und die Katzen sahen zu mir rüber, als ich schwer hustete, sodass Vater die Frauen, die sich an mich geklammert hatten, von mich abzog, damit ich besser husten und Luft einatmen konnte.

“Sagt mal, habt ihr sie nicht mehr alle?! Ihr hättet Karma fast umgebracht!!” schnauzte Papa die Frauen an, die sich ansahen und sich dann entschuldigten.

“Wir haben uns so sehr gefreut, den kleinen Superstar zu sehen, dass wir nicht bemerkten, dass er am Husten war.” meinte eine Frau mit pflaumenlila Haar.

“Ja! Wir kommen von weit her und hörten von einem kleinen Jungen, der eine göttliche Gesangstimme hat!” meinte die Frau mit grünem Haar.

“Sämtlichen Kneipen haben wir besucht, doch entweder war da nur eine Karaoke, sehr schlechte Sänger oder erst gar keine Bühne.” sagte dann die Frau mit grauem Haar.

Während ich mich etwas vom Husten beruhigte, Cosma und Charlie mich besorgt ansahen, sodass ich zu ihn blickte und sanft lächelte, schmiegten sie sich an mich, als ich sie gestreichelt hatte.

“Das ist zwar schön und gut, trotzdem darf sich niemand einfach so an mein Sohn begreifen!” meinte mein Vater streng, sodass die Frauen sich zich facht dafür entschuldigten.

Ich sah lächelnd zu Rhama, den ich nach einer Weile als meinen Vater sehe.

Ich meine, dank ihn bin ich überhaupt noch am Leben und ich fühle mich einfach frei.

Auch er spricht mich immer mehr als sein Sohn an.

“Papa, ich glaube sie haben es verstanden.” lächelte ich, sodass mein Vater zu mir sah und mit einem bösen Blick zu den dreien, ehe er wieder hinterm Tresen ging.

Als er an mich vorbei ging, raufte er mein pechschwarzes Haar, sodass ich ihn spielerisch beleidigt ansah, ehe ich meine Aufmerksamkeit den drei Frauen schenkte, die sich bei mir nochmal entschuldigten und sich dann zu mir saßen, um persönliche Fragen zu stellen, die ich nicht alle beantworten konnte, da ich darauf keine Erinnerung habe oder ich es einfach nicht sagen wollte, da ich mich daran nicht erinnern wollte.

Mein Ziehvater drängte sich immer wieder dazwischen, wenn er merkte, dass ich mich unwohl bei einigen Fragen wurde, wenn die Frauen mich dazu gedrängt hatten zu antworten.

“Er will euch das nicht antworten, also akzeptiert das oder verschwindet!” meinte mein Vater immer mit einem strengen Ton, sodass die Mädchen schluckten und damit aufhörten, mich zu einer Antwort zu zwingen.
 

So ging die Zeit immer schnell um, sodass wir die Kneipe immer um 23 Uhr schlossen.

Während Vater an der Bar alles ordnungsgemäß zurückstellte, fegte ich mit Cosma und Charlie den Boden, wobei die beiden Katzen ihre Schwänze nutzten, um zu fegen.

Als ich das mal gesehen hatte, musste ich so dolle lachen, dass ich schon tränen hatte vor lauter lachen.

“Ihr seid schon außergewöhnliche Katzen, Cosma und Charlie.” meinte ich lächelnd, als ich ihnen dabei beobachtete, wie Charlie das Kehrblech mit zwei Pfoten hielt und Cosma mit ihrem Schweif den Dreck rein fegte.

“Ja, das sind sie durchaus.” meinte Rhama lächelnd, sodass ich zu ihm aufsah.

“Seitdem du so geworden bist, verhalten sich auch die Beiden anders. Früher haben sie immer nur in der Wohnung gehockt und sich niemanden gezeigt.” meinte er und lachte dann, als ich beleidigt fragte, wie ich denn früher mal war.

Lachend antwortete er mir, dass ich nichts von seinem Essen aß, ihn immer nur aggressiv gegenüber war und ich in seinen Augen den Sinn des Lebens verloren hatte.

Als er dann seine Hand auf meinen Kopf legte und sich in meiner Augenhöhe duckte, sagte er lächelnd, dass mein jetziges Ich ihm viel besser gefalle und er sich wünscht, dass dies niemals enden soll.

Mit großen Augen starrte ich ihn an und spürte in mir ein warmes Gefühl aufkommen, sodass ich nur in seinen Armen fiel und mich an seiner Brust kuschelte.

Tränen huschten mir aus den Augen, sodass er mich fragte, ob er was Falsches gesagt hatte.

