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Die Liebe zwischen uns ...

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Happy Birthday Ikakku

Fünf Tage später erreichte die Death eine kleine Insel, auf der die Lebensmittel wieder aufgefüllt werden sollte. Das Schiff ging vor Anker und die Crew machte sich auf den Weg in ein kleines Dorf Namens Mistel. Nami ging zusammen mit Shachi, Bepo und Clione los, um ein Geburtstagsgeschenk für Ikkaku zu besorgen. Im Dorf gab es viele kleine Läden, in denen es handgefertigte Unikate gab, doch leider hatte keiner der vier eine Idee. Die Männer im offiziell Geschenk-Such-und-Kauf-Gruppe wussten nicht mehr weiter und fragten deshalb die Frau im Team.

"Hast du eine Idee Nami? Was gefällt Frauen?", fragte Clion und sah die Angesprochene bittend an.

"Ihr kennt sie doch an Besten hat sie vielleicht mal etwas erwähnt?"

"Hmmm ... ? Hmmmm ... ?" Die Piraten gingen in Denkerpose und schienen tatsächlich angestrengt nachzudenken. "Hmmm ... Hmmmm ... Vielleicht ... Neeee ... Oh ja, ich glaube ... ne doch nicht."

"Sag schon Clion, an was hast du gedacht?" Neugierig sah die Hexe den Mann an, "na, na?"

"Nun ... Hatte an ein Badezusatz gedacht, aber wir haben ja gar keine Badewannen hehe. OH! Oder wir schenken ihr ein sexy Negligé, wobei ich mir an Ikkaku das nicht richtig vorstellen kann." Während er sprach, wurden Shachis Backen immer röter, da sein Kopfkino gerade die Überhand gewann.

"Geht es dir nicht gut Shachi? Hast du Fieber? Du bist so rot im Gesicht." Bepos Stimme war besorgt, als er zu seinen Kameraden sah und dieser winkte schnell ab.

"Nein! Nein! A-alles gut."

"Ikkaku im sexy Negligé, das gefällt Shachi." Lachend versuchte Clion den tödlichen Blicken des Hutträgers auszuweichen.

"Oh jetzt habe ich eine Idee!", freute sich der kuschlige Eisbär, "neulich, hatte Ikkaku doch gesagt, das sie neues Werkzeug braucht, oder?" So ganz verstanden das Hörnchen und das Hütchen das Bärchen nicht, daher fragte das Hütchen nach.

"Warum denn? Es gibt doch genug auf dem Schiff."

"AH!" Hörnchen ging ein Licht auf. "Ist dir nie aufgefallen, das Ikkaku nur ihr Eigenes verwendet? Sie benutzt nur eine ganz bestimmte Marke und lässt niemanden anderen damit arbeiten. Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich glaub, das ist eine gute Idee."

"Verstehe, okay die Idee finde ich gut, was meinst du Nami?", frage Shachi und auch die Navigatorin stimmte zu. Gemeinsam machten sie sich nun auf den Weg zu einem Handwerksgeschäft, welches sie auch schnell fanden. Gemeinsam traten sie ein und sahen sich um. Trotz, dass der Laden klein war, hatte er ein vielfältiges Sortiment. Shachi wurde als Erster fündig und grinste triumphierend. Die offiziell Geschenk-Such-und-Kauf-Gruppe kaufte einen kompletten Satz inklusive Werkzeugkasten und dank der Handelskünste der diebischen Katze bekamen sie einen Schnäppchenpreis. Breit grinsen verließen die vier den Laden."Wo hast du so verhandeln gelernt Nami, der Kerl tat mir richtig leid", fragte Clione, der die Einkaufstüten in der Hand hielt und Bepo meinte.

"Sie ist eine richtige Piratin, knall hart und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht." Als die gemeinte Piratin das hörte, verfinsterte sich ihr Gesicht und ihre Stimme wurde leise.

"Hey Bepo wächst Eisbärenfell eigentlich nach?" Auf der Stirn des Bärchens erschienen Schweißtropfen und sein Gesicht wurde noch weißer. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit verschanzte er sich hinter eine Hauswand und murmelte.

