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Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Diese Nacht beinhaltet einige Szenen vom Manga.
Wer also das Manga noch nicht gelesen hat und vorhat, es zu kaufen sollte vielleicht diese Nacht überspringen oder so …
Die Charaktere gehören alle Shinobu Ohtaka.
Ich habe nur einige Änderungen umgewandelt.

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner vierzehnte Nacht ^^ Komplett anzeigen

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14. Nacht: Erinnerungen an Alma Toran

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie Shiba und ich anfingen, jede Nacht miteinander zu teilen.

Zwar schlief sie schon jede Nacht bei mir, allerdings hatten wir nie miteinander geschlafen und waren uns nie so nahe, wie halt in eben jene Nacht.

Ich fing das an, zu lieben und vermisste dies dann, wenn sie ihre monatlichen Blutungen hatte.

Vielleicht war dies der Fehler, mich dran zu gewöhnen, mit ihr jede einzelne Nacht zu verbringen.

Denn hätte ich zu der Zeit gewusst, dass ich in zwei Jahren so ca. im 6. Monat nicht mit ihr Geschlechtsverkehr haben könnte, hätte ich mich vielleicht nicht dran gewöhnt.

Jedoch … habe ich jedes Mal das Verlangen, sie bei mir zu spüren und am Anfang hatte ich auch am nächsten Morgen den schrecken meines Lebens bekommen.

Als ich darauf dann zu Alayna ging und ihr dies gestand, lachte sie jedoch und offenbarte uns vor etwas, was Shiba und mich relativ erschrak.
 

Als ich langsam aus meinem Schlaf erwachte, sah ich zu meiner bezaubernden Frau, die noch versunken in ihren Traum war, und strich ihr über die Wange, um sie langsam zu wecken.

Da sie jedoch einen tiefen Schlaf hatte, lachte ich leise vor mich hin und erlaubte den Eintritt in mein Gemach, als ich leichtes Klopfen hörte.

“Guten Morgen, Eure Hoheit!” sagte eine Bedienstete und verbeugte sich vor mir, sowie die anderen, die dann jedoch tiefer in mein Zimmer gingen, um die Gardinen zu öffnen und unsere Wäsche aufzusammeln, die Shiba und ich am vorherigen Tag trugen.

Ganz am Anfang war es mir noch so unangenehm, da ich immer meine Kleidung rechtsgemäß zusammenlegte, damit die Bediensteten sie einfach zusammenbinden konnten, um sie dann im Waschkeller zu waschen.

Da jedoch Shiba und ich jede Nacht miteinander verbrachten und die Wäsche immer in die Lüfte geschmissen wurden, lagen sie verstreut im Zimmer.

Allerdings störte mich das in Laufe der Zeit nicht mehr, sodass ich mich aufsaß, meiner Frau jedoch noch genügend Decke überließ, damit nicht ihre nackten Brüste zu Vorschein kamen und nickte, als man mich um Frühstück fragte.

So gingen dann die Bediensteten verbeugend aus meinem Zimmer, sodass ich mich wieder zu Shiba legte und sie langsam weckte.

“Shiba. Mein Engel. Wach langsam auf. Unser Frühstück kommt gleich.” flüsterte ich und gab ihr dann einen guten Morgen Kuss auf der Wange.

Langsam ihre Augen öffnen, starrte sie mich an, lächelte und gab mir dann einen Kuss auf der Brust, da sie wegen ihrer Liegeposition nicht an meine Lippen kam.

Lachend wegen ihres Versuches, mich zu küssen, verbeugte ich mich dann etwas tiefer und drückte dann meine Lippen auf ihre.

Egal wie häufig ich diese geküsst habe, der Effekt und dieser Geschmack bleibt immer der gleiche.

“Guten Morgen, mein König.” flüsterte sie und gab mir dann noch einige Küsse, ehe sie wieder auf die Kissen fiel.

“Wie häufig muss ich dir noch sagen, dass ich nicht dein König bin?” fragte ich sie, sodass sie nur kichernd mich ansah und meinte, dass es ihr aber Spaß mache, mein leicht verärgertes Gesicht zu sehen.

Sie leicht verärgert anstarrend, grinste ich dann, schloss meine Augen und fiel über sie her, sodass sie kicherte.

“Tja! Wenn du das so sehr liebst, nehme ich mir halt das, was ich von dir Liebe!” meinte ich und lag dann auf sie, sodass sie sich nicht mehr wehren konnte, ehe ich mich dann zu ihren Lippen bewegte, zu ihr Ohr und dann zum Hals.

Ein leichtes Aufstöhnen von Shiba ertönte, ehe ich mit meiner Aktion aufhörte, als ich erneutes klopfen an der Tür hörte.

Mich wieder auf meiner Seite sitzend, meiner Geliebten vorher noch ein Kuss auf den Lippen geben, erlaubte ich erneut das Eintreten in unserem Gemach.

So kam schon unser Frühstück, was wir zwei jeden Morgen gemeinsam aßen.

Am Anfang gefiel es meinen Eltern nicht, am meisten gefiel es nicht meiner Mutter, während mein Vater nur stur ihr zustimmte, wenn sie ihn um Unterstützung bat.

Da erkannte ich erst, dass meine Mutter viel mehr was zu sagen hatte als mein Vater.

Als ich mich daran wieder erinnerte, sah ich zu Shiba rüber, die genüsslich ich Brötchen aß, und dachte nach, ob es in unserer Beziehung ebenso wäre, wie die meiner Eltern.

Mit Kopf schüttelnd sah ich dann zu meiner Uhr und schrak auf, dass es schon 11 nach war.

“Ahh! Verdammt!” schrie ich auf und sprang von meinem Bett, um zu meinem Schrank zu gelangen, da ich den Bediensteten verbat, für uns frische Klamotten rauszulegen.

Mich verwirrt anstarrend, fragte sie mich, was den los sei.

Noch Handtücher raussuchend, drehte ich mich zu meiner zukünftigen Frau und meinte, dass ich noch zu Alayna gehen wollte.

