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SHaRKY SCaM

SouRin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein Frohes Neues an alle meine treuen Lesen ^-^ Komplett anzeigen

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Neue Experimente 1

Mitte Mai war es in der Klinik wieder so warm, dass Sousuke beinahe schon vollkommen auf seine Sweatshirtjacken verzichtete, wenn Rin es auch noch immer vorzog, eine über seinen Tops zu tragen. Er war nicht der Typ, der Langarm-, oder ¾ Shirts trug, selbst T-Shirt waren beim Rothaarigen eine Rarität, denn er zog es vor flexibler zu sein, womit man mit einem Tank-Top und einer Jacke oder Weste darüber nie falsch lag. Außerdem fand er, dass es stylischer aussah und man dazu besser eine Kette oder Armbänder tragen konnte.

Die Veränderung des Wetters und der Temperatur wirkte sich auch auf die Insassen und das Personal aus: So war Miho weniger motiviert als im Winter, da sie bei steigender Temperatur ihre Motivation verlor, Dr. Masefield hingegen schien erst richtig in Fahrt zu kommen.

Dieser war drauf und dran, Rins gesamten Körper auf Anomalitäten zu untersuchen, angefangen von dessen Fähigkeit, die Luft sehr lange anzuhalten und den haiartigen Zähnen. Inzwischen musste sich der Rothaarige es auch gefallen lassen, sich des Öfteren bis auf die Unterwäsche auszuziehen, sodass sein Arzt ihn begutachten konnte. Ob dieser dabei etwas entdeckte, wurde ihm nie gesagt, alleine an der Reaktion des Doktors konnte sich Rin ausmalen, ob dieser etwas Interessantes an ihm gefunden hatte.

Meist schien Dr. Masefield jedoch eher enttäuscht, doch wenn er sich ein Mal freute, dann richtig.

So auch an diesem Tag, als Rin sein Shirt ausziehen musste und vom Arzt Am Rücken, an den Seiten, sowie am Hals untersucht wurde. Mit dem Ergebnis war dieser anscheinend nicht zufrieden, da er kurz weg ging, nur um mit einer Wasserschüssel unterm Arm zurückzukehren, die der Rothaarige inzwischen allzu gut kannte.
 

„Don’t move…I’ll apply a little bit of water onto your body“, wurde Rin informiert und dann auch schon unregelmäßig in verschieden großen Mengen nassgespritzt. „Well, this looks way better.“
 

Was genau das nun zu bedeuten hatte, wollte der Patient, der sich wie auf dem Präsentierteller vorkam, nicht wissen. Am Ende hatte der Doktor noch irgendeinen seltsamen Fetisch und geilte sich an seinem nassen Körper auf.

Doch nichts Dergleichen war der Fall, denn Dr. Masefield tippte aufgeregt seine neusten Erkenntnisse in den Computer ein, während es Rin kalt wurde und er leise seufzte.

Wo war er nur hinein geraten?

Zwar war ihm das allemal lieber, als geschlagen, oder elektrischen Schlägen ausgesetzt zu werden, doch wohl fühlte er sich dabei nicht.
 

„Can I put my clothes back on now?“, fragte Rin nun nach, da ihm doch kalt wurde und er keine Lust hatte, sich zu erkälten.
 

Wer wusste schon, wie die Krankenschwestern drauf waren und mit welchen Medikamenten sie einen Erkrankten vollpumpen würden?

Ihm taten ja schon die speziellen Fälle leid, die Pillen eingeflößt bekamen, damit sie Ruhe gaben. Chigusa hatte erzählt, dass man ihr anfangs auch ein Mittel verordnet hatte, dass sie schlafen konnte und den Tag über ruhiger war. Doch als ihr Dr. Watanabe zugewiesen worden war, hatte sie dieses abgesetzt. Seit dem fühlte sich das Mädchen laut ihren eigenen Angaben wieder viel wohler und mehr wie sie selbst, auch wenn sie zugab, dass sie nicht mehr so gut schlief. Die Alpträume von ihren Vergewaltigungen suchten sie noch immer heim, doch das ging Sousuke nicht anders, bei dem man auf jegliche Wunderpillen verzichtete. Dieser wollte diese partu nicht schlucken und wehrte sich auch sonst gegen alles, das man in seinen Körper injizieren wollte. Trotzdem war es einige Male vorgekommen, dass man ihm etwas gespritzt hatte, dass er wieder runterkam oder ohnmächtig wurde. Immer dann, wenn man ihn angekettet und provoziert und die Kontrolle über ihn verloren hatte.

