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Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Diese Nacht ist die erste Nacht, wo die Ich-Perspektive von Kogyoku zu lesen ist.
Es sind einige Jahre, also 15 Jahre, vergangen, als Aladin geboren wurde, für den Fall, dass ihr euch fragst, warum das jetzt nicht da weiter geht, wo ich in der vorherigen Nacht aufgehört habe.
Die Charaktere gehören alle Shinobu Ohtaka.
Ich habe nur einige Änderungen umgewandelt.

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Hier ist auch die Melodie, die in dieser Nacht auftaucht: Memory Undertale Piano & Orchestra Synthesia PianoPrinceOfAnime

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner zweiundzwanzigste Nacht ^^ Komplett anzeigen

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22. Nacht: Erinnerungen an das Wiedersehen

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damals ihn wieder fand.

Meine große und einzige Liebe.

Ich war am Boden zerstört, als ich erfuhr, dass er im Alter von 5 entführt wurde und man dann in einer Hütte eine große Lache von seinem Blut fand.

Seine Eltern waren auch am Boden zerstört … zumindest schien es mir so, als ich die Nachrichten sah und der Rukhes mir sagte.

“Kogyoku … Es hat keinen Sinn. Wenn er wirklich in seine Gewalt ist, dann kann man ihn nicht mehr finden. Seine Rukh sind dann so tief in der Finsternis, dass selbst ich sie nicht mehr sehe ...” meinte der Rukh zu mir, als ich eine weitere Höhle erkundete, in der Hoffnung, darin weitere Indizien zu finden, die ich an anderen Orten entdeckt hatte.

“Ich weiß … Trotzdem dürfen wir nicht aufgeben! Imme hin sind wir die einzigen, die Spuren entdeckt hatten, die zeigen, dass er noch am Leben ist!” meinte ich und sah dann zu König Sindbad, der besoffen und halbnackt vor mir auftauchte.

Ich frage mich bis heute, wie ich mich in diesen Kerl überhaupt verlieben konnte ...

“Oh … Prinzessin, schön dich hier zu treffen!” sagte der König von Sindria und packte sofort meine Hand, um sie gemäß einem Kuss zu geben.

“Ja … schön … Haben Sie über mein Angebot nachgedacht, Majestät?” fragte ich ihn und hörte, wie der Rukh hinter mir leicht schimpfte.

“So unverschämt, sich halbnackt an dich zu vergreifen.” flüsterte er, sodass ich nur leise Sei still sagte.

“Nein! Aber ich habe ein Gegenangebot! Wenn Sie mich für nur diese eine Nacht begleiten, würde ich bei der Suche nach Ihrem Freund behilflich sein!” schlug er vor und hielt seine Hand mir entgegen.

Diese erst lächelnd anstarren, schlug ich sie weg und kletterte aus der Höhle alleine raus.

“Entweder Sie helfen mir jetzt und bringen einige Wachen her, die nach ihm suchen oder die Abmachung, Ihnen ein Teil von Kou zu übergeben ist nicht geltend!” meinte ich mit einem strängenden Ton, wischte den Dreck von meiner Kleidung und ging an ihn vorbei.

Ich wusste, dass ich ihn verärgert hatte, immerhin war er auch in der alten Welt darauf sehr interessiert, Kou in seiner Allianz zu haben.

Als er jedoch mein Handgelenk packte und finster grinste, erlaubte ich den Rukh, ihn anzugreifen.

“Wagst du noch einmal die Geliebte von Meister anzufassen, Töte ich dich!!” drohte der Rukh ihn, sodass dieser ihn geschockt und perplex ansah, ehe wir dann wegrannten.

Als wir einige Meter von ihm entfernt waren, wischte ich mein Schweiß von der Stirn und sah zum Rukh.

“Aladin! So kenne ich dich ja gar nicht!” meinte ich lachend.

Der Rukh, der Aladin hieß, bäumte sich etwas auf und meinte, dass er seinem Meister versprochen hatte, mich vor Jeden zu beschützen, der für mich eine Gefahr sei.

“Außerdem kannst du mich ruhig Rukh nennen. Ich weiß ja, wie der Name dich schmerzt.” meinte er und kuschelte sich an mich, als ich dann traurig zu Boden guckte.

Tränen, die mir an der Wange kullerten, wischte ich weg und behauptete, dass es schon ginge.

“Außerdem heißt du genauso, wie er … Meinen besten Freund ...” sagte ich dann traurig und sah dann hinter mich, als ich die Stimme vom König hörte und seine Wachen.

“Nehmt sie und diesen frechen Rukh fest! Sie wollten mich umbringen!” hörte ich ihm sagen, sodass ich nur seufzte und zu Rukh Aladin sah, der knurrte.

“Dieses Arschloch! Der gibt aber auch echt nicht ruhe! Na warte! Dir zeig ich jetzt mal meine strenge!” meinte er und beschwor eine Magie, die ich sofort stoppen ließ.

“Aladin, lass das. Er ist deine Magie nicht wert.” meinte ich, lag dabei Teleportpapiere auf dem Boden und sah dann zu ihm, der noch kurz zum König blickte und dann nickte.

Sie kurz antatschen, tauchte ich in meine Heimatstadt auf, legte mir ein Umhang um, sodass niemand erkannt, dass ich die Prinzessin dieses Reiches bin und ging langsam Richtung Palast.

Durch dunkle Straßen lief ich durch, ging an einer berühmten Kneipe vorbei, die zurzeit nur wegen einem Jungen bekannt ist, und hielt ein selbstgebasteltes Armband in meiner Hand, bis ich dann an einen Brunnen anhielt.

Mich kurz draufsetzend, erinnerte ich mich, wie ich ihn damals in ein anderes Land kennenlernte.
 

Ich saß an einem Brunnen und versuchte den Schultag zu vergessen, den ich hatte.

Rukh Aladin lag auf meiner Schulter und sah mich traurig an, da ich leise vor mich hin weinte.

Ich wollte nicht, dass jemand mich weinen sah, sodass ich meine Nase in die Hausaufgaben steckte und so gut es ging zu machen, ehe ich auf der anderen Seite des Brunnens jemanden schluchzen hörte.

Mich umblickend, sah ich einen kleinen Jungen einige Meter von mir sitzend, der ein blauen Umhang trug.

Umblickend, wischte ich mir einige Tränen von meinem Gesicht und ging zu ihm.

Ich räusperte, um ihn auf mich aufmerksam zu machen, was ich auch erreichte.