“Ich habe ihr doch das Armband vor einiger Zeit gegeben, sowie die Dokumente, die Ugo und ich erstellte haben. Als ich ihr unsere Idee erzählte, wie man Aladin beschützen könne, ohne die ganze Zeit ihn im Palast einzusperren, wollte Alayna etwas mit dem Armband anstellen, damit das funktioniert, was wir beide erstellt haben.”

Als ich dann meine Schranktür wieder schloss und ihre Klamotten, sowie Handtücher am Bettende lagen, erblickte ich ein verwirrter Blick.

Seufzend und doch lächelnd, ging ich zu ihr, gab ihr Küsse und meinte dann, dass sie in aller Ruhe ihr Frühstück essen solle, ehe ich mich dann ins Badezimmer begab.

Nach ca. eineinhalb Stunde kam ich dann wieder aus dem Badezimmer und sah zu Shiba rüber, die sich wieder entspannend auf mein Bett schlummerte.

Sie lächelnd betrachtend, ging ich dann auch zu Alayna.
 

Nach einiger Zeit des Suchend nach dem Tor zum Heiligen Palast, was jetzt wieder eine Bibliothek ähnelte, klopfte ich mit meinem göttlichen Stab dreimal, ehe sich dann das Tor öffnete.

Erschreckend, dass schwarze Rukh mir entgegenflogen, sah ich denen erst nach, ehe ich dann hineinrannte.

“Alayna! Geht's dir gut?” fragte ich sie, als ich sie auf dem Boden liegen sah.

Hustend mich anstarrend, nickte sie und erhob sich dann mit meiner Hilfe auf den Füßen.

“Ja … geht schon ...”

“Hast du wieder versucht diese finsteren Rukh zu untersuchen?!” fragte ich sie mit einem strengeren Vaterton.

Zu mir blickend, da ich sie zuvor noch nie so angesprochen hatte, schüttelte sie mit dem Kopf.

“Ach, wirklich? Und was waren dann das für schwarze Rukh, die mir entgegenflogen, junge Dame?” fragte ich sie mit nun einen strengen Blick.

Kurz zum Boden blicken, sagte sie etwas in sich, was ich nicht verstand, da sie es leise sagte, sah sie zu mir und erklärte mir, was das für Rukh waren.

“Es waren keine finstere Rukh, sondern ganz normale schwarze Rukh.”

“Schwarze Rukh? Sind das nicht dieselben?” fragte ich sie und saß mich dann zu ihr, als sie sich zu dem kleinen Tisch hinsaß, an den ich sie eins kennenlernte.

Kopf schüttelnd meinte sie, dass sie zwar vom äußeren sich sehr ähneln, jedoch im inneren ganz anders sind.

“Während die finsteren Rukh die weißen Rukh fressen und somit auch zu finsteren Rukh verwandeln, sind die schwarzen hingegen harmlos.” meinte Alayna und entfernte noch eine Schicht Staub von ihrer Kleidung.

“Wie meinst du das?” fragte ich sie, sodass sie mich anblickte und kurz überlegte.

“Na ja, die schwarzen waren früher auch mal weiße Rukh. Nur durch Ereignisse, die für den Träger der Rukh schlimm war, fiel dieser in eine Depression und verlor jeglichen glauben an seiner Existenz, weswegen die Rukh dann schwarz werden.” erklärte sie.

“Das ist zumindest das, was mir die Rukh erklärten. Damals war ich bzw. Aladin nicht sehr erfreut über schwarze Rukh, weswegen er diese von der Welt, auf der er eins gelebt hatte, vertreiben wollte.”

Verstehend nickend fragte ich sie dann, was es denn mit der Welt auf sich hat, auf die eins Aladin gelebt hatte.

“Immerhin erwähnst du es ab und an mal, statt es uns zu zeigen. Warum denn nicht?” fragte ich.

Zum Tisch blickend meinte sie dann, dass sie sich nicht zu 100% daran erinnern kann.

Verwirrt sie anblickend sah ich dann zum Tor, als Shiba durchkam.

“Guten Morgen, Alayna!” wünschte sie ihr, ehe sie sich dann zu mir saß und zum Tausendstel mal meine Lippen küsste.

Uns beobachtend, lächelte sie und erhob sich dann von ihrem Platz.

“Erstens; Die schwarzen Rukh, die dir entgegenkamen, waren Erinnerungs-Rukh von einer Person, die ebenso einen Rukh hat, die ihn vom Gott her aus beschützen soll.” meinte Alayna mit verschränkten Armen, die sie hinter sich hielt.

Mich fragend, was Alayna meinte, sagte ich flüsternd zu Shiba, dass ich es ihr später erklären würde.

“Ich habe sie zu ihm gesendet, da es laut meiner Mission, Zeit wäre, ihm die Wahrheit zu geben. Er ist zwar gerade ca. 2/3 Jahre alt, aber für seinen Alter sehr stark, weswegen es ihm nichts ausmachen, die Wahrheit zu bekommen.” meinte sie dann und drehte sich zu uns um.

“Und zweitens; Ich kann mich halt nicht zu 100% an Aladins leben erinnern, weil es eben nicht mein Leben war. Natürlich trage ich in mir göttliche Rukh. Wie ihr aber ja wisst, nicht die ganzen, weswegen ich auch nicht euch sein Leben zeigen kann.” erklärte sie und saß sich dann wieder zu uns.

“Aber warum kannst du es uns nicht einfach zeigen. Ich meine; du hast immerhin uns die Erinnerungen von Ala gezeigt. Warum dann nicht die Erinnerungen von Aladin?” fragte Shiba sie, nachdem ich ihr etwas erzählt hatte, was in der halben Stunde passierte.

“Weil es nicht meine Mission ist, euch die Erinnerungen von Aladin zu zeigen. Außerdem … Selbst wenn ich es wollte, muss ich erst die Erlaubnis von ihnen haben.” meinte Alayna dann und sah beleidigt zur Seite.

“Obwohl ich ja teile des Gottes in mir habe, sehen die mich trotzdem nicht als ihren Meister an!”

Verwirrt uns anblickend fragte ich dann, wen sie den meinte.

