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Glücklich sein

von

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Die erste Nachhilfe

Ciel tigerte nervös in der großen Eingangshalle des Stadthauses seiner Familie hin und her. Es war Samstagvormittag und jeden Moment würde es klingeln. Heute würde er zum ersten Mal Nachhilfeunterricht haben. Seine Eltern waren am vorherigen Tag zurück zu ihrem Anwesen gefahren, da sein Vater einige Termine wahrnehmen musste und das nicht im Stadthaus tun wollte. Da sie, auf Ciels Drängen, alle Bediensteten mitgenommen hatten, war er nun ganz alleine in dem großen Haus. Nicht, dass er Angst hätte, es war nur das erste Mal für ihn, ganz allein zu sein. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als es an der Tür klingelte. Ciel atmete kurz durch, straffte seine Gestalt und öffnete die Haustür. Dort stand Sebastian Michaelis, ganz in schwarz. Er lächelte sein immerwährendes, nichtssagendes Lächeln. Seit sein Lehrer Ciel vorgeschlagen hatte, ihm private Nachhilfe zu geben, hatte er begonnen Sebastian im Laufe der Woche in Augenschein zu nehmen. Auch wenn er stets freundlich und höflich war, er trug eine undurchschaubare Maske. Und Ciel wollte wissen, was sich hinter dieser perfekt sitzenden Maske befand. Ihr Treffen war auch der Grund, warum Ciel nicht mit seinen Eltern über das Wochenende zu ihrem Anwesen gefahren war.

„Guten Morgen, Ciel.“ „Guten Morgen. Mr. Michaelis.“ Ciel trat einen Schritt zur Seite und ließ seinen Lehrer eintreten. Dieser blickte sich interessiert um. Nachdem er seinen Mantel ausgezogen und an die Garderobe im Eingangsbereich gehängt hatte, zog er seine Schuhe aus und schlüpfte in die angebotenen Hausschuhe. „Möchten Sie einen Tee?“, fragte Ciel, während er Sebastian in das Arbeitszimmer seines Vaters führte. „Sehr gerne“, lächelte der Angesprochene. „Ich komme gleich wieder“, sagte Ciel und verschwand. Er ging in die Küche, dort hatte er schon Tee und zwei Tassen auf einem Tablett vorbereitet. Er holte aus einem der vielen Küchenschränke einen Teller und stellte ihn dazu. Anschließend öffnete er die Kekspackung, die er am vorherigen Tag noch gekauft hatte, und legte einige Kekse auf den Teller. Vorsichtig nahm er das Tablett in beide Hände und ging langsam zurück in das Arbeitszimmer seines Vaters. Normalerweise lernte Ciel an seinem Schreibtisch, in seinem Zimmer, aber er wollte nicht seinen Lehrer in sein Kinderzimmer bringen. Das wäre seltsam und irgendwie extrem unangenehm.
 

Als Ciel den Raum betrat und seinen Lehrer sah, beschleunigte sich sein Herzschlag wieder. Warum war er nur schon wieder nervös? Es gab doch keinen Grund dazu. Er straffte seine Schultern, betrat den Raum und stellte das Tablett vorsichtig auf dem Schreibtisch ab. „Bedienen Sie sich.“ Ciel nahm die Teekanne und schenkte ihnen ein. „Danke, aber ich esse nicht gerne Süßes.“ Ciel starrte ihn mit großen Augen ungläubig an. Wie konnte man keine Süßigkeiten mögen? Sebastian lachte leise: „Deswegen musst du mich nicht anschauen, als wäre ich von einem anderen Stern.“ Ciels Wangen wurden rosa und er setzte sich schnell neben seinen Lehrer. Dieser hatte schon einige Unterlagen ausgepackt und legte ihm nun ein Blatt mit einem kurzen Text hin. „Als erstes, übersetzte bitte diesen Text.“ Ciel nickte leicht, nahm sich seinen bereitgelegten Block und einen Stift und begann. Er spürte die Wärme, die von Sebastian ausging und dessen Augen, die ihn beobachteten. Es machte ihn nervös, doch Ciel ließ sich nichts anmerken. Nach einer, für ihn, gefühlten Ewigkeit legte er seinen Stift beiseite: „Fertig!“ „Dann lass mal sehen“, lächelte Sebastian sein übliches, nichtssagendes Lächeln. Er nahm Ciels Übersetzung und einen roten Stift und strich alle Fehler an, die sein Schüler gemacht hatte. Dieser wurde immer kleiner in seinem Stuhl, umso roter sein Blatt wurde.

