Zum Inhalt der Seite

Life in the [Un]known World: Band Eins ~ Im Verborgenen

Chapter 00 ~ Alles begann mit einem Disput
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 29 ~ Die letzten Schlüsselfiguren

Hades und ich hatten noch einiges besprochen, und uns auch etwas besser Kennengelernt. Er war kein übler Kerl, wie ihn so viele betitelten, sondern Recht und Ordnung besaß eben bei ihm einen hohen Stellenwert. Er wurde, wie ich fand, einfach oft Missverstanden, da die meisten eben nur sein Äußeres wie auch seine Sadistischen Methoden bei Gefangenen sahen. Doch als auch die Gespräche mit dem Herrn der Unterwelt, meinem bisher Mächtigsten Verbündeten wie auch größten Coup, zu Ende war, hatte ich erwartet das mich an diesem Tag nichts mehr überraschen würde und dass ich mich nun Ausruhen konnte, den das Planen und Rekrutieren strengte an. Doch natürlich wurde es nichts mit Ausruhen, den Hestia hatte ein paar Stunden später an meiner Tür geklopft. Im Gepäck: Prometheus.
 

20.02.2006 – Chaos Hütte – Wohnzimmer

 

Grauen Augen trafen meine Blaugrauen. Ich tat es dem Titanen gleich, der mich in diesem Augenblick musterte. Mein Gegenüber trug einen schicken Smoking, der seinem Muskulösen, gebräuntem und großen Körper auch durchaus schmeichelte. Sein schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden, und einige Narben zeichneten sein, älter wirkendes, Gesicht. Ich war froh das er zu Schrumpfen begonnen hatte, also der Kunst seine Körpergröße nach Belieben zu verändern, mächtig ist, den als ich die Tür geöffnet hatte, war er gut Sechs Meter groß. Zumindest schien er mir doppelt so groß wie Hades als dieser noch seine größere Form auf dessen Thron besaß. Wir hatten noch kein Wort miteinander gewechselt, sondern als ich Hestia erblickte und ihn, war ich Wortlos in mein Wohnzimmer gelaufen, ihnen beiden mit einer Handbewegung einen Sitzplatz anbietend.

„Wollt ihr was trinken?“, stellte ich die Frage an meine Gäste, die beide ihr Haupt schüttelten. Pflegeleicht? Gefiel mir. Jedenfalls stand ich auf und lächelte den Titanen an.

„Titan Prometheus. Erst einmal vielen Dank das du meiner Bitte mich zu treffen, nachgekommen, und Hestia gefolgt bist. Auch dir Hestia noch einmal vielen Dank für deinen Einsatz“, lächelte ich zum Schluss der Göttin zu, die mir ein Lächeln schenkte.

„Hestia meinte, dass eine Interessante Person, dessen Schicksal ich niemals voraussehen könnte, mit mir sprechen möchte. Ich hielt ihre Aussage für Unwahrscheinlich, kam dies doch bisher noch nie vor, und doch bin ich nun vor dir. Hier, an einem Ort, den ich ebenfalls noch nie gesehen habe und doch so viele Personen von ihnen kenne. Auch andere Mythologien. Ich weiß nicht wer, oder vielmehr WAS du bist. Bisher hatte ich alles Vorausplanen können aber diese Begegnung … es ist eine neue Lebenserfahrung, was für uns Unsterbliche äußerst ungewöhnlich ist. Mein Körper kribbelt und ich versichere dir, vor Aufregung. Ich will wissen was es damit auf sich hat.“ Die Ruhe, die noch so eben von ihm ausging, war verschwunden, und ich konnte seine Freude und Aufregung förmlich spüren. Ich verbeugte mich vor dem Titanen, was diesen, und auch Hestia, überrascht die Augenbrauen hochziehen lies.

