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Sean, die wahre Liebe!

Ein Fluch und ein Segen zugleich?
von
Koautor:  Luiako

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier sind wieder die beiden Turteltauben Sai und Sean ♥
Viel Spaß damit bei dem überarbeitetem Kapitel. ^.^ Komplett anzeigen

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~~~~~ Sean öffnet sich wegen seinem Kinderproblem! ~~~~~ ( Überarbeitet)

Sean kümmerte sich in dem Moment, wo ich noch immer meinen Kopf gesenkt hatte, um Shinji. War dieser sichtlich überfordert mit der gesamten Situation.

„Hey, es ist doch alles gut. Mach dir jetzt keinen Kopf. Ja, ich war etwas sauer, aber das ist vergessen... und oh ja das ist er...", sprach er ruhig, sah Shinji dabei in das Gesicht, strich ihm eine Strähne von der Stirn und antwortete mir. Irgendwie hatte er sich in den Kleinen verliebt und mochte ihn. Aber das wusste Shinji sofort und würde es auch zu nutzen wissen.
 

Noch immer hatte ich meinen Kopf gesenkt, als Sean dann mein Kinn anhob und mir in die Augen sah. Er wollte das ich mir keinen Kopf mehr um den Streit machte und ich nickte sachte, als ich ihm in seine Augen sah.
 

Sean seufzte kurz, wegen meines Blickes, ehe er Luft holte, um die folgende Frage zu stellen, welche in seinem Kopf spukte.

„Hat dich eigentlich noch nie interessiert, warum ich keine Kinder mag?", fragte er mich leise. Er wollte es einfach wissen. Gut der Kleine schlief dabei ein, aber Sean wollte auch nicht, dass er etwas mit bekam. Denn es war ein heikles Thema, was nicht für Kinderohren geeignet war.
 

So fragte er mich, ob ich mich es nie interessiert habe, warum er keine Kinder wollte. Ich jedoch hielt dagegen und schüttelte den Kopf, damit er verstand, es machte mir nichts aus, dass er nicht hatte reden wollen. Es interessierte mich schon sehr, doch ich wollte ihn nicht belasten oder aus quetschen. Ich hatte seine Aussage einfach wörtlich und ernst genommen und es dabei belassen. Wollte in dem Moment keine Alten wunden aufreißen. Doch er sah mich sanft an und war erleichtert, dass ich seine Frage hörte, da er es nur wissen wollte, wie ich dachte und so suchte ich dann die passenden Worte, auf seine Frage.

„Ok, ich versuche mir keinen Kopf zu machen.“, meinte ich dazu nur noch, sah ihm in sein Augen, welche so wunderschön waren und so tief wie das Meer. So schüttelte ich den Kopf, als er mich zu den Kindern befragte.

„Doch, es interessiert mich schon sehr, aber ich wollte dich nicht belasten oder aus quetschen. Ich habe dich einfach bei deiner Aussage ernst genommen und es dabei belassen!“, sprach ich dann leise, ruhig und absolut ehrlich zu ihm. Wollte ich nicht wieder einen Streit mit ihm haben. Liebte ich ihn dafür schon zu sehr.
 

Sean lächelte mich nur sanft an und nickte, ehe er mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht strich.

„Gut, das ist alles was ich möchte...", sprach er ruhig und sanft. War erleichtert, dass ich es wissen wollte und suchte die passenden Worte im Geiste zusammen, um es mir zu erklären. Wollte er nicht, dass ich einen Schock bekam. Doch ob er diesen verhindern konnte? Das wusste er sich nicht so recht zu beantworten, da ihm alleine, bei den Erinnerungen mulmig wurde und er ein wenig Angst hatte, dass ihm so etwas erneut passieren könne. Auch wenn dieser Gedanke absolut absurd war.

