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Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Dieses Kapitel habe ich mit Freude geschrieben und hoffe, es gefällt euch auch.
Die Charaktere gehören alle Shinobu Ohtaka.
Ich habe nur einige Änderungen umgewandelt.

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner sechsundzwanzigste Nacht ^^ Komplett anzeigen

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26. Nacht: Erinnerungen an der Zeit mit Rhama (Teil 1)

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie damals Aladin mir von der Zeit erzählte, die er lebte, als er noch bei Rhama wohnte.

Es war der morgen vom 24. Dezember, als ich mit leichter Übelkeit aufwachte.

Doch dies interessierte mich vorerst nicht und drehte mich zu meiner rechten, wo eigentlich jemand neben mir lag.

Als ich jedoch meine pinken Augen öffnete, lag vor mir nicht die Person, die ich eigentlich erwartet hatte, sondern Rukh Aladin.

Nun genauer die Umgebung anschauend, erkannte ich, dass ich nicht mehr in das Zimmer von Aladin lag, sondern in mein Zimmer.

Mich aufsetzend sah ich zu mir runter und sah, dass ich mein Nachtkleid unordentlich trug, jedoch kein Höschen.

Okay!

Das steht fest, dass Aladin mich angezogen hatte.

Nur … warum lege ich dann nicht in sein Zimmer?

“Weil er dich nicht dort haben wollte.” gähnte der Rukh, den ich fragend anstarrte.

“Warum denn nicht? Wir hatten doch eine schöne Nacht ...” meinte ich und sah enttäuscht zu meiner Decke.

“Es lag nicht wegen der Nacht, die ihr beide hattet! Sondern das, was danach passierte, als einige Stunden vergangen waren.”

Ihn fragend anstarrend, streckte er erst seine Flügel und flog dann vor mich.

“Weiß du denn, wie spät es ist?” fragte er mich auf einmal, sodass ich lächelte und meinte, dass wir 6 Uhr morgens hätten.

Doch er schüttelte mit dem Kopf und ging zu meinem Fenster, wo die Gardinen vorgezogen waren.

Ich erhob mich von meinem Bett.

Mir war etwas schwindelig, sodass ich fast wieder auf mein Bett fiel, wenn Aladin mich nicht am Rücken geschnappt hätte.

Ihn lächelnd dankend, zog ich die Gardinen zur Seite und sah geschockt aus dem Fenster.

Die Sonne war schon unter und die Wachen machen ihr Abendtraining.

Zu meinem Bett eilend, schnappte ich mein Handy und sah, dass es schon halb 7 abends war.

“Aber … Wie …”

Zu meiner Tür blickend, als ich leises klopfen hörte, saß ich mich anständig auf mein Bett, als sich die Tür öffnete.

“Oh! Du bist wieder erwach, Kogyoku!” sagte Ali Baba, der Tess als Begleitung hatte.

“So ein Glück! Wir dachten schon, dass du nicht mehr aufwachen würdest!” meinte Tess lachend, wobei er von Ali Baba ein schlag in den Magen bekam und meinte, dass dies nicht lustig sei.

“Ich weiß, ich weiß … Trotzdem gab es kein Grund, mir einfach in den Margen zu schlagen ...” beschwerte sich der oragnghaariger junger Mann.

“Wieso …? Was ist denn überhaupt passiert? Ich war doch letzte Nacht mit Aladin zusammen!” fragte ich, sodass die beiden sich erst anstarrten und sich Stühle nahmen, um mir zu erklären, was letzte Nacht passierte.

“Er hätte dich fast getötet.” sagte Tess einfach gerade aus, sodass ich geschockt zu ihm sah.

Wie bitte?

Aladin hätte … mich fast getötet?

Ich starrte zu meinen Händen und fing dann an zu lachen.

“Hahaha! Das ist ein echt guter Scherz!! Aber Aladin tötet mich nicht einfach so!” lachte ich und sah dann zu Rukh Aladin, der Tess recht gab.

Ihn nun sprachlos anstarrend, erzählte er mir, dass ich kaum noch Magoi hatte.

“Meister hat fast dein gesamtes Magoi entzogen ...”

“Als er wach geworden ist, sorgte er dafür, dass du schnell von ihm fern kommst.” erzählte Ali Baba.

“Er hämmerte an die Tür, sodass die Wachen eintraten und dich in dein Zimmer trugen.” sagte Tess darauf.

Nicht wissend, was ich sagen sollte, sah ich nur sprachlos zu meinen Händen.

“... Ich muss ihn sehen!” meinte ich und erhob mich schnell von meinem Bett, sodass mir jedoch schwindelig wurde und ich nach hinten fiel.

“Kogyoku!!” riefen die drei, die mich auffingen.

Mir helfend auf mein Bett zu sitzend, sagte Ali Baba, dass ich nicht zu ihn gehen könnte.

“Dein Magoi ist noch nicht vollständig zurück!” meinte darauf Tess.

“Es ist mir egal! Er macht sich Mitsicherheit vorwürfe!” schrie ich und schlug ihre Hände von mir weg.

Erneut versuchte ich mich wieder aufzustellen, wurde jedoch von Rukh Aladin auf mein Bett festgehalten.

Ihn erst böse anblickend, sah ich in seine himmelblauen Augen, die auch letzte Nacht so wunderschön vom menschlichen Aladin schienen.

“Ich lasse nicht zu, dass du jetzt zu ihm gehst!! Natürlich macht er sich große Vorwürfe!! Doch willst du vor seinem Augen sterben?!” fragte er mich mit einem bösen Blick.

Ihn anstarrend, ließ ich locker und schüttelte mit dem Kopf.

Auch Ali Baba und Tess sahen geschockt zu Rukh Aladin, der gerade seine Gestalt hatte, die er eins lebte.

“Wenn du jetzt zu ihm gehst, wirst du nur sterben, und zwar vor seinen Augen. Du muss erstmals dein komplettes Magoi zurückhaben, damit du ihm standhalten kannst.” meinte Rukh Aladin nun lächelnd, ehe er sich wieder als Rukh zurückverwandelt.

