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SHaRKY SCaM

SouRin
von

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Zerspringendes Glas

In den nächsten drei Wochen drückte sich Rin darum, Sousuke zu erklären, was er genau getan hatte, doch dieser gab meistens schnell nach, weil ihrer beider Therapie sie doch sehr auslaugten. Was auch immer mit den Ärzten dieser Anstalt nicht stimmte, dass sie ihre jungen Insassen einer solchen Untersuchung unterzogen, die schon an Experimente grenzten, die man bei Labortieren durchführte.

Kisumi erging es da etwas besser, auch wenn er regelmäßig aufgeschnitten wurde, nur um zu sehen, wie lange sein die Heilung benötigte. Wären seine Nervenzellen nicht fast vollkommen lahm gelegt worden, hätte diese Methode schon als ‚Folter‘ bezeichnet werden können, doch er selbst empfand das als eher weniger schlimm. Ihn nervte mehr, dass er keine Lust mehr auf Sex hatte und wenn er es dann mal versuchte, spürte er fast nichts.

Daher ließ Kisumi das mit dem Aufreißen seiner behandelnden Ärztin auch erst einmal sein und auch sonst suchte er nun eher die Nähe seiner Freunde, anstatt sich irgendwo herumzutrieben. Chigusa freute sich sehr darüber, dass ihr bester Freund nicht mehr mit jedem x-beliebigen schlief, sondern ihr mehr Aufmerksamkeit schenkte.

Diese Veränderung hatte nur den Haken: nämlich dass die Jungs nun öfter mal aneinander gerieten, da Kisumi nun nicht mehr ausgeglichen war und Sousuke ohnehin empfindlich auf alles regierte, das mit Rin zu tun hatte. Dieser wiederum hatte auch ein nicht zu verachtendes Temperament, wie Chigusa feststellen durfte. Der ehemals Neue taute so langsam richtig auf und machte sich bemerkbar, wenn ihm etwas gegen den Strich ging.

Dass das auch damit zusammenging, dass Rin ähnliche Probleme wie Kisumi hatte, ahnte sie nicht. Der Rothaarige hatte zwar einen Freund und keine Probleme etwas zu spüren, doch war Sousuke in der letzten Woche so mitgenommen von seiner Therapie gewesen, dass absolut nichts gelaufen war. Des Weiteren hatte Rin weitere Bedürfnisse, die gestillt werden müssten, wozu sein Freund momentan noch nicht in der Lage war.

Kurzum: Die Lage momentan war das reinste Desaster.
 

Chigusa erging es ausnahmsweise auch nicht so gut bei ihren Sitzungen, da Dr. Masefield des Öfteren vorbeischaut und seltsame Dinge anordnete. Der Doktor wohnte ihren Sitzungen meist bei, ehe er sich auf den Weg zu Rin machte, der eine Stunde nach ihr dran war.

Diesen Donnerstag musste sie sich bis auf die Unterwäsche ausziehen, was ihr nichts ausmachen würde, wenn nur Dr. Watanabe im Raum gewesen wäre, doch da der männliche Arzt dabei war, fühlte sie die Panik in sich aufsteigen.

Als dieser dann auch noch damit anfing, die Brünette abzutasten und zu untersuchen, kniff sie die grünen Augen fest zusammen.

Dadurch nahm sie die Berührungen leider noch intensiver wahr und begann ohne jegliche Vorwarnung zu schreien, als er mit der Hand zu tief ging. Der ohrenbetäubende Ton veranlasste die Psychologin dazu, sich die Hände fest auf die Ohren zu pressen, sowie Dr. Masefield beinahe Gehörsturz erlitt, da er zu lange brauchte, um seine Trommelfelle zu schützen.

Chigusa wollte gar nicht mehr aufhören zu schreien und begann ihre Fingernägel in die Haut der Unterarme zu graben, sodass sie diese blutig kratzte. Der Schrei erstickte mit einem Mal und ging in ein jämmerliches Weinen über, als sie auf den Boden sank.

