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Aus der Dunkelheit

von

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Was Helden ausmacht

Tamaki war wieder fit. Nicht super fit, aber es ging ihm so gut, wie es gerade gehen konnte – die Angst ließ ihn nie ganz los, aber im Moment hielt sie sich immerhin zurück. Auch seine Mitschüler waren geradezu verdächtig freundlich, was sicher an Mirio lag, der sich gerade sehr für ihn einsetzte. Sogar Herr Yamada hatte sich entschuldigt; er hatte im Eifer des Gefechts schlicht nicht gemerkt, in welche Situation er den ängstlichen Schüler gebracht hatte.

Das Theaterstück war leider noch nicht fertig vorgelesen, als Tamaki wieder im Unterricht zurück war, diesmal allerdings bemühte sich der Rest der Klasse, Yamada so mit Freiwilligen zu erschlagen, dass er gar nicht in die Verlegenheit kam, jemand zufälligen aufzurufen. Es war erstaunlich zu sehen, wie sich selbst die im Englischunterricht schwächelnden Schüler ins Zeug legen konnten, sobald es darum ging, jemanden zu beschützen. Die Heldenklasse der UA… hier zeigte sich eben auch in den normalen Fächern, wofür jeder dieser Schüler hier war.
 

Wenn man schließlich nach endlosen Stunden des Unterrichts wieder in die Freiheit des Schulgeländes entlassen wurde, zeigte sich auch das Wetter noch von seiner besten Seite. Es ging zwar in schnellen Schritten auf den Winter zu, aber noch war der Himmel klar und die Sonne stark genug, dem kalten Wind die Stirn zu bieten. Tamaki atmete tief durch und lehnte sich an den Stamm seines Lieblingsbaumes, wo Mirio ihn schon erwartete, um vor dem Abendessen noch ein wenig Zeit mit seinem besten Freund zu verbringen. Sein strahlendes Lächeln ließ die Wintersonne geradezu blass aussehen und Tamaki war froh, dass es endlich wieder aufrichtig wirkte. Trotzdem… Tamaki hing noch immer an Hidokus harschen Worten fest. Er fühlte sich nicht schuldig, wenn er vor Mirio seine Macke einsetzte, im Gegenteil. Aber dass Mirio unter der – hoffentlich nur temporären – Behinderung zu leiden hatte war ihm schmerzhaft bewusst. Er wollte etwas für seinen Freund tun, und heute hatte er endlich die nötigen Mittel in der Hand, diesen Plan in die Tat umzusetzen.

Er wusste, das Mirio hart trainierte, um zumindest körperlich fit zu bleiben, und dass er das Training mit den anderen vermisste… nur dachten alle, einschließlich Mirio selbst, dass er ohne seine Macke nicht mithalten konnte. Tamaki würde ihm gerne das Gegenteil beweisen, oder ihm zumindest die Chance geben zu sehen, wie stark er tatsächlich auch ohne seine Macke war, und er hatte einen guten Vorwand gefunden, ihn trotz des großen Kraftunterschiedes zu einem gemeinsamen Training einzuladen.

„Erinnerst du dich noch an diesen Schulausflug in der Mittelschule?“, begann er schließlich.

„Welchen meinst du?“, fragte Mirio arglos.

„Als unsere Lehrerin uns ins Sunshine Aquarium geschleift hat, nachdem wir den Mackentest hatten…“

„Ach, den. Meinst du den Teil, wo du mit Trompeten und Fanfahren durchgerasselt bist oder den Teil, als ich durch die Absperrung gefallen bin?“

Tamaki verzog das Gesicht, den Seitenhieb hätte Mirio sich klemmen können. „Letzteres.“

Mirio verschränkte die Arme, den Blick nachdenklich auf die nackten Zweige des Baumes über ihm gerichtet, als könnte er dahinter mehr als nur den Himmel sehen. „Wenn ich so darüber nachdenke… ich hab dich weder vorher noch nachher je fliegen gesehen.“

„Ich bin nicht geflogen“, Tamaki sah langsam etwas frustriert aus, „Ich hab nur wie ein kopfloses Hühnchen mit den Flügeln gerudert, um langsamer zu fallen.“ Normal hätte er jetzt schnell das Thema gewechselt, und die Versuchung, sich dem Gespräch zu entziehen, war groß. Aber er widerstand dem Drang, seine Stirn an den breiten Baumstamm zu lehnen, und auch wenn er den Blick fest am Boden hatte schaffte er es, seine Körperhaltung generell offen zu halten.