„Diese Verbeugung musste sein. Der Menschliche Teil in mir, was die Hälfte meines Seins ist, bedankt sich von ganzem Herzen, dass du den Menschen das Leben geschaffen hast. Und, vor allem, diesen halfst. Zwei Mal. Du wusstest welch Strafe dir auferlegt wird, und doch bist du diese Gefahr eingegangen. Du bist nicht nur der Vater der Menschheit, sondern auch ein wahrer Freund dieser. Also möchte ich mich aufrichtig bei dir Bedanken. Einer der Gründe, weswegen ich gerade dich im Sinne habe, einer meiner Verbündeten zu werden.“

„Mir wurde noch nie dafür gedankt, was auch nicht nötig war, denn ein Vater beschützt seine Kinder. Dies ist nur logisch. Und doch freue ich mich aufgrund deiner Worte. Doch nun würde ich gerne erfahren was deine andere Hälfte ist. Wer du bist. Und: Bei was ich genau dein Verbündeter sein soll.“

Ich lächelte. Er war ja wirklich sehr wissensdurstig. Lag es daran, da er zum ersten Mal nicht Herr über die Lage war? Vermutlich.

„Verzeih mich noch nicht ordnungsgemäß vorgestellt zu haben. Mein Name lautet Maximilian Kirschstein. Sohn des Chaos, Prinz des Universums und späterer Herrscher des Olymp.“

Als ich die letzten Worte ausgesprochen hatte, ließ ich ihn meine Präsenz wahrnehmen, und mit einem Male fing er an zu zittern, während sein Gesicht immer mehr zu strahlen begann. Seine Augen sich weiteten und er einem Wahnsinnigen zu gleichen schien. Ich blickte kurzzeitig zu Hestia, die besorgt ihr Haupt schüttelte, meine Stumme frage verstehen, ob sie wusste was mit ihm los wahr.
 

„Sohn des Chaos. Chaos. Natürlich. Sohn des Chaos.“ Er glitt in ein Schallendes Gelächter. Ich wusste nicht, ob ich diese Reaktion gut oder schlecht finden sollte, als er, breit grinsend, aufhörte. Er sah überglücklich aus.

„Zukünftiger König des Olymp? Also willst du Zeus stürzen. Weißt du denn, was sich in den Schatten verbirgt?“

„Natürlich. Mein dummer Neffe Kronos. Und deshalb bist du hier. Du wirst dich ihnen anschließen, nur als mein Spion. Die Schritte, die sich durch meine Anwesenheit dem natürlichen Verlauf verändern, herausfinden, und mir mitteilen.“

„Du weißt Bescheid? Natürlich. Sohn des Chaos. Natürlich bist du Informiert. Erzähl mir. Erzähl mir, was weißt du noch? Was wirst du verändern? Was geschieht?“, er kam mir in diesem Augenblick wie ein irrer vor, und doch war seine Mithilfe in meiner Unternehmung von Entscheidender Bedeutung. Wenn ich ihn nicht verpflichten konnte, wüsste ich an sich nicht, wen ich ansonsten einschleusen konnte auf die Schnelle.

„Auch meine Schwester Gaia möchte sich erheben, und mit ihnen die Giganten. Die Römischen Kaiser lauern in den Schatten, alles vorbereitend, Steuernd, im Hintergrund. Und ich bin die einzige Partei, die über alles Bescheid weiß. Der seine Fäden, in dem gesamten Gespann, zieht. Dann gibt es noch die Nordischen Götter, bei denen ich mich um Odin kümmern muss, haben sie Loki, einer meiner Verbündeter und dein Nordisches Pendant, wenn man es genauer betrachtet, zu Unrecht bestraft und falscher Tatsachen beschuldigt. Ares wird am 21.07.2006 am Santa Monica Pier von mir gerichtet werden, als erster der Olympier. Derjenige, der zu schwach war Kronos zu wiederstehen und auf seine Intrigen hineinfiel. Und als wäre alles nicht schon schlimm genug, muss ich, sobald meine Existenz an die Öffentlichkeit gelangt, was ich vorhabe in gut einem Monat zu tun, gegen meine Schwester Ananke antreten. Die jegliche Ungerechtigkeit aufschrieb und somit zuließ. Der Grundstein allen Übels, wenn man so will.“

„Du weißt vieles. Vieles, das nicht einmal ich weiß. Das ist Aufregend. Ich bin dabei!“, nun war es an mir überrascht zu sein.

