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My divided soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kia Ora meine Lieben!
Es ist Sonntag und Zeit für das nächste Kapitel!
Da zuerst die Sicht von Kuro kommt müsst ihr euch noch ein wenig gedulden, aber es ist wichtig, dass seine Gefühle dargestellt werden!
Ich bin sehr gespannt was ihr sagt!
Liebe Grüsse
miladytira Komplett anzeigen

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Dein Verschwinden, mein Leid (Kuro)

Dumpf hörte ich die Stimmen meiner Freunde in meinen Ohren.

Bloss den Augen von Ruri schenkte ich Beachtung, welche mich mit Traurigkeit ansahen.

Sie vermisste, so wie ich, ihre beste Freundin und doch wusste niemand ausser wir zwei, was geschehen ist.

Ich hatte ihr alles erzählt, bis ins kleinste Detail, habe sie weinen hören, sie in den Arm geschlossen und doch blieb diese Leere zurück, welche ich seit dem Tag, als Kyo mir Aiko entrissen hatte, nicht mehr füllen konnte.

Wie lange war es nun her, dass ich immer und immer wieder zu dem Higurashi Tempel lief nur um zu hoffen, dass die beiden, die an diesem Abend aufgetaucht waren, eine Lösung gefunden hatten?

Tief atmete ich aus und fühlte eine Hand auf meiner Schulter.

Es waren die Finger von Hiro, die mich festhielten und obwohl er all die Hintergründe nicht kannte, schien er meine Trauer zu verstehen.

Ich hatte aufgegeben ihm und den anderen Jungs zu erklären was passiert war, doch als hätte sich ein dicker Nebel über ihre Erinnerung geschoben, waren sie davon überzeugt, dass Aiko schon seit längerer Zeit ein Auslandsjahr machen würde.

Verwirrt und entgeistert hatte ich sie angeschrien, sie als Lügner beschimpft, doch sie hatten nur verständnislos den Kopf geschüttelt, ausser sie.

Ausser Ruri.

Ihre Gedankengänge schienen klar gewesen zu sein und dennoch merkte ich immer mehr, dass auch ihre Erinnerungen zu verblassen schienen.

«Du solltest dich ablenken, Kuro. Ein Training tut dir sicher gut, du warst nun schon seit sechs Monaten nicht mehr dabei».

Zaghaft schüttelte ich den Kopf.

Ich konnte nun nicht an Ablenkung denken, durfte nicht aufgeben sie zu finden, auch wenn die Hoffnung immerzu schwächer wurde. Aiko musste aus den Fängen dieses Mannes gerettet werden und wenn ich sie schlussendlich in die Hände von Sesshomaru geben müsste.

Es war mir alles lieber, als sie an diesen Mann zu verlieren.

«Wir sehen uns morgen».

Ich hob meine Hand und bog die nächsten Strassengasse ein.

Ob sie heute einen neuen Anhaltspunkt finden würden?

Es war zum verrückt werden und obwohl ich wusste, dass der Lord des Westens mächtig war, hatte ich keine Angst davor gehabt ihn zu kritisieren.

Er hatte eine feine Nase, Mächte von denen ich nur träumen konnte und doch hatte er sie bis anhin nicht gefunden. Inuyasha hatte mir oft erklärt, dass es daran lag, dass ein anderer Geruch ihren überschatten würde und dennoch war mir diese Erklärung nicht genug.

 

Müde rieb ich mir über die Lider, als ich die Treppen nach oben stieg.

Seit mehreren Tagen war ich geschwächt auf den Beinen, ob es nur an dem nicht vorhandenen Schlaf lag oder an dem Heilmittel, welches man mir zukommen lassen hatte, wusste ich nicht.

Ich hatte es getrunken, gehofft, dass er sie danach wiederbringen würde, doch es war wohl ein Handel mit ihm, welchen Aiko ausgehandelt hatte.

Ich solle leben können ohne Einschränkungen, ohne sie und dennoch war da die Hoffnung gewesen. Töricht hatte mich Sesshomaru genannt und war davon gegangen.

