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Advent, Advent

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!

Leider mit einer Woche verzug, kommt hier das neue Kapitel! :D
Sesshomaru und Inuyasha gehen mit den beiden kleinen Hanyous zum Weihnachtsmarkt :D


Ich versuche den Rückstand aufzuholen und heute noch das aktuelle Kapitel zu posten :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! ♥

LG eure
Shari Komplett anzeigen

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Weihnachtsmarkt

Eine Woche verging und so kam der Tag, an dem Inuyasha und Sesshomaru gemeinsam den Weihnachtsmarkt besuchen würden. An diesem Sonntag würden die beiden Brüder ihre kleinen Schwestern ausführen. Sie hatten schon einmal gemeinsam auf die Babys aufgepasst und so erlaubten es Izayoi und Toga ihnen nur zu gerne, konnten die beiden doch so ein wenig Zeit für sich haben. Da es allerdings erst zur Mittagszeit losgehen würde, war Inuyasha noch Zuhause bei seiner Freundin. Gemeinsam lagen sie in der gemütlichen Badewanne, die Schwarzhaarige lag zwischen seinen muskulösen Beinen und lehnte vertrauensvoll an seiner Brust. Ein leiser, wohlige Seufzer entkam ihr und sie schloss flattern die Augen.
 


 

Inuyasha strich mit den Fingern seiner linken Hand sanft über den Unterarm seiner Freundin. Um sie herum duftete es nach Zimt und Vanille, so hatte seine Freundin in dem kleinen Beauty Adventskalender, welchen sie von ihm bekommen hatte, am heutigen Tag Badeperlen im Kästchen gehabt. Sie hatten jedoch nicht nur diesen… mädchenhaften Adventskalender. Sondern auch einen Paarkalender… mit den unterschiedlichsten Toys und Zubehörteile für ihr Liebesleben drin. Dieser hatte sie beide zwar eine Stange Geld gekostet, doch er war bis jetzt jeden Cent wert. Da sie diesen aber immer nur am Abend öffneten, wusste der Hanyou noch nicht, auf was er sich freuen konnte. Denn die neuen Dinge probierte das junge Paar auch stets gleich aus. So hatten sie am Vorabend für sie beide eine Packung Kondome im Kästchen gehabt, welche wohl nicht lange halten würden.
 

Ein leises Brummen entwich seiner Kehle und er legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab, seine Augenlider flatterten leicht und er schloss die Augen, als sich seine Freundin noch enger an ihn schmiegte. Ein genüsslicher Ton verließ seine Kehle und er wäre am liebsten für immer so sitzen geblieben, die weichen Backen seiner Freundin zwischen seinen Beinen... Der Hanyou erschauderte leicht und öffnete die Augen. “Aishiteru”, raunte er leise, ehe Kagome den Kopf wandte und zu ihm aufsah. “Ich dich auch”, wisperte sie und hauchte einen Kuss auf seinen Kiefer. Inuyasha grummelte genüsslich und fuhr mit einer Hand langsam über den Bauch der Frau hinab zwischen ihre Beine. Kagome erschauderte und stemmte sich gegen seine Finger, als diese sich auch schon langsam ihren Weg suchten. „I...inu“, keuchte sie auf und stöhnte leise, als der Silberhaarige mit dem Daumen über ihren Kitzler strich. Der Hanyou leckte sich die Lippen ab und neigte den Kopf, um den zarten Hals seiner Freundin mit federleichten küssen zu bedecken.
 


 

So verbrachten die Liebenden noch einige intime Momente gemeinsam im erhitzten Wasser, ehe die junge Frau schließlich leicht wackelig aufstand. Inuyasha grinste und sah ihr dabei zu. Bevor sie jedoch aus der Wanne steigen konnte, umfasste er ihre Oberschenkel mit seinen Händen und hauchte einen Kuss auf ihren vollen Hintern. Kagome quickte auf und kicherte. “Du Perversling”, schimpfte sie spielerisch und stieg aus der Wanne, um sich abzutrocknen und wieder anzuziehen. Inuyasha lachte leise und stand ebenfalls auf, um ihr zu folgen. Der Hanyou nahm das Handtuch von seiner Freundin entgegen und sah ihr nach, als sie das Badezimmer verließ. Rasch trocknete er sich ebenfalls ab und stieg in die Klamotten, die er sich hergerichtet hatte. Er würde bald losgehen müssen, wenn er pünktlich bei seinen Eltern Zuhause sein wollte.
 