Dr. Kuznetsov sah aber von diesen Methoden ab, wie Rin vor zwei Wochen hatte feststellen dürfen. Dieser bemühte sich dann eben um besonders starke Fesseln, sodass Sousuke sich selbst verletzte, anstatt diese zu sprengen und andere zu gefährden. Dass der Dunkelhaarige sich befreien konnte, wusste er nicht. Hätte Rin es gewusst, würde er Sousuke vielleicht doch für ein Monster halten, oder zumindest für jemanden mit übermenschlicher Stärke.

Menschen waren allerdings auch unter extremen Bedingungen zu scheinbar Unmöglichem fähig. Bei Sousuke geschah dieser Adrenalinausstoß nur eben schneller als bei anderen, hatte aber auch zur Folge, dass er sein Handeln nicht mehr vollständig steuern konnte. Welche Ursachen dieses verfrühte Einsetzen des Kicks hatte, war noch nicht geklärt. Es war nicht auszuschließen, dass das Trauma dies hervorgerufen hatte, aber auch andere Gründe wären möglich, die es noch zu entdecken galt.
 

Nachdem Rin entlassen wurde, traf er sich schon mal mit Kisumi und Chigusa im 6. Stock. Während sie auf Sousuke warteten, inspizierte der Rosahaarige den Schmuck seiner besten Freundin, die seit ihrem Geburtstag alle möglichen Accessoires ausprobiert hatte, letzten Endes aber doch meistens mit den rosafarbenen Blüten im Haar herumlief.

Rin erholte sich unterdessen von seiner Therapie, wobei diese Phase momentan daraus bestand, sich wieder aufzuwärmen, indem er sich mit den Händen die Arme rieb. Es gab wirklich schlimmeres, als ein bisschen Wasser…auch wenn er sich seit dem komisch fühlte.

Seine Seiten schmerzen ein bisschen, genau wie sein Hals, doch großartig sorgte sich Rin nicht darum, da diese schon bald wieder vergingen, genaugenommen mit dem Einsetzen einer angenehmen Körpertemperatur.
 

Als Sousuke aufkreuzte, ging es ihm schon wieder vollkommen gut, sodass er diesem zur Begrüßung zulächelte und ihm Platz machte, dass dieser sich neben ihn setzte.

Der Größere wirkte nur leider nicht ganz so gut gelaunt wie der Rest nach der Sitzung. Daher wollten Chigusa und Rin wissen, wie es ihm ging, doch er wehrte erst einmal ab. Noch wollte Sousuke nicht darüber sprechen, sondern sich zunächst erholen.

Daher fing Kisumi sehr bald an von sich zu erzählen und wie es ihm in letzter Zeit ergangen war.
 

„Scarlett macht sich Sorgen um mich, weil ich in keine Lust mehr auf Sex habe“, pustete er eine rosane Strähne aus den Augen. „Außerdem spüre ich kaum mehr was…“
 

„Inwiefern? Meinst du körperlich, oder emotional?“, hakte Rin nach, den das schon sehr interessierte und nicht nur, weil sie sich allgemein über ihren Therapieverlauf austauschten.
 

„Also emotional bin ich laut Sousuke und einigen Gutachtern ja sowieso schon lange abgestumpft“, lachte Kisumi kurz, ehe er versuchte ernst zu werden. „Nein, diesmal geht es wirklich um meinen Körper…“
 

Mit diesen Worten krempelte Kisumi sein weißes Hemd hoch, von denen er einige auch in anderen hellen Farben besaß, und entblößte somit seinen rechten Unterarm. Auf diesem war ein heller Strich zu erkennen, dessen genauere Bedeutung ihnen bald erläutert werden würde, weswegen die übrigen drei gespannt auf eine weitere Ausführung warteten.
 

„Sie hat mir heute den Arm mehrmals aufgeschlitzt, aber wie ihr sehen könnt, ist er schon fast wieder verheilt“, berichtete Kisumi nun. „Es hat eigentlich auch nicht weh getan…mehr gekitzelt.“
 

„Krass“, staunte Rin nicht schlecht, der über den Arm gebeugt war, und blickte dann zu den violetten Augen hoch, die ihm irgendwie gar nicht gefühlskalt erschienen, auch wenn sein Freund da anderer Meinung war.
 

