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Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder

von

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Kleiner Erinnerung

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Es vergingen fast zwei Wochen, bis die Gruppe wieder fast vollständig im Raum der Wünsche zusammen kam. Nur Harry war beim Quidditschtrainig. Remus ging es zum Glück wieder besser und er wurde in die Gruppe integriert. Einzelnd hatten die Schüler schon ihrern ehemaligen Professor besucht. Leider durfte der Werwolf den Raum nicht verlassen.
 

Sam hatte dafür jedoch eine Aufgabe für Remus. Sie hatte sich in den Raum gestellt und sich alle Bücher, die jemals im Raum der Wünsche ablegt oder vergessen wurden, gewünscht. Remus sortierte seit fast einer Woche diese Bücher.
 

Tonks musste leider zurück zur Arbeit, doch versprach sie, dass sie sobald wie möglich Urlaub nahm. Sie wollte diesen Schülern unbedingt helfen. Es hatte einige Gespräche gebraucht, bis sie verstand, dass auch Dumbledore falsch spielte. In diesen Gesprächen kamen ihr die Schüler nicht mehr wie Schüler vor, sondern wie Erwachsene. Mit Aristea verstand sie sich gut. Diese Frau kannte sehr viele Zauber, die Tonks auch als Aurorin nutzen konnte. Nur mit dem griesgram aus den Kerkern konnte sie einfach nicht umgehen, aber dieser zog sich ohnehin oft ins Labor zurück. Erstaunlicherweise ließ er die Schüler ohne murren ins Labor. Was auch erstaunlich war, dass Harry sich dort oft aufhielt und Nachhilfe von den anderen Schülern bekam.
 

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Hermine saß nervös in ihrem Sessel. Kaum war sie in die Gruppe integriert worden, erschien ein dunkelroter Sessel für sie. Es war nicht das selbe rot, wie bei Harry, doch ihr gefiel er.
 

Sie wartete auf Harry, da sie ihn bitten wollte, sie zu Madame Pomfrey zu begleiten. Dafür musste nur das Training enden und Harry endlich erscheinen. Die anderen hatten alle eine Beschäftigung, auch Hermine hatte versucht Remus zu helfen, doch sie konnte sich nicht richtig konzentrieren. Plötzlich erinnerte sie sich daran, was Harry einen Tag nach Halloween getan hatte, damit Ron sich vor ihr fern hielt.
 

Tatsächlich hatte er einen Streit provoziert, damit Ron Harry mied und solange Hermine bei Harry war, war sie sicher. Sie wurde leicht rot als sie sich daran erinnerte.
 

---FLASHBACK---
 

Harry erwachte nach dem Fest erst sehr spät. Gestern war er einfach nur noch fix und fertig ins Bett gefallen. Es war auch kein Wunder. Erst die Verhandlung, dann die Rettung, dann auch noch Tonks und Hermine mit ihrer Geschichte. Zum Schluss noch ein Fest. Harry fragte sich, ob der Tag tatsächlich nur 24 Stunden hatte, weil so viel konnte gar nicht in einen Tag passen. Vielleicht hatte jemand heimlich an der Uhr gedreht. Möglicherweise.
 

Schwerfällig erhob er sich und schleppte sich Müde ins Bad um zu duschen. Danach würde er sicherlich wieder fit sein und klar denken können.
 

Nachdem er das Bad wieder verlassen hatte, blickte er auf die Uhr. Leicht verzog er das Gesicht. Frühstück war schon vorbei und Mittagessen gab es erst in zwei Stunden. Er sollte in die Küche gehen.
 

Im Gemeinschaftsraum sah er Ron mit Dean Schach spielen und plötzlich erinnerte er sich daran, war dieser getan hatte. Wütend wollte er auf seinen ehemaligen besten Freund losgehen, doch Sam hielt ihn auf.
 

*Beruhige dich.*
 

*Dieser Bastard hat Hermine vergewaltigt! Wieso sollte ich mich beruhigen?*
 

*Glaube mir, ich würde ihn am liebsten ebenso töten, aber denk an Hermine. Wenn du jetzt etwas unbedachtes machst, wirst du nach Askaban kommen und sie wird ihm ausgeliefert sein. Ich denke nicht, dass er etwas von der Schwangerschaft weiß, aber was passiert, wenn er es erfährt und du NICHT da bist?*
 

Harry ballte seine Hände zu Fäusten. Sam hatte recht, aber nichtsdestotrotz war er stinksauer auf den Weasley. Doch was sollte er tun?
 

