Zum Inhalt der Seite

A Cat's Love

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Tag aus dem Leben eines Nyanverschmähten

Als Shinichi am nächsten Morgen unausgeschlafen und absolut lebensunmotiviert in die Küche schlurfte, begrüßte ihn eine tote Ratte.
 

Kunstvoll in der Mitte seines Tisches platziert.
 

Er blinzelte die bewegungslose Fellspezies, mit in alle Himmelsrichtungen ausgestreckten Pfoten und atmosphärisch heraushängender Zunge, verständnislos an. Legte den Kopf schief. Dachte kurz nach. Setzte schließlich den langen und beschwerlichen Weg zur Kaffeemaschine fort.
 

Beschloss jedoch ganz spontan, sein Frühstück in der Bibliothek einzunehmen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es mal wieder viel zu spät war. Nicht, dass es eine große Rolle spielte, immerhin war Wochenende - keine Schule, keine nervigen Mitschüler, keine dummen Aufgaben, seine beste Freundin Ran mit ihrem Superdetektiv von Vater (wobei Shinichi hier "super" als "Specially Unuseful Pet Embarassing Rescuer" definierte, das jedoch im Stillen und nur für sich, selbstverständlich, denn Ran reagierte oftmals recht allergisch auf die leiseste Kritik an der Arbeit ihres Paps - also, wandbröckelnd und knochenpulverisierend allergisch - was manchmal zu kleinen Reibereien zwischen dem Oberschüler und dem Mori-Nachwuchs führte, vor allem dann, wenn Ran versuchte, mit Lebens- und Detektivweisheiten ihres Paps Shinichis Karrierechancen aufzubessern) in einer unglaublich wichtigen Mission unterwegs. Der Oberschüler hatte keinen Zweifel daran, dass Kogoro sich ein Bierchen nach dem anderen hinter die Binde kippte, während die schamrot angelaufene Ran ihn am Ellenbogen zog, damit die spürsinnverstopfte Nase sich endlich auf die Suche nach dem 10.000-Dollar-Pudel machte - zweifellos der eigentliche Grund dieser Reise.
 

Das Fazit dieser Überlegung erfreute jedoch wenig - sofern ihm beim Einkauf nicht erneut eine Leiche, ein Geiselnehmer oder Dieb vor die Füße fiel oder lief (ja, es hat schon Mal Diebe geregnet...), hatte der Oberschüler überhaupt keine Möglichkeit, sich vom eigentlichen Gedankenmonster abzulenken: Nyan und seine seitgestrige Nichtanwesenheit. Und mögliche Lösungskonzepte, um dem Nichtproblem beizukommen.
 

Denn eigentlich, im Grunde, sollte Shinichi doch ganz froh darüber sein, dass der katzenohrige (100%ig zukünftige) Klotz am Bein weg war - weniger Scherereien für den ohnehin schon alltags- und leichengebeutelten Detektiv. Oder? Blöd war an dieser Situation nur eins - Shinichi verspürte leichtes (wirklich, kaum merklich!) Unwohlsein bei dem Gedanken an Nyans plötzliche Neigung zum Obdachlosendasein, immerhin war der Kater nach wie vor lebensbedrohlich verletzt und brauchte rührendste Pflege!
 

...PUH.
 

Was für eine Erleichterung. Shinichis Misstrauen erregend starker Wunsch, Nyan möge wieder zurückkommen und das möglichst bald - in der nächsten Viertelstunde würde es Shinichi wunderbar passen - basierte also nicht auf irgendwelchen abstrusen, plötzlich und absolut ungefragt aufgetauchten Gefühlen dem dummen Kater gegenüber, sondern auf ganz normalem Mitgefühl für verletzte und an der Autobahn ausgesetzte Welpen. Katermenschen. War doch eh kein Unterschied.
 

Der Oberschüler seufzte. So eine Zeitverschwendung. Dabei gab es noch so viele Dinge zu tun! Nyans Verbände wechseln, Nyan das Sprechen beibringen, mit Nyan Ball spielen, Nyan die Welt zeigen, Nyan Kaffee zu trinken geben und sehen, was passiert- okay, Letzteres vielleicht besser doch nicht, die Vorstellung von einem koffeinüberdrehten Kater, der wie eine Kanonenkugel im ganzen Haus herumschoss, schreckte leicht ab.
 

