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Frozen Guardian - Let it go

von

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Das Ende?

Huhu^^

Viel Spaß beim zweit vorletzten Kapitel.

Evtl. Schreibfehler schenke ich euch. Ich hab das Kapitel nämlich noch nicht korrekturgelesen XDD Denn, zugegeben, in diesem Augenblick zu faul :P
 


 

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13. Kapitel Das Ende?
 

Mit ein paar Männern im Rücken ging Hans den Weg zu den Zellen entlang. Doch das Eis hielt sie erst einmal auf.

„Wir müssen uns beeilen! Wenn das so weiter geht, wird die Königin das Land noch mehr ins Chaos stürzen!“

Es brauchte ein paar Versuche, um die Tür zu Elsas Zelle aufzubrechen. Triumphierend schritt Hans in eben jene, nur um festzustellen, dass an Stelle des kleinen Fensters nun ein sehr großes Loch klaffte und die Königin nicht mehr da war.

Grimmig und mit einem wütenden Knurren auf den Lippen, blickte er zu dem großen Loch hinaus.

Ohne zu zögern ging er los, verließ die Zelle durch das Loch und ging hinaus in den Schneesturm.
 

Verzweifelt und ängstlich ging Elsa durch den Sturm. Sie sah nicht einen Meter weit. Die Orientierung war verschwunden. Doch wie auch sollte sie diese hier haben? In diesem Sturm bei dem ganzen Schnee war es einfach nicht möglich, herauszufinden, wo sie hingehen musste. Also ging sie einfach nur voran. Irgendwann würde sie am Wald ankommen.

Nichts und Niemand konnte ihr jetzt noch helfen. Ihr blieb einfach nur die Flucht, um ihr Königreich vor ihr zu beschützen und zu retten.

//Jack…//

Ob er wohl wieder zurück nach Arendelle kommen würde? Ob er sich nach dem Königreich erkundigen würde?

Irgendwie hoffte sie, dass der Andere wieder hier her kommen wollte. Dass er über Arendelle wachen würde.

Wieder kamen die Gedanken von den letzten Momenten zwischen sich und Jack zurück.

Wie sie ihn behandelt hatte. Dass sie den Schmerz in seinem Blick ignoriert hatte.

Einmal mehr wurde der Gedanke, das Gefühl, bewusster, dass sie mit ihm an ihrer Seite nun nicht hier stehen würde. Dieser Schneesturm wäre nicht so außer Kontrolle geraten.

Wer weiß, vielleicht hätte sie mit seiner Hilfe doch einen Weg gefunden, den Winter im Sommer zu beenden.

Jetzt aber würde sie es nicht mehr herausfinden können. Er war fort, weil sie ihm gesagt hatte, dass er verschwinden sollte. Sie war schuld, dass sie nun wieder alleine war.
 

Sie ging weiter, suchte einen Weg in diesem Sturm.

Als Jemand ihren Namen sagte, zuckte sie erschrocken zusammen. Sie drehte sich um, sah Hans auf sich zu kommen.

„Königin Elsa!“

„Bitte! Kümmere dich gut um meine Schwester!“, sagte sie und vergas dabei völlig, auf die Etikette zu achten. Doch in diesem Moment war es wohl egal, ob man noch auf diese achtete oder nicht.

„Anna? Sie kam völlig unterkühlt zurück. Sie ist gestorben!“

„Was?“

„Du hast sie mit einem Eisstrahl getroffen, nicht wahr? Sie ist tot und das ist deine schuld.“

„… nein…“

Sie wandte sich um, sank auf die Knie und im gleichen Moment legte sich der Schneesturm. Nun konnte man wieder um sich herum sehen, wo man war.

In ihre Trauer vertieft bemerkte sie nicht, dass Hans mit erhobenem Schwert auf sie zukam. Sie nahm erst die Gefahr wahr, als sie die Stimme ihrer Schwester hörte und eine Energiewelle spürte.

Elsa drehte sich um, sah ihre Schwester wie sie in eine Eisstatue verwandelt da stand.

„ANNA!“

Sie stand auf, stellte sich vor sie.

„Oh Anna, es tut mir so leid.“ Erneut kamen ihr die Tränen. Sie umarmte schluchzend die Eisstatue.