“Nein … Du hast nichts Falsches gesagt … Ich … ich bin einfach nur so glücklich!” weinte ich, sodass Rhama mich in die Arme nahm.

Mein Gesicht in seine Schürze drückend, nuschelte ich darein, dass ich ihn ganz doll liebhabe, sodass er über meinen Kopf streichelt, mir ein Kuss auf mein pechschwarzes Haar legte und sagte, dass auch er mich liebhatte.

Nach kurzer Zeit fragte er mich, ob alles wieder gut bei mir wäre, sodass ich grinsend nickte und da weiter machte, wo ich aufgehört hatte.

Lächelnd wünschte auch ich mir, dass das hier niemals enden sollte.

Doch leider sollte zu meinem 12. Geburtstag was Schlimmes passieren, sodass ich mein jetziges Ich für immer verlor.
 

Es vergingen einige Monate, sodass wir schon Halloween hatten und die Kneipe richtig gruselig dekoriert war.

An Ecken waren Spinnennetze, die mit so einer besonderen Dose man sprühen konnte, Riesenspinnen sowie Fledermäuse und sonst noch alles, was zum Halloween gehörte.

Da Vater dank mir gutes Einkommen hatte, konnte er die Kneipe zu ein Gruselort machen, sodass wir der beliebteste Stand auf der Straße waren.

Vater knauserte auch nicht mit dem Geld und kaufte uns Kostüme, die wir zu Halloween trugen, …

Na ja, er kaufte auch nur Kostüme, weil ich mit Freunden, die ich vor einem Jahr kennenlernte, auf Süßes oder Saures gehen wollte.
 

In den zwei Jahren, wo ich noch in mein Zimmer war, beobachtete ich die anderen Kinder vom Fenster aus, die auf Süßes oder Saures gingen und fragte mich, wie es wohl so ist, von Tür zu Tür zugehen.

Sie schienen alle Spaß zu haben und lachten, sodass ich mir wünschte, auch mal dran Teil nehmen wollen.

Doch hatte ich nur Rhama, Cosma und Charlie, mit denen ich nicht das machen konnte.

Vater musste in der Kneipe arbeiten, da zu der Zeit viele unterwegs sind und mit Katzen von Tür zu Tür zugehen konnte ich auch nicht gehen, da sie ja keine Süßigkeiten essen und höchstwahrscheinlich wegrennen würden.

Als ich aber Sphintus und Titus kennengelernt hatte, die mal in die Kneipe gingen, die eigentlich geschlossen war, und sich vor ein paar Rowdys versteckten.

“Ich glaub, die haben wir abgelenkt ...” sagte der Blondhaarige, der sofort aufschrie, als der Weißhaarige ihn eine Kopfnuss verpasste.

“Verdammte Scheiße Titus! Das ist alles deine schuld!” schnauzte der Junge den anderen, der wohl Titus hieß, an.

“Was denn?! Die haben mich als Frau beleidigt!” meinte er und schlug den weißhaarigen Jungen, als er meinte, dass er schon von hinten, wie eine Frau aussehe.

“Sphintus du …!!” schrie er und nutzte Magie, die ich zum ersten Mal sah.

Als ich mich etwas vorbeugte, weil ich so davon fasziniert war, stieß ich versehentlich ein Glas runter, was kaputt ging.

Als die zwei Jungs zu mir sahen, versteckte ich mich wieder hinter den Tresen, wo ich mich versteckt hatte, als sie hineinkamen.

Ich betete, dass sie mich nicht gesehen hatten, zuckte jedoch auf, als sie mich ansprachen.

“Hey Kleiner, wer bist du denn?” fragte mich Sphintus, worauf ich jedoch keine Antwort gab und mich weiterhin vor ihnen versteckte.

Ich spürte von ihren Rukh, dass sie sich ansahen, ehe Titus zu mir kam und in die Hocke ging.

“Du brauchst vor uns keine Angst zu haben. Wir sind keine Einbrecher.” sagte der Junge freundlich und reichte mir seine Hand entgegen, sodass ich sie erst anstarrte.

Mir nicht sicher, ob ich ihn vertrauen kann, fragte ich, wer sie seien.

Die beiden sahen sich an, ehe der Blondhaarige sich zuerst vorstellte.

“Mein Name ist Titus Alexius und komme aus dem Kaiserreich Reim.” stellte er sich freundlich vor.

“Kaiserreich … Reim?” fragte ich, sodass er nickte und meinte, dass es ein sehr weit entferntes Kaiserreich sei und er nur hier ist, da seine Mutter mit der Kaiserin dieses Reich befreundet sei.