Und das einzige, was ihm in diesem Moment melancholischer Einsamkeit Gesellschaft leistete, war eine tote Ratte.
 

Hooray.
 

Natürlich könnte Shinichi sein Meisterhirn auf das rätselhafte Auftauchen eben dieser dubiosen "Gesellschaft" lenken, doch die Gefahr einer aufkeimenden Hoffnung, die durch unerbittliche Logik und Fakten allzu schnell zerstört werden könnte - vielleicht war es ja ein Serieneinbrecher, der als Abschiedsgruß tote Nager auf fremden Küchentischen hinterließ, die Abgründe der menschlichen Seele waren bekanntermaßen tief, da könnte Shinichi persönlich ein Liedchen von zwitschern - war einfach viel zu groß. Um sich irgendwie abzulenken und sich einer Aufgabe zuzuwenden, die ohne Frage großflächigen Einsatz seiner vor Genialität strotzenden grauen Zellen erforderte, beschloss Shinichi, dass es an der Zeit wäre, sich seiner Küchentischdeko zu entledigen - er wollte sich gar nicht vorstellen, was sich dort an Armeen von Bakterien tummelten und dabei hat er erst gestern mit Nyan an eben diesem Teil des Küchenmobiliars gegessen- nein, lieber nicht daran denken.
 

Nyan war vielleicht viel besser ohne Shinichi dran... Hallo! Großhirn an Nyanvermissensmilz: Ich hab dir befohlen, sofort mit diesem Schwachmatismus aufzuhören, kapiert?! Ich habe zu entscheiden, wer hier wen vermisst, und wenn du nicht sofort deine Großmaulzellen hältst, dann hetze ich höchstpersönlich Leukozyten auf dich! ...Und außerdem dürfen wilde Tiere und unerforschte Spezies sowieso nicht einfach im Haus gehalten werden - was würde die PETA dazu sagen, also wirklich!
 

...Kam es dem Oberschüler nur so vor oder ging er gerade tatsächlich langsam aber sicher all seiner restlichen Müslischalen im Schrank verlustig? Nah! Lag sicher nur an den erhöhten Keramikpreisen. Schon tragisch, was tote Ratten alles mit einem anrichten konnten. Am besten wirklich schnell beseitigen, bevor noch ein Unglück geschah.
 

Oder ein Shinichi Kudou anfing, Vermisstenplakate à la "Kater entlaufen! Erkennungsmerkmale: kann klauen, läuft auf zwei Beinen, sieht aus wie ein Mensch. Alle Hinweise richten Sie bitte an die Psychiatrie in Ihrer Nähe! MfG, Patient Nr. 35SK984" in der Nachbarschaft aufzukleben. Jaja, so ein ratteninduziertes Nachdenken war eine ziemlich gefährliche Sache, vor allem wenn man Shinichi Kudou hieß und einem ganz spontan das Hirn implodierte. (Oder ein Kater entlief.) Genies blieb aber auch gar nichts erspart. Mit Latexhandschuhen (man wusste schließlich nie, wann im Haus mal ein Mord geschah und man Beweise sicherstellen musste), Feger und Müllsack ausgerüstet, machte sich der Detektiv-turned-Putzfrau an die hochsensible Aufgabe der Nagerbeseitigung. Etwa zwei Liter Desinfektionsmittel später wurde der Esstisch wieder für funktional befunden.
 

Der Oberschüler war gerade im Begriff, diesen Gottseidank-keine-Schule-aber-trotzdem-nicht-richtig-erholsamen Tag als komplett miserabel abzustempeln, als ein penetrantes Klingeln die staubige Stille des Hauses zerriss. Etwas aufgescheuchtes Suchen förderte Shinichis Handy zutage - der Anruf von Megure hätte passender nicht sein können.
 

Natürlich würde einem aufmerksamen Leser das Verhalten des Protagonisten als etwas schwer nachvollziehbar erscheinen, denn, seien wir mal ehrlich - welcher normale Mensch freute sich schon über eine Leiche?
 