Auf mein Bett fallend, schüttelte er sich und ging dann zu den beiden Jungs, die zum ersten Mal seine andere Gestalt sahen.

“Könntet ihr beide dafür sorgen, dass genügend essen und trinken herkommt, damit sie ihr Magoi aufstocken kann?” fragte er sie, die noch leicht geschockt ihn anblickten und dann den Kopf nickten.

Wieder zu mir fliegend, gingen die beiden junge Männer aus meinem Zimmer, sodass ich mich in mein Bett saß und die Decke über meine dünnen Beine schmiss.

“Sie hatten sich ganz schön erschreckt, als du auf einmal die Gestalt von Aladin hattest.” meinte ich lächelnd zu dem Rukh, der sich wieder auf das Kissen neben mir lag, worauf nur er liegen darf.

Na ja, ich lasse ihn darauf liegen, damit er immer bei mir ist.

“Ich weiß! Ich habe gespürt, dass sie sich erschrocken hatten! Na gut! Sie kannten mich ja nur unter den Namen Rukh Aladin, haben aber nie gesehen, dass ich wirklich Aladin bin!” meinte er etwas hochnäsig, sodass ich nur kicherte und ihn anstupste, nicht so hochnäsig zu reden.

Einige kreise über das Kissen drehend, lag er sich dann darauf, ehe einige Bedienstete auftauchten, sowie meine Tante und das toranische Königspaar.

“Wie geht es dir, Schätzchen?” fragte mich sofort Shiba, die wieder bei Bewusstsein war und zu mir eilte, nachdem die Bediensteten das Essen und Trinken auf mein Bett drauf stellten, ehe sie ihre Hand an meiner Stirn lag.

“Ähm, es geht schon wieder.” lächelte ich und sah zu Salomon, der seine Frau von mir wegnahm.

“Shiba, lass Kogyoku Erstmal etwas essen.” lächelte er und nahm dann ein Stuhl, worauf seine Frau sich dankend hinsaß.

“Du hast uns ganz schon Sorgen bereitet, Kogyoku! Du kannst von froh sein reden, dass Aladin früh genug wach geworden ist und bemerkt hatte, dass er dir dein Magoi entzog!” meinte Alba, sodass ich zu meinem Teller blickte und nur hörte, wie Salomon zu ihr sagte, dass sie nicht so streng mit mir reden sollte.

“Immerhin hätten wir es ja auch wissen können, dass er nach der Magie, die er letzte Nacht ausgestrahlt hatte, Magoi braucht.” meinte der König, sodass ich ein bissen vom Teller nahm und zu ihm sah.

Ich wusste gar nicht, dass sie letzte Nacht in das Zimmer von Aladin eintraten …

Na ja, es ist auch egal.

Er sah jetzt wieder so aus, wie er vor 11 Jahren aussah, als alles noch schön war.

Auch Shiba sah, bis auf das sie ziemlich abgemagert aussah, aus wie vor 11 Jahren.

Ich reichte ihr etwas zu essen, dass sie erst lächelnd ablehnte, es jedoch dann annahm, als sie Rukh Aladin sah, der sich etwas von meinem Essen schnappte.

“Wisst ihr denn, wie es ihm geht? Er sitzt doch Mitsicherheit wieder im Kerker, nicht wahr?” fragte ich und sah bedrückt zu meinem Teller.

“Das tut er nicht!”

Alba fragend anstarrend, erklärte sie mir, dass niemand, außer die Freunde von ihr, sowie meine Freunde und die beiden Wachen, von diesem Unfall wussten.

“Ich erklärte deinem Vater, dass du damit beschäftigt seist, Dokumente nachzuarbeiten, die du angeblich vernachlässigt hattest.” lächelte sie, sodass ich sie dankend anlächelte und beruhigt weiter aß.

“Übrigens haben wir von Ali Baba und Tess erfahren, dass du dich in deiner anderen Gestalt gezeigt hattest, Aladin! Kannst du uns erklären, warum du das getan hast?” fragte Salomon den Rukh, der aufhörte zu essen und sich nun hinter mich versteckte.

“Weil ich dafür gesorgt habe, dass sie nicht zu Meister geht.” meinte er leise, blickte über meine Schulter und sprang dann nach vorne, als der König meinte, ihn nicht gehört zu haben.

So wiederholte er lauter den Satz und versteckte sich dann wieder hinter mich.

Ich musste kichern.

Ich wusste ja von dem Rukh, dass er ab und an mal etwas tat, was dem König nicht gefallen würde, und dies war eine der Sachen, wo der König von Toran ihn ermahnt.

Den genauen Grund weiß ich nur nicht, weil er dies immer wieder verschweigt, was ich dann akzeptierte und nicht weiter hackte.
 

Nach dem dann eine Stunde vergangen ist, und ich wieder mein gesamtes Magoi hatte, Rukh Aladin mich auch einmal abcheckte, ob dies auch stimmte, erlaubte man mir, endlich Aladin zu sehen.

Ich hüpfte sofort unter der Dusche, nachdem ich mit dem Rukh wieder alleine war und zog meine übliche Kleidung an.

Ich saß mich vor meinem Schminktisch, um etwas Schminke drauf zu machen, worauf Aladin zu mir sagte, dass ich immer noch aussehe, wie ein bunter Vogel.

Ihn darauf eine Puderdose zu werfend, die ihn traf, sodass er nicht mehr weiß, sondern cremig war, kicherte ich, als er sich im Spiegel betrachtete und scherzhaft Posen machte, wie schick er doch aussehe.

“Du Idiot! Komm her, ich mach dich sauber!” lachte ich und holte ein Abschminktuch, um ihm den Puder abzuwischen.

Ich wusste zwar, dass er nur die Persönlichkeit von Aladin trug, doch es machte mich etwas traurig, dass nicht mein Aladin so ist.

Ihm ein kleiner Kuss gebend, sodass er mich verwirrt anstarrte, sahen wir dann zur Tür, als Salomon und Shiba eintraten.

Er überreichte mir eine Tablettenverpackung, wo 200 Filmtabletten drin waren.