Das Blut unter ihren Nägeln und an ihren Fingern war nicht damit zu vergleichen, was sie mit jeglichem gläsernen Gegenstand in dem Raum angerichtet hatte. Die Scheiben der Schranke waren in tausend kleine Scherben zerplatzt…

Fassungslos starrte die Psychologin erst ihre bisher ruhig gewesene Patientin und dann ihren Kollegen an, der nicht weniger beunruhigt wirkte, auch wenn er sich gleichzeitig zu freuen schien. Seine Sorge galt wohl mehr seinem Gehör, als den Auswirkungen seines Eingreifens und Chigusas Reaktion darauf.

Diese starrte nun weinen auf ihre blutverschmieren Hände, auf welche salzige Tropfen fielen.
 


 

Wenig später machte sich Dr. Masefield auf den Weg zu Rin, allerdings nicht mit der Absicht diesen zu behandeln. Nein, er fand, dass er sich eine Pause verdient hätte, um seinen Erfolg zu feiern, aber auch um sich auszuruhen, da seine Ohren schmerzten.
 

„I’m afraid, you will have to leave“, teilte der Arzt seinem Patienten mit, der ihn nur ungläubig anstarrte. „We’ll see each other tomorrow…don’t miss me too much.“
 

Rin wurde daraufhin einfach stehen gelassen und sah dem seltsamen Mann Mitte 40 nach, ehe er sich verwirrt auf den Weg zurück in sein Zimmer machte. Dort legte er sich aufs Bett und hörte Musik, Sousukes Rückkehr sehnlichst erwartend. Er hoffte doch sehr, dass Dr. Kuznetsov diesen nicht wieder so hart rannehmen würde, da sein Freund in letzter Zeit immer total erschöpft nach seinen Sitzungen war.

Rin fühlte sich schlecht dabei, dass er sich eingestehen musste, dass Sousuke dringend mal wieder bei ihm ran musste…

Auch wenn es erst ein paar Tage her war, dass dieser ihm einen geblasen hatte, spürte er den Druck, der sich aufgebaut hatte und dem dringend Abhilfe verschafft werden musste. Außerdem sehnte sich der Rothaarige nach der Nähe seines Freundes und zwar auch der körperlichen. Er liebte es, wenn sie beide nackt beieinander lagen und sich ihre Körper berührten. Das war bestimmt nicht mit Sex gleichzusetzen, doch Rin gefiel es trotzdem sehr.

Ihm fiel während des Wartens wieder ein, dass er Sousuke versprochen hatte zu zeigen, wie er sich selbst befriedigte…

So peinlich diese Vorstellung war, irgendwie fand Rin diese auch erregend. Vielleicht hatte der andere ja Glück und er würde an diesem Abend endlich offenbaren, weswegen er so gestöhnt hatte.

Sousuke ließ auch nicht zu lange auf sich warten, sodass Rin seine mentalen Vorbereitungen noch gar nicht richtig abgeschlossen hatte, als dieser ins Zimmer trat.
 

„…wie geht’s dir?“, wollte der Kleinere vorsichtig wissen und zog sich die Kopfhörer aus den Ohren.
 

„Es geht…heute war er gnädig und hat mich früher gehen lassen“, teilte Sousuke ihm mit.
 

„Das ist gut“, lächelte Rin erleichtert, auch wenn es ihn wunderte, was heute mit den Ärzten los war. „Dr. Masefield hat mich heute nicht mal untersucht, sondern gleich weg geschickt.“
 

„Hm…seltsam“, fand der Größere, der der Sache nicht über den Weg traute.
 

„Ist heute was Besonderes?“, wollte Rin wissen, doch der andere schüttelte den Kopf. „Wirklich seltsam…“
 

„Vielleicht planen sie was“, vermutete Sousuke, befand sich gerade aber nicht in der Stimmung für Verschwörungstheorien.
 

