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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Stimmen sammeln

Auf dem Dach des Axidos Voítheia saßen die vier Seelenträger zusammen und berieten sich. Sie mussten Verbündete im Gamot finden, damit Fudge nicht mehr die Entscheidungsgewalt hatte. Keira verzog das Gesicht.
 

"Ich hasse es das zu sagen, aber wir könnten nach Häusern gehen. Sam weiß bestimmt besser darüber bescheid, wie man einen Slytherin überzeugt, als ich."
 

"Es ist nicht die schlechteste Idee, aber auch nicht die beste. Wir müssen Einigkeit demonstrieren und so trennen wir die Häuser. Aber die Idee an sich ist gut. Wie wäre es denn, wenn wir alle zusammen zu den Leuten gehen, aber nur derjenige der im selben Haus war, der Redensführer ist?"
 

Sam sah ihr drei Freunde an und konnte sofort sehen, dass diese Idee ihnen gefiel, doch dann verzog Harry sein Gesicht.
 

"Die Idee wäre perfekt, wenn wir nicht nur drei Tage Zeit hätten. Ich schlage vor, dass wir immer zu zweit gehen. Mit unseren Partnern. Philipp, wie viele Sitze gibt es und wie viele hat Dumbledore."
 

Philipp kramte ein Pergament aus seiner Tasche und legte es auf den Tisch. Alle vier beugte sich darüber.
 

"Es gibt insgesamt 51 Sitze. Dumbledore hat die Kontrolle über 18 und wir über 8 die restlichen 27 sind neutral. Ich habe die Protokolle von ein paar Sitzungen gelesen. Die Neutralen spalten sich oft. Sie entscheiden sich gespalten. Wir brauchen 18 Neutrale."
 

"18? Das ist viel zu viel Arbeit für drei Tage!"
 

"Keira, beruhige dich. Wir schaffen das. Jeder von uns muss zu 8 Neutralen gehen. Wir haben keine Zeit, also lasst uns loslegen."
 

Schnell hatten sie die Liste der Neutralen aufgeteilt.
 

Die nächsten zwei Tage hatten sie ordentlich viel zu tun. Bei einigen kamen sie zu spät, Dumbledore war schneller gewesen, aber von denen konnten sie drei umstimmen.
 

In den beiden Tagen konnten ihre Freunde beobachten, wie sich die vier Seelenträger und ihre Partner sich die Hacken abliefern.
 

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Es war Abend und am nächsten Tag sollte die Abstimmung sein. Harry saß mit seinen drei Freunden im Wohnzimmer. Diesmal hatten sie sich nicht zurückgezogen.
 

"Wenn ich alles richtig berechnet habe, fehlen uns trotzallem noch zwei Stimmen zum Sieg. Fudge darf nicht im Amt bleiben. Er wird Beweise vernichtet und noch einige Gesetze erlassen, bevor er abgewählt wird."
 

"Philipp, stop. Du brauchst nicht weiter zu reden. Wir wissen das alles und wir geben unser bestes. Morgen Mittag wird es so weit sein. Bis dahin müssen wir noch zwei Lords überzeugen."
 

Ohne das einer der vier es bemerkten, kamen ihre Freunde ins Zimmer. Sie konnten alles verstehen und waren über diese Tatsache erstaunt. Sonst war das nie der Fall gewesen. Die vier hatten sich immer isoliert und ihren Freunden nie erzählt, was sie alles besprachen. Vielleicht war es ein wenig die Sicherheit gewesen. Sie wollten ihre Freunde wohl nicht in Gefahr bringen.
 

"Dürfte ich fragen, wen ihr noch braucht?"
 

Vier Köpfe schnellten herum und fixierten Narzissa. Sie stand selbstbewusst vor ihnen und wirkte entschlossen. Philipp schüttelte kurz seinen Kopf und nahm die Liste.
 

"Wir müssen noch mit Lord Hudghson und Lady Sullywen sprechen. Diese beiden haben wir noch nicht kontaktiert, aber wir brauchen definitiv beide Stimmen. Das Problem ist, dass Dumbledore wahrscheinlich schon bei ihnen war."
 

Narzissa nahm die Liste und studierte sie. Philipp hatte darauf verzeichnet, wer voraussichtlich für was stimmen könnte.
 

"Ich werde einigen einen Brief schreiben, von denen, die für Fugde stimmen. Einige sind mir noch einen Gefallen schuldig. Ich kann nichts versprechen, aber ich werde mein bestes geben."
 

