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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Eine Prüfung später

Hermine lief nervös auf und ab. Sie hatten einen Tag zuvor die letzte Prüfung geschrieben und die Prüfer wollten ihnen heute die Ergebnisse übermitteln. Die anderen schienen sich nicht so viele Gedanken zu machen, aber hier ging es um ihre Zukunft! Was war, wenn sie die Prüfung nicht bestanden haben? Sie hatten auch nicht viel Zeit zum lernen gehabt.
 

"Hermine, jetzt entspanne dich mal. Ich bin sicher, dass wir alle die Prüfungen bestanden haben. Andernfalls hätten sie uns schon Bescheid gegeben."
 

Hermine sah Philipp mit einem tödlichen Blick an und Philipp sah wieder in sein Buch. Vielleicht war es besser nichts mehr zu sagen. Nicht, dass er noch zum Ziel wurde. Ginny schnappte nach Hermine und zog sie neben sich.
 

"Hermine, Philipp hat recht. Es ist alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich sollte mir Sorgen machen, da ich ein Jahr überspringen musste."
 

Zum Glück war Ginny dabei, sie konnte Hermine tatsächlich etwas beruhigen. Sam ließ Tee bringen, damit sich alle etwas beruhigen konnten. Immerhin hatten sie in den letzten drei Tagen nur Prüfungen gehabt.
 

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Beim Abendessen kam einer der Bewohner von Atlantis. Er war den Seelenträger direkt unterstellt und hatte ihre Prüfung organisiert. Er hatte einen Umschlag in den Händen. Philipp winkte ihn zu sich. Hermine stellte mit Erleichterung fest, dass er Übersetzungszauber noch immer aktiv war.
 

"Mr. Protopolis, haben Sie die Ergebnisse dabei?"
 

Der Mann nickte und übergab den Umschlag an Philipp. Dieser nickte dem Mann zu und er verschwand. Das war wieder etwas, was für die Freunde der Seelenträger noch nicht so ganz ins Bild passte. Diese vier hatten das Sagen und alle taten was sie wollten. Erstaunlicherweise stieg diese Macht keinem der vier zu Kopf. Bei Sam hätten alle gesagt, sie würde es ausnutzen, aber nicht mal die Slytherin tat dies. Ganz im Gegenteil, sie gab gar keine Befehle. Das tat ausschließlich Harry. Unter den Vieren war er derjenige, der das Sagen hatte, aber nur, wenn sie eine Entscheidung brauchten, ansonsten überstimmten die anderen drei ihn. Vielleicht lag es daran, dass er schon seit Kindesalter kämpfen musste und in solchen Situationen einfach mehr Erfahrung hatte.
 

"Also ich spiele mal den Lehrer. Ich rufe euch auf und ihr holt eure Ergebnisse ab."
 

Philipp stellte sich ans Kopfende des Tisches und rief seine Freunde nacheinander auf.
 

"Hermine."
 

Die junge Frau sprang eilig auf. Endlich bekam sie ihre Ergebnisse. Sie nahm von Philipp das Pergament entgegen und studierte es gleich. Sie machte große Augen, als sie ihre Ergebnisse sah und ein kleiner Schrei der Freude rutschte ihr raus. Sie hatte bestanden! Alles! Glücklich drückte sie ihre Ergebnisse an sich. Ginny bekam ihre Ergebnisse zu letzt, aber anhand des Gesichts konnte Hermine erkennen, dass auch sie bestanden hatte. Hermine sprang erneut auf und umarmte ihre Freundin.
 

"So alle haben ihre Ergebnisse und soweit ich es gesehen habe, hat jeder bestanden. Harry meinst du wir könnten heute Abend feiern, bevor wir morgen abreisen?"
 

"Philipp, warum fragst du so etwas öffentsichtliches? Natürlich feiern wir. Wir haben alle unsere UTZ. Das Ministerium kann uns nichts mehr anhaben."
 

Die Aussage sorgte kurz für Verwirrung, doch diese wurde von der Begeisterung überschattet. Sie hatten einen Grund zum feiern und nach Monaten hatten sie sich das auch mal verdient.
 