Auch er musste zugeben, dass er die körperliche Nähe seines Freundes vermisste, auch wenn er dies niemals für möglich gehalten hätte. Vor einem Jahr hatte er noch nicht einmal jemanden berühren können, ohne total in Panik zu geraten und jetzt wurde er sogar ab und zu mit Rin intim. Wie sehr sich das Leben doch mit dem Auftauchen nur eines Menschen ändern konnte…
 

„Kann sein…aber du?“, stimmte Rin zu und blickte Sousuke dabei mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an, die Vorfreude, aber auch Scheu widerspiegelten. „Ich geh jetzt duschen…mach es dir schon mal gemütlich~“
 

„…beeil dich aber“, ahnte Sousuke, worauf sein Freund mit dieser Aussage hinaus wollte und befolgte dessen Anordnung.
 

Er zog sich seine Jogginghose schon einmal aus, genau wie die er das ¾ lange Shirt gegen ein T-Shirt austauschte, das er zum Schlafen trug.

Unterdessen bereitete sich Rin im Bad darauf vor, dass er seinem Freund innerhalb der nächsten Stunde sicher zeigen würde, wie man einen Mann sonst noch glücklich machen konnte…jedenfalls manche. Nicht jeder stand darauf, am und im Arsch herum gemacht zu bekommen, auch wenn es sich seiner Meinung nach total geil anfühlte. Wie gut würde es sich dann erst anfühlen, wenn Sousuke sich in ihm versenken würde…

Um nicht schon hart zu werden bevor es losging, schüttelte Rin diese Fantasien schnell von sich ab und stellte das Wasser aus. Sein Freund hatte immerhin gesagt, er solle sich beeilen und zu lange wollte er weder diesen noch sich warten lassen. Ein Glück, dass sich der Rothaarige schon am Morgen beim Duschen rasiert hatte und dieser Durchgang nur den Zweck verfolgte, sich auf das Bevorstehende vorzubereiten.

Die Haare hatte Rin aus diesem Grund auch nicht nass gemacht, sodass er nur seinen Körper abtrocknen und in seine Shorts schlüpfen musste. Auf den Rest der Kleidung verzichtete er diesmal gezielt, da er ahnte, dass er diese ohnehin nicht lange am Leib tragen würde, und sie ihm abgenommen werden würden sobald er das Bad verließ.
 

Das Zimmer war eindeutig ein wenig kälter als das Bad, sodass Rin leicht fröstelte als er in dieses eintrat. Mit der Hoffnung, bald von seinem Freund wieder aufgewärmt zu werden, beeilte er sich, zu dessen Bett zu tapsen.
 

„Bin schon fertig~“, beugte Rin sich zu Sousuke, der in der Zwischenzeit ein Buch aufgeschlagen hatte, und küsste dessen Ohr.
 

Das veranlasste diesen, das Buch sofort beiseite zu legen und Platz zu machen, dass sein Freund sich zu ihm gesellen konnte.

Rin legte sich auch erst einmal neben den Größeren und zog diesen zu sich in einen Kuss, indem er seine Arme um den starken Nacken schlang.
 

„Du bist stürmischer als sonst“, bemerkte Sousuke mit halbgeschlossenen Augen, die mysteriös in der Abendsonne funkelten.
 

„Schlimm?“, fragte der Kleinere sicherheitshalber nach, da er nie wusste, wie weit er gehen konnte, auch wenn sie schon große Fortschritte gemacht hatten.
 

Beim Blasen durfte er die Hände beispielsweise noch immer nicht benutzen, doch damit hatte er sich damit inzwischen arrangiert.

Sousuke schüttelte glücklicherweise den Kopf und küsste seinen Freund als Bekräftigung danach noch auf den Mund.
 

„Gut~“, grinste der Kleinere. „Ich hab heute nämlich was vor~“
 

„…heißt das, du…?“, weiteten sich Sousukes Augen hoffnungsvoll, da er schon gar nicht mehr daran geglaubt hätte, Rin würde ihm es endlich zeigen.
 

Dieser nickte daraufhin und errötete ein bisschen, weil er die Reaktion des Größeren süß fand, aber vor allem, weil das hieß, dass er das hier wirklich durchziehen musste. Wenn er ein Mal sein Wort gab, hielt er sich auch daran.

