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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

heute etwas später das neue Kapitel, aber musste noch meine Arbeit fertig bekommen :)
hoffe es gefällt euch und schreibe auch nicht mehr allzu viel davor.

Viel Spaß :) Komplett anzeigen

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Probleme mit dem Exfreund

Glücklicherweise kam Inu auch schon auf dem Parkplatz an. Es wunderte ihn ein wenig, dass beide einfach einstiegen ohne, dass er aussteigen konnte, doch er sagte nichts dazu. Er roch Panik und hörte den deutlich schnelleren Herzschlag von Rin. Immer wieder sah er in den Rückspiegel und beobachtete sie.

Erst nachdem sie weiter weg von der Uni waren, atmete die Braunhaarige tiefer durch und entspannte sich sichtlich. “Alles okey?”, fragte Kagome vorsichtig nach.

“Ja... Ichiro nervt nur...”, entgegnete Rin und ihr Tonfall war eiskalt. Das Paar war überrascht, dass die junge Frau überhaupt so kühl sein konnte.

“Falls wir helfen können...”, begann Inu und wurde von ihrem Kopfschütteln unterbrochen.

“Mit ihm muss ich alleine fertig werden”, bestimmte sie und das mussten sie wohl hinnehmen.

“Verstehe... isst du mit uns?”, wechselte Kagome geschickt das Thema und das brachte ein leichtes Lächeln auf Rins Lippen.

“Wenn ich euch nicht störe, sehr gerne.”

“Du störst uns nicht, Rin”, lächelten beide sie an und sie war erleichtert. Bei ihnen fühlte sie sich sehr wohl und geborgen.

“Danke”, nuschelte sie und danach war es still. Während das Paar sich sorgte, überlegte Rin fieberhaft, wie sie Ichiro loswerden könnte. Dass ausgerechnet er am Samstag vor der Tür stand und ihr eine Standpauke halten musste, machte sie immer noch unglaublich wütend.

Unbewusst hatte sie die Hand zu einer Faust geballt und blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Ein Seufzer entkam ihr, doch das Paar sagte nichts dazu. Sie löcherten sie nicht, denn beide wussten zu gut, dass sie von selbst mit ihnen reden musste. Nur so hätten sie ihr helfen können.

Als sie in der Tiefgarage das Auto stehen gelassen hatten, stutze Rin ein wenig. Sesshomarus Wagen stand noch da, genau wie sein Sportauto und das Motorrad. Das verwirrte sie ein wenig. “Takeo ist mit dem Flugzeug nach China geflogen”, erklärte Inu ruhig, da er ihren Blick bemerkte. Auch wenn es nicht ganz stimmte, da er mit seiner Fähigkeit verreist war.

“Oh verstehe... hast du ihn zum Flughafen gebracht?”, fragte sie und er nickte. “Holst du ihn auch ab?”

“Nein, er will lieber ein Taxi nehmen”, erklärte der Hanyou, während sie auf dem Weg nach oben waren.

“Takeo ist da sehr eigen”, kicherte Kagome und brachte Rin damit zum Lächeln. Denn das stimmte. Er war von seiner Meinung nie abzubringen, sobald er sich eine gebildet hatte. “Wie läuft es bei deiner Zusammenfassung?”, fragte die Miko, um ihre Freundin etwas abzulenken.

Mittlerweile waren sie in der Wohnung und Inu begann zu kochen. Die Damen sprachen im Wohnzimmer und Rin erzählte der Jüngeren, was sie schon alles hatte und was sie noch machen musste. Sie sprach so euphorisch darüber, dass sie ihren Ärger dabei komplett vergessen hatte. Inu lächelte leicht, da er dem Gespräch lauschte. Sie wird 100 pro mit Sess nach Ägypten fliegen. Das konnte der Hanyou mit Sicherheit sagen, denn niemand sonst hatte sich diese Mühen gemacht, die sie auf sich nahm.

Er überlegte, ob er Sesshomaru schreiben sollte, dass Rin von ihrem Exfreund genervt wurde. Jedoch beschloss er, es nicht zu tun. Sollte sie selbst ihm davon schreiben, dann wäre es so, doch er hatte nicht das Recht dies zu tun. Lieber kümmerte er sich weiter um das Essen und rief die Damen, als es fertig war. Den Tisch hatte er auch schon gedeckt. Überrascht sahen sie darauf. “Wir hätten dir doch helfen können”, murmelte Kagome.