“Gib diese Verpackung Aladin. Sag ihm, dass er täglich drei morgens und abends einnehmen soll.” sagte er zu mir.

“Wofür sind die den gut?” fragte ich und sah zu Shiba, die mir erklärte, dass sie dafür sorgen, dass Aladin nicht mehr so viel Magoi von jemanden entzieht.

“Sie helfen dabei, sein Magoi ins Gleichgewicht zu bringen, sowie die Rukh in seinem inneren.” erklärte nun der Rukh, sodass ich nickend sie annahm und mich dann auf den Weg zu ihm machte.

Als ich jedoch zu seiner Tür kam, sah ich keine Wache vor der Tür stehend.

Ich klopfte an sie, doch als ich nichts hörte, versuchte ich sie zu öffnen.

Allerdings war sie abgesperrt, sodass ich dann ging.

Überlegend, wo er wohl sein könnte, sah ich Toya, die ich fragte, wo Karma sein könnte.

“Ich habe ihn vorhin mit dem Hund von Prinz Koha draußen herumlaufen gesehen.” meinte sie lächelnd, sodass ich ihr dankte und zu ihm ging.

Meine Winterjacke anziehend, da es draußen schneite, suchte ich ihn, ehe ich dann die beide Wachen Bator und Boyan sah.

“Guten Abend Eure Majestät! Geht es Ihnen wieder besser?” fragten die beide mich.

Ich wusste, dass sie die beiden einzigen neben uns waren, wer Karma wirklich war.

Ich nickte und fragte sie, ob ich mit Aladin alleine sein dürfte.

Sie sahen sich an, ehe Bator zu mir sagte, dass dies nicht ginge.

“Natürlich würden wir gerne Ihnen eure Gemeinsamkeit lassen. Doch da Sie letzte Nacht fast gestorben wären, müssen wir nun noch besser acht auf ihn geben.” meinte Bator und sah dann zu seinen Kommandanten Dorji, der ebenso wusste, wer Karma wirklich sei.

“Außerdem beschützen wir ihn auch auf Feinde, die ihn höchstwahrscheinlich entführen würden und seine Macht ausnutzen wollen.” meinte Dorji, der es erst jedoch letzte Nacht erfahren hatte.

Vom König persönlich bekam er die Aufgabe, über Aladin zu wachen, damit er nicht schon wieder von diesem Monster entführt wird.

Verstehend nickte ich und ging dann zu Aladin, der stehen blieb, da der Hund saß.

Als ich näher zu ihm kam, erkannte ich, dass er nicht mehr sein langes blaues Haar hatte, sondern sein kurzes pechschwarzes.

Ich fragte mich, ob auch seine Augen wieder blutrot seien und ob dies vielleicht an mir lag, dass er wieder so aussah.

Mit dem Kopf schüttelnd, holte ich tief Luft und tippte an seiner Schulter, sodass er zu mir sah und dann geschockt mich anblickte, ehe er einen weiten Abstand von mir hielt.

“Bitte! Bitte bleib von mir fern! Ich möchte dir nicht weh tun!” flehte er und ich hörte in seiner Stimme, dass es ihm schmerzte.

Zu ihm blickend, ging ich ein schritt zu ihm zu, worauf er jedoch weiter von mir weg ging.

“Bitte! Bitte versteh mich doch! Ich … Ich … ich hasse-”

Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, was er später noch bereuen könnte, drückte ich meine Lippen zu seine, sodass er erst geschockt zu mir blickte, sich langsam beruhigte und mich dann liebevoll in die Arme nahm.

Mir war gerade egal, ob uns jemand sah und selbst wenn, sie dürfen ruhig wissen, dass ich eine Affäre mit einem Bediensteten habe.

Tränen spürte ich über seine Wange fließen und als ich mich etwas zurückzog, um in sein schönes Gesicht zu blicken, sah ich seine wunderschönen himmelblaue Augen mich anstrahlen.

Ich lächelte, legte eine Hand an seiner Wange und wischte die Träne weg.

“Du hast dir Mitsicherheit große Vorwürfe gemacht, nicht wahr?” fragte ich ihn, sodass er nur nickte und zu Boden blickte.

“Dabei muss du dir deswegen keine Vorwürfe geben. Mir geht es wieder viel besser und dass nur dank dir!” meinte ich lächelnd, sodass er mich verwirrt anstarrte.

“Dank mir? Aber ich habe doch nichts getan! Ich habe dir doch nur … Schaden zu gefügt ...” meinte er traurig.

Ich packte sein Kinn, zwang ihn mich anzusehen und schüttelte mit dem Kopf.

“Du hast zwar mein Magoi entzogen, doch du hast auch rechtzeitig es bemerkt und Hilfe angefordert! Hättest du das nicht getan, wäre ich jetzt nicht mehr hier!” lächelte ich und strich über seine Wange.

Zu mir runter blickend, sah er kurz zu Boden und dann wieder zu mir, mit einem sanften lächeln.

Ich drückte mich an seinem Arm, sodass er kurz zu mir sah und dann zum Hund.

“Na komm! Gehen wir weiter!” befahl er den Hund, sodass wir die Strecke nun gemeinsam weiter gingen.

“Ich habe übrigens etwas für dich, was ich dir später geben möchte.” meinte ich und sah zu ihm hinauf.

“Ach wirklich? Was ist es?”

“Eine Tablettenverpackung. Der König gab sie mir und meinte, dass man damit sorgen könne, dass du weniger Magoi von mir z.B. entziehst.” meinte ich und zeigte ihm die Verpackung.

Sie begutachten, sah er zum Hund runter, als er wieder saß und sah dann zu mir.

“Ich kenne sie. Sie sorgt auch dafür, dass das Magoi im Gleichgewicht bleibt … zumindest erinnere ich mich, wie dies man mir immer wieder sagte.” meinte er und ging dann weiter.

Ihn lächelnd anblickend, steckte ich sie wieder in meiner Tasche und klammerte mich an seinen Arm.
 

Nach ca. 30 Minuten gingen wir dann auch wieder zurück in die Wärme.

Er bat Bator und Boyan etwas zu trinken zu bringen, was sie sofort taten, während er und ich in seinem Zimmer auf sie warteten.