Von der Vorfreude gepackt, ergriff Sousuke nun die Initiative und legte seine Lippen auf Rins, der seinen Mund auch bald bereitwillig öffnete, um die Zunge des anderen einzulassen. Sich gegenseitig anstachelnd, hob der Kleinere sein Becken bald und drückte sich von unten gegen den Schritt seines Freundes, der zwischen seinen Beinen lag und diesem leicht entgegenkam.

Bald darauf schlang Rin seine Beine um Sousukes, sich weiter an diesen pressend, vollkommen benebelt von der Lust, die in ihm aufkam und sich in den letzten Tagen angestaut hatte.
 

Ihm wurde sehr schnell wärmer, genau wie dem Größeren, der sich sein T-Shirt nun wieder auszog, den durchtrainierten Oberkörper entblößend, über den Rins Finger nun glitten. Er zeichnete die Haarlinie nach, welche nach vom Bauchnabel nach unten führte, stoppte beim Hosenbund jedoch, da er wusste, dass Sousuke es nicht wollte, wenn man ihn weiter unten berührte.

Als Rin stoppte, war es an Sousuke, diesen zu streicheln, über dessen Oberkörper zu fahren und sich an den Brustwarzen zu verweilen, die er gerne in den Mund nahm und an ihnen herumspielte, sodass sie hart wurde. Das hatte meistens auch zur Folge, dass sich noch etwas anderes an Rins Körper verhärtete…so auch dieses Mal.

Schon von den Küssen erregt, keuchte der Kleinere nun auf, als Sousuke sich seinen Brustwarzen widmete, an einer saugte und die mit den Fingern umspielte. So gut sich das auch anfühlte und so sehr es ihn erregte, Rin hatte eigentlich etwas anderes für diesen Abend geplant. So fiel es ihm trotzdem schwer, seinen Freund zu stoppen und sich die Shorts auszuziehen, sodass er nun vollkommen schutzlos unter Sousuke lag.

Dieser betrachtete den Körper des Kleineren fasziniert und wanderte mit den Fingern die Oberschenkel entlang, auf denen zarte, rote Haare wuchsen, die ihm sehr gefielen. Zu Rins Körpermitte hin wurden sie jedoch spärlicher, fehlten im Intimbereich vollkommen, da sich der Kleinere nicht dazu durchringen konnte, diese irgendwo anders als an Armen, Beinen und auch dem Kopf stehen zu lassen. Das war zwar ein wenig schade, doch Sousuke mochte die weiche Haut an diesen Stellen besonders gerne, sodass er sich nun auch nach unten beugte, um seine Lippen auf die Innenseiten der Oberschenkel zu legen und sich dann weiter in die Mitter vorzuarbeiten. Dabei rieb er seine Wangen leicht an der hellen Haut, wodurch Rin ein angenehmes Kribbeln durchfuhr, das durch die etwas stopplige Kinnpartie des Größeren ausgelöst wurde.
 

„Warte…“, stoppe er Sousuke wirklich nicht gerne, da sich dessen Behandlung zu gut anfühlte, doch musste er das irgendwann durchziehen.
 

Wenn er sich ein Mal dessen Lippen hingegeben hatte, konnte er es vergessen noch dazu fähig zu sein, diesem zu zeigen, was er eigentlich sehen wollte.

Gehorsam hielt Sousuke in seiner Bewegung inne und blickte nach oben in die lustverschleierten roten Augen seines Freundes.

Im Prinzip würde es auch funktionieren, wenn Sousuke an dieser Stelle bleiben würde, doch so genau dabei beobachtet zu werden war Rin dann doch zu viel. Daher winkte er den Größeren zu sich hoch, ehe er sich zwei Finger in den Mund steckte und diese befeuchtete. Leider kam er in der Anstalt nicht an Gleitmittel, sodass er meistens auch darauf verzichtete, diese Methode anzuwenden. Aber wenn sein Speichel dickflüssig genug war, konnte er zumindest einen Finger einführen…

Neugierig von Sousuke wurde Rin beobachtet, als er mit knallroten Wangen seine Finger nach unten zu seinem Hintern führte, den Eingang erst umspielte, ehe er sich langsam den Mittelfinger einführte und dabei ein Stöhnen unterdrückte. Das fühlte sich viel zu gut an und wenn er dabei auch noch beobachtet wurde, steigerte das seine Erregung nur noch.
 