 

Der Hanyou trat aus dem Badezimmer hinaus und sah sich nach Kagome um, als er die Schwarzhaarige aber nicht erblickte, ging er sie in der Wohnung suchen. Da diese nicht so groß war, fand er sie relativ rasch. Seine Freundin stand draußen auf dem Balkon und befestigte gerade eine Lichterkette an den Blumenkästen, die dort an der Brüstung hingen. „Schon wieder am Dekorieren?“, fragte er sie schmunzelnd, woraufhin Kagome nur nickte. „Natürlich… es ist doch immerhin unser erstes Weihnachtsfest hier… da will ich es richtig gemütlich haben“, hauchte sie mit roten Wangen. Inuyasha grinste und zog sie in eine Umarmung. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und drückte sie noch einmal fest an sich, ehe er sie wieder losließ. „So… ich muss jetzt los. Bist du sicher, dass du nicht mitkommen willst?“, fragte er sie und Kagome schüttelte daraufhin den Kopf. „Ja, verbringe einen schönen Tag mit deinen Geschwistern, ich wurstle mich hier in der Wohnung noch überall durch“, sprach die Schwarzhaarige lächelnd und Inuyasha nickte leicht, er beugte sich vor und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, ehe er zurück in die Wohnung ging und sich fertig machte.
 


 

Der Hanyou zog sich seine Jacke an und rief noch einen Abschied ins Wohnzimmer, da Kagome inzwischen wieder den Balkon verlassen hatte und verließ somit die Wohnung. Inuyasha schob seine Hände in seine Jackentaschen und lief die Treppen des Wohnhauses hinab, ignorierte den Aufzug und verließ das Haus, um den Weg zu seinem Elternhaus einzuschlagen. Ein wenig zog er den Kopf ein, als ein kalter Luftzug an ihm vorbei rauschte und er beschleunigte ein wenig den Schritt. Vielleicht würde seine Mutter aufgrund der Kälte sagen, dass sie lieber bei ihnen zu Hause bleiben sollten. Denn ihm behagte der Gedanke nicht, die beiden Babys mit in die Kälte zu nehmen. Dass diese die kleinen nur abhärten würde, wusste der Mann nicht. Wie denn auch? So hatte er doch sonst eigentlich nichts mit Babys oder kleinen Kindern zu tun. Kagome könnte da ein Lied singen, so waren sie und Serena doch vor einigen Tagen mit ihren Gruppenkindern Eislaufen gegangen, wovon seine Freundin am Abend nur so geschwärmt hatte und Inuyasha war so langsam aber sicher der Gedanke gekommen, dass seine Freundin irgendwann selbst gerne Kinder haben wollte…
 


 

Als der Hanyou sein Elternhaus erblickte, beschleunigte er noch ein wenig mehr seine Schritte, ehe er das Gartentor öffnete und zur Haustür eilte. Dort klingelte er und wartete schon beinahe ungeduldig darauf, dass ihm geöffnet wurde. Als die Tür dann aufging, sah er zu seinem Vater hoch und murmelte eine Begrüßung, ehe er ins Haus ging. „Komm rein mein Sohn… Sesshomaru ist schon da“, sprach Toga mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Inuyasha runzelte leicht die Stirn, legte aber seine Jacke ab und folgte seinem Vater ins Wohnzimmer. Was er dort sah, ließ ihn prusten und lachen. Sesshomaru stand vor Izayoi und ließ sich von ihr gerade eine Art Gurt umschnallen, wohl eine Tragetasche für ein Baby. „Steht dir!“, sprach Inuyasha lachend und erntete ein Augenrollen von seinem älteren Bruder, woraufhin seine Mutter nur grinste. „Keine Angst, du bekommst auch noch einen“, meinte sie und schlagartig wurde Inuyasha still.
 


 

„W-was?“, fragte er fassungslos. „Aber was ist mit dem Kinderwagen?“, fragte er und zuckte zusammen, als die schwere Hand seines Vaters auf seiner Schulter landete. „Die Kleinen brauchen Körperkontakt, vor allem bei dem Wetter. Und so gewöhnen sie sich schneller an euch und euren Geruch“, erklärte der ältere Mann und Inuyasha seufzte leise. Ergeben nickte er und ließ zu, dass seine Mutter auch ihm so einen Gurt umlegte. Leise brummelte er, als sie sich wieder entfernte. Er sah hinab und begutachtete den Gurt. Nun kam er sich vor wie ein angeleinter Hund. Seine Ohren zuckten und er sah auf, als er die leisen Geräusche seiner Schwestern hörte.
 