Doch als ich in seinen wunderschönen blauen Augen sah, verlor ich mich, sodass ich nicht mehr wusste, was ich eigentlich sagen wollte.

“|Willst du was von mir?|” fragte er mich, sodass ich mehr malst blinzelte und meinte, dass ich ihn weinen gehört habe.

Mich nur gefühllos anblickend, sah er zu seinem Schoß, fummelte an der Spitze seines langen blauen Haars herum und ignorierte mich nun.

So seufzte ich nur und wollte wieder gehen.

Doch der Rukh, der sich in meiner Kleidung versteckte, sah zu mir auf und flüsterte mir etwas ins Ohr, sodass ich kurz in die ferne sah und mich wieder zum kleinen Jungen umdrehte, der weiterhin mich ignorierte.

Ich überlegte, wie ich ihn wieder auf mich aufmerksam machen konnte, sodass ich mich einfach zu ihm saß und fragte, ob er seine Eltern verloren hatte, wobei er mit einem gefühllosen nein beantwortete.

Ihn erst anstarrend, fragte ich dann, ob er sich vielleicht verlaufen habe, wobei er mir ebenso mit einem gefühllosen nein antwortete.

“|Du bist ganz schön gefühllos, weiß du das?|” meinte ich leicht genervt, sodass er mich mit seinen Himmelsblauen Augen ansah und nun selber genervt zu mir folgendes sagte: “|Was interessiert dich denn schon meine Probleme?! Du hast auch geweint, also kümmere dich um deine eigenen Probleme!|”
 

Mich daran erinnert, sah ich traurig mein Spiegelbild an, was im Wasser erschien, und sah dann zu den Rukh, der auf meiner Schulter saß.

Ihn nun anlächeln, wollte ich weiter Richtung Palast gehen, stoppte jedoch, als ich einige Menschen sprechen hörten, die sich darüber freuten, seine Musik wieder zu hören.

Mich umblickend, sah ich Richtung Gasse, durch die ich kam.

Einige Passanten gingen dorthin, sodass ich ihnen interessiert folgte, ehe ich vor der Kneipe 'Wiki' stand.

“Das ist doch die Kneipe, von dem deine Schwestern sprachen, oder?” fragte mich Rukh Aladin, sodass ich nickte.

“Ja. Angeblich soll hier ein Junge leben, der die Kneipe erst so berühmt gemacht hat, die kurz vorm Schließen war ...” meinte ich, sah zum Rukh und ging hinein, als ich jubeln von drinnen hörte.

Die Kneipe war voll, sodass viele schon stehen müsste, da sie nirgends ein Platz fanden.

Ich sah mich um, schlängelte mich durch die Menschenmenge, die nach Alkohol stanken und einfach nur sich fett machte.

Wenn ich Aladin erlauben würde, die Menschenmenge mit seiner Windmagie weg zu pusten, würde er sie jedoch nur schwer verletzen, da er ziemlich aufbrausen sein kann.

Zumindest ist er es jetzt, sowie ich das sehe, da es ihm gerade nicht so passt, wie die Menschen um mich herum sich mir gegenüber verhielten.

Als ich jedoch endlich an der Bar ankam, wo noch zwei Sitzplätze frei waren, saß ich mich auf den, wo kein Reserviert Schild drauf lag.

“Für wem ist den der Platz neben dir?” fragte er mich, sodass ich nur mit der Schulter zuckte und dann zum Barkeeper sah, der mich ansprach.

“Herzlich willkommen in meiner Kneipe Wiki! Was möchtest du heute von der Karte haben?” fragte er mich lächelnd, sodass ich auch lächelte und dann zum Rukh blickte, der sich darüber beschwerte, dass er mich geduzt hat.

“Man duzt keine Prinzessin!”

“Oh! Das tut mir aber leid! Ich wusste gar nicht, dass deine Freundin eine Prinzessin ist, kleiner Rukh!” grinste er, sodass sowohl er als auch ich den Mann vor mir sprachlos ansahen.

Normalerweise kann niemand den Rukh neben mir sehen geschweige denn hören, außer gewissen Personen aus meinem Geburtsland und welche, die ich kenne und vertraue … sowie der Gott dieser Welt, der alle 1000 Jahrzehnten auf dieser Welt wiedergeboren wird.

Mit zitterndem Körper sah ich mir den Mann genauer an, der mich mit seinen grauen Augen verwirrt anstarrte.

Er hatte lavendelfarbenes Nacken langes Haar hatte, war so um die 200 cm groß und um die 39 Jahre.

Mir nicht sicher, ob er es jetzt war, sah ich zum Rukh, der mit dem Kopf schüttelte.

Enttäuscht, seufzte ich auf, während der Mann mich weiterhin lächelnd fragend anstarrte, ehe er dann zur Bühne blickte, als die Gäste anfingen zu jubeln und Klaviertöne ertönten.

Nun selber zur Bühne blickend, sah ich ein Jungen im Alter von ca. 14-15 Jahren, so um die 167 cm groß mit pechschwarzem Haar.

Ich schrak auf, als er zum Publikum rumblickte und dann mit seinen blutroten Augen bei mir stoppte.

Auch Rukh Aladin schrak auf, als er diese Person erblickte und drückte sich fest an mich, sodass ich zu ihm sah.

“Er macht mir Angst. Seine Aura … Sie ist voller Hass, sodass selbst die Rukh der Menschen großen Abstand von ihm halten ...” meinte er, sodass ich nun zu ihm blickte, als er sich nun ans Klavier saß und einige Töne spielte, ehe er tief einatmete, seine Augen schloss und eine Melodie spielte, die ich vor langer Zeit eins hörte, …
 

“|Das ist meine Spieluhr!|” zeigte der Junge mit dem blauen Umhang mir und drehte den Schlüssel, damit die Melodie gespielt wird.

Langsam öffnete sich die kleine Schatulle, wo dann wie Zauberhand erst eine männliche Gestalt erschien, langsam tanzt und sich dann vor einer weiblichen Gestalt verbeugte, die dann Hand in Hand mit ihm eine Art langsamer Walzer tanzte.

“|Oh! Die ist aber schön!|” sagte ich zu ihm, sodass er heller strahlte.

“|Finde ich auch! Die haben mir Mama und Papa zu meinem zweiten Geburtstag geschenkt … oder zum ersten …? So genau weiß ich es nicht mehr, hihi!|” kicherte er und sah zu ihr, wo die Zwei nun Arm in Arm sich drehten.