Er hatte recht.

Ich war in diesem Moment wirklich leichtgläubig gewesen.

Was hatte ich auch von Kyo erwartet?

Er wollte etwas von Aiko. Ich wusste nicht was und auch die beiden Männer hatten mir keine Antwort darauf gegeben, aber etwas sagte mir, dass es mir nicht gefallen würde.

Dass ich ihn noch mehr als zuvor hassen würde, würde ich die Antwort kennen.

«Sesshomaru-sama, nun beruhigt euch!».

Verdutzt liess ich meine Augen über den Platz gleiten, als ich die laute Stimme von Kagomes Mutter vernommen hatte.

Der Lord des Westens hatte sich wohl mit Inuyasha angelegt, da dieser nun mit dem gezogenen Tessaiga vor ihm stand.

Wie hatte Kagome dies nur ausgehalten?

«Wenn du dich austoben willst, dann nur zu».

Niemand geringeres als Inuyasha hatte diese Worte fallen lassen und mir fiel erst jetzt auf, dass sie beide die Haare offen trugen.

Einige Monate waren vergangen und als hätte die Farbe schwarz zu kämpfen, war sie schneller aus Sesshomarus Haarpracht verschwunden als gedacht.

Ich hatte mich oft gefragt, weshalb er sie überhaupt gefärbt hatte, doch er schenkte mir bloss einen verachteten Blick, wenn ich ihn ansprach, weshalb ich es nach einiger Zeit aufgegeben hatte mit ihm ein Gespräch zu suchen.

«Du bist kein Gegner für mich».

Zischend drangen die Worte in meine Ohren und als die Augen mich erfassten, schien es, als würde ich die blanke Wut darin erkennen.

 

«Ahh, Kuro. Wie schön du bist zurück».

Zögerlich lächelnd ging ich auf die Mutter von Kagome zu und verbeugte mich respektvoll vor ihr, wie ich es jeden Tag tat, seit ich hier her kam. Ich hatte versucht zu Hause zu bleiben, doch die traurigen Iren meiner Mutter und die schuldigen Blicke meines Vaters hatten mich verscheucht.

Ich konnte sie nicht ansehen, ihnen nicht erklären, weshalb ich nicht aufgeben wollte, schien für sie Aiko doch verloren zu sein, weshalb ich hierhin kam.

Kagomes Mutter verstand die Situation, hatte sie doch selbst eine Tochter, die weit weg von dieser Zeit war.

«Du scheinst müde zu sein. Nimm ein heisses Bad. Es gibt nachher was zu essen», waren ihre lieblichen Worte und ich nickte stumm, bevor ich meine Schuhe vor der Türe auszog und in das Haus ging.

Meine Tasche hing ich zu meiner Jacke und als ich das Handy herausnahm, schlucke ich hart. Es war ihres.

Sie hatte es an diesem Tag zurückgelassen.

Ich hatte es versucht ihrer Mutter zu bringen, doch sie war benebelt, schien nicht zu verstehen, weshalb ich das Mobilgerät bei mir hätte, war ihre Tochter doch seit mehreren Jahren nicht mehr bei ihr.

Ich konnte mit dieser Situation nicht umgehen. Es war zu viel für mich, weshalb ich es stillschweigend sinken liess und mich stumm verabschiedete.

Es war als würde man Aiko ausradieren, jeden vergessen lassen, dass sie die vorherigen Momente bei mir gewesen war.

Schluckend liess ich meine Hand wieder in den Stoff sinken und nahm mein eigenes hervor. Es war gefüllt mit Texten von zu Hausen, von meinen Freunden und von Ruri, doch ihr Name tauchte nicht auf.

«Hey, du, warte mal».

Aufsehend sah ich in die goldigen Augen von Inuyasha, welcher soeben sein Tessaiga in die Scheide fahren liess. Mein Blick wich über seine Schulter. Sesshomaru hatte sich ihm abgewandt. Ruhig stand er dort.

