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Life in the [Un]known World: Band Eins ~ Im Verborgenen

Chapter 00 ~ Alles begann mit einem Disput
von

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Chapter 17 ~ Das Gespräch mit der Versteinerin

Doch nicht nur Loki war es, der Verbündete suchte, wie bereits beschrieben. Auch die Anführerin der Empusen, Kelly, hatte im Vorfeld mit mir ihr Vorhaben noch einmal durchgesprochen, und hat sich an das wohl berühmteste aller Monster der griechischen Mythologie gewandt. Die einstige Liebe des Poseidon und Frau mit einem der wohlmöglich schrecklichsten Schicksale: Medusa.
 

04.02.2006 – Leeds Point - New Jersey

Ihre roten Augen schweiften von einer versteinernden Figur, zur nächsten. Sie wusste nicht was sie verspüren sollte, als sie diese, einst Lebendigen, Steine, erblickte. Abscheu und Ekel? Gewiss. Angst? Ein wenig, wie sie offen zugab. Zudem sah sie diese, selbst unter den Monstern, Legende, nun zum ersten Mal. Es war, unter den Monstern, ein offenes Geheimnis wohin sich Medusa verkrochen hatte, was den Halbgöttern und Göttern natürlich stets verborgen blieb, teilten sie diese nicht gerne mit ihnen. Es war nur natürlich, waren sie doch Todfeinde. Und nun war sie hier, für eine Sache um Monster und Halbgötter, zu einen. Für eine gerechte Sache und im Namen dieses Sohns des Chaos. Sie hoffte hiermit nicht sinnlos ihr Leben zu riskieren, sondern auch in der Achtung ihrer Mutter und des Knaben, zu steigen. Weshalb des Knaben wegen? Nun, es war ohnehin nie schlecht in der Gunst des zukünftigen Königs des Olymps zu stehen.

Ihre Schritte trugen sie, nur zögerlich, über die Vorderseite an die Tür, die in „Tante Ems Gartenzwergemporium“ führte, die sie vorsichtig aufriss. Sie hoffte Medusa würde sie anhören, den, wenn sie tatsächlich ihr Gehör erlangte, wie sie vorher ausgiebig mit Max besprochen hatte, konnte sie dieser vielleicht eine Versprechung machen, die sie Interessiert eine Verbündete zu werden. Und Kelly gab gerne zu, dass sie durchaus darauf verzichten konnte die Versteinerin auf der Gegnerischen Schlachtfeldseite zu erblicken.

„Nicht töten, oder Versteinern, ich bin nur zum Reden hier. Es dürfte Euch Interessieren, Lady Medusa“, rief sie, respektvoll, in die Tiefen des Ladens hinein, als sie für einen kurzen Moment ein Fauchen vernahm, worauf laute, sich nähernde Schritte, folgten. Als sie erkannte das sich die Hausdame in ihrem Sichtfeld befinden würde, blickte die Dunkelhäutige zu Boden.

„Eine Empusa. Interessant“, hörte sie die Stimme der Schlangenhaften, in einem älteren, recht fremdwirkenden, Akzent, und doch noch immer einer schönen Stimme, aussprechen.

„Eine der euren habe ich noch nicht in meiner Sammlung. Scheut ihr Monster euch den nicht sonst vor mir?“, kam es, gespielt freundlich, von der Verfluchten, als sie näher an ihr potenzielles Sammelobjekt herantrat.

„S-Schon. Nur bin ich im A-auftrag hier.“

Sie zuckte zusammen, als sie die eleganten, Kaffeebraunen Hände, an ihrem Kinn erblickte.

„Im Auftrag? Von wem? Wer hegt Interesse an mir, ist mächtig genug um ein solch Freiheitsliebendes Geschöpf wie eine Empusa herumkommandieren zu können, und ist sich schlussendlich doch zu schade selbst an mich zu treten?“

„I-Ich kann keine N-namen nennen“, die Schlangen am Haupt der Medusa fauchten, was der Rotäugigen ein Erschrockenes zucken entlockte.

„Tatsächlich? Und weshalb ist das so, mein liebes Kind?“

„W-Wir könnten B-Beobachtet werden“, ein freudloses lachen entlockte sich der Kehle der einstigen Geliebten des Poseidons, ehe sie einige Schritte von ihr wegtrat.