„Tut das nicht weh?“, flüsterte Sousuke, fasziniert von dem neuen Anblick.
 

„Nein…“, erwiderte Rin leise und ließ such Zeit, seine Muskeln an den Finger zu gewöhnen, bevor er diesen weiter einführte und leicht bewegte. „Es fühlt sich gut an…“
 

„Kann ich auch was tun?“, fragte der Größere nach und wandte sich nur mit äußerster Anstrengung von dem ab, was sich unter ihm abspielte, dass er dem anderen in die Augen sehen konnte, die allerdings geschlossen waren, wie er nun feststellen musste.
 

„Gib mir deine Hand“, wies Rin ihn an und schnappte sich Sousukes Hand mit seiner freien, die er nun zu seinem Glied führte, das daraufhin umfasst würde.
 

Dieser verstand und begann dann dieses zu stimulieren, während er Rins Finger wieder beobachtete, der sich ein paar Mal rein und raus bewegte, ehe er innen verweilte und sich dort bewegte.

Wenn Sousuke nicht anhand der Reaktion seines Freundes ablesen konnte, dass diesen das offenbar sehr erregte, hätte er gesagt, dass das weh tun musste. Schließlich war dieser Ort doch eigentlich nicht für diese Aktivitäten gedacht…oder etwa doch?

So genau hatte er sich noch nie damit beschäftigt, doch wenn Rin es gefiel, dann würde er sein Bestes tun, diesem demnächst auch auf diese Weise Befriedigung zu verschaffen. Dazu musste er aber erst lernen, was er tun konnte, weswegen Sousuke das Schauspiel aufmerksam beobachtet und dabei beinahe seine eigentliche Aufgabe vergaß.
 

So peinlich Rin diese Aktion auch war, so sehr gefiel es ihm auch, wie Sousuke sich dafür begeisterte. Dessen Hand war auch nicht mehr lange von Nöten, denn sobald sich ein wenig Präejakulat an seiner Spitze gesammelt hatte, hatte er was er wollte. Dieses konnte man nämlich hervorragend als Gleitgelersatz verwenden, auch wenn die Menge nicht für richtigen Sex ausreichen würde…

Sousukes Hand wurde weggewischt, sodass Rin seinen Finger nun herauszog und die Tröpfchen damit aufsammelte, ehe er diesem zurückführte und nun einen zweiten hinzunahm, ehe diesen in ihn glitten.

Als er diese bewegte, konnte er sich kaum mehr zurückhalten und keuchte laut auf, begleitet von seinem erneuten Biss auf die Lippe, sodass ihm ein Blutstropfen das Kinn hinabrann. Diesen Schmerz fühlte Rin aber kaum, da er zu eingenommen von der Sensation war, die sich von seinem G-Punkt ausbreitete, begleitet von Sousukes Blick, der ihm fasziniert folgte.

Dem Größeren gefiel es allerdings gar nicht, dass Rin sich dabei verletztem, weswegen er sich nun dazu verpflichtet fühlte einzugreifen.
 

„Lass mich dir helfen, okay?“, raunte Sousuke leise und kam Rin dabei sehr nahe, sodass er das Blut von dessen Kinn hinauf zu den Lippen ableckte, bevor er ihn küsste.
 

Dabei gelangte auch ein bisschen von dem metallischen Geschmack auf die Zunge des Kleineren, der ihn seltsamerweise noch mehr erregte. So ließ er es auch zu, dass Sousuke sein Hand packte und er somit die Finger aus sich ziehen musste, da der Größere seine Hand nun auf die Seite legte.

Dass er nun selber ran wollte, hätte Rin nicht vermutet, doch als er den Druck an seinem Anus spürte, riss er erschrocken die Augen auf.
 