Vor dem Zeitbaum, als würde er auf etwas warten.

«Kann ich dich mal etwas fragen, Inuyasha?»

Er sah mich verwundert an, denn es schien, als wollte er soeben das gleiche tun und ich erkannte das Nicken in meinem Augenwinkel, hatte ich meine Augen noch immer auf den Rücken von Sesshomaru gerichtet.

«Seit wie vielen Jahren lebt ihr schon hier?»

Mein Blick wich in die Iren, welche sich geweitet hatten.

Verwirrt zog ich meine Augenbraue zusammen und erkannte sogleich, wie er versuchte sich aus davor zu drucksen mir zu antworten.

«Rede schon, wenn du dich in diese Situation bringst».

Es war das tiefe Grollen der Stimme von Sesshomaru, welche mich erschrocken aufsehen liess. Er hatte sich uns genähert ohne einen Ton von sich zu geben.

In die bergsteingoldigen Iren sehend, wandte er sich meinem Blick ab und ging an uns vorbei, als wäre es ihm egal, was nun bei diesem Gespräch rauskommen würde.

Fluchend vernahm ich Inuyasha vor mir, welcher sich seufzend durch die Haare strich.

«Was verheimlichst du mir?».

 

Meine Hände wurden schwitzig und ich rieb meine Handflächen aneinander, versuchte meinen Schock zu verstecken, welcher sich tief in meine Glieder zog.

Die Worte, welche Inuyasha gewählt hatten, drangen tief in meine Gedanken und ich liess meinen Blick immer und immer wieder aus dem Fenster zum Zeitbaum gleiten.

«Ein Zeitfenster?».

Leise, dumpf fragte ich nochmals nach, ob ich die Worte richtig vernommen hatte.

«Ja. Wir haben davon erfahren, als Kagome zurückkam», gab Inuyasha zu verstehen und ich strich mir über die Schläfe.

Mein Kopf brummte.

Die Geschichte brachte mir Kopfschmerzen und ich zweifelte noch immer an den Worten des Silberhaarigen Hanyous.

«Aber wie?»

Tief atmete er aus und liess seinen Blick aus dem Fenster weichen. Es schien, als würde er sie vermissen oder machte er sich Sorgen um sie?

«Sie hat sie gespürt – so hatte sie es vor einigen Monaten versucht Sesshomaru zu erklären und da er als einziger von uns Aikos Herkunft kannte, machte er sich auf die Suche nach einem Weg hierher zu gelangen».

Nickend schluckte ich hart.

Er hatte sie nie aufgegeben. Nach so vielen Jahren hatte er sie nicht vergessen oder gar mit jemand anderem ersetzt, hatte ich da überhaupt ein Recht nach ihr zu verlangen?

Mir auf die Lippen gebissen, rieb ich mir wieder die Finger aneinander.

Sie wurden kälter, als würde mir die Wärme darin entzogen werden.

«Ich dachte es sind viele Jahre vergangen von ihrem vorherigen Leben», waren meine leisen Worte.

Ein Murren, verachtend und mit einem tiefen Schnaufen verbunden, liess ich meinen Blick nach oben richten. Er stand in der Türe, hatte die Arme verschränkt und seine Haare nach oben gebunden.

«Eure Zeit vergeht langsam», waren seine kühlen Worte und ich liess meine Augen wieder senken, drückte meine Hände auf den Tisch.

Ich musste hier weg.

 

Das Handtuch über meinen Kopf geschrubbt, liess ich es über mein Gesicht fahren, bevor ich in den beschlagenen Spiegel sah. Ich hatte Augenringe und die Müdigkeit konnte man in meiner bleichen Haut erkennen.

Ein dumpfes Klopfen an meiner Türe, liess mich verharren und ich vernahm die Stimme von Kagomes Mutter, welche uns zum Essen rief.

Tief ging mein Atemzug, als ich nochmals die Worte ergriff, welche ich vorher vernommen hatte.

Sie waren nicht von hier.