“Ja, Ru und Fu. Wem denn sonst?” fragte sie mich erst mit einen desinteressierten blick, sah dann aber wieder normal, als sie unsere Blicke sah.

“Oh! Stimmt ja! Die kennt ihr ja nicht!”

“Ja, schön, dass es dir einfällt! Wer ist jetzt Ru und Fu?” fragten wir beide, sodass sie sich an den Nacken kratzte und zur endlosen Decke blickte.

“Na ja, das sind die … wie soll ich es sagen? Sie sind die Berater des Gotts, sag ich es mal so! Sie unterstützten den Gott mit all seinen Entscheidungen, die er fiel. Wie z.B zu den Menschen zu gehen und diesen Wunsch zu erfüllen, die er hatte.” erklärte sie.

“Wir dachten, du wüsstest nicht, wie er das überlebt hat?” fragte Shiba sie, sodass Alayna erst meinte, dass sie es durchaus erst nicht wusste, bis halt dann Ru und Fu zu ihr gingen und ihr erklärt hatten, wie Gott das überlebte.

“Sie zeigten mir eine versiegelte Erinnerung, wie die beiden ihm geraten hatten, sich nichts zu wünschen, sonst würde er sein ganzes Ich dadurch verlieren.” erklärte sie.

“Ich darf es euch natürlich nicht zeigen. Sonst macht es ja überhaupt keinen Sinn, sie zu versiegeln.” meinte sie dann, sodass wir sie fragten, weshalb diese Erinnerung überhaupt versiegelt ist.

Schultern zuckte meinte sie dann, dass es höchstwahrscheinlich mit diesem Wunsch zu tun hat.

“Wie vorhin schon erwähnt, verliert der Gott dann sein eigenes Ich … Zumindest denke ich, dass dies der Grund ist, weshalb die Erinnerung versiegelt ist.”

Verstehend nickend, fragten wir dann, weshalb Ru und Fu überhaupt dann bestimmen dürfen, was sie uns zeigen darf.

“Weil sie einfach gemein sind! Sie sind, neben dem Gott selbstverständlich, die Bestimmer, wer Erinnerungen sehen darf und wer nicht. Gott hatte es ihnen eins erlaubt, während er nicht im Heiligen Palast war. Als ihm auch das Monster fast seine kompletten göttlichen Rukh vernichtet hatte, befahl er den beiden, den Heiligen Palast so lange zu beschützen, bis er sich wieder erholt hat.” erklärte Alayna, während ich verstehend nickte und Shiba wieder diesen Blick hatte.

Lächelnd drückte ich Shiba zu mir und sah dann wieder zu Alayna, die sich wieder erhob.

“Da ihr beide übrigens gerade passend aufgetaucht seid, ist es nun wieder Zeit, euch etwas zu zeigen, was wichtig für die Zukunft ist.” meinte sie und zauberte wieder die Bibliothek in den Heiligen Palast um.

Genauer umguckend, da hier ja diese beiden Rukh seien können, erblickte ich dann zur Frau rüber, die meinte, dass wir sie nicht sehen können, da sie sich erst zeigen, wenn der Gott geboren wurde.

Leicht enttäuscht, half ich meiner Frau hoch und saß mich mit ihr wieder auf das Sofa, wo wir eins vor ca. drei Jahren schon mal saßen und die Erinnerungen von Ala sahen.

“Da ihr beide zügellos einfach Sex habt, ohne vielleicht daran zu denken, dass vielleicht die Gefahr käme, Aladin zu zeugen, gaben mir Ru und Fu die Erinnerungen von der Welt Alma Toran, der Welt, die Gott eins zerstört hatte.” sagte sie und saß sich gegenüber von uns.

“Warte! Du meins doch nicht die Welt, in der eins die Eltern von Rukh Aladin gelebt hatten, oder?!” fragte ich sie, sodass sie nur zustimmend nickte.

“Doch … genau diese Welt meinte ich. Außerdem seid ihr beide seine Eltern.” meinte dann Alayna und rollte mit den Augen.

Über den Nackend kratzend, lachten wir beide und lauschten, was sie uns zeigen möchte.

“Es sind nicht nur Erinnerungen vom Gott, sondern auch Teile von euch mit bei. Der Gott hatte … eins etwas getan, was ihm Teile seiner Gefühle wieder gab.” erklärte sie und bat dann ein Rikh vor zu scheinen.

“Am besten ist es, wenn ihr es selber sieht …”
 

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Nach einiger Zeit, nachdem ich vom Heiligen Palast zur Galaxie runter ging, die eins Il Illah erschaffen hatte, einer kleinen Gruppe betrat, die von David, Alma, Alba und Uraltugo bestand, später dann mehrere hinzukamen, erschufen dann David und Alma ein kleines Königreich, was alle Arten gleich behandeln sollte.

David, der Anführer des Reiches, erschuf dann mit anderen Magiern ein Bund, die er den Heiligen Bund der Kirche der Magier nannte sowie sogenannte Gnuudo-Türme, die dafür gedacht waren, die anderen Arten vor feindlichen Angriffen oder streit untereinander, zu beschützen und zu regeln.

Alma, seine Frau unterstützte ihn und gab ihm ihre göttlichen Kräfte, die ich ihr eins geliehen hatte, als ich sie erschuf.

Mit purem Hass, da sie die Regeln missachtete, versuchte ich all die Zeit über sie auszulöschen, würde jedoch immer wieder gestoppt, als andere dazwischenfunkten.

Als ich dann noch erfuhr, dass sie mit einem Menschen ein Kind bekäme, durfte ich nicht länger warten und musste sie, sowie das Kind in ihrem Leib von dieser Welt vernichten.

So schlich ich mich in der Nacht in dessen Gemach, wo sie und David schliefen, und wollte gerade meine Magie auf sie setzten, bis ich einen schwäche Anfall bekam und zu Boden fiel.

Wegen den knall, erwachten die Beiden aus ihrem Schlaf und sahen mich schwer atmen auf dem Boden liegen.

“Oh Gott! Alayna! Ist alles okay mit dir?!” fragte mich Alma.
 