„Weißt du ... mein Vater wusste ja, dass wir besonders sind... auch wenn wir es nicht wussten. Und auch, weil er die ganze Zeit damit geprahlt hatte, dass wir doch so schwach sind. Steckte unser Vater uns als wir etwa 20 waren zu einer Horde Kinder. Vampir Kinder, die gerade in ihre Pubertät kamen. Natürlich waren auch jüngere dabei. Aber du kannst dir vorstellen, wie Vampire sind, die ihre erste Brunst bekommen. Denen ist es egal, wer da ist. Die Kinder haben vor niemanden halt gemacht, weder vor meinem Bruder, meiner kleinen Schwester, die das Ganze nicht überlebte und mir. Oder auch den anderen Kindern.”, sprach er nur noch und schloss dabei gequält seine Augen. Dennoch wollte er nicht mitten in seiner Erklärung abbrechen. So schluckte den harten Klos in seinem Hals herunter. Doch dass er ein paar Details veränderte, um nicht die ganze Wahrheit zu sagen, das konnte ich nicht wissen. So holte er nur wieder Luft, um die nächsten Worte zu sagen.

„Sie waren der Teufel in Engels Gestalt.”, sprach er mit belegter Stimme den Satz und zitterte dabei leicht, auch wenn er mir vertraute. So war es nicht leicht für meinen Liebsten, mir all dies zu sagen. Dennoch lauschte ich weiterhin seinen Worten und würde ihn nicht unterbrechen.

„Ich und mein Bruder, wir konnten uns wehren, aber die Kleine, die wie dein Bruder war, nicht. Sie haben sie in zwei gerissen. Und ich konnte meinen Bruder, der die Kleine vergöttert hatte, nur noch schreien hören. Ehe bei ihm eine Sicherung durchknallte und das, was dann kam, kannst du dir denken. Er tötete alle und da war dass in der Küche noch harmlos. Weißt du, ich glaube das es sein Kind war. Sicher bin ich mir nicht. Aber da bekam ich eine Abneigung gegen Kinder. Weil sie schlimmer als die Pest sein konnten. Doch das war nicht das einzige!”, sprach er weiter mit bebender Stimme, begann mehr und mehr zu zittern!
 

Was mir allerdings absolut nicht gefiel, dennoch wollte ich, dass er sich nicht zurückzog, wenn er schon einmal dabei war, sich so zu öffnen. Was ein immenser Vertrauensbeweis für mich war. Bei all den Infos seufzte ich nur einmal und sah mit bedrücktem Gesicht hinauf in das seinige. Auch legte ich eine Hand an seine Wange, unterdrückte die Wut, welche in dem Moment in mir auf stieg und wollte ihm Trost spenden. Hätte ich Vadim in dem Moment am liebsten selber getötet, nur um Sean zu zeigen, wie sehr ich ihn liebte. Doch das war mir im Moment einfach nicht möglich. So konnte ich nur mit einer Hand und Daumen, seine Wange sanft streicheln, ihn bedrückt ansehen und versuchen ihm den nötigen Halt zu spenden.
 

So suchte Sean dann zart lächelnd, wegen meiner liebevollen Geste nach weiteren Worten, um seine Erklärung irgendwann abschließen zu können.

„Vater versuchte es nach Jahren wieder, nur war da Ryus schon lange ausgezogen. Und mich steckte er wieder in das Loch. Und diese Kinder waren wieder da, obwohl sie Tod waren. Aber sie kehrten als Geister zurück. Und das gab mir den Rest. Sie haben mich gequält Monate lang. Doch das Schlimme daran war: ich konnte sie nicht töten, weil sie schon tot waren. Erst als mein Bruder mich daraus holte hörte das Martyrium auf... seit her hasse ich Kinder wie die Pest und habe Angst... daher will ich ja keine eigenen Kinder, weil es mich in meinem Schlaf verfolgt und mir aufzeigt, wie nutzlos ich bin und das ich Ryus Kleine nicht hatte retten können...", sprach er dann nur zu Ende, sah bedrückt auf die Seite und er musste sogar kurz die Augen schließen, um sich zu sammeln. Fiel es ihm wahrlich nicht leicht, eben mal die Vergangenheit zu offenbaren. Das konnte jeder spüren und sehen, wenn er nicht ein unsensibler Krüppel war.
 

Als Sean mir das alles erzählt hatte, keimte die Wut in mir erst richtig auf. Wollte ich gerade am liebsten in den Tartarus reisen, um diesen Vampir namens Vadim Draco zu zerlegen und das immer und immer wieder. Da eine Seele, welche schon in den ewigen Jagdgründen war, nicht sterben konnte und das war ja das lustige an der Geschichte.

So fragte ich mich innerlich, schon ein wenig schadenfroh, welche Qualen Vadim erdulden musste.

Welche Bilder er immer wieder durchleben musste.