“Unsinn, ich mache das gerne, Juwel. Also setzt euch und lasst es euch schmecken”, verkündete er und sie folgten seinen Worten. Gemeinsam aßen sie und sprachen über Alltägliches, aber auch über die Hochzeit.

Da noch einige Dinge geklärt werden mussten, wollte Rin ihre Hilfe anbieten. “Sobald du keinen Stress mehr in der Uni hast”, lächelte Kagome sie sanft an.

“Nach der Abgabe habe ich noch eine Prüfung, aber danach geht es bis zu den Sommerferien”, bemerkte die Braunhaarige. Ein verträumtes Lächeln zierte ihre Lippen.

“Das reicht von der Zeit locker. Es fehlen nur noch die Dekoration und die Sitzordnung”, erklärte die Miko und Rin war verwundert. Denn es war wirklich nicht mehr viel.

“Ich dachte, da wäre noch mehr.”

“Takeo und Freunde von uns haben den Rest bereits organisiert und erledigen es. Hitomis Cousin arbeitet in einer Eventagentur und das war ihr Hochzeitsgeschenk an uns”, erklärte Inu. Es entsprach nicht komplett der Wahrheit, war aber nah dran. Schließlich konnte er schlecht sagen, dass die Yokais sich darum gekümmert haben, alles heranzuschaffen.

“Verstehe... und für die Dekoration, habt ihr euch schon Gedanken dazu gemacht?”

“Ehrlich gesagt nein... wir werden das später mit Takeo und dir besprechen, was am besten zu uns passen könnte”, beschloss die Schwarzhaarige.

Die restliche Zeit während des Essens verlief eher ungezwungen. Sie entspannten sich und redeten über alles Mögliche. Danach verkrümelte sich Rin in Sesshomarus Wohnung. Dort vergaß sie ihre Sorgen und konnte sich dem gemütlichen Teil widmen: dem Lesen. Letztens hatte sie ein interessantes Buch entdeckt. Es glich einem Tagebuch und war handgeschriebene. Dabei wusste sie nicht, wer der Verfasser war.

Dass es sich hierbei um ihren Professor selbst handelte, war ihr auch nicht ersichtlich. Denn darin beschrieb Sesshomaru das Leben auf dem Schloss. Die Sitten und Gepflogenheiten des Adels und der Dienerschaft, aber auch die Riten von damals. Es war aufregend davon zu lesen, weshalb Rin sich in diesen Zeilen verlor. Sie kannte nur wenig von solch einem Leben und war fasziniert über die Genauigkeit der Abfolge.

Bis spät in die Nacht war sie in dem Buch gefangen. Erschrocken fuhr sie hoch, als sie einen Blick auf die Uhr warf. Es war weit nach Mitternacht und sie rief sich ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Das Buch hatte sie zuvor zurück gestellt. Sie traute sich nicht dieses mit zu nehmen. Es sah wertvoll aus und sie wollte es nicht aus Versehen beschädigen.

Zu Hause prüfte sie ihre Post und lächelte, als sie wieder eine Rose entdeckte. Es war eine rosafarbene und ein Text war erneut dabei. Verträumt schnupperte sie an der Blüte und ging in ihre Wohnung hinauf. Diese schloss sie hinter sich ab und las erst jetzt die Zeilen: ‘Liebe Rin, ich hoffe dir geht es gut, leider war am Wochenende nicht wirklich am Handy. Hoffe du kannst mir das verzeihen und wirst eine schöne Woche haben. Dein T. P.S. ich arbeite so schnell ich kann, damit ich so schnell es geht in Tokio wieder bin.’

Seine Nachricht erwärmte ihr Herz und sie drückte den Zettel leicht an sich. Sie vermisste ihn, sehr sogar, doch traute sie sich nicht ihm genau das zu schreiben. Sie wollte ihn nicht mit so etwas belästigen. Lächelnd begab sie sich in ihr Zimmer und steckte die Rose in eine der Vasen. Mittlerweile zierten drei von diesen ihren Schreibtisch.

Seine Nachrichten hatte sie in einem Buch versteckt, damit diese nicht jeder lesen konnte. Innerlich hoffte sie, er würde bald zurück kommen. Seufzend zog sie sich um und beschloss ins Bett zu gehen. An ihrer Abgabe würde sie in den nächsten Tagen weiter arbeiten. Jetzt wollte sie nur noch schlafen und sich erholen.