Ebenso dorthin blickend spürte ich die innige Liebe der beiden Tanzentenfiguren füreinander und sah zum Rukh Aladin, der vorsichtig aus meiner Kleidung einen kurzen blick erhaschte.

Dann wieder zum kleinen Jungen blickend hörte ich, wie dies das Einzige wäre, was ihn aufmunterte.

“|Und deine Eltern?|”

“|Sie haben kaum noch Zeit für mich … Immer sind sie wo anders und wenn ich ein Alptraum hatte, und zu ihnen wollte, sagten alle anderen immer, dass ich nicht weinen solle und es sich für … für einen göttlichen Prinzen nicht gehört ...|” sagte er und ich sah, wie Tränen von seiner Wange kullerten.

Ihn in den Armen nehmen, kuschelte er sich in sie hinein und weinte stärker.

“|Ich fühle mich so einsam im Palast … Ja! Ich habe dort Freunde … aber ich darf mit ihnen kein Abenteuer erleben, weil alle behaupten, hier draußen sei es für mich zu gefährlich!|” schluchzte er in meinen Armen.

Ihm über den Rücken streicheln, rutschte ihm die Spieluhr vom Schoß, sodass sie zu Boden fiel jedoch nicht kaputt ging und weiterhin die schöne Melodie spielte.

“|Schon gut. Ich weiß, wie du dich fühlst. So fühle ich mich auch.|” flüsterte ich, sodass er zu mir hinaufsah und mich sanft anlächelte.

“|Weiß du, Kogyoku? Mit dir kann ich wirklich über alles reden. Ich habe das Gefühl, dass du mich besser verstehen kannst als alle anderen.|”

“|Findest du das, Aladin?|”
 

“Die ist wunderschön, nicht wahr?” fragte mich der Mann hinterm Tresen und holte mich so aus meiner Erinnerung, die ich hatte.

Zu dem Jungen blickend, wo auf einmal viele Rukh um ihm herumtanzten, leuchteten meine Augen auf als ich begriff, wer er wirklich sei, sodass ich die Tränen nicht zurückstecken könnte und nur stumm lächelte.

“Ja ...”

Der Rukh erstrahlte auch auf, als er die Rukh herumfliegen sah.

“Unfassbar … Er ist es tatsächlich ...” flüsterte er, sodass ich nur strahlend zu ihm sah und das schöne Klavierspiel mir anhörte.

Eine abgewandte Melodie der Spieluhr und man spürte regelrecht seine Gefühle darin fliesen.

Doch …

So schön es sich auch anhörte, fühlte ich trauer …

Er war traurig und verletzt.

Ich sah zu Aladin, der mir zustimmend nickte.

Auch er spürte dies.

Als dann die letzten Klaviertöne gespielt war, erhob der Junge sich, verbeugte sich bei dem jubelnden Publikum und ging dann zum Tresen, um sich auf den Platz zu setzen, was ein Reserviert Schild hatte.

Also war dieser Platz für ihn reserviert.

“Das war mal wieder eine atemberaubende Musik, die du da gespielt hast, Karma!” lächelte der Mann hinterm Tresen und stellte dem Jungen, der wohl Karma hieß, sein Essen vor.

“Es war nichts Besonderes ...” meinte Karma jedoch gefühllos.

Ihn anstarrend zuckte ich auf, als er plötzlich zu mir sah.

Nervös starrte ich zu der Theke und schnappte mir schnell die Speisekarte.

Über der Speisekarte zu ihm blickend, starrte ich wieder hinein, als ich sah, dass er immer noch zu mir blickte.

Mein Herz raste schnell, sodass ich das Gefühl hatte, es springe gleich aus mir raus.

Auch Aladin spürte meine Nervosität, sodass er versuchte, mich wieder zu beruhigen.

Doch als ich hörte, wie er aufstand und zu meiner Richtung ging, dachte ich, dass ich gleich sterbe.

Doch dann …

“Karma!!” schrien einige Weiber, die mich von meinem Sitz schubsten und sich an ihn haften.

Ärgernd zu denen blickend und mich an meinem Kopf reibend, da ich kurz an die Theke stieß, hörte ich, wie sie an ihn schnorren.

“Karma!! Bitte, gibt mir ein Autogramm!!” schrie eine, während eine andere sie an den Haaren zehrten und sich an ihn pressten.

“Ha!! Gib der nichts!! Mach mit mir ein Kind!!” meinte sie und presste ihre großen Brüste an seinen Arm.

Nun Eifersucht in mir aufsteigend, sah ich unbewusst zu meinen eigenen, die nicht gerade groß waren, ehe ich dann zu seinem Gesicht blickte.

Er sah so … desinteressiert aus.

Ihn anstarrend, sah er dann zu mir runter, schubste die Weiber von sich ab und reichte mir die Hand.

Sie anstarrend, nahm ich sie an und wurde mit seiner Hilfe aufgeholfen.

“Ihr Weiber könnt es aber auch nicht sein lassen! Ihr habt hier Hausverbot! Und jetzt verschwindet!” meckerte der Mann, der hinterm Tresen war und scheuchte die Mädels mit einem Besen raus.

Irgendwie musste ich bei der Szene lachen, sah jedoch dann zu Karma, der immer noch meine Hand hält.

Zu ihnen blickend, wurde ich leicht rot um die Nase, als er dann wieder zu mir sah.

“Was macht eine Prinzessin wie du hier?” fragte er mich mit gefühllosen Augen und ließ nun meine Hand los.

Ihn in seinen Augen blickend, die voller Hass und Verzweiflung ausstrahlten, sah ich zur Seite und fragte hochnäsig, woher er denn wusste, dass ich eine Prinzessin sei.

“Das hast du mir gerade gesagt.”

“Das … habe ich gar nicht gesagt!!” meinte ich und plusterte meine Wangen auf.

“Du hast es aber geradegestanden, als ich fragte, was eine Prinzessin wie du hier mache.” meinte er nur und schnappte sich den Salzstreuer, der an meinem Platz stand.

Nicht wissend, was ich dazu sagen sollte, sah ich zum Besitzer der Kneipe, der wieder kam.

“Diese Weiber gehen echt auf die Nerven! Sie verstehen aber auch einfach nicht, dass sie Hausverbot haben!” beschwerte er sich und wandte sich nun zu mir, als ich mich wieder auf meinen Platz saß.

“Und was möchtest du?” fragte er mich lächelnd und sah dann zu Karma, der meinte, dass ich eine Prinzessin sei.