„Aber Hühnerflügel waren das nicht, oder?“, erinnerte sich Mirio, dem Tamakis Anstrengung wieder komplett zu entgehen schienen, „Die waren größer. Und schneeweiß! Du sahst aus wie ein Engel oder sowas!“

Das Kompliment versackte nutzlos wie immer, wenn man etwas Nettes zu Tamaki sagte, aber Mirio scherte sich nicht darum. Immerhin hatte sein Freund ihm damals das Leben gerettet, da sollte er sich gefälligst auch dafür loben lassen.

„Ich hab geheult, gebetet und mir fast in die Hosen gemacht“, grummelte Tamaki abwehrend. Er wirkte noch angespannter als sonst, aber Mirio wusste, dass er es nur schwerer für seinen Freund machte, wenn er darauf einging. Tamaki schaffte das schon, er war stark.

„Aber wir haben beide überlebt“, fuhr Mirio unbeirrt fort, „Und Fräulein Miko hat ihre Meinung über deine Note nochmal überdacht, also hast du den Mackentest auch bestanden. Ich fand es eh unfair, dich vor der ganzen Klasse auftreten zu lassen, wo sie doch genau wusste, dass dich das fertig macht. Aber jetzt sag schon, warum das Thema?“

Tamaki wandte sich ab und zog erstmal die Kapuze seines Fatgum-Hoodies ins Gesicht. „Naja…“, murmelte er, „Ich hab nachgedacht. Ich denke immer noch, dass ich zu schwer zum Fliegen bin, allein wegen der Knochen; aber seit ich an der UA bin, hab ich viel gelernt, und meine Macke ist viel stärker geworden. Und Lunch Rush hatte heute Gänsebraten… ich denke, Gänseflügel kann ich vielleicht groß genug machen… wenn ich wirklich fliegen könnte, zumindest ein bisschen, wär das schon echt praktisch.“ Er sah aus, als wäre die Verantwortung, die aus dem Potential erwuchs, auch wirklich alles, was Tamaki zum Fliegen nötigte. Dabei gab es auch in der heutigen, von Superkräften beherrschten Zeit noch genug Leute, die alles geben würden, um aus eigener Kraft in die Luft steigen zu können. „Ich hab Aizawa um Erlaubnis gebeten, heute in Eigenregie trainieren zu dürfen, und er hat mir gleich eine ganze Sporthalle gebucht.“ Tamaki sah aus, als sei ihm so viel Zustimmung seitens des Lehrers unangenehm, als hätte er eine unverdiente Sonderbehandlung bekommen. Dabei war Tamaki aktuell der Beste seines Jahrgangs, der stärkste Heldenkandidat an der ganzen UA. Er konnte bequem mit den meisten Profihelden mithalten. Jeder Lehrer, sogar der strenge Aizawa, hätte ihm den Antrag auf Hallennutzung unterschrieben, ohne hinzusehen.

„Ist doch cool“, meinte Mirio leichthin, „Und warum bin ich hier? Soll ich dich anfeuern?“

Tamaki verschränkte schützend die Arme vor der Brust. „Ich… brauche jemanden, der mir hilft.“ Um nicht vor Nervosität am Boden festzuwachsen setzte er sich in Bewegung, in Richtung der Sporthalle, die er für die nächsten zwei Stunden benutzen durfte. „Flügel, die mein Gewicht tragen können, sind zu groß, als dass ich aus dem Stand abheben könnte. Ich müsste irgendwo runterspringen, aber der Gedanke ruft unangenehme Erinnerungen wach…“ Mirio mochte in der Lage sein, locker über seinen Sturz zu sprechen, als wäre der Moment des näherrauschenden Todes etwas ganz Alltägliches. Tamaki dagegen hatte immer noch Albträume. Was ihn anging, waren die Helden an diesem Tag zu spät gekommen. Mirio sah das natürlich anders, für ihn war Tamaki Held genug. Engelsflügel… nur von einer Mastgans, danke. „Ich brauche jemanden, der mich hochwirft.“

„Wäre da nicht jemand mit einer Verstärkungsmacke sinnvoller?“, fragte Mirio besorgt, „Ich bin momentan ziemlich nutzlos.“

„Ich brauche in erster Linie jemanden, dem ich vertrauen kann“, entgegnete Tamaki und stieß seinen Freund kurzerhand in die Umkleide, „und die Liste ist nicht lang.“
 

Sporthalle Gamma war, wie so oft, vom letzten Unterricht her noch mit einigen von Zementos geschaffenen Felsen bestückt, was dem Raum optisch den Eindruck einer Felswüste gab, um die jemand vier Wände und ein Dach gebaut hatte. Tamaki seufzte tief, er hatte gehofft, die Halle ebenerdig vorzufinden. Mit den vielen Felsen war es schwieriger, genug Platz zum Fliegen zu finden. Aber daran konnte er jetzt nichts ändern, also nahm er es hin und suchte nach einer Stelle, an der die Felsen weiter auseinander standen.