Als Sebastian fertig war, sah er Ciel ernst an. „Du hast die gleichen Übersetzungsfehler wie im Test gemacht.“ Der Angesprochene biss sich unwillig auf die Unterlippe. „Ich glaube, das Beste ist, wenn wir noch mal ganz von vorne anfangen. Die Vokabeln kannst du soweit, es liegt hauptsächlich an der Grammatik.“ Sebastian nahm ein neues, leeres Blatt zur Hand und begann Ciel die deutsche Grammatik von Anfang an zu erklären. Dieser war froh, dass er nicht auch noch mündlich abgefragt wurde. Seine Aussprache war wirklich schlecht, das wusste er selbst. Sebastian zeigte sehr viel Geduld mit ihm. Ciel konnte nicht sagen woran es lag, aber dieses Fach bereitete ihm wirklich Schwierigkeiten.
 

Die Zeit verflog und nach über zwei Stunden beschloss Sebastian eine Pause zu machen. „Hast du Hunger?“ Ciels nickte leicht als Antwort. „Ähm, auf was haben Sie Lust? Meine Eltern haben Geld dagelassen, wir können uns etwas bestellen.“ Sebastian hob eine Augenbrauen. „Gibt es hier nichts zu essen?“ „Das Personal ist mit meinen Eltern ins Anwesen gefahren und ich kann nicht kochen.“ „Dann such dir etwas aus“, lächelte Sebastian. Auch wenn er selbstgekochtes Essen bevorzugte, es war nicht sein Haus. Ciel schaute ihn mit leuchtenden Augen an: „Pizza!“ Sebastian stimmte lächelnd zu. Wie konnte man bei so großen, leuchtenden Augen ‚nein‘ sagen?

Etwa 20 Minuten später klingelte es an der Tür. Ciel wies Sebastian an, schon mal ins Speisezimmer zu gehen. Während sie warteten, hatte Sebastian seinen Schüler gefragt, warum er erst jetzt zur Schule ging und wie es ihm dort bisher gefiel. Wenn er ehrlich zu sich war, musste er zugeben, dass er Ciel nicht nur aus reiner Nächstenliebe private Nachhilfe gab. Der Junge hatte etwas an sich, das ihn vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen hatte. Das bedeutete nicht, dass Sebastian Kinder auf diese Weise mochte, oder Hand an Ciel legen würde. Er wollte eine Vertrauensperson für ihn sein. Sebastian hatte von Grell erfahren, der scheinbar recht gut mit Ciels Tante befreundet war, dass der Junge meistens allein war. Seine Eltern waren geschäftlich viel unterwegs und so war Ciel als Kind oft bei seiner Tante gewesen, oder hatte ein Kindermädchen. Auch wenn er kein kleines Kind mehr war mit seinen 15 Jahren, er weckte in Sebastian den Wunsch ihn zu beschützen.

Ciel riss ihn aus seinen Gedanken, als er mit zwei Pizzakartons den Raum betrat. Sie wünschten sich einen guten Appetit und aßen schweigend. Es war eine angenehme Stille, die nur ab und zu von leisen Kaugeräuschen unterbrochen wurde.
 