“Hahaha!! Das weiß ich doch, Karma! Trotzdem ist sie ein Kunde in der Kneipe!” meinte er lachend, während der Junge mit dem Pechschwarzen Haar nur die Augen rollt und sein Essen mit dem Salz würzte.

“Du versalzest es noch!” meinte der Mann zum 15-Jährigen, der ihn mit einen desinteressierten blick anstarrte.

“Was interessiert dir schon, was ich mache, Rhama?” fragte er den Mann hinterm Tresen, der wohl Rhama hieße.

“Alles! Immerhin lebst du hier und ich möchte nicht, dass du wegen irgendetwas, was du gemacht hast, dein Leben verlierst!” gestand er und nahm ihm nun den Salzstreuer von der Hand.

“Du lebst hier, Karma?” fragte ich den Jungen, der kurz zu mir starrte und dann wieder weg starrte.

Nicht wissend, warum er das tat, sah ich kurz zum Rukh Aladin, der sich in meiner Kleidung versteckte.

“Ich lebe nur hier, weil er mich auf den Straßen aufgesammelt halt, als ich zusammengebrochen war.” meinte er und aß sein Essen, was er dann wieder ausspuckt.

Rhama, der ihn etwas auslacht, nahm den Teller weg und gab uns beiden ein Stück einer Schockotorte, die ich Händeklatschen annahm.

Zum Mann aufblickend, der meinte, dass dies aufs Haus ginge, bedankte ich mich und wollte ein bissen nehmen.

Vorher sah ich zu Karma rüber, der jedoch nur in den Kuchen stochert, ehe ich selber nun ein Stück abmachen wollte.

“Hmmm! Der ist Sau lecker!” meinte auf einmal Aladin, sodass ich panisch zu ihm starrte, der ein bissen von meinem Kuchen nahm.

Dann sah ich zu Karma, der sich verschluckt hatte.

Hat er … tatsächlich etwas gekichert?

Nun wieder zu Aladin blickend, nickte er und flog etwas zu ihm.

“Alles okay?” fragte er ihn, sodass dieser nur nickte und dann erschreckend ihn anstarrt.

Perplex artig sprang er von seinem Sitz und rannte eine Treppe hoch ins Obergeschoss, während Rhama ihn mit Sorge hinter hersah.

Auch ich und Aladin sahen voller Sorge zu ihm.

“Ach Karma … ” flüsterte er zuletzt.
 

Als dann einige Stunden verging, wo Karma nicht mehr runterkam, seufzte ich auf, als ich noch der letzte Gast war.

Rhama war so freundlich zu mir, dass er mir immer wieder ein Getränk brachte.

“Tut mir leid, dass mein Junge dir solche Sorgen bereitet.” meinte er, sodass ich ihn fragend ansah.

“Heißt das, er ist Euer Sohn?” fragte ich ihn, sodass er lachend mit dem Kopf schüttelte.

“Nein! Er ist nicht mein Sohn! Ich habe ihn nur vor fast genau 5 Jahren aufgefunden!” meinte er lachend, während er dabei war, das Geschirr zu säubern.

Zu Rukh Aladin blickend, fragte er ihn, wie er dies denn meinte.

“Der Junge hatte ja zu Kogyoku gesagt, dass Sie ihn aufgesammelt haben. Also, stimmt das?” fragte er ihn und erschrak sich erneut, als er nickte.

Wir beide waren sehr verwirrt, warum ein Fremder, den wir nicht kennen, überhaupt diesen Rukh sehen und hören kann.

Eigentlich interessiert es uns zwar, doch ist unser Interesse gerade viel zu stark über Karma, als über Rhama.

“Können Sie mir etwas mehr über ihn berichten? Ich weiß zwar, dass dies nicht gerade angemessen ist, eine Privatfähre auszukundschaften doch … Ich bin schon sehr lange auf die Suche nach jemanden und ich glaube, er könnte diese Person sein.” erklärte ich ihm.

Ein Glas trocknen, sah er kurz zum Tresen und dann zu mir.

“Was willst du genaues wissen?”

Ihn mit leuchtenden Augen blickend, überlegte ich gut, was ich fragen wollte.

“Ich möchte gerne die Frage von meinem Rukh gerne beantwortet haben. Stimmt das also, was Sie und Karma gesagt hatten?” fragte ich ihn, sodass er erneut nickte und die Augen schloss.

“Es war mitten in der Nacht, als ich auf einmal sehr viele leuchtende Vögel sah, die gegen mein Fenster schlugen! Es waren nicht die, die ich immer an Karmas Seite sehe, sondern pechschwarze.” erzählte er, sodass Aladin und ich ihm gespannt zuhörten.

“Ich bin der Quelle gefolgt und mitten in einen großen Strudel voller pechschwarzer Rukh lag er. Schwer Atmen und mit sehr vielen Wunden, die eigentlich kein Kind überleben würde.”

Geschockt ihn anblickend, fragte ich ihn, ob sie wirklich so schlimm tief waren, sodass er nur nickte.

“Es schien so, als würde sein Blut sofort schwarz werden, sobald es aus seinem Körper kommt. Ein hilfloses Kind konnte ich nicht einfach in der Kälte draußen lassen, weswegen ich ihn hier aufgenommen habe.” meinte er.

Lächelnd sagte ich, dass er ein gutherziger Mensch sei, worauf er sich bei mir bedankte.

“Nur … Als er erwachte, erinnerte er sich an nichts. Nicht an seine Eltern und nicht mal, von wo er herkam. Seinem Namen und was mit ihm passierte schien er aber zu wissen.”

“Heißt das, er heiß gar nicht Karma?” fragte ich ihn und sprang regelrecht zu ihm.

Hände hebend behauptet er, dass er seinem wahren Namen nicht kenne und er selbst sich Karma nannte.

“Er meinte, wenn irgendjemand sein Name kennen würde, wäre er und die Person, die ihn kennt, in Gefahr, weswegen ich auch glaube, dass er nur zu gut weiß, was mit ihm passierte und von wo er diese Wunden herhat.” meinte Rhama und sah zur Tür, wo Karma hinrannte.

Verstehend bedankte ich mich für seine Ehrlichkeit und verabschiedete mich dann bei ihm, um zurück zum Palast zu gehen.
 

Als wir an den Brunnen vorbei gingen, schwob Aladin vor mich und fragte mich etwas, was ich bestätigt nickte.

“Ich weiß nicht, ob du das überhaupt merkst, aber Rhama hat ganz schön viel Magoi verloren!” meinte Aladin.