"Entschuldigung." Seine Kameraden brachen im schallenden Gelächter aus, verstummten aber, als sie Namis 'ihr seid tot' Gesicht sahen.

"Ähm, das hat er bestimmt nicht so gemeint Nami, du bist eine klasse Frau und dazu eine geniale Händlerin! Nicht wahr Bepo?!", rief Shachi den Eisbären zu und dieser nickte kräftig und murmelte wieder.

"Entschuldigung." Die Gesichtszüge der Navigatorin entspannten sich und sie setzte ein Lächeln auf.

"Okay, da das nun geklärt ist, lasst uns weiter, es gibt noch viel zu tun. Bepo Clione? Könntet ihr schon einmal anfangen, die Insel zu vermessen? Ich wollte noch ein paar Sachen einkaufen und nehme Shachi als Träger mit. Geht das für euch in Ordnung?"

"Ja klar, geht das in Ordnung, komm Bepo, wir bringen uns in Sicherhei- äh ich meine lass uns die Insel vermessen!", erwiderte der Spitzhutträger und ging auf den Navigator zu und zog ihn schnell fort. Nun standen nur noch der verliebte Heart-Pirat und die orangehaarige Hexe beisammen und schauten den beiden hinterher.

"So Shachi auf geht's!" Voller Elan sah sie ihn an, doch der junge Mann schaute ein bisschen geknickt.

" ... Nami sag mal, was wäre das beste Geschenk für Ikkaku? Bei Schmuck oder Klamotten könnte sie sagen, dass ich sie nicht als Mitglied anerkenne, also weil sie eine Frau ist. Und wenn ich ihr etwas schenken, was mit ihrem Beruf zu tun hat, könnte es sein, das denkt ich würde sie nicht als Frau sehen. Was soll ich tun, Nami! Es muss etwas sein, was ihr zeigt, das ich sie mag und akzeptiere und zwar als Frau und nicht nur als Kollegin. Nami hilf mir bitte!" Seine Stimme wurde immer gequälter, während er wie ein Wasserfall quasselte. Die Angesprochene grinste.

"Keine Sorge, wir finden schon etwas."

"Hast du schon eine Idee?"

"Was? Ach so nö noch nicht", sagte sie grinsend und er ließ den Kopf hängen, "am besten gehen wir erst da vorne in den Laden, dort gibt es dicke Kleidung. Ich brauche einen kuschligen Wintermantel, wenn wir auf Pow Pow ankommen, werde ich ihn brauchen. Also los." Die Diebin zeigte auf das Geschäft mit dem Schild ´Frühling, Sommer, Herbst und Winter passende Kleidung gibt es hier immer´ und marschierte an Shachi vorbei zum Laden. Ergeben folgte der Braunhaarige und wünschte sich mit einem Mal, dass er mit seine Kameraden zum Vermessen gehen hätte können.

 

Im Geschäft angekommen steuerte die junge Frau zielstrebig zu den Wintermänteln, überrascht über diese Zielgenauigkeit sah ihr Begleiter sie an.

"Woher weiß du so genau, wo du suchen muss?" Doch eine Antwort bekam er nicht, so vertieft war Nami bereits in ihrer Aufgabe. Seufzend setzte Shachi sich auf einen Stuhl in einer Stuhlreihe in der Nähe der Umkleide. Neben ihm saß eine ältere Frau, welche gerade ihre Häkelnadeln schwang. Mit dem Kopf im Nachen gelegt, überlegte er angestrengt über ein Geschenk nach, doch auch noch zehn Minuten raufte er sich frustriert die Haare.

"Was ist los, junger Mann, sie sehen so verzweifelt aus. Falls sie es hier nicht aushalten, sagen Sie ihrer Freundin doch einfach Bescheid und gehen draußen ein bisschen spazieren." Die ältere Dame hatte sich zu ihn gedreht und schaute ihn mit weisen Augen an.

"Oh nein, das geht nicht, ich soll auf sie aufpassen, ansonsten wird mein Kapitän mich vierteilen ... Ich überlegen schon die ganze Zeit, was ich einer ganz besonderen Frau zum Geburtstag schenken kann."

"Hm einer ganz besonderen Frau, meinen Sie die orangehaarige Dame?"