„W-warte! Du kannst das nicht einfach so machen“, stoppte der Kleinere seinen Freund schnell, bevor dieser ihm noch unbeabsichtigt weh tat. „Du musst es sie erst irgendwie nass machen…“
 

Sousuke nickte verstehend und führte seine Finger nun zum Mund, um es Rin gleich zu tun und diese zu befeuchten, ehe er diese wieder zu dessen Hintern führte. Einen sanften Druck mit zwei Fingern auf dessen Eingang ausübend, entspannte sich die Muskulatur um diesen bald, sodass er eingelassen wurde.
 

Rin keuchte laut auf und klammerte sich an die Schultern seines Freundes, der ihn total um den Verstand brachte. Er war so unglaublich aufgeregt, dass das Blut in seinen Ohren rauschte und schnell von seinem Herz an besonders eine Stelle seines Körpers verteilt wurde.

Sousuke war sehr vorsichtig, sodass es nicht weh tat, als dieser seine Finger weiter in ihn einführte. Auch ließ er ihm tatsächlich Zeit, sich an diese zu gewöhnen, die doch etwas größer und breiter als seine eigenen waren. Dadurch fühlte sich das ohnehin schon ausfüllende Gefühl noch einmal besser an.
 

„Ah~“, keuchte Rin erneut auf, als der Größere sich in ihm bewegte. „…mehr~“
 

Ein bisschen unschlüssig, was er tun sollte, hielt Sousuke noch einen Moment inne, um das neue Gefühl erst einmal auf sich wirken zu lassen. Rins Muskulatur fühlte sich warm um seine Finger an und war mit nichts zu vergleichen, das er kannte. Bevor er diese bewegte, beugte er sich zu seinem Freund herunter, um ihn zu küssen.

Sein Ziel, dass dieser aufhörte seine Lippe aufzubeißen, hatte er schon einmal erfüllt, nun galt es nur noch Rin zum Höhepunkt zu befördern, sodass dieser sich gut fühlen würde.

Wie genau man das in dieser Situation anstellte, wusste Sousuke allerdings nicht, weswegen er sich langsam vortastete und die Bewegungen zu imitieren versuchte, die er zuvor bei Rin beobachtet hatte, als dieser sich selbst befriedigte.

Um dessen Wunsch nach mehr nachzukommen, bewegte er seine Finger nun endlich im Kleineren, der sich daraufhin sofort an ihn klammerte und in den Kuss hinein keuchte.

Prüfend tastete Sousuke die Innenseiten ab und fand dann einen Punkt, der sich ein bisschen anders anfühlte als der Rest, sodass er neugierig an diesem herumspielte, indem er seine Finger daran rieb.

Auf diese Behandlung hin, löste Rin den Kuss sofort und keuchte ungehalten sehr laut auf, während es ein wenig enger um Sousukes Finger wurde. Hieß das nun, dass es dem andern gefiel, oder hatte er ihm etwa weh getan?
 

„Rin? Alles okay?“, wollte Sousuke besorgt wissen und hielt inne.
 

„Nicht aufhören!“, öffneten sich die roten Augen für einen Moment halb, welche von der Lust benebelt waren und in denen kleine Tränen standen. „Bitte…mach weiter…“
 

Verwirrt über diese heftige Reaktion, fuhr Sousuke ein wenig sanfter als zuvor fort, sich diesem Punkt zu widmen, nicht ahnend, was die Stimulation dessen in Rin auslöste. Für dass, dass er keine Ahnung hatte, was er tat, lieferte er einen guten Job ab, auch wenn sich der Kleinere nun eine härtere Behandlung herbeiwünschte, hatte er zu Beginn doch noch Angst gehabt verletzt zu werden.
 

„Mehr…“, keuchte Rin leise und verbarg sein Gesicht an Sousukes Oberkörper, der sich warm anfühlte und eine angenehme Sicherheit ausstrahlte. „Was du auch tust…bitte hör nicht auf~“
 

Noch immer ahnungslos, aber gleichermaßen fasziniert von Rins Reaktion, sowie auch vom Gefühl um seine Finger, traute sich Sousuke nun ein bisschen mehr und wurde schneller in seinen Bewegungen.

Auf genau diesen Punkt zielend, penetrierte er diesen härter, sodass der Kleinere weder seien Stimme, noch seien Lust zurückhalten konnte.
 