*Mach Weasley neidisch. In den letzten Jahren hat das doch gut funktioniert. Oder beginne einen Streit, damit er beleidigt ist.*
 

*Das hört sich leichter an als es ist.*
 

Harry dachte fieberhaft nach, doch ihm fiel nichts ein. Am liebsten wäre er einfach auf den Bastards los gegangen. Plötzlich kam ihm eine Idee.
 

*Weasley reagiert heftig eifersüchtig, wenn es um Hermine geht. Wenn sie und ich ein Paar spielen, meinst du, dass ihn das fern hält?*
 

*Interessanter Gedanke. Könnte funktionieren, aber auch richtig schief gehen. Diese mickrige Made könnte dich angreifen.*
 

*Als ob er eine Chance hat.*
 

Leises Lachen erklang in seinen Gedanken und er begab sich zu seiner besten Freundin. Er beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr seinen Plan ins Ohr. Hermine wurde rot.
 

Aus dem Augenwinkel sah Harry, dass Ron sie beobachtete. Schnell beendete der rothaarige seine Schach Partie und gesellte sich zu Harry und Hermine.
 

"Was macht ihr beide da?"
 

"Wir sind zusammen. Wir wollten es dir sagen, aber haben uns nicht getraut."
 

Harry musste sich zusammenreißen, damit der nicht doch noch auf Ronald los ging. Hermine krallte sich in seinen Ärmel und Harry strich ihr beruhigend über den Kopf.
 

Natürlichkeit verstand Ron diese Geste falsch, auch weil Harry lächelte. Er ballte seine Hand zu einer Faust und holte aus.
 

"Du hast mir meine Freundin ausgespannt! Dafür wirst du büßen."
 

Harry wich geschickt aus. Das ganze Haus konnte den Streit mitverfolgen. Ein paar Erstklässler rannten ängstlich hinter ältere Schüler. Ron griff irgendwann nach seinem Zauberstab, als er bemerkte, dass er Harry nicht traf.
 

---FLASHBACK ENDE---
 

Zum Glück war ein Schüler zu ihrer Hauslehrerin gegangen. Zwar musste Harry auch Nachsitzen, aber nur bei Professor McGonagall. Ron jedoch musste dafür bei Filch Nachsitzen.

Später hatte sie Harry gebeichtet, dass sie schon in ein Mädchen verliebt war und Harry hatte ihr gebeichtet, dass er auch nicht an ihr interessiert war. Er empfand für sie, wie für eine Schwester. Trotzdem hatten sie sich entschlossen, dass durchzuziehen, damit Hermine geschützt war. Harry hatte sich auch angeboten, dass Hermine ihn als Vater ausgeben konnte. Dankbar war sie ihm um den Hals gefallen. Irgendwann bekam Ron seine gerechte strafen und dann wollte sie nicht, dass er als Vater bekannt war.
 

Noch immer rührte sie die Reaktion der anderen, als Harry ihnen das mit der Vaterschaft erzählte. Sie alle wollten ihr helfen.
 

Hermine sah zur Tür, als diese sich öffnete. Harry trat herein und Hermine sprang auf.
 

"Harry endlich! Ich wollte dich fragen, ob du mit zu Madame Pomfrey kommst. Ich muss zu meiner Untersuchung."
 

Harry nickte ihr zu, doch dann fiel ihm noch etwas ein.
 

"Weiß Madame Pomfrey über den Vater Bescheid?"
 

Hermine blickte traurig auf den Boden und nickte.
 

"Ich habe es ihr erzählt. Sie hat mir geraten zu einem Auror zu gehen, aber ich will nicht, dass die Familie Weasley mich hasst. Sie würden alle hinter Ron stehen, auch...."
 

"Auch wer?"
 

Hermine schluchzte und schüttelte den Kopf. Sie wollte es nicht sag und Harry akzeptierte ihre Entscheidung.
 

*Sie ist in Ginervra Weasley verliebt.*
 

Wütend fuhr Harry herum.
 

"SAM! BLEIB VERDAMMT NOCH MAL AUS MEINEN GEDANKEN DRAUSSEN!"
 

"Hätte ich von Anfang an in die Gedanken gedurft, wäre Hermine schon lange in Sicherheit!"
 

"Du sollst aus allen Gedanken bleiben!"
 

Unbeeindruckt zuckte Sam mit ihren Schultern und drehte sich um. Harry wusste, dass Sam tat was er sagte, doch wusste er auch, dass die Slytherin nicht damit einverstanden war. Er strich sanft über Hermines Kopf und zog sie sanft aus dem Raum.
 

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