Dass Sven, Kristoff und Olaf um sie herum standen, bemerkte sie nicht. Elsa bemerkte auch Jack nicht, weder ihn noch seine Eismagie. Für sie gab es in diesem Moment nur noch ihren Schmerz und ihre Trauer um Anna.
 

Jack flog weiter, suchte jede Tür und jedes Fenster ganz genau ab. Vielleich hatte er bei seiner ersten Runde um das Schloss doch etwas übersehen. Er hoffte es einfach.

Dass sich die Mauern des Palastes begangen, immer mehr mit Eis zu überziehen, die Temperatur weiter sank und ein Sturm aufzog, beruhigte ihn nicht. Es ließ ihn unruhig und nervös werden. Aber es zeigte ihm, dass Elsa ganz sicher im Palast war.

//Ich finde dich!//

Die Kälte wurde mehr, der Sturm schlimmer. Er spürte, wie Schnee und Eis um ihn herum peitschten und zum ersten Mal seit Jahrhunderten hatte er das Gefühl, dass ihm kalt wurde.

Der Wintergeist stand irgendwo auf dem Dach, versuchte im immer stärker werdenden Schneesturm etwas zu sehen. Er legte die Arme um sich, rieb sich die Arme.
 

Ein lauter Ruf riss ihn aus seinen Gedanken. Er konnte die Stimme ein weiteres Mal hören. Ohne weiter darüber nachzudenken, flog er mit Hilfe des Windes vom Dach und in die Richtung, aus welcher er vermutete, die Stimme gehört zu haben.

Bei seiner Suche nach der Quelle kam er nur langsam voran. Der Schneesturm war zu dicht, um etwas erkennen zu können.

Entsprechend überrascht war er, als sich der Schneesturm plötzlich legte.

Jack sah sich verwirrt um. Binnen weniger Augenblickte wusste er, wo genau er sich befand.
 

„NEIN!“, konnte er Annas Stimme hören.

Er drehte sich in ihre Richtung und geschockt sah er, was passierte.

Sie stand vor ihrer Schwester, hielt die rechte Hand abwehrend erhoben vor sich. Als die Klinge des Schwertes sie traf, überzog eine Eisschicht ihren ganzen Körper. Das Schwert brach, eine Energiewelle wurde ausgesandt und Hans wurde davon geschleudert.

Der Wintergeist ließ sich auf das Eis sinken, stand betroffen da und konnte nur auf die Szene vor sich schauen.

Elsa, wie sie weinend an der Eisstatue ihrer Schwester hing.

Olaf, Kristoff und Sven, welche einige Schritte entfernt da standen und auch nichts machen konnten, als den Kopf hängen zu lassen.

Wieder einmal dachte Jack daran, dass er nichts richtig machen konnte.
 

„Du bist nicht dafür geschaffen, irgendetwas zu reparieren. Du kannst nur Chaos stiften und zerstören!“, flüsterte wieder diese Pitch ähnliche Stimme in seinem Hinterkopf.

Jack hielt seinen Stab mit beiden Händen fest, ballte die Fäuste um das Holz. Er ließ den Kopf sinken.

Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg und eine unangenehme Kälte kroch in seinem Innern empor.

„Bitte verzeih mir, meine Freundin“, flüsterte er vor sich hin.
 

Anna zuckte zusammen, als ein Geräusch in der Stille ertönte. Sie konnte es nicht zuordnen.

Nur langsam nahm sie wahr, dass es von der Tür kam.

„Hilfe“, gab sie schwach von sich.

Einen Moment später wurde sie geöffnet und Olaf tauchte auf.

„Anna!“, rief er erschrocken heraus. „Was ist passiert und was ist aus dem Kuss geworden?“

„Ich habe mich geirrt… Hans war nicht die wahre Liebe.“

Sie klang enttäuscht und verletzt.

Olaf ging nicht auf ihre Antwort ein. Aber das störte sie nicht.

Er ging schnurstracks auf den Kamin zu, warf Holz hinein und nachdem er seinen Arm, welcher versehentlich mit dazwischen geraten war, wieder bei sich hatte, zündete er es an.

„Wow, das ist also Hitze“, konnte man ihn begeistert sagen hören.

