Zum Inhalt der Seite

Magi: The alternative of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück ♥

Ich hoffe, euch gefällt die Nacht^^
Ich liebe nämlich das Ende der Erinnerund von Ala ♥ ^^

Hier meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen

Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner zwölfte Nacht ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

12. Nacht: Erinnerungen an Ala (Teil 6)

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie Alayna damals Shiba und mir uns zeigte, wie Ala mit der Band Magi, einen Riesenerfolg verbracht hatten und zu einem großen Sänger wurde.

Wir lächelten, als wir eine so schöne und positiven Energie von der Gruppe spürten, was mich jedoch stutzig machte, da sie in einer ganz anderen Welt lebten, mit anderer Sprache und Ländern.

“Alayna? Warum existiert diese Welt nicht mehr?” fragte ich, sodass Shiba und Alayna mich ansahen.

“Ich meine, da gibt es ganz andere Länder und sprachen … Ab und an mal sprachen Ala und die anderen in einer Sprache, die wir nicht verstanden, bis die Rukh es übersetzten.” meinte ich, sodass Shiba mir zustimmend nickte und dann zu Alayna sah, als sie seufzte.

Sie blickte zu den Rukh, die wieder weg gingen, um andere den Platzt zu geben, die uns den Rest der Erinnerungen von Ala zeigen.

“Na ja, es ist halt etwas geschehen, sodass seine Welt zerstört wurde.”

“Seine?” fragten wir beide, sodass die Frau vor uns nickte und uns anlächelte.

“Es ist nicht meine Welt, die ihr da sieht. Meine Welt ist diese hier, wo wir gerade leben … Wobei aber auch nicht ganz. Ich bin zwar der Gott des Universums und dieser Welt, jedoch nicht vollständig.”

Sie fragend und verdutzt anstarrend, sah sie wieder zum Loch und erklärte uns, dass sie nicht die kompletten Rukh des Gottes in sich habe.

“Ich bin halt nur ein vorüber gehendes Gefäß des Gottes … Während sein Hauptgefäß, also sein leiblicher Körper am Schlafen ist, schlummert nur die Hälfte der Rukh in mir. Ich bin halt nicht stark genug, seine ganze Kraft in mich aufzunehmen ...” meinte sie und starrte trostlos zum Boden.

“Das Einzige, was mich zum Gott macht, ist halt teile der Vergangenheit und Zukunft zu sehen sowie das ewige Leben. Ich kann aber nicht seine Magie nutzen, weswegen ich nicht vollständig euer Kind bin.” lachte sie und kratzte sich am Hinterkopf.

Geschockt über diese Tatsache, dass sie uns die ganze Zeit über quasi angelogen hatte, nicht wirklich unser Kind ist, entschuldigte sie sich bei uns und meinte, dass sie es nicht böse meinte.

“Ich habe dieses Spiel nur gespielt, damit du, Salomon, nicht hier gefangen bleibst und so endest, wie ich es eins war ...”

Sie verwirrt anguckend, sah ich dann zu Shiba, die aufstand und zu Alayna ging.

“Auch wenn du uns angelogen hast, bist und bleibst du ein Teil von uns, nicht wahr Salomon?” fragte Shiba mich, sodass ich lächelnd nickte und mich dann auf der anderen Seite von Alayna saß.

Uns lächelnd anguckend, wischte sie die Tränen weg, die sie verlor und zeigte uns den Rest der Erinnerung unseres womöglich wahren Kindes.
 

---
 

Zufrieden mit unserem Erfolg, sandte ich meine Leistung, die wir bekamen, zu Timpani und unterstützte sie so weiterhin mit dem Aufbau der Kirche.

Noch einen Brief schreiben, was wir für Auftritte hatten und dass die Fans, die uns mittlerweile haufenweise verfolgen … hauptsächlich Mädchen, schrieb ich auch auf, dass wir einen Auftritt in der Nähe von Hika haben, wo Timpani und ihrer Kirche waren.
 

|... Vielleicht schaffen wir es ja bei der Kirche den Auftritt zu verlegen. Wäre doch eine gute Idee, oder? Natürlich überlasse ich dir die Entscheidung. Ist ja auch dein Zuhause. Na ja, … ich hoffe das Geld hilft dir das Gebäude so zu verändern, dass man es nicht wieder erkennen kann. Freu mich schon dich wieder zu sehen …

Ala|
 

Es schnell in den Briefumschlag hineingetan und den Briefboten gegeben, starrte ich mit gerötetem Gesicht ihm hinterher.

“Verdammt! Was habe ich da nur geschrieben? Okay, ganz Ruhig. Du hast nicht geschrieben das du dich auf … Oh verdammt, das habe ich sehr wohl … AH!!!” schrie ich auf einmal auf, als mich von hinten Ali und Teru anstupsten.

“Hahaha!!! Beruhige dich mal!” lachte Teru, als ich zu denen mit einem geröteten Gesicht sah.

“Oh man, du bist wirklich Halsüberkopf in der Hexe verliebt! Du siehst ja schon aus wie eine Tomate!” lachte Khan, der plötzlich aus dem Fenster unseres Busses starrte und ein Bier trank.

“Das stimmt doch gar nicht!!” schrie ich und wurde nur noch röter, was ihn zum Lachen brachte.

Ich spürte zwar Gefühle, die mich zu ihr hinzogen, sogar starke Gefühle aber … ich habe mir geschworen, nie wieder einen Menschen zu lieben …

Aber warum hatte ich es mir eigentlich geschworen?