Nun, ein Shinichi Kudou ließ sich natürlich nicht in gewöhnliche Denkweisen einspannen, er pflegte die Kunst der Abstraktion. Denn wenn man ein verbranntes Stückchen Hirn oder den Blähbauch einer zwei Wochen alten Wasserleiche als ein Puzzlestück betrachtete, das seinem aufmerksamen Blick das Bild des Verbrechens offenbarte - oder wenn ein Rattenschwanz oder ein Zahnbürstenkopf den Schlüssel zum Mysterium darstellten und dem Ganzen dadurch ausschließlich den Charakter eines Rätsels verliehen, dann war gewisse Vorfreude doch ganz normal, oder?
 

Nein. Eigentlich nicht.
 

Aber er war Shinichi Kudou, er durfte sich solche Detektivallüren leisten. (Wenn auch im Stillen und nur für sich.)
 

Nichtsdestotrotz wollte sich ein reibungsloser Ablauf von Schrei, Leichenfund, Suche nach Beweisen, Befragen von Zeugen, ratlos herumüberlegender Megure, Shinichis Blick, der auf ein bedeutungsschäumendes Stückchen Dreck fällt, Shinichis Geistesblitz, Shinichis selbstsicheres Grinsen, Shinichis Auftritt, Shinichis Darstellung der Faktenlage, Shinichis Aufklärung des Falls, Shinichis endgültig den Mörder entlarvender Zeigefinger, das unweigerlich darauffolgende "Aaah!" und "Oooh!", der Kniefall des Verbrechers und seine tragische Lebensgeschichte, Shinichis Moralpredigt, eine schwerwiegende kurze Stille, in der der Reuige abgeführt wird sowie der freudige Rückenklopfer von Megure - partout nicht einstellen.
 

Ständig wechselten Beweise ihren Aufenthaltsort, wie die Zeugen ihre Alibis und Aussagen - an jedem anderen Tag hätte sich der Detektiv über die zusätzliche Herausforderung gefreut (in letzter Zeit waren die Mörder einfach nicht mehr clever und einfallsreich genug... ein Jammer), aber diesmal war er viel zu abgelenkt, konnte sich kaum richtig auf den Fall konzentrieren und... er fühlte sich beobachtet.
 

Wiederum würde ein aufmerksamer Leser die Augen verdrehen und eine überfreundliche Frage wie "BERÜHMTER Oberschülerdetektiv sagt dir was?" stellen, doch dieses waren nicht die bewunderungsübersprudelnden Sternchenaugen von Fans (darunter auch Polizisten), sondern eher in die Sparte "neugierig-sezierende Blicke" einzuordnen. Und gerade heute konnte der katerentlaufene Detektiv so etwas überhaupt nicht gebrauchen- Da!
 

Da war doch gerade eben ein Schatten hinter ihm!
 

Halswirbelbrechender Kopfdreher und ein leerer Gang.
 

Bah. Er musste schleunigst raus hier, vielleicht war die Ratte daran schuld. Nein, das war sie SICHER, lag wohl an der visuellen Bakterienübertragung. (Hui. Vielleicht hätte Shinichi doch eher berühmter Wissenschaftler werden- nah. Dann wäre Son-Gohan arbeitslos.)
 

Moment mal. Schatten? Aber ja! Das musste es sein, genauso hat der Mörder das gemacht! Einen qualitativ hochwertigen und alles und jeden, was bei drei nicht auf den Bäumen war, absolut und gnadenlos beeindruckenden Deduktionsauftritt später konnte Shinichi einen weiteren Sieg für die Gerechtigkeit verbuchen und nach einem wirbelsäulenerschütternden Dankesklopfer auf den Rücken wieder seiner Wege ziehen.
 

Yay.
 

Und schon wieder fühlte er sich beobachtet! Das konnte doch nicht wahr sein, litt Shinichi jetzt schon an Paranoia? Nun gut, aus der Luft gegriffen wäre das natürlich nicht, aber übertreiben musste man deswegen auch nicht so, zumal sich ein Kudou vor nichts und niemandem fürchtete! (Okay, vielleicht vor seinen Verlegern. Oder plötzlicher Gewichtszunahme, weil drei Stück Kuchen immer noch nicht genug gewesen sind.)
 

Und außerdem hatte er Besseres zu tun. Wie...egh. Einkaufen. Total vergessen. Na, wie gut, dass dort gleich um die Ecke ein Konbini war und er sich gar nicht die Mühe machen musste, nach Hause zu laufen, um erst sein Portemonnaie zu holen, weil er - als ein vorausschauender und lebenserfahrener junger Mann - es immer in der linken Jackentasche hatte-
 

Äh.
 