Jedoch war es eine unruhige Nacht für die junge Dame. Immer wieder schreckte sie hoch, weil sie dachte Ichiro wäre in ihrer Wohnung. Total gerädert schleppte sie sich in die Küche und machte die Kaffeemaschine an. Seufzend lehnte sie sich an die Arbeitsplatte. “Rin?”, kam es überrascht von Yashiko.

“Morgen...”, murmelte die Jüngere. Fürsorglich wurde sie in den Arm genommen und liebevoll gedrückt. Von dem ungebetenen Besuch hatte sie am nächsten Tag gleich erfahren und hätte diesen Idioten am liebsten verprügelt, doch das wollte Rin nicht.

“So kann es nicht weiter gehen... du schläft nur noch unruhig... soll ich Ryo fragen, ob du bei ihm ein paar Tage bleiben kannst, bis du deine Abgabe gemacht hast. Er kommt dafür hier her, dann wüsste Ichiro nicht wo du bist”, schlug sie vor und Rin blinzelte. Kurz überlegte sie, aber sie schüttelte den Kopf.

“Nein... da würde ich mich unwohl fühlen”, seufzte Rin und war ihrer Freundin dankbar, dass diese ihr einen Cappuccino gemacht hatte.

“Und... wenn du bei Takeos Wohnung bleibst? Er ist nicht da und sicher hätte er nichts dagegen... schließlich arbeitest du bis spät in die Nacht an deinen Schriften”, bemerkte die Ältere. Schlagartig wurde Rin rot. Der Gedanke kam ihr auch schon, aber es wäre falsch.

“Das geht nicht... es ist schon zu viel von ihm verlangt, dass ich bei ihm lesen darf...”, nuschelte sie und richtete ihren Blick auf die Tasse vor ihr.

“Also... ich würde ihn fragen... es wäre doch nur solange, bis du fertig bist... und wegen mir, ich wäre erleichtert zu wissen, dass der Idiot dich nicht finden könnte”, gestand Yashiko und trank einen Schluck von ihrem Kaffee.

“Mal sehen”, kam es kraftlos von Rin. “Nun sollte ich mich fertig machen, sonst komme ich zu spät.” Erneut verließ ein seufzen ihre Lippen und sie schlenderte ins Bad. Besorgt sah Yashiko ihr nach. Auch sie seufzte, denn am liebsten hätte sie Takeo angerufen und ihn gebeten, Rin zu sagen, sie solle bei ihm zu Hause bleiben.

Aber den Gedanken musste sie verwerfen, denn ihrer allerbesten Freundin, die für sie wie eine Schwester war, so in den Rücken zu fallen, wäre falsch. Innerlich hoffte, dass Rin selbst diesen Schritt wagen würde, um wenigstens ihre Abgabe gut hinzubekommen. Nur noch eine gute Woche blieb ihr dafür Zeit.

Während Rin duschen war, machte Yashiko ihr noch einen Cappuccino zum Mitnehmen und stellte diesen in den Flur. Dabei heftete sie noch einen Zettel daran und ging in ihr Zimmer, um sich fertig zu machen.

Rin eilte aus dem Bad in ihre Räume, zog sich an, packte ihre Sachen und rauschte auch schon zum Ausgang. Als sie den Becher entdeckte lächelte sie. “Danke, Shiko”, rief sie noch und verschwand aus der Wohnung. Die Nachricht darauf brachte sie zum Lachen: ‘Wenn der Arsch dir zu nahe kommt, zerquetsche ich seine Eier höchstpersönlich!’

Genau dafür liebe ich meine Shiko., grinste die junge Dame, während sie zum Bus eilte und mit damit zur Uni fuhr. Auch wenn sie müde war, so tat sie alles, um wach zu bleiben. Keiner hatte bemerkt, dass sie eine Horrornacht hatte. Naha fast keiner. Kagome hatte sie besorgt angeschrieben, nachdem sie die Ältere in der Mensa gesehen hatte. Das ging an der Miko nicht spurlos vorüber.

‘Hatte nur kaum geschlafen, bin zu spät Heim gefahren.’

‘Rin... du kannst auch bei Takeo in der Wohnung schlafen, oder bei uns... du musst doch da nicht nach Hause hetzen’, schlug Kagome vor und bei der Nachricht schmunzelte Rin ein wenig.

‘Es wäre unangebracht... Es ist Takeos Privatsphäre, die ich eh schon besudle...’