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“Warte! Alayna?! Aber du heiß doch auch Alayna?!” fragte ich sie, sodass sie lächelnd nickte.

“Aber, dann sind das doch deine Erinnerungen, oder etwa nicht?” fragte dann Shiba, sodass sie mit dem Kopf schüttelte.

“Nein, das sind nicht meiner Erinnerungen, sondern die vom Gott. Wie ihr ja wisst, ist er weder männlich noch weiblich, weswegen seine Gestalt sich so verwandelt, wie die Menschen den Gott sehen. Da in dieser Welt jedoch eine weibliche Göttin existierte, also deine Mutter, Salomon, verwandelte sich auch seine Gestalt in eine weiblichen vorm.” erklärte Alayna uns.

“Meine Mutter war wirklich eine Göttin? Wieso ist sie es jetzt nicht mehr?” fragte ich sie.

Etwas traurig zur Seite blickend erklärte sie, dass der Gott ihr dies entnommen hatte, da sie nicht auf die Regeln geachtet hatte, die er eins den Göttern gesagt hatte.

“Und die wären?”

“Erstens, lösche nie eine Art aus, selbst wenn sie so grausam ist, die die anderen unterdrücken. Zweitens verliebe dich niemals in eine einzigen Art. Liebe jeden, die du erschaffen hast und drittens, die allerwichtigste Regel, die deine Mutter gebrochen hatte, ist; Übertrage niemals deine Magie an den Menschen oder sonst andere Magielose Arten!” sagte sie und blickte mit einem tot ernsten Blick uns an.

Zitternd wegen diesem Blick, den sie uns gab, erzählte sie weiter.

“Deine Mutter hatte die Oaks, die sie erschaffen hatte, ausgelöscht. Von ihrer Welt komplett verbannt. Sie hatte sich in die Menschen verliebt … und zwar nur in die Menschen. Außerdem hatte sie den Menschen ihre Magie übertragen, damit sie über die Welt herrschen können und über die anderen Arten, die sie erschaffen hatte.”

Enttäuscht sah dann Alayna zu Boden.

Anscheinend bereuten die göttliche Rukh in ihr reue, weswegen sie enttäuscht zu Boden sah und dann durch sie etwas sagten.

“Ich weiß, dass die beiden anderen Regeln ich eins auch nicht eingehalten habe bzw. ich habe auch eins die Dinosaurier von meiner Welt ausgelöscht und habe mich auch in die Menschen verliebt … Auch habe ich ...” sprach sie, verlor aber dann kurz das Bewusstsein, sodass Shiba und ich uns zu ihr stürzten und fragten, ob es ihr wieder besser ging.

Nickend sagte Alayna, dass die göttlichen Rukh ab und an mal ihren Körper benutzen, um etwas klarzustellen, was sie selber nicht wusste.

Verstehend, saßen wir beide zu ihr und warteten, bis sie wieder zu Kräften war.

“Auf jedenfalls hatte Alma diese Regeln gebrochen. Obwohl, soweit ich weiß, erzählten mir eins Ru und Fu, dass sie diese Regeln gestellt hatten, da selbst die Götter den Gott nicht sehen und auch nicht hören konnten.” sagte sie, nachdem sie sich wieder erholt hatte.

“Warte, selbst die 11 Götter konnten ihn nicht sehen? Darunter auch meine Mutter nicht?” fragte ich sie.

Nickend antwortete sie, dass der Gott zwar die 12 Götter erschaffen hatte, jedoch die ihn aus unergründlichen Gründen nicht sehen und hören konnten.

“Aus diesem Grund her haben Ru und Fu die Regeln erschaffen. Selbstverständlich haben sie vorher den Gott gefragt, ob denn dies auch für ihn in Ordnung wäre. Da dieser jedoch zu der Zeit wie eine Marionette stumm zum Boden sah, da er seine letzte Kraft, gemeinsam mit acht Hütern und den beiden, dafür nutzte, die 12 Götter zu erschaffen, entschieden sie sich für diese Regel, damit so was nie wieder passiert.” erklärte Alayna uns.

Sie zwar verstehend ansehend, fragte wir dann, werden die acht Hütern wäre, da wir diese zum ersten Mal erführen.

Erschrocken uns anstarrend lachte sie nervös und meinte dann, dass diese acht Hütern nur Rukh wären, die allerdings besondere Magie nutzten, die angeblich der Gott ihnen eins schenkte.

“Zumindest laut Ru und Fu.” meinte sie dann schultern zuckend.

Mit dem Kopf dann schüttelnd, meinte sie dann, uns weiter die Erinnerungen zu sehen, sodass Shiba und ich wieder zum Rukh sahen.
 

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Alma, die mich auf dem Boden aufhob und dann in ihr Bett legte, während David die Kerzen anzündete und etwas Wasser holte, fragte sie mich, was ich in der späten Stunde in dessen Gemach machte.

Wissend, dass ich ihr nicht sagen konnte, dass ich sie töten wollte, überlegte ich kurz, was ich ihr als Antwort geben sollte und entschied mich dann, einen Alptraum gehabt zu haben.

Da ich allerdings nicht sprechen konnte, gab sie mir ein Block, wo ich dies aufschrieb.

|Ich wollte dich und David bitten, mir eine Magie zu geben, damit ich besser schlafen kann, ohne Alpträume zu haben.| log ich.

“Ach süße! Alpträume existieren nun mal und gehören zum menschlichen Leben hinzu! Ab und an mal tauchen solche Träume halt auf, weswegen du jedoch nicht so viel drüber nachdenken sollst!” meinte die Göttin und strich mir über den Rücken.

“Wenn du aber gerne eine Geschichte hören möchtest, dann kann ich sie dir gerne erzählen!” fügte sie dann lächelnd hinzu.

Stumm auf meinen Block blickend, nahm ich dann widerwillig das Glas an, was David mir überreichte, und nahm ein Schluck daraus.

Mein Hals fühlte sich so trocken an, als hätte ich die ganze Zeit über geschrien.