 

In diesem Moment kam seine Mutter mit den beiden Babys im Arm zurück ins Zimmer und augenblicklich trat ihr Sesshomaru entgegen und nahm ihr Amaya ab. Das Baby gluckste leise in den Armen ihres älteren Bruders und nuckelte mit glänzenden Augen an ihrem knallgelben Schnuller. Der ältere Youkai sprach leise gurrend zu dem Mädchen, während Izayoi nun mit Miyu zu Inuyasha kam. „Soll ich dir helfen?“, fragte sie ihn sanft und der Hanyou nickte unsicher. Er wusste nicht, wie er das Baby in den Gurt bekam. Wie denn auch? So hatte er dies doch noch nie gemacht und er hatte Angst, sie zu verletzen.
 


 

Er wandte leicht den Kopf und sah, wie Sesshomaru Amaya geschickt in den Gurt packte und sie ein wenig angurtete. Wie konnte der Ältere da nur so sicher agieren? Der Hanyou sah hinab als er Miyus Brabbeln hörte und hob unschlüssig die Hände als seine Mutter anfing das Baby in seinen Gurt zu legen. Behutsam legte er eine Hand auf den Rücken des Mädchens und sah zu wie Izayoi den Rest erledigte. Seine Wangen wurden leicht rot als Miyu ihren Kopf auf seiner Brust ablegte und an ihrem blauen Schnuller nuckelte. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er neigte leicht den Kopf, um seine Nase am Kopf des Mädchens zu reiben. Izayoi lächelte bei diesem Bild und strich ihrem Sohn mit den Fingern über die Wange, sodass dieser aufsah.
 


 

“Ihr werdet das schon schaffen. Ansonsten ruft ihr uns einfach an”, sprach sie zärtlich und der erwachsene Hanyou nickte vorsichtig. Seine Mutter hatte Recht, er und Sesshomaru würden das schon schaffen. Inuyasha sah auf und trat zu seinem älteren Bruder, der Amaya gerade eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Im Gegensatz zu Miyu war die kleine Hanyou schon eingeschlafen und nuckelte dabei träge an ihrem Schnuller. Sesshomaru sah auf und blickte seinen Bruder an. „Bereit?“, fragte er und zog sich seinen Mantel wieder an, diesen schloss er und achtete dabei darauf, die Haare des Mädchens nicht einzuklemmen. Inuyasha brummelte leise und schloss auch seine Jacke, jedoch schien Miyu dies nicht zu gefallen, denn sie fing sogleich an zu jammern und an seiner Brust zu strampeln.
 


 

Izayoi kicherte leise und öffnete die Jacke wieder, sodass das Baby nicht mehr verhüllt wurde. „Sie mag es nicht sonderlich, wenn sie wo drin ist, nicht einmal ihre ganzen Strampler will sie. Nur in dem was ihr Kagome geschenkt hat, scheint sie sich wohl zu fühlen, sprach seine Mutter lächelnd und Inuyasha nickte leicht. „Okay…“, nuschelte er und legte eine Hand auf den Rücken des Kindes, sah dabei auf sie hinab. Miyu nuckelte schniefend an ihrem Schnuller und bewegte ein wenig ihre kleinen Hände, war ansonsten aber ruhig.
 


 


 

Gemeinsam machten sich beide Männern auf den Weg in die Stadt. Sesshomaru hatte von Toga noch einen Beutel mit zwei Fläschchen mitbekommen, für den Fall, dass die Kleinen Hunger bekommen würden. Außerdem waren auch noch Windeln darin. Aber die Mädchen waren frisch gewickelt, weshalb sie diese wohl nicht brauchen würden. Inuyasha ging neben seinem Bruder her und versuchte erneut seine Jacke zu schließen, da es doch recht frisch war. Doch wie erwartet, gefiel dies Miyu nicht, denn sogleich fing sie wieder an zu jammern und strampelte an seiner Brust. „Du solltest das lieber lassen… sie scheint das wirklich nicht zu mögen“, meinte Sesshomaru zweifelnd und legte seine Hand an Amayas Kopf, als das Mädchen durch das Weinen ihrer Schwester wach wurde und leise wimmerte.
 