“Ach Ala. Du kannst es nicht länger unterdrücken. Du liebst Timpani halt mit deiner ganzen Seele. Immerhin strahlst du, sobald du ein Brief von ihr in der Hand bekommst.” meinte Ali und legte sein Arm um meine Schulter.

“Ja! Du muss ihr unbedingt deine Liebe gestehen, sobald wir bei ihr sind!” meinte dann Teru dann.

Ich sah zu Boden und überlegte.

Sie haben zwar recht … nur war ich mir noch so unsicher.

So nickte ich einfach, damit sie wenigstens etwas aufhören, mir immer wieder das einzureden und als dann einige Wochen wieder vergingen, wartete ich gespannt auf einen Brief von Timpani, der aber wieder nicht kam.

Leicht enttäuscht saß ich mich auf einer Bank und starrte aus dem Fenster.

“Ob sie vielleicht meine Idee nicht toll findet?” fragte ich mich und sah dann zu den Anderen, die sich zu mir saßen.

“Wieder kein Brief bekommen?” fragte mich Ali, sodass ich mit dem Kopf schüttelte und zu Teru sah, der meinte, dass sie höchstwahrscheinlich noch am überlegen ist mit meiner Idee.

Ich erzählte der Gruppe von meiner Idee, den letzten Auftritt unserer Tournee, die wir schon seit ca. 2 Wochen führen, bei der Kirche von Timpani zu verschieben, sodass diese mehr Aufmerksamkeit bekäme.

Sie fanden diese Idee fabelhaft und diskutierten auch mit den Tournee Führer, der eigentlich nur Cass war, da dieser mehr Erfahrung mit Business hat als die anderen oder ich haben, und er unternahm alles daran, dass dies zu Wege gelegt wird.

“Ja … vielleicht ...” meinte ich nur und starrte weiterhin aus dem Fenster, wo große weite Felder sich ausbreiteten.

Irgendwie erinnerten sie mich an etwas, nur wusste ich nicht, was.

Und so verging schon ein Monat, wo ich kein Brief von Timpani bekam.

So langsam machte ich mir sorgen um sie.

Das ist eigentlich nicht ihre Art, solange nicht zurückzuschreiben, selbst wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht rechtzeitig zurückschreiben konnte.

Nervös, was mit ihr sein könnte, nackte ich an einem Bleistift, den ich eigentlich nutzte, um Songs aufzuschreiben, die mir spontan einfielen.

Doch jetzt waren meine Gedanken nur bei Timpani.

Die Jungs bemerkten meine Nervosität und versuchten mich aufzuheitern, was allerdings nicht funktionierte.

“Was ist, wenn sie zusammengeklappt ist?! Immerhin wissen wir, dass sie eine tödliche Krankheit hat!” meinte ich nur und spürte auf einmal, wie meine Brust immer schwerer wurde.

Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr.

Ali und Teru starrten sich nur an und wussten nicht, was sie sagen sollten.

Bis dann Kahn zu uns stieß und vorschlug, zu ihr zu gehen, um nach dem rechten zu schauen.

Als wir drei ihn verdutzt, skeptisch, was eher die beiden machten, anstarrten, fragte Ali, ob er das ernst meinte.

“Natürlich! Was denkst du denn von mir, Einhorn?!” fragte Khan ihn böse, sodass Ali, der beleidigt von seiner Beleidigung ist, meinte, dass Khan doch nie Hilfe angeboten hatte.

“Da muss ich Ali aber recht geben. Du hast noch nie jemanden deine Hilfe angeboten. Warum jetzt auf einmal?” fragte Teru ihn.

Dieser starrte erst zu Boden und dann zu mir.

Seine stechend roten Augen drohten mich irgendwie zu Boden, was mir teils angst bereitete doch auch so bekannt vorkam.

“Ich weiß nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dem Kleinen seine Sorgen von der alten weg zu treiben.” meinte er dann zuckend mit den Schultern und packte ein paar Klamotten in einer Tasche, die er dann mit zu ihr nahm.

“Sag mal Khan? Warum nennst du Timpani immer Alte, Hexe und altes Weib? Sie ist doch ein Jahr jünger als du.” fragte ich ihn, sodass er mich anstarrte und dann grinsend meinte, dass es Spaß macht, sie zu provozieren.

“Ich provoziere dich ja auch andauernd, sowie die anderen!”

Zum Boden starrend zuckte ich zusammen, als er plötzlich seine Hand auf meine Schultern legte.

“Ich mache das nur aus Spaß und Langeweile! Wenn ich bei ihr bin, schreibe ich dir, weshalb sie nicht zurückschrieb, okay?” fragte er mich auf einmal, sodass ich aufsah und Rukh erblickte, die mir verrieten, dass er es ernst meinte.

Nickend verabschiedeten wir uns dann von Khan, der sich auf dem Weg zu Timpani machte.

Nur wussten wir nicht, dass dies der letzte Tag war, wo wir ihn sahen.
 

So vergingen wieder einige Wochen, wo wir auf eine Antwort von Kahn warteten und ehe wir uns versahen, stand schon Timpanis Geburtstag vor der Tür.

“Ich wusste es! Man darf diesen Arsch einfach nicht vertrauen!” meinte Ali verärgert und schlug immer wieder auf den Tisch.