Harry erhob sich und umarmte die Frauen sanft.
 

"Narzissa, ich weiß nicht wie ich dir danken soll."
 

"Harry, du bist das Oberhaupt der Familie Black und du hast mir meine Schwester zurück gebracht. Ich stehe ewig in deiner Schuld und ich werde dich immer unterstützen. Das trifft auf alle hier zu. Wir werden euch immer unterstützen."
 

"Vielen Dank."
 

Die vier Seelenträger setzten sich zurück auf ihre Sessel und beschwörten für die anderen auch welche. Es war zwar etwas eng im Wohnzimmer, doch jeder fand seinen Platz.
 

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Der Morgen kam für das Haus Axidos Voítheia zu früh. Zwar hatte Narzissa sämtlichen Lords und Ladys eine Eule geschickt, doch antwortete niemand. Philipp hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache und beriet sich mit Tonks. Er wollte ebenfalls ins Ministerium, aber durfte nicht an der Sitzung teilnehmen. Tonks und er hatten einen anderen Plan und solange dem Minister die Hände gebunden waren, konnte er unbemerkt seinen Plan durchsetzen. Den Plan hatte er den anderen drei unterbreitet. Zwar waren sie nicht ganz begeistert, aber natürlich halfen sie ihm.
 

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Die Gruppe betrat den Saal. Jeder setzte sich ruhig auf seinen Platz und wartete. Irgendwann beugte sich Keira zu Sam und zupfte an einer Haarsträhne.
 

"Sam, du solltest deine wieder Illusion tragen. Bei deinen weißen Haaren ist das blau sehr auffällig. Warum hast du überhaupt weiße Haare?"
 

Sam nahm die Strähne und spielte damit.
 

"Wir kennen uns jetzt schon so lange und du fragst erst jetzt, Philipp fragte mich das schon im Sommer. Um die Frage zu beantworten, einer meiner Vorfahren hat einen Trank versaut und dadurch wurden die Haare weiß. Jeder direkte Nachfahre hat weiß Haare. Es liegt an unserem Blut. Es ist auch nicht rückgängig zu machen. Wenn du mal in mein Manor kommst, sieht du lauter weißhaarige Menschen auf den Bildern."
 

Harry hatte aufmerksam zugehört und beugte sich nun seinerseits zu Sam und Keira.
 

"Eigentlich können wir das sogar machen. Wir haben keine Patienten mehr außer Annabelle und das Haus muss erneut umgebaut werden. Für Kinder ist das momentan noch nichts. Also würden wir einfach alle bei dir einziehen. Philipp hat den Griechen bereits einen Brief geschrieben, damit sie das Haus kindgerecht und für sehr viele Kinder umbauen. Wir würden nur stören. Das Mädchen nehmen wir so lange mit."
 

"Im Prinzip habe ich nichts dagegen, nur müssen die Zimmer vorbereitet werden. Ich werde den Hauselfen Bescheid geben."
 

Bevor noch jemand etwas sagen konnte, eröffnete Amalia die Sitzung.
 

"Guten Tag, Lords und Ladys. Die Sitzung heute dürfte nicht allzu lange dauern. Ich wiederhole lediglich den Grund für die Abstimmung und dann beginnt diese."
 

So lief es dann auch ab. Während der Abstimmung sah Dumbledore immer wieder selbstgefällig zu der Gruppe. Sam verzog das Gesicht.
 

"Vielleicht ist der Plan von Philipp gar nicht so verkehrt. Ich habe ein miesen Gefühl. Ganz mies."
 

*Philipp, du siehst alles?*
 

*Ja und ich gebe dir Recht. Ich habe auch ein mieses Gefühl. Dumbledore hat etwas vor oder er weiß etwas.*
 

Nachdem alle ihre Stimmen abgegeben haben, sahen alle gebannt auf Amalia. Sie war die einzige, die das Ergebnis sehen konnte, nur war sie daran gebunden, die Wahrheit zu sagen. Zum Glück oder Fluch.
 

"Das Ergebnis steht fest. Cornelius Fudge bleibt im Amt, bis es zu einer Verurteilung oder zum Freispruch kommt."
 

*Philipp!*
 

*Wir sind schon dabei.*
 

Sam erhob sich und blickte zum Minister. Ein böses grinsen zierte ihr Gesicht. Schnell Drang sie in seine geheimsten Gedanken ein.
 

Harry und Keira sahen die ehemalige Slytherin missbilligend an, dennoch war es wichtig, dass Sam die Informationen aus dem Kopf von Fudge holte.



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