„Sousuke…Sousuke~“, entwich Rin immer wieder der Name seines Geliebten, der ihn wortwörtlich um den Verstand brachte.
 

Wenn Sousukes Finger schon so gute Arbeit leisteten, wie geil würde sich dann erst richtiger Sex mit diesem anfühlen?

Von dieser Fantasie beflügelt, zog sich Rins Muskulatur immer wieder um die Finger zusammen, sein Glied begann auch ohne direkte Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen zu pulsieren und er krallte sich in Sousukes Armen fest.

Als dieser seinen G-Punkt erneut traf, schrie er leise auf und erreichte seinen Höhepunkt völlig außer Atem.
 

In seiner Bewegung innehaltend, beobachtete Sousuke Rins Verhalten mit gesenkten Lidern, da ihn dieser Anblick so sehr erregte, dass seine Shorts zu spannen begannen.

Als er seine Finger vorsichtig aus dem Kleineren zog, nachdem sich dieser beruhigte, zog er sich die Unterhose nach unten und ergriff zum ersten Mal seit Monaten seine eigene Erektion.
 

Rin öffnete seine Augen, vollkommen überwältigt von diesem schönen Gefühl, sodass er eine Weile brauchte um zu begreifen, dass Sousuke auch ein Problem hatte, das gelöst werden wollte.

Zuerst richtete sich der Rothaarige allerdings auf und schlang seine Arme um den Hals des Größen, um diesen leidenschaftlich zu küssen, sozusagen als Dank dafür, dass er sich nun so gut fühlte.

Sousuke wurde durch den Kuss dazu veranlasst, von sich abzulassen, was vielleicht auch ganz gut so war, denn hätte Rin ihn nicht zu sich gezogen, wären die Erinnerungen bestimmt wieder über ihn gekommen.
 

„Soll ich dir helfen~?“, raunte Rin noch immer vom Orgasmus benebelt seinem Freund entgegen und trug dabei einen selten anzüglichen Ausdruck in den halbgeschlossenen Augen, die Sousuke in ihren Bann zogen, sodass er nur zustimmen konnte.
 

Kurz darauf, beugte sich der Kleinere auch schon nach unten und nahm sein Glied so weit in den Mund, wie es ihm möglich war. Rin hatte seine Blowjobtechnik inzwischen verbessert und war dazu fähig, nun ungefähr die Hälfte der Erektion seines Freundes in sich aufzunehmen, was eine beachtliche Leitung war.

Angetrieben von den Nachwirkungen von Sousukes Penetration, hielt sich Rin nicht so sehr zurück wie sonst, da seine Hemmschwelle momentan wesentlich niedriger lag.

Das kam dem Größeren insofern zugute, dass die Zunge ungehalten seinen Schwanz umspielte und der Kleinere seinen Kopf bald vor und zurückbewegte, ohne seinen Schaft dabei mit den Zähen zu streifen.

Sousuke hätte ohnehin nicht mehr lange benötig, um seinen Höhepunkt zu erreichen, doch dank Rins atemberaubender Technik, spritzte sein Samen früher als gedacht in dessen Mund.

Bereitwillig schluckte dieser jeden Tropfen, der ihm nicht abhanden kam und wurde sich erst danach langsam bewusst, was er gerade tat. Rins Verstand meldete sich wieder zurück, was zur Folge hatte, dass dessen Wangen rot anliefen und er sich schnell über den Mund wischte.
 

„Das war…wow“, ging Sousukes Atem noch immer schnell, sodass er dieses Kompliment nur leise flüstern konnte.
 

„Danke“, nuschelte Rin peinlich berührt, als er sich nach hinten auf seine Hände stützte und seinen Freund unsicher ansah.
 

Dieser gesellte sich bald neben ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange, sodass er sich langsam beruhigte.
 

„Du warst auch nicht schlecht“, gab der Rothaarige nun zu, was eine maßlose Untertreibung dafür war, welche Gefühle Sousuke in ihm hervorgerufen hatte.
 

„Ich hab dir aber nicht weh getan, oder?“, fragte der Größere trotzdem besorgt nach, da er nach wie vor Angst hatte, seinen Partner zu verletzen.
 