“Na ja, vielleicht hat er ja seine Gründe, weswegen er nicht zurückschrieb.” meinte Teru und zuckte zusammen, als Ali schrie, dass er dafür sehr gute Gründe bräuchte.

“Immerhin hat er es Ala versprochen und man bricht ein Versprechen nicht! Ganz ehrlich, man muss das Problem einfach selber in der Hand nehmen! Ala! Wir bringen dich zu Timpani und dann können wir uns selbst ein Bild machen, was Sache ist!” meinte er und sah mich mit Augen an, die mich irgendwie beängstigten.

Hände hebend lachte ich und stimmte ihm zu.

Nicht wissend, was auf mich zu kam bat ich meinen Freunden mich Erstmal die Sache abzuchecken.

“Falls es nämlich etwas ist, was die beiden nicht für können, weil die Postboten dort streiken oder so und Khan nicht da ist, möchte ich ihr gerne alleine meine Gefühle offenbaren.” gestand ich, sodass alle mich mit offenen Mündern anstarrten.

“Ist das dein Ernst?” fragte mich Tivon, sodass ich mit dem Kopf schüchtern nickte und dann plötzlich von ihnen umarmt wurde.

Mit Glückwünschen, dass ich endlich meine Gefühle von ihr nicht länger verbergen wollte, diskutierten sie bis in die Nacht, wie ich es ihr am besten gestehen sollte.

Und so vergingen schon ein paar Tage, sodass wir sogar pünktlich zu ihrem Geburtstag in Hika auftauchten.

Zum Glück war es nur so ein kleines Dorf, wo nicht viele mit der heutigen Musik zu tun haben und einfach ihren Alltag lebten, sodass wir ganz entspannt durch das Dorf gehen konnten und zu einem Blumenladen gingen.

Am Ende entschieden sie sich daran, dass ich ihr einen Blumenstrauß schenken sollte, was mit ihren Lieblingsblumen geschmückt war.

“Soll dies ein besonderes Mädchen bekommen?” fragte die Blumenfrau hinter der Theke mich, sodass ich nur stumm nickte und ihn annahm, ehe ich dann zu den anderen gehen wollte.

“Viel Glück … Gott ...” hörte ich der Frau mit einer finsteren Stimme noch sagen, sodass ich erschreckend mich zu ihr drehte und nur noch schwarze Rukh sah, die wegflogen.

Auch das Gebäude, in das ich hineingegangen bin, um Blumen zu kaufen, würde zu einer Schrotthütte.

“Was zum …?”

Mich fragend starrte ich auf den Strauß, der allerdings echt war, zumindest laut den Rukh, die ich darin fand und sah dann zu den Jungs, die mich suchten.

“Ala! Was zum Teufel treibst du da? Du wolltest doch zu einem Blumenladen gehen, um dort die Lieblingsblumen von … ” wollte Teru sagen, als er dann allerdings zu meiner Hand sah und dort den Strauß sah, den ich Timpani schenken wollte.

“Oh, den hast du schon.”

Nickend sah ich nochmals hinter mich, wo eigentlich ein Blumenladen stand, doch jetzt eine verrottete Hütte und ging dann zu den Jungs, die mir nochmals den Ablauf erklärten, was ich tun sollte.

“Und wenn Khan dort sein sollte, bitte ihn kurz zu uns zu gehen, damit ich ihn in die Fresse schlagen kann!” meinte Ali, wobei Caleb ihn bei der Schulter klatschte und meinte, dass dieser sich wieder beruhigen sollte.

Lächelnd sie anstarrend, starrte ich dann den Weg an, der zur Kirche führte.

Ich war etwas nervös und schluckte einen Kloß runter, ehe mich meine Freunde aufheiterten und mir Mut gaben.

Lächelnd nickend ging ich dann alleine den Weg entlang und freute mich innerlich, Timpani wieder zu sehen.
 

---
 

“Was für tolle Freunde er doch hatte.” meinte Shiba dann, als der Rukh wieder verschwand, der uns diese Erinnerung zeigte.

Alayna nickte nur zustimmend, stand dann von ihrem Sitz auf und ging zum gläsernen Sarg, indem Aladin lag.

“Ja … Das hatte er durchaus ...” meinte sie bedruckt und strich traurig über das Glas.

Sie anstarrend gingen Shiba und ich dann zu ihr, um zu fragen, ob denn alles gut sei.

“Ja … Nein … Es geht eigentlich noch weiter … Nur dieser Rukh, der euch eigentlich das Ende zeigen sollte, ist schwarz ...” meinte sie und sah dann in einer dunklen Ecke.

“Wie schwarz? Meinst du etwas ...” fragte ich und bekam nur ein bestätigtes Nicken von ihr.

“Ja. Ein Rukh, der in die tiefste Finsternis fiel, sodass man ihn nicht mehr retten, geschweige denn sich ihn Nähern darf.” meinte sie und sah dann traurig zu Aladin, der ruhig in seinem Sarg schlief.

Auch zu ihnen blickend bemerkte ich, dass dies ja nur Rukh seien und nicht sein Körper, worauf ich dies ansprach.

“Natürlich sind das nur Rukh. Sein menschlicher Körper ist zu Staub gefallen.” meinte sie und starrte mich verwirrt an, als hätte ich etwas gesagt, was eigentlich hätte logisch sein sollen.

“Ich dachte auch, dass das sein Körper ist. Ist er den nicht ein Gott, der nicht altern und sterben kann?” fragte Shiba sie, sodass sie leicht seufzte und erklärte, dass er es selbst bestimmt hatte.