‘Besudeln? 🤣 oh Rin... ich glaube nicht, dass Takeo das so sieht... und du solltest ihn kennen... er lässt dich bei sich zu Hause sein, weil er dir vertraut, also vertraue auch ihm und frag ihn, wenn du mir nicht glaubst’, antwortete Kagome geschickt und das brachte Rin zum Nachdenken.

Danach schrieben die beiden Frauen auch nicht mehr, denn sie hatten noch Unterricht. Die Miko war an diesem Tag hin und hergerissen, ob sie ihren Schwager nicht doch benachrichtigen sollte. Aber sie hoffte, zu mindestens mit der Nachricht Rin dazu zu bewegen. Es war ersichtlich, dass der Studentin etwas auf dem Herzen lag.

Nach dem Kurs, verließ Kagome zügig ihren Raum und lief zu den Parkplätzen. Vor dem Gebäudeausgang wartete sie brav auf Rin. Ihr Gefühl sagte ihr, dass ihre Freundin sie brauchen würde. Besonders nachdem sie gesehen hat, wie müde Rin war. Dass dies ihren beiden Freundinnen nicht auffiel verstand sie nicht, aber weiter darüber nachdenken wollte sie auch nicht.

Wichtig war es, ihr zu helfen, alles andere konnte warten. Einige Minuten vergingen bis die Braunhaarige aus dem Gebäude kam. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie die Schwarzhaarige entdeckte. Diesmal war es Rin, die Kagome stürmisch mit einer Umarmung begrüßte. Überrascht keuchte diese auf und erwiderte diese. “Danke”, nuschelte Rin verlegen und Kagome winkte ab.

“Dafür sind Freunde doch da”, lächelte sie sanft und Rin wurde leicht rot um die Nase. “Wenn du reden willst, ich bin immer für dich da, das weißt du, oder?” Schüchtern nickte die Angesprochene und zufrieden nickte die Miko.

“Mach dir keine Gedanken... kurz vor Abgaben und Prüfungen bin ich... wie ein wandelnder Zombie”, lachte Rin, um die Sache zu überspielen. Das bemerkte Kagome, doch sagte sie nichts dazu. Schließlich war die Miko trainiert darauf, zu erkennen wie es in einem anderen vor sich ging, obwohl derjenige nicht darüber sprechen wollte.

“Und sollen wir dich Heim bringen oder kommst du mit zu uns?”, fragte daher Kagome und Rin überlegte.

“Macht euch keine Umstände... ich muss noch Daheim etwas machen, werde heute also wohl kaum zu euch kommen.”

“Dann bringen wir dich wenigstens Heim”, bestimmte die Schwarzhaarige grinsend. Bevor Rin widersprechen konnte, erstarrte sie, da sie wieder ihren Exfreund entdeckte. Blinzelnd sah Kagome zu Rin, denn diese war stehen geblieben. “Rin?”

Die Angesprochene zuckte zusammen und schüttelte kaum merklich den Kopf. “Gomen... ich habe noch etwas vergessen”, nuschelte sie. Sogleich entzog sie sich Kagomes Arm und lief zurück in die Uni. Die Miko legte den Kopf schief und sah ihr nach.

Erst nach einigen Momenten blickte sie sich um und entdeckte das Problem der Älteren. Kagome ließ sich nichts anmerken und ging zu Inu, der sie nur fragend ansah. “Können wir... zu Rabbit und sie unauffällig hier wegschaffen?”, fragte sie flüsternd.

Auch wenn Inu nachfragen wollte, so nickte er beugte sich herab und küsste Kagomes Hals. “Geht zu Sess’ Büro... ich hole euch dort ab”, murmelte er und sie nickte dankend. Sie würde ihm später alles erklären.

Sofort machte die Miko wieder auf den Absatz kehrt und eilte ins Gebäude. Sie hatte eine Vermutung, dass Rin in der Bibliothek war, da sie dort mehr oder weniger geschützt war. Zum Glück erreichte sie die Braunhaarige vor diesem Idioten. “Komm mit”, lächelte Kagome.

Perplex blinzelte Rin und stolperte der Jüngeren hinterher, denn diese hatte einfach Rins Handgelenk sanft genommen und die Tasche der jungen Dame. Schnell schritten sie zum Büro des Archäologen und keiner sprach ein Wort. Mittlerweile ging Rin neben ihrer Freundin. Inu lächelte die Damen an und zeigte zum Gang, welcher direkt zur Hintertür führte.