“Du muss wissen, dass dieser Schnösel zurzeit im Palast lebt, weil er eine dreijährige Ausbildung als Hohepriester bei der Kaiserin lernt.” meinte der Weißhaarige und grinste frech, als Titus ihn anschnauzte, er sei kein Schnösel.

“Ich heiße übrigens Sphintus Carmen und unterstütze ihn bei der Ausbildung!” grinste er, sodass ich mich anstecken ließ und ein sanftes Lächeln gab.

“Freut mich euch kennen zu lernen. Ich heiße Karma! Karma Hikari!”
 

So lernte ich die Zwei kennen, mit denen ich heute auf Süßes oder Saures gehe.

Sie begleiteten mich auch ab und an mal auf der Bühne, wenn ich meine eigenen Songs sang und ich muss sagen, dass es sich irgendwie vertraut anfühlt.

Als hätte ich es schon mal vor langer Zeit, mit noch anderen auf der Bühne war.

Aber egal wie häufig ich darüber nachdachte, nichts gab mir eine Antwort, sodass ich es einfach aufgab und mich erstmals darüber freue, mit meinen zwei neuen Freunden auf Süßigkeiten Jagd zugehen.

Ich ging als Vampir und mein Vater kleidetet sich als Zombie, sodass wir uns gegenseitig auslachten, da dies unser erstes Mal war.

Als wir uns wieder beruhigt hatten, half mir mein Vater die Plastikzähne in den Mund zu stecken, damit mein Kostüm perfekt war, ehe wir dann mit den Katzen, die wir auch in Kostüme gesteckt hatten, da sie uns so lange an miauten, bis wir ihnen ein Kostüm gekauft hatten und angekleidet hatten.

“Bis du dir wirklich sicher, allein mit ihnen loszuziehen, Karma? Ich kann ruhig für ein paar Stunden die Kneipe zu machen.” fragte er mich besorgt, sodass ich nur lächelnd nickte.

“Ich bin mir sicher, Papa. Außerdem musst du hierbleiben und den Laden offenlassen! Immerhin werden sehr viele Gäste zur Party kommen, die wir Wochen vorher als Flyer angekündigt hatten!” meinte ich, sodass Vater seufzte und gestand, sich trotzdem sorgen um mich macht.

Gerührt von seiner Sorge über mich rannte ich zur Tür, als meine Freunde schon draußen auf mich warteten.

“BUH!!” riefen Titus und Sphintus, sodass ich mich kurz erschreckte und dann anfing zu kichern.

“Bis du bereit mit uns auf Tour zu gehen, Karma?” fragte mich Sphintus, der als Pirat ging, während Titus als Werwolf ging.

Ich nickte und meinte, dass ich mich total darauf freute, ehe mein Vater zu uns stieß und mir mein Korb gab, wo dann die Süßigkeiten rein sollten.

“Guten Abend Mr. Wiki!” grüßten meine Freunde mein Ziehvater.

Da sie mich mal gefragt hatten, warum ich einen anderen Nachnamen habe als mein Vater, erzählte ich ihnen, dass mein Vater mich vor zwei Jahren aufgenommen hatte, als ich bewusstlos war.

An meinen richtigen Eltern kann ich mich nicht mehr erinnern und wenn ich es versuche, mich an sie zu erinnern, zitterte ich vor lauter Angst, sodass ich nun Rhama als mein Vater sehe.

“Guten Abend ihr zwei.” lächelte mein Vater, ehe er zur hocke, ging und mir den Korb überreichte.

“Pass bitte gut auf dich auf und komm vor 0 Uhr wieder nach Hause, okay?” bat mich mein Vater, sodass ich lächelnd nickte.

Mich anlächeln gab er mir ein Kuss auf der Stirn und bat dann auch meine Freunde, auf mich aufzupassen, da sie etwas älter waren als ich.

“Ich vertraue ihn euch an.” meinte Vater, sodass Titus und Sphintus wie Soldaten vor ihn salutierten.

“Wir bringen Euer Sohn in ganzen Stücken zurück!” sagten sie und meinten flüsternd, wenn nichts dazwischen passiert, sodass mein Vater sie fragte, wie sie dies meinten, ehe sie mich packten und wegrannten.

Verdutzt starrte ich zu meinem Vater und winkte ihn zum Abschied, bis ich vor Mitternacht wieder zurückkehrte.
 

So verging dann auch schon ein Monat, ehe ich in ein paar Tage Geburtstag feierte.

Ich wachte wie immer früher auf als mein Vater, und bereitete für uns das Frühstück vor.