„Du bist dabei?“

„Ja. Natürlich. Das will ich mir nicht entgehen lassen. Ich will sehen wie die Zukunft neu geformt wird, die ich sonst immer so klar erkannte, aus der ersten Reihe heraus. Ich will auf der Seite Kämpfen, auf der die wenigsten Menschen zu Schaden kommen, und am ehesten noch geschätzt werden. Kronos sieht in ihnen Nahrung, Zeus als nützliches Gewürm. Du bist einer von ihnen. Zur Hälfte. Du sammelst gute Seelen um dich, wie ich erkannt habe als ich kurz über die Insel lief, und musst selbst eine sein, sonst würde dir Hestia niemals helfen. Verzeih das du mich heute so seltsam vorfindest, doch … es ist eine ungewöhnliche Situation für mich. So neu. So Aufregend. Seit meiner Geburt habe ich alles vorhergesehen, und nun nicht mehr. Bei unserem nächsten Treffen habe ich mich an all das Gewöhnt und werde … normal sein. Also, auf wen schwöre ich?“

„Auf meine Mutter.“ Er nickte.

„Natürlich. Ich schwöre auf deine Mutter, Chaos, das ich dich bei deinem Vorhaben unterstütze, auch als dein Spion bei Kronos arbeiten werde, wenn es gewünscht ist, solange du ein gerechter Herrscher bleibst der die Menschen nicht als Abfall sieht.“

Ich klatschte in die Hände und reichte ihm meine rechte, die er verwundert anblickte.

„Auf eine gute Partnerschaft. Lass dich bloß nicht vom Gevatter Zeit enttarnen, den nun spielst du in meinem Team, und hier ist jeder wichtig und Teil der Familie.“ Er schlug lächelnd ein, während seine riesige Pranke die er als Hand betitelte, die meine Überragte.

„Ich weiß schon meine Spuren zu verbergen. Ich nehme an bei ihm sollte meine Vorhersehung noch funktionieren.“
 

Und so hatte ich den ersten Titanen auf meiner Seite. Doch nur zwei Wochen später, nachdem ich fleißig Trainiert hatte und sogar mein Wort hielt Persephone bei ihrem Garten zu helfen und diese mich sogar, unfreiwillig, im Wissen rund um die Pflanzenkunde bereicherte, hatten mich zwei wunderschöne und beängstigende Damen, bestehend aus dem ehemaligen Schüler-Mentor Team Persephone und Hekate, darüber Informiert das ich doch zu einer gewissen Uhrzeit an einer bestimmten Stelle warten sollte. Und das tat ich dann auch Schlussendlich. Darauf wartend, dass die beiden Damen unsere hoffentlich neue Verbündete Demeter auf unsere Insel brachten.
 

06.03.2006 – Chaos Island – Inselrand

Ein Portal öffnete sich vor mir, aus welchem auch schon drei Frauen traten. Bei den ersten beiden Handelte es sich um die beiden Göttinnen, die mir aufgetragen hatten, hier zu warten. Nur die dritte im Bunde war mir, zumindest vom Aussehen her, fremd gewesen, wusste ich ja schließlich das es sich hierbei um Demeter handelte. Sie sah aus wie eine wunderschöne Frau, mittleren Alters, deren langen Haare die Farbe frischen Weizens besaßen. Sie trug ein hellgrünes Kleid, wie auch einen dunklen Umhang, was ihr sehr gutstand. Lediglich die Krone auf ihrem Haupt, die aus geflochtenen Maisblättern und Mohnblumen zu bestehen schien, wie ich dank meiner Lektionen von Persephone wusste, ließe sie etwas … nun ja, Idiotisch wirken.

