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Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Die Charaktere gehören alle Shinobu Ohtaka.
Ich habe nur einige Änderungen umgewandelt.

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner neunzehnte Nacht ^^ Komplett anzeigen

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19. Nacht: Erinnerungen ans große Fest

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, was nach Aladins Geburt so alles passierte und welche besonderen Götter wir kennenlernten.

Es waren einige Wochen nach Aladins Geburt vergangen und ich war gerade mit dem Wiederaufbau des Schlafzimmers fertig geworden, ehe mein Handy vibrierte.

Ich schaute auf die Nummer und musste lächeln.

“Guten Morgen meine Geliebte!” schmunzelte ich, als ich Shibas Nummer erkannte.

'Guten Morgen mein Geliebter!' antwortete sie zurück und ich konnte hören, dass sie lächelte.

'Wann kommst du Aladin und mich besuchen? Wir vermissen dich.'

“Haha! Du weißt das Aladin nicht bei dir liegt, oder?” fragte ich sie, räumte das Schlafzimmer auf und schloss die Tür hinter mich.

'Jaaaaaaaa! Ich weiß! Deswegen will ich ja, dass du endlich bei mir bist! Ich will mein Baby sehen!' meinte sie schmollend.

Ich lachte.

Konnte ich mir nur zu gut ihren Schmollmund vorstellen, den sie gerade machte.

“Ich bin ja schon auf dem Weg zu dir.” log ich sie an.

Ich lief gerade die Treppen des Obergeschosses runter, um zur Tür zu gelangen, die mit einem Teleportkreis des Palastes verbunden war.

Wissend, dass ich sie gerade angelogen hatte, riss ich mein Handy vom Ohr, da sie mich gerade anschrie, ich solle sie doch nicht anlügen.

Mittlerweile durch den Flur der Gemächer meiner Familie, legte ich mein Handy wieder ans Ohr und entschuldigte mich bei ihr.

'Das meinst du nicht ernst!'

“Oh doch Shiba! Du musst mir glauben!”

'Wenn du hier bist, bringe ich dich erst mal um!'

Oweia, vielleicht sollte ich lieber hierbleiben.

Dies dachte ich innerlich, doch … sprach ich dies auch aus, denn meine geliebte Frau schrie mir wieder ins Ohr hinein.

Ich lachte erneut, als sie mir drohte, mich umzubringen, wobei ich ihr viel Spaß bei dem Versuch, Aladin besuchen zu gehen, wünschte und meinte dann, dass sie es ja nicht könne bzw. dürfte, da sie eine Menge an Magoi bei der Geburt verbrauchte und ohne mich, oder jemand anderes aus meiner Familie, sie nicht zu ihm käme.

Ein Seufzer ertönte am anderen Ende, sodass ich wusste, gegen Shiba, die eigentlich dickköpfiger war, als ich, gewonnen hatte.

“Ich hole noch das Formular und dann bin ich schon auf dem Weg zu euch.” meinte ich lächelnd, öffnete dabei das Arbeitszimmer meines Vaters, der gerade nicht anwesend war, und kramte mir das besagte Formular raus, was relativ schwierig war, da mein Vater unordentlich war.

“Wie zum Henker behält er hier den Überblick?” fragte ich mich und blicke dann zu meinem Vater, der reinkam.

Wissend, warum ich hier war, lächelte er mich an und gab mir das Formular.

'Du meins das Formular, damit wir Aladin von der Frühchenstation mitnehmen dürfen?' fragte mich Shiba, sodass ich lächelnd ja sagte, mich bei meinem Vater nebenbei bedankte, der mir dieses besagte wichtige Formular gab, und machte mich nun auf dem Weg zum Krankenhaus, wo Shiba und Aladin lagen.

“So, ich muss jetzt auflegen, mein Schatz. Ich bin gleich bei dir.” meinte ich lächelnd, setzte mich dabei ins Auto, schaltete den Motor an und gab ihr ein Ich liebe dich auch zurück, als sie es mir sagte und mich bat, vorsichtig zu fahren.
 

Nach ca. 15-20 min. habe ich auch schon das Krankenhaus erreicht, musste mir nur noch ein Parkplatz suchen und dann auf dem Weg nach Shibas Zimmer machen.

Ich begrüßte die Empfangsdame hinterm Empfang, den Ärzten sowie Krankenschwester, ehe ich die Zimmernummer 225 erreichte, in der Shiba und ein paar andere Frauen lagen.

Vorsichtig klopfte ich an die Tür, öffnete sie und lächelte sofort meine Frau zu, die mir freudig zu wank.

Während ich durch das Zimmer ging, spürte ich die Blicke der beiden anderen Frauen auf mich richten.

Ich war es zum Glück gewohnt, von jedem angestarrt und begehrt zu werden.

Aber ich war mir so unsicher, ob es Shiba nicht etwas zu viel wurde, da sie mit ihnen hier schlafen musste und höchstwahrscheinlich Kommentare zu hören bekam, die sie sonst nicht bekam.

Ich entschied mich, sie das später, wenn wir nach Aladin gingen, zu fragen.

“Hallo mein Schatz.” sagte ich, legte die Tasche mit frischen Klamotten für sie aufs Bett und gab ihr dann einen Kuss.

“Hi.” flüsterte sie lächelnd und zog mich zu einem weiteren Kuss runter, was ich lächelnd annahm.

“Wie geht es dir? Hast du denn überhaupt dein Frühstück aufgegessen?” fragte ich sie, als ich währenddessen ihre frische Kleidung aus der Tasche fischte und ihre schmutzige darauf reintat.

“Mir geht es schon wieder ganz gut. Und ich habe heute etwas mehr gegessen als gestern oder davor.”

“Nur etwas?” fragte ich besorgt und seufzte, als sie mit dem Kopf nickte und den Deckel zu ihrem Frühstückt hob.

“Ach, Shiba. Du muss mehr essen, sonst darfst du nicht nach Hause.” meinte ich, während ich ihre Klamotten in ihren Schrank legte.