„Also an Möglichkeiten zum Runterspringen würde es nicht fehlen“, stellte Mirio fest, „Ein paar dieser Felsen sind sicher hoch genug, ohne gleich gefährlich hoch zu sein.“ Tamaki warf seinem Freund einen genervten Blick zu und Mirio lachte gutmütig. „Schon gut, schon gut. Was soll ich machen?“

„Erstmal aufwärmen“, beschloss Tamaki, „zehn Minuten dürften reichen. Und dann stell dich hier hin.“, er kratzte ein X in den Boden, um die ausgewählte Stelle leicht wiederfinden zu können, zog Jacke und Schuhe aus, um seine Macke frei benutzen zu können und machte sich daran, erstmal ein paar Runden entlang der Hallenwand zu laufen. Mirio war beinahe sofort wieder an seiner Seite und joggte einfach mit. Er war gut in Form, denn obwohl er seit dem Overhaul-Vorfall nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnte hatte Mirio sein eigenständiges Training nicht aufgegeben, sondern eher nochmal eine Schippe draufgelegt. Fünfzig Runden und einige Dehnungsübungen später standen die Jungs dann wieder an der markierten Stelle.

„Okay… breite die Arme aus“, wies Tamaki Mirio an, und kletterte auf dessen Schultern. Um besseren Halt zu haben manifestierte er Hühnerfüße; so konnte er mit den Zehen um Mirios Arme greifen um stabil zu stehen. „Gut… schaffst du es, mein Gewicht mit einem Arm zu heben?“

„Ich versuch‘s, aber wenn, sicher nicht allzu lang“, schätzte Mirio.

Tamaki machte einen vorsichtigen Schritt zur Seite, ein Bein und das meiste Gewicht noch auf Mirios Schultern, den anderen Fuß schon auf dessen Handgelenk. „Ich manifestiere jetzt die Flügel“, warnte er vor, „das macht mich nochmal schwerer. Sowie ich mein ganzes Gewicht auf dein Handgelenk lege, wirf mich hoch, soweit du kannst.“

Mirio nickte knapp. Wenn er ehrlich war, war ihm Tamakis Gewicht jetzt schon zu viel, aber um jetzt auszusteigen war er doch zu stolz. Kurz entschlossen stemmte er die freie Hand in die Hüfte, stellte die Beine weiter auseinander und lehnte sich zur Seite, sodass er den rechten Arm, und damit auch Tamaki, direkt über dem Schwerpunkt hatte. „Okay, kann losgehen!“

Eines musste man Tamaki lassen: Er verschwendete keine Zeit. Kaum hatte Mirio das Signal gegeben spürte er auch schon, wie Tamakis Gewicht seinen Arm herunterriss, nun mit beiden Füßen auf Mirios Unterarm, die riesigen, graubraunen Flügel hoch aufgerichtet und bereit zum Abschlag, sowie seine Entfernung zum Boden dafür ausreichte. Im selben Moment, da das Gewicht seines Freundes ihm den Arm beinahe zu Boden riss, warf Mirio ihn auch schon wieder mit aller Kraft nach oben – der Schwung reichte gerade so aus: Tamaki schlug die Flügel herunter und schaffte es, sich damit noch um so viel weiter hoch zu bewegen, dass nur die Spitzen seiner Schwungfedern den Boden streiften. Der Aufschwung allerdings misslang ihm, und so landete er, nicht unbedingt grazil, aber sicher, sofort wieder auf festem Grund.

„Das war ja megacool!“, jubelte Mirio dennoch, „Komm, nochmal!“

Tamaki lachte heiser, ließ sich aber gerne auf den zweiten Versuch ein. Zumindest Mirio sah motiviert aus… und er war stark. Tamaki kannte einige Schüler mit Verstärkungsmacke, die vor Beginn des UA-Trainings weniger Gewicht hätten stemmen können als Mirio es heute schaffte. Und das war der eigentliche Grund für das Training… Tamaki glaubte nicht wirklich daran, fliegen zu können. Aber wenn er so Mirios Moral so verbessern konnte, war er gerne bereit, ein paar hundert Mal abzustürzen.

„Hey, das waren ja schon mindestens sechs Meter!“, lobte Mirio knapp vier Versuche später. Tamaki blickte überrascht zu ihm zurück. Er hatte es selbst nicht gemerkt, aber tatsächlich: obwohl er immer noch nicht mehr als diesen ersten Abschlag hinbekam, musste die Kraft seiner Flügel soweit zugenommen haben, dass er mit jedem Versuch ein Stückchen weitergekommen war.