“Sein menschlicher Körper war so verfault von finsteren Rukh, sodass er diesen vernichten musste und in dieser Gestalt war. Mit letzter Kraft schaffte er es noch zum Heiligen Palast, legte sich in diesen Sarg und erhofft so, seine Rukh von der Finsternis zu befreien.” erklärte sie und meinte dann, dass diese Gestalt, die quasi darin liege, der Gott persönlich sei.

“Was?! Das ist der Gott?!” fragten wir geschockt, sodass Alayna kicherte und meinte, dass es nicht ganz der Gott sei.

“Darin sind auch die menschlichen Rukh von Aladin drin. Wenn es nur die Rukh des Gottes wäre, könntet ihr ihn überhaupt nicht sehen. Diese Gestalt ist die letzte Gestalt, die er als Mensch hatte, bevor er sich selbst zerstörte, weswegen auch Teile der menschlichen Rukh darin sind.” erklärte sie, sodass ich verstanden nickte, während Shiba neben mir es noch begreifen musste.

Ich entschied mich, ihr alles später so zu erklären, dass auch sie es begreifen könne.

“Jetzt haben wir natürlich das Problem mit dem Rukh dort.” meinte sie dann auf einmal und starrte wieder zur dunklen Ecke.

“Warum nehmen wir ihn uns nicht einfach und zwingen ihn, uns das Ende zu zeigen?” fragte Shiba und ging zum Rukh.

“Sag mal! Hast du mich vorhin nicht verstanden?! Niemand kann sich so einen Rukh nähern!” versuchte Alayna sie zu stoppen, sowie ich, wurde jedoch von Alayna am Ärmel gezogen.

Ehe wir uns versahen, nahm Shiba ihn in den Händen und strich ihn sanft über den Rücken … falls Rukh so was überhaupt haben.

Geschockt sowie gestaunt starrten wir beide das Mädchen an, die mit dem Rukh redete und ihn darum bittet, uns das Ende der Erinnerungen von Ala zu zeigen.

Als dieser dann zum Platz flog, wo noch die anderen Rukh waren, die uns die Bilder zeigten, fragte Shiba uns, ob wir denn nicht kommen wollen.

Langsam von unserem Staunen gingen wir zu ihr, ehe ich sie fragte, ob es ihr gut ginge.

“Selbstverständlich. Warum sollte es mir den nicht gut gehen?” fragte sie mich.

“Na, weil das ein Rukh ist, der weiße Rukh frisst! Der kann dich ganz leicht in die Finsternis ziehen!” schrie Alayna, sodass Shiba zu ihr sah und dann anfing tränen zu verlor, als Alayna sie ermahnte, ihr nicht richtig zu gehört zu haben.

Sie in den Arm nehmend, weil sie mir irgendwie leidtat, sah ich böse zu Alayna rüber, die zusammenzuckte, zur Seite blickte und sich für das an meckern entschuldigte.

“Na ja, wie auch immer du das geschafft hast haben wir jetzt den letzten Rukh, der euch das Ende der Erinnerung von Ala zeigt.” meinte sie dann und räusperte.

Kurz zu Shiba blickend, die noch letzte Tränen von ihren Wangen wischte, sah sie zu mir hoch, nickte und blickte dann mit mir gemeinsam zum letzten Rukh.
 

---
 

Als ich nach ca. 30 Minuten Fußweg, was auch nicht anders ging, da der Weg nach der Hälfte etwas Steil ging, stand ich schon vor der Kirche, die in den paar Monaten, wo ich ihr Geld gespendet hatte, sich äußerlich geändert hatte.

Strahlend, dass sie das Geld wirklich für die Renovierung der Kirche nutzte, klopfte ich an das Tor und drückte es dann auf.

Mich umsehend erkannte ich, dass ich in den großen Kirchsaal war, der ein mals ein Tanzsaal war und sah dann zu den Mosaikfenstern, die den Aufbau des Dorfes am Fuße des Berges sowie die Kirche zeigten.

“Dafür hat sie wohl echte Profis beauftragt, die genau dies wieder herstellten, wie sie es beauftragt hatte.” meinte ich und war dann enttäuscht darüber, ihr nicht mit meiner Magie geholfen zu haben.

Kopf schüttelnd wollte ich gerade zu ihr gehen, bis ich auf etwas trat.

In die Hocke gehend, strich ich mit meinem Finger über den Fleck und betrachtete es.

“Ist das Blut?” fragte ich mich und stand sofort wieder auf, um sie zu finden.

Als ich dann die Tür öffnete, wo unsere Zimmer, Bad und Küche waren, erstrahlte ein Blutmassaker vor mir, sodass ich die Blumen wegschmiss und überall ihr Namen sowie von Khans Name rief.

“Timpani! Khan! Wo seid ihr?!” rief ich und untersuchte jedes Zimmer, bis ich in mein altes Zimmer war und Khan dort liegen sah.

“Khan!”

In die Hocke gehend, erhob ich ihn leicht und wollte nach seinem Puls suchen, bis ich jedoch viele einstäche an seiner Brust eindeckte.

Es waren keine Messer Stiche und auch nicht von einer Waffe.

Eher … von einer Magie …

“A … A-Ala ...” hörte ich Khan stöhnend meinen Namen sagend, sodass ich zu ihm sah.

“Kahn! Keine Angst! Ich heile dich!” meinte ich und wollte sofort meine Regenerationszauber nutzen.