„Nein…du hast mich nur ein bisschen überrascht“, schüttelte Rin den Kopf. „Ich hätte nicht gedacht, dass du das machen würdest.“
 

„Wenn es dir gefällt, mach ich alles“, erwiderte Sousuke daraufhin unwissend, was noch alles zwischen zwei Männern möglich war.
 

Rin hätte ihn in diesem Moment zu gerne gebeten, es ihm auf der Stelle zu besorgen, doch ließ davon ab, da er ahnte, dass es seinem Freund für diesen Abend wohl reichte. Immerhin verlangte es Sousuke immer viel ab, einem anderen so nah zu kommen, auch wenn er diesen liebte.

Verzweifelt, was er tun sollte, seufzte Rin leise und ließ sich auf die Matratze sinken. Warum konnte er nicht zufrieden mit dem sein, was er bisher bekam?

Sousuke tat immerhin sein Bestes ihm jeden Wusch zu erfüllen, sofern es im Bereich des Möglichen lag und er dadurch nicht an seine Vergangenheit erinnert wurde.

Dieser Gedanke brachte Rin auf eine Frage, die er sich zuvor noch nie so direkt gestellt hatte, aber dessen Antwort für ihn essenziell war zu erfahren.
 

„Du, Sousuke…“, setzte der Rothaarige an, als sie nebeneinander lagen und er seinen Kopf auf die Brust seines Freundes bettete, die Hand an diese gelegt.
 

„Ja, was ist?“, erwiderte Sousuke leise, ziemlich zufrieden, aber auch ein bisschen aufgewühlt, weil er doch an seine Mutter erinnert worden war.
 

„…wie weit ist sie eigentlich gegangen?“, stand die Frage nun im Raum, vor deren Antwort sich Rin fürchtete, aber auch wusste, dass er sie hören musste.
 

Wenn Sousukes Mutter ihn nun nicht nur angefasst, sondern auch vergewaltigt hatte? Ob es nicht auch schon als solche zählte, wenn man einen kleinen Jungen auszog und sich an dessen Genitalien bediente, war wiederum fraglich. Doch musste Rin einfach wissen, ob sie den Akt vollzogen hatten…
 

„Das hab ich dir erzählt“, biss Sousuke nun die Zähne zusammen und spannte sich an, wovon Rin auch Wind bekam, da er immerhin auf diesem lag und die verhärteten Muskeln unter sich spürte.
 

„Also hat sie dich nicht dazu gezwungen mit ihr zu schlafen…?“, musste der Kleinere schlucken, da ihm diese Reaktion seines Freundes immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, aber er musste einfach sicher gehen.
 

„Nein…“, klang die Stimme des Dunkelhaarigen auf einmal seltsam weit weg, als die Anspannung seltsamerweise plötzlich wieder von ihm abfiel.
 

Rin beschloss, nicht weiter nachzufragen, da er das wichtigste nun in Erfahrung gebracht hatte. Es war erleichternd zu hören, dass Sousuke zumindest noch auf irgendeine Weise Jungfrau war und somit nicht ganz so sehr wie Chigusa missbraucht worden war. Dass diesen die jahrelange Tortur, von seiner Mutter an diesen Stellen berührt zu werden, aber sehr mitgenommen hatte, war aber unumstritten.

Vielleicht war Sousukes Posttraumatische Belastungsstörung auch weiter ausgeprägt als Chigusas, da er die Nötigung über einen längeren Zeitraum, ja beinahe sein ganzes Leben über, hatte ertragen müssen und ihm dazu auch noch andere körperliche Gewalt angetan worden war.

Rin streichelte seinen Freund liebevoll und küsste dessen Wange, um ihm eine gute Nacht zu wünschen und darauf zu hoffen, dass es Sousuke bald besser gehen würde. Falls in der Nacht etwas wäre, konnte dieser ihn an seiner Seite wissen, immer bereit, ihn zu beruhigen und von den plagenden Bildern abzubringen, die sich des Nachts in sein Bewusstsein schlichen.



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