Aladin half mir mein Wintermantel auszuziehen, ehe er dann seine Jacke auszog.

Während ich mich zu seinem Bett aufmachte, ging er zur Heizung, um sie aufzudrehen, damit es im Zimmer wärmer wurde.

Als dann an seiner Tür geklopft wurde, ging er und nahm das Trinken an, ehe er sich gezwungenermaßen bedankte.

Die Tür hinter sich wieder schließend, ging er zu seiner kleinen Küche und holte zwei Gläser raus, nur um mir eins anzubieten.

Lächelnd nahm ich es an und nahm ein Schluck daraus.

“Das ist doch … Ginger Ale!” stellte ich fest, als auch er ein Schluck daraus machte.

“Ja! Nur keins ohne Alkohol!” lächelte er und saß sich neben mich aufs Bett.

“Das ist echt lecker!” meinte ich und nahm noch ein Schluck.

“Wirklich?! Das ist eins meiner Lieblingsgetränke!” meinte er strahlend.

Lächelnd zu ihm blickend, fragte ich, was er denn noch gerne trank.

Er überlegte kurz und sagte dann, dass er alles mag.

“Aber am meistens, wenn es Apfelgeschmack hat. Wassermelone mag ich zwar auch … nur nicht als Getränk, hehe!” lachte er, sodass ich mit lachte.

So saßen wir schweigend nebeneinander.

Es war so unangenehm, sodass ich zu ihm aufsah, als er kurz aufseufzte.

“Hast du etwas?”

“Es ist nur … Ich weiß, dass du mich liebst ...” sagte Aladin, sodass ich rot um die Nase wurde.

Ich dachte, er habe es nicht mitbekommen oder so.

“... Aber ich weiß nicht, was ich für dich empfinde. Ich möchte dich natürlich nicht verletzen nur … Ich … Die Nacht, die wir hatten … ich habe dabei nichts empfunden ...” flüsterte er und ich sah, dass er traurig darüber war.

Ich lächelte, stellte mein Glas ab und lehnte mein Kopf an seiner Schulter.

“Es ist schon in Ordnung. Ich verlange nicht, dass du zu mir sagst, dass du mich liebst. Ich habe dir versprochen, dir zu helfen, die Gefühle zu finden und daran halte ich mich auch.” lächelte ich, sodass nun auch er anfing mich anzulächeln und dann langsam den Kopf senkte, um mich zu küssen.

Akzeptierend schlang ich meine Arme um seinen Nacken, zog ihn näher zu mir, um dann nur unsere Zungen tanzen zu lassen.

Nach erhitzen küssen, sahen wir uns tief in den Augen, ehe ich ihm seine Tabletten gab.

Sie anstarrend, sah er dann zu mir, als ich ihm erklärte, dass er drei morgens und drei abends nehmen solle.

“Dies sagte zumindest König Salomon zu mir.” meinte ich nun.

Sie mir erst zögernd von den Händen nehmend, fischte er drei raus und nahm sie nacheinander ein.

Als die drei dann von seiner Hand verschwanden, starrte ich Aladin erst etwas an, ehe ich ihn dann fragte, wie es ihm ginge.

“Hmm … Ich fühle mich nicht anders oder so ...” meinte Aladin und legte die Verpackung auf seinen Nachttisch.

“Also keine Veränderung?” fragte ich, sodass er nur mit den Schultern zuckte.

Ich überlegte, was ich sagen könnte.

Doch viel mir einfach nichts ein, sodass ich mein Getränk austrank und Aladin um neues bat.

Als er aufstand und mir was Neues in mein Glas fühlte, sah ich ihn mir genauer an.

Sein Körperbau ist schmal, aber doch leicht von kräftiger Statur.

Die Kleidung, die er trägt, ist ein weißes goldenes Hemd, wo den Ärmeln nur bis zu seiner Armbeuge lang sind und der Kragen sowie auch die Knöpfe goldähnlich erscheinen.

Eine dunkelblaue Jeans mit einem roten Gürtel, wo die Schnalle ebenso goldähnlich erscheint und so wie es anscheint, muss er den Gürtel mit dem vierten Loch fest machen.

Weiterhin trägt er die Stiefeln, die er einmal bei dem Training mit Dorji trug.

Nun sah ich zu seinem pechschwarzen Haar.

Es sah so ungerade geschnitten aus.

Schon was so, als hätte er es in voller hägtig verkürzt.

Überlegen, ob das Haar heute morgen doch noch in ein tiefblau schien und lang war, räusperte ich mich, so dass er zu mir sah.

“Aladin, dürfte ich dich etwas fragen?” fragte ich ihn, sodass er nur mit dem Kopf nickte und sich wieder neben mich saß.

In seinen wunderschönen himmelblauen Augen blickend, wurde ich von diesem Anblick leicht rot um die Nase, riss mich allerdings schnell wieder zusammen und fragte ihn.

“Dein Haar … Es ist wieder so pechschwarz …”

“Das war es doch schon von Anfang an, oder etwa nicht?” meinte er und sah mich fragend an.

“Ja schon! Nur … nachdem wir … letzte Nacht gemeinsam einen Orgasmus hatten, schien dein Haar viel länger und auch blau ...” meinte ich und wurde wieder leicht rot um die Nase.

Er packte sein Seitenhaar, was etwas länger war als sein anderes Haar, und zog es etwas vor sich.

Es anstarrend, ließ er es los und sah zu mir.

“Heute morgen war es durchaus lang. Als ich neben dir aufgewacht bin und dich schwer atmen gehört hatte, bin ich über das Haar gestolpert, als ich Hilfe holen wollte.” meinte er und sah dann runter zu seinem Glas.

“So schnappte ich mir schnell ein scharfes Messer aus meiner Küchenschublade und schnitt mir das Haar hastig kurz.”

Es mir vorstellen, sah ich wieder zu ihn hinauf, als er meinte, dass es allerdings nicht blau war.

Summen und mich nun doch fragend, ob ich es mir nur vorgestellt hatte, bedankte ich mich bei Aladin, dass er meine Fragen ehrlich beantwortet hatte, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und verabschiedete mich bei ihm.