Mit dem Kopf schüttelnd, als man mich gefragt hatte, ob ich die Nacht bei ihnen schlafen möchte, stand ich dann vom Bett auf und ging Richtung Tür.

“Geht es dir denn wirklich wieder besser, Alayna? Immerhin hast du diese Schwächeanfälle schon die ganze Zeit über.” fragte mich David, sodass ich, ohne zu ihm zu blickend, stumm nickte und dann aus dem Zimmer ging.

Diese Schwächeanfälle sind eine der Gründe, weswegen ich es nicht schaffe, diese Göttin mit ihrem Kind zu vernichten.

Ich muss mir also einen Plan aufbauen und eine Möglichkeit finden, wo ich nicht diese Anfälle habe und auch keiner mich stört, wenn ich sie endlich vernichte.

Grübelnd und mit einem Plan, ging ich grinsend zu meinem Zimmer und versuchte diesen zu verwirklichen.

So vergingen dann Jahre, als ich auf der Suche nach Salomon war und dann seinem Widerstand beitrat, nachdem ich einen Schwächeanfall hatte und die mich dann aufnahmen, als sie mich am Boden liegen fand.

Ich saß an einem Tisch, etwas weit entfernt von Salomons Tisch, wo er mit seinen Kameraden saß.

Ihn mit einem leeren und doch zu gleich tödlichen Blick, beobachtete ich ihn und wartete darauf, dass er endlich mal alleine war.

“Sag mal, wie heißt du denn überhaupt?” fragte mich plötzlich Alba, die sich an meinem Tisch saß.

“Ich weiß, dass du genauso lange lebst, wie ich und David. Ich hatte dich damals immer gesehen, als wir noch an seiner Seite lebten. Jedoch habe ich nie gesehen, dass du dich mal mit einem Unterhalten hattest.” meinte sie plötzlich flüsternd und lehnte sich etwas vor mir.

Ich starrte sie nun mit einem leeren Blick an, ehe ich dann wieder zu Salomon blickte.

Bis ich ein kichern von ihr hörte, sodass ich wieder zu ihr sah.

“Weiß du, du hast denselben leeren Blick, wie Salomon eins hatte. Und ihm ähnlich siehst du auch etwas. Könnte es vielleicht sein, dass du seine Mutter bist?” fragte sie mich nun flüsternd.

“Immerhin hatte ich nie eine Frau an Davids Seite gesehen … zumindest kann ich mich nicht dran erinnern.”

Nein!

Ich war nicht Salomons Mutter!

Seine Mutter hatte ich vor 17-Jahren aus der Galaxie verbannt, nachdem ich es geschafft hatte, sie alleine zu haben.
 

Mein Plan, den ich gemacht hatte, war, einige Arten mit Hilfe finsteren Rukh, die ich entdeckt hatten, zu manipulieren und somit David und die anderen weit weg von Alma zu schicken, die erwartungsvoll auf ihren Geliebten daheim wartete.

Als ich sie jedoch angriff, erschrak sie auf, als ich ihr erklärte, dass ich ihr Erschaffer bin und erstrahlte, dann zu meiner wahren Gestalt vor ihr.

“Du hättest mir nicht widersetzen sollen, Illah.” sagte ich ihr, als ich in meiner göttlichen Gestalt verwandelte.

In den Moment, als ich eine Barriere erschuf, sodass niemand rein sowie raus käme, sowie genügend Rukh drinnen versammelten, konnte ich sie nutzen, um meine wahre Gestalt zu erschaffen, sodass sie mich sehen und auch hören konnte.

“Bitte Vater! Hab erbarmen! Ich wollte dir nicht widersetzen! Ich hatte aber das Gefühl, den Menschen helfen zu wollen!” flehte sie mich an.

Mit leerem Blick sah ich auf sie herab und hob meine Hand, um sie, gemeinsam mit ihrem Kind, von dieser Welt zu verbannen.

“Es ist zu spät. Ich habe mich dazu entschieden, dich und auch dein Sohn von dieser Galaxie für immer zu verbannen.” meinte ich.

“Nein! Bitte nicht mein Sohn!” flehte sie mich erneut mit tränenden Augen an und erhoffte so, bei mir Mitleid auf kommen zu lassen, was jedoch nicht funktionierte.

Mit geschlossenen Augen erschuf ich den Verbannungszauber und verbannte sie für immer aus dieser Galaxie.

Auch sorgte ich dazu, dass sich die Menschen nicht mehr an sie erinnern können.

Bis auf David.

Er liebte diese Frau über alles, sodass er gemeinsam mit seinem Kind in Armen zu den anderen ging, als er Alma halb auflösend vorfand und ihn bat, Salomon, den sie mit einem Schutzzauber vor meiner Magie beschützte, vor mir zu beschützen.

So musste ich nun David und Salomon vernichten, was allerdings nicht so einfach war, wie ich gedacht hatte.

Salomon wurde immer in sein Zimmer eingesperrt und durfte nur es verlassen, wenn er Magie lernen musste oder sein Vater mit ihm sprechen wollte.

Und David hingegen versuchte alles daran, mich zu übersteigen und seinen sinnlichsten Wunsch zu erfüllen, den er jedoch in seinem Wahn vergaß und zu einem prophetischen Mann wurde, der dann die anderen Arten unterdrückte.

Hätte ich damals genauer zu ihm geguckt, hätte ich gesehen, dass seine Rukh nicht mehr seine waren, sondern von jemand anderes, die ihn manipulierte.

Aber dies wusste ich zu dieser Zeit nicht.
 

Mich daran zurückerinnert, schrak ich kurz auf, als Alba vor mir mich anstupste.

“Kannst du mir bitte antworten? Ich meine, ich sehe doch deine Blicke zu ihm richten.” meinte Alba dann und sah zu Salomon rüber.

Ich schüttelte dann mit dem Kopf, als mich Alba erneut fragte, ob ich denn nun Salomons Mutter sei, und versuchte ihr mit Handzeichen zu erklären, dass ich nicht reden konnte, was auch stimmte.

Halbwegs verstehend, nickte Alba und fragte mich, ob ich denn Salomons Mutter schon mal gesehen habe, worauf ich nur mit dem Kopf schüttelte.