Was ihm immer wieder aus seinen ganzen Jahrtausenden gezeigt wurde.

Wurde er auch auseinandergenommen?

Plagte Vadim ewige Langeweile, weil er keinen hatte, den er quälen konnte, wie es ihm beliebte?

Das waren alles schon interessante Fragen, doch eine Antwort würde ich eh nicht darauf bekommen oder doch irgendwann? Das konnte ich absolut nicht wissen.
 

Doch wie sehr Vadim die Langeweile plagte, oder noch etwas anderes, das war ein Thema für sich, das nur einer hätte beantworten können und das war der Herr der Unterwelt persönlich. Denn dieser war für all die verschiedenen Welten zuständig. Der wusste schon wie er Vadim quälen oder nerven konnte. Hatte Lucifer da so seine kleinen, aber fiesen Methoden!
 

Ich sah Sean dabei nur an und biss mir so hart auf die Zähne, dass diese zu knirschen begannen. Wie gut, dass das Gebiss eines Vampires bedeutend stabiler war als das eines Menschen!

„So ein mieses Arschloch. Da ist mein Vater ein Schaf gegen. Aber das erklärt alles. Ich weiß ja, wie wir Vampire sind, wenn wir in die Pubertät kommen und weiß auch, wie ich Shinji Händeln muss, die nächsten Monate, damit alles gut geht. Aber das was dir passierte. . .“, waren meine Worte, ehe ich abbrach. Ich stockte und legte eine Hand an sein Kinn an, als ich mich auf meinem Ellenbogen gestützt hatte, um mich zu ihm aufzurichten. War ich in seinem Arm gelegen.

„Sean, du musst dich wegen mir zu NICHTS zwingen. Ich werde dich nicht zu etwas drängen, dass du nicht willst und vor allem nicht zu eigenen Kindern!“, meinte ich nur sanft und durch das Licht vom Mond leuchteten meine Violetten Augen noch intensiver in seinen wunderschönen blauen, welche wie das weite Meer gerade glitzerten. Auch wenn ich wusste, dass es Tränen waren, welche ich erkennen konnte. War er eben sensibler als er es zugab.

„Aber, dass deinem Bruder die Sicherung durch knallte, glaube ich zu gern, wenn ich bedenke, wie er bei Shinji schon reagierte, gestern. Dabei denke ich, dass Shinji gut doppelt so alt sein musste wie die Kleine. Aber dennoch Sean, wenn du dich wegen irgendetwas gedrängt fühlst, sag es mir bitte. Ich will dir nicht zur Last fallen!“, sprach ich dann sachte zu ihm und streichelte weiter seine Wange, als meine Hand wieder den Weg dort hingefunden hatte. Spielte ich die Probleme mit meinem Vater auch zu gern herunter, da ich nicht über meine Vergangenheit reden wollte. Konnte ich ihn zu gut verstehen! Auch wenn ich aus einem mir unerfindlichen Grund, hier und da, so die ein oder andere Gedächtnislücke hatte. Schob ich das auf zu viel Alkohol in meinem Leben, dass ich bestimmt den ein oder anderen Filmriss hatte. War ich nicht ganz unschuldig gewesen, als Jungvampir und trank gern über den Durst.
 

Sean seufzte nur erleichtert auf, als er mein Verständnis, für seine Situation sehen und spüren konnte.

„Die kleine war 5 und ich bin mir ziemlich sicher, dass Ryus ihr Vater gewesen war. Doch sicher war ich mir nie. Ryus hat nie darüber gesprochen und ich weiß, dass du mich nicht drängst... dafür danke ich dir auch ... doch ich weiß nicht, ob ich das Aushalten könnte ... weißt du, ich werde es nie vergessen ... und daher habe ich ja auch so Angst... so schreckliche Angst ... auch will ich nie wieder erleben, wie meinen Bruder eine Sicherung durchknallt. Ich glaube unser Vater hatte in diesem Moment selbst Angst vor Ryus gehabt, auch wenn er es immer abgestritten hatte ...", sagte er nur noch leiser werdend und weinte sogar nun richtig. Er war gerade nervlich runter, das konnte ich sehr deutlich spüren, da er all diese Bilder einfach nicht vergessen konnte, welche sich vor Jahrhunderten in sein Gehirn gebrannt hatten, als er noch ein junger Vampir war.
 