„Du bist wirklich etwas Besonderes, Shigi“, meinte Chigusa auch beeindruckt, welche dieses Ereignis sofort notierte.
 

„…Sousuke hatte sowas ähnliches Letztens aber auch“, murmelte Rin dann vor sich hin, weil er sich nicht gerne an diesen Tag zurück erinnerte, aber auch, weil er nicht wusste, ob es okay war, darüber zu sprechen.
 

„Ja, aber mich hat man nicht aufgeschlitzt“, entgegnete dieser von sich aus, womit klar wurde, dass er nichts dagegen hatte, über sich zu sprechen.
 

„Warum habt ihr das nicht früher gesagt?“, klang Chigusas Frage schon fast wie ein Vorwurf.
 

„Es war kein schöner Tag…“, erklärte Rin. „Wir wollten uns wohl beide nicht daran erinnern.“
 

„Oh…das verstehe ich“, besann sie sich entschuldigend.
 

„Was ist denn nun passiert?“, wollte Kisumi neugierig wissen.
 

Rin schaute erst zu Sousuke, um sich die Erlaubnis einzuholen, an dessen statt darüber zu sprechen. Als dieser nickte, räusperte sich der Kleinere kurz.
 

„Vor zweieinhalb Wochen hatte Sousuke Druckstellen an den Hand- und Fußgelenken, so wie am Bauch. Als er sich dann ein paar Stunden hingelegt hatte, waren sie fast vollständig verschwunden“, erzählte der Rothaarige. „Und das waren nicht gerade kleine…er ist halb umgekippt wegen den Schmerzen.“
 

„Was ist eigentlich bei euch Jungs los?“, schüttelte Chigusa den Kopf und blickte dann zu Rin. „Sag bloß, bei dir ist es genau so.“
 

„Nein…ich bin normal“, grinste der Junge mit den Haizähnen schief. „Sofern man diese Zähne als ‚normal‘ bezeichnen kann. Ich heile jedenfalls nicht schneller als sonst…also nicht dass es mit aufgefallen wäre.“
 

„Und wir probieren das auch nicht aus“, erstickte Sousuke die Idee, die in den violetten Augen aufkam, im Keim.
 

„Schade…“, schmollte Kisumi ein bisschen, bevor er fortfuhr, da er eigentlich auf etwas Anderes hinauswollte. „Um nochmal auf mich zurück zu kommen…es ist ja nicht nur so, das sich schneller heilte, sondern dass ich nicht mal mehr spüre, wenn ich mich verletze…vom Sex mal ganz zu schweigen…ist das bei Sousuke auch so?“
 

„Nicht dass ich wüsste?“, zuckte Rin mit den Schultern. „Also ich denke mal, dass er schon noch was spürt.“
 

„Ja…tu ich“, nickte dieser, sich nur auf die Schmerzen beziehend, den Sex außen vor. „Ich dachte, mir fallen die Hände ab…ich glaub, so weh getan hat mir noch nie etwas.“
 

„Hm…seltsam“, bemerkte Chigusa. „Ich dachte, ihr wärt euch vielleicht doch ähnlicher als man es vermuten würde, aber anscheinend doch nicht.“
 

„Hm“, war Sousuke wenig begeistert davon mit Kisumi vergleichen zu werden.
 

„Das ist so gemein…“, quengelte der Kleinere nun. „Ich will auch wieder Spaß am Sex haben…oder überhaupt Lust dazu.“
 

„Vielleicht ist das ja nur eine Phase und es wird bald wieder gut“, versuchte seine beste Freundin ihn zu trösten.
 

„Genau. Jeder hat seine Hochs und Tiefs“, stimmte Rin zu, der schon ein bisschen neidisch war, weil er immerhin nicht einmal wusste, wie sich Sex anfühlte.
 

Doch das alles half nicht viel, denn Kisumi jammerte weiter herum und hängte sich dann an Rins Schulter: „Ihr beide habt echt ein Glück…“
 

„Ähm…warum das?“, wollte dieser skeptisch wissen, da er sich nicht mehr sicher war, worüber sie gerade sprachen.
 

Sousuke hingegen ahnte schon Schlimmes, zumal er es gar nicht gerne sah, wenn jemand seinen Freund antatschte, auch wenn es nur die Schulter war. Dass Kisumi diese Person war, verschlimmerte die Lage um das mindestens Dreifache.
 