"Aber, nein, sie ist es nicht. Die Frau, die ich meine, ist tough, klug, eine hervorragende Mechanikerin und hat wunderschöne braune Augen." Shachis Gesicht wurde sanft, während er Ikkaku beschrieb und die Frau lächelte.

"Sie ist wirklich etwas Besonderes, was? Nun, ich weiß nicht, was die jungen Leute heutzutage gerne haben wollen, aber ich finde etwas selbst gemachtes immer am schönsten. So kann Mann seine Gefühle für den beschenken am besten zum Ausdruck bringen. Sehen sie mal." Sie legte ihre Nadeln zur Seite und hielt ihr Häckelstück nach oben. "Das wird ein Schal für meine Enkelin. Sie lebt auf einer Winterinsel, daher schicke ich ihr etwas, was schön warm ist. Vielleicht würde sich ihre Angebetete ja für einen warmen Schal begeistern lassen?" Einen kleinen Moment überlegte der Braunhaarige und fand die Idee für passend, immerhin ist das Ziel dieser Reise eine Winterinsel. ABER, da gab es nur ein Problem.

"Die Idee ist gar nicht schlecht, aber ich kann nicht häkeln." Er schaute die Frau entschuldigend an.

"Wenn es nur das ist. Ihre Begleiterin schaut sich ja noch um, da haben wir noch Zeit. Ich zeige Ihnen, wie Sie häkeln müssen."

"Wie? Echt jetzt?" Die liebevolle alte Dame lächelte ihn voller Elan an.

"Ja, zeigen Sie, was in ihnen steckt junger Mann."

Eher sich Shachi versah, hatte er Stricknadeln und Wolle in der Hand. Die alte Dame zeigte ihm, wie er die Nadeln richtig hielt und wie er zu stricken hatte. Als er den Dreh schon einigermaßen raus hatte, tauchte Nami auf und sprach ihn an.

"Hey Shachi sieh mal. Ist der nicht schön? Das wäre bestimmt was für Ikkaku ... Oh was machst du den da?" Sie hielt, während sie den weinroten Schal Shachi ins Gesicht hielt, mitten in der Bewegung inne und musste zweimal hinschauen. "Strickest du etwa?"

"Jap tu ich. Der Schal ist sehr schön Nami, aber weißt du, ich habe mich entschlossen, einen Schal und eine Mütze für Ikkaku selbst zu stricken. Er wird wahrscheinlich nicht so toll und schön wie der da, aber er kommt von Herzen. Hehe das ist echt kitschig oder?"

"Nein Shachi, das ist eine sehr gute Idee, und da du ja noch beschäftigt bist, schaue ich noch bei den Kleidern."

 

Drei Tage später saß der Heart-Pirat in seiner Kajüte und schaute auf sein Werk herab, vor ihm lagen ein rot-weißer Schal und Mütze.

- Sie sind nicht so gut geworden, wie ich es erhofft habe ... Hoffentlich gefällt es ihr trotzdem. -

Noch während er über seine Erschaffung grübelte, begann er diese in Geschenkpapier zu verpacken, und als er fertig war, stellte sich die nächste Frage. Wann soll ich ihr das Geschenk den geben? Grübelnd steckte der Hutträger das Geschenk in seinen Overall und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Dort angekommen gesellte er sich zu dem Rest der Crew, die sich bereits versammelt hatten. Der Saal war mit Ballons geschmückt worden und in der Mitte stand ein großer Geburtstagskuchen mit Kerzen.

"Hey da bist du ja", sagte Uni, "wurde auch langsam Zeit."

"Sind schon alle da?"

"Ja, alle bis auf Nami und Ikkaku. Die beiden müssten in zirka drei Minuten hier sein." Und tatsächlich, drei Minuten später wurde die Tür geöffnet und Ikkaku und Nami traten in den Raum.

"Alles gute zum Geburtstag Ikkau!", riefen alle Crewmitglieder und applaudierten dem Geburtstagskind, welches ganz perplex in der Tür stand.

"Alles Gute zum Geburtstag Ikkaku." meldete sich nun auch die Orangehaarige und umarmte ihre neue Freundin.