Ich merkte es sehr intensiv, dass er mich nun um seinen Körper, als Schutz brauchte. So nahm ich meine Hand von Sean seiner Wange, löste ich mich von Shinji, welcher in meinen Armen war, und stieg vorsichtig über den kleinen Körper drüber. So legte mich dann hinter Sean, damit ich ihn dann in meine Arme ziehen konnte.

„Scht, ich bin doch nun hier. Wenn er nicht reden will, ist das eben so. Das dein Bruder selber seit dem Ereignis damit mehr als zu knappern hat, merke ich gerade daran, weil er es doch hasst, seine Wahre stärke zu zeigen. Das sagte er doch und ich glaube, dass hängt damit zusammen, aber darum wird er das Kind in sich noch mehr schützen. Du musst keine Kinder bekommen, eher wir brauchen keine Kinder, wenn es eh immer welche in unserer Nähe geben wird. Ich kann auch nach dem Krieg, wenn alles glatt lief, gern auf der Kinderstation ins Krankenhaus gehen. Dann habe ich genug mit Kindern zu tun und bin froh keine Eigenen zu haben und du hast deine Ruhe vor mir!“, meinte ich dann nur besorgt und hatte Sean in meinem Arm. Presste ihn eng an meine Brust und wollte ihm nur die nötige Gewissheit geben, dass ich auf ihn Rücksicht nahm.

„Ich will nur, dass du dich wohl bei mir fühlst und mehr nicht!“, sagte ich mit ruhiger, sanfter und fester Stimme und sah ihm dabei ernst in die Augen. Wollte ich nur, dass er verstand, wie ernst es mir mit ihm war.
 

Sean seufzte nur, als ich so ruhig mit ihm sprach. Waren seine Bedenken doch auch berechtigt, welche er auch noch mit mir teilen wollte und darum einmal tief durch atmete ehe, er zu sprechen ansetzte. Bedenken, welche seinen Zwilling betrafen. Kannte er Ryus einfach am besten von uns allen.

„Sollte er aber ... Weißt du, ich habe Angst das, wenn dem Kleinen in ihm etwas passiert, dass er Amok läuft. Zudem er beschützt alle um sich herum. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass Shadow ihn eher beschützt, als umgedreht ...", schmunzelte Sean dann doch, als er meine Wärme um sich spürte, welche er sich ersehnt hatte. Das ich ihm dabei so tief die Augen sah, machte es Sean auch nicht leichter. Aber da war auch etwas in ihm, was ihn davon abhielt, mich in die Kinderheilkunde gehen zu lassen. Warum auch immer, wollte er nicht, dass ich das täte. So sah er mich dabei an und seufzte, schloss kurz die Augen, schüttelte kurz den Kopf, ehe er mich dann wieder ansah und zum Sprechen ansetzte.

„Nein ... Ich will nicht, dass du ständig um Kinder bist ... Nicht, dass du dann ständig nur noch davon sprichst. Ich meine, nehme es mir nicht übel. Aber ich brauche wirklich noch Zeit. Vielleicht werde ich mich eines Tages dazu entscheiden mit dir Kinder zu haben ... Der Wunsch ist ja da. Jedoch die Angst, die mich hemmt ...", sprach er immer leiser werdend und hatte einen wehmütigen Blick im Gesicht. Hatte er ausgesprochen, was er nicht hatte sagen wollen, aber man konnte es nicht rückgängig machen. So musste er nun durch sein indirektes Versprechen durch, es eines Tages zu probieren. Wusste er es selber zu gut, dass ein Prinz immer seine Versprechen halten musste.
 

Ich nahm meinen Liebsten nur enger in meine Arme, wollte ich ihm mehr Schutz bieten.

„Er wird mit Shadow und dir darüber reden, wenn er sich bereit dafür fühlt. So wie du dich mir gerade immer weiter öffnest wird Ryus das auch noch bei euch tun. Gib ihm bitte die Zeit, die er braucht.“, meinte ich sachte und hatte meine Armen noch immer sachte um ihn gelegt.