Häh?
 

Wo- wo war sein Portemonnaie?!
 

Abruptes Anhalten auf der abendverdunkelten Straße und panikbehaftetes Herumkramen und Abklopfen des besagten Kleidungsstücks brachte keine nennenswerten Erfolge. Auch das Ausziehen, von innen nach außen Kehren half wenig. Ebenso das aufmerksame Absuchen der näheren asphaltierten Umgebung.
 

Mit einem genervten Stöhnen schlug sich der Oberschüler die Hand vors Gesicht. Das durfte doch alles einfach nicht wahr sein. Er war sich vollkommen sicher, dass er seinen Geldbeutel in die Tasche gesteckt hatte - oder kam zu der neuentdeckten Paranoia auch Alzheimer und akute Halluzinationen hinzu?
 

Vermutlich.
 

Dennoch schützten Löcher im Hirn die Beine nicht davor, zuerst den langen Weg nach Hause zu laufen, und nach (hoffentlich, bitte, bitte!) erfolgreicher Suche nach alternativen Geldquellen den ebenfalls nicht ganz kurzen Gang zum nächsten Supermarkt. Und möglicher anschließender Jagd nach dem drecksfrechen Dieb, der es gewagt hatte, sich an Shinichis Privateigentum zu vergreifen. Sowie eine trittintensive Investition in eine Gesichtsumformung des besagten Diebes.
 

...Nah!
 

Wahrscheinlich lag sein Portemonnaie unschuldig und vom Besitzer vergessen auf der Schuhkommode. Immerhin gilt auch für erfolgreiche Oberschülerdetektive die Devise - zuerst nachschauen und sich erst danach aufregen.
 

Das Portemonnaie befand sich tatsächlich im Haus. Nur war es eindeutig von jemandem geklaut worden, um dann mit Klebeband an Shinichis Kühlschranktür befestigt zu werden. Der Oberschüler konnte dem leisen Hauch eines Verdachts nicht widerstehen, dass es bei dem Übeltäter um den Rattenfänger von Kudoumeln handelte.
 

Die oben flüchtig erwähnte Gesichtsumformung - am besten mit Shinichis stahlbesetzten Doc Martens-Stiefeln (die er zwar noch nicht besaß, aber einem Kaufwilligen waren bekannterweise alle Türen offen) - gewann immer mehr an Attraktivität...
 

Und als der Oberschüler (nach einer fünfminütigen Selbstmotivationsrede) genügend Mut zusammengekratzt hatte, um den kühlenden Teil seiner Kücheneinrichtung aufzumachen, war er zu seinem ersten Mord bereit.
 

Begraben unter Massen von Packungen (WIE in Fünfteufelsnamen hat der dumme Kerl das überhaupt erst da rein bekommen?!... Nein, besser nicht darüber nachdenken) erschien dem Oberschüler diese Art der ökonomischen Handhabung von ausgesprochen pestilenten Pestiziden auch gar nicht so abwegig.
 

Die Mordpläne konkretisierten sich, als Shinichi (soweit es ihm überhaupt physisch möglich- Natürlich war es ihm möglich! Selbst unter Kilogrammen an Lebensmitteln verschüttet liegend, war ihm alles möglich! Aber erst nachdem er sich die piekenden Packungsecken aus der Visage geräumt hatte) den "Einkauf" etwas genauer unter die Lupe nahm:
 

Süßigkeiten.
 

Schwarze Schokolade, weiße Schokolade, Vollmilchschokolade mit ganzen Nüssen, halben Nüssen, mit Rosinen und Nüssen, Vanillepudding, Schokoladenpudding, Vanillepudding mit Schokostückchen, Schokoladenkekse, Butterkekse, Butterkekse mit Schokostückchen, Biskuittörtchen, Biskuittörtchen mit Heidelbeercreme, Biskuittörtchen mit Schokolade und Milchcreme, Biskuittörtchen mit Tiramisufüllung (das alles in drei- bis vierfacher Ausgabe und in allen möglichen weiteren Geschmacksrichtungen). Nebst fünf Packungen Eis und zwei Schokoladentorten.
 

Der Rest befand sich noch im Kühlschrank.
 