 

Sesshomaru stieß ein beruhigendes Brummen aus, welches Inuyasha selbst von ihrem Vater kannte und der Hanyou konnte nicht anders, als kurz zu erschaudern. “Was… was machst du da?“, raunte er leise und Sesshomaru schnaubte kurz. „Welpen beruhigt dieser Ton, sie spüren die Vibration der Brust und entspannen sich somit“, erklärte der Youkai leise und nahm die Hand vom Kopf des Babys. Inuyasha reckte den Kopf und sah, dass sich Amaya tatsächlich beruhigt hatte und schläfrig an ihrem Schnuller nuckelte. Der Hanyou zuckte mit den Ohren und sah auf das Baby auf seiner Brust hinab. Miyu wimmerte noch immer und so probierte er es auch. Kurz räusperte er sich und stieß ebenfalls ein leises Brummen aus, woraufhin Miyu erstarrte und suchend den Kopf bewegte. Fasziniert sah Inuyasha zu, wie Miyu ihren Kopf direkt bei seinem Herzen ablegte und zufrieden die Augen schloss.
 


 

„Bei Kami“, raunte der Hanyou und sah erstaunt zu Sesshomaru. Der Ältere grinste und schüttelte leicht den Kopf, ehe er sich abwandte und dann weiterging. Inuyasha folgte ihm auch sogleich und legte dabei wieder eine Hand auf den Rücken des Babys. „Woher wusstest du das?“, fragte er seinen älteren Bruder neugierig. Sesshomaru sah zu ihm und neigte leicht den Kopf. „Als Kind sah ich Vater oft dabei zu, wie er mit dir umging. Jedes Mal, wenn ich zu Besuch war“, sprach der Youkai und ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Mit der Zeit habe ich Vater immer öfters nachgeahmt, bis ich es auch konnte“, meinte er und Inuyasha machte große Augen. „Wow…“, hauchte er und Sesshomaru gluckste.
 


 

„Merke es dir für später, wenn du deine Welpen beruhigen musst“, sprach der Ältere und Inuyasha wurde rot. Welpen? „Kinder?“, hauchte Inuyasha und Sesshomaru lachte leise. „Streite es nicht ab, du hast dir doch bestimmt schon mal vorgestellt, wie Kags mit deinem Kind im Arm aussieht oder?“, fragte er grinsend und Inuyasha wurde noch roter. „Ja… das schon“, nuschelte er und zuckte leicht zusammen, als sein Bruder ihm auf die Schulter klopfte. „Glaub mir, irgendwann ist es soweit und da wirst du für jeden Tipp dankbar sein“, meinte er und Inuyasha konnte nichts anderes tun, als zu nicken. Es stimmte ja, schon oft hatte er sich vorgestellt, wie seine Freundin sich verändern würde, wenn sie erst einmal sein Kind unter dem Herzen tragen würde und oftmals wäre er sogar so leichtsinnig, dass er am liebsten das Kondom weggelassen hätte und künftig darauf verzichten könnte.
 

Aber zuerst… zuerst musste ein wichtigerer Schritt begannen werden. Doch das dauerte noch ein bisschen. Der Hanyou blinzelte leicht, als sie schließlich den Weihnachtsmarkt erreichten und er drückte Miyu automatisch näher an seine Brust, so wollte er doch nicht, dass ihr etwas geschah. Sesshomaru tat das gleiche bei Amaya und gemeinsam schlängelten sich die beiden Männer durch den Markt, bis sie an eine weniger volle Stelle kamen und Inuyasha erleichtert aufatmete. Er hatte Sorge gehabt, dass ihm jemand zu Nahe auf die Pelle rücken und Miyu erdrücken würde. Doch dem Mädchen schien der Trouble nicht so viel auszumachen, denn sie blinzelte neugierig in die Welt und nuckelte weiterhin an ihrem Schnuller.
 


 

Auch Amaya schien dies alles nicht zu stören, denn sie blinzelte ebenso ein wenig und kuschelte sich an Sesshomarus Brust. „So… und nun?“, fragte Inuyasha und der ältere Youkai grinste leicht. „Jetzt sehen wir uns um. Ich muss auch noch ein paar Dinge besorgen und vielleicht finden wir auch was für die Welpen“, meinte Sesshomaru und der Hanyou konnte nur nicken. So gingen die Beiden durch den Weihnachtsmarkt. Wobei vor allem Inuyasha sehr darauf bedacht war, dass niemand zu nahe an das warme Bündel an seiner Brust rankam.
 

Als erstes hielten sie an einem Stand, der voller Kerzen und Duftölen war. Während Inuyasha nur die Nase kräuselte, schnupperte sein älterer Bruder und besah sich die Auswahl. „Was willst du mit denen?“, fragte der Hanyou skeptisch als Sesshomaru einige Öle und Bienenwachskerzen bezahlte. „Geschenke… ich hatte noch nichts für Mutter“, brummte der Youkai daraufhin als Antwort und nahm dann die Tüte entgegen. Inuyasha blinzelte erstaunt und schluckte. Er hatte auch noch nichts… wie denn auch? Er war die meiste Zeit über beim Arbeiten und wenn er frei hatte, war er bei seiner Freundin. Also würde auch er den Marktbesuch damit verbinden, noch die restlichen Geschenke zu besorgen.
 