“Ja. Ich sah es in seinen blassen Augen. Sein Lebenslicht geht langsam aus und das liegt nur daran, weil er ihn bei sich hat.” meinte ich.

“Genau! Da Karma der gesuchte Prinz ist, die jeder für Tot behauptet, entzieht er den Menschen in seiner Nähe das Magoi! Da du unter meinem Schutz bist, entzieht er mir Magoi, statt dir! Deswegen esse ich auch viel!” sagte er.

Verstehend, rannte ich nun zum Palast, um die Neuigkeiten jemanden zu erzählen, die ebenso ihn gesucht hatte.

Nachdem wir dann dieser Person alles gestanden, was uns heute passierte, nickte sie verstehend und kreuzte ihre Beine übereinander.

“Es könnte gut möglich sein, dass dieser 'Karma' unser verlorener Prinz ist, den wir seit fast 10 Jahren suchen.” meinte meine Tante, die zugleich auch die Kaiserin dieses Reiches war.

Ich ging hinter einem viktorianische Umkleidevorhang, um meine Kleidung auszuziehen, während die Kaiserin auf einen Stuhl saß und überlegte.

Wissend, dass der Rukh Aladin spähen wollte, schmiss ich ein Kleidungsstück zu ihm, sodass er sich erstmals daraus befreien musste.

Als ich mich in meine Schlafkleidung umkleidete und meine Schminke abschminkte, sah ich dann zu meiner Tante, die etwas sagte.

“Diese Melodie, die er auf dem Klavier gespielt haben soll, war dieselbe, wie er sie als Spieluhr hatte, nicht wahr?” fragte sie mich, sodass ich nur stumm nickte.

Als der Rukh aus meiner Kleidung es raus geschafft hat, stimmte er mir zu.

“Es war zwar etwas umgewandelt, doch es war dieselbe!”

Verstehend nickte sie.

“Ja … Diese Spieluhr ist ein Unikat. Nur die königliche Familie von Toran wissen von dieser Melodie Bescheid. Und er heißt wirklich Karma?” fragte sie mich, sodass ich weiterhin stumm nickte, ehe ich von meinem Hocker aufstand und mich geschockt auf mein Bett saß, als sie erwähnte, dass so eins der Vater von Königin Alma hieß.

“Wie bitte?! Was?!” fragte ich sie und sah dann zu Rukh Aladin, die ihr recht gab.

“Ja! Karma hieß eins der damals zukünftige König von Toran! Er ist allerdings zwei Tage nach der Geburt von Alma gestorben! Seitdem gibt es niemanden hier auf der Welt, der diesen Namen trägt!” meinte er und sah dann zu meiner Tante, die Alba heißt und die einzige, neben anderen in mein Geburtsland, ist, die den Rukh sprechen, sehen und hören kann.

“Das Alma Eltern hatte, wusste ich erst dann, als sie mal ein Bild an dem Familienflur hing! Das ist ein langer Flur im Toranischenpalast, wo bis jetzt nur drei Bilder hängen! Halt König David und Königin Alma mit Prinz Salomon in ihren Armen, sowie Jehoahaz und Abraham! Dann halt Salomon mit seiner Frau Shiba und den kleinen Prinzen Aladin! Und vor David und Alma halt nur Karma und Alayna … zumindest steht das da so ...” meinte sie und fragte sich dann, dass Alayna Aladin ziemlich ähnlichsah, bis aufs Geschlecht.

“Doch bevor wir uns irgendwelche Hoffnungen machen, sollte ich mir selbst ein Bild über diesen Jungen machen.” meinte sie auf einmal.

Sie verwirrend anstarrend, fragte ich sie, dass sie doch die legendäre Geschichte vom Gott kennt, die, wenn er in die Finsternis fällt, Pechschwarzes Haar und blutrote Augen haben soll.

“Und so sah halt dieser Junge aus!” meinte ich, sodass sie mich nur traurig ansah.

“Ich vertraue dir, Kogyoku! Doch … Hach! Ich will dich nicht so sehen, wie meine beste Freundin … Sie hat auch so lange nach ihrem Sohn gesucht und ihn kein bisschen wiedergefunden … Jetzt liegt sie fast im Grabe, da sie weder etwas isst noch schläft ...” meinte sie traurig, sodass ich sie mit einem Mitleidigen blick ansah, ehe ich dann zu Boden blickte.

Überlegend, da ich mir einfach zu sicher war, dass dieser Junge der Sohn ihrer besten Freundin sei, schnipste ich mit den Fingern und grinste.

“Tante Alba! Auch wenn du mir nicht so richtig glauben magst, und behaupte nicht, dass es nicht stimmt! Ich fühle es, dass du es tust! Aus diesem Grund schlage ich etwas vor!” meinte ich, sodass meine Tante zu mir blickte und ihre Tränen wegwischte, die sie verlor.

“Da in ca. zwei Wochen der Geburtstag des göttlichen Prinzen ist und die jetzigen Könige, Alma und David, hierherreisen, um mit uns seinen Geburtstag zu feiern, schlage ich vor, dass auch das damalige Königspaar, König Salomon und Königin Shiba, mitreisen sollen!” meinte ich, sodass Alba und Aladin mich fragend anstarren.

Ihnen erklärend, dass ja wohl die Eltern des Prinzen ihren Sohn wieder erkennen müssten, da sie so einiges im Leben erfuhren.

Als man mich aus meinem Geburtsland verbannt hatte und die beiden Tante Alba baten, auf mich achtzugeben, mussten sie ihr einiges verraten, sodass sie es akzeptierte und auf mich aufpasste, während mein Vater nicht auf mich aufpasste.

“Ich werde den Jungen von der Kneipe mitbringen und du kannst dir ein eigenes Bild über ihn richten! Nur bitte sorge dafür, dass auch König Salomon und Königin Shiba in zwei Wochen kommen!” flehte ich sie mit bettelnden Augen an, sodass sie seufzte und dann doch zustimmend nickte.

“Es wird zwar sehr schwer sein, da die Beiden seit dem Tag an, als man ihnen erzählte, dass sie seine Blutlache fanden, nicht mehr gesehen wurden, da sie in ihr Gemach sich ein geschanzt hatten ...” meinte sie traurig, sah jedoch dann zu mir und meinte, dass sie trotzdem alles versucht, die beiden her zu bringen.

So lächelte ich sie an, drückte mich an sie und wünschte ihr eine angenehme Nacht, als sie es zu mir sagte.

Ich legte mich in mein Bett, wo auch schon Rukh Aladin auf mich wartete, und drehte mich zur Fensterseite, wo der Rukh auf ein Kissen legte und immer wieder aufsah, wenn er etwas hörte.