Anna versuchte, zu ihm zu kommen, damit sie ihn vom Feuer wegziehen konnte. Schnell aber entfernte er sich selbst von eben jenen, um zu ihr zu kommen.

Nur ein Blinzeln später saß sie schon vor dem wärmenden Feuer.
 

„Wir bleiben hier, bis wir eine andere wahre Liebe für dich gefunden haben.“

„Ich weiß nicht einmal, was wahre Liebe eigentlich ist.“

„Macht nichts, dafür weiß ich das ganz genau. Liebe bedeutet, seine eigenen Bedürfnisse hinter die des Anderen zu stellen. So wie Kristoff, der dich für immer aufgegeben und zu Hans zurück gebracht hat.“

„Was? Kristoff… liebt mich?“ Ungläubig sah sie vor sich.

Olaf stellte sich vor sie, konnte nicht glauben, dass Anna wirklich so überhaupt keine Ahnung von der Liebe hatte.

„Olaf, du schmilzt.“

„Manche Menschen sind es wert, dass man für sie schmilzt…“ Er drückte sich die Wangen hoch. „Aber so wirklich eilig hab ich es damit nicht.“

Sie lächelten sich an. Im nächsten Augenblick wurden sie durch ein Fenster unterbrochen, welches durch den Wind aufgestoßen wurde.

Olaf lief hin, um es zu schließen. Wen er sah, brachte Anna dazu, ihren Mut und ihre Motivation wieder zurück zu bekommen und aufzustehen.

Der Schneemann half ihr dabei. Doch es war nicht einfach, einen Weg aus dem Schloss zu finden. Eis zog sich über die Wände, Decken, Fußböden. Eisdornen wuchsen in sekundenschnelle und versperrten die Wege.

Letztlich fanden sie, weit oben des Schlosses, einen Weg hinaus. Ein kleines Fenster, durch welches sie kletterten. Sie rutschten runter, liefen weiter.

Anna bemerkte, wie es ihr immer schwerer fiel, normal zu gehen. Ihre Glieder wurden kälter, steifer. Ihr Haar wurde immer weißer.

Der Schneesturm erschwerte es ihr zusätzlich.

Sie zitterte, fühlte sich schwerer. Aber Anna ging weiter. Sie musste zu Kristoff. Sie musste einfach zu ihm.
 

Als Anna ihn schließlich sehen und auch hören konnte, freute sie sich. Doch das konnte sie nur, weil der Schneesturm auf einmal aufgehört hatte.

Sie konnte ihre Schwester sehen, musste lächeln. Der Anblick von Hans, welcher mit erhobenem Schwert auf diese zuging, nahm ihr das Lächeln wieder weg.

Die Prinzessin blickte zwischen Kristoff und Elsa hin und her. Den Zwiespalt in ihrer Entscheidung, auf wen sie nun zugehen sollte, gewann ihre Schwester.

Mit einem letzten Blick zu Kristoff wandte sie sich ab und ging so schnell, wie es ihr einfrierender Körper zuließ, zu ihrer Schwester.
 

Im letzten Moment schaffte sie es, sich zwischen Elsa und Hans zu stellen.

„NEIN!“

In einer abwehrenden Geste riss sie den rechten Arm hoch, streckte die offene Hand in die Richtung ihres Gegenübers.

Sie spürte danach nichts mehr außer dem Eis, welches ihren Körper vollständig einnahm und in eine Statue verwandelte…
 

Nachdem Kristoff Anna abgesetzt hatte und sich die Tore geschlossen hatten, hatte er sich abgewandt und war den Weg langsam wieder zurück gegangen. Immer wieder hatte er zurück geblickt.

Als sie schließlich den Berg aus dem Königreich heraus hinter sich gebracht hatten, hinderte Sven seinen menschlichen Freund daran, weiter zu gehen. Er gab unterschiedlich betonte Röhrgeräusche von sich.

„Wenn du so rummaulst, dann kann ich dich nicht verstehen.“

Sven röhrte erneut, warf Kristoff sogar in den Schnee.

„Nein, Sven! Anna ist bei dem, der sie liebt.“

Daraufhin zog das Rentier eine Augenbraue hoch, blickte den jungen Mann skeptisch an.