 

Die beiden Brüder gingen somit den gesamten Markt ab und fanden nach und nach die passenden Geschenke für ihre Liebsten. Während Sesshomaru für die Eltern diese Duftöle besorgt hatte, wählte Inuyasha eine Zirben Holzfigur. Ein Herz, in welches er die Namen von sich und seinen Geschwistern eingravieren ließ. Sesshomaru sah ihm stumm dabei zu, ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen und er wandte sich ab, um dann weiterzugehen. Inuyasha folgte ihm sogleich und so vergingen einige Stunden, in denen sie gemeinsam den Markt erkundeten. Am Ende trugen sie beide ein paar Tüten voller Geschenke, sogar für die beiden Kleinen war etwas dabei. So trugen sie nun auch zwei flauschige Mützen, die ihre Ohren bedeckten und sie schön wärmten.
 


 

Leicht verwirrt blinzelte der Hanyou als Miyu an seiner Brust anfing zu strampeln und schließlich den Schnuller ausspuckte, um laut zu weinen. Wenige Augenblicke später tat Amaya das gleiche und Sesshomaru hatte Mühe und Not, den Schnuller aufzufangen, bevor er zu Boden fiel. „Was ist denn los?“, fragte Inuyasha besorgt und versuchte, Miyu den Schnuller wieder zu geben, doch das Mädchen schrie nur noch mehr und schluchzte laut. „Ich glaube sie haben Hunger“, grummelte Sesshomaru leise und fischte die beiden Fläschchen aus der Tasche, welche er von seinen Eltern bekommen hatte.
 

Die Männer suchten einen ruhigeren Ort, ein wenig abseits des Trubels, und setzten sich auf eine leere Bank. Die Kälte ignorierend, reichte Sesshomaru eine der Flaschen an seinen Bruder weiter und lockerte den Gurt um Amaya ein wenig, um ihr die Flasche geben zu können. Schniefend nuckelte das Mädchen gleich an der Milch, die dank zweier kleiner Wärmekissen in der Tasche schön warm war. Inuyasha linste zu seinem Bruder und tat dann das gleiche bei Miyu. Fasziniert sah er zu, wie das Mädchen ihre rosigen Lippen um den Sauger schloss und hungrig anfing zu trinken. So saßen die Brüder einige Minuten lang da, bis beide Babys satt waren und noch mit Hilfe von leichten Rückenklopfern ihre Bäuerchen gemacht hatten.
 

Der erwachsene Hanyou reichte die leere Flasche an Sesshomaru weiter, welcher die Flaschen wieder in der Tasche verstaute und aufstand. „Gehen wir lieber langsam nach Hause… nicht, dass Mutter sich noch sorgt“, sprach der Youkai und Inuyasha stand rasch wieder auf. Sofort folgte er seinem Bruder.
 

Wenige Zeit später kamen sie an ihrem Elternhaus an, wo Izayoi tatsächlich schon sehnsüchtig an der Tür wartete und sogleich Amaya von Sesshomaru abnahm, um ihr Gesichtchen mit Küssen zu bedecken und ihr liebevolle Worte zu zu gurren. Inuyasha schmunzelte leicht und sah auf, als sein Vater vor ihn trat und nun seinerseits Miyu zu sich nahm. Toga strich mit seiner Nase über das Gesicht des Babys und brummelte zärtlich. Der Silberhaarige lächelte leicht und blinzelte, als sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Er zog es heraus und öffnete eine Nachricht von Kagome. Seine Augen wurden groß und schon beinahe hektisch zog er sich den Babygurt aus, um ihn seinem Vater in die Hände zu drücken. „Sorry aber ich muss los!“, sprach er schnell, als er fragende Blicke bekam und sprintete regelrecht vom Grundstück. Sein Handy hielt er noch in der Hand, während er die Straßen entlang lief. Die Nachricht von Kagome immer noch geöffnet:
 

‚Ich mache schon mal unser Türchen auf :-*'


Nachwort zu diesem Kapitel:
hui hui hui.... was wohl in dem Türchen war?
Und ob Inuyasha es rechtzeitig schafft?
Oder ob er überrascht wird? :'D
Das alles erfahrt ihr im nächsten Kap ♥ Komplett anzeigen

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