Ihn anlächelnd, streichelte ich mit meinem Finger über seinen Flügeln und fiel dann in der Welt der Träume.
 

“|Egal was passiert, ich werde immer in deinen Herzen bleiben.|” sagte ich und drückte meine Hand an seiner nackten Brust.

Seine Hand auf meine legend, sah ich in seinen himmelblauen Augen und ein sanftes Lächeln.

“|Das weiß ich … Bitte … Pass bitte auf dich auf … Und auf unser Kind ...|” lächelte er mit rauerer Stimme, strich dann über meinem Bauch und fing dann an zu leuchten.

Um uns herum fielen die Menschen, die nur aus Sand geformt waren, zu ihren Ursprung, während die Menschen, die nicht aus Sand bestanden, sowie 11 Götter und zwei Rukh um uns herum weinten.

“|Du … verlässt uns?|” fragte Ali Baba seinen besten Freund, der auf meinen Schoß lag.

Sanft nickte er und sah zu seinen Freunden.

“|Ich werde eine Welt erschaffen, wo alle wiedergeboren werden … Die, von der neun Welt … sowie die, von Alma Toran … Ihr sollt alle gemeinsam in eine friedliche Welt leben …|” lächelte er und sah dann zu den schwarz-weißen Rukh sowie den nun gewordenen weißen Rukh.

“|Ihr zwei … Euch gebe ich letzte Aufgaben, bevor ich für immer verschwinde ...|”

So flogen die zwei zu ihm, sodass er es ihnen zuflüstert, ehe sie dann sich vor ihm verbeugten und das taten, was er ihnen aufgetragen hatten.

So sah er dann zuletzt mich an, gab mir sein unwiderstehliches lächeln, sodass ich nicht anders konnte und tränen verlor.

Seine Hand auf meine Wange streicheln, die Tränen wegwischend sagte er zu mir, dass verschmierte Schminke nicht bei mir stehe.

“|Du bist so ein Idiot, Aladin ...|” meinte ich, verlor noch mehr tränen, haute ihn leicht, sodass er nur schwach lachte.

“|So kennst du mich … meine Geliebte Kogyoku ...|”

Ihn ebenso anlächeln, gab ich ihn ein letzter Kuss, ehe Aladin in meinen Armen verschwand.
 

Meine Augen langsam öffnend, sah ich mit einem Tränen beschichtest Gesicht zu meiner Decke, ehe ich den Rukh vor mir schweben sah.

“Geht es wieder?” fragte er mich besorgt.

Mich aufsetzend, wischte ich noch die letzten Tränen vom Gesicht und nickte.

“Du hast wieder diesen Traum gehabt, nicht wahr?” fragte er mich, sodass ich nur stumm nickte.

“Wenn du möchtest, kann ich dir-”

“Nein!! Ich möchte nicht, dass du mir die Erinnerungen nimmst!! Nur so kann ich weiterhin daran hoffen, ihn eines Tages wieder in die Armen zu halten ...” unterbrach ich ihn und schmiss meine Decke von den Beinen.

Spürend, wie er betrugt zu meiner Matratze sah, flog er dann zu mir und half mir bei der Kleiderwahl.

Nachdem ich duschen war, mich leicht geschminkt habe und die über designte kaiserliche Kleidung trug, legte sich Aladin in meine Kleidung und sah etwas herum, ehe ich mich zum Frühstück begab.

Als ich dann den Speisesall betrat und mich neben meinem älteren Geschwister saß, erhoben wir uns wieder, als mein Vater, Kaiser Kotoku, und meine Stiefmutter, Kaiserin Alba, den Raum betraten.

Uns dann wieder setzen, aßen wir still unser Frühstück.

Während alle anderen anständig und kaiserlich dessen Frühstück aßen, riss ich ab und an mal etwas vom Brötchen und gab es den Rukh, da er ja wegen Karma Teile seines Magois verlor.
 

Nachdem wir aufgegessen haben und das Frühstück beendet war, wollte ich zurück in mein Gemach gehen, um mir andere Kleidung anzuziehen.

Diese Kleidung trug ich nur zum Frühstücks-, Mittags- und Abendessen, damit mein Vater nichts bemerkte, dass ich täglich aus dem Palast verschwand und erst abends wieder auftauchte.

Zum Glück erklärte meine Tante ihm immer wieder, dass ich Studieren ging, da ich ja nicht seine Ehrliche Tochter bin, sondern nur ein 'Unfall' wäre, die er mit einer Hure gezeugt hatte.

Als ich dies hörte, war ich so sehr traurig, sodass ich mein Vater nicht als mein Vater ansah, sondern nur als jemand, den meine Stiefmutter geheiratet hatte.

Doch bevor ich jedoch in mein Zimmer ging, ging ich vorher zu ihn, um ihn um Erlaubnis zu bitten, mich für nur heute aus dem Palast rauszulassen.

Ich verbeugte mich vor meinen Vater und spürte nur ein gefühlloser Blick über mich richten, als ich ihn ansprach.

“Geliebter Vater, oh bitte gibt mir die Erlaubnis, aus dem Palast zu gehen und durch unsere schöne Stadt zu laufen!” bat ich und musste mich fast übergeben, als ich ihn mit geliebtem Vater ansprach.

“Warum möchtest du das?!” fragte mich mein Vater, sodass ich etwas aufsah.

“Um meine Studien zu beenden, muss ich unser Volk besser kennenlernen, damit ich eines Tages dieses Land aufblühen kann.” meinte ich und hoffte, dass es ihm gefiel, wie ich es formuliert hatte.

Alba sah mich an und dann zum Kaiser, der es mir verweigern wollte.

“Lasst sie, mein Geliebter! Um unser Reich in ein starkes und angemessenes Kaiserreich zu machen, muss man sein Volk aus der Nähe beobachten!” erklärte sie ihm, sodass er mir dann doch zustimmend die Erlaubnis gab.

Mich vor ihm und der Kaiserin verbeugend, ging ich erst Langsamenschritten aus dem Saal, ehe ich dann zu meinem Zimmer rannte, als ich im Flur war.
 

Einige Minuten vergingen, ehe ich mich umkleidete und nun, wie eine Bürgerin von Kou aussah.

“Du siehst toll aus, Kogyoku!” schmeichelte mir der Rukh, sodass ich ihn anlächelnd ansah und mich bedankte, ehe ich dann mit ihm aus dem Palast ging.

“Zum Glück folgen dir keine Wachen hinterher!” meinte Rukh Aladin, sodass ich nickte und meinte, dass es sonst zu auffällig wäre.

“Außerdem leben wir in einer Zeit, wo wir in Sicherheit leben können. Zwar fürchten sich einige Bewohner, dass irgendwann ein großer Krieg startet, da ja der Gott nicht mehr auffindbar ist. Doch solange der Gott noch daran kämpft, ihm nicht den Wunsch zu erfüllen, müssen wir uns keine Sorgen machen.” meinte ich lächelnd und ging Richtung Kneipe.

Mich nur von der Seite anstarrend standen wir auch schon vor der Tür der Kneipe Wiki.

Ich versuchte die Tür zu öffnen, jedoch war sie wohl verschlossen, sodass ich versuchte, durch das Fenster zu Linsen und saß mich dann auf einer nahen gelegenen Bank.

“Warum hat sie noch nicht offen?” fragte ich mich und holte mein Handy raus.

Es war 11 Uhr mittags, sodass hätte eigentlich die Kneipe schon offen haben sollte.

“Sie machen gleich auf. Ich habe gelesen, dass sie montags bis freitags von 11:30 Uhr bis 22:30 Uhr offen haben, samstags von 11 Uhr bis 0 Uhr und Feiertage sowie Sonntage unterschiedlich.” meinte er.

“Ich hoffe du hast recht. Mir ist schon langsam kalt.” beschwerte ich mich und pustete in meine Hände hinein.

Kein Wunder!

Wir haben gerade Ende November und der Winter steht schon vor der Tür, da es nämlich schon anfing, dicke Schneeflocken zu fallen.
 

So wartete ich eine halbe Stunde darauf, dass die Kneipe endlich auf macht.

Doch als ich nachschaute, ob die Tür offen ging, ging ich zurück zu meinem Platz und seufzte auf.

“Wann öffnen sie die blöde Kneipe?!” beschwerte ich mich und erschrak auf, als ich die Tür zuknallen hörte.

Als ich aufblickte, sah ich Karma rauskommen, der eine Sack voll mit Müll trug.

“Da ist er ...” flüsterte Aladin, sodass ich nickte und ihn heimlich folgte.

Er ging erst den Müll wegschmeißen, ehe er dann Richtung Brunnen ging, wo ich gestern stand.

Ihn mit sicherem Abstand beobachten, saß er sich auf den Brunnen und holte ein Buch heraus.

“Was liest er da?” fragte ich mich.

Auch Rukh Aladin war interessiert, was er da las.

Kein Wunder!

Wenn dieser Mann wirklich Prinz Aladin ist, dann hat er dieselben Hobbys, wie Rukh Aladin, der eins vor sehr langer Zeit eins sein Rukh war.

So flog der Rukh vorsichtig zu ihm, flog jedoch zurück, als der Junge eine beängstige Aura ausstrahlte und finster hochsah.

Ich erblickte ein paar weiße Rukh zu ihm kommen, die irgendetwas zu ihm sagten, was ich allerdings nicht verstand, da ich eben keine Magierin bin.

“Schnauze! Verpisst euch von dahin, von wo ihr herkommt!” schnauzte Karma die Rukh an, die sofort wieder wegflogen.

Geschockt ihn anstarrend, hielt ich den Rukh fest, als er am ganzen Leib anfing zu zittern.

“Ich habe solche Angst!” meinte er, sodass ich ihn etwas beruhigte und in meinen Mantel steckte.

So erhob ich mich von meinem Platz und ging zu ihn, der immer noch eine finstere Aura ausstrahlte.

“Hallo!” sagte ich mit einem freundlichen Lächeln, sodass Karma zu mir sah und ich spürte, dass diese finstere Aura verschwand.

Er sah sich um, ehe er dann wieder zu mir aufsah und auf sich zeigte.

Ich kicherte und saß mich prompt neben ihm.

“Hihi! Natürlich du Dummerchen!”

Nicht wissend, was er sagen sollte, rutscht er etwas von mir entfernt, als ich mich nahe zu ihm beugte.

“Was … willst du von mir?” fragte er mich stotternd, sodass ich wieder kichern musste.

Er ist so süß, wenn er nervös ist!

“Ich habe dich reden gehört!” sagte ich direkt, sodass er kurz seine Augen aufriss und dann zur Seite blickte.

“Mit wem hast du denn gesprochen?” fragte ich ihn neugierig.

Ich wusste zwar, dass er mit den Rukh gesprochen hatte, die wieder von ihm wegflogen.

Allerdings wollte ich, dass er es mir sagt, damit ich ein Beweis habe, dass er wirklich der verschwundene göttliche Prinz ist.

Mein Handy hatte ich nämlich vorher auf Audio eingestellt, damit ich dies dann Tante Alba abspielen könnte.

“Was … geht dich das den an?” fragte er mich gefühllos, sodass ich beleidigt ihn ansah.

“Weil ich dich hier ganz alleine sitzen sah und du dann auf einmal ganz plötzlich anfingst, jemanden zu beleidigen.” meinte ich, sodass er mich mit seinen blutroten Augen anstarrte.

Hin und her blickend, seufzte er auf und fragte mich, ob ich gehen würde, wenn er es mir sagte.

So nickte ich lügend.

“Du kannst sie ja sowieso nicht sehen aber … Ich habe es zu den Rukh gesagt, die sich bei mir entschuldigen wollen.” meinte er und sah dann wieder in sein Buch hinein, was wohl über verlorene Erinnerungen ging.

“Jetzt kannst du auch wieder gehen und mich alleine lassen.” sagte er.

Ihn nur anstarrend, sah ich zu meinem Schoß und überlegte genau nach, was ich ihn noch Fragen könnte.

So sah ich wieder zum Buch, was er las.

“Was liest du da?” fragte ich, sodass der Junge wieder zu mir sah.

“Was interessiert dich das? Lass mich doch einfach in Ruhe und geh weg!” meinte er nun genervt, sodass ich ihn nur anstarrte.

“Ich will dich aber nicht in Ruhe lassen.” meinte ich nur, sodass er mich genervt anstarrte, dass Buch zuklappte und aufstand.

“Boha! Du gehst mir so auf die Nerven!” schimpfte er und ging Richtung Kneipe.

Ihm folgend, blieb Karma stehen und drehte sich zu mir um.

“Was willst du überhaupt von mir?! Lass mich doch einfach in Ruhe!!”

“Warum soll ich dich in Ruhe lassen? Ich dachte, wir sind Freunde?” fragte ich ihn, sodass er mich verwirrt anstarrte und mit dem Kopf schüttelte.

“Ich kenne dich doch nicht malst mehr!” meinte er.

Ihn geschockt anblickend, sah ich kurz zu Boden, ehe ich ihn in seinen blutroten Augen blickte.

“Ich kenne aber dich … Aladin ...”

Mich mit großen Augen anstarrend, schüttelte er mit dem Kopf und rannte weg, sodass ich ihm folgte und dann vor der Kneipentür stand, die er zuknallte.

Nun zu Boden blickend, sah ich das Buch vor der Tür liegen, die er wohl verloren hatte.

In die Hocke gehend, hob ich das Buch auf und las den Titel, sodass nun auch Rukh Aladin aus meinem Mantel wieder kam.

“Das legenden Buch? Was soll das sein?” fragte er mich, sodass ich mit den Schultern zuckte und mich in ein Café saß, der in der Nähe war.

Mir ein heißes Milchgetränk bestellt, da es draußen ziemlich kalt wurde, saß ich mich in einer Ecke, wo niemand saß, und öffnete das Buch, um es zu lesen.
 

^Teaca Pilr fent ten ramvah, ymmac wi jancdarah, fyc telr xiämd iht ten maetah panaedad. Jeammaelrd fencd ti ac ancd helrd jancdarah, faem ti tea Nigr is telr ypclruddacd, cea ryccd, cea ys meapcdah janpyhhah iht dödah sölrdacd! Tulr di teac helrd, Kudd!

Yilr fahh cea ten helrd fengmelr karumah ryddah, ymc ti eh caehan Kavyhkahhyrsa fynct, fynah teaca Nigr, tea ti cyrcd, hin Jannädan, tea telr yh erh Jannydah ryddah. Cea ruvvdah, cu helrd ymc Cgmyjan wi myhtah, vymmc ti tea Ruvvhihk janmeanah cummdacs iht ers caehah cehhmelrah Fihclr anvümmah füntacd … Tulr ty ti teacac Pilr rycd, fencd ti helrd caehah Fihclr arvürmd rypah, zatulr eh deavan Vehcdanhec meakah.

Ymmantehkc fencd ti clruh carn pymt zasyhtah dnavvah, tea ymmac tynyh cadwah fent, ten featan taeh Mapahcmelrd wi vehtah. Taeha aekaha Köddeh … Taeha Kameapda, tea telr eh tan clrfanah Ward ihdancdüdwd ryd iht fantah fent … Iht vymmc ti teac macah fencd …^
 

Als ich jedoch nichts verstand, schloss ich das Buch wieder, als mein Getränk kam.

“Hach … Ich verstehe kein einziges Wort darin! Es ist in einer Sprache geschrieben, die in dieser Welt nicht existiert!” meinte ich schmollend und schlürfte aus meinem Getränk.

“Ich versteh aber, was darinsteht!” meinte der Rukh, der mit mir dies las.

Ihn anstarrend, fragte ich ihn, ob er es ernst meinte, sodass er nickte und meinte, dass wir dies unbedingt Tante Alba zeigen müssen, bevor wir es Karma zurückgeben.

Nicht verstehend, warum wir das meiner Tante zeigen müssen, trank ich mein Getränk leer und bezahlte es, ehe ich mich zurück zum Palast machte.
 

Als wir ihr das Buch zeigten, schrak sie auf und zog uns in ihr Arbeitszimmer.

“Von wo habt ihr das?!” fragte uns Tante Alba, sodass ich ihr erklärte, dass dieses Buch Karma las, jedoch verlor, als ich ihn mit seinem richtigen Namen ansprach.

“Wieso fragst du das? Ist dieses Buch so wichtig?” fragte ich sie und sah zu Rukh Aladin, der aufleuchtete und in seiner menschlichen Gestalt verwandelte, die er in den drei Jahrzehnten trug, ehe der wahre Aladin auftauchte.

“Das kannst du nicht wissen, Kogyoku, aber in diesem Buch steht alles drin, was in der Vergangenheit, Gegenwart und in der Zukunft passierte und passieren wird!” meinte er, sodass ich geschockt zum Buch blickte, ehe ich dann zur Kaiserin blickte.

“Da es in göttlicher Schrift geschrieben wurde, können das Außenstehende wie du und ich es nicht lesen. Nur die Rukh, Königin Alma, König Salomon und der Gott persönlich können es lesen.” erklärte sie, sodass ich verstehend nickte.

“Deswegen verstand ich nichts ...” meinte ich und sah zu Aladin rüber, der meine Tante bat, das Buch auf den Ständer zu stellen und aufzuschlagen.

Ihm folge leistend, tat sie dies und sah ebenso gestaunt auf, wie ich es war, als der Rukh einige Seiten umblätterte, seine Hand hob und diese Seite für uns übersetzte.
 

°Dieses Buch wird dir helfen, alles zu verstehen, was dich quält und dir leiden bereitet. Vielleicht wirst du es erst nicht verstehen, weil du die Rukh um dich abschottest, sie hasst, sie am liebsten verbannen und töten möchtest! Doch tu dies nicht, Gott!

Auch wenn sie dir nicht wirklich geholfen hatten, als du in seiner Gefangennahme warst, waren diese Rukh, die du sahst, nur Verräter, die dich an ihn Verraten hatten. Sie hofften, so nicht als Sklaven zu landen, falls du die Hoffnung verlieren solltest und ihm seinen sinnlichen Wunsch erfüllen würdest … Doch da du dieses Buch hast, wirst du nicht seinen Wunsch erfühlt haben, jedoch in tiefer Finsternis liegen.

Allerdings wirst du schon sehr bald jemanden treffen, die alles daransetzen wird, dir wieder dein Lebenslicht zu finden. Deine eigene Göttin … Deine Geliebte, die dich in der schweren Zeit unterstützt hat und werden wird … Und falls du dies lesen wirst … Verdammte scheiße!! Gib ihm das Buch zurück Rukh Aladin und Kogyoku!!°
 

Als eine weibliche Stimme dies sagte, erstrahlte das Buch hell auf und schloss sich von selbst, sodass selbst der Rukh es nicht mehr öffnen konnte.

Wir sahen uns verwirrt an und nickten, als wir langsam verstanden, was dies zu bedeuten hatte.

Dieses Buch soll nur der Gott lesen und der war Karma.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine zweiundzwanzigste Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

Nun, fürs erste gibt’s keine Erklärung/en.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^
Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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