Sesshomaru und Inuyasha haben ein Zeitfenster gefunden, welches sie hierhergebracht hatte und damit Sesshomaru nicht sogleich auffiel, hatte er sich die Haare gefärbt.

Den Pullover über meinen Kopf gezogen, versuchte ich zu verstehen, weshalb er nicht vorher schon eingegriffen hatte, doch um so mehr ich darüber nachdachte, wurde mir der Grund selbst bewusst.

Sie war nicht die Aiko.

Nicht seine Aiko.

Sie hatte ihre Seelen noch nicht verbunden und die Erinnerungen, die von ihrem Leben waren, hatten sich in ihr noch nicht verfestigt, wer wusste schon ob sie ihm geglaubt hätte?

Meine Füsse trugen mich wie in Trance in den Essbereich und ich liess meine Augen über die Anwesenden schweifen.

Stumm nahm ich Platz und nahm das Essen zu mir, welches Kagomes Mutter für uns gekocht hatte.

Wir sagten nichts, liessen die Stille über uns hausen, bis ich es nicht mehr aushielt.

«Wusstet ihr davon?»

Meine Augen schweiften in die braunen Iren der Higurashi Familie und ich sah, wie sie meinem Blick auswichen.

«Weshalb habt ihr nicht eingegriffen? Sie könnte noch hier sein!».

Wütend ballte ich meine Hand zur Faust und hörte das Schnauben neben mir.

«Wir durften den Verlauf der Geschichte nicht beeinflussen.»

«Welchen Verlauf, Sota?! Welchen verdammten Verlauf?! Das sie bei Kyo landet?!»

Wütend richtete ich mich nach oben und hörte das Schnauben neben mir und meine Augen richteten sich in dessen Iren.

«Ihr seid kein Stück besser. Versteckt euch hinter einer Maskierung und offenbart euch, wenn es zu spät ist!».

Knurrend grollte es in seiner Kehle, als er sich aufrichtete und mir gegenüberstand. Ich musste meinen Kopf leicht in den Nacken legen, war er grösser als ich.

«Du wagst es?!»

«Töte mich. Es würde nichts daran ändern, dass sie nicht hier ist und ihr zu spät wart!»

Meine Stimme war zischend und ich vernahm die zierliche Stimme von Kagomes Mutter, welche wieder Ruhe in den Raum bringen wollte, doch ich war wütend.

Mehr als wütend.

Seine Gesichtszüge veränderten sich und als ich ihm dabei zusah, wie er den Blick auf die Seite weichen liess, war es auch Inuyasha, welcher sogleich sein Stuhl nach hinten rutschen liess.

«Sess…»

Knurrend lief er schnell an mir vorbei und bevor ich nochmals meine Stimme erheben konnte, sah ich wie er in den Himmel verschwand.

«Wir können sie riechen. Geht, wie besprochen», erfasste ich sogleich die Worte hinter mir, bevor ich die silbrigen Haare an mir vorbeischweifen sah.

Wie…

Sie konnten sie aufspüren?

Nach sechs Monaten war es nun soweit?

«Kuro, komm wir müssen los, wenn Sesshomaru-sama recht hat, dann wird er schlussendlich hierher kommen».

Was?!

Nein.

Ich konnte nicht weg!

Den Kopf geschüttelt, sah ich in die braunen Iren der Mutter von Kagome. Sie zögerte und dennoch liess sie meine Finger los.

«Pass gut auf dich auf».

 

*

 

Mehrere Stunden vergingen bis ich ein Gespräch zu vernehmen schien.

Leise bis es immer lauter wurde.

Mein Herz stockte.

Sie war es.

Schluckend lief ich zu der Türe, hatte ich mich nicht mehr von der Treppe in den oberen Stock entwendet. Ich hatte hier gewartet, gewartet und gehofft, dass Sesshomaru recht behalten würde.

Die Türe geöffnet erkannte ich die Roben an ihrem Körper. Rötlich, weiss, doch ihr Körper schien darin unter zu gehen, als hätte sie seit vielen Wochen nichts mehr richtiges zu sich genommen.