Eigentlich wollte ich ihn ja gar nicht verlassen …

Doch ich versprach Rukh Aladin, dass ich einige Nächte warten sollte, damit die Tabletten bei ihm wirken können.
 

Als dann Weihnachten war, entschied ich mich, gemeinsam mit Aladin und den Hund von Koha durch einen Park zu laufen, der in der Nähe des kaiserlichen Palastes war.

“Wie es der Anschein hat, liebt Schnuffel den Park.” meinte Aladin leicht lächelnd, als er den Hund, der Schnuffel hieß, die Leine abmachte und ihm vertraut, nicht von ihm wegzurennen.

Zu ihm blickend, strahlte ich etwas auf, als ich feststellte, dass dieses Lächeln aufrichtig war.

Nach hinten blickend, wie Ali Baba und Tess uns folgte, sah ich wieder zu Aladin auf, als er sich von der Hocke erhob, und klammerte mich an seinen linken Arm.

“Wie es ausschaut, vertraust du Tiere mehr als Menschen, nicht wahr?” fragte ich ihn, als wir weiter gingen.

Er nickte und sah zu Schnuffel, der sich auf der verschneiten Wiese saß.

“Nun, als ich noch bei Rhama lebte, hatte er Katzen.” sagte er und ging dann zu Schnuffel, nur um das Häufchen aufzuheben, was der Hund machte.

Aladin holte eine Tüte aus seiner Jacke, verknotet sie, streichelte den Hund über den Kopf und schmiss die Kottüte in einen nahen gelegenen Mülleimer.

“Du hättest es ruhig liegen lassen können. Wie du siehst, sammeln nicht alle den Kot auf oder schmeißen dessen Müll einfach auf den Boden ...” meinte ich und sah zu etwas Müll rüber, was auf den Boden lag, obwohl in der Nähe eigentlich ein Mülleimer wäre.

“Das gehört sich aber nicht. Man sollte die Erde sauber halten, sodass wir noch länger auf sie leben können. Dies hat mir zumindest Rhama beigebracht.” meinte er und sah zu mir etwas runter.

Zu ihm aufblickend, sah er dann zu Schnuffel, der sich wieder saß.

“Rhama hat mir so vieles beigebracht.” meinte er und saß sich mit mir auf einer Bank.

Ich merkte, dass die Jungs geschockt und doch zugleich auch sich für seine Vergangenheit interessiert sind, sowie ich.

“Aladin?”

“Ja?”

Er sah mich erwartungsvoll an, sodass ich kurz eines Klos herunterschluckte, ehe ich ihn bat, mir mehr davon zu erzählen, wie er bei Rhama gelebt hatte.

“Aber du weiß doch, wie ich da gelebt hatte.” meinte Aladin, sodass ich mit dem Kopf leicht nickte.

“Ich weiß zwar, dass Rhama dich gefunden hat, du in der Kneipe geholfen hast und so weiter … Nur interessiert es mich, wie du vorher gelebt hast, nachdem du von der Gefangennahme dich befreien konntest.” sagte ich und sah ihn mit strahlenden und doch auch mitleidigen Augen an.

“Du wirst doch am Anfang große Angst vor ihm gehabt haben, oder etwa nicht? Immerhin hatte er dich in die Arme genommen, obwohl du niemanden vertraust!”

Er seufzte auf, sah zu Schnuffel und nickte.

“Selbstverständlich hatte ich am Anfang große Angst vor ihm und vertraute ihm auch nicht ...”

“Hah!! Du hast vertraute gesagt!! Also vertraust du ihm!!” meinte ich lachend, sodass er zu mir sah, seine Augen schloss und grinste.

“Ich habe aber nicht gesagt, dass ich ihm vertraue! Ich habe nur angedeutet, dass ich vor ihm keine Angst mehr habe!” schüttelte er mit dem Kopf.

Ihn verwirrt anblickend und spürend, dass auch die Jungst verwirrt waren, sah er mich grinsend an und erzählte, wie er nach der Gefangennahme gelebt hatte ...
 

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Nach dem ich vor ein paar Wochen wieder erwachte, als ich vor lauter Erschöpfung nicht mehr gehen konnte, lag ich erst einige Tage auf dem Rücken, ehe ich mich langsam aufsetzen konnte.

Der Untergrund unter mir war sehr weich und bequem, sodass ich mich etwas umsah.

“Habe ich es geschafft, von dem Monster zu entkommen?” fragte ich mich und sah zu mir runter.

Ich trug auf jedenfalls andere Kleidung als die, die ich schon seit geschlagenen fünf Jahre trug.

Einen dicken Pulli sowie kuschelweiche Kinderhose trug ich.

Mein halber Körper war jedoch von Bandagen bedeckt, sodass ich jedes Mal auf zischte, wenn ich mich etwas bewegte.

Ich sah mich im Zimmer um, was relativ klein war, jedoch sehr gemütlich aussah.

Eine schlichte Tapete schmückte die Wände und eine Holzkommode sowie Holzbett standen in diesem Zimmer.

Neben mir stand ein Nachtisch, worauf ein Glas mit Wasser sowie ein Teller mit einer Scheibe Toast mit Salami und Käse, war.

Die Gardinen waren leicht zu gezogen aber trotzdem noch so offen, sodass etwas Licht von draußen reinkam.

Ich sah wieder zum Teller, als mein Magen anfing lauter zu knurren.

Es sah schon lecker aus doch … hatte ich zu große Angst, dass darin vielleicht ein mittel sein könnte, sodass dieses Monster mein Herz komplett zerstören könnte.

Ich hielt mein Bauch fester, um den Hunger zu ignorieren und schrak auf, als der Mann reinkam, um nach mir zu sehen.

“Du hast ja dein Brot nicht gegessen ...” sagte Rhama enttäuscht, der angeblich mich gefunden und gerettet hatte.

Ich zitterte am ganzen Leib und ignorierte die Schmerzen, die kamen.