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Am nächsten Tag standen einige der ehemaligen Schüler mit Kopfschmerzen auf. Sie hatten bis in den frühen Morgen gefeiert und sehr viel Alkohol getrunken.
 

Als sie sich im Salon trafen, hatte Sam schon für jeden einen Ausnüchterungstrank bereitgestellt. Nachdem alle anwesend und nüchtern waren, besprachen sie, wann sie heute zurück reisten. Nach vielen Vorschlägen wurde beschlossen, dass sie am Abend gingen, so konnten sie Remus und Devon etwas hinhalten und mussten erst am nächten Tag Fragen beantworten. Harry sah auf die Uhr.
 

"Ich würde sagen, wir essen jetzt zu Mittag und dann packen wir und dann besprechen wir noch, wie es in England weiter gehen soll."
 

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Alle hatten sich nach dem packen in dem kleinen Garten getroffen.
 

"Harry, eine Frage zuerst? Wann kommen wir wieder hier her? Es ist so schön und friedlich hier."
 

"Nachdem wir in England alles erledigt haben, könnt ihr gerne wieder kommen. Ihr alle habt die uneingeschränkte Erlaubnis und könnt kommen und gehen wann ihr wollt."
 

Daphne sah Harry an und beugte sich zu ihm.
 

"Wenn wir irgendwann mal eine Familie haben, kommen wir für einen Urlaub hier her."
 

Harry lächelte sie an und nickte. Er legte seinen Arm um sie und zog sie näher. Seit sie hier waren, versteckten sie sich überhaupt nicht mehr. Harry gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er würde wohl alles für sie tun.
 

"Wann immer du willst, kommen wir hier her."
 

Eine Weile ließen ihre Freunde ihnen die Zeit. Die beiden haben sich erst vor kurzem getraut sich öffentlich ihre Gefühle zu zeigen, von daher haben ihre Freunde beschlossen ihnen die Zeit immer zu geben.
 

"Was müssen wir genau machen? Was muss jetzt noch gemacht werden?"
 

Harry ließ von Daphne ab und sah Hermine an.
 

"Dumbledore und der Minister müssen verschwinden. Da Dumbledore mit Sicherheit weiß, dass ich noch lebe, werde ich bei der nächsten Sitzung dabei sein. Philipp übernimmt den Sitz der Blacks und ich von den Potters. Damit sind wir schon zu dritt im Ministerium. Keira hat leider keine Möglichkeit dazu, aber das ist nicht so schlimm."
 

Neville sah seine Freundin prüfend an. Sie wurde immer ausgeschlossen. Von ihr selbst wusste er, dass es ihr nicht wirklich etwas ausmachte, aber er fand das nicht fair. Es gab nur eine Lösung dafür, aber die war nicht mal nebenbei durchzuführen und wahrscheinlich dauerte es dafür einfach zu lange. Neville spürte einen stechenden Blick auf sich und sah hoch. Ein eisiger Blick aus blauen Augen durchbohrte ihn.
 

*Wag es nicht, Keira deshalb zu heiraten.*
 

Neville schluckte und nickte kaum merklich. Das war eine Drohung und als er Harry und Philipp erblickte sah er, dass die Drohung nicht nur von Sam kam.
 

"Keira könnte als Berater dabei sein. Jedem steht ein Berater zu."
 

Luna hatte plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit. Dies war tatsächlich eine gute Idee und Neville seufzte erleichtert auf.
 

"Das ist fabelhaft. Philipp wird Luna nehmen, Neville und Keira, ich selbst werde Daphne als Beraterin nehmen und Sam und Theo ihr macht das unter euch aus."
 

Sam blinzelte einmal, zweimal, dann atmete sie tief durch.
 

"Harry, du hast die anderen auch schon zugeteilt, als kannst du das noch gerne zu Ende führen."
 

"Gut, dann Sam und Ginny und Theo und Hermine."
 

Damit war das auch geklärt. Harry wusste genau, warum er das machen sollte. So war ein Streit direkt vom Tisch. Philipp stand auf und streckte sich.
 

"Es wird Zeit, lasst uns gehen."



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