Ihre Worte waren zu vernehmen und ich hörte, wie sie ihn davon abbringen wollte in die alte Zeit zurückzukehren.

Hörend wie er ihr zu verstehen gab, dass niemand hier wäre, liess ich meine Stimme ertönen.

Ihre Augen trafen mich und ich fühlte den innerlichen Schmerz in mir aufkommen.

Ihre kristallblauen Iren waren trüb, dumpf und ich hatte das Gefühl er hatte sie gebrochen.

«Ich hätte dich von Anfang an beseitigen sollen».

«Das hättest du».

Ich provozierte ihn und er ging darauf ein.

Ihr Flehen drang in meine Ohren, es schmerzte und ich fühlte die Trauer darin. Sie hatte mich geschützt, die ganze Zeit und ich…

Ich hatte nicht bei ihr sein können.

«Es tut mir leid, dass ich dich allein gelassen habe».

Zögerlich lächelte ich bei diesem Satz und sah, wie Kyo weiter auf mich zukam.

Der Gedanke, wo die anderen Beiden waren, hielt sich nicht lange in meinem Kopf, als ich die weiteren flehenden Rufe von Aiko vernahm.

Ihre Tränen füllten ihre Iren und ich sah ihr dabei zu, wie sie nach ihrem Stab griff. Sie wollte sich abermals für mich einsetzen, doch ich wusste, dass es nicht reichen würde.

Er würde mich vorher töten und vielleicht… vielleicht würde sie dann ihren Mut wiederfinden können.

Sehend wie er die Hand erhob, rührte ich mich nicht, bis ich ein leises klares Geräusch in meinen Ohren vernahm.

 

Meine Pupillen weiteten sich, meine Lider waren aufgerissen.

Ihre kristallblauen Augen waren Tränen bedeckt in meine gerichtet und bevor ich realisierte was geschah, fiel sie in meine Arme.

Schlaff und blutend.

Ich fühlte wir mir die Farbe aus dem Gesicht wich, wie mein eigener Körper ganz kalt wurde und ich auf die Knie sank.

Zitternd hielt ich sie an meinen Körper gedrückt, redete auf sie ein, als sie leise zu flüstern begann.

«Nein, bleib wach».

Hin und her wippend fühlte ich die Tränen an meine Wange entlang streichen.

Sie starb. Ich spürte es.

Wimmernd versuchte ich sie davon abzuhalten zu gehen und vernahm dumpf die klirrenden Geräusche von aufeinandertreffenden Schwertern.

Meine Finger griffen fester um ihren Körper, als ich sah, wie eine Hand auf sie zuging. Die Augen waren in die bergsteingoldigen gerichtet, welche auf sie hinabsahen.

War das Trauer?

War das Schmerz?

Was fühlte dieser Mann vor mir, welcher ihr nun zierlich über die Wange strich und einzelne Haarsträhne auf die Seite nahm.

Er richtete sich auf, hob sein Schwert, doch als er es schwang passierte nichts.

«Sesshomaru, nun rette sie endlich!»

Der Ruf von Inuyasha hallte an meine Ohren und ich erkannte, wie er gegen Kyo ankämpfte, der wütend auf ihn versuchte einzuschlagen.

Immer wieder vernahm ich das Wort Erbe und ich schluckte.

War es das, was er von ihr wollte und schlussendlich bekommen hatte?

Einen Erben?

In ihrem Körper von diesem Kerl?

Zitternd drückte ich sie weiter an mir. Ihr Atem war verstummt und ihr Körper wurde kalt.

Nein.

Bitte!

Sie durfte nicht sterben!

Aufgeschreckt verspürte ich ein Sog an meinem Körper und wendete meinen Kopf zur Seite. Ein Schlitz von unendlicher Dunkelheit hatte sich geöffnet und ich konnte sehen wie Sesshomaru darin verschwand.

Was tat er?

Wieso liess er sie nun allein?!

Wollte er ihr Leben nicht mehr retten?!

 

«Es tut mir leid, Aiko».