Nach dem Essen gingen sie zurück in das große Arbeitszimmer von Ciels Vater. Sebastian gab ihm einfache Sätze vor, die er übersetzen sollte. Als er fertig war, kontrollierte Sebastian alles. „Du hast weniger Fehler gemacht, sehr gut!“, lobte er Ciel. Ein kleines, stolzes Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. Gemeinsam verbesserten sie die Fehler, die Ciel gemacht hatte. „Ich würde sagen, das reicht für heute“, sagte Sebastian lächelnd. Er war mehr als zufrieden mit ihm, Ciel lernte wirklich schnell. Dieser fand es ein wenig schade, dass Sebastian schon gehen wollte, aber es gab keinen Grund für diesen noch länger zu bleiben. Ciel begleitete ihn zur Tür und bedankte sich für die Nachhilfe. „Ach ja“, Sebastian tastete seinen Mantel auf der Suche nach seinem Portemonnaie ab, „was bekommst du noch für die Pizza?“ Ciel winkte ab: „Das passt schon, das geht auf meine Eltern. Außerdem opfern Sie Ihre Freizeit, um mir Nachhilfe zu geben.“ „Da hast du auch wieder Recht“, sagte Sebastian und lächelte. Dann zog er eine Karte aus seiner Manteltasche und reichte sie Ciel: „Hier steht meine private Telefonnummer drauf. Wenn etwas ist, egal was, kannst du mich jederzeit anrufen.“ Der Angesprochene schaute ihn überrascht an. Machte er das bei anderen Schülern auch? Sebastian öffnete die Haustür: „Dann sehen wir uns am Montag wieder, Ciel.“ Bevor dieser antworten konnte, war die Tür ins Schloss gefallen.

Noch während er nach Hause fuhr, fragte Sebastian sich, wieso er dem Jungen seine private Telefonnummer gegeben hatte. Normalerweise tat er das nicht und einen wirklichen Grund hatte er auch nicht gehabt. Es war eher ein innerer Impuls, der ihn spontan dazu getrieben hatte. Jetzt war es eh nicht mehr zu ändern, dachte er schulterzuckend. Wer weiß, wofür es gut war.
 

Nachdem Sebastian gegangen war, hatte Ciel den Rest des Tages damit verbracht zu lesen und Fernsehen zu schauen. Etwas, das er recht selten tat. Irgendwann war er vor dem Fernseher eingeschlafen und als er aufwachte, lief ein Horrorfilm. Noch ein wenig verschlafen schaute Ciel zu, wie ein Mädchen vor einem nicht sichtbaren Mörder davonlief. Er starrte wie gebannt auf den Bildschirm und zuckte erschrocken zusammen, als das Mädchen wie von Geisterhand aus ihrem Schlafzimmer gezogen wurde. Eine Weile geschah nichts, die Kamera stand still, es waren nur Schritte zu hören, dann wieder Stille. Ciel wusste, er sollte sich das nicht anschauen, aber es war zu spannend, er konnte nicht wegschauen. Angespannt und damit rechnend, dass jeden Moment etwas passieren würde, starrte er auf den Fernseher. Einige Herzschläge dann passierte nichts. Plötzlich flog etwas genau in die Kamera und Ciel zuckte heftig zusammen. Sein Herz raste vor Schreck und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Schnell schaltete er auf ein anderes Programm, dort lief eine romantische Komödie und langsam beruhigte er sich wieder etwas. Da der Film langweilig und voll von Klischees war, beschloss er ins Bett zu gehen. Ciel schaltete das Licht ein und den Fernseher aus. Er empfand die Stille im Haus als unheimlich und auf einmal wurde ihm bewusst, dass sonst niemand hier war. Er war ganz allein in dem großen Stadthaus. Schnellen Schrittes ging er in sein Zimmer. Dort zog er sich schnell um und verkroch sich in seinem Bett. Unter der Decke fühlte er sich direkt sicherer.

Ciel war kein Angsthase, aber als er im Dunkeln in seinem Bett lag sah er die Bilder des Films vor seinem geistigen Auge und bildete sich für einen Moment ein, ein großer Schatten würde vor seinem Bett stehen. Erschrocken entsperrte er sein Smartphone, das ihm ein wenig Licht spendete. Er wusste, dass dort niemand war und doch war die Erinnerung an diesen gruseligen Film noch viel zu präsent. Ciel kuschelte sich wieder in sein Kissen und schloss seine Augen. Nach einigen Minuten döste er ein.

Plötzlich riss er erschrocken seine Augen auf und schaute sich gehetzt in seinem Zimmer um. Ein Geräusch hatte ihn geweckt. War jemand im Haus? Aber das konnte nicht sein, schließlich hatte er alle Fenster geschlossen und die Haustür abgeschlossen. Sollte er nachsehen? Lieber nicht. Ciel stand mit zitternden Knien auf und schloss so leise wie möglich die Tür zu seinem Zimmer ab. Wieder erinnerte er sich an den Film. Draußen krachte es laut und Wind heulte auf. Im gleichen Moment begann es heftig zu regnen. Blitze erleuchteten kurz sein Zimmer und Ciel huschte erschrocken in sein Bett. Dort fühlte er sich sicher, was eigentlich lächerlich war. Er schloss seine Augen, versuchte wieder einzuschlafen, doch bei jedem kleinen Geräusch riss er sie wieder auf. Es war doch nur ein Gewitter, das machte ihm doch sonst nichts aus, versuchte er sich zu beruhigen. Aber normalerweise war er auch nicht allein im Haus und hatte davor so einen gruseligen Film gesehen. Ein Blitz schlug ganz in der Nähe ein und er zuckte erschrocken zusammen. War da gerade jemand vor seinem Fenster gestanden? Nein, unmöglich, das war viel zu hoch!
 

Nach einer halben Stunde, in der Ciel erfolglos versucht hatte einzuschlafen, nahm er sein Smartphone in die Hand, entsperrte es und öffnete das Telefonbuch. Er scrollte bis zu einem bestimmten Namen. Sollte er das wirklich tun? Er würde ihn doch nur auslachen, sagen er sei ein Weichei und dann auflegen. Aber er hatte gesagt, er könne ihn jederzeit anrufen, wenn was sei. Gerade als Ciel das Gerät wieder weglegen wollte krachte und blitzte es gleichzeitig und er bildete sich wieder ein, jemandem an seinem Fenster gesehen zu haben. Ohne weiter zu überlegen drückte er auf den Telefonhörer und legte sich sein Smartphone ans Ohr. Es tutete eine gefühlte Ewigkeit, eigentlich wollte er schon auflegen, als sich eine verschlafene Stimme meldete: „Hallo?“ „M-Mr. Mi-Michaelis?“ „Ciel? Bist du es?“ In dem Moment, als er antworten wollte, hörte er ein seltsames Geräusch, das von unten kam. „Da ist jemand im Haus!“ „Was?! Bist du dir sicher?“ Plötzlich klang sein Lehrer hellwach. „Ich habe ein komisches Geräusch gehört. Aber vielleicht kommt es auch von draußen.“ „Wo bist du gerade?“, Sebastians Stimme war ruhig. „In meinem Zimmer. Ich hab abgeschlossen.“ Draußen donnerte es laut und Ciel zuckte wieder erschrocken zusammen. „Okay, bleib dort, bis ich da bin. Wenn wirklich jemand im Haus ist, dann bist du im Moment dort am sichersten. Ich bin gleich bei dir!“ Ciel hörte durch den Hörer leise eine Autotür schlagen. „Legen Sie nicht auf!“ „Keine Sorge, ich bleib dran“, versicherte Sebastian ihm und erzählte irgendetwas, doch Ciel hörte ihm gar nicht richtig zu. Allerdings beruhigte ihn die ruhige, angenehme Stimme seines Lehrers. Er versuchte, sich darauf zu konzentrieren und nicht auf die Geräusche seiner Umgebung.

Die Minuten zogen sich hin wie Stunden, als Sebastian endlich sagte: „Ciel? Ich stehe vor der Haustür, die ist geschlossen. Ich werde jetzt um das Haus herum gehen und schauen, ob ich etwas finde.“ „Okay.“ Ein Geräusch vom Gang ließ Ciel erschrocken zusammenzucken. „Ich höre Schritte! Da ist jemand!“, flüsterte er und versuchte das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. Sein Herz schlug schnell und heftig in seiner Brust. Waren das Einbrecher? Sebastian fragte ihn, wo genau er sich befand und stellte sich unter das große Fenster zu Ciels Zimmer. „Traust du dich aus dem Fenster zu steigen und herunter zu springen? Ich werde dich auffangen.“ „Ist das Ihr Ernst?“, fragte er zweifelnd. Doch als er glaubte jemanden reden zu hören, nicht weit von seinem Zimmer weg, stand Ciel leise auf, ging zu seinem Fenster und öffnete es. Darunter stand tatsächlich sein Lehrer und lächelte ihm zu. „Ciel, vertrau mir, ich fang dich auf.“ Er zögerte. Sollte er da wirklich runter springen? Als die Klinke von seiner Zimmertür nach unten gedrückt wurde und jemand an der Tür rüttelte zögerte Ciel nicht länger, er kletterte auf den Fenstersims, schaut seinem Lehrer kurz in die rotbraunen Augen und sprang. In dem Moment hörte er ein Krachen hinter sich und dann Stimmen. Er kniff in der Erwartung eines harten Aufpralls seine Augen zusammen, aber er landete relativ weich, wenn auch abrupt. Sebastian lächelte ihn beruhigend an, als Ciel vorsichtig nach oben lugte, und hielt ihn auf seinen Armen. Ehe Ciel etwas sagen konnte lief Sebastian schon los und trug ihn zur Vorderseite des Hauses, dort stand sein Auto. Sebastian öffnete die Beifahrertür und setzte Ciel in den Sitz. Anschließend schloss er die Autotür leise, umrundete das Fahrzeug und setzte sich hinter das Lenkrad. Ohne zu Zögern startete er den Motor, fuhr los und schaltete erst, als sie um eine Ecke gebogen waren, die Scheinwerfer ein.

„Das war knapp!“, sagte Sebastian. Ciel saß der Schreck noch in den Knochen. Erst jetzt realisierte er, wie knapp er den Einbrechern entkommen war. „Ist alles in Ordnung so weit?“, fragte Sebastian besorgt. Ciel nickte. Er bekam nur am Rande mit, wie sein Lehrer den Wagen parkte, ausstieg und ihn aus dem Autositz hob. Müde lehnte Ciel sich an die nasse Brust seines Lehrers. Nun, wo der erste Schreck überwunden war und das Adrenalin nachließ, schlug die Müdigkeit mit aller Macht zu. Er bekam nicht mehr mit, wie Sebastian ihn in seine Wohnung trug, auf sein Sofa legte, zudeckte und die Polizei rief. Auch wenn er nicht glaubte, dass die Täter noch im Haus waren.
 

Durch den starken Regen war Sebastian komplett durchnässt, also stieg er schnell unter die Dusche und zog sich danach frische Kleidung an. Anschließend ging er zurück ins Wohnzimmer. Dort lag Ciel und schlief. Sebastian musterte ihn und ohne, dass er es merkte, beugte er sich zu dem Schlafenden hinunter und strich ihm vorsichtig über die Wange. Die Haut unter seinen Fingern war eiskalt. Schnell ging er zurück ins Badezimmer und ließ heißes Wasser in die Wanne laufen. Er ging in sein Schlafzimmer, holte ein T-Shirt und eine Jogginghose und legte beides ins Bad. Dann lief er wieder ins Wohnzimmer und weckte Ciel vorsichtig. Dieser blinzelte müde und verstand nicht, was los war. „Ich hab dir ein Bad eingelassen und frische Kleidung hingelegt. Du bist ganz nass und kalt, nicht dass du dich noch erkältest.“ „Okay“, nuschelte Ciel und ließ sich ins Badezimmer führen.



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