Ihre braunen Augen legten sich Aufmerksam über die Insel, schien sie nicht nur die Umgebung und Pflanzen zu beäugen, sondern sogar zu erfühlen wer so alles hier vor Ort war.

„So viele Personen, die nicht hier sein dürften, auf einen Haufen. Monster. Halbgötter, Götter. Auch anderer Mythologien. An was für einen seltsamen Ort habt ihr mich gebracht? In was für eine Sache seid ihr zwei geraten?“, stellte Demeter ihrer Tochter, sowie ihrer Freundin, die Fragen, ehe sie mich zu bemerken schien. Argwöhnisch Musterte sie mich.

„Du versteckst deine Präsenz“, stellte sie sogleich fest, als sie bemerkte, dass ich scheinbar auf sie gewartet hatte.

„Wer bist du?“, ich verbeugte mich lächelnd, während ich meine Präsenz aktivierte, und, wie es scheinbar bei den Unsterblichen üblich war, hoben sich ihre Augenbrauen.

„Werte Demeter, ich bin sehr erfreut dich kennenzulernen. Ich bin dein Großonkel, Maximilian Kirschstein, und Sohn des Chaos. Prinz des Universums und zukünftiger König des Olymps.“

„König des Olymps? Nun, für einen Sterblichen scheinst du Stark, doch noch immer keine Herausforderung für Zeus. Zumal ich dies nicht zu laut sagen würde, könnte er dich doch hören.“

Sie deutete in den Himmel. Ich war überrascht wie sie einfach den Teil mit Chaos zu ignorieren schien.

„Nun, diese Insel ist von einer Barriere umgeben, die von Mutter, Chaos selbst, angefertigt wurde. Weder kann man uns von außen hören, spüren oder sehen. Diese Insel ist von außerhalb nicht existent, außer man weiß wie man hineinkommt. Doch verlegen wir unser Gespräch lieber an einen angenehmeren Ort. Bitte folge mir.“

Ich schritt in eine bestimmte Richtung, und die Damen folgten mir. Doch dieses Mal war es nicht mein Haus, das ich anvisierte, sondern vielmehr den Garten, den ich mit Persephone angelegt hatte. Und nach ein paar wenigen Minuten in denen Demeter alles aufmerksam beobachtete, jede Person, die an uns vorbeilief oder einfach die Umgebung, waren wir auch schon angekommen. Die Göttin der Landwirtschaft schien überrascht, aufgrund des Anblicks der sich ihr bot. Wir hatten den Garten auf die Meerseite gelegt, auf der auch viel Sonne schien. Überall waren die verschiedensten Pflanzen und Sträucher, Ordentlich und sorgsam, angepflanzt worden. Kleinere Statuen waren auch hier vorhanden, worunter Persephone eine von sich wie auch von ihrer Mutter errichten ließ. Hestia hatte darauf bestanden, und das war eine vorzügliche Idee wie ich fand, in der Mitte des Gartens eine angenehme Sitzgruppe anzulegen, an der ein wärmendes Feuer aufzufinden war, das perfekt in diese natürliche Umgebung passte. Auch andere Gottheiten hatten, die eine oder andere Idee verwirklichen lassen, aber nicht ohne diese vorher mit Persephone abzuklären, und einige Monster hatten Felder für uns Gepflügt, wo wir ebenfalls einiges Anpflanzten, doch dort hauptsächlich Nahrungsmittel.
 

„Es ist wunderschön“, sprach die Naturgöttin aus, was mich lächelnd zu Persephone blicken ließ, die mir ebenfalls eines schenkte. Ein Lob der Demeter in Gartenarbeit ehrte mich und meine harte Arbeit, und scheinbar noch immer ihre Tochter.

„Es war eine Gemeinschaftsarbeit, hauptsächlich aber hatte der Sohn des Chaos mit mir diesen Garten angelegt.“ Demeters braune Augen ruhten auf mir. Sie schien zu überlegen was sie von mir zu halten schien, und doch konnte ich die Anerkennung in diesen erblicken.