„Du kannst dein Gesicht heben, meine Augen sind bedeckt. Für dich besteht, vorerst, keine Gefahr. Wir gehen jetzt in den Nebenraum, und dort wirst du mir besser ein Gespräch abliefern, mit ein paar Antworten, ansonsten wirst du doch hervorragend zu meinen anderen Kindern passen.“

Kelly war intelligent genug, um zu verstehen, dass Medusa die Statuen um sie herum, ihre Kinder nannte. Und ohne wiederworte erhob sie ihr Haupt und folgte dem Legendären Monster in einen etwas gemütlicheren Raum, an einen Tisch, wo sie sich gegenübersaßen. Medusa hatte bewusst den Platz genommen, der eine hervorragende Aussicht auf sie darbot, während Kelly in der Ecke sitzen musste, deren Seitenausgänge von der Sitzfläche über den Weg zur Gorgone führten. Jeglicher Fluchtweg führte also über die Hausherrin. Sie saß im Schach, doch sie hoffte mit ihren Worten ein Patt verursachen zu können, wenn nicht sogar das Spiel zu gewinnen.
 

„Wer könnte uns Beobachten?“

„Die Götter. O-Olympier.“

Mit ihren wunderschönen Händen, vermutlich das letzte das ihr von ihrer einstigen Schönheit verblieben war, stützte sich die Tochter der ersten Meeresgottheit, ab.

„Diese Arroganten Einfallspinsel? Glaube mir, niemand von ihnen beobachtet mich. Oder uns. Wir sind viel zu unwichtig. Meine Feindin hat mich schon geschändet mit dieser Form, und dem damaligen schicken von Helden, die mich herausforderten und manchmal sogar töteten. Mittlerweile dürfte sie genug von mir haben, falls ich nicht sogar vergessen wurde.“

„Ich darf dennoch keine Information geben, wer mein Auftraggeber ist. V-Verzeihung.“

„Und wieso sollten deine Worte für mich dann interessant sein, wenn ich nicht einmal sicher gehen kann ob nicht doch meine Olympische Feindin hinter deinen Worten steckt“, Kelly war sich sicher, wäre sie nicht selbst schon deutlich älter als ihr äußeres zur schau stellte, und hätte in all der Zeit so viele verschiedene Dialekte gehört, wäre es ihr sicherlich etwas schwieriger gefallen dem Fremdwirkendem Akzent, bei den zischenden schlangentönen, zu folgen.

„Ich schwöre, auf Chaos, die Schöpferin selbst, dass mein Auftraggeber nur gutes mit dir vorhat. Er ist kein Gott. Kein Titan. Er ist wichtiger.“

Die Gorgo hatte, wie sie an den Augenbrauen über der dicken Sonnenbrille erkennen konnte, die Augen geweitet. Sie konnte ihren Ohren nicht trauen, dass die Tochter der Hekate tatsächlich einen Schwur auf die Schöpferin tätigte und weiterlebte, oder einfach das nichts geschah, den auch Medusa war bewusst welch weitreichende Folgen ein Schwur auf die Schöpfergottheit besitzen konnte, wenn man diesen brach. Und Kelly bekam immer mehr Selbstbewusstsein, desto länger sie redeten, den mittlerweile duzte sie ihr Gegenüber und hatte auch weniger Zeit mit stammeln verbracht.

„Er möchte dich treffen. Dir ein Geschenk machen, das du dir wünschst und dafür verlangt er nichts, außer einem Treffen. Für deine Sicherheit Garantiert er auch, solange du ihm und seinen Verbündeten, wie mir zum Beispiel, nichts tust.“

„Wichtiger als Gott oder Titan? Ein Schwur auf Chaos? Was …“, Medusa fehlten die Worte. Sie schüttelte nur den Kopf. Wer mochte ein solch großes Kaliber sein und dann Interesse an ihr hegen?

„Was für ein Geschenk?“, kam es gerade noch so von Medusa aus dem Mund heraus, die schon jetzt völlig aufgebracht war.