Mein Vater hat mir einiges beigebracht, wie z.B. wie man Speck bratet oder wie lange Eier brauchen, bis sie gekocht sind und so vieles mehr.

Wie jeden Morgen ging ich erst ins Bad, um mich für den Tag fertig zu machen, ehe ich dann den Herd an machte und eine Pfanne raussuchte.

“Miau!” miauten Cosma und Charlie mich an, schmusten an mein Bein, sodass ich zu ihnen runter sah und einen schönen Morgen wünschte, ehe ich etwas Öl in die Pfanne tat.

Die zwei folgten mir überall hin und hielten mich immer im Auge, wobei ich zu ihnen jedes Mal sagte, dass ich mich gestalkt fühlte.

Doch sie hörten damit nicht auf und wahren überall anwesend, sodass ich es einfach akzeptierte und jedes Mal lächelte, wenn sie zu mir aufblickten.

Als ich den fertigen Speck und Spiegelei auf einen flachen Teller drauflegte, hörte ich das Öffnen der Tür meines Vaters, der gähnend mir einen guten Morgen wünschte und sich am Tisch setzte.

“Guten Morgen Papa!” wünschte ich ihm und riss ihm die Zigarette von der Hand, die er anmachen wollte.

“Ach komm schon, Karma! Es ist nur die eine!” flehte er, wobei ich mit dem Kopf schüttelte.

“Nein! Wir beide wissen ganz genau, dass das nicht die einzige bleibt!” meinte ich nur und teilte sie in zwei Hälfte, wobei Vater ganz traurig sie anstarrte und dann seufzte.

Ich stellte ihm sein Frühstück auf dem Tisch und saß mich zu ihn, gemeinsam mit den beiden Katzen.

Als wir fertig gefrühstückt hatten und alles sauber gemacht hatten, gingen wir vier runter in die Kneipe, um zu schauen, was wir alles brauchten.

Da die Kneipe dank mir und meinen Freunden auf der Straße berühmter wurde und immer voll war, verbrauchten wir auch viel mehr an Getränken und Essen.

Ich saß mich an den Tresen und überarbeitete die Speisekarte, die nicht viele Angebote hat, da es immer noch eine Kneipe ist, während Papa aufschrieb, was er alles kaufen musste.

Cosma und Charlie sahen mit mir in die Karte und stupsten mich an, wenn etwas nicht häufig bestellt wurde.

“Wirklich? Ich dachte Curryreis wurde am besten bestellt?” fragte ich die Katzen und schrak kurz auf, als ich eine leicht göttliche Frauenstimme wahrnahm.

“Schon! Aber seit einer Weile wird es nicht mehr so häufig bestellt, Meister!”

Ich starrte Cosma sprachlos an, die mich mit leuchteten Augen ansah, ehe Charlie sie anstupste, sodass sie ihn ansah und dann miaute.

Als ich bemerkte, dass diese leichte göttliche Frauenstimme von Cosma kam, beugte ich mich etwas zu den Katzen vor und starrte in dessen Augen.

“Hast du gerade gesprochen?” fragte ich Cosma, sodass sie mich mit großen Augen ansah und den Kopf schüttelte, und wenn Charlie nicht dazwischen grätschte und sich an mich schmiegte, hätte sie höchstwahrscheinlich sogar nein gesagt.

Er sah mit einem bösen Blick zur Katze, die sich wieder zusammenriss und sich wie eine richtige Katze verhielt.

Doch mich konnte niemand mehr anlügen, sodass ich hinter den Katzen herrannte, als sie von mir wegsprangen und hoch in die Wohnung flüchteten.

Mein Vater sah hinter mich verwirrt her, ehe er dann in die Wohnung kam und mich fragte, warum ich Cosma und Charlie jage.

“Weil ich mir sicher bin, dass sie reden können!!” antwortete ich und sah unter der Couch, wo sie sich meistens versteckt hielten.

Mich verwirrt anstarrend, lachte Vater, als ich Cosma einfing und sie dazu zwang, zu sprechen.

“HAHAHA!! Du hast eine blühende Fantasie, Karma! Aber Katzen können nicht sprechen wie du und ich!” lachte Rhama mich aus, sodass ich zur Katze sah, die ich hochhielt und mich anblickte, ehe sie dann miaute.

Ich sah sie mit einem stutzigen blick an und lies sie wieder runter, sodass sie sich an mein Bein schmuste, ehe sie dann nach Charlie ging.

Die beiden stutzig anstarrend, seufzte ich auf und ging wieder runter.

“Irgendwann finde ich schon noch heraus, wer Cosma und Charlie wirklich sind.” schwor ich mir.
 