Wieso sollte ich erst ihre Erinnerungen an sie löschen und dann erzählen, dass ich seine Mutter sogar ganz gut kannte?

Als plötzlich unser Berg stehen blieb, was ein magisches Utensil war und von Uraltugo, die alle nur liebevoll Ugo nannte, sah ich zu den ganzen Menschen rüber, die sich von ihrem Plätzen erhoben.

“Salomon! Wir haben den Gnuudo-Turm, der den Lebensraum der Mantikore besudelt, erreicht!” rief Marccio, der mit seinem Blitzzauber dieses Gefährt steuerte, zu den Anführer rüber, der nun sein Buch zuklappte und sich erhob.

“Sehr gut! Schnappt eure Stäbe und die fliegenden Teppiche! Den Rest werden wir fliegen und uns den göttlichen Stab rauben!” rief er, sodass alle Jawohl riefen und sich auf dem Weg machten.

Ich wollte sie eigentlich begleiten und somit versuchen, hinterrücks das Kind mit dem göttlichen Blut zu töten, doch man hielt mich hier fest, da man mir noch nicht ganz vertraute, was ja auch kein Wunder war!

Immerhin lebte ich erst seit ein paar Monaten mit ihnen zusammen und sprach mit noch keinem einzigen hier, wenn ich es überhaupt könnte.

So musste ich hier auf sie warten und meine nächste Gelegenheit zunutze nehmen, ihn zu töten.
 

So verging dann die Zeit, als ich auf den Trupp mit Salomon wartete.

Doch statt mit nur dem göttlichen Stab zurückzukehren, kamen sie auch mit einem kleinen Mädchen, was Shiba hieß, zurück.

Sie haben erfolgreich den Turm zerstört und feierten dann zu ihrem Sieg, was sie immer taten, wenn sie gegen den Heiligen Bund gewonnen hatten.

Wirklich nervig für mich, da sie immer so fröhlich beisammen waren, während ich nur Salomon vernichten wollte, der dem kleinen Mädchen versuchte, alles zu erklären.

Ziemlich Gefühlslos fand ich, statt sie Rum zuführen.

Ich sah in ihren Blick, der genauso trostlos war, wie meiner, jedoch mit Nervosität gemischt und in ihren Gedanken versunken.

Alba versuchte sich ihr vorzustellen, sodass ich kurz lächeln musste, da Shiba den beiden keine Aufmerksamkeit schenkte.

Als ich dies bemerkte, starrte ich schlagartig zu meinem Teller vor mir und blickte in das Spiegelbild, was sich reflektierte.

“(Habe ich gerade tatsächlich gelächelt?)” fragte ich mich und starrte weiterhin zum Teller, zuckte dann, gemeinsam mit Shiba auf, als wir Wahids gerufe hörten.

“Essen!! Wo bleibt das Essen?! Zack zack!!” rief er.

Na ja, so sah Shiba, und auch ich, wenigstens zu der Gruppe, die am selben Tisch, wie Salomon, saßen, und schenkte ihnen ein bisschen ihre Aufmerksamkeit, ehe sie sich dann von Alba erschrak.

“Ah sorry! Ich wollte dich nicht erschrecken!” hörte ich.

Ich saß nicht sehr weit von diesem Tisch entfernt, musste ja auch immerhin herausfinden, wann Salomon mal alleine war, und konnte somit jedes Gespräch hören.

Interessieren tun mich jedoch die Gespräche nicht und tat so, als würde ich nur stumm meine Speise essen oder ein Buch lesen.

Musste ja bei dem Widerstand bleiben.

“Äh … Wie war dein Name noch gleich?” fragte Alba die kleine, die Shiba hieß, was ich ja schon von ihren Rukh aushörte und von ihren Eltern, den ich mal eine Weile lang gefolgt war, ehe sie vom Heiligen Bund, nach dem die Kleine geboren war, ermordet wurden.
 

Ihre Eltern, die Yasemin und Yisrael hießen, waren mal die besten und engsten Freunde von David, Alma und auch von mir.

Sie halfen ihnen den Traum zu verwirklichen, ein Utopia zu erschaffen, was den Namen Alma Toran kriegen sollte.

Erst fingen sie an, im jeden Lebensraum Gnuudo-Turme zu erschaffen, um mit den anderen Arten besser kommunizieren zu können.

Bevor sie dies jedoch taten, baten sie die Arten, die in Domstadt gemeinsam mit ihnen lebten, ihr Testobjekt zu sein, um zu testen, ob das, was David geplant hatte, auch funktionieren würde, was es auch getan hatte.

So war der Traum langsam zum Greifen nahe.

Hätten sie jedoch gewusst, dass ich ganz andere Pläne hatte, nachdem ich von Davids und Almas Glück hörte, das erste Kind zu bekommen, was die Magie geerbt hat, hätten sie mich nicht als einen von ihnen gehalten.

Nachdem ich von jeden die Erinnerungen von Alma löschte, bis auf die von David, da er ja zu einem prophetischen Mann wurde, versuchte ich immer wieder, in das Zimmer von Salomon zu gelangen und erfuhr, dass Yasemin und Yisrael sich ebenso noch an sie erinnern konnten.

Sie versuchten David wieder zu Besinnung zu bringen und baten auch um Hilfe der anderen Magier, die sie sie jedoch ignorierten, als sie von Alma erzählten.

“Was ist bloß los mit euch?!” fragte Yisrael Alba und Uraltugo, die sie nur fragend ansahen.

“Warum kennt ihr Alma nicht mehr?” fragte nun Yasemin sie, sodass die beiden sich nur ansahen und sie fragten, wer denn diese Alma sei.

Erschrocken über diese Tatsache, dass sie sich tatsächlich nicht mehr an der Göttin erinnern konnten und auch nicht an David rankamen, flüchteten sie aus Domstadt, und versuchten gemeinsam Davids Pläne zu vereiteln.

Seine Pläne, die anderen Arten zu verdummen, zu versklaven und Gott zu werden.