Gerade, als Kristoff antworten wollte, spürte er einen besonders kalten Wind aufkommen.

„Anna!“

Er sprang auf Svens Rücken, sofort lief das Rentier los.

Sie beeilten sich, zurück ins Königreich zu kommen. Der Schneesturm machte es ihnen dabei nicht wirklich leicht. Auch brach das Eis, auf welchem sie schließlich liefen, hier und da auf.

Letztlich schafften sie es aber, dem Schloss sehr nahe zu kommen. Den letzten Teil rannte Kristoff so schnell wie möglich. Durch den Schneesturm war es ihm nicht möglich, schnell genug voran zu kommen. Er wusste also gar nicht mehr, ob er überhaupt noch auf dem richtigen Weg war.

Dass der Schneesturm plötzlich aufhörte, kam ihm zugute. Nun konnte er wieder etwas sehen und auch hören. Er rannte Anna entgegen.

Irritiert bemerkte er, dass sie plötzlich ihren Weg änderte, sich von ihm abwandte. Dennoch lief er weiter, rannte auf die Prinzessin zu.

Kristoff blieb geschockt stehen, als er sah, wie sich Anna in eine Eisstatue verwandelte.

„Anna…“, murmelte er.

Er glaubte nicht, was er sah. Das konnte doch nur ein böser Traum sein, oder?

Sven, welcher ihn eingeholt hatte und nun neben ihm stand, gab einen klagenden Laut von sich. Er legte den Arm um seinen besten Freund, ließ den Kopf hängen. Im Augenwinkel bemerkte er Olaf, welcher ebenfalls traurig den Kopf hängen ließ.
 

Alle schwiegen und auch die Bewohner des Palastes standen an den nun geöffneten Fenstern und blickten traurig auf das Bild, welches man auf dem Eis sehen konnte.
 

Plötzlich ging ein Leuchten durch Anna hindurch, nahm ihren ganzen Körper ein.

Binnen eines Augenblickes bewegte sie sich, was auch Elsa wieder aufblicken ließ.

„Anna?“

„Hey“, kam es leise zurück.

Anna und Elsa umarmten sich.

„D-du hättest dich für mich geopfert?“

„Ich hab dich lieb.“

Elsa brauchte einen Moment, um die Worte zu verstehen.

„Liebe… aber natürlich! Liebe!“

Sie streckte ihre Arme aus, entließ ihre Magie auf eine andere Art. Langsam stieg all der Schnee in den Himmel. Das Eis brach auf, gab das Wasser des Meeres wieder frei. Die Schiffe konnten wieder darauf fahren. Pflanzen, Häuser, Gehwege tauchten unter der weißen Decke wieder auf.

Der ganze Schnee flog in den Himmel, formte sich zu einer großen Schneeflocke, welche sich schließlich in einem Schneeglitzer auflöste.
 

Die Schwestern umarmten sich, Kristoff, Sven und Olaf sahen lächelnd zu ihnen. Jack hielt sich im Hintergrund, hatte aber auch ein Lächeln auf den Lippen.

„Das war der schönste Tag meines Lebens“, meinte Olaf, wobei seine Worte gegen Ende verschwammen.

Schnell ließ Elsa eine kleine Wolke über ihm erscheinen, sodass der Schneemann sein eigenes, persönliches Schneegestöber hatte. Olaf antwortete mit einem glücklichen Lächeln.
 

Ein Geräusch ließ sie alle aufblicken.

Hans war bei ihnen auf dem Schiff, war nun wieder ganz bei Bewusstsein nach der Magiewelle.

„Anna?“, fragte er ungläubig, als er aufgestanden war und sich umgeblickt hatte. „Aber wie kann das sein? Sie hatte sein Herz doch eingefroren.“

Du bist der Einzige, der ein Herz aus Eis hat!“, antwortete sie mit Betonung. Sie wandte sich ab, drehte sich jedoch noch einmal um und schlug Hans mit der geballten Faust ins Gesicht.

Von dem Schwung flog er über die Reling, an welcher er gestanden hatte, und landete im Wasser.
 

Anna und Elsa nahmen sich erneut in den Arm, wobei die Prinzessin lächelnd zum Eisverkäufer sah.



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