Wurde jedoch von Khan gestoppt, der stöhnend meinte, dass es nicht mehr ginge.

“Wie meinst du das?! Natürlich geht das!”

“Nein! Es … geht … nicht … mehr ...” meinte er und hustete Blut aus.

Schwer atmend und mit schwerer Brust starrte ich ihn mit großen Augen an.

“Du … muss … hier … verschwinden … Sonst … hat … er … dich ...”

“Wer?!”

“... Verschwinde … von … hier ...” sagte er nur und starrte nun zur Decke.

Ihn schüttelnd, dass er nicht gehen soll, fragte ich ihn, wo Timpani wäre.

Doch statt einer Antwort zu bekommen, schloss er seine Augen und flüsterte, dass ich gehen solle, ehe er dann aufhörte zu atmen.

Zitternd und mit weit geöffneten Augen schüttelte ich ihn, bat ihn wieder wach zu werden und verlor dann Tränen.

“Bitte Khan! Bitte wach auf!” rief ich und schüttelte ihn immer wieder, doch er rührte sich kein Stück mehr.

Mit einem Gefühl in der Brust, legte ich ihn sanft zu Boden, stand auf und rannte in den Wald, wo ich hoffte, Timpani dort zu finden.

Nach einer Weile suchend fand ich dann sie an einer Klippe stehend.

“Timpani!” schrie ich und wollte zu ihr rennen, um sie aufzuhalten zu springen, was ich dachte.

Doch stoppte sie mich und schrie, dass ich ihr nicht Nähern soll.

Sie nicht verstehend sah ich, dass sie weinte und … ihre Hände hinter ihrem Rücken hatte.

“Ganz ruhig Timpani! Wir können das klären!” meinte ich und versuchte langsam zu ihr zu gelangen.

“Bleib mir fern! Sonst tötet er mich und hat dich dann!” schrie sie, sodass ich sie verwirrt anstarrte und sie fragte, wen sie meinte.

Mit geschockten Augen sah ich ihre Lippen bewegend, so als wolle sie mich etwas fragen, was ich aber aus der Entfernung nicht verstand.

Als ich dann ein Schritt näherkam, schrie sie auf, da jemand ihr am Rücken etwas zu stach und als dann die Sonne von dunklen Wolken bedeckt war, erkannte ich eine Gestalt hinter ihr stehend, die mich mit stechend goldenen Augen angrinste.

“Hallo Gott! Schön dich nach all der Zeit, in der ich gefangen war, wieder zu sehen!” sagte das Wesen grinsend zu mir.

Ich zitterte mit ganzem Körper.

Diese Stimme … ich kannte sie!

Ihn anstarrend, überlegend, von woher ich diese Stimme kannte, lachte er und drängte Timpani, näher zu mir zu kommen.

Als sie aber nicht folge leistete, schrie sie auf, als er sie abermals am Rücken etwas drückte, sodass sie zu Boden fiel.

“TIMPANI!!” schrie ich und rannte zu ihr, als sie sich kräuselte.

Diese Gestalt, die noch hinter ihr stand, schwob in die Lüfte und lachte.

Als ich sie aufhob, nachdem ich sie erreichte, entdeckte ich viele Wunden, die stark Bluteten.

“Oh nein! Alles wird wieder gut! Ich versuche dich zu heilen!” meinte ich und versuchte meine Magie zu beschwören, was jedoch aus unbegründeten Gründen nicht funktionierte.

Verwirrt und voller Panik, ihr nicht helfen zu können, versuchte ich erneut Rukh herbeizurufen, die diese Magie nutzten.

Jedoch ohne Erfolg.

“Warum kommt ihr nicht?!” schrie ich sie an, die weit entfernt mich anstarrten.

Dann sah ich zur Gestalt, die finster lachend im Schatten stand.

“Gleich ist es so weit!!!” lachte er, was mich finster blickend zu ihm starren lässt, ehe ich dann schweres Gehuste von Timpani hörte.

Ich sah zu ihr runter und erblickte etwas, was ich einst vor langer langer Zeit schon mal sah.

Ihre Hand auf meine Wange liegend, lächelte sie mich an und flüsterte leise Worte vor mich hin.

“Ich bin so froh, dich kennengelernt zu haben ...” sagte sie flüsternd und mit schwerem Atem.

“Nein! Schone dich! Bitte! Ich werde dich schon heilen.” meinte ich mit tränenden Augen und schwerer Brust.

Diese Szene und dieses Gefühl … ich habe sie schon mal erlebt.

Sie schüttelte mit dem Kopf und lächelte mich weiter an.

“Ich … weiß, dass meine Zeit … vergangen ist. Deswegen möchte ich … dir noch etwas sagen … bevor ich gehe ...”

Zitternd packte ich ihre Hand, die auf meiner Wange ruhte und versuchte sich lächelnd anzugucken, was nicht ganz funktionierte.

Tief Luft holend, versuchte sie an mein Ohr zu kommen, um mir etwas zu sagen.

Doch statt mir etwas zu sagen, legte sie ihre Lippen auf meine, sodass ich mit aufgerissenen Augen erst in die ferne starrte und sie dann langsam tränen gefüllt schloss, ehe sie sich von mir entfernte, mich kurz lächelnd ansah und dann die Augen schloss.

An meiner Brust drückend flüsterte sie noch etwas, bevor sie dann in meinen Armen starb.