„Das Ende deines Fluchs.“

Man vernahm Geschirr, das zu Boden krachte, als sich Medusa so sehr erschrak, aufgrund des Satzes, dass sie mit ihren Armen einiges vom Tisch heruntergezogen hatte. Medusa musste sich verhört haben. Ungläubig blickte sie die Empusa an.

„W-warum?“, es zitterte nicht nur Medusas stimme, sondern ihr ganzer Körper. Äonen lang hatte sie darauf gehofft endlich von ihrem Fluch befreit zu werden, und nun, wo sie schon ewig die Hoffnung aufgegeben hatte, war da jemand der ihr dies einfach anbot? Das konnte doch nicht sein.

„Ich kann nicht viel dazu sagen, lediglich einen Satz, den er an mich richtete, als er mir den Auftrag erteilte dich zu ihm zu bringen: Wenn jemand ein Happy End verdient, dann diese Frau die viel zu lange, zu Unrecht, litt, also bring sie her, damit wir dieses für sie erschaffen können.“

Sie spürte ein stechen im Herzen. Auch wurden ihre Augen stets glasiger und die Sicht verschwamm, als sie merkte, dass sich tränen in ihren Augen sammelten, und nur auf den austritt warteten. Das zittern am Leib wurde intensiver, was sie besonders daran merkte, als sie aufstand und fast augenblicklich wieder zurück auf den Stuhl gefallen wäre.
 

„Geht´s?“, kam es von Kelly, der die Reaktion natürlich direkt aufgefallen ist.

„J-Ja“, ertönte auch schon die Weinerliche Stimme der Unsterblichen, die sich von ihr weggedreht hatte und ein weißes Taschentuch zückte. Außen Monster, aber innerlich noch stets die Dame. Sie schniefte einmal, etwas lauter, doch recht schnell hatte die Schönheit von einst, ihre Fassung gefunden und sich in einer Aristokratischen Körperhaltung ihrem Gast zugedreht.

„Dann … wann können wir meinen Wohltäter treffen?“, Kelly lächelte, als sie bemerkte das die Gorgone es kaum erwarten konnte Maximilian zu treffen.

„Wohltäter? Ich vermute ihm würde dieser Spitzname durchaus gefallen“, die Männerverführende erhob sich ebenfalls von ihrem Platz.

„Wir können uns Augenblicklich auf den Weg machen.“
 


 

Chaos Island – Arena

Metall traf auf Metall. Fluchworte, auf Latein, drangen in meine Ohren, die mich zum Lächeln brachte, auch wenn diese tatsächlich gegen meine Person gerichtet waren.

„Zu langsam“, entwisch es meinen Lippen, als ich der goldenen Speerspitze mit einem Sprung zur Seite ausgewichen war und mit meinem Schwert einen weiteren parierte. Die Bellonatöchter blickten mich zornfunkelnd an. Sie waren gut. Sehr gut sogar wie ich fand, doch was anderes hatte ich von Kindern einer Kriegsgöttin nicht erwartet. Ich erkannte den Schweiß, der von der noch recht jungen Reyna, herablief, während ihre Aufmerksamen schwarzen Augen auf mir ruhten. Es war interessant zu erkennen wie einen schon ein so junges Mädchen einschüchtern konnte, doch im Moment, da sie noch so jung war, war das nichts im vergleich zu ihrer Schwester Hylla. In ihren Augen erblickte ich die Kampfeslust, während sie mich wie ihre Beute fixierte. Wie sie ihren Speer in ihren Händen hielt, als Erweiterung ihrer Muskulösen und noch recht fraulichen Arme. Wie sie in Sachen Größe über mir Thronte, und ich selbst mit meinem Originalen Körper noch kleiner wäre, und unter ihrem einschüchternden Augen vermutlich weiter Schrumpfen würde. Ihr Gesicht das solch Königliche Würde Ausstrahlte, und doch im gleichen Augenblick so viel Härte. In diesem Augenblick wurde mir eine Sache bewusst, die ich auch vorher wusste. Auch Südländerinnen, unter anderem Latinas, hatten es mir angetan. Wobei, einen bestimmten Typ hatte ich sowieso nicht, abgesehen von wenigen Vorlieben, doch das spielte nichts zur Sache. Ich war nur glücklich darüber das nicht jede Frau so scharfsinnig wie Hekate war, die dies zum Glück nicht ausnutzte, und dass ich in vielen Angelegenheiten an mir zu Arbeiten hatte, wie zum Beispiel in Kämpfen nicht an solche Themen zu denken. Ich hatte mit viel zu viel Schönheiten kontakt oder, mein Blick fiel auf Reyna, zukünftigen Schönheiten.