Wenn man es so sieht, waren eigentlich Shibas Eltern die ersten, die den Widerstand aufbauten.

Jedoch hatten sie keine göttlichen Stäbe mehr, da man sie somit schneller gefunden hätte, sodass sie die zurückließen und irgendwo woanders sich aufhielten.

Ich suchte sie 5 Jahre lang, da ich sie auslöschen musste, da ich ihre Rukh aus unergründlichen Gründen, nicht umschreiben konnte und da sie ein Kind bekamen, was teile über meine Magie erbte.

Als ich sie in einer Höhle fand, was in der Nähe eines Mantikorstammes war, stürzte ich mich zu ihnen, versteckte mich jedoch schnell, als ich den Heiligen Bund der Magier sah, die ebenso sie gesucht hatten und dann töteten.

Erleichternd ausatmen, ging ich zu ihnen, als der Bund verschwand, und prüfte, ob sie wirklich tot waren, bis ich dann ein leises Geschrei in der Höhle wahrnahm.

Ich sah zur Höhle rüber, wo sie ein kleines Nest sich erbaut hatten, und fand in einer beschattenden Ecke, in einer Decke gewickelt, ein kleines Baby.

Wissend, dass dieses Kind Teile von meiner Magie erbte, wollte ich es töten.

Doch sollte ich es wirklich mit meiner Magie töten, die ich eigentlich für Salomon aufbewahrt hatte, da er das Kind eines Gottes ist oder sollte ich es lieber dem Schicksal überlassen?

Ich entschied mich fürs letztere, da ich spürte, dass dieses Baby sowieso sehr bald sterben würde.

Doch als es schrie, blieb ich stehen, drehte mich wieder um und nahm es hoch.

Ich legte die Decke des Gesichtes weg und erkannte, dass es ein kleines Mädchen war.

“Wie heißt du denn, du kleine?” fragte ich sie mit Hilfe meiner Rukh und dachte erst, dass mir die Rukh noch keine Antwort geben können, da sie gerade mal zwei Tage lebten.

“Ich bin Shiba. Und wie heißt du?” fragten mich die Rukh zurück, sodass ich kurz aufschrak und sie dann doch lächelnd ansah, als sie mich mit den großen rosaroten Augen anstarrte.

“Ich bin Alayna.”

“Wo sind denn meine Mama und mein Papa?” fragte sie mich, sodass ich nur zur Seite auf die toten Körper starrte und dann doch ein reue sowie trauriges Gefühl bekam.

“Deine Eltern … Sie haben dich mir anvertraut. Ich verspreche dir, dass du in einer schönen Einrichtung kommst.” log ich und löschte ihre Erinnerungen an mich aus, als ich mit ihr Domstadt erreichte und sie vor einer Kirche legte.

Ein Brief mit ihrem Namen drauf, ließ ich sie davor liegen und klopfte an der Tür, ehe ich mich wieder nach David und Salomon bewegte.

Heutzutage frage ich mich immer wieder, was wäre passiert, wenn ich Alma damals nicht getötet hätte und Salomon und Shiba sich als Kinder kennengelernt hätten, da ihre Eltern ja die engsten Freunde waren.

Wäre vielleicht das ganze Theater, was ich begangen hatte, nie so weit ausgeatmet, wie es in ein paar Jahren passieren sollte?

Eine Frage, die ich mir nie beantworten kann.
 

Als ich mich an ihre Eltern zurückerinnert hatte, sah ich dann zu Shiba, die uns als Unreine beschimpfte und meinte, dass ihr Vater uns Daef zum Tode verurteilen solle, ehe sie dann davonrannte, worauf nach ein paar Minuten auch Salomon hinter ihr her ging.

Eine Möglichkeit ihn endlich zu vernichten, da die anderen im Berg blieben und es ihm selbst Regeln ließen.

So schlich ich mich heimlich hinterher, erhoffte, dass niemand nach mir sah und rannte, dann mit meinem Stab hinter dieses zu Tode verurteiltes Kind her.

Zu meinem Erstaunen fand er Shiba relativ schnell, hielt sich aber noch im Hintergrund und ließ das Mädchen einfach weiterlaufen.

Besser so für mich!

So musste ich auch nicht das kleine Mädchen töten, wenn sie es sehen würde.

Also schlich ich mich leise an ihn heran, hob mein Stab und schlug zu.

Jedoch schlug ich gegen das Gestein, an dass er sich vorher gelehnt hatte und sah ihn dann auf einmal beim Mädchen, was geschrien hatte, da sie von einem Mantikor Kids angegriffen wurde.

Ich erstarrte und fragte mich, wie zum Teufel er so schnell dahin kam.

“Schnell!! Töte das Monster!! Du hast den Stab!! Du musst das Monster töten!!” rief Shiba.

Doch Salomon starrte das Kids erst an, schmiss sein Stab dann zur Seite und zerrte am Fell des Mantikors.

Ich spürte auf einmal ein helles Licht von ihm kommen, als er was zum Kids sagte, sowie auch eine leise Stimme, die in meinem Kopf ertönte, ließ mich hinterm Gestein verstecken und mein schlagendes Herz fassen, wenn ich überhaupt eins hätte.

“(Was zum …? Was war das für ein Erscheinen? Dieses Licht, was von ihm erstrahlte ... Diese Vision, die ich sah …Und diese Stimme … Was war das?)” fragte ich mich und versuchte derweil mein schlagendes Herz zu beruhigen, was nicht gerade leicht war.

Währenddessen lauschte ich, worüber die beiden Sprachen, ehe ich dann unbewusst lächelnd und mit einem seltsamen Gefühl in der Brust zurück ging, als Salomon folgendes zu Shiba sagte.

“Du bist wirklich eine abscheuliche Frau! In meinen Augen bist du das groteske, schmutzige Ungeheuer. Was meinst du?”
 

Am nächsten Tag ging ich zu meinem Standardtisch und sah nur Shiba, die grummelnd zu Salomon starrte, der währenddessen mit anderen über den nächsten Stab sprach, die sie holen wollten.