„Na ihr könnt ficken wann immer ihr wollt und müsst nicht aufpassen, erwischt zu werden…und außerdem fühlt es sich wahrscheinlich auch noch total toll an“, seufzte der Rosahaarige nun allen Ernstes.
 

Chigusa starrte ihn fassungslos an, da man eigentlich ahnen konnte, dass die beiden das nicht taten, genauso wie Rin, dessen Gesichtsfarbe einer Tomate glich. Sousuke verlor schon fast die Fassung, was man daran erkennen konnte, dass sein eines Auge zuckte und er die Zähne zusammenbiss.
 

„Wir-wir machen das nicht!“, stammelte Rin nun geschockt.
 

Seine Vorstellung einer Beziehung sah wohl vollkommen anders aus als die von Kisumi, der davon ausging, dass man sofort in die Kiste sprang. Das war vielleicht bei vielen auch so, doch konnte man sich doch denken, dass zwei Jungs, die ihre erste Beziehung miteinander führten, von denen eine ersthafte Posttraumatische Belastungsstörung samt Berührungsphobie hatte, es da langsamer angehen ließen und nicht unbedingt in den ersten drei Monaten miteinander schliefen.
 

Kisumi sah ihn daraufhin ungläubig an und begriff nicht, dass er schon genug Schaden angerichtet hatte, da er weiter fragte: „Echt nicht? Warum?“
 

„Das geht dich einen Scheiß an“, zischte Sousuke nun, dem der Geduldsfaden riss.
 

Konnte der Typ sich nicht ein Mal zusammreißen und auf die Gefühle anderer Rücksicht nehmen?

Bevor noch etwas Schlimmeres geschah, ergriff Rin schnell die Hand seines Freunds und hielt dessen Arm mit seinem anderen umschlungen, sodass er diesen wenigstens ein bisschen unter Kontrolle hatte.

Sousuke starrte Kisumi noch immer aus seinen türkisenen Augen an, die gefährlich funkelten, sodass er wirkte, als würde er dem anderen jeden Moment an die Kehle springen.

Wenn man seine Vergangenheit und vor allem seine Akte genauer unter die Lupe nahm, war dies gar nicht so unwahrscheinlich…
 

„Ist ja gut…chill mal“, gestikulierte Kisumi unsicher lächelnd mit den Händen, dass der Größere sich beruhigen sollte, das diesen jedoch nur noch mehr in Rage brachte.
 

„Okay, wir sind uns alle einig, dass Shigi zu weit gegangen ist“, schritt Chigusa nun ein, um eine Eskalation zu verhindern. „Shigi, entschuldige dich.“
 

„Na schön…tut mir leid“, senkte dieser den Blick nun und sah Rin und Sousuke dann an.
 

„Schon okay“, seufzte der Kleinere und schmiegte sich leicht an seinen Freund, wodurch er feststellen konnte, dass sich dieser tatsächlich entspannte.
 

„Okay, da wir das jetzt geklärt hätten, können wir auf das eigentliche Thema zurückkommen“, war Chigusa erleichtert, dass es keine Verletzten gab.
 

„Genau, was machen sie bei dir eigentlich gerade, Rin-chan?“, war Kisumi noch vorsichtig in Sousukes Gegenwart und sah diesen immer wieder nervös an.
 

„Ich werde momentan von Kopf bis Fuß durchgecheckt…heute meinte Dr. Masefield mich mit Wasser bespritzen zu müssen“, berichtete der Rothaarige und nahm wieder ein bisschen Abstand zu Sousuke, da er das Risiko von anderen gesehen zu werden doch lieber nicht eingehen wollte.
 

„Und ist was dabei herausgekommen?“, zog die Brünette eine Augenbraue skeptisch nach oben.
 

„Nicht wirklich…also denk ich jedenfalls“, zuckte Rin mit den Schultern. „Mir haben mein Hals und die Seiten ein bisschen weh getan heute, aber sonst…“
 

„Kann ich mal sehen?“, beute sie sich nun vor und Kisumi nickte auch eifrig mit dem Kopf, da es ihn interessierte, ob an diesen Stellen etwas zu erkennen war.
 

„Ja klar…Moment“, ließ Rin nun Sousukes Hand los, um sein Top nach oben zu schieben, dass die anderen die Stelle begutachten konnten.
 