So versuchte ich täglich einen der beiden zum Reden zu bringen.

Doch nichts funktionierte, was mich frustrierte.

“Was hast du, Karma?” fragte mich Titus, sodass ich kurz zu meinen beiden Freunden sah und dann wieder auf einer Schaukel etwas hin und her schwang.

“Ach … Ich weiß nicht, ob ich es euch sagen soll … Ihr lacht mich Mitsicherheit auch aus, sowie Papa ...” meinte ich.

Sich anblickend, saßen sie sich links und rechts an den freien Schaukeln und schwanken mit mir etwas hin und her.

“Woher willst du das denn wissen, wenn du es uns nicht sagst?” fragte mich nun Sphintus, sodass ich zu ihm sah und aufseufzte.

Er hat recht!

Woher sollte ich das denn wissen?

“Ich habe vor zwei Tagen Cosma reden gehört.” gestand ich und wartete darauf, dass sie dasselbe sagten, wie mein Vater.

Doch nichts kam, sodass ich kurz zu ihnen sah und bemerkte, dass sie darauf warteten, dass ich weitererzähle.

So atmete ich tief ein und erzählte weiter.

“Es ist nicht so, dass sich ihre Schnauze bewegt hat, sowie wenn sie miaut! … Sondern irgendwie anders ...” meinte ich und sah zum Blondhaarigen, der mich fragte, wie ich das meinte.

“Nun … ich glaube sie hat mit mir … in Gedanken gesprochen oder so ...” meinte ich und sah zu meinen Stiefeln, die im Schnee mich leicht hin und her wippte.

“Ich verstehe … Du hast also ihre Rukh gehört.” meinte Titus, sodass ich ihn fragend anstarrte und dann zu Sphintus blickte, der mir erklärte, was Rukh sind.

“Die Rukh sind so zusagen die Heimat der Seelen und wertvollen Erinnerungen. Alle lebendigen Dinge existieren einzeln, sodass wir durch die Rukh überhaupt erst leben können, da sie die Hauptquelle unseres Magois ist. Unserer Energie quasi.” erklärte er mir.

“Wenn ich eine Magie wirke, lausche ich erst die Stimmen der Rukh, bevor ich überhaupt eine Magie einsetze, um eben keine falsche Magie einzusetzen, die jemanden schaden könnte.” lächelte der 15-Jährige und sprang dann von der Schaukel auf, um es zu demonstrieren.

Dabei nahm er ein Stab aus seiner Tasche, die aussieht, wie ein kurzes Fechtschwert.

Interessiert hüpfte auch ich von der Schaukel und beobachtete Titus, der seine Augen geschlossen hat und sich konzentrierte, ein Windzauber zu wirken.

Nach einigen Minuten spürte ich einen leichten Windzug um die Wangen, sowie dutzend Stimmen, die ich hörte.

“Asfal.” sagten die Stimmen, ehe sie vor meinen Augen zu kleine leuchteten Vögeln verwandelten und sich vor mich verbeugten, ehe dann Titus seine Augen aufschlug und die Rukh in die Lüfte befördert.

“ASFAL!!” rief er, sodass ein kleiner Wirbelwind auftauchte und sogar den Schnee vom Boden in die Lüfte beförderte.

Faszinierend starren, klatschte ich und sah dann zum Blondhaarigen, der mir sein Stab überreichen wollte.

“Versuch es selbst! Du konntest sie doch hören, nicht wahr?” fragte er mich lächelnd, sodass ich schüchtern nickte.

“Also bist du auch ein Magier, sowie wir beide!” meinte er und sah zum Weißhaarigen, der nickte und mir erklärte, dass ein Nicht-Magier die Rukh gar nicht hören könne.

Verstehend starrte ich den Stab vor mich an und nahm ihn zögerlich an.

“Aber … Wie soll ich bitte schön Zaubern? Ich weiß doch gar nicht, wie so was geht!” meinte ich und sah Sphintus an, der seine Hand auf meiner Schulter legte.

“Konzentriere dich erst mal auf dein Inneres, bevor du ein Zauber wirken lässt.” meinte er, sodass ich tief einatmete und meine Augen schloss.

In nur einer Sekunde spürte ich so ein Rumoren in mein Inneres, sodass ich erst dachte, ich hätte Hunger.

Doch wusste ich, dass ich vor einer Stunde etwas gegessen hatte und nicht schon wieder Hunger haben konnte.

Titus sagte zu mir, als ich dies erwähnte, dass dies der Fluss in mir wäre und ich diesen Fluss nun auf den Stab konzentrieren soll.

Gesagt getan tat ich dies und konzentrierte mich auf den Stab, den ich in Händen hielt.

Ich spürte, wie meine Freunde gestaunt mich ansahen, als an der Spitze von Titus Stab eine Lichtkugel voll mit Rukh erschien.

“Faszinierend!! Dafür, dass du das zum ersten Mal machst, sieht es aus, als hättest du es Jahrzehnte lang gemacht!!” meinte der andere 15-Jährige zu mir, sodass Titus nickte und erwähnte, dass dies an der berühmte Magierin Shiba erinnert.

“Die Kaiserin erwähnte mal, dass diese Magierin in demselben Alter, wie du jetzt bist, genauso schnell die Technik von Magie begriff. Sie wäre sogar dem König von Toran ebenbürtig.” meinte der blondhaarige Junge und malte auf dem Schnee ein achtzackiger Stern.

“Okay Karma! Überlege dir, was du Zaubern möchtest und ziele dann in der Mitte des Sterns, den ich aufgemalt habe! Falls etwas schieflaufen sollte, wird uns nichts passieren, da dies ein Bannkreis ist!” meinte er, sodass ich nickte und meine Augen wieder schloss.

Ich überlegte mir irgendein Zauber aus und hörte unendlich viele Zaubersprüche, die mir die Rukh sagten, sowie auch Rukh, die zu mir kamen und sich entschuldigten.

“Es tut uns wahnsinnig leid! Bitte vergebt uns, Meister!” flehten die Rukh immer wieder, sodass ich meine Augenbrauen zusammenzog und meine Zähne knirschte.

“Vergebt uns, dass wir Sie nicht vor ihm beschützt hatten! Wir hatten nur wahnsinnige Angst vor ihn, sodass wir Sie nicht beschützen konnten!” meinte ein Rukh, sodass ich meine blutroten Augen aufschlug und sie mit einem tödlichen Blick ansah.

“WOLLT IHR MICH VERARSCHEN?!!! ICH HATTE VIEL MEHR ANGST UND WOLLTE NUR WIEDER ZURÜCK NACH MAMA UND PAPA, IHR SCHEIß RUKH!!!” schrie ich und nutzte ein Zauber, der die Rukh erst in finstere Rukh verwandeln ließ und dann tötete, ehe auch ich zusammenklappte und ohnmächtig wurde.
 

Ich lag ein paar Tage Ohnmächtig im Bett und bekam nur halb mit, was man über mich sprach.

“Ihr Sohn hat ungewöhnlich hohes Fieber, was ein normaler Mensch gar nicht aushält.” meinte ein Arzt, der mich untersucht hatte.

“Außerdem scheinen die Rukh in seiner Umgebung vollkommen durchzudrehen. Wenn ich mich sogar nicht irre, habe ich gespürt, wie man mir mein Magoi entzogen hat.” meinte er und sah zu meinem Zimmer.

Ich hatte die Augen halb offen und sah zu meinem Vater und Arzt, die vor meiner halb offene Zimmertür sich unterhielten.

“Ist das sehr schlecht?” hörte ich die Stimme meines Vaters fragen.

“Ja! Das ist unglaublich gefährlich! Wenn Ihr Sohn Ihnen noch mehr Magoi entzieht, wie er es schon die ganze Zeit über macht, bleiben Ihnen nicht mehr als 3 bis 4 Jahre!” meinte der Arzt, sodass ich meine Augen aufrisse und versuchte vom Bett aufzustehen.

Doch war ich zu schwach, konnte ich auch nichts sagen, da mir mein Hals unglaublich brannte.

Cosma und Charlie tauchten in mein Sichtfeld auf und trösteten mich, als ich einige Tränen verlor.

“Ich tue das nicht mit Absicht ...” raute ich und fing stark an zu husten, als mein Hals so doll schmerzte wie Feuer.

Mein Vater ging in mein Zimmer, setzte mich etwas auf, sodass ich etwas trinken konnte.

“Trotzdem danke, dass Sie gekommen sind und mein Sohn untersucht habt.” meinte Vater, stellte das Glas Wasser auf meinen Nachttisch und deckte mich etwas zu, als ich wieder auf dem Rücken lag.

“Aber Ihr Angebot muss ich abschlagen. Ich gebe mein Sohn nicht ab, auch wenn ich dafür nur noch 3 bis 4 Jahre leben sollte.” sagte Vater, sodass ich zu ihm sah und dann wieder einschlief, als er mich lächelnd ansah.
 

Als mein 12 Geburtstag war, lag ich weiterhin im Bett und starrte die Decke an.