"Danke Nami. Ich danke euch alle! Vielen, vielen Dank." Mit einem breitem Grinsen wandte sich Ikkaku zu ihren Kameraden und war ganz gerührt von der Mühe, die sich alle gemacht hatten. Peguin schlenderte zu den beiden Frauen herüber und zog die Braunhaarige zum Geburstagtskuchen.

"Zeit die Kerzen auszublasen, dann gibt es Geschenke", sagte Penguin breit grinsend und Iakkaku ging vor den Kuchen in Stellung. Dieser war eine große viereckige Torte welche mit grünmamoriertem Fondant eingedeckt und mit weitauseinander gestellten Kerzen versehen war (sie muss sich ja ein bisschen beim auspusten anstrengen oder?).  Tief holte das Geburtstagskind Luft und pustete mit nur einem Versuch alle Kerzen aus, die Heart Piraten klatschen und johlten anerkennend, ihr Kapitän trat auf sie zu.

"Alles gute zum Geburtstag Ikkaku, wir hoffen es gefällt dir", sagte er und reichte ihr ein großes Geschenk.

"Danke Kapitän." Sie schaute das Packet neugierig an und öffnete es. Als sie einen neuen Werkzeugkasten und dazu ihr Lieblings Werkzeug entdeckte, stieß sie einen Freudenschrei aus.

"Danke, Danke, Danke!!"

"Ich glaube wir haben das Richtige ausgesucht", sagte Clione und die Crewmitglieder grinste breit und nickten voller Zustimmung.

"Gibt es jetzt den Kuchen?", fragte Jean Bart, was den allen ein Lachen entlockte und Ikkaku griff nach dem Messer, welches auf dem Tisch lag und rief.

"Du hast recht. Wer will alles Kuchen!?"

 

Etwas abseits standen die orangehaarige Hexe und Shachi und steckten die Köpfe zusammen.

"Was ist los Shachi?", fragte die Navigatorin und musste sich ein grinsen verkneifen, die Situation war irgendwie kurios (Geheimagententreffen).

"Ich weiß nicht wann ich ihr mein Geschenk geben soll, oder wie. Ich bin total nervös."

"Gute Frage ... Am besten ... Oh ich hab es, die Death ist doch zurzeit an der Oberfläche, am besten wir locken sie mit einem Vorwand ans Deck und dann seid ihr allein."

"Hört sich gut an."

"Ja finde ich auch, aber zuerst einmal essen wir ein Stück Kuchen. Danach gebe ich dir ein Zeichen und werde Ikkaku unter einen Vorwand nach draußen locken, du folgst uns heimlich." Nami rieb sich die Hände vor Aufregung, "Ich werde euch dann alleine lassen und vor der Tür wache halten, damit niemand stört hihi." Shachi blickte die Frau zweifelnd an und wusste mit einem mal nicht mehr, ob es eine gute Idee gewesen war, sie um Hilfe zu beten.

"Steckt ihr zwei schon wieder die Köpfe zusammen?" Überrascht schauten die beiden Verschwörer auf, als der Kapitän der Heart-Piraten mit drei Stücke Kuchen in der Hand auftauchte.

"Ach was, wir haben uns nur darüber Unterhalten, das wir das richtige Geschenk ausgesucht haben", meinte die Strohhütin und lächelte ihn dabei unschuldig an, "danke für den Kuchen."

"Ja, danke Kapitän", stimmte auch der Braunhaarige zu und stach sich mit der Gaben ein Stück ab.

"Und wo rüber habt ihr nun getuschelt? Gibst du Shachi jetzt Tipps wie er bei Ikkaku landen kann Kätzchen?" Als Shachi diese Wort von ausgerechnet seinem Kapitän vernahm, hatte er fast die Gaben verschluckt, welche er sich gerade mit dem Kuchenstück in den Mund geschoben hatte. Hustend versuchte er die richtigen Worte zu finden.

"W-Wie mein du das den ... Wie k-kommst du darauf, das ich etwas von Ikkaku will Kapitän i- ich meine wieso warum." Tief seufzte Law, es war doch ziemlich offensichtlich.