„Bleib stehen!“, rief Hylla wütend, als sie auf mich zu gerannt kam. Innerhalb von Sekunden hatte ich mein Schwert erhoben, und ihren Angriff pariert.

„Euer Wunsch sei mir Befehl, Madam“, und schon hatte ich mich gebückt und mit einem gezielten Tritt ihre Beine, die recht nahe Beisammen waren, weggetreten, so dass sie das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. Dank der herbeigerufenen Winde war ich schnell genug von meiner Position verschwunden, sonst wäre ich unter der Puerto-Ricanerin begraben worden. Auch Reyna war nicht nachlässig gewesen und wollte den Moment ausnutzen, in dem ich kurzzeitig in der Luft hing, um keinen Positionswechsel durchzuführen, doch hierbei halfen mir meine Erdkräfte, die dafür sorgten das ihre Klinge harten Stein traf, was das junge Mädchen erst mal durchwackelte und etwas nach hinten stolpern lies. Nun war es an mir das auszunutzen, und im Vollsprint, mich rechtzeitig neben ihre Waffe bugsierend, die im Nahkampf nichts brachte aufgrund ihrer Länge, sprang ich in die Höhe, nur um ihr gegen den Brustkorb treten zu können, was sie ebenfalls zu Boden gehen ließ. Man war ich froh das hier keiner dieser Protestanten auftauchte der mich nun als Frauenschläger betitelte, weil ich einen Trainingskampf gegen die beiden ernst nahm. Nun, für die äußeren wäre es vermutlich ohnehin nur ein Kind gewesen, das den Unterschied noch nicht gelernt hat und zudem waren wir im Jahre 2006, andere Zeiten mit deutlich weniger Mimimi, sondern viel mehr Leben und genießen. Nicht wegen jedem scheiß wurde eine Protestgruppe ins Leben gerufen. Doch vorsichtig blickte ich durch die Arena, sichergehend das nicht Circe, die Feministin Nummer eins hier auf der Insel, alles beobachtete und solange sie kein besseres Bild über Männer hatte, so etwas für ihren Hass nutzte.
 

„Deine Kräfte zu benutzen … unfair“, sprach Hylla, die sich mittlerweile erhoben hatte.

„Hör auf zu Jammern. Unsere Feinde werden auch einen Scheiß draufgeben ob du ihre Kräfte unfair findest. Odr ist mächtiger als der Hulk und gerade als ich frisch mit ihm Anfing zu trainieren, ab der zweiten Übungswoche, trat und schlug mich dieser Wahnsinnige von einem Ende der Insel zum anderen. Der setzte Manchmal einfach aus Spaß seine Göttliche Kraft ein. Auf der Insel sind noch immer vereinzelte Aufschlagkrater, die ich hinterlassen habe“, lachte ich, an meine Anfängliche Zeit zurückerinnernd, als sich nun auch Reyna zu uns gesellte.

„Ich hätte da eine Frage.“

Mein Augenwerk fuhr zur jüngeren, und mit einem Nicken in ihre Richtung gab ich ihr zu verstehen das sie meine Aufmerksamkeit besaß.

„Als du sagtest Wissen über die Zukunft und Vergangenheit zu besitzen … weißt du auch was mir widerfahren ist. Was ich … tat?“, ich nickte, und für einen Augenblick erkannte ich das Entsetzen in ihren Augen. Ein weiterer der ihr Geheimnis kannte, das sie so gut hütete.

„Ja. Ich weiß darüber Bescheid. Ich verspreche dir, nicht als Sohn des Chaos oder als Anführer, sondern als Maximilian Kirschstein und auch hoffentlich baldige Person die du als Freund betrachtest, der zu seinem Wort steht, solltest du dich deiner Vergangenheit stellen wollen, zögere nicht mich um Hilfe zu bitten, wenn du sie den möchtest. Auch bei anderen Problemen. Auch für dich gilt das, Hylla“, meine Augen wanderten zur Älteren, die mich ernst anblickte.

