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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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"Haltlose Anschuldigungen."

"Ich habe keine Lust auf eine weitere Sitzung. Das führt zu nichts, solange dieser Mann auf dem Ministerposten sitzt."
 

Harry verdrehte die Augen. Sam war echt schwierig manchmal. Aber sie hatte wahrscheinlich einfach nur Langeweile, weil die Politik mit Fudge stagnierte und Rückschritte machte.
 

"Sam, dafür ist gesorgt. Spiel einfach mit. Remus ist alles in Ordnung?"
 

Der Werwolf verzog das Gesicht und zupften an der Robe. Es war die Robe für die Familie Black.
 

"Es ist alles gut, aber ich fürchte, dass ich deinen Ruf schädige, immerhin hätte ich hingerichtet werden sollen."
 

Harry lachte und Sam und Philipp stimmten mit ein.
 

"Remus, mein Ruf ist schon schlecht. Ich war in Askaban. Sam und Philipp gesuchte Verbrecher wegen irgendwas. Narzissa kommt auch mit und auch ihr Ruf ist nicht der beste."
 

"Du hast recht."
 

Harry sah sich um, seine Freunde wurden nach und nach fertig und warteten auf das Zeichen zum Aufbruch. Diesmal kamen nur diejenigen mit, die einen Sitz beanspruchten. Narzissa nahm den der Malfoys, Remus für die Blacks, Keira für die Lestranges und Daphne ihren, den sie von ihrer Mutter bekam. Damit hätten die schon acht Sitze. Damit konnten sie vielleicht schon etwas reißen.
 

Den Sitz der Malfoys hatte er erhalten, weil Draco ohne Erinnerungen im St. Mungos war und sich deshalb nicht mehr um die Belange der Familie kümmern konnte. Narzissa fiel dadurch alles in den Schoß, doch sie hatte sich entschlossen wieder eine Black zu sein, von daher bekam Harry alles. Den Sitz der Lestranges hatte er ähnlich bekommen, nur dass Rudolphus und Rabastan starben. Diesen hätten sie beim letzten Mal schon nutzen können, aber die Sitzung sollte ohnehin nicht interessant werden. Sie wollten nur präsent sein.
 

Jetzt jedoch stand im Brief, dass es die Nachholsitzung war und Amalia hatte angedeutet, dass eine wichtige Entscheidung anstand. Deshalb brauchten sie alle Sitze, die ihnen momentan zur Verfügung standen. Diesmal jedoch ließen sie die Berater zurück. Es gab im Axidos Voítheia noch viel zu tun.
 

"Lasst uns das Ministerium durcheinander bringen. Sam, das liebst du doch, also mach nicht so ein Gesicht."
 

Sam verzog das Gesicht noch mehr, während die anderen lachten. Es lockerte die Stimmung.
 

*Danke für deine Hilfe.*
 

*Kein Problem Harry, dafür mache ich mich gerne lächerlich.*
 

*Philipp, du hältst die Stellung.*

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Im Ministerium erwartete die seltsame Gruppe ein Blitzlichtgewitter. Alle wollten Harry Potter sehen. Das Chaos in der letzten Sitzung war an die Presse geraten und deshalb waren so viele Reporter anwesend.
 

Sam schnappte sich Theo und harkte sich bei ihm ein. So liefen sie voraus. Harry und Daphne liefen dahinter, dann Neville und Keira und zu letzt Narzissa und Remus. Die zwei Slytherins sahen die Reporter arrogant und böse an, das reichte schon, dass einige zurückwichen. So kam die Gruppe zwar mühsam voran, aber sie kamen voran.
 

Irgendwann winkte Sam Remus und Narzissa nach vorne, ab diesem Moment kamen sie sogar ziemlich schnell weiter. Ein Werwolf und eine Todesserbraut. Fleißig schossen die Reporter ein Bild nach dem anderen.
 

Remus drückte auf den Knopf für den Fahrstuhl.
 

"Wir sollten alle da rein gehen. Wir zwar ein bisschen kuschelig, aber so erwischen die Reporter niemanden."
 

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Vor dem Saal waren zum Glück keine Reporter. Die Auroren hatten keine durch gelassen.
 

"Madame Bones."
 

Harry hatte Amalia in der Menge entdeckt. Tatsächlich waren heute viel mehr Hexen und Zauberer anwesend, als noch vor sechs Wochen. Amalia war zusammen mit Simon beim Minister, als Harry sie sah.
 

"Mr. Potter, ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind. Es wird sich für Sie lohnen."
 

Philipp stützte sich bei Harry ab und sah Amalia an.
 

"Das bedeutet, dass Sie es uns nicht sagen wollen und uns weiter ködern."
 

Harry verdrehte die Augen und stieß Philipp leicht von sich.
 

"Ich mag Überraschungen zwar nicht, aber ich vertraue Ihnen."
 

Sie alle warteten, bis sie rein gerufen wurden. Es ließ Harry und seine Freunden schon stutzen, dass Amalia mit in den Saal kam, aber noch mehr erstaunte es sie, dass die Frau auf den Posten des Leiters zusteuerte. Sie alle nahmen ihre Plätze ein und warteten darauf, was nun passierte. Der Minister saß auf einem Stuhl hinter Amalia und sah richtig wütend aus.
 

Als alle saßen und verstummten, begann Amalia.
 

"Sehr geehrte Ladys und Lords, ihr seid sicher etwas verwirrt, weil ich anstelle des Ministers hier stehe. Nun das hat einen Grund. Durch mehrere schwere Anschuldigungen wurde eine Untersuchungskommission zusammenberufen. Solange die Untersuchungen andauern, wird dem Minister untersagt diese Sitzung zu führen. Ihm werden Beihilfe zum Mord und Entführung zu Lasten gelegt."
 

Dumbledore erhob sich, erst wollte er etwas gegen Harry sagen, aber er musste schleunigst etwas unternehmen. Fudge musste im Amt bleiben, damit Dumbledore seine Macht sichern konnte. Der Mann war als Minister untauglich und deshalb leicht zu manipulieren. Er selbst wollte zwar den Posten, aber in der momentanen Situation standen seine Chancen schlecht.
 

"Amalia, das sind schwere Anschuldigungen und ich finde es etwas zu voreilig. Können Sie das beweisen?"
 

"Uns liegt die Aussage unter Veritasserum von Dolores Umbrige vor. Weiteres kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen."
 

"Der Fluch auf ihr wurde gebrochen? Ist der Fluch auf Mr. Malfoy auch gebrochen worden?"
 

Harry erhob sich, weil er Dumbledore nicht weiter die Sitzung stören lassen wollte.
 

"Professor Dumbledore, diese Fragen können Sie in einem privaten Rahmen mit Madame Bones klären."
 

"Die Fragen interessieren uns alle hier, von daher bitte ich Sie, Mr. Potter, mich meine Fragen stellen zu dürfen."
 

Sam sprang Harry zur Seite. Sie wusste worauf das hinaus laufen sollte.
 

"Professor Dumbledore, Sie wollen doch nur wissen, ob Malfoy selbst eine Aussage unter Veritasserum gemacht hat, um herauszufinden ob er zu den beiden Mordanschlägen etwas gesagt hat. Ihnen würde es nämlich nicht wirklich passen, wenn Malfoy erwähnt, dass er nach einem Todesfluch nicht von der Schule geworfen wurde."
 

Dumbledore machte eine wegwerfende Handbewegung.
 

"Haltlose Anschuldigungen."
 

"Ich habe beweise dafür. Tatsächlich haben Sie Malfoy nicht mal im Ministerium angezeigt. Malfoy sollte dafür in Askaban verrotten, aber stattdessen bekam er die Chance einen erneuten Anschlag durchzuführen. Nur dank Madame Pomfrey und Professor Snape konnte der Gegentrank rechtzeitig gefunden werden."
 

Dumbledore und Sam lieferte sich sich ein Blickduell, bis eine Person hinter Dumbledore es unterbrach, in dem die Person sich ins Blickfeld schob. Harrys Augen weiteren sich. Was zum Teufel machte Arthur Weasley hier? Philipp beugte sich zu ihm.
 

"Vielleicht ist er ein Berater oder er hat seinen Sitz wahrgenommen."
 

"Unmöglich, die Weasleys können das nicht bezahlen."
 

"Vielleicht hat Dumbledore es bezahlt, weil er einen weiteren Sitz braucht?"
 

Das Gespräch wurde unterbrochen, weil Arthur Harry fixierte.
 

"Potter! Ich wusste immer, dass du zum nächsten dunklen Lord wirst. Du hast sogar schon Todesser auf deiner Seite!"
 

Amalia sah hin und her. Sie hatte das Treffen nicht mehr unter Kontrolle. Mit dem Hammer in der Hand sah sie von einer Partei zur anderen. Laut schlug der Hammer auf dem Pult auf.
 

"Wenn die Lords und Ladys sich beruhigen, wäre ich dankbar. Wir sollten unsere kostbare Zeit nicht vergeuden. In dieser Sitzung kann nichts beschlossen werden, aber in drei Tagen werden Sie darüber abstimmen, ob Cornelius Fudge seines Amtes enthoben wird, für die Dauer der Untersuchung."
 

Amalia wandte sich einfach von den Lords und Ladys ab.



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