"Ganz Ruhig Shachi, jeder auf dem Schiff weiß, das du in sie verliebt bist"

"Waaassss?!", schrie Shachi fast und schaute seinen Kapitän mit offenen Mund an. Trotz der lauten Umgebung hörte der junge Mann nur noch ein Rauschen in den Ohren. Aber er hatte ja inzwoschen eine Verbündete die nun empört und mit in den Hüften gestemmten Händen den Chirurgen ansah.

"Ihr wusstet es also die ganze Zeit und trotzdem habt ihr ihm nicht geholfen?"

"Warum denn? Es ist eine Sache zwischen Shachi und Ikkaku, abgesehen davon ist es so offensichtlicht, dass es erstaunlich ist das sie noch nicht zusammen sind." Das Verständnis für die Empörung der Katze blieb ihm fern, warum regen sich Frauen über so etwas auf? "Es ist doch offensichtlich, das Shachi sich nicht traut sie zu fragen, also warum helft ihr ihm nicht? Ist das so ein Männer Ding? ´Liebe? Nö da helfen wir nich?´" Ihre Stimme grummelte und ihrer Hände fuchtelten in der Luft und als sie sein Gesicht sah , wurde sie nur noch aufgedrehter. "Hör auf mich mit deinem 'warum regst du dich so auf, wir haben nichts falsch gemacht, es geht uns doch nichts an' -Blick anzusehen ... und hör auf zu lachen!!" Desto länger Law die Kratzbürste beobachtete, desto breiter wurde sein grinsen.

"Ich würde nie über dich lachen Nami-ya." Leider schaffte er es nicht ganz seine Worte glaubhaft klingen zu lassen, denn seine Schultern bebten bereits vor lachen.

"Was ist den bei euch los? Kapitän lachst du etwa?" Ikkaku hatte sich durch die Menschenmassen (20 Crewmitglieder) durchgeschlagen und war zu ihnen getreten, etwas verwirrt sah sie zuerst zu ihrem Chef und dann zu ihrer Mitbewohnerin. "Nami, du siehst aus als ob du gleich explodiert ... Okay was war im Kuchen?" Der letzte Satz wurde in einen Bitterernsten Ton ausgesprochen, welchen Nami tatsächlich wieder an ihr eigentliches Ziel erinnerte. Daher schnappte sie sich den Arm der Braunhaarige und zog sie in Richtung Ausgang.

"Arg ich brauche frische Luft, komm Ikkaku wir gehen."

"Wo willst du hin Nami?"

"Ans Deck."

 

Am Deck angekommen, atmete Nami erst einmal tief ein und aus und zwar so oft, bis sie sich wieder einigermaßen gesammelt hatte.

"Alles okay Nami?" Besorgt trat ihre Begleitung zu ihr heran.

"Ja, ja klar. Ich verstehe es nicht ... In einem Moment möchte ich ihn küssen und im nächsten ihm den Hals umdrehen." Etwas überrascht über ihre eigene Aussage wurden die Katzenaugen groß, ein Kichern erklang im Hintergrund.

"Und, welche dieser beiden Bedürfnisse ist stärker?"

"Das Küssen ... Warum fühle ich mich nur so zu ihm hingezogen Ikkaku? Warum ausgerechnet er?"

"Nun, der Kapitän ist ein gut aussehender Mann und auch wenn er immer so unnahbar tut, hat er ein gutes Herz."

"... Ja, das glaube ich auch, trotzdem machen mir diese Gefühle angst."

"Wieso macht es dir Angst?"

"Nun, er ist der Kapitän einer anderen Crew, was wäre, wenn ich mich auf ihn einlasse und wir uns plötzlich als Feinde gegenüberstehen, oder wenn meine Crew das erfährt, sehen sie mich dann als Betrügerin an? Obwohl ich das nicht glauben kann, aber die Angst bleibt. Und, und was ist, wenn ich ..."

"Gefühle für ihn entwickle?"

"Ja genau. Was würdest du tun?"