„Wenn ich dich so, als Kind sehe, kann ich kaum glauben das du älter sein sollst als ich, aber wenn du anfängst zu reden, wirkt das schon realistisch“, vernahm ich die zukünftige Amazone lachen, was auch mir ein lächeln verpasste. Ich musste zugeben, die beiden hatten es recht schnell Akzeptiert das sie sich mit uns Verbündeten und dies hier eine neue Heimat für sie sein würde, abgesehen von den Plänen, die ich mit ihnen besprochen hatte. Vielleicht lag es daran das sie sich noch nicht all zu lange bei Circe befunden hatten und ich nicht wie Percy in den Büchern für die Zerstörung ihrer neuen Heimat, Circes Inselparadies, verantwortlich war.

Mein Blick legte sich auf die Uhr an der Arenawand. Es musste bald soweit sein. Alabaster hatte von mir noch einmal die Aufgabe erhalten ins Camp zu reisen, natürlich wurde er vorher mit einem Zauberspruch belegt der seinen natürlichen Duft als Halbblut für die Monster neutralisierte, bis er im Camp war, um dort Ethan zum gehen zu überzeugen. Ich würde natürlich auch rechtzeitig dort sein, um ein Portal für sie zu öffnen damit sie beide hierher gelangten. Und mit Ethan hatte ich dann, wenn er sich rekrutieren ließ, nicht nur einen guten Krieger, dessen Motive ich bereits kannte und daher sicherlich überzeugen konnte, sondern auch einen Schlüssel, um Kontakt zu Nemesis aufzunehmen.
 

„Es war eine gute Idee trainieren zu gehen, Hylla. Gerne wiederhole ich das mit euch. Ich muss aber jetzt los. Lebt euch noch ein bisschen ein und bald werde ich auf euch zukommen, da ich auch gerne eure Mutter kennenlernen würde, vielleicht sie euch ja auch. Und bereitet euch schon auf die Pläne vor, Hylla die Amazonenkönigin und Reyna die Prätorin, klingt doch gut, findet ihr nicht?“, zwinkerte ich ihnen lächelnd zu.

„Ihr schafft das schon, ich glaube an euch“, ich verwandelte mein Schwert zurück in eine Kette, die ich mir umhing, ehe ich mich auch schon wieder in einen Kolibri verwandelte. Verdutzt über die schnelle Verwandlung, blickten mich die schönen Schwestern an, was mich dazu animierte einmal, um ihre Köpfe zu fliegen, während ich trällerte, und schließlich in einem Portal verschwand, das mich zum Camp brachte.
 


 

Nun, ich kam gerade rechtzeitig. Alabaster war bereits im Camp angekommen und hatte viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da die Camper ihn kannten und wussten das er vor einigen Tagen das Camp verließ. Er hatte auch bereits Ethan an seiner Seite und mit ihm ein Gespräch begonnen, doch was er nicht bemerkte und ich schon, war, dass die beiden von einem jungen Mädchen von vielleicht acht Jahren, beobachtet wurden. Sie besaß langes, Mausbraunes Haar, das von einem Tuch bedeckt wurde, und ein einfaches braunes Kleid am Leibe. Ich wusste augenblicklich um wen es sich hierbei handelte. Und da ich nicht wollte das Alabaster weiter in ihrer Aufmerksamkeit stand, auch wenn ich wusste das sie, als friedliebende Persönlichkeit ihm niemals etwas tun würde, flog ich von meiner erhöhten Position, dem Ast eines Baumes, auf das junge Mädchen zu und landete auf ihrer Schulter. Für einen Moment erschrak sie, und blickte mich aus ihren warmen, freundlichen Augen heraus an, in denen man das Feuer erblicken konnte. Irritation erkannte ich in ihnen, denn sie realisierte, dass ich sowohl keine Aura wie Präsenz verströmte. Der erste Blickkontakt, den die älteste und erste Göttin mit mir wechselte. Hestia.​



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