„Es hat ja auch Spaß gemacht und durch ein bisschen harter Arbeit an der frischen Luft bleibt man ja auch gesund“, ließ ich verlauten, was Demeter nur zum Nicken brachte und meine Verbündeten ein wissendes Lächeln bescherte. Sie wussten, dass ich scheinbar bemerkte wie ich Demeter Honig um den Mund schmieren konnte. Was nicht bedeuten sollte das ich meine Aussage nicht durchaus ernst meinte.

„Nun, was hat es mit diesem König des Olymp werden, auf sich?“, kam Demeter plötzlich auf das Hauptthema ihres hier seins zu sprechen.

„Es ist so, wie ich sagte. Als Sohn meiner Mutter wurde ich hierhergeschickt um euch Götter zu Prüfen. Über euch zu Richten. Doch dies ist keine kleine Sache, zumal meine Schwester Ananke damit nicht einverstanden ist das ich in ihr Schicksal eingreife, das sie doch für jeden von euch vorgesehen hat. Ich weiß über vieles aus der Zukunft Bescheid, wie auch der Vergangenheit. Sehr vieles. Zum Beispiel um das Schicksal deiner kleinen Meg, die bei Nero lebt.“ Demeters Augen weiteten sich vor Schreck.

„Woher …“

„Mutter, und ein paar anderer Gründe. Wichtig ist nur, dass ich die Ungerechtigkeit nicht mehr zulassen möchte. Ich möchte besser sein, als es Zeus ist. Ich möchte Halbgöttern UND Monstern ein besseres, gemeinsames, Leben schenken. Auch die Menschen kommen nicht zu kurz. Doch um mein Vorhaben für eine bessere Zukunft wahr werden zu lassen, und die kommenden Kriege zu überleben, brauche ich Verbündete. Und der Krieg kommt, das ist unausweichlich. Dein Vater, Kronos, ist schon im Spiel, seine Wiederauferstehung zu Planen. Die Römischen Kaiser rund um Meg, spielen schon ewig ihr spiel und planen weiter. Gaia erhebt sich auch in den nächsten Jahren, wenn wir es nicht verhindern und macht auch schon ihre Schritte. Und die Germanen rund um Odin sind auch alles andere als gerecht, wie man an Lokis wahrer Geschichte bemerkt, der auch hier, als mein Verbündeter, ist. Manche Kriege kann man nicht aufhalten, und doch kann man versuchen die Opfer, die Verluste, möglichst gering zu halten. Denn ich schätze diese Welt. Schätze die Natur. Das schwöre ich dir, auf meine Mutter Chaos, das ich die Natur sehr schätze. Auch wenn ich zugeben muss, leider, ungesünder zu leben als ich sollte, doch das kann man ja ändern. Hier …“, ich deutete auf die Felder, „… wird ja der Anfang geebnet.“

Demeter lächelte. Hatte ich die richtigen Worte genutzt? Konnte ich sie überzeugen?

„Und ihr habt euch ihm beide Freiwillig angeschlossen?“, Demeter hatte sich an die beiden Damen gewandt.

„Ich war die zweite Person, die ihn unterstütz hat, wenn man seine Mutter nicht hinzuzählt. Der erste an seiner Seite war Odr, ein nordischer Gott. Doch als mich Max rief, überzeugte er mich mit seinen Plänen. Seinen Zielen. Auch wenn wir noch einiges aus ihm herausholen müssen, ehe er wirklich Herrschen kann. Doch zwischen jetzt und zum Anfang, wie er war, liegen Welten. Ich akzeptiere ihn als meinen König und sogar als nervenden Freund, wenn man so möchte.“ Demeter war für einen Augenblick der Mund offengeblieben. Vermutlich über die Aussage, dass mich Hekate als einen Freund betitelte, oder König. Vermutlich sogar beides.