Es vergingen nur wenige Minuten und die Drei saßen im Auto und Inu fuhr los, um Rin Heim zu fahren. “Normalerweise mische ich mich nicht ein, aber... kann es sein, dass dir dein Exfreund Probleme bereitet?”, fragte der Hanyou und Rin spielte nervös mit ihrer Tasche.

Das war für das Paar Antwort genug. “Verstehe... dann kommst du eben zu uns... du packst ein paar Dinge”, lächelte Kagome und Rin sah zu ihr.

“Warum macht ihr das?”

“Du bist unsere Freundin und Exfreunde sind einfach nur Mistkerle”, schnaubte Kagome und Inu nickte.

“Korrekt und Freunde helfen sich.”

“Aber... ihr kennt mich doch nur so kurz und doch...”

“Wir vertrauen dir, weil du ein gutes Herz hast”, erklärte Kagome. “Nenn es wie du willst, aber ich erkenne so etwas und darauf kannst du bauen.”

Die Worte verwirrten Rin, doch irgendwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass sie die Hilfe annehmen könnte. Keiner von den beiden würde ihr etwas tun. Sie waren Freunde, obwohl sie sich nicht kannten. Ihrem Gefühl konnte sie immer trauen und bei ihnen fühlte sie sich geborgen. Genau wie bei Yashiko und ihrer eigenen Familie. Deshalb nickte sie einfach nur.

“Aber nur bis ich fertig bin mit meiner Abgabe”, beschloss sie selbst und beide nickten. Das genügte, denn sie hofften, dass bis dahin Sesshomaru wieder zurück war und seine Rin selbst beschützen würde.

Die restliche Fahrt verlief schweigend. An Rins Wohnung angekommen, stieg sie aus und lief nach oben. Dort packte sie für zwei Tage Sachen ein und hinterließ ihrer besten Freundin eine Nachricht. Später würde sie diese auch anrufen, aber für den Fall, dass sie es vergessen sollte, wäre der Zettel da. Gleich eilte sie zurück zum Wagen.

Am Briefkasten lief sie vorbei, doch machte sie wieder kehrt und blickte hinein. Erneut war eine Rose. Diesmal eine weiße. Lächelnd nahm sie die Blüte samt dem Zettel mit und ging zum Wagen zurück. Eilig stieg sie hinein und Inu fuhr direkt auch schon los. Während Kagome Rin beobachtete, war diese auf die Zeilen der Nachricht fixiert. Es war ein Gedicht:

‘Die Liebe die zwei Menschen bindet, die Gefühle, die man füreinander empfindet, das Leben durch das man gemeinsam schreitet, die Freundschaft, die ein Paar begleitet, die Zukunft, auf die man zusammen schaut, die Existenz, die man sich zusammen erbaut, all die Jahre die man miteinander verbringt, die Erziehung, die man investiert ins Kind, den Sinn des Lebens ihn zu finden, die dunklen Tage zu ergründen, die frohen Stunden zu erleben, sich gegenseitig alles geben, DAS macht für mich Liebe aus .... dein T.’

Je mehr sie las, desto röter wurde sie. Erneut musste sie die Zeilen durchgehen und seufzte glücklich auf. Er sprach ihr so sehr aus der Seele, dass sie alles andere schon längst vergessen hatte. Denn genau das machte für sie die Liebe aus. Sich gegenzeitig zu unterstützen und nicht nur eine Partei, die sich aufopferte. Nun könnte sie sich selbst ohrfeigen, dass sie den Fehler gemacht hatte mit Ichiro zusammen zu kommen.

Verträum las sie erneut das Gedicht und holte ihr Handy hervor. Sie tippte eine Nachricht an Takeo: ‘Danke... für das wunderschöne Gedicht. Das hat meinen Tag wirklich gerettet... freue mich sehr, sobald du wieder hier bist. Deine Rin.’ Zum ersten Mal hatte sie mehr Preisgegeben als sie wollte. Doch nach diesem Gedicht konnte sie nicht anders.

Im nächsten Moment erklang ihr Handy. Schnell öffnete sie den Chatverlauf und lächelte vor sich hin. ‘So schlimm gewesen? Willst du darüber reden? Ruf mich an, wann immer du willst... ich beeile mich. Danach werde ich dich mitnehmen, sollte ich länger wieder wegfahren müssen, versprochen.’

