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Trainergeschichten

von
Koautor:  Lunaria-the-Hedgehog

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Tina - Wo noch niemand war

Freudiges Singen erklang durch die Wohnung, der Eis-Arenaleiterin in Snowmibia. Ihre Mutter und ihr Vater schienen noch zu schlafen. Das war der jungen Tina aber vollkommen egal. Ihr Pokemon Darkpuppy und sie hopsten auf dem Bett herum.

Sie hatte in ihrem Zimmer, die CD von die ´Eiskönigin 2´ in ihrem CD-Player angemacht und grölte die Lieder nun laut mit.

Zwei Zimmer weiter war das Maß für ihre Mutter voll. Sie schlug murrend die Bettdecke auf, während sich ihr Mann Mike sofort in die dazugewonnene Decke einkuschelte. Die lila haarige Frau stampfte den Flur in Richtung Tina's Zimmer entlang. Ein Ruck reichte um die Zimmertür aufzureißen. Mit einem bösen Gesichtsausdruck sah sie ihre Tochter an.

„TINA? Was in Teufelsnamen soll diese Lautstärke am Mittwoch Morgen! Es ist gerade mal 4 Uhr... Kannst du dich nicht einmal ruhig verhalten? Es gibt noch einige Personen die hier noch schlafen möchten. Und erst später aufstehen müssen!“, schnauzte die Mutter ihre Tochter an. Ihr Blick war immer noch streng und auf Tina gerichtet, während sie die Musik leiser drehte.

Tina hielt inne und schluckte.
 

„Sorry Mama, aber ich bin soooo ungeduldig. Schließlich fangen ich und Rocky eine gemeinsame Reise an. Und ich will unbedingt bald anfangen, damit ich meine Trainerkarriere beginnen kann.“

Ihre Mutter schüttelte ihren Kopf und setzte sich neben ihre Tochter.

„Kleines... ich weiß, dass du so schnell wie möglich los willst. Aber verstehe mich doch. Ich war die ganze Zeit an deine Anwesenheit gewöhnt. Und nun wird mein Kind in Juno auf Reisen gehen und ich sehe sie nicht mehr genug.“, murrte sie und drückte ihre Tochter an sich.

„Mama bitte... nicht so fest...“, beklagte Tina sich und drückte sich etwas von ihrer Mutter weg,

„Du verlierst mich doch nicht... Also beruhige dich. Ich hab deine Nummer, hab alles dabei was ich brauche und ich informiere dich sobald ich mein erstes Pokemon gefangen habe. Das ist doch in deinem Ermessen oder?“

Tina sah ihre Mutter sanft an und strich ihr die kommenden Tränen weg.

„Bitte nicht weinen... Papa mag das doch überhaupt nicht wenn du weinst.“, sagte sie und sah sie an, „Und nun lächle wieder, ich bin ja nicht aus der Welt. Weißt du was, ich bin jetzt leise und mach mich schon fertig, du kannst ja noch etwas schlafen.“

Ohne weitere Umschweife verschwand sie mit ihren Anziehsachen ins Bad. Dort duschte sie sich rasch und wusch sich die Haare. Rocky wartete brav vor dem Bad. Als Unlicht-Pokemon würde er ja gerne rein, aber seine Weiterentwicklung würde sich davor hüten.
 

Endlich als die Sonne in den schneebedeckten Dorf aufging, regten sich nun auch draußen die Pokemon und die Menschen. Ihr Papa begrüßte seine beiden Damen und auch Rocky mit einer leichten Streicheleinheit.

„Du legst heute mit deinem Abenteuer los oder?“

Die Orangehaarige nickte.

„Genau nach dem Frühstück, kann ich mir bei Professor Kirsch endlich den Pokedex abholen. Dumm, dass er letztes Mal nicht funktionierte... So konnte ich nur Rocky mitnehmen. Aber ist nicht schlimm, so beginnt unser Abenteuer eben erst eine Woche später als geplant.“

Diana strich ihrem Mädchen über den Kopf. „Ich fand es gut das du noch eine Woche hier bei uns warst, so konntest du dich mit Rocky gut anfreunden. Und ich hatte auch noch etwas Zeit mit dir.“

„Ach Mama,... du machst mir den Abschied auch echt nicht leicht... Wenn ich den Pokedex erstmal habe, werde ich mit Rocky trainieren und mir neue Pokemon fangen... Das würde vorerst mein Plan sein“, sagte sie und biss in ihr Brötchen mit Nutella.

„Du und deine Pläne, mein Liebes.“, lachte Mike.

Tina grinste.
 

Sie verbrachte noch einige Zeit mit ihren Eltern, ging ihre Reiseroute noch einmal gemeinsam mit ihrer Mutter durch und auch welche Schlafplätze sie nehmen könnte.

„Und denke daran, das Pokemon-Center ist kostenlos für Trainer, wenn du zu spät kommst, sind alle Betten belegt oder es hat sogar zu. Also geh lieber rechtzeitig hin, bevor du dich ärgerst.“, mahnte ihre Mutter sie.

„Klar doch, ich werde das schon hinkriegen... ohne, dass ich mich ärgere.“, widersprach Tina ihrer Mutter.

„Lass sie ruhig machen, Diana. Wir waren alle mal zehn und haben unsere Reise begonnen.“

„Genau, Papa hat recht! Lass mich machen.“, kicherte Tina und schulterte ihren Rucksack auf den den Rücken.

„Jetzt ist es wohl an der Zeit,... Zeit loszulassen...“, schniefte Diana.

Tina nickte eifrig.

„Pass auf dich auf, lerne viel auf deiner Reise und sammel eine Menge an Erfahrung und Pokemon.“

„Mach ich Papa.“

Tina ging zur Tür und drehte sich noch einmal um. Ihre Eltern standen Arm in Arm an der Treppe und sahen ihr nach. Langsam füllten sich Tina's Augen mit Tränen. Sie rannte zu ihren Eltern um sie ein letztes Mal vor ihrer Reise zu drücken. Diana gab ihrer Tochter noch einen dicken Schmatzer mit auf die Reise.
 

Nachdem sich Tina von ihren Eltern gelöst hatte, nahm sie ihr Darkpuppy auf den Arm und ging ihres Weges. Es war kalt in der Stadt, der Schnee türmte sich an den Straßenrändern und doch stampfte Tina schnellen Schrittes über die Wege. Den Bahnhof hatte sie schnell erreicht und so wartete sie, in einer beheizten Wartehalle, auf den Zug der sie ins Fauna Tal bringen würde.

„Weißt du Rocky, ich habe gar keine Angst... Ich hatte Angst, als ich das erste Mal zu Professor Kirsch gefahren bin. Ich wusste nicht was auf mich zukommen wird. Welches Pokemon ich mir aussuchen sollte... aber als ich dich dort sitzen gesehen habe, war mir klar, dass nur du mein Pokemon sein solltest. Ach Rocky,... ich bin so froh, dass wir gemeinsam diese Reise machen. Und wenn ich erst meinen Pokedex habe, werden wir so viele Pokemon wie es geht fangen.“

Darkpuppy bellte freudig und schleckte mit seiner großen Zunge über ihr Gesicht.

„Schön, dass du das genauso siehst wie ich.“, kicherte Tina.
 

Der Zug fuhr in den Bahnhof ein. Tina beeilte sich, dass sie noch einen Sitzplatz am Fenster bekam. Sie wollte mit ihrem Darkpuppy aus dem Fenster sehen und die Landschaften und Städte bewundern, an denen sie vorbeikommen würden.



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