„Also ich seh nichts“, entgegnete Kisumi enttäuscht und Chigusa stimmte zu. „Jetzt der Hals.“
 

Also zog Rin das rote Top wieder nach unten und machte sich dann daran, den Kragen seiner Jacke beiseite zu schaffen, sodass man einen guten Blick auf seinen Hals bekam. Als er den Kopf drehte und die anderen drei die freigelegte Stelle betrachteten, verengten sich Sousukes Augen für einen Moment, er sagte jedoch nichts.
 

„Auch nichts…“, seufzte Chigusa und setzte sich wieder auf ihren Stuhl zurück.
 

„Schade. Wäre cool, wenn Rin so eine Art Mutant ist“, lächelte Kisumi von dieser Vorstellung amüsiert.
 

„Wenn überhaupt, dann bist du das“, gab dieser beleidigt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Dein Freund dann aber auch“, streckte dieser die Zunge konternd heraus.
 

„Hier ist niemand ein Mutant“, griff sich das einzige Mädchen der Gruppe genervt an die Stirn, fassungslos, dass die Streiterei schon wieder losging.
 

Diese verdammten pubertierenden Jungs mit ihrem übermäßig hohen Testosteronspiegel…wer sollte das denn auf Dauer aushalten?

Wenn sie nicht da wäre und schlichtete, würden sich Sousuke und Kisumi früher oder später in die Haare kriegen, begleitet von einem schmollenden, oder verängstigten Rin, der sich nicht anders zu helfen wusste, als mit dämlichen Argumenten aufzukommen.
 

Um einer weiteren unangenehmen Situation vorzubeugen, einschloss sich Chigusa dazu ihrem besten Freund nun mit sich auf dessen Zimmer zu nehmen, da dieser in seinem untervögelten bzw. unbefriedigten Zustand noch mehr Faxen im Kopf hatte als sonst. So gönnte sie Sousuke und Rin eine Verschnaufpause von dessen unüberlegten Fragen und Scherzchen, die vor allem den Größeren provozierten.

Die beiden entschieden sich ebenfalls dazu, auf ihr Zimmer zurück zu gehen, da Rin sich eindeutig in Kuschellaune befand und Sousuke eine Streicheleinheit auch gut tun würde. Seit sie ein wenig über dessen Trauma gesprochen und zumindest einen Punkt angeschnitten hatten, ließ sich der Größere mehr von seinem Freund berühren, wenn er sich auch noch lange nicht für diesen auszog.

Doch als sie an diesem Abend beide duschen gegangen waren und Sousuke schon umgezogen auf seinem Bett lag, hatte Rin das Gefühl, dass er heute ein wenig mehr versuchen sollte. Außerdem wollte er den Körper des anderen auch endlich kennen lernen…schon seit der dessen entblößten Oberkörper kurz nach seiner Ankunft vor Monaten erblickt hatte, fragte er sich, wie sich dessen Muskeln wohl anfühlen würden, von denen er zumindest schon einen kleinen Eindruck bekommen hatte. Mehr als den Bauch hatte Rin allerdings noch nicht erkunden können und sah diesem Abend schon vorfreudig entgegen.

Als Rin aus dem Bad kam, war nur noch Sousukes Nachttischlampe noch an, sodass er sich auf den Weg zu dessen Bett machte. Ungewöhnlich fand der Rothaarige es schon, dass sein Freund in seinem eigenen Bett lag, da sie mit der einen Ausnahme sonst immer bei ihm schliefen, doch störte er sich daran nicht.

Sousukes Bett lag immerhin versteckter als seines, sodass man es von der Tür aus nicht sehen konnte und dies somit eine besondere Sicherheit vor neugierigen Blicken bot. Sie waren zwar auch noch nie annähernd erwischt worden, doch trotzdem tat es gut, zusätzliche Privatsphäre zu haben…vor allem wenn man so schüchtern wie Rin war.
 

Wäre dieser nicht so bedürftig gewesen, hätte es sehr lange gedauert, bis etwas zwischen den beiden passiert wäre. Doch dank seinem durch die Hormone verstärkten Trieb, wurde er in Sousukes Arme geleitet und suchte bei diesem seine Befriedigung.
 

„Kann ich mich zu dir legen?“, fragte Rin sicherheitshalber noch einmal nach, da es auch immer gut sein konnte, dass sein Freund abends mal seine Ruhe haben wollte.

Dem schien aber nicht so zu sein, da er zur Seite an die Wand rückte und somit Platz für den Kleineren schuf, der sich sogleich unter die Decke kuschelte.
 


 


 

Fortsetzung folgt...



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