‘Und was mache ich mit der Uni?’

‘Och, da lasse ich mir was einfallen... jeder Archäologe braucht früher oder später eine Junior Assistentin, die ich anlernen soll’, entgegnete er prompt und das gefiel ihr. Er wusste genau, wie er sie ablenken konnte und dafür war sie ihm sehr dankbar.

Nun erschien ihr die Idee, bei dem Paar zu bleiben, gar nicht mehr so falsch. Sie würden sie auch ablenken und sie würde Yashiko weniger Sorgen bereiten. Es wäre ja nur so lange, bis sie mit der Arbeit fertig wäre.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da :)

damit hätten wir das Problem näher definiert, doch eine endgültige Lösung wird es wohl erst in den nächsten Kapitel geben.

im nächsten Kapitel kehrt Sess wieder zurück und eine weitere Erinnerung wird Rin erleben.

in diesem Sinne bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-02-23T09:27:36+00:00 23.02.2020 10:27
Dieser ICHIRO ich hasse in er soll bloß aufpasen wenn das Sesshomaru erfährt dan ist er.😡😡😡😠⚰⚰ an Inu seiner stelle würde ich Sesshomaru anrufen und er würde schneller hie sein als ein Flugzeug.

Rin Sesshomaru wird dich beschützen
Antwort von:  Seredhiel
23.02.2020 16:30
Inu hat aber Sess versprochen sich nicht einzumischen und solange Rin nichts sagt...
aber keine Sorge... der große Hund wird es sicher erfahren *muhahahaha*

hoffe es wird dir auch weiterhin gefallen, was ich mir so einfallen lassen habe :D
*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-02-22T05:16:23+00:00 22.02.2020 06:16
😭😭😭😭 warum warum.

Warum sag keiner Sesshomaru Bescheid der würde Die Zeit überholen zurück kommen und zwar VOR einer Woche und mit Ichiro einmal um den blck Gassi gehen 😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬.

Zumindest ist jetzt Rin in Sicherheit InuYasha passt in der Zeit auf Rin auf. Wie ein schieß Hund.

Und wenn der große weiße Hund wieder da ist past ein Kampf- / WACH- / Schutz- / Inu Dayjokay -Hund der SUPER LATIVE auf Rin auf. GRRRRRRRRRRRR.

💀☠⚰ ICH HASSE ICHIRO ⚰☠💀

Das Tagebuch das Rin gefunden hat???? Wann hat es Sesshomaru. Geschrieben. Werden oder nach Rin
( Mittelalter)
Sonst müsste Rin ja auch vorkommen.

Eine Woche noch zur Abgabe dann noch eine Prüfung. Und dann hat Rin Zeit 🤔🤔🤔🤔 was soll sie in der Zeit nur machen 🤔🤔🤔🤔. ????

Hin und wieder bin ich bei diesem Kapitel aus der haut gefahren. Wegen einerseits Rin weil sie nix sagt. Und andererseits wegen Ichiro am liebsten würde ich ihn in den Tartarus schleifen schleppen prügeln. Und so richtig in die mangel nehmen GRRRRRRRRRRRRR 💀☠⚰ ich hasse Ichiro ⚰☠💀
Antwort von:  Yuna_musume_satan
22.02.2020 16:18
Vigeta ich Stimme dir voll zu ich schicke gleich mal mein Liebling los um Ichiro zu Hollen magst du mit machen? *diabolisch grinsend*
Antwort von:  Seredhiel
22.02.2020 16:29
oh man, ihr seid ja heute in Fahrt *kichert*
aber seid unbesorgt, Ichiro bekommt noch eine Abreibung *grinst*

Sess kommt ja bald wieder und Rin wird ihren Leibwächter haben *kichert*
solange machen das Kago und Inu *grinst*

Das was du mit Tagebuch meinst, ist einfach eine Niederschrift von Sesshomaru,
da er das Leben auf dem Schloss festhalten wollte.
Wann er damit begonnen hat, werden wir bald herausfinden *zwinkert*
jedoch hat er dort keine Namen benutzt, damit man das nicht auf ihn zurückführen könnte *grinst*

Naja nach den Prüfungen hat Rin erstmal Sommerferien
danach kommen die Abschlussprüfungen und dann ist sie fertig mit der Uni *kichert*
Sie will doch bald auch in den Beruf einsteigen :)

*Kekse und Kakao da lass*


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