„Ist mir gar nicht aufgefallen…“, murmelte Tamaki, während er zu Mirio zurückging, der gerade die Schultern für den nächsten Versuch lockerte.

„Versuch mal, eher höher als weiter zu fliegen“, schlug Mirio vor, „Dann klappt es vielleicht auch mit dem zweiten Schritt, und du kommst im Ganzen noch weiter.“ Seine blauen Augen funkelten vor Begeisterung. Es war beinahe ansteckend.

„Ich versuch’s“, versprach Tamaki und sprang wieder auf. Mirio hatte sich geradezu erschreckend schnell an das Gewicht gewöhnt, selbst die schweren Flügel schienen ihm nichts mehr auszumachen. Tamaki konnte spüren, wie sich die großen Muskeln unter seinen Klauen bewegten – da konnte man schon mal ein bisschen neidisch werden, wenn man nicht wusste, wie viel Arbeit dahintersteckte. Mirio hatte sich jedes Bisschen seiner Kraft ehrlich verdient, und Tamaki würde dafür sorgen, dass nichts davon umsonst war.

„Okay, LOS!“, rief Mirio, und diesmal bemühte sich Tamaki bewusst, sich mit Kraft nach oben zu bewegen. Vorwand oder nicht, wenn Mirio sein Bestes gab, konnte er auch keine halben Sachen machen. Es funktionierte tatsächlich, er gewann mit dem ersten Abschlag genug Höhe, um nicht sofort landen zu müssen. Der Aufschwung war kritisch, denn nun musste Tamaki die Federn drehen, dass die die Luft vorbeiließen, und dann wieder schließen, um mit dem nächsten Abschlag die Luft wieder nach unten zu drücken. Es war wie Schwimmen, nur ohne Auftrieb; wenn er hier in der Luft aufhörte, sich zu bewegen, würde er ungebremst fallen. Und natürlich reichte allein der Gedanke, um ihn aus dem Rhythmus zu bringen – ein Blick nach unten, und die Angst erledigte den Rest.

„Hab dich!“ Tamaki hatte die Augen fest geschlossen, aber er hätte Mirios Ansage nicht gebraucht, um zu wissen, dass er sicher war. Einen Moment erlaubte er sich, das Gesicht in der Halsbeuge seines Freundes zu vergraben und sich wie ein kleines Kind an ihm festzuhalten, dann atmete er tief durch – er hatte gar nicht gemerkt, dass er die ganze Zeit die Luft angehalten hatte – und ließ sich wieder auf den Boden stellen. „Das war richtig gut!“ Tamaki sagt nichts, ihm steckte die Angst noch in den Knochen. Zu seiner Erleichterung hatte Mirio vollstes Verständnis, kündigte eine Pause an und lief kurz raus, um zwei Flaschen Wasser und ein Handtuch zu holen, damit Tamaki sich in Ruhe von seinem Schreck erholen konnte.

„Es war… unheimlich“, brachte Tamaki schließlich hervor, als die beiden am Rand der Halle ihre Pause machten.

„Aber du bist richtig geflogen!“, warf Mirio ein, „Nicht nur langsamer gefallen oder so, sondern aufwärts, stärker als die Schwerkraft. Mit ein bisschen Übung…“

„Du traust mir zu viel zu“, wehrte Tamaki ab.

„Ich kenn dich einfach schon zu lang“, meinte Mirio leichthin und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Flasche. „Du hast Angst, abzustürzen, oder? Lass uns nachher Matten auslegen. Die Halle ist ja nicht so hoch, wenn man weich landet, kann da nichts passieren.“

Tamaki warf Mirio einen strengen Blick zu, aber es waren nicht seine Worte, die ihn irritierten. „Mirio… deine Arme…“ er fasste seinen Freund am Ärmel der UA-Trainingsjacke. Der Stoff war an mehreren Stellen zerrissen und blutig, die Arme darunter sahen sicher nicht besser aus.

„Oh“, meinte Mirio nur, „Ich schätze das ist wohl der Grund, warum Falkner Lederhandschuhe tragen, was?“, er lachte gutmütig und knuffte seinen Freund in die Seite. „Ist halb so wild, nur ein paar Kratzer.“

„Du hättest etwas sagen können.“

„Hab’s nicht gemerkt.“

Tamaki schwieg und beschäftigte sich wieder mit seinem Wasser. Die Flasche war inzwischen fast leer, er war ganz schön ins Schwitzen gekommen. „Lass uns…“, fing er schließlich an, „Lass uns doch die Matten auslegen. Ich denke, ich versuche diesmal von den Felsen aus zu starten. Du… passt auf mich auf, ja?“

„Immer. Ich fang dich, wenn du fällst. Also keine Angst.“ Mirio legte ihm aufmunternd die Hand auf die Schulter.



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