Eigentlich wollte mein Vater heute eine Geburtstagsparty veranstalten.

Doch da ich noch sehr schwach auf den Beinen war, kaum ohne Hilfe von Papa ins Bad schaffte und wieder zurück, entschied er die Party dann zu veranstalten, wenn es mir wieder besser ging,

Ich nickte etwas lächelnd, ehe ich zu meinen Händen starrte.

Bevor mein Vater aus meinem Zimmer ging und runter in die Kneipe ging, fragte ich ihn etwas, was ihm zum Anhalten ließ.

“Papa ... Töte ich dich?”

“Nein Karma. Du tötest mich nicht.” lächelte er und ich spürte, dass dies ein gezwungenes Lächeln war.

“Aber der Arzt meinte doch ...”

“Egal was der Arzt auch gesagt hat, dass stimmt nicht! Das Einzige, was stimmt ist, dass du mir etwas Magoi entziehst, aber ich weiß einfach, dass du es nicht mit Absicht tust, sondern unbewusst!” meinte er und packte meine kleine Hand, sodass ich zu ihm aufsah.

Mit einem Lächeln sah er mich an, ehe ich dann auch lächelte, ihn umarmte und mich zurücklegte, als er zu mir sagte, dass ich noch etwas schlafen sollte.

Mich zudeckend, spürte ich, wie Cosma und Charlie auf mein Bett hüpften und sich neben mich lagen, ehe Rhama mir ein Kuss auf der Stirn gab und mein Licht aus machte, sodass ich einschlief.

Ca. 4 Stunden schlief ich, ehe ich aufwachte, als ich Cosma und Charlie aufspringen spürte.

“Hast du das auch gehört, Ru?” fragte Cosma Charlie, sodass ich meine blutroten Augen langsam aufmachte und verschwommen die Katzen untereinander reden hörte.

“Ja! Ich spüre auch eine unheimliche Aura!” sprach Charlie mit einer leicht göttlichen männlichen Stimme.

Nicht verstehend, sah ich, wie die Katzen sich ansahen.

“Ob Herrchen Rhama etwas geschehen ist? Ich meine, die Aura ist ganz schön gruselig und beängstigend ...”

“Reiß dich zusammen, Fu! Unsere Aufgabe ist es, Meister zu beschützen!” meinte der Kater und sah kurz zu mir rüber, der wohl nicht bemerkte, dass ich sie die ganze Zeit über beobachte.

“Ich weiß … Trotzdem mache ich mir sorgen um ihn … Immerhin hat er uns aufgenommen, sodass wir Meister erst finden konnten ...” meinte die Katze und sah traurig zur Matratze.

Charlie, der wohl Ru heißt, seufzte auf und schloss seine Augen, ehe sie aufsprangen und die beiden Katzen ihre Rücken beugten und fauchten.

Nicht verstehend, warum sie so fauchten, riss ich meine Augen auf, als ich seine Stimme wahrnahm.

“Och, solche ungezogenen Katzen! Geht mir aus dem Weg und lass mich den kleinen Gott mitnehmen!” sagte diese Stimme, schlug Cosma und Charlie zur Seite und sah mich mit einem finsteren lächeln an.

“Bist du mir einfach abgehauen! So ein ungezogenes Kind! Haben deine Eltern dir nicht beigebracht, nicht einfach so zu verschwinden, ohne auf Wiedersehen zu sagen?!” fragte er mich mit einem finsteren grinsen und packte mich am Kragen meines Pyjamas.

“Aber ich werde dir vergeben, wenn du schön brav mitkommst!” meinte der Mann, von dem ich vor 7 Jahren entführt wurde und ich vor ca. 2 Jahren entkam.

Mich jedoch wehrend, rief ich zu Rhama, der mich retten sollte.

Doch als das Monster lachte, starrte ich ihn geschockt an, als er mir folgendes sagte: “Du kannst ihn so lange rufen, wie du willst! Aber er wird nicht kommen! Er liegt tot in der Kneipe, da er mich aufgehalten hat, dich zu holen!”

Tränen füllen sich in meine Augen und ich schüttelte mit dem Kopf.

Das kann nicht sein!

Das darf nicht wahr sein!

Er darf nicht tot sein!

“Du lügst … Papa ist nicht tot ...” sagte ich mit tränenden Augen und hörte nur ein Lachen.

“Warte!! Den siehst du als dein Vater?! HIHAHAHA!! Hast du tatsächlich deinen eigenen Vater vergessen?! HIHAHAHA!!” lachte er und meinte, dass er verblutete, da er ihn eine tiefe Schnittwunde über die Brust verpasste.