Dabei sah ich ihr traurigen blick zu ihren Händen blickend, sodass ich mich zu ihr saß und ihr über den Rücken strich.

Natürlich weiß ich, dass es für sie schwer ist, das Essen in sich zu behalten.

Als Aladin vor drei Wochen geboren wurde, entnahm er ihr die Hälfte, wenn nicht sogar fast ihr gesamtes Magoi, wobei er von mir nur einen kleinen Teil entnahm.

Und dass es für Shiba nicht leicht ist, das Krankenhausessen zu essen, da sie das meiste davon nicht mochte, sie sich somit keine Rukh und neues Magoi beschaffen konnte, konnte ich irgendwie verstehen aber auch irgendwie nicht.

“Keine sorge! Heute bekomme ich was ganz leckeres!” meinte sie und nahm dabei ganz optimistisch meine Hände, strahlte mich dabei mit diesem bezaubernden lächeln an, was ich wohl in Zukunft von noch einer weiteren Person zu sehen bekomme.

Sie darauf zurück lächelnd, entriss sie sich die Decke von ihren Beinen und meinte, dass sie jetzt zu Aladin wollte.

Sie anstarrend, lächelte ich, ging zur Ecke, wo der Rollstuhl stand, und schob ihn vor ihrem Bett, sodass sie sich nur kurz auf die Beine halten musste.

Natürlich hielt ich sie an der Hand, während ich mit einer Hand den Rollstuhl festhielt, und half ihr, sich darauf zu setzen.

So verließen wir das Zimmer, gaben der Stationsschwester Bescheid, dass wir bei Aladin seien, und gingen dann zum Fahrstuhl.

“Sag mal, sind die Frauen zu die gemein oder warum willst du wirklich so schnell nach Aladin?” fragte ich sie und bekam von ihr nur einen leichten Magenschlag.

“Was wagst du mich, dass zu Fragen?! Natürlich will ich immer bei Aladin sein! Er ist immerhin mein kleiner Engel und ich liebe ihn! … Aber auch, weil du schon mit dem ersteren recht hast ...” antwortete sie traurig.

Ein Ding ertönte, sodass wir in den Fahrstuhl einstiegen und ich dann auf K für Keller drückte.

Da Aladin ein Frühchen war und, obwohl er fast das gesamte Magoi von Shiba sowie ein Teil von meinem Magoi entnommen hatte, so schwach war, hatte man ihn in die Kinderklinik gebracht, die mit einem unterirdischen Tunnel zwischen der Klinik, in der Shiba lag, verbunden war, weswegen wir auch in den Keller fuhren.

“Tut mir leid. Vielleicht wäre es besser, wenn du nicht mit jemandem wir mir verheiratet wärst.” meinte ich, wobei ich von ihr wieder ein Schlag in die Magengrube bekam.

“Wag es dich das noch einmal zu sagen, dann bist du aber tot!” drohte mich Shiba und ohne sie anzugucken, spürte ich die Todesaura von ihr ausstrahlen.

Ich schluckte hörbar meine Angst runter und schwor mir, dass nie wieder zu sagen geschweige denn zu denken.

“Und selbst wenn, es stört mich nicht!” meinte sie und ihre ganze Aura verwandelte sich wieder in die liebreizende Frau, in der ich mich verliebt habe.

Sie verwirrend anblickend, sah sie zu mir auf und strahlte mich mit demselben grinsen an, den Alayna immer gab.

“Ich habe dich und Aladin! Und auch deine Eltern, Jehoahaz und Abraham, sowie unsere Freunde! Ich bin so glücklich, dass du mich damals gerettet hast, Salomon! Und, ich bin auch stolz, deine Frau und die Mutter deines Kindes zu sein!” meinte sie lächelnd.

Ich starrte sie nur mit aufgerissenen Augen an, sah dann zum silbernen Boden, lächelte dann und ging dann in die Hocke, um ihr den Kuss zu geben, den sie dafür verdient hatte.

“Ich muss mich wohl eher bei dir bedanken. Obwohl ich nicht gerade einfach bin, kannst du mich wieder in die Realität zurückrufen. Ich danke dir, dass ich dein Mann sein darf sowie der Vater deines Kindes.” meinte ich lächelnd, gab ihr dann wieder einen Kuss und verließ dann mit ihr den Fahrstuhl, als er endlich den Kellerabteil erreichte.

Nachdem wir 5 min. durch den langen Tunnel gingen, noch einmal in einen Fahrstuhl stiegen, um auf die Baby-/Frühchenstation zu gelangen, erreichten wir dann den 1. Abteil, wo Aladin lag.

Schon vom weiten hörte man Geschrei und sowohl Shiba als auch ich wussten, dass dies unser Kind war, was da schrie.

Als wir nämlich das Zimmer betraten und Aladin aus seiner Kuppel holten, beruhigte er sich wieder und sah uns mit seinen großen, süßen türkisblauen Augen an, ehe er dann lachend versuchte Shibas Finger zu greifen.

“Guten Morgen mein kleiner Engel.” flüsterte Shiba, lächelte ihn bezaubernd an und drückte ihn dann zu ihrem Gesicht hoch.

Obwohl Aladin relativ klein war, schien er nicht wie ein Frühchen, wie die anderen zu sein.

Der einzige Unterschied von ihm und den anderen war, dass er kaum Magoi besaß, weswegen er auch hier lag.

Hätte er nämlich genügend gehabt, hätte ich ihn am selben Abend, wo er geboren wurde und Shiba, sowie er, um halt seinen Zustand zu untersuchen, ins Krankenhaus kamen, wieder mitgenommen.

Allerdings wiesen seine Rukh Unruhen, weswegen man ihn hierbehielt.

“Oh! Du bist so süß!” kreischte Shiba, während sie mit Aladin kuschelte.

Lächelnd sie beobachtend, nahm ich mir ein Stuhl und saß mich zu ihnen.

Aladin war das einzige Kind in diesem Zimmer.

Halt um die anderen vor ihm zu beschützen, da jeder weiß, dass er die Wiedergeburt des heiligen Gottes der Rukh ist, weswegen die Gefahr gehen könnte, dass er sich unbeabsichtigt an den Rukh der anderen Säuglinge bedienen könnte.

Ich finde es ja eigentlich gemein ihm gegenüber und wollte auch dagegen was sagen.

Doch meine Eltern stoppten mich und meinten, dass das Beste für ihn sowohl auch den anderen Kindern wäre.

Nicht ganz verstehend, akzeptierte ich die Entscheidung und schwor mir jedoch somit, ihm eine anständige Kindheit zu bieten.

Eine, die ich nie hatte.

In Gedankenversunken bemerkte ich nicht, dass sich Aladin zu mir wandte und in meinen Armen wollte, weswegen mich Shiba halb rief.

“Äh? Was?”

“Aladin! Er will zu dir!” meinte sie, sodass ich zu meinem Sohn blickte, der mit seinem kleinen Ärmchen zappelte und sich zu mir drückte.

Lächelnd nahm ich ihn in meinen Armen und spielte mit seiner kleinen Hand.

“Hast du genug von Mama?” fragte ich ihn und als er mein Zeigefinger griff, spürte ich, wie er sich an meinem Magoi bediente.

“Was hast du, Salomon?” fragte mich Shiba, als sie mein Gesicht sah.

“Er entzieht mir mein Magoi.”

“Was?! Dann gib ihn mir!” meinte sie besorgt und wollte darauf Aladin von meinem Armen entziehen.

Doch als sie ihn nur kurz anhob, schrie er sofort auf, sodass sie ihn wieder in meinem Armen legte.

“Nein. Ist schon gut. Er entzieht mir nicht viel Magoi. Nur so viel, wie er eben braucht.” meinte ich lächelnd und sah dann zu ihm, als er mein Finger wieder losließ und vor sich herum brabbelte.

“(Ich verstehe! Du wolltest nur zu mir, weil du von Shiba … deiner Mutter genügend Magoi entzogen hattest, jedoch auch was von meinem Magoi besitzen möchtest!)” dachte ich lächelnd, strich ihm eine seiner Strähnen vom Gesicht und gab ihm dann ein Kuss auf der Stirn.

So verbrachten wir die Zeit, wo Aladin und Shiba im Krankenhaus waren, ehe ich die beiden am 1.-2. Januar mit nach Hause nehmen durfte.
 

Am 8. Januar des neuen Jahres veranstalteten wir eine Feier zu Aladins Geburt.

Da im Dezember Aladin, sowie Shiba im Krankenhaus waren, und wir ein paar Tage, nachdem die beiden wieder zu Hause waren, etwas Zeit und vor allem für Aladin eine Eingewöhnungsphase brauchten, veranstalteten wir diese Feier erst einen Monat nach seiner Geburt.

Jeder im Königreich von Toran, die Bewohner der Nachbarländer und Königreiche, mit dem Toran verbunden war, sowie die Bewohner der 11 Galaxien und den Göttern der Galaxien waren zur Feier eingeladen.

Ich war etwas aufgeregt, die Götter, die Gott erschaffen hatte, persönlich kennenzulernen, denn immer, wenn meine Eltern zu den Galaxien reisten, musste ich im Palast bleiben, da ich dafür noch zu jung war.

Doch jetzt war ich erwachsen, hatte eine wunderbare Frau an meiner Seite und das Kind, was jeder sehen wollte und der wahrhaftige König von Toran war.

Obwohl …

Ich möchte Aladin zu nichts zwingen und ihn sein Leben, sein Schicksal selbst entscheiden lassen, weswegen ich ihn auch nicht dazu zwingen werde, irgendwann später der göttliche König von Toran zu werden.

Selbst dann nicht, wenn die Bewohner es von ihm verlangen, werde ich ihn in Schutz nehmen.

“Noch zwei Stunden, dann fängt das Fest für Aladin an.” meinte Shiba, die mir mein Haar flechtet.

“Ich weiß.” seufzte ich und sah zu Aladin rüber, der friedlich in sein Bettchen schlief.
 

Er ist zwar echt ein liebes Baby, doch wenn er alleine ist, schreit er so lange, bis jemand bei ihm ist.

Ich hatte ihn einmal etwas zu lange alleine gelassen, sodass er sein Zimmer mit seiner Magie zerstörte.

Eine echt wahnsinnige und doch etwas beängstige Magie, die er besaß.

Doch es störte Shiba und mich nicht.

Wir lachten darüber, wenn er etwas zerstörte, nahmen ihn in den Armen und reparierten es dann auch wieder, wobei das eher ich tat, während Shiba und Aladin, auf ihren Armen, mich beobachteten.

Das Einzige, was etwas störte, war, dass Aladin wirklich, und ich meine WIRKLICH, rund um die Uhr bei einen von uns sein wollte.

Sogar nachts, wo er eigentlich schlafen sollte.

Sobald nur einer von uns beiden sein Zimmer verlässt, schreit er sofort, weswegen wir sein Bettchen ins Schlafzimmer verschoben hatten und unsere Zweisamkeit irgendwie … anders regeln mussten.

Na ja, wenigstens schlief er tief und fest, sodass wir es dann doch irgendwie hinbekamen, etwas Zweisamkeit zu haben, wenn auch leise und still.
 

“Bist du nicht der Meinung, wir zwingen ihn zu etwas, was er eigentlich nicht möchte?” fragte ich nun Shiba, als sie mein Haar festigte und sich dann auf dem Stuhl saß, auf dem ich vorher saß.

“Meinst du wegen der Feier?” fragte sie mich zurück, als sie sich an ihren Schminktisch wappnete und etwas Schminke ins Gesicht tat.

