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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Eine Ruhige Zeit

Harry stand vor einem Zimmer und sah durch die Scheibe hinein. Es war das Zimmer von Bellatrix und Narzissa stand neben ihm.
 

"In der letzten Woche ist sie zwei Jahre älter geworden. Es variiert."
 

"Ja. Narzissa, wie entwickelt sie sich? Hat sie irgendwelche Rückfälle?"
 

"Nein, fast, als wäre sie ein ganz normales Mädchen."
 

"Das ist sehr gut. Sam und der Trank haben ganze Arbeit geleistet. Bellatrix wird fast keine Lücken in ihren Erinnerungen haben. Sam hat es geschafft die Lücken zu öffnen und du schließt sie. Wenn Bellatrix ihr alter erreicht hat, wird sie dann nicht mehr die selben sein. Trauerst du um sie?"
 

"Ich habe Bellatrix immer betrauert, aber ich möchte, dass sie ein Leben hat ohne Beeinträchtigung. Ich hasste ihren Wahnsinn und bin froh, dass dieser gestorben ist."
 

Harry nickte, das hatte er sich schon gedacht. Er war gespannt, wie Bellatrix sein würde. Er dachte immer, dass er sie für immer hassen würde, aber als Narzissa ihre Erinnerungen zu Verfügung gestellt hatte, hatte er nur noch Mitleid. Seine Kindheit war schon scheiße gewesen, aber die Kindheit und Ehe von Bellatrix war die Hölle auf Erden gewesen, seine dahingegen war ein zuckerschlecken. Er und Keira haben sich nie alle Erinnerungen angesehen, aber Philipp und Sam hatten es getan. Tatsächlich war Sam so weit gegangen, die Erinnerungen von Bellatrix nicht nur zu sperren, sondern zu kopieren und sich anzusehen. Neville hatte sich Teile davon angesehen und war danach der selben Meinung, dass Bellatrix eine zweite Chance verdient hatte.
 

"Komm Narzissa, wir gehen zum essen."
 

Narzissa nickte leicht und sie begaben sich in den Salon. Gemeinsam mit den anderen aßen sie. Narzissa fand es noch immer etwas befremdlich, weil so viele Griechen hier waren und sie kein Wort verstand. Sie hatte den Übersetzungszauber abgelehnt, weil sie nicht in die Privatsphäre eindringen wollte. Die Griechen konnten exzellent englisch, nur sprachen sie es nicht immer und Narzissa wollte nicht wissen, was sie auf griechisch sprachen. War es wichtig, übersetzte es ohnehin jemand.
 

"Devon, wie kommst du mit den Patienten voran?"
 

"Wir konnten schon 27 Menschen wieder nach Hause schicken. Die Kinder möchte ich am längsten hier behalten. Ihre Eltern bleiben dann auch. Nur bei Annabelle muss eine Lösung gefunden werden. In den nächsten Tagen werde ich nach und nach alle bis auf die Kinder mit ihren Eltern entlassen können. Ich habe mir die Freiheit genommen Amalia zu kontaktieren. Sie wird mit jedem einzelnen sprechen."
 

"Sehr gut. Dann können wir bald mit den Umbauarbeiten beginnen. Amalia hat ausrichten lassen, dass wir, Sam, Keira, Philipp und ich die Eigentümer sein werden. Die Kobolde haben uns zugesichert, dass dies so bald wie möglich über die Bühne geht. Sie sind von unserer Idee begeistert und sehen großzügig darüber hinweg, dass wir das Grundstück illegal bekommen haben. Desweiteren ist die Lage in Hogwarts momentan entspannt. Die Slytherins haben sich fast vollständig zurückgezogen und Dumbledore ist noch immer mit uns beschäftigt. Und wie alle im Tagespropheten gelesen haben, wird der Minister schwer in die Kritik genommen."
 

"Das ist genial! Dann haben wir tatsächlich ein paar Tage Ruhe. Theo! Komm, wir werden die Zeit nicht mit essen verschwenden."
 

Sam zog Theo mit sich aus dem Raum. Jeder wusste, was die beiden jetzt vorhatten. Remus verzog das Gesicht. Er konnte die Hormone riechen und es wurde immer schlimmer. Wahrscheinlich dachten auch die anderen ehemaligen Schüler an das, was Sam und Theo machten und wollten es ihnen gleich tun.
 

"Verschwindet. Die hormonellen Gerüche verpesten den Raum."
 

Die jungen Erwachsenen lachten und verzogen sich nach und nach mit ihrem jeweiligen Partner. Remus sah die anderen Erwachsenen an, auch diese lächelten. Diese jungen Menschen haben so viel geleistet, da sollte ihnen etwas Spaß gegönnt sein.
 