“Das kann ein Nicht-Magier nie und nimmer überleben!!” meinte er lachend und ging aus meinem Zimmer.

“Aber wenn du mir nicht glaubst, zeige ich dir gerne das schöne Blut deines geliebten Vaters!”

Doch ehe er die Tür öffnete, die zur Kneipe führte, griffen Cosma und Charlie das Monster an, bissen an sein Handgelenk, sodass er mich fallen ließ.

“Geht es dir gut, Meister?!” fragte Cosma mich, sodass ich zu ihr sah und nickte.

“Du muss schnell runter gehen, Meister! Rhama ist noch am Leben aber nicht mehr sehr lange! Du bist der Einzige, der alle Zaubertypen nutzen kann und somit auch die Regeneratinszauber.” meinte Charlie, der zu Cosma und mir kam.

“Aber … Was ist mit euch?” fragte ich besorgt, sodass die beiden zu mir sahen und lächelten.

“Wir halten ihn so lange auf, bis Rhama wieder bei Kräften ist und die Polizei rufen kann!” meinte der Kater und stellte sich vor mich in einer angrifft Haltung.

“Ja! Wir werden dich nicht so allein lassen, wie die Rukh es getan hatten! Wir werden dich mit unserem Leben beschützen!” sagte die Katze und stellte sich auch so vor mich, wie Charlie es tat.

“Aber … Warum beschützt ihr mich überhaupt? Und wer seid ihr den in Wirklichkeit?” fragte ich und sah sie mit großen Augen an, als sie ihr Katzen Dasein Aufgaben und sich in weiße Rukh verwandelten.

“Wir sind deine treuen Diener, die dich vor allem und jeden beschützen! So hast du es eins uns aufgetragen, geliebter Meister!” verbeugten sie sich vor mir und sahen dann zum Monster, was amüsant lacht.

Ru und Fu!! Was für eine Überraschung! Ich dachte ihr solltet das Heilige Reich beschützen! Aber stattdessen seid ihr Katzen und lebt bei den Menschen!” kicherte das Monster, sodass die Rukh, die Ru und Fu hießen, knurrten.

“Und du hast dich kein Stück geändert, Kurai!!” brüllte Ru das Monster, was Kurai hieß, an.

“Du aber auch nicht, Ru! Nimmst du es mir immer noch übel, dass ich deine Geliebte in einen finsteren Rukh verwandelt habe?!” fragte er ihn, sodass Ru die Fäuste ballte und knurrte.

Doch Fu legte ihre Hand auf seine Schulter, sodass er sich wieder beruhigte und zu mir sah.

“Meister, sobald wir ihn angreifen, rennst du schnell zu Rhama und heilst ihn! Es werden Rukh kommen, die sich bei dir entschuldigen werden, aber du muss sie fürs erste ignorieren!” meinte Ru, sodass ich unsicher nickte und mich bereit machte, zu meinem Vater zu rennen.

“Für den Fall, dass wir es nicht überleben, wollen wir uns für die schöne Zeit bei dir bedanken.” sagten sie auf einmal, sodass ich sie verwirrt anstarrte.

“Es war eine lustige sowie aufregende Zeit, die wir liebend gerne an deiner Seite verbracht hatten. Bitte versprich uns, sie niemals zu vergessen.” meinten sie dann lächelnd, ehe sie zum Angriff losstürmten.

Völlig verwirrt starrte ich sie erst an, schüttelte jedoch mit dem Kopf und rannte die Treppen runter, um Rhama schwer atmen auf den Boden liegen zu sehen.

“Papa!!” rief ich und drehte ihn zur Seite, um nur seine tiefe Wunde zu erblicken.

“Karma … Was ...”

“Pssst, schone deine Kräfte. Ich versuche dich zu heilen.” meinte ich, hob meine Hände über ihn und schloss meine Augen, um die Rukh nach einer Heilmagie zu fragen.

Als dann auch schon die passende Rukh auftauchten, tauchten auch die besagten Rukh auf, die sich bei mir entschuldigten.

Doch ich ignorierte sie und zauberte ein Heilzauber, sodass meine Hände lila aufleuchteten.

Als ich bemerkte, dass es funktionierte und Rhamas Wunde langsam schloss, sah ich geschockt zur Treppe, als ich das Monster mit zwei leblosen Katzen, dessen Kehle durchtrennt war, die Treppen runterkam.

“Tja, wer mich in einen Kampf herausfordert, muss mit dem Tod rechnen!”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine neunundzwanzigste Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

Es gibt’s hier keine Erklärung, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^
Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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