"Nyan...", kam es stöhnend vom Süßigkeitenberg, "das nächste Mal, wenn ich dich sehe, schmeiße ich dich eigenhändig aus dem Fenster...!"
 

Trotz aller Drohungen blieb das Haus nach wie vor nyanleer. Wahrscheinlich ahnte der kleine Mistkäfer- äh, Mistkater, was auf ihn zukam, sollte er es wagen, auch nur einen verflohten kleinen Zeh in Shinichis Heim zu setzten!

Blödmann. Was sollten diese dummen kleinen Katz und Maus-Spielchen? Der superclevere Oberschülerdetektiv wusste mit all diesen stubentigerisch-pubertären Anwandlungen absolut nichts anzufangen. Na klar, er war ja auch Tierarzt! (Moment. Was sollte das eben heißen? Hat er sich gerade selbst beleidigt...?) Wobei... selbst Tierärzte würden bei dieser besonderen Spezies auf dem Schlauch stehen.
 

Ha. Idioten.
 

Die zahllosen Packungen erbebten leicht, als Shinichi seufzte.
 

Er hatte Hunger.
 

Und er mochte keine Süßigkeiten.
 

"...Doofbacke. Jetzt musst du doch erst recht wieder zurückkommen. Wer soll all den Kram denn jetzt essen?"
 

Ich will deine Ohren kraulen.
 

...Nein, das habe ich gerade nicht gedacht.
 

Ich will deine Bandagen wechseln.
 

Ja, das gerade war ein sozial akzeptabler und ehrenvoller Gedanke. Bleiben wir also dabei: Ich will deine Ohren kraulen.
 

...ARGH!
 

Verdammt, es reichte aber langsam! Jetzt...! Jetzt wird er einfach detektivisch-superclever... ins Bett gehen, jawohl! Und großzügig darauf pfeifen, dass es erst neun Uhr abends war, jawohl!
 

Resolut kämpfte sich der Oberschüler aus seiner zur meditativ-ausladenden Gedankenarbeit verführenden Umgebung heraus und verzog sich ins Schlafzimmer.
 

(Nein, er war KEINE beleidigte Leberwurst, nur weil Nyan IMMER noch nicht aufgetaucht ist!)
 

(Er...war NUR eine beleidigte Leberwurst, das klappte auch ohne diesen dummen Kater ganz gut- Moment. Hat er sich gerade schon wieder selbst beleidigt?)
 

(Und außerdem war er Vegetarier!)
 

(Nein, war er nicht.)
 

Also irgendwie war heute einfach nicht sein Tag. Und Morgen auch nicht so richtig. Und Abend sowieso.
 

Ach, zum Teufel mit den Nyans. Warum regte er sich überhaupt so sehr über dessen Verschwinden auf? Gut, abgesehen von der Tatsache, dass der Typ sich nicht einmal BEDANKT hat. Oder Shinichis Klamotten zurückgegeben. (War fast schon Diebstahl!)

Oder Shinichis Kekse ersetzt- okay. Der süßigkeitenzugestopfte Kühlschrank könnte durchaus als eine nette Geste interpretiert werden, wenn der Dreistling es nicht mit Shinichis Geld bezahlt hätte! Nun, dafür hat Nyan immerhin nicht geklaut, auch schon ein Fortschritt- Ach? Und das Hopsen der Brieftasche eines Shinichi Kudou war eine Ehrentat oder was? (Vorausgesetzt natürlich, es war tatsächlich Nyan, der das gemacht hatte...)
 

Shinichi fühlte seine Hirnzellen verdampfen.
 

Bäh, Dooftag! Und Doofkater! Und Doofleerhaus! (Wow, das gerade war ein Wort mit drei Diphthongen. Wie blöd, dass Shinichi von der deutschen Sprache keine Ahnung hatte.)
 

Mit diesem gedanklichen Ausbruch an Grumpigkeit verzog sich der genialste Detektiv seit Erfindung der Spürnasendusche ins Bett.
 

TBC



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2020-05-01T11:54:41+00:00 01.05.2020 13:54
*kicher* der arme shinichi der erleidet bald einen Nyan koller hach einfach genial
Antwort von:  Leiser_Tod
05.05.2020 17:20
Haha "Nyan-Koller" gefällt mir - wahrhaft passend. XD

Danke fürs Lesen und Kommentieren!


Zurück