“Ich liebe dich … Ala … Das werde ich … für immer … Alles, was ich mir … nur gewünscht hätte … wäre für immer … bei dir zu bleiben … mein geliebter Ala ...”

Als ich diese Worte hörte, erinnerte ich mich an eine Person, die ich vor langer Zeit einst geliebt habe, jedoch es ihr nie gesagt habe …
 

“Alles, was ich mir wünsche, ist es, für immer bei dir zu bleiben. Ich möchte mit dir eine Familie haben, deine Partnerin sein, dir zeigen, wie wir Menschen leben und noch so viel mehr. Ich bin so glücklich, dass du einst mein Leben gerettet hattest, und wünsche mir, ein Leben mit dir zu haben. Ja! Mein ein zigster Wunsch, den ich besitze, möchte ich für dich opfern, mein geliebter Alahr!”
 

Starrend über diese Erinnerung, tauchten die Rukh von Timpani vor mir auf und zeigten mir diese Erinnerungen von einer Person, die ihr ähnlichsah.

Von Shania.

Sie dann starrend blickend, schüttelte ich sie leicht, hoffend dass sie ihre schönen Augen wieder öffnete.

Ich hatte mich an alles wieder erinnert …

An der Zeit, die ich mit ihr verbracht hatte.

An ihre starke Liebe zu mir, die sie mir jede Nacht zeigte.

An ihren einzigen Wunsch, den sie für mich opferte …

“Timpani … Bitte mach die Augen auf ...” flehte ich sie, als ich weitere Erinnerungen bekam, die mich drohten zu verschlingen.

“Bitte … Ich flehe dich an … Bitte verlass mich nicht nochmal … Ich habe doch dir noch gar nicht gesagt, dass ich dich auch liebe ...”

Sie schüttelnd spürte ich, wie mein Herz langsam aufhörte zu schlagen und ein starkes Gefühl in mir aufkommt, als ich die letzte Erinnerung von Shanias Tod sah.

Mit dem Kopf schüttelnd, sie immer wieder wach schüttelnd, verlor ich tränen, die auf ihrer Brust fielen, als ich sie fester an mich drückte und verzweifelt versuchte, sie wach zu machen.

Zitternd hörte ich das finstere Lachen der Gestalt, die für ihren Tod verantwortlich war.

“Hmmm … Diese Szene habe ich doch schon mal gesehen …?” meinte es grinsend und schnippte dann mit den Fingern, als es sich wieder erinnerte.

“Stimmt! Damals habe ich ja an euren Hochzeitstag deine Braut getötet!”

Ihn nicht starrend und mit geschlossenen Augen an Timpani gedrückt, hörte ich nur von ihm hören, dass ich damals auch so verzweifelt sie in den Armen hielt.

“Du hättest einfach nur meinen Wunsch erfüllen sollen. Dann wäre das hier niemals passiert.” meinte er grinsend.

“Den Wunsch, Magie einsetzen zu können? Wie häufig habe ich dir versucht zu erklären, dass nicht jeder Mensch in der Lage war, Magie einzusetzen?!!” schrie ich ihn fragend und starrte ihn mit vollem Hass rüber.

Ich spürte, dass meine Rukh immer tiefer in die Finsternis fielen und um Hilfe schrien.

Doch mein Hass ihm entgehend ließ mich dies zu ignorieren, sodass immer mehr Rukh in meiner Umgebung auch in die Finsternis fielen.

Timpani sanft auf den Boden liegend, erhob ich mich von meinem Platz und ging mit langsamen schritten zu ihm.

“Doch statt auf mich zu hören, hast du mein Rukh gestohlen, Experimente mit ihn gemacht und Magie erlangt, die du nicht mals mehr kontrollieren kannst, Kurai!” schrie ich und entzündete einen starken Windzug, sodass der Schatten um ihn herum verschwand und eine leicht durchsichtige Menschliche Gestalt erschien, die pechschwarzes runter gekämmtes Haar und zwei goldene Augen hatte.

Mich grinsend anstarrend, fing er dann an zu lachen.

“Und ich würde es jederzeit wieder machen.”

Ihn finster anguckend, sah ich dann zu Timpani.

“Warum? Warum mussten dann sie und Khan sterben?” fragte ich ihn, sodass er mich verdutzt anstarrte und meinte, dass nicht nur sie starben, sondern auch meine Freunde, die unten auf mich warteten.

Geschockt ihn anstarrend, fiel ich dann auf meine Knie und starrte mit erneuten Tränen in den Augen zum Boden.

“Warum …? Warum …?”

“Um dir zu zeigen, wie es sich anfühlt, nicht das zu bekommen, was man sich im inneren eigentlich wünscht.” meinte Kurai grinsend.

“Wie schon gesagt; Du hättest einfach nur meinen Wunsch erfüllen sollen.”

Hass und mit tränen gefüllten Augen starrte ich ihn dann zu ihm und griff mit purer Wut an.

Die Rukh, die schon in tiefster Finsternis befanden, nutzte ich für den Angriff, sodass der Himmel über mir Blutrot wurde.

Lachen und immer wieder ausweichend, meinte diese Drecksperson, wie viel Spaß es ihm mache, mich so wütend zu sehen.

“SCHNAUZE!!!” schrie ich nur und nutzte meine Hitzezauber, um ihn zu verbrennen.

Doch mit einer Abwehrmagie schützte er sich und hielt meine Angriffe von sich fern, ehe er dann seine Magie gegen mich einsetzte, die mir jedoch nichts ausmachte, da ich sie einfach einzog.