"Ehrlich gesagt Nami, ich weiß es nicht. Deine Ängste kann ich gut verstehen, du würdest ein großes Risiko eingehen, wenn du dich mit ihm einlässt, aber du musst dich auch fragen, was du stärker Bereuen würdest. Du hast die Chance, mit einem Mann, zu dem du dich hingezogen fühlst, einzulassen und eine schöne Zeit mit ihm haben. Oder du ignorierst es und verzehrst dich jede Nacht nach ihm .... Wenn ich eines weiß, dann das Law dich nie drängen würde. Du hast echt Glück, wenn Shachi nur mal andeuten würde, das er sich für mich interessiert." Beim letzten Satz bekam die Stimme der Mechanikerin eine sehnsuchvollen Ton und ihre neue Freundin sah sie sanft an.

"Sag mal warum machst du nicht den ersten Schritt?"

"Nun, weißt du-." Gerade als sie sich outen wollte, erklang eine bekannte Stimme und die beiden Frauen drehten sich zu ihr um.

"Da seid ihr beiden ja, ich habe euch schon gesucht." Verlegen kratzte er sich an seine Mütze und Nami nutzte die Gelegenheit, um sich zurückzuziehen.

"Oh hallo Shachi, wir haben etwas frische Luft gebraucht ... Aber so langsam wird es doch etwas kühl, ich gehe mal wieder rein. Bis später Ikkaku!" Verschwörerisch blinzelte die Diebin ihren Kumpanen zu, als sie an ihm vorbei huschte. Sachi schluckte schwer und auch die Mechanikerin sah der Katze nervös hinter.

"Und weg ist sie." Vor sich hin murmelnd wusste die Braunhaarige nicht recht, was sie von der Situation halten sollte. Fakt war das sie allein mit dem Mann ihrer Träume, nun vielleicht nicht Träume, aber der Mann, für den sie eine Schwäche hatte, allein und im Mondenschein aus dem Deck eines U-Bootes stand. Sie war nervös und auch ihr gegenüber schien nicht zu wissen, was er jetzt tun sollte. Doch dann raffte er sich auf und ging auf sie zu.

"Ohm ich habe dir noch gar nicht zum Geburtstag gratuliert Ikkaku, also alles Gute zum Geburtstag! Ich habe etwas für dich, hoffentlich gefällt es dir, es ist nicht perfekt geworden, aber ich habe mir trotzdem mühe gegeben." Er zog ein Geschenk aus seinem Overall hervor und streckte die Hände mit dem Geschenk ihr entgegen. Ikkaku war überrascht und schaute erst auf das Päckchen und dann in Shachis glühend rotes Gesicht.

"Danke Shachi", sagte sie und packte neugierig ihr Geschenk aus, als sie den Schal und die Mütze entdeckte, schnappt sie nach Luft.

"Tut mir leid, wenn es dir nicht gefällt, bekommst du etwas anderes. Ich dachte nur, da wir auf dem Weg zu einer Winter Insel sind, könntest du etwas Warmes zum Anziehen gebrauchen." Überrascht sah sie auf, als sie seine traurige Stimme vernahm, er hatte ihre Reaktion ganz falsch verstanden.

"Ach nein, so meinte ich das nicht. Das Geschenk ist wunderschön Shachi, es ist selbst gehäkelt oder?"

"Ja."

"Ich wusste gar nicht, dass du so etwas kannst. Danke, dass du dir so viel mühe gemacht hast, das bedeutet mir viel."

"Es kommt vom Herzen", flüsterte er und schaute ihr tief in die Augen. Beide hatten das Gefühl, die Welt hätte aufgehört, sich zu drehen und ihre Blicke verschmolzen ineinander.

- Küss mich endlich, du Dummkopf, merkst du den nicht, das wir zusammengehören? -

Die junge Frau trug diese Worten ihn ihren Augen offen zur Schau ... Doch ...

"Nun freut mich, dass es dir gefällt ... war gerade geschah. Der Mann, mit dem sie gerade einen magischen Moment verbracht hatte, okay, es war ein magischer Blickkontakt in einer romantischen Umgebung, sagt er, er geht jetzt!? Warum!? Währen der braunhaarige Pirat schnell ins Innern der Death verschwand, schaute die Mechanikerin weiter mit offen Mund auf die geschlossene Tür. Nachdem sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte, stieß sie einen frustrierten Schrei aus.



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