“Shiba! Du darfst Salomon das nicht übel nehmen! Der Kerl hat einfach ein Problem damit, freundlich mit dir umzugehen.” sagte Ugo, wobei ich mich fast bei meinem Getränk verschlugt hätte.

Gut formuliert, Ugo!

Nur hatte dieser Kerl ein Rieses Problem, überhaupt freundlich zu sein.

Mit dem Kopf schüttelnd, als sich wieder diese leise Stimme in meinem Kopf ertönte, überlegte ich einen anderen Plan, wie ich Salomon töten könnte und erblickte kurz zu denen rüber, wobei ich sah, dass Shiba grummelnd zur Seite blickte und ein rotes Gesicht hatte.

Wieder unbewusst lächelnd, schlug ich mir über die Wange und schrak kurz auf, als wir uns wieder bewegten, da wir auch eine ganze Nacht über am Ort waren, wo Salomons Clique, die ich netterweise nannte, Shiba geholt hatten, und uns Richtung Kontinentalspalt bewegten.

Währenddessen redeten die anderen über diese göttlichen Stäbe, die eins Alma den Menschen schenkte.

Da waren es noch so um die 72 Menschen, darunter natürlich David, sie selber, Shibas Eltern, Yasemin und Yisrael, und ich, die jeweils einen hatten.

Obwohl ja meiner Meinung nach Alma einen nicht bräuchte, sowie ich.

Aber um halt nicht aufzufallen hatte ich einen bzw. nahm ich einen an, den mir David damals mit einem Lächeln überreichte.

Mich daran zurückerinnern, spürte ich in mir ein seltsames Gefühl, was Freude und Einsamkeit hervorrief.

An den Kopf fassend, stiegen wir kurze Zeit später alles aus, als wir am Kontinentalspalt ankamen.

“Aah … Das ist der Kontinentalspalt, nicht wahr?” fragte Alba, sodass Salomon es bejahte und meinte, dass es jedoch merkwürdig sei, da der Kontinent eigentlich noch für eine Weile weiterginge.

So fragten sie sich, wie lange der Fußweg zum nächsten Kontinent sei, worauf Uraltugo nur meinte, dass, wenn wir ohne Unterbrechung fliegen würden, wir ca. zwanzig Tage bräuchten, worauf Ithnaan sich beschwerte und die beiden sich dann stritten, was Salomon aufregte.

Irgendwie erinnerte mich dies an etwas, was ich auch eins Erlebte … nur mit anderen, die sich auch immer stritten …
 

“|Hör auf mich immer Einhorn zu nennen! Ich habe auch ein Namen!|”

“|Wieso? Ich finde er passt zu dir!|”

“|Also ich finde auch, dass er zu dir passt, Ali!|”

“|Stellst du dich jetzt etwa gegen mich, Teru?!|”

“|Siehst du! Sogar Orangenkopf gibt mir recht!|”

“|Willst du mich jetzt hier etwa verarschen, Khan?!|”

“|Nein, Orangenkopf!|”

“|Na warte! Das bekommst du zurück!|”

“|Mensch!! Könnt ihr mal ruhe geben?! Ich versuche hier ein Brief zu schreiben!!|”
 

Etwas zurückfallend von dieser Erinnerung, ging ich auf die Knie und starrte zitternd zum Boden.

Dies mitbekommend, kam Alba zu mir und fragte mich, ob alles in Ordnung sei, worauf ich kurz die Augen schloss, um mich wieder zu beruhigen und nickte nur, ehe ich mit der Hilfe der Frau wieder aufstand.

Als wir uns dann zum Mantikorvolk umdrehte und in ihr unterirdisches Dorf eintraten.

Alle waren erstaunt, als wir das Dorf betraten, bis auf ich, da ich in so was schon mal mit David und Alma war.

Als Shiba und ich zur selben Zeit nach Salomon blickten, sahen wir funkelnde Augen und dann ein hüpfender junger Mann, der sich wieder in ein kleines Kind verwandelte.

Wieder ertönte eine leise Stimme in mir, sodass ich aber diesmal sie vertreiben konnte und dann zu ihnen blickte.

“Verstehst du etwa deren Sprache?!” fragte Shiba ihn.

“Kein Wort verstehe ich!! Das ist alles Instinkt!!” antwortete er ihr mit einem strahlenden Gesicht.

Sein kindliches Verhalten erinnerte mich irgendwie an mich selbst, sodass nun die leise Stimme nun etwas klarer war …

“Erinnere …”

Hände an den Ohren gepresst, schüttelte ich heftig mit dem Kopf und ging dann in einer Ecke, wo ich für mich allein war.

So blieben wir eine ganze Nacht in diesem Dorf und lernten die Matikore näher kennen, wobei eher die anderen sie näher kennenlernte, während ich in einer schattigen Ecke blieb und Salomon und Shiba beobachtete.

Ich war mir nicht mehr so sicher, ob ich ihn wirklich töten wollte.

Seine Art und Weise, wie er sich mit den anderen Arten unterhielt, gaben in mir kleine fetzen einer Erinnerung zurück.

Auch von Shibas Art und Weise, wie sie sich schnell mit dem Mantikor Kids anfreundete und dieses strahlende Lächeln zeigte, gaben mir kleine Erinnerungen an einer Zeit zurück, die ich eins gelebt hatte.

Mit dem abgewandelten göttlichen Stab, den ich von dem Widerstand bekam, zeichnete ich unwillkürlich auf dem Boden herum und erschrak kurz auf, als erneut Alba zu mir stieß.

“Okay! Neue frage. Bist du die Mutter von Shiba? Ihr hab ähnliche Gesichter!” meinte Alba und lehnte sich zu mir rüber.

Sie mit Schreck anstarrend, schüttelte ich mit dem Kopf und sah dann zu der Kleinen rüber, als sie mit dem Kids lächelnd spielte.

Lächelnd dies beobachtend, sah ich dann wieder zum Boden und spürte dieses Gefühl, was ich vor langer Zeit eins eingesperrt und vergessen hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine vierzehnte Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

Nun, fürs erste gibt’s keine Erklärung/en.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^
Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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