“Du hast wohl vergessen, dass ich ein Gott bin und solche Angriffe mir nichts anhaben können!” meinte ich und schlug den Qualm vor mich weg, der aufstieß, als sein Angriff gegen mich prallte.

“Natürlich habe ich das nicht vergessen! Immerhin hast du es uns dutzendfach erklärt, dass du unsterblich bist!” meinte Kurai und schwob dann in die Lüfte.

Ihn hinterher, griff ich ihn mit einer Blitzzauber an, die er wieder mit einem Schutzwall stoppte.

Lachend jeden einzelnen angriff abwehrend, schoss er dann seine Finsterzauber zu mir.

“Was zum?! Was ist das für eine Magie?!” fragte ich ihn, der nur lachend zu mir runter sah und meinte, dass er sie selbst erschaffen hatte.

“Ich nenne sie Todesfluch!”

“Todesfluch?!” fragte ich verdutzt, sodass Kurai lachte.

“Ja! Wenn ich dich schon nicht mit einfacher Magie zerstören kann, dann kann ich wenigstens deine strahlend weißen Rukh zerstören!” meinte er lachend.

“Aber wie kommst du auf diese Idee?!” fragte ich ihn.

Sich von mir wandet erzählte er mir, wie er von dieser Magie erfuhr und wie man zu einem Gott des Universums werden kann.

“In all den Jahrzehnten, die ich gefangen war, erfuhr ich von meinen Rukh, dass du nicht voll kommend unzerstörbar bist. Als ich eins Shania vor deinen Augen getötet hatte, fielen deine Rukh, die eins in reines Weiß leuchteten, in einer tiefen schwarzen Finsternis, was dich langsam zerfraß.”

Ihn anstarrend, sah ich dann zu meinen Händen, als er weitererzählte.

“Du bist nur ein reines Lichtwesen, was die Finsternis nicht ertragen kann. Das bedeutet, schicke ich deine göttlichen Rukh in der dunkelsten Finsternis, wirst du zerstört und das Universum hat dann keinen Gott mehr, was es vor mir beschützen wird!” schrie er lachend.

Er hat recht.

Die Finsternis zerfresst meine Rukh, die mir ermöglicht hatten, eine menschliche Erscheinung zu haben, damit man mich sehen konnte.

Doch langsam verblasste meine Erscheinung und es schmerzt so sehr, dass ich es nicht erklären konnte.

Ich sah zu ihm auf, der meinte, dass man es erkennen kann, da mein Aussehen sich in einer Finsteren Gestalt verwandelte.

“Deine göttlichen Rukh kämpfen gegen diese Finsternis an, weswegen dein Haar in tiefsten schwarz sich färbte und deine Augen in ein blutrot verwandelten!” grinste er und schoss eine weitere Magie zu mir ab, die ich diesmal versuchte zu auszuweichen.

Heißt das also, die eine Magie, die ich aufgezogen hatte, war diese?

Mich an der Brust haltend starrte ich dann zu ihm, der lachend meine Vermutung bestätigte.

“Obwohl du so schlau bist und schon vorhersehen kannst, was geschieht, hast du jedoch nicht diese Magie erkannt, die ich dir ganz am Anfang zu schoss und die du einfach aufgezogen hast! Hiahahaha! Tja, wenn man voller Wut, Hass und Trauer ist, erkennt sogar der Gott die Gefahr nicht voraus!” meinte Kurai und lachte finster zu mir herab.

Geschockt über diese Tatsache, schwob ich wieder zu Boden, wo Timpani lag und fiel auf meine Knie.

Enttäuscht und mit tränigen Augen, robbte ich zu ihr, nahm ihre Hand und entschuldigte mich bei ihr.

“Es ist quasi alles meine Schuld … wäre ich nie zu euch Menschen hinuntergestiegen, dann wärst du Timpani … Nein. Shania noch am Leben … Es tut mir so leid ...” weinte ich und legte mein Gesicht auf ihre Brust.

Nicht mehr weiterwissend und auch wissend, dass ich nicht mehr der wäre, den sie eins geliebt hatte, entschied ich mich für eine Magie, die ich eins bei dem Dinosaurier nutzte.

Sie noch einmal anguckend, küsste ich auf ihre kalten blauen Lippen, erhob mich dann und schwob wieder in die Lüfte.

Augen schlossen erhob ich meine Hände und beschwor die Magie, die diese Welt, alle Lebewesen, die auf meiner geliebten Erde lebten, sowie Kurai und auch mich auslöschten.

Bevor ich jedoch meine gesamte heilige Kraft verlor, sah ich zum leuchtenden Licht und lächelte mit tränenden Augen hinein.

“Falls ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir nur wünsche, meine Freunde wieder zu sehen und auch sie, um ihr sagen zu können, wie sehr ich sie liebe ...”
 

---
 

Und so endete die Erinnerungen von Ala.

Geschockt, was ich sah, spürte ich, wie neben mir Shiba weinte.

“Das warst. Mehr gibt es nicht, was ihr Wissen müsst.” sagte Alayna, die den finsteren Rukh hinterher sah.

Shiba tröstend blickte ich dann zur Frau rüber, die sich von ihrem Sitz erhob und zum großen Loch an der Wand ging.

“Heißt das quasi, dass der Gott tot ist?” fragte ich sie, nachdem ich Shiba wieder beruhigte.