Ich nickte, ging zur Kommode, wo unsere Kronen lagen, und legte mir meine auf, nahm dann Shibas, um sie auf ihren Kopf zu legen.

“Ich weiß nicht. Alma und David sagten, dass es wichtig sei und sowieso jeder die Geburt von Aladin mitbekam.” meinte sie, strich sich noch etwas Lipgloss auf, ehe sie sich leicht vor mir verbeugte und ich ihr ihre Krone auf den Kopf legen konnte.

“Ich weiß. Sobald das helle Licht erstrahlt, ist das Kind, der wahrhaftige König des Universums, der Gott der Rukh und der Herrscher der 11 Galaxien wiedergeboren. Eine legendäre Geschichte, die in meiner Familie immer wieder erzählt wird. Trotzdem … Ich fühle mich nicht richtig bei der Sache. Ich habe das Gefühl, dass wir Alayna …, dass wir Aladin damit verraten ...” meinte ich traurig und ging dabei zu meinem Sohn, der noch seelenruhig schlief.

Ich spürte Shibas mitleidendes Gesicht, drückte sich an mich und umarmte mich von hinten.

“Ich weiß, wie du dich dabei fühlst. Auch ich habe dieses Gefühl. Doch, es ist nur diese eine Sache. Danach können wir uns zurückziehen, in unser Haus, was wir gebaut haben, und dort ein ganz normales Leben mit Aladin leben.” meinte sie und sah mich dabei lächelnd an, sodass ich nicht anders konnte und auch lächeln musste, ehe wir uns küssten und dann von Bediensteten abgeholt wurden.

Bedauernd, dass wir Aladin wecken mussten, schrie er kurz auf, ehe er unsere Stimmen wahrnahm und uns faszinierenden anstarrte.

Es war für ihn das erste Mal, uns in königlicher Kleidung zu sehen.

Schnell zogen Shiba und ich ihn um, in seiner göttlichen königlichen Kleidung …

Meine Güte, dass wir so was überhaupt haben, wundert mich heute noch …

Egal, wir zogen ihn in dieser Kleidung an, zu unserem Glück meckerte er auch nicht dabei, ließ uns ihn umzuziehen, ehe wir mit ihm in Shibas Armen den Bediensteten folgten, uns mit lächeln ansahen und dann gemeinsam in den großen Saal eintraten, in den jede wichtige und bedeutungsvolle Personen, sowie die Presse und Journalisten und auch die Götter der 11 Galaxien waren.

Mit langsamen Schritten folgten wir den roten Teppich, der zum Podest, auf dem der Thron meiner Familie stand, ein großer, der die Menschen zeigen sollte, dass die Person, die auf ihm sitzt, eine sehr bedeutsame Persönlichkeit hat und zwei etwas Kleinere, die eher die meiner Eltern gehörte.

“Der große soll wohl anzeigen, dass darauf später Aladin sitzen wird.” flüsterte ich zu Shiba, die leise kicherte und nickte.

Wie konnten meine Eltern denken, dass ich mein Kind so erziehe, wie sie mich erzogen haben?!

Typisch Mum und Dad …

Als Shiba und ich uns zu ihnen gesellten, erblickte ich sofort die 11 fremde Gesichter, die neben meiner Mutter standen.

Ich hatte mich kurz erschreckt.

Ich dachte erst, dies wäre ein Traum.

Doch es war real!

Neben meiner Mutter standen 11 Personen, die sowohl meiner Mutter als auch mir und vor allem Aladin ähnelten.

Bis auf die Geschlechter, Größen sowie Gesichter hatten sie alle das gleiche.

Eine helle Haut, blaues langes Haar und stechend blaue Augen, die wie der Himmel schienen.

Auch die Rukh um ihnen herumwirbelten, sodass selbst ein Nicht-Magier sie sehen konnte.

Ich schluckte den Klos herunter, den ich bei dem Anblick der 11 bekam und wurde dann doch nervös.

War es doch falsch von mir, an Gott nicht zu glauben?

Ich blickte zu Aladin rüber, der mich anstarrte.

Anscheinend merkte er meine Nervosität, weswegen ich das Gefühl hatte, er wolle mir sagen, dass ich darüber nicht so viel nachdenken solle und ich meinen eigenen Weg finden kann, wenn ich an das Glaube, was ich für richtig halte.

So lächelte ich, nickte innerlich und ging mit Shiba etwas weiter vor, wo ein kleines Bettchen stand, in den wir Aladin legen sollten.

Als wir ihn darein legten, gaben Shiba und ich ihm noch ein Kuss auf der Stirn, ehe wir uns ein bisschen zurückzogen.

Nicht allzu weit, damit er uns noch sehen konnte und nicht schreit.

Ich räusperte leise, wissend, dass die Bewohner darauf warteten, dass ich etwas sage.

“Mein geliebtes Volk von Toran, der Welt und des ganzen Universums! Es ist mir eine Freude, solche Persönlichkeiten wie die einflussreichste Familie Ren bis hin zur Familie Alexius, sowie auch die 11 Götter, die heute zu uns gekommen sind, um mit uns gemeinsam die Wiedergeburt des göttlichen Prinzen des Universums zu feiern!” sagte ich und ich fühlte mich verdammt unwohl darin.

Ich kannte die 11 Götter nicht und mein Sohn ins Zentrum zu legen passte mir eigentlich auch nicht.

Doch ich wusste, dass so bald das hier vorbei war, Shiba, Aladin und ich ein einfaches Menschenleben leben würden.

Ich sah einmal durch die Menschenmenge durch, lächelte etwas, als ich ein paar Gesichter wieder erkannte, und erzählte weiter.

“Wie jeder von euch weiß, wird nach allen 1000 Jahrzehnten der Gott unseres Universums in einen Menschenkörper wiedergeboren, um die Welt sowie auch den 11 Galaxien Frieden und Harmonie zu bringen! Dieses Jahrzehnt ist dieses, in den wir gerade Leben! Und hier und heute werdet ihr den zukünftigen göttlichen Herrscher dieses Universums begegnen und euren Respekt ihm gegenüber zollen!” rief ich, sodass jeder Jubelte und klatschte.

Erleichtert, dass ich es sagen konnte, atmete ich tief ein, sah kurz zu meiner Frau rüber, die mich anlächelte und sah dann wieder zur Menge.

“Zollt euren Respekt und verehrt unseren zukünftigen göttlichen Herrscher dieses Universums: Prinz Aladin Jehoahaz Abraham, die Wiedergeburt des Gottes der Rukh!!”

Als ich dies rief, jubelte und klatschte die Menschen noch lauter, ehe man ihnen erlaubte, unser Kind zu betrachten und somit seinen Respekt und seine Ehre ihm gegenüber zu zollen.

Erst kamen die Menschen aus unserer Welt an der Reihe, da sie eben auf der Welt lebten, in dem der Gott wiedergeboren wurde, ehe sich die 11 Götter ihm vorstellten.

Die ersten, die sich ihm näherten war ein kleines Handelskönigreich namens Balbadd.

Eher die Familie, die Balbadd zu das gemacht hat, was es heute ist.

Die Familie Saluja.
 

Als ich noch ein Kind war, wäre dieses Reich fast untergegangen, wegen einer tödlichen Krippe, die alle fast verrotten ließ.

Doch dank meinen Eltern, und Alayna, die ihnen im Hintergrund half, beseitigten sie diese Krippe, sodass sich das Königreich wieder regenerieren konnte.
 

Der Handelskönig Rashid Saluja, mit seinem zwei Söhnen Ahbmad und Sahbmad Saluja, sowie mit seinem dritten Sohn, der jedoch hier in Toran mit seiner Mutter und seinen zwei Adoptivgeschwistern leben.

Anise Saluja, die den König geheiratet hatte, jedoch hier nach Toran, mit ihren Adoptivkindern und einzigen Sohn, hinzog und das Handelshaus Saluja führte, Kassim und Mariam Saluja, ihre beiden Adoptivkinder, sowie Ali Baba Saluja, ihr einziges Kind mit dem König.

Insgeheim bewunderte ich ihre Beziehung zueinander.

Obwohl sie hätte auch in Balbadd an der Seite des Königs leben können, entschied sie sich für ein normales Leben für ihre Kinder, die es liebten.

Diese Familie trat vor und verbeugten sich erst vor uns und zollten dann Aladin ihren Respekt.

Wir lächelten und sahen zu Ali Baba rüber, der sich leicht vorbeugte, um Aladin sehen zu können.

Wir sahen uns an und nickten innerlich.

“Es ist uns eine Freude, den zukünftigen göttlichen Herrscher zu dienen. Wir erhoffen uns auf eine blühende Zukunft.” sprachen sie, bis auf Ali Baba, der unseren Sohn begeistert anstarrte, als er nun seine Hand zu Aladin streckte, der sie erst anstarrte und dann quietschend versuchte zu greifen.

“Du bist doch kein Gott! Du bist ein stink normales Baby!” meinte der 7-Jähriger lachend, als Aladin seine Hand griff und dann verdutzt sah, als die Mutter von Ali Baba zu sich zog.

“Sag doch so was in der Gegenwart des Gottes und seinen Eltern nicht, Ali Baba! Es tut mir wahnsinnig leid, Eure Hoheit!” entschuldigte sich Anise bei uns sowie Aladin, wobei wir leicht kicherten und meinten, dass es kein Problem sei.

Ich ging in die Hocke, um Ali Baba in die Augen blicken zu können.

“Du hast recht, Ali Baba. Aladin ist ein ganz normaler Junge, wie du und ich. Deswegen hoffe ich, dass ihr die besten Freunde werdet, wenn ihr euch mal über den Weg laufen solltet.” meinte ich lächelnd, sodass ich ein funkeln in seinen Augen sah und dann freudig nickte.

“Das werden wir, Eure Hoheit!”

Dann gingen sie auch wieder zu ihrem Platz.

Lächelnd ging auch ich wieder zu Shibas Seite, die mich lächelnd anstupste.

“Hast du gesagt, du willst dich nicht einmischen?” fragte sie mich flüsternd, während wir die anderen Familien begrüßten und ihren Respekt sowie Verehrung unseres Sohnes gegenüber betrachteten.

“Das habe ich ja auch nicht. Ich wollte ihm nur klar machen, dass Aladin ein ganz normaler Junge ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich es musste.” meinte ich, nickte der Familie zu dank zu und betrachtete dann die nächste Familie.

Shiba kicherte leise vor mir und meinte, dass ich ein wirklich sturer Esel sei, der ab und an mal selber seine Regeln bricht, wobei ich nur lächelte und nickte.

So kamen wir auch zu den kaiserlichen Familien namens Ren.

Da der vorherigen Kaiser gestorben ist, der mal auf meinem 5. Geburtstag den Bund zwischen unseren beiden reiche abgelehnt hatte, ging das Reich langsam pleite.

Allerdings halfen meine Eltern, obwohl sie nicht zu unserem Bund gehörte, ihnen aus der Krise, sodass sie sich dann am Ende doch mit unserem Reich verbündeten.

Da allerdings ein neuer Kaiser den Thron bestiegen hat, änderten sie ihren Imich und gründeten ein Handelshaus, was hier in Toran anfing.

Sie verkauften teuren Schmuck, Kleidung und ab und an mal auch den Anbau, den es nur im Kou existiert.

Die Familie, die das Handelshaus und somit zu einem wichtigen Bestandteil von Torans Wirtschaft wurde, führte Kotoku Ren, der allerdings mit seinen drei Söhnen und sechs Töchtern im Kaiserreich Kou lebten.

“Seltsam ...”

“Was hast du, Shiba?” fragte ich sie flüstern, ehe ich mit ihr dann sie freundlich anlächeln.

“Hatte Rukh Aladin uns nicht mal erzählt, dass der Vater von Kogyoku dieser Mann sei?” fragte Shiba mich flüsternd, sodass ich kurz überlegte und dann ihr recht gab.

“Eigentlich schon ...” meinte ich.

“Warum ist sie dann nicht hier?”

Es nun auch seltsam findet und leicht in der Menge nach ein 7-jähriges Mädchen blickend, die rosa Augen und dunkelrosa Haar hatte, erblickte ich jedoch nicht so ein Mädchen und nickte dann der Familie Ren, als sie sich nochmals vor uns verbeugten.

Als sich nun alle Bewohner, darunter Familien, die mal mit Ala bzw. Aladin verbunden waren und in ferner Zukunft wieder werden, sich vor ihm verbeugte und ihren Respekt ihm gegenüber zollten, waren nun auch die 11 Götter an der Reihe.

Ich wurde nun nervöser, als ich ihre Blicke spürte, die sich auf Shiba und mich richteten.

Zu meinem Glück kamen meine Eltern und meine Onkel an unserer Seite.

“Ahhh! Es ist soooo schön, Vater nach all den Jahrzehnten wieder zu sehen!” kreischte eine der Göttinnen, sodass ich kurz aufzuckte.

Ich sah zur Göttin, die so gekreischt hatte und musste leicht schmunzeln.

Sie sah Alayna bis auf der Frisur, der Stimme und leicht dem Gesicht, zu verwechseln ähnlich.

Diese Göttin lächelte genauso, wie es Alayna immer tat und winkte meinem Sohn zu, als er sie anblickte.

“Wir müssen dir dabei recht geben! Wie lange haben wir ihn nicht mehr gesehen?” fragt ein anderer Gott die Göttin.

Er sah bis auf der Frisur und Stimme, Aladin bzw. Ala ähnlich.

Na ja, da muss ich mich ja nicht wundern!

Ala, der Gott der Rukh, hatte diese 11 mittels seinen eigenen Rukh erschaffen, die eine neue Welt erschaffen sollten.

Das sie also meinem Sohn bis auf ein paar Kleinigkeiten ähnlich sahen, müsste ich mich nicht wundern.

“Hm, ich denke mal so um die 10000000 Jahrzehnten nicht mehr?” fragte eine der anderen Göttinnen, sodass ein anderer der Götter meinte, dass sie ihren Vater schon in seiner anderen Gestalt trafen.

Ich wusste, dass sie damit Alayna meinten, denn sie hatte uns mal erzählt, dass sie ab und an mal die Seele des Gottes in sich spürte und zu den anderen Galaxien reiste, um nach dem Rechten zu sehen.

Wissend, dass ich sie begutachtete, sahen sie einmal zu Shiba und mir, verneigten sich etwas vor uns und wanden sich dann an Aladin zu.

“Wir beten für eine sicheren, fröhlichen und glücklichen Zeit für dich, verehrter Gott! Das du deine geliebten Freunde wieder triffst und für alle eine strahlende Sonne bleibst!” beteten die 11 zu ihm, wobei ich lächeln musste.

“Sodass du für das ganze Universum in Frieden leben kannst, schenken wir dir Teile unseres Magois, damit du dich jederzeit wehren kannst, wenn was passieren sollte!” meinten sie dann, hoben ihre Händen über ihn und gaben Aladin jeweils eine kleine leuchtende Kugel, die nur so von Magoi trotzte.

Jeder im Palast, bis auf meine Eltern und Onkeln, waren darüber erstaunt.

Ich war erst dagegen und wollte sie aufhalten.

Doch meine Mutter hielt mich an der Kleidung und schüttelte mit dem Kopf.

“Dies wird ihn schützen.” meinte sie flüsternd, sodass ich es erst gar nicht verstand, es jedoch in einigen Jahren später selbst in Erfahrung sehen sollte.

So betrachtete ich dieses Vernommen, ehe sie sich noch einmal vor ihm verbeugten und dann sich wieder neben meiner Mutter stellten.

Noch leicht benommen und in Gedanken versunken, was meine Mutter damit meinte, schüttelte ich innerlich mit dem Kopf und wünschte ihnen eine angenehme Feier, zu Ehren des Wiedergeborenen Gottes.

Auch wenn es mir nicht passte, musste ich es akzeptieren, und musste leider Aladin im Zentrum stellen.

Wirklich nervig …

Aber ich wusste, dass ich danach mit ihm und meiner geliebten Shiba ein ganz normales Leben würden, worüber ich mich einfach nur freuen konnte.

Shiba hob Aladin aus diesem Bettchen hoch, als er anfing etwas zu quengeln, und wibbte ihn etwas hin und her.

Ich stellte mich neben ihr und half ihr dabei, ihn zu beruhigen, was sofort funktionierte.

Er liebte uns beide einfach, sodass es uns nicht malst schwer fiel, ihn von etwas zu beruhigen, was uns regelrecht freute.

Auch war es Shiba, und auch mir selber, egal das wir Aladin aus dem Bettchen holten und ihn herumtrugen.

Immerhin war er unser Kind und nur wir, seine leiblichen Eltern, durften entscheiden, was für ihm das Beste war.

Wobei ich am Anfang sagen muss: Ich dachte erst, dass Shiba ihn einfach weiterhin im Bettchen liegen ließe und ihn somit zum Mittelpunkt stellte, weswegen ich mich gefreut habe, dass sie es ebenso nicht zu ließ wie ich.

Wenn sie ihn drinnen gelassen hätte, hätte sonst ich ihn daraus geholt …

Egal!

Meine Eltern baten uns, ihn wieder ins Bettchen zu legen, wobei wir beide mit dem Kopf schüttelten und erklärten, dass er unser Kind sei und wir [style type="italic"]ihr[/style] ein versprechen gaben, was zu unserem Glück meine Eltern auch akzeptierten.

Als ich das Kichern der Götter hörte, sahen Shiba und ich zu ihnen rüber, als sie sich zu uns gesellten.

“Tja Illah und David! Euer Sohn und eure Schwiegertochter gehorchen euch wohl nicht!” meinte einer der Götter, wobei ich ihn fragend ansah.

Gehorchen?

Warum sollten wir meine Eltern gehorchen?

Ki, du weiß genau, dass diese Welt unserem Vater gehört und die Rukh so umgeschrieben hat, dass jeder Mensch freien Herzens leben kann! Nicht so, wie in deiner Welt!” meinte meine Mutter, wobei meine Frau und ich uns etwas verwirrt anstarrten.

Hatte Alayna nicht erzählt, dass sie die Götter nur erschuf, damit sie eine Welt erschaffen, die nach ihren/seinen Vorstellungen sind?

“Das ist ganz schön anmaßend von dir, Illah! Hingegensatz zu dir, habe ich eine Welt, auf die Vater stolz sein kann!” meinte der Gott, der wohl Ki hieß.

“Was willst du damit bitte schön andeuten?!”

“Dass du keine Göttin mehr bist, da Vater dich verstoßen hat! Und dass nur, weil du den Menschen geholfen hast und dich in so jemanden verliebt hattest!” meinte er.

Ich sah zu meinem Vater rüber, der nur lächelte und mit dem Kopf nickte.

Warte!

Er wurde gerade beleidigt!

Wieso sagt er nichts?!

Okay, plant er etwas in seinem Kopf oder warum lächelt er so hämisch?

“Hihi! Jetzt streiten sie sich wieder!” meinte die Göttin, die sich über Aladin gefreut hatte.

“Hach! Wenn sie sich sehen, entflammt immer ein Streit aus ...” meinte einer der anderen Götter.

“Fühlst du dich nicht etwas beleidigt, David?” fragten zwei Götter ihn, wobei er nur mit dem Kopf schüttelte.

“Warum denn? Ich bin es doch schon gewöhnt, von Ki beleidigt zu werden.” meinte er nur lächelnd, während etwas weiter hinten meine Mutter und dieser Gott sich stritten.

Ich verstand nicht so ganz, was hier los war und warum dieser Gott meinte, dass Ala meine Mutter verstoßen habe.

Ich meine, sollte es nicht lieber mein Sohn selber entscheiden, was nun mit meiner Mutter ist?

“Hey ihr zwei! Hört auf euch zu streite! Ihr beide habt wohl vergessen, dass der Gott der Rukh hier anwesend ist!” meinte ein anderer Gott, der eine beängstige, Aura ausstrahlte, sodass Shiba und auch ich leicht zitterten.

“Tut uns leid, Tikaru ...” entschuldigten sich die beiden, die sich vorher noch in den Haaren hatte.

Okay … dieser Gott hatte wohl was zu sagen … zumindest unter ihnen.

Es wäre besser für uns, wenn wir ihn nicht in der Gegenwart von Aladin reizten …

“Du bist ganz schon groß geworden, Salomon! Das letzte Mal, wo wir dich gesehen haben, war am Tag deiner Geburt!” meinte eine der Göttinnen lächelnd, die sich zu mir und Shiba gesellte.

Meiner Geburt?

Aber … ich habe sie nie gesehen ...

“Und du muss Shiba sein! Vater hat so viel von euch erzählt! Obwohl er euch damals nie kennenlernte!” meinte dann die Göttin leicht bedrückt.

Sha!!” rief mein Vater, sodass die Göttin, die Sha hieß, zu ihm sah und sich entschuldigte.

Shiba und ich verstanden nicht, was sie damit meinten, und sahen uns verwirrt an.

“Ähm … Wie meinst du das … Sha?” fragte ich nun die Göttin, die mich ansah und dann zu meinen Eltern, die mit den Köpfen schüttelten.

“Tut mir leid, Salomon. Aber wenn Vater es euch nicht erzählt hat, dann darf ich es nicht sagen. Er wird dann wohl seine Gründe dafür haben.” meinte Sha, weswegen ich erst sie verwirrt anstarrte und dann zu Aladin, der Seelenruhig in Shibas Armen schlief.

Hast du uns etwas verschwiegen, Ala?

Fragen, die sich sowohl Shiba als auch ich mir stellten.

Nur konnte uns dies niemand beantworten und die Götter zu bitten, es uns zu erzählen würde nichts bringen, da sie die Gründe des Gottes akzeptierten.

“Ähm … Du hast vorhin gesagt, dass ihr mich zuletzt an dem Tag gesehen habt, wo ich geboren bin. Tut mir leid, wenn es sich unhöflich anhört aber … Ich habe keine Ahnung, wer ihr seid.” sagte ich, um das Thema zu wechseln.

“Bis auf, dass ihr Götter seid, die eins der Gott der Rukh erschuf, weiß ich sonst nichts von euch.” fügte ich dann hinzu, sodass sie sich untereinander ansahen und lächelten.

“Ich habe es dir ja gesagt, Illah! Salomon hätte ruhig damals mitkommen dürfen!” meinte einer der Götter.

“Ja! Du hättest ihm wenigstens sagen können, dass wir verwandt sind!” meckerte dann Ki, wobei sich meine Mutter wieder mit ihm stritt, bis dann Tikaru sich zwischen ihnen stellte.

Seufzend, strich meine Mutter leicht über ihr faltiges Kleid, um es wieder zu glätten, und sah Shiba und mich an.

“Eigentlich müsste ich es ja nicht machen, da Alayna es euch schon erzählt hatte aber; dies sind die Götter der 11 Galaxien, die mit dieser Welt verbunden sind. Auch wenn ich keine Göttin mehr bin, sind und bleiben sie auf ewig meine Geschwister. Also Enddefekt: Salomon, das sind deine Tanten und Onkeln.” stellte meine Mutter vor, sodass ich sie erst sprachlos ansah und dann zu den Göttern, die leicht winkten und/oder lächelten.

Okay!

Ich wusste, dass sie mal Verwandte von mir waren, aber da ich wusste, dass meine Mutter keine Göttin mehr war, dachte ich, dass sie nichts mehr für uns waren.

“Warte … heiß es, dass ...”

“Das weiß ich nicht so genau, Salomon. Da ich erst vor einigen Monaten erfuhr, dass Alayna meine Mutter war, und ich auch eigentlich nur Erinnerungen habe, von Ala erschaffen worden zu sein, sehe ich eben Ala als mein Vater und deinen Großvater und nicht Alayna.” meinte meine Mutter.

Verstehend nickend sahen wir dann zu Ki, der es schon die ganze Zeit über angeblich wusste.

“Ja, ja! Als ob du es wusstest, dass Alayna meine Mutter war.” meinte meine Mutter und stritten sich wieder mit ihm, ehe dann Tikaru sich wieder einmischte.

So stellten sich nun dann die anderen vor, dessen Name wir nicht kannte.

“Da du, und deine Frau, uns nicht kennst, müssen wir uns ja vorstellen … Obwohl deine Mutter es ja machen könnte ...” meinte die Göttin und sah dabei zu meiner Mutter und den zwei Götter, die sich stritten.

“Ich heiße Iraira Suru. Ich bin die Göttin der 2. Galaxie, wo allerdings nur Pflanzen existieren statt Lebewesen und somit der zweite Gott, der Vater erstellte.” stellte sich Iraira mit einem freundlichen Lächeln vor.

Sie mit einem entgegenkommenden lächeln, sahen wir dann zu Sha.

“Ich bin Kan Sha! Die 3. Göttin der Vater erstellt hatte und somit Herrscherin der 3. Galaxie, wo allerdings nur Wasser existiert, hehe!” stellte sie sich vor und grinste verlegen.

Ich fand es bezaubernd, dass die beiden dasselbe lächeln besaßen, wie Alayna und Shiba.

Ob Shiba auch eine Göttin ist …?

“Ich heiße Hino Kazan! Der 4. Gott der 4. Galaxie, in der es allerdings nur Vulkane existieren! Wenn ihr mal zu Besuch kommen wollt, müsst ihr dafür eine bestimmte Magie besitzen, damit ihr nicht verglüht.” stellte sich Kazan lächelnd vor, wobei wir nur leicht beängstigt grinsten.

Alles klar …

“Ich bin Fusawashi Kunai und der 5. Gott von Vater. Ich Herrscher über die 5. Galaxie, auf der zwar Lebewesen leben können … allerdings es immer nur Dunkel ist.” stellte sich Kunai vor, der verschämt zur Seite blickte.

“Ich bin der 6. Gott und gebiete über das 6. Universum. Mein Name ist Appu Taito. In meiner Galaxie existieren zwar auch Lebewesen, sind allerdings keine Menschen, sondern riesige Insekten.” stellte sich Taito lachend vor.

Okay, riesige Insekten …

Interessant …

“Der Gott, der sich da hinten mit deiner Mutter streitet, heißt übrigens Nage Ki! Er ist der 7. Gott von Vater und gebietet über die 7. Galaxie dieses Universums.” stellte einer der Götter den 7. Gott vor.

“Er hasst Menschen, weswegen er keine Menschen oder sonst was erschaffen hat. Das Einzige, was in seiner Galaxie existiert, sind Meterroieden, die er zu seinem Frust erstellt, um gegen sie zu kämpfen.” meinte der Gott trostlos, sodass wir ebenso zu ihm mit einem trostlosen Blick sahen.

“Ich heiße übrigens Non Ki. Somit der 8. Gott der Reihe und gebiete über die 8. Galaxie. Bei mir findet ihr Unmengen an Schätze und Tempel, weswegen viele zu mir ziehen, um Abenteuer zu erleben.” grinste Non, sodass auch Shiba und ich grinsten.

“Ich heiße Kana Shi! Mir gehört die 9. Galaxie, was nur für Frauen erschaffen wurde.” meinte Kana, wobei Shiba sie fragte, warum sie das denn tat.

Ihre Antwort jedoch verwirrte mich, da es sich irgendwie widerlegte.

Der Grund, warum sie ein Frauenparadies erschuf, war der, dass sie Männer hassen würde und nur ihr Vater sowie ihre Brüder die einzigen Männer wären, die sie respektiert.

Es widerspricht sich irgendwie, fand ich …

“Ich bin Ken O. Der 10. Gott von Vater und mir gehört die 10. Galaxie, die für Männer erschaffen wurde.” meinte Ken, worauf sich Kana und er dann anfingen zu streiten.

“Sag mal, Vater … kann es sein, dass Ala deswegen zu Mutters Galaxie ging, weil keiner dieser seinen Vorstellungen passte?” fragte ich ihn, als wir von Sui, die die 11. Göttin von Ala war, erführen, dass in ihrer Galaxie nur Blumen existierten, während in der 1. Galaxie von Tikaru nur Wüste existierte.

Mein Vater nickte und meinte, dass nur die Galaxie von Illah ansatzweise seine Vorstellungen entsprachen.

“Zumindest hatte es Alayna uns mal erzählt.” meinte er darauf und musste lachen.

“Sie machte da einen ziemlich verzweifelten Gesichtsausdruck, der lustig war.” lachte er, während sich die Götter untereinander austauschten oder stritten.

Als ich sie mir ansah wusste ich, warum es mir, obwohl es in meiner Familie einige Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten existierte, ich sie trotzdem liebte und wohl fühlte.

Ich sah dann wieder zu Aladin und lächelte, als mir nun auch bewusstwurde, warum er gerne menschlich sein möchte.

So lernte ich die 11 Götter, die meine Tanten und Onkeln waren, zum ersten Mal richtig kennen, stellte fest, dass sie sich alle nicht wirklich göttlich verhielten und beendeten, dann die Feier.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine neunzehnte Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

Nun, fürs erste gibt’s keine Erklärung/en.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^
Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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