“Ich will dein dreckiges Brot nicht essen!! Da verhungere ich liebe, statt dir mein Herz zu übergeben!!” schrie ich einfach so und sah zu ihm böse rüber.

Er sah mich verwirrt an, nickte dann und nahm den Teller mit dem Brot mit, um nur ein neuen Teller mit Brot auf meinen Nachtisch zu stellen.

So ging er, ohne einen Ton zu sagen, aus meinem Zimmer.

Ich sah wieder zum Teller und sah, dass darauf diesmal Marmelade mit Quark draufgeschmiert wurde.

Ich hielt mein Bauch fester, der vor lauter schmerzen anfing zu knurren.

“Nein … Ich will das nicht essen ...” weinte ich und versuchte mich auf das Bett zu krümmen, was jedoch durch die Schmerzen, die das Monster mir zugefügt hatte und auch durch die Bandagen, die um meinen Oberkörper gewickelt war, nicht.

Als ich allerdings leises schmatzen hörte, erblickte ich zu dem Teller, wo zwei Katzen mein Brot abschleckten.

Sie geschockt anblickend, scheuchte ich sie dann davon, als mir bewusstwurde, was sie eigentlich da fraßen.

“Geht weg! Ihr werdet davon nur euer Herz verlieren!” versuchte ich sie vom Brot weck zu scheuchen.

Doch die Katzen schleckten den Rest ab und schmusten dann an mich, sodass sie laut schnurrten.

Nicht wissend, was ich jetzt tun sollte, sah ich zur Tür, als Rhama wieder eintrat und zum Teller blickte.

“Das ist jetzt nicht euer Ernst, Cosma und Charlie!? Ihr habt doch jetzt nicht wirklich die Marmelade weck geschleckt, oder!?” fragte er sie streng, sodass die schwarz-weiße Katze nur miaute, während die graue Karte, mit den grauen streifen, weiter an mich schmuste.

Rhama seufzte nur auf, hob den Teller auf, während er vor sich hinmurmelte, was für ungezogenen Katzen er nur hatte.

Ihn beobachtend sah ich dann zu Cosma, die sich auf meinen Schoß hinlegte, während Charlie freudig mit meiner Gardine spielte, die leicht im Wind wehte.

Ich hob vorsichtig meine Hand und fing an, Cosma zu streicheln, die leise vor sich hin schnurrte.

“Wie es scheint, hat sie dich lieb.” lächelte der 30-Jährige, der wieder in mein Zimmer reinkam und mir ein neues Brot brachte.

Erst zu ihm blickend, wollte ich eigentlich ihn nur anschnauzen, dass mir dies scheiß egal wäre.

Doch als ich runter zur Katze blickte, die leise vor sich hin schnurrte und dann an meiner Hand schmuste, als ich kurz aufhörte, konnte ich dies nicht sagen.

Als dann nun auch Charlie zu mir legte, spielte er mit meinem langen Haar, was offen um mich lag.

“Charlie! Hör auf damit! Du tust ihm nur weh!” meckerte Rhama, sodass der Kater ihn nur anfauchte und weiterhin mit meinem Haar spielte.

Geschockt zu ihm blickend, fing er dann doch an zu lachen.

Nicht verstehend, warum er auf einmal anfing zu lachen, fragte ich ihm vorsichtig das.

“Du muss wissen, dass die Zwei eigentlich recht schüchterne Katzen sind.”

“Schüchterne Katzen?” fragte ich und sah zu ihnen.

“Ja! Ich habe sie nicht so gekauft, wie man eigentlich Tiere kauft, sondern habe sie am Straßenrand gefunden. Ihre früheren Besitzer hatten sie wohl abgesetzt. Ihnen war es wohl egal, ob sie vor Hungern sterben.” meinte er und sah traurig zu den Katzen.

Cosma, die von ihrem kurzen Nickerchen auf meinen Schoß erwachte, streckte sich und ging zu Rhama rüber, der sich mit sicherem Abstand von mir am Ende des Bettes saß.

Sie schmuste sich an ihn und schnurrte sowie sie vorher bei mir schnurrte.

“Da ich sie und Charlie vor dem Tod gerettet hatte, vertrauen sie eigentlich nur mir und niemanden sonst.” lächelte er und streichelte die Katze.

Zu ihnen blickend, sah ich dann zum grauen Kater, der sich erst an mich schmiegte und dann von meinem Bett hüpfte, nur um etwas trinken zu gehen.

“Woher wissen Sie denn, dass sie niemand anderes vertrauen?” fragte ich ihn, sodass er zu mir sah und mich anlächelte.

“Weil sie sich vor meine Cousins erst gar nicht blicken lassen und sich irgendwo verstecken.” sagte er lachend und hob sich von meinem Bett auf.

Verwirrt zu ihm blickend, sah ich zur schwarz-weißen Katze rüber, die mich anstarrte und dann mich an miaute, ehe sie nun auch vom Bett sprang.

“Obwohl du erst seit ein paar Wochen hier bist, lagen sie schon am ersten Tag bei dir, als ich dich bewusstlos fand.” lächelte er und ließ mich wieder alleine, als er sicher war, dass nun die Zwei aus meinem Zimmer waren.

Zur Tür blicken, sah ich erst zu meinen Händen, die vorher noch Cosma und Charlie streichelten, ehe ich dann zum Brot starrte.

So nahm ich das Brot und biss ein bissen ab, ehe ich dann es komplett vor lauter Hunger verschlang.
 

Ein paar Tage später, als Rhama sah, dass ich das Brot förmlich in mich rein verschlang, gab er mir mehr.

Er lächelte und streichelte Charlie, der auf seinen Arm lag, während Cosma mich anstarrte, als ich das nächste Brot aß.

“Sag mal Junge, wie heißt du denn überhaupt?” fragte er mich lächelnd, während er weiterhin am Türeingang stand und den Kater streichelte.

Ich sah ihn mit vollgestopftem Mund an und schluckte nun mein Essen langsam runter.

Nun es anblickend, sah ich zur Katze vor mich, die mich an miaute und an mich schmuste.

“Ich heiße ...” fing ich an und stoppte dann doch, als mir jemand im Kopf sagte, es nicht zu sagen.