Flüsternd drückte ich meine Stirn gegen ihre kalte Haut.

Das Blut war versiegt und es klebte an meiner Kleidung wie auch an meinen Fingern, doch es war mir egal. Alles war mir in diesem Moment egal geworden.

Sie hatte ihr Leben gelassen, um mich zu retten.

«Ich war doch dein Beschützer, nicht du die Meinige».

Schluchzend drückte ich sie weiter an mich.

Die klirrenden Geräusche wurden dumpf und als ich hörte wie Inuyasha erneut fluchte, liess ich den Blick nach oben schweifen.

Kyo war verschwunden.

Einfach weg und ich spürte, wie sich mein Herz mit Leere füllte.

Er kam davon.

Abermals.

Die Stirn wieder an ihre gedrückt, liess ich mich in die tiefe Schwärze ziehen, bis ein wärmendes Licht mich einhüllte.

Zögerlich lächelte ich, erinnerte mich diese Wärme doch an sie.

Erschrocken öffneten sich meine Augen, als eine Hand über meine Wange strich.

Was?

Das konnte nicht sein, oder?

Kristallklare blaugraue Iren, die mich zärtlich ansahen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-10-20T04:42:22+00:00 20.10.2020 06:42
Sesshomaru, nun rette sie endlich!, sie darf nicht sterben.

Inuyasha mach Kyo vertig zeig ihn wo der Hammer hängt.


Wasssssssss das darf doch nicht war sein Kyo ist verschwunden weg.😱😱😱😱
Wasss warum wo ist er.
😼😉😼
Antwort von:  miladytira
20.10.2020 10:23
Hmm vllt lade ich es doch schon heute Abend hoch🤭

Ja wo ist er bloss hin??🤭🤭
Antwort von:  Boahencock-
20.10.2020 11:26
Hochladen heute, hört sich gut an. Würde mich freuen kann es kaum erwarten. Bin gespannt wie ein Flitze bogen 😼😉😼
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-10-19T04:24:52+00:00 19.10.2020 06:24
Aiko musste aus den Fängen dieses MONSTER gerettet werden 🧨🏔🧨🏔🧨🏔🧨🏔🧨🏔🧨🏔 EISO WAS MACHT MANN ALS VORBEREITUNG ☠💀☠💀
!!!!!!! TRAINIEREN!!!!!! MIT EINEM RICHTIGEN SCHWERT UMZUGEHEN.
Dass ich ihn noch mehr als zuvor hassen würde, würde ich die Antwort kennen. OOOOOOOOO JA UND DAS ZU 1000000% .

Schlitz von Dunkelheit Sesshomaru verschwindet darin.
Warum , ????? Was hat er vor ????

Mit Aiko in den Armen lässt sich Kuro in die Schwärze ziehen, ein wärmendes Licht sie einhüllt?????
eine Hand über Kuros Wange strich.????
Kristallklare blaugraue Iren, die mich zärtlich ansahen.
Lebt Aiko wieder oder was ist hier los wo sind sie ????

WIE WO WAS ????

🌋🌋🌋🌋🌋🌋 WO IST KYO 💀☠💀☠

😈😈😈😈

Antwort von:  miladytira
19.10.2020 22:08
In solch einer kurzen Zeit gegen einen Daiyõkai ankommen zu wollen und dies als Mensch... lieber überlässt er dies Sess und Inuyasha 🤭😄

Na was wohl... er will sie retten... hihihihihihi

Na was denkst du? Lebt sie oder ist es ihr Geist? 🤭🤭🤭

Ja wo ist der Mistkerl hin... und was passiert am Mittwoch??
Ohhhhhh mir juckt es in den Fingern das nächste Kapitel jetzt schon hochzuladen, auch wenn ich Angst vor deiner Reaktion habe😂
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
20.10.2020 03:46
Angst vor meiner Reaktion???? O .oh das hört sich nicht gut an.
Antwort von:  miladytira
20.10.2020 06:03
Es wird traurig, aber mal sehen🤭


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