Als er dann auch noch meinte, ich solle nicht dauernd von Kindern umgeben sein, schmunzelte ich nur noch. Merkte ich an seinen Worten, das er Angst hatte, dass ich mich in eines der Kinder oder deren vielleicht alleinerziehenden Elternteile verlieben könnte. Auch wenn das völliger Unsinn war, so konnte ich seine Ängste durchaus nachvollziehen. Doch als dann die Worte danach kamen, sah ich ihn irritiert an und mein Herz raste. Ich klimperte mit den Augen, dachte mich verhört zu haben. Auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, ihn nicht drängen würde, so waren diese Worte doch Butter für die Seele, dass ich nicht aufgeben müsse und leise hoffen durfte. Dennoch seufzte ich, hielt ihm fest im Arm und wollte ihm mein Verständnis zeigen.

„Sean, das ist aber nun doch sehr plötzlich. Ich meine, es freut mich. Sehr sogar, aber mach dir um meiner willen, keinen Kopf darum. Bitte, ich will wirklich nicht, dass du dich zu etwas zwingst. Das ich dich nicht mit der Arbeit nerven soll, ist mir auch klar, aber wenn es dir lieber ist, dass ich nicht auf die Kinderstation gehe, dann lasse ich es eben.“, lächelte ich dann aber wieder, als ich mich etwas mehr gefasst hatte. Dabei ließ ich eine Hand auf seinen Unterleib wandern, was ein absoluter Reflex war und begann ihn dort zu streicheln.

„Aber allein, dass du mir beichtest, dass du es dir irgendwann einmal vorstellen kannst, erfreut mich ungemein und was deine Angst an geht, an der arbeiten wir eh schon!“, säuselte ich dann nur leise, voller Verständnis und freute mich tierisch, dabei deutete ich nebenbei auf Shinji.
 

Sean seufzte nur und beruhigte sich ein wenig in meinen Armen. Dennoch waren da noch einige Dinge, die er ansprechen wollte und auch musste. War es ein inneres Bedürfnis von ihm.

„Wird er nicht ... dazu kenne ich ihn lang genug. Ich glaube, er hätte das mit der Vergewaltigung mit unserem Vater mit Sicherheit auch nie gesagt ... warum er es trotzdem hat, weiß ich nicht. Fakt ist aber ... ich muss versuchen nicht mehr daran zu denken ...", sprach er ruhig, genoss meine Umarmung und die Streicheleinheiten. Dabei schloss er seine Augen und musste unweigerlich lächeln, als er meine Worte bezüglich der Kinder und allem weiteren hörte und lauschte. So konnte er sich noch besser entspannen, nachdem er meinen Worten gelauscht und sie auch verinnerlicht hatte.

„Ich mache mir darum auch keinen Kopf. Ich wollte es dir nur mal sagen ... aber du wirst es ja mitbekommen, wenn es so weit ist ... aber nun lass uns, wie gesagt, nicht mehr daran denken ... Wir sollten noch etwas schlafen ... besser wäre das ...", schmunzelte er nur noch und gab mir dann sogar einen kurzen Kuss, als Dankeschön, für all mein Verständnis.
 

Ich lächelte ihn nur sanft an, auf diese Geste. Ehe er das Thema völlig fallen ließ. Er konnte und wollte nicht mehr über das Thema sprechen. Ehe er in eine depressive Phase rutschen würde. Dabei nickte ich nur und zeigte erneut Verständnis. Wusste ich ja selber zu gut, wie schlimm es sein konnte, wenn sich die Gedanken immer wieder um das Gleiche kreisten, sich überschlugen, man kein Ende sehen konnte. Hatte ich zu viele Menschen gesehen, welche genau in solch ein Loch gefallen waren, was aus dunklen und düsteren Gedanken bestand und man aus diesen nicht herausfand.

„Vielleicht zeigt er es eines Tages Shadow und dir, statt zu reden. Das weiß man nie. Auch wir Vampire ändern uns mit den Jahren und werden reifer. Sollten wir zumindest.“, sprach ich nur ruhig und hoffte inständig, dass ich recht behalten würde. Kannte ich den amtierenden König der Vampire nicht wirklich, um dies einschätzen zu können. Doch sein Satz laut, das würde ich schon mitbekommen, wenn es so weit wäre, verwirrte mich etwas.

„Mitbekommen? Meinst du etwa, wenn wir mitten dabei sind?“, raunte ich ihm frech ins Ohr, doch kuschelte ich mich wieder an ihn ran. Hatte ich es mir einfach nicht verkneifen können. Musste er mit dieser frechen Art an mir einfach klarkommen, ob er wollte oder nicht.
 