Cosma sah zu mir auf, sodass ich in ihre grünblauen Augen sah.

“Es wäre nicht sicher, wenn Sie meinem Namen kennen.” meinte ich nun, streichelte die Tuxedo Katze, die sich an mich schmiegte.

Auch Charlie, der vorher noch auf Rhamas Armen schlief, sprang von ihm runter und schmiegte sich an mich.

“Hmm … verstehe ...” sagte er nur und ging.

Ihm hinterher blickend, aß ich mein Brot weiter, ehe er dann zurückkam und ein Stuhl vor mein Bett stellte.

Denn Stuhlrücken zu mir drehend, saß er mit gespreizten Beinen auf ihn und legte sein Kinn auf seine Handrücken, die am Kopfende des Stuhls lagen.

So wie ich, sahen auch die beiden Katzen ihn verwirrt an, als er folgendes sagte: “Ich kann dich aber nicht immer als Junge betiteln, verstehst du? Natürlich verstehe ich, dass du deinen wahren Namen nicht sagen möchtest, und ich respektiere dies auch.”

Ihn verwirrt anstarrend, sah ich zu den Zweien vor mir, die mich anstarrten, als Rhama mir vorschlug, einem anderen Namen zu sagen, sodass er mich wenigstens vernünftig ansprechen kann.

Ich überlegte Minuten lang, was dann sich in Stunden anfühlte.

Doch fiel mir einfach kein guter Name ein, den ich ihm nennen könne, ohne meinem wahren Namen zu verknüpfen.

Als ich dann nach geschlagenen Stunden auf schnipste, schraken Rhama und die zwei Katzen auf, waren sie wohl eingenickt.

“Karma! Karma Hikari!” stellte ich mich vor, worauf Rhama mich nur verwirrt anstarrte.

Leicht seufzen sagte ich, dass dies mein Name wäre, sodass er mich erst noch leicht verschlafend anstarrte und dann doch lächelte.

“Das ist ein sehr schöner Name!” meinte er nur lächelnd und erhob sich von seinem Sitz.

“Nun, Karma … Da du so schön isst, möchte ich gerne wissen, worauf du heute Hunger hättest?” fragte er mich, sodass ich ihn verwirrt anstarrte und fragte, warum ich entscheiden sollte.

“Nun, du bist halt mein Gast! Und da ich gerne für dich mit Essen kochen möchte, weil immer nur Brot essen, nicht reichlich Proteine und andere Mehrwerte dir geben kann, sollst du nun etwas Warmes essen!” meinte er.

Am überlegen, wollte ich vom Bett aufstehen, um nachzuschauen, was er denn überhaupt alles hatte, fiel jedoch zu Boden, sodass die Katzen um mich herum miauten, sodass Rhama mich wieder auf das Bett setzten, atmete ich schwer und sah nur verschwommen alles vor mir.

“Bleib sitzen! Ich bringe dir was zu trinken!” befahl er mir, sodass ich nur stumm nickte und ihm folge leistete.

Als es mir nach ein paar Minuten besser ging, meinte ich, kein Hunger mehr zu haben, was er verstand und aus meinem Zimmer ging.

Jedoch ließ er nun meine Zimmertür offen, sodass die Katzen jederzeit zu mir reinkommen können, da sie immer vor meiner Tür miauten und sich, laut Rhama, darüber beschwerten, nicht bei mir schlafen zu können.
 

So verging dann ein Monat.

Ich übte etwas meine Beine, da sie sich wie Wackelpudding anfühlten, wenn ich versuchte, aufzustehen.

Cosma und Charlie passten auf mich auf, während Rhama unten in der Kneipe arbeitete.

“Und sie gehört wirklich nur dir?” fragte ich ihn mal, als er mir erzählte, dass er ein Barbesitzer sei.

“Yep! Die Bar Wiki! Wie mein Nachname!” grinste er, während er mit mir in mein Zimmer sein berühmtes Curry aß.

Es schmeckte sowie alle anderen Currys, die ich mal aß, …

Seltsam war es nur, dass ich dies wusste, dass ich schon mal Curry gegessen hatte.

Nur weiß ich nicht, wann ich das mal gegessen hatte und mit wem.

Mit dem Monster garantiert nicht!

Er ließ mich verhungern!

Es anblickend sah ich zu Rhama, als er mich fragte, ob es mir nicht schmecken würde.

“Das ist es nicht! Es schmeckt hervorragend! Nur … ich wünschte mir zu wissen, von wo ich überhaupt herkomme … Ich weiß, dass ich nicht zum ersten Mal Curry esse. Bevor du mich gefunden hast, weiß ich halt, dass ich mit der Person nie was gegessen hatte ...” meinte ich, sodass Rhama verständlich nickte.

Er wusste halt, dass ich vorher irgendwo woanders war, wo man mir kein Essen gab, sonst hätte es ja gar keinen Sinn gegeben, dass ich verhungert zusammenbrach.

Als er mich daraufhin ansprach, wo ich vorher war, antwortete ich ihm immer wieder, dass ich es nicht sagen möchte und einfach nur vergessen möchte.

Zum Glück akzeptierte er meine Entscheidung und hörte auf, mich danach zu fragen.

“Ich weiß einfach nicht, wer ich wirklich bin … Ich kenne zwar meinen richtigen Namen … Aber ich weiß einfach nicht, wer ihn mir gegeben hat ...” sagte ich enttäuscht und ich spürte, dass sowohl Rhama als auch die beiden Katzen mich traurig ansahen.

Als wir dann das Curry aufgegessen hatten und ich mich Bett fertig machte, stieg ich auf einen Hocker im Bad, um nach meiner Zahnbürste zu greifen.

“Ich weiß nicht. Soll ich wirklich da anrufen?” hörte ich Rhama flüstern.

Ich stieg vom Hocker runter, um zu gucken, mit wem er überhaupt sprach.

Doch als ich nur zwei Rukh sah, die vor ihm flogen und mit ihn sprachen, lehnte ich mich an der Wand und hörte zu, was sie sprachen.