„Und du, Tochter?“

„Ich bin bei weitem nicht so lange wie Hekate als Verbündete vor Ort, sind es gerade einmal zwei Wochen, doch auch mich hat er Überzeugt. Nicht nur das, er hat sogar Hades überzeugen können, was nicht vielen gelingt“, für einen Moment, bei der Erwähnung ihres Bruders, der auch sogleich ihr Schwiegersohn war, machte die Göttin ein Gesicht als habe sie in eine Zitrone gebissen, doch danach nickte sie. Vermutlich gab sie innerlich zu das es sehr schwierig war Hades zu überzeugen.

„Auch mir haben seine Gedanken und Ziele gefallen, zumal es eben besser ist sich in Ruhe auf das was kommt vorbereiten zu können, und davon zu wissen, als von einem Krieg überrascht zu werden. Und wir überraschen hier, den niemand der von Maximilian erwähnten Parteien, weiß um uns und unsere Planung. Wir haben den Vorteil auf unserer Seite.“

„Und was ist meine Rolle, in deiner Planung, junger Mann?“, Demeter schien gespannt zu sein, was ich von ihr erwartete, denn ihre volle Aufmerksamkeit lag auf mir, genauso wie die der anderen beiden. Ich war über mich selbst überrascht, wie locker ich mittlerweile mit solchen Situationen umging, wäre ich doch am Anfang meiner Reise in dieser Welt schon allein nur vom Anblick der Hekate fast am Sabbern gewesen. Die drei auf einen Fleck, ich hätte sicherlich einen Kollaps bekommen. Und nun? Als wäre es nichts. Wenn man meine natürliche Angst vor den Unsterblichen, die ich bisher stets vor anderen geschickt verheimlichte, für einen Moment vergaß zumindest.
 

„Nun, ich hätte dich gerne als meine Augen und meine Ohren im Olymp. Was sie Planen, was sie sagen. Mit dir als Spion würde niemals jemand rechnen. Zumal ich ohnehin vorhabe, mich innerhalb der nächsten zwei Wochen zu offenbaren, und im Camp für Aufsehen zu sorgen“, lächelte ich.

„Und hier würde ich hoffen das du vielleicht auch helfen könntest die Insel etwas schöner zu machen. Dich mit den anderen Bekannt machst und dich hoffentlich gut verstehst. Diese Insel ist unser Hauptquartier. Unser Zuhause. Sollte es bekannt werden das ihr alle meine Verbündeten seid, und wir im Krieg mit den verschiedenen Lagern sind, soll jedes eurer Kinder hier im Camp ihr zuhause haben. Hekates Kinder zum Beispiel sind schon hier, sind doch Kinder außerhalb der Olympier nicht gern gesehen im Camp Halfblood.“ Demeter nickte. Sie verstand.

„Gut. Deine Worte bis hierhin allein hätten mich sicherlich nicht überzeugt, auch wenn sie schön anzuhören waren, doch da meine Freundin Hekate, sowie meine über alles geliebte Tochter Persephone, an deiner Seite sind, dir Folgen und Vertrauen, solch Positive Meinung über dich besitzen, werde ich mich deiner Sache anschließen. Auch für dich Spionieren. Das schwöre ich, auf deine Mutter Chaos.“ Ich verneigte mich vor ihr.

„Ich bedanke mich, Lady Demeter. Mit dir habe ich eine Göttin auf meiner Seite, die ich sehr mag und gehofft habe, als Verbündete gewinnen zu können. Zumal du deine Aufgaben, abgesehen jetzt vom Winter, aber es wäre eher seltsam, wenn dieser nicht mehr auftauchen würde, hervorragend machst.“ Sie nickte, lächelnd.

„Nun, ich wäre bereit für einen Rundgang.“
 

Und so war es schließlich dazu gekommen, dass Demeter, eine Olympierin, ebenfalls an unsere Seite trat und für uns zukünftig eine überaus wichtige Informationsquelle sein würde. Eine Göttin, die sich sehr in ihre Arbeit, wenn sie welche hat, stürzt. Und ich war mir auch sicher, dass sie mich in dieser Angelegenheit alles andere als Enttäuschen würde. Ich war heil froh und überglücklich über diesen Tag.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück