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Traum, Albtraum oder Realität?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich ist das neue Kapitel fertig.
Ich hoffe ihr musstet nicht allzu lange warten. Ich verliere gerne mal den Überblick über die Zeit, die ich zum schreiben brauche. Komplett anzeigen

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Das lachen verklang und auf einmal schien wieder alles völlig normal. Ich schüttelte heftig den Kopf, um meine Gedanken zu ordnen. Was war gerade passiert?

Ich konnte die Vögel wieder singen hören und auch das Blätterrauschen. Ich entfernte mich weiter von der Höhle in die Richtung, in die, wo ich zuletzt den kleinen Wolf gesehen hatte. Das Schwindelgefühl verschwand allmählich und nur meine Erschöpfung blieb. Ich bräuchte dringend eine Pause, schließlich war ich den ganzen Tag durch den Wald geirrt. Hier in der Nähe musste es ein Dorf geben. Niederwirr, wenn ich mich nicht täuschte. Vielleicht konnte ich dort Unterschlupf und ein wenig Essen bekommen.

Ich kam bei dem Werwolf Kadaver an und schaute mich nach dem Welpen um. Dieser kam gerade aus einem Gebüsch gestürmt und lief auf mich zu. Vor meinen Füßen stoppte er, aber er hatte so viel Schwung drauf, dass er gegen mein Bein fiel. Ich hockte mich zu ihm runter.

„Hey was ist den los Kleiner?“ Wollte ich von ihm wissen. ~Zweibeiner. Sie verstecken sich, ich glaube die wollen dich jagen.~ japste er. „Keine Sorge.“ Murmelte ich und richtete mich wieder auf.

Angestrengt lauschte ich in den Wald und die Umgebung.

Ich drehte mich auch einmal um meine eigene Achse, um mir einen Überblick zu verschaffen, doch ich konnte keine Fremden sehen oder hören.

„Bist du dir sicher? Ich kann nichts sehen oder hören.“ Fragte ich den Wolf leise. Doch ehe er mir antworten konnte, teilten sich die Büsche vor mir und ein Mann trat daraus hervor. Er trug eine Robe, in einem dunklen Farbton, aber die genaue Farbe konnte ich nicht erkennen, da sie fast schwarz war und er im Schatten stand. Er hatte einen Bart und kurze Haare, beides schon grau meliert.

„Na sieh mal einer an, die Kleine konnte sich aus meiner Illusion befreien.“ Höhnte er mir entgegen und klatschte abfällig in die Hände.

Illusion? Was für eine Illusion? Fragte ich mich.

„Männer, ihr könnt mit ihr machen was ihr wollt. Ich habe alles was ich wollte.“ Sprach er etwas lauter und sogleich standen mir weitere Männer gegenüber. Sie alle hatten Messer oder Dolche in der Hand. Sie trugen ziemlich dreckige und abgetragene Kleidung. Einer trug sogar nur Lumpenwickel um die Füße. Auch ihre Haut, sofern sichtbar, war dreckig und krustig. Als der Wind leicht drehte, konnte ich sogar auf diese Entfernung ihren unangenehmen Körpergeruch wahrnehmen. Auch ihre Haare und Bärte zeigten den Mangel an Körperpflege.

Ich wollte nach dem alten Schwert greifen, um nicht ganz schutzlos zu sein, doch meine Hand griff ins leere. Ich schaute an meine Hüfte, doch die Stelle am Gürtel war tatsächlich leer. Schnell schaute ich mich um, vielleicht hatte ich es verloren ohne es zu bemerken.

Der Mann in der Robe lachte, „Suchst du das hier?!“ fragte er mich und hielt das Schwert hoch. Ungläubig starrte ich ihn an. Wie und wann hatte er sich das Schwert geholt?

„Gib es sofort zurück!“ forderte ich laut, doch nun lachte der Mann noch mehr.

„Hört ihr das Männer, sie will ihr Schwert zurück. Aber vielleicht hätte sie lieber eines der euren. Na los sie gehört euch, habt ein wenig Spaß.“ Forderte er die Männer lachend auf. Diese fingen auch gleich an dreckig in meine Richtung zu grinsen. Einige von ihnen leckten sich die Lippen oder griffen sich in den Schritt und rieben dort ein wenig.

Jeden Schritt, den die Männer näher kamen, wich ich zurück. Ich versuchte fieberhaft auf eine Lösung zu kommen. Eine Waffe hatte ich nicht und gegen fünf Männer gleichzeitig zu kämpfen, konnte und wollte ich nicht. Sie wirkten zwar eher ungeübt und behebe und waren vielleicht auch leicht betrunken, aber eine Chance gegen alle zusammen sah ich nicht. Auch wenn es wirklich nur die Bettler waren, nach denen sie aussahen.

Ich überlegte und überlegte, aber außer dem Wolf und meinen Fäusten hatte ich nichts und der Wolf war noch viel zu klein, um kämpfen zu können. Da hatte ich einen Gedankenblitz, ich konnte mit dem Wolf sprechen. Wenn ich mit dem Wolf sprechen konnte, dann vielleicht auch mit anderen Wesen. Auf einen Versuch kam es an. Wenn es nicht klappen sollte, wäre ein Tod durch ein Monster oder eine Bestie wahrscheinlich deutlich angenehmer als die drohende Gruppenvergewaltigung durch diese Männer. Zum Glück musste ich nicht verbal mit dem Wolf kommunizieren, sondern konnte es auch durch Gedanken. So musste ich meinen Plan nicht aussprechen und die Männer blieben vorerst Ahnungslos.

~Hey kleiner Wolf. Du musst Hilfe holen.~ versuchte ich es. Doch der schaue mich nur verwirrt an. „Fasst mich nicht an. Ihr werdet es bereuen!“ versuchte ich die Männer abzulenken. ~Schnell, lock die Monster aus dem Sumpf hier her. Die können uns vielleicht helfen. Oder die großen aus dem Wald! Schnell bitte!~ wand ich mich wieder an den Wolf. Dieser schaute mich und dann die Männer kurz an und lief dann los.

„Was willst du denn machen? Selbst dein kleiner Hund ist weg gelaufen.“ Lachte einer der Männer. „Genau, sei schön brav und komm her, dann tuen wir dir auch nicht weh.“ Meinte ein Zweiter. „Naja, zumindest nicht ganz so viel.“ Murmelte ein Dritter.

Ich schluckte, was sollte ich denn jetzt machen. Die Männer waren bewaffnet und ich nicht. Nicht mal ein stabiler Ast lag hier rum, denn ich hätte verwenden können. So blieb mir vorerst nur die Möglichkeit nach hinten auszuweichen.

Doch auch dies ging nicht grenzenlos. Ich stolperte und fiel zu Boden. Ich war über einen Felsen gestolpert. Die Männer lachten. Nun lag ich relativ hilflos, nur einige Meter vor den Männern im Dreck.

„Ich warne euch noch einmal im Guten, gibt mir mein Schwert und verschwindet von hier, dann passiert euch nichts.“ Versuchte ich es noch einmal, doch es hatte nur den Effekt, dass sie wieder lachten. Es hatte natürlich nicht den gewünschten Effekt, aber bei diesen Männern hätte es vermutlich noch nicht mal gewirkt, selbst wenn ich in Rüstung und schwer bewaffnet vor ihnen stehen würde.

Verzweifelt tastete ich den Boden nach irgendeiner Waffe ab. Aber hier war nur Laub und ein paar Steine. Dann musste eben ein Stein reichen. Meine Würfe waren zwar nicht die besten, aber vielleicht hatte ich ja mal Glück und traf mein Ziel, vor allem, weil es jetzt auch nicht mehr zu weit von mir entfernt war.

Um einen Stein ballte ich meine Faust. Ich brachte mich in eine kniende Position. Den Stein noch fest im Griff. Still betete ich, dass ich treffen würde. Mit aller Kraft warf ich den Stein auf den Mann, der mir am nächsten war. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich getroffen hatte, denn zunächst passierte nichts. Meine Hoffnung schwand, als weitere Sekunden verstrichen und immer noch nichts passierte. Hatte ich doch nicht getroffen? Ich tastete den Boden nach weiteren passenden Steinen ab und wagte es nicht, den Blick von den Männern abzuwenden. Nicht dass sie mir in der Zeit zu Nahe kamen.
 

„Oh, wirfst du jetzt mit Steinchen, wie ein kleines Kind?“ höhnte einer der Männer und die anderen lachten mit. Zumindest so lange, bis der Getroffene röchelnd und hustend zu Boden ging.

Hatte ich ihn also doch am Kehlkopf getroffen. Das ließ die Männer erst einmal stocken und mich aufatmen. Einer weniger. Selbst wenn sein Kehlkopf nicht gebrochen war und er das überleben sollte, war der erst mal für einige Zeit außer Gefecht gesetzt.

So konnte ich aufstehen und mich noch schnell einige Schritte entfernen. „Ich hatte euch gewarnt!“ rief ich ihnen zu. Die Männer sahen mich jetzt mit unverhohlenem Hass an, als ihnen klar wurde, dass ihr Kamerad nicht mehr so schnell aufstehen würde.

Leise konnte ich einige Stimmen hören, doch noch konnte ich sie nicht verstehen. Aber ich hoffte, der Wolf hätte Hilfe gefunden.

Da kam mir eine Idee. Im LARP war es ja so, dass man nur alles glaubhaft darstellen musste. Bei vielen Spielern, vor allem Magiern wirkte alles wirklich echt. Vielleicht würde mir hier das auch gelingen. Wenn ich Glück hatte würde es ausreichen, oder zumindest dann die Ankunft von dem Wolf, mit dem was auch immer er angelockt hatte. Ich hatte mal eine Geschichte von einer Con gehört, wo ein Spieler einen kleinen Magierschüler darstellte, der bei der Anreise von seiner Gruppe getrennt wurde. Er lief alleine weiter bis er auf eine Gruppe feindlich gesinnter NSC traf. Er wollte wohl nur einen kleinen Zauber zum Schutz wirken, stellte das ganze aber so unglaublich und überzeugend dar, das alle Untoten umkippten und liegen blieben. So wurde aus einen kleinen Schüler, ein sehr mächtiger Nekromant, den niemand mehr behelligen wollte.
 

Ich strich mit den Fingern durch die Erde, zog dabei einige Kreise und Striche in den Boden, die man für Runen halten könnte und dann durchs Gesicht. Es sollte wie ein kleines Ritual wirken und mir ein wilderes Aussehen geben. Dann streckte ich meine Arme zu den Seiten aus und fing an, alle möglichen und unmöglichen Wörter aneinanderzureihen, damit es so wirkte als würde ich einen mächtigen Zauber sprechen.

Da fiel mir die Szene aus Kaer Morhen ein, die drei betrunkenen Hexer, in der Kleidung von Yennefer und vor ihrem Megaskop. Geralt fügte auch alle möglichen Wörter aneinander und kam dann bei jemanden sehr bekannten raus. Er erreichte den Hierarch Hemmelfahrt, der gerade auf der Toilette saß. Warum auch immer er genau dort ein Megaskop stehen hatte.

Hier in diese Welt war also vieles möglich. Ich musste mir das kichern verkneifen. Ob Geralt überhaupt erkannt hatte, wenn er da ‚angerufen‘ hatte?

Tatsächlich zögerten die Männer und sahen zu ihrem Anführer. „Fallt nicht darauf rein, sie kann gar keine Magie wirken!“ rief er wütend.

~Stehen bleiben Wolfi, ich Hunger!~ konnte ich nun mittlerweile verstehen. ~Hunger, Wolfi fressen!~ hörte ich immer wieder. Der Kleine hatte es also tatsächlich geschafft, etwas hierher zu locken. Allerdings wusste ich noch nicht was dort kam. Hoffentlich etwas, mit dem man sich verständigen konnte.

„Ich rufe euch, meine Freunde unter der Sonne und meine Freunde unter dem Mond und den Sternen. Steht mir bei in dieser Stunde!“ rief ich laut. Es hätte wahrscheinlich noch besser gewirkt, wenn ich Kerzen oder ein Blutopfer hätte.

Nebenbei versuchte ich durch hören herauszufinden was dort kam. Aber der Stimme nach, musste etwas sein, das zumindest halbwegs intelligent war. Dann erkannte ich, dass es schlurfende Schritte waren und die Stimme irgendwie weiblich klang. So viele weibliche auf zwei Beinen laufende Monster gab es nicht, es musste ein Wasserweib sein. Hoffentlich ging es auf meine Worte ein.
 

~Hilf mir! Sie haben meinen Schatz gestohlen und deinen wollen sie auch noch haben.~ versuchte ich das Monster zu erreichen. Ich wartete gespannt. Auch die Männer schienen abzuwarten, ob ich wirklich Magie gewirkt und etwas herbei beschworen hatte.

~Schatz!?~ konnte ich hören. ~Ja, sie wollen deinen und meinen Schatz haben!~ antwortete ich schnell in Gedanken. ~Diebe! Wo die Diebe?~ konnte ich noch hören, ehe erst der kleine Wolf und dann tatsächlich das Wasserweib in unseren Sichtbereich kamen. Der Wolf versteckte sich hinter meinen Beinen und das Wasserweib blieb zwischen mir und den Männern stehen. Sie schaute immer wieder zu mir und dann zu den Männern. ~Wer Diebe?~ fragte sie verwirrt. ~Die Männer dort. Die haben meinen Schatz, hilf mir bitte.~ bat ich das Monster und zeigte auf die Männer. Diese bekamen große Augen, als das Monster auf meinen Fingerzeig hin auf sie zu stapfte. Es konnte hier zwar nicht mit Schlamm um sich werfen, dafür war der Boden hier zu trocken, als dass sie mit ihren Krallen tief genug rein kam um etwas fassen zu können, aber es war trotzdem sehr effektiv. Sie zerriss mit ihren Krallen Kleidung und Haut gleichermaßen. Noch versuchten die Männer sich gegen das Monster zu verteidigen. Gelegentlich schienen sie auch einige Treffer zu landen.

„Das hast du gut gemacht.“ Flüsterte ich dem Wolf zu. ~Ich glaube es kommen noch mehr.~ antwortete er und versteckte sich zwischen einigen Baumwurzeln. Verwirrt blinzelte ich, noch mehr? Hoffentlich waren die auch so leicht zu lenken wie das Wasserweib.

Und der Wolf sollte recht behalten.

~Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!~

konnte ich nach einiger Zeit hören. Es waren mehrere Stimmen, aber ich konnte es nicht zuordnen. Aber wenn es irgendwie sprechen konnte, musste es auch denken können. Dachte ich mir und behielt die Umgebung im Auge.

Dieser kollektive Ausruf erinnerte mich so ein bisschen an die Rakhs vom Conquest of Mythodea. Die dachten auch im Kollektiv.

Kollektiv! Das ist es. Es mussten sich Insektoiden nähern. Hoffentlich konnte ich auch sie überzeugen, dass die Männer der Feind sind.
 

~Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!

Beute fangen!~

es kam immer näher. Auch die Männer konnten nun die trommelnden Schritte vieler Beine näher kommen hören. Panisch sahen sie sich um. Einer versuchte zu fliehen und das Wasserweib folgte ihm.

~Eierdiebe!~ schrie ich in Gedanken. Das müsse die Insekten interessieren. ~Schnell, sie wollen eure Eier stehlen und eure Königin töten!~ rief ich erneut. Die Schritte wurden immer schneller. Auch der Magier schien es jetzt nun langsam mit der Angst zu tun zubekommen. Er zog mein Schwert und murmelte unverständliche Worte. Doch nicht passierte. Er wusste scheinbar was das Schwert konnte, aber nicht wie er es aktivieren konnte. Ein Glück für mich. Er fuchtelte damit in der Luft herum, schrie es an, schlug sogar darauf herum und wurde immer frustrierter, denn es passierte immer noch nichts.

Gerade noch rechtzeitig sah er die Monster und feuerte einen Feuerball auf sie. Besser hätte ich sie nicht von mir ablenken können. Sofort vielen die Endriagen, wie ich jetzt erkannte, über die Männer her. Sie waren so mit ihnen beschäftigt, dass sie mich und den Wolf ignorierten beziehungsweise gar nicht zu bemerken schienen.

Aber ich stand auch nur da und tat ihnen nichts, ich war für sie also auch keine Bedrohung.

Als schließlich alle Männer, einschließlich des Magiers, tot waren, fingen die Insektoiden an, ihre Beute zu zerlegen.

Irgendwie beunruhigend, aber auch faszinierend wie effektiv sie ihre Beute zerteilten und dann weg trugen. Ich schaute ihnen die ganze Zeit zu und versuchte keinen Mucks von mir zu geben, als sie ihre Beute abtransportierten.

Auch als sie bereits außer Sicht- und Hörweite waren, wartete ich noch ein wenig. Als ich mir sicher war, dass sie nun weg waren, lief ich zu dem Schlachtfeld und suchte mein Schwert im Laub. Nach einer ganzen Weile fand ich es. Aber nicht nur das. Ich fand auch die Messer und die Münzbeutel der Männer. Zwei Messer steckte ich mir in die Stiefelschäfte und die Münzbeutel und das Schwert befestigte ich an meinem Gürtel.

Erschöpft ließ ich mich auf den Boden sinken. Der Tag war bereits viel zu lang. Was würde ich jetzt nicht alles für ein bequemes Bett hergeben. Der kleine Wolf kam und kuschelte sich auf meinen Schoß. Auch er schien langsam Müde zu werden.

„Was machen wir jetzt mit dir?“ fragte ich den Welpen auf meinem Schoß. Er sah mich nur mit großen Augen an. Ich stupste ihn leicht an. „Willst du hier bleiben und warten ob dein Rudel wieder hierher zurück kommt, oder möchtest du erst einmal mit mir mitkommen?“ fragte ich ihn genauer. Er fiepte bloß. ~Ich vermisse meine Eltern!~ ich streichelte ihn über den Kopf. „Das kann ich verstehen. Aber wir können nicht lange hier bleiben. Es ist zu gefährlich und ich weiß nicht ob der eine Mann nicht vielleicht doch fliehen konnte. Das heißt es könnte jetzt sonst wer hier her unterwegs sein, weil er vielleicht behauptet hat, dass ich Monster beschwören oder kontrollieren kann.“ Seufzte ich. „Außerdem bin ich sehr müde und hungrig. Und hier im Wald ist es für mich zu gefährlich.“ Erklärte ich ihm. Der kleine Wolf gähnte. ~Ich glaube ich bleibe erstmal bei dir. Du findest mein Rudel vielleicht.~ ich nickte, „In Ordnung, aber die Leute dürfen erst einmal nicht merken das du ein Wolf bist. Du musst dich benehmen und wie ein Hund hören. Sonst könnte es sein das sie dich töten wollen.“ Erzählte ich ihm und stand mit dem Welpen auf dem Arm langsam auf. Ich ging noch einmal zu dem Kadaver des Werwolfs. Um seinen Oberarm hatte er einen Lederriemen gewickelt, den ich jetzt gut gebrauchen konnte. Vorsichtig entfernte ich ihn und band ihn dann dem kleinen Wolf als Halsband um.

Der Kleine war mittlerweile in meinen Armen eingeschlafen und so machte ich mich langsam in Richtung Dorf. Naja zumindest in die Richtung, in der ich das Dorf vermutete. Nach kurzer Zeit stieß ich auf einen Weg. Mit neuer Hoffnung folgte ich diesem. Doch er zog sich immer weiter und meine Beine wurden immer schwerer.

Als ich merkte, dass es langsam bergauf ging, war es mittlerweile schon länger dunkel. Es war schwierig dem unbeleuchteten Pfad weiterhin zu folgen, aber irgendwie gelang es mir und irgendwann konnte ich Lichter erkennen. Doch bis in das Dorf sollte ich es nicht mehr schaffen.

Es war nicht mehr weit, aber meine Kräfte hatten mich endgültig verlassen und ich brach auf dem Weg zusammen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So wie gewohnt hier die Aufgabe zu dem Kapitel:

(4) Du konntest entkommen. Auf einmal wirkt um dich alles wieder ruhig, als ob nichts passierte. Im nächsten Moment warnt dich der junge Wolf, dass Banditen im Hinterhalt dich überfallen wollen.
Zum Glück handelt es sich um Anfänger und besitzen nur Messer. Als du nach dem Schwert greifen wisst, bist du fehl am Platz. Der Anführer, der Banditen hält es in seinen Händen und entpuppt sich als ein einfacher Illusionsmagier, der dich verzauberte und dabei dein Schwert stahl. Kämpfe gegen sie. Nutze deine Fähigkeiten aus deinem Leben. Eine gegen fünf Mann. Vielleicht erreichst du dein Schwert dabei zurück zu erlangen.

Also die Szene in der Höhle war nur eine Illusion um dich auszurauben. Also nicht wundern. Komplett anzeigen

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