“Wenn er es sich wünscht, solltest du sein Wunsch erfüllen!” sprach eine leicht göttliche männliche Stimme.

“Genau! Du weiß doch, wer er ist, und du bemerkst selber, dass er nicht gut für dich ist, Rhama!” sprach nun eine leicht göttliche weibliche Stimme zu Rhama.

“Ich weiß nicht ...”

Ich sah zu meinen Füßen runter.

Ich wusste, dass ich nicht für immer hierbleiben konnte, wusste ich ja, dass dieses Monster mich höchstwahrscheinlich sucht.

So stieg ich wieder auf den Hocker und putzte mir die Zähne.
 

Einige Tage vergingen, wo Rhama nicht wen auch immer anrufen sollte.

Irgendwie bin ich auch erleichtert, dass er es nicht getan hat, da ich so mich noch länger bei ihm verstecken kann.

“Milch, Kakao, Schnitzel … Was wollte ich noch kaufen?” fragte sich Rhama, als wir gemeinsam einkaufen gingen.

Ich hielt seine Hand und sah zum Boden, ehe wir dann an einen Brunnen vorbeiliefen.

Ich hielt an, während Rhama weiter ging, ehe er dann bemerkte, dass ich stehen blieb.

Er kam zu mir und fragte mich, was ich habe.

“Der Brunnen ...”

“Was ist mit dem Brunnen?” fragte er mich, sodass ich rauf sah und ihn fragte, ob ich eine Weile auf den Brunnen sitzen dürfe.

Er überlegte kurz, ehe er mir es erlaubt.

“Dann geh ich einkaufen und hole dich hier ab, okay?” fragte er mich, sodass ich nur nickte und zum Brunnen ging.

Ich sah zum Sternenhimmel rauf, der schon langsam erscheint, schloss meine Augen und atmete tief ein.

“|Du kommst ganz schön spät!|” meckerte ein Mädchen, sodass ich um mich sah und zwei Personen sah.

“|Ich weiß! Ich konnte nicht früher kommen! Tut mir leid!|” entschuldigte sich der Junge, was das Mädchen jedoch nicht annahm.

“|Deine Entschuldigung kannst du dir sonst noch wo einstecken! Der Film ist jetzt vorbei! Dabei habe ich mich so sehr auf unser Date gefreut!|” meckerte sie und schlug den Jungen, der sich die ganze Zeit über entschuldigt.

“|Ich hasse dich, Alahr!!|”

“|Cryhey, es tut mir leid! Aber Ginye hat mich aufgehalten! Er wollte mehr von den Rukh wissen ...|” beschwerte sich der Junge, sodass das Mädchen ihn ansah, jedoch dann mit einer sanften Miene ihn anstarrt.

Der Junge ging zu ihr und hob sie in Brautstil hoch.

“|Wie findest du die Idee; wir gehen jetzt in den Vergnügungspark und verbringen dort unser Date.|” schlug er vor, sodass sie sich an ihn klammerte und immer wieder nickte.

Ich blinzelte kurz, sodass die beiden spurlos verschwanden und nur ein Buch da lag, wo sie standen.

Ich hüpfte vom Sitz und hob das Buch auf, was sie verloren hatten.

“Das legenden Buch … Was für ein seltsamer Titel ...” meinte ich, ging damit wieder zu meinem Sitz und versuchte es zu öffnen.

Doch es hatte ein Schloss, sodass ich es nicht wie ein normales Buch öffnen kann.

Ich untersuchte das Buch gründlich, bis ich am Rücken des Buchs eine seltsame Schrift sah.

*Cacys, övvha telr!!*” sagte ich, sodass das Buch automatisch auf ging und ein Rukh auf einmal vor mich schwebte.

“Es freut mich dich, geliebter Meister, zu sehen. Dieses Buch in deinen Händen gehört nur dir. Nur du alleine, kannst dieses Buch lesen.” sagte der Rukh, sodass ich zum Buch blickte und dann mit einem finsteren Blick ihn ansah.

“Und was ist, wenn ich dieses Buch einfach zerstöre?!” fragte ich, hob das Buch über meinen Kopf, schmiss es zum Boden und nutzte etwas von meinen Hitzezauber, den ich ein bisschen kann.

Doch als die Flammen weg waren, lag das Buch in seiner ganzen Pracht auf den Boden.

Es perplex anstarren, sah ich dann zum Rukh, der mir erklärte, dass dieses Buch unkaputtbar wäre und ich es jederzeit versuchen könne, es zu zerstören.

“Es wird jedoch nicht kaputt gehen.”

Das Buch wieder hochheben, sah ich mit einem finsteren Blick zum Rukh, der mir etwas über dieses Buch verriet.
 

Als der Rukh mir alles erklärte und beibrachte, die göttliche Sprache zu verstehen, warum ich das überhaupt brauche, verriet mir der Rukh nicht bzw. antwortete mir der Rukh nicht.

So verschwand der Rukh auch schon wieder, sodass ich ihn noch finster anblickte, ehe ich dann einige Seiten las, die mich nach und nach in einen Bann zogen.

Als Rhama mich abholte und fragte, von wo ich das Buch herhabe, erklärte ich ihm, dass dieses Buch mir gehöre, was ja auch irgendwie stimmt, laut den Rukh.

Er zuckte nur mit den Schultern und bereitete das Essen vor.

Ich kletterte auf die Couch und öffnete das Buch, worauf die beiden Katzen sich an mich schmusten und, sowie es aussah, mitlasen.

Können überhaupt Katzen lesen?

Mich dies fragend, sah Charlie zu mir und miaute mich an, ehe er von der Couch hüpfte und mit einer Wolle spielte, sodass Cosma ebenso runter hüpfte und auch mit derselben Wolle spielen wollte.

Ich lächelte in mich hinein und schüttelte mit dem Kopf.

Nein!

Sie hatten nicht gelesen.

Sie sahen nur zufällig in das Buch rein, was aussah, als würden sie lesen.

So las ich das Buch weiter, ehe ich dann etwas aß.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine sechsundzwanzigste Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

*Cacys, övvha telr!!* => Sesam, öffne dich!!

Falls ihr jedoch etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^
Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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