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Harry strich Daphne sanft über das Gesicht. Sie waren zusammen in seinem Zimmer und kuschelten. Sie hatten noch keinen Sex gehabt, aber lange würde es nicht mehr dauern. Sie beide wollten es, aber Harry fand, dass es zu schnell ging. Er war nicht so jemand, der sofort mit einem anderen Menschen ins Bett sprang. Vorallem wollte er dies langsam angehen, weil er Daphne wirklich liebte.
 

"Harry, denk nicht so viel nach. Wir haben endlich mal etwas mehr Zeit für uns. Ohne Besprechung, ohne an Britannien zu denken und ohne, dass uns jemand stört. Mach dir das nicht kaputt, weil du zu viel nach denkst."
 

"Du hast recht, aber ich dachte an uns, nicht an irgendwelche Pläne. Nur an uns."
 

Daphne beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss.
 

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"Schach Matt! Schon wieder gewonnen! Theo, bist du nicht mal pleite?"
 

"Ich spiele nicht mehr mit dir! Du betrügst doch! Ich spiele lieber mit Philipp, der gewinnt nicht jede Runde."
 

Sam lachte und nahm die Gallone entgegen. Theo wusste doch, dass Slytherins alles taten, um zu gewinnen. Er würde es auch nicht anders machen. Sie stand noch immer grinsend auf und gab ihrem schmollenden Verlobten einen Kuss.
 

"Komm schon Theo, sei nicht beleidigt. Ich mache es wieder gut und das hat nichts mit Schach zu tun."
 

Theo sah sie misstrauisch an. Sam grinste und beugte sich verschwörerisch zu ihm.
 

"Die Gutmachung beinhaltet dich, mich und ein Bett."
 

Sam richtete auf und ließ sich auf das genannte Möbelstück fallen. Sie sah Theo auffordernd an und leckte sich über die Lippen. Theo grinste dreckig und schob die Niederlage weit in den Hintergrund.
 

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"Du bist unersättlich mein Stern."
 

"Du hast recht, ich habe noch immer Hunger, aber das hat Zeit."
 

Luna sah Philipp verträumt an. Sie lagen eng umschlungen im Bett und keuchten. Schweißperlen waren auf der Stirn. Philipp zog die Decke über sie beide. Er zog sie zu sich und sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie konnte sein Herz schnell schlagen hören.
 

"Ich liebe dich, Luna, mein Stern."
 

"Ich liebe dich auch, Philipp, mein Wind."
 

Luna drehte ihren Kopf um Philipp in die Augen zu schauen. Sie hob ihren Arm und zupfte an seinen Haaren.
 

"Sie werden langsam grau."
 

"Ich weiß. Bei Sam sieht man es noch schlimmer. Sie trägt nur eine Illusion."
 

"Woher hat sie eigentlich die weißen Haare?"
 

"Von väterlicher Seite. Dort gab es wohl mal einen Trankunfall. Das Blut hat sich damit vermischt und heraus kamen weiße Haare."
 

"Und ich dachte sie hat was schreckliches gesehen."
 

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Neville und Keira studierten Kräuterkunde Bücher. Sie wollten Heilpflanzen für Tränke heraussuchen und dann im Gewächs im Raum der Wünsche anbauen.
 

"Und Kalaidos kann mir diese Setzlinge beschaffen?"
 

"Ja, du musst ihr nur die Bilder zeigen und du bekommst von jeder Pflanze ein Exemplar. Der Name reicht leider nicht, weil Kalaidos die menschlichen Namen nicht kennt, sie interessiert sich auch nicht dafür."
 

"Wird sie in meinen Gedanken nicht ein Bild davon sehen?"
 

"Ja, aber das wäre zu anstrengend für dich. Auf Dauer würde der Trank so eine Belastung nicht standhalten. Du musst dir das so vorstellen. Ihre Macht verteilt sich, aber wenn sie sich auf eine Person lange konzentrieren, wirkt die Macht gebündelt auf einen ein. Für kurze Zeit ist das kein Problem, aber schon nach zehn Minuten konntest du Schmerzen haben. Kalaidos wird sich aber auf die Bilder konzentrieren und von daher bist du sicher."
 

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Hermine saß auf dem Bett und übte Okklumentik während Ginny hinter ihr saß und sie umarmte. Es war für sie beide ein Ritual geworden. Ginny gab Hermine den nötigen Halt und Hermine gab Ginny ihr ganzes Vertrauen.



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