Sean seufzte nur entspannt, kuschelte sich weiter an mich, genoss meine sanften Streicheleinheiten, welche er nach wie vor von mir bekam.

„Ja vielleicht ...", kicherte er nur noch leicht und schluckte dann aber leicht erregt bei meinem Tonfall. Es war mehr als erregend für ihn, aber er zeigte es mir in dem Moment nicht, schlug er mich nur spielerisch. Was mich in dem Moment grinsen ließ.
 

Dennoch genoss ich es sehr, wie er sich danach wieder an mich kuschelte.

„Wenn du so weit bist, wirst du dich schon äußern, aber ja, lass uns noch etwas schlafen, ehe Shinji uns weckt. Na ja, kriegen wir schon mal Übung was?“, kicherte ich und hatte meinen Sean eher wie ein Kuscheltier im Arm, an meiner Brust liegen. Genoss ich es selber zu sehr, um ihn gerade gehen zu lassen. War es mein Sean, mein Gefährte und den würde ich für kein Geld der Welt hergeben! Auch nicht an Ryus zurück, da müsse sich der König auch noch daran gewöhnen.
 

Sean kicherte noch immer leise und ich lauschte seinem wunderschönen Kichern einfach nur noch.

„Also wirklich ... aber ja, so in etwa ...", grinste er dabei nur noch. Wusste er ja in etwa, was passieren würde oder eher konnte. Hatte er eine Gabe, von der er manchmal profitieren konnte, auch wenn er sie in der Regel verfluchte. Doch das schob er in die hinterste Ecke seines Kopfes, wollte er den Fetzen unserer Zukunft, welchen er gerade gesehen hatte, nicht wahrhaben! Dennoch musste er aber dann doch leise lachen, als ich ihn wie ein Kuscheltier missbrauchte. Erinnerte es ihn an etwas und ich konnte einfach nicht sagen was es war, denn es war in seinen Erinnerungen tief verankert und da kam ich nicht heran.
 

Dennoch wollte ich ihn nicht vom Schlafen abhalten, seufzte ruhig und zog die Decke über uns, nachdem ich einen kurzen Blick auf den LED-Wecker gerichtet hatte und sah, dass wir es gen 3 Uhr morgens inzwischen hatten. War ich selber müde, wie ein Bär in seinem Winterschlaf. So rieb ich mir kurzerhand selber die Augen, da ich wirklich schlaf brauchte.

„Sean ich liebe dich! Schlaf gut!“, säuselte ich in einen gute Nacht Kuss hinein, ehe ich dann selber müde die Augen schloss. Genoss die Entspannung, welche mich einhüllte und die Wärme die Sean mir gab. Ich hoffte nur, dass ich nicht wieder einen Alptraum bekam.
 

Sean der lächelte nur wie ein Honigkuchenpferd und kuschelte sich, wie eine kleine Katze, an mich enger heran. Wenn das denn noch ging.

„Ich liebe dich auch und ja, dass ist wohl schon Übung ...", nuschelte er ebenso, wie ich es tat und gab dabei zu, dass ich mit dem Punk Shinji und Übung bekommen recht hatte, bevor auch er einschlief.
 

Ich genoss es dann, wie er ruhig atmete und auch Shinji. So konnte ich dann doch ruhiger werden und auch einschlafen. Driftete erst in einen traumlosen Schlaf ab, bevor es sich in einen turbulenten Albtraum entwickele.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Luiako
2018-07-08T17:23:23+00:00 08.07.2018 19:23
Ja ja es wird noch richtig aufgeklärt wie die kleine ums Leben kam und auch weißt du ja schon wer die kleine wirklich war. Doch das müssen wir hier ja nicht erläutern.
Aber mir hat das Kapi wieder einmal riesig gefallen und ich bin froh das Sai es auch so gut aufgenommen hatte, aber das weißt du ja ^^
Antwort von:  -Bloom-
08.07.2018 19:38
Jap eben. . aber es wird noch so viel Herzschmerz kommen XDD
Aber das weist du ja auch aus dem rpg ^^"
Antwort von:  Luiako
08.07.2018 19:57
Ja weiß ich xDD
Antwort von:  -Bloom-
08.07.2018 19:58
dann ist ja gut ♥


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