Sie schüttelte mit dem Kopf und meinte, dass der Gott nicht tot wäre.

“Immerhin liegt er ja dort.” meinte sie dann und zeigte zum gläsernen Sarg.

“Ja … Aber er sagte doch, dass diese Magie, die er nutzte, seine gesamte heilige Kraft verbraucht und …, wenn es wirklich stimmte, die Hälfte seiner göttlichen Rukh schon in der tiefsten Finsternis war. Wie sollte er das überlebt haben?” fragte ich sie, sodass das Mädchen neben mir auch zu ihr rüber blickte.

Alayna seufzte und sah wieder zu den Galaxien, die man im großen Loch erblicken konnte.

“Es stimmt zwar, dass er seine gesamte Kraft dafür verbrauchte. Jedoch überlebte er es aus unergründlichen Gründen. So genau weiß ich es auch nicht. Alles, was ich nur weiß ist, dass er im Heiligen Palast erwachte, sich an nichts mehr erinnern konnte und nur stur, ohne jegliche Gefühle, halt wie eine Marionette, dann die Götter erschuf, die diese Galaxien beschützen.” meinte Alayna und zeigte zu den Galaxien.

“Es gibt noch eine Erinnerung, wo der Gott in eine der Galaxien hinunterstieg, um sie zu vernichten, da einer der Götter nicht seine Regeln befolgte und sogar brach. Aber sie euch jetzt noch zu zeigen ist noch etwas zu früh und … Es ist schon langsam spät, ihr müsst langsam schlafen gehen.” meinte sie dann lächelnd und zeigte dann zu zwei Personen, die die ganze Zeit über alles mit ansahen.

“Mutter? Vater?” sagte ich als ich meine Eltern sah, die ihre Arme gekreuzt hielten.

“Du hast ihnen also die Wahrheit erzählt?” fragte meine Mutter Alayna, die nur ihre Arme hinter ihren Kopf tat und hin und her wippte.

“Ja.” kam dann nur von Alayna.

“Ich dachte, dass es besser wäre, wenn sie von seiner Erinnerung wissen. Immerhin ...”

“Immerhin sind die beide die Eltern des Gefäßes, in dem dann der Gott lebe, und ihn beschützen müssen.” beendete mein Vater ihren Satz, sodass wir beide aufzuckten und uns ansahen, als sie lächelnd nickte.

“Wie meinst du mit … beschützen? Vor wem den?” fragten wir beide sie, sodass sie zu uns starrte und uns erklärte, dass wir Aladin später vor diesem Kurai beschützen müssen.

“Häh? Hat er ihn den nicht vernichtet?” fragte Shiba sie, sodass sie mit dem Kopf schüttelte.

“Sowie der Gott aus unergründlichen Gründen überlebte, hatte auch das Monster überlebt … zumindest denke ich das ...” meinte sie und legte dann ihre Finger auf ihr Kinn.

“Wieso denkst du das?” fragte nun ich sie.

“Na ja, diese finsteren Rukh, die zurzeit verstärkt in der Welt auftauchen und Krieg in einigen Ländern verursachen, sind eigentlich nur die Rukh, die ja Kurai erschaffen hat. Ich habe schon einzelne Rukh hier im Heiligen Palast versucht zu untersuchen, ob wirklich das Monster dahinter steckt … Doch wie ihr wisst, hat es mich nur geschwächt, sodass ich bald nicht mehr hier sein kann.” meinte Alayna und sah traurig zu uns rüber.

Also deswegen hat sie immer so schwer gehustet und deswegen kamen auch schwarze Rukh eins Mal aus dem Tor, als Shiba und ich sie eins besuchen wollten.

“Ach! Deswegen sahst du dann so aus, wie Ala! Weil deine Rukh von diesen finsteren Rukh gefressen wurde!” schrie dann Shiba, sodass Alayna zustimmend nickte.

“Genau. Da ich halt der kurzzeitige Gott und Beschützer dieser Welt bin, wollte ich herausfinden, ob meine Vermutung stimme … Jedoch ohne Erfolg ...” meinte sie dann lachend und sah enttäuscht zur Seite.

Nun wissend, dass sie diese Welt beschützen wollte und auch die Menschen, die sie liebgewonnen hatte, sah ich zum 12-jährigen Mädchen rüber, die mich auch ansah.

Einstimmig nickten wir und gingen zu Alayna rüber, die perplex aufzuckte.

“Jetzt verstehen wir dich noch viel besser und verstehen auch deine Entscheidungen. Nur ...” startete Shiba.

“... Wenn du uns erlaubst das alles zu verkraften, was wir gesehen haben, und zu überlegen, was auf uns zukommen wird … Dann überlegen wir, ob wir dieses Risiko eingehen möchten oder nicht. Aber nur, wenn du es uns erlaubst.” endete ich dann ihren Satz.

So sah Alayna uns an, überlegte kurz und nickte dann zustimmend, sodass wir alle uns erhoben und wieder in der Bibliothek kamen, wo das alles hier gestartet hatte.

Zu wissen, was für eine große Verantwortung auf mich und Shiba zu kommen wird, wussten wir zu der Zeit noch nicht und hätten wir es vielleicht gewusst, hätten wir uns vielleicht nie ineinander verliebt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine zwölfte Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Hier die Erklärung/en:

Nun, fürs erste gibt’s keine Erklärung/en.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^

Auf ausführlicher und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel bzw. Nächte liest.
Bis dahin ^^
In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück