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Die verlorene Hoffnung

von

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Bathors Rache

Es waren dreißig Jahre vergangen. Chai beendete seine Lehre als Anwalt bei Kondor und arbeitete in Sachen Strafrecht. Er hatte an den Schläfen silberne Haare bekommen. Inzwischen war er Großvater geworden, was für ihn ziemlich komisch war und fühlte sich plötzlich alt. Seine Enkelin hieß Lea mit rotem Haar und braunen Augen. Zu Chais Beruhigung hatte sie, die gefährliche Magie “Planetenzerstörer” nicht geerbt. Auch konnte sie keine Gedankenlesen. Nachdenklich ging er mit Shadow, Gildarts und Shanks an einen wunderschönen Tag spazieren.

“Es gefällt dir nicht wirklich Opa zuwerden oder?”, fragte Shadow ihn bereit grinsend.

Chai stieß einen tiefen Luftzug aus.

“Das stimmt..”, gestand Chai ihm ernst, “Obwohl ich mich für Clio freue. Eine Familie zuhaben ist etwas, was ich nie hatte. Aber Großvater zu sein... Da fühlt man sich schon alt.”

“Ja, das Gefühl kenne ich, aber man gewönnt sich daran.”, erklärte Shanks nachdenklich.

Chai stöhnte nur.

“Schön für dich.”, spottet Chai nur trocken.

“Es wäre für dich mal gut, wenn du mich nicht ständig so behandeln würdest. Ich verdiene auch Respekt.”, beschwerte sich Shanks.

“Tja, du hast auch nicht soviel durchgemacht, wie ich!”, konterte Chai streng.

Shadow faßte sich an den Kopf. Jetzt ging das wieder los. Er hatte ja schon gemerkt, das sich weder Crystall noch Chai ganz grün waren und sich nur stritten, wenn sie sich trafen, aber mit Shanks war es das Selbe. Chai war eine ziemliche respektlose Person und nur Shadow respektierte er gänzlich.

“Das kannst du gar nicht beurteilen.”, schimpfte Shanks weiter.

“Du hast ja auch nicht versehendlich einen ganzen Planeten in die Luft gejagt oder wurdest verbannt und niemand hat dir Hilfe angeboten. Der Einzige, der mehr durchgemacht hat, ist Shadow. Also wer muß hier wem Respekt zollen?”, erwiderte Chai streng.

Shadow griff sich an den Kopf. Plötzlich verletzte ein Lichtstrahl Chais Wange. Er wandte sich um.

“Bathor!?”, durchfuhr es Chai.

Sie drehten sich um und erblickten einen schwarzhaarigen Mann, der sie bereit angrinste.

“Schön, das du mich erkennst. Du Mißgeburt!”, rief Bathor mit kalten Unterton.

“Wieso lebst du noch?”, fragte Chai finster, obwohl er die Antwort schon kannte.

“Das habe ich Maras’ Serum zuverdanken. Zum Glück für mich... Das war nachdem Untergang von Fox Hawk und Silverhawk. Als Konis wiederauferstanden war, bin auch ich wiederauferstanden.”, erklärte Bathor stolz.

“Und jetzt ist dein Ende gekommen!”, brüllte Shadow ihn wütend an.

Shanks und Shadow zückten ihre Schwerter und griffen an. Gildarts tat es ihnen gleich. Sie merkten sofort, das Bathor ein erfahrener Kämpfer. Doch bevor Bathor Gildarts und die anderen besiegen konnte, setzte Chai den “Planetenzerstörer” bei Bathor ein und befahl den dreien zu fliehen. Ohne zu überlegen, gehorchten sie ihm. Bathor, der es nicht verstand, folgte ihnen. Nur knapp konnten sie sich vor der Explosition schützen.

“Geschafft!”, jubelte Shadow. fröhlich.

“Noch nicht! Wir müssen Bathors Seele vernichten, ehe er mehr Unheil anrichten kann!”, meinte Chai ernst und flog Richtung Totenreich.

Die anderen folgten ihm. Im Totenreich hatte Bathor Kiroloh als Geisel genommen. Gildarts griff ohne nachzudenken an. Es gelang ihm Kiroloh zubefreien. Doch als Bathor Gildarts mit seiner vergiftete Lanze töten wollte, ging Chai dazwischen. Chai wurde schwerverletzt. Es gelang ihm die Lanze zufassen bekommen und rammte sie Bathor in den Bauch.

“NEIN!”, stieß dieser nur hervor und seine Seele löste sich auf. Chai selber wurde schwächer. Myra trat zu ihm, als dieser auf die Knie fiel.

“In dir fließt das Blut der Fuchsfalken, deshalb sehe ich eine Chance, daß du überleben kannst.”, sagte Myra zur Aufmunterung.

“Und was ist, wenn nicht? Ich bin kein vollblütiger Fuchsfalke. Meine Mutter war schon ein halber Fuchsfalke!”, fauchte Chai Myra an.

Schließlich verlor er das Bewußtsein. Kiroloh nahm Chais Körper hoch. Gildarts war geschockt und fühlte sich elend.

“Ich bringe ihn dorthin, wo er sich gut erholen kann. Wie lange es dauert, kann ich nicht sagen. Oder ob er sich jemals wieder erholt... Ich weiß es nicht.”, seufzte Kiroloh.

“Er hat mich beschützt und sich geopfert! Ich will nicht das er für immer verschwindet!”, meinte Gildarts traurig.

Myra und Kiroloh sahen Gildarts traurig an. Schließlich drehte sich Kiroloh um und ging mit Chai davon. Gildarts sah ihm lange nach. Danach kehrten sie nach Hause zurück. Er tröstete Clio, aber selber hatte auch er keine Idee. Gab es überhaupt Hoffnung, das Chai wieder gesund wurde?

Kiroloh konnte in der ganzen Zeit Chai nicht vergessen. Clio hatte in der zwischen Zeit drei Kinder zur Welt gebracht von Shadow, neben Lea. Mittlerweile begab sich Kiroloh in seinen Reich auf die Suche nach Chai. Da wo er Chai abgelegt hatte, war sie nicht mehr da. So ging Kiroloh davon aus, das es Chai nicht geschafft hatte. Ziemlich niedergeschlagen kehrte er zu seinen Haus zurück und fragte sich, wie er das bloß Clio und Henna beibringen sollte. Doch zu seiner Überraschung stand Chai vor Kirolohs Haus und grinste ihn frech an.

“Na, hast du mich vermißt?”, scherzte Chai bereit grinsend, als dieser Kirolohs verdutztes Gesicht sah.

Kiroloh seufzte und sah ihn erleichtert an.

“Ehrlich gesagt, ja. Auch wenn ich das selber kaum glauben konnte.”, gestand er ihm. Als Clio ihren Vater lebendig sah, konnte sie kaum ihre Tränen verbergen. Sie rannte zu ihm hin unarmte sie ihn heftig. Chai war es nicht gewöhnt, aber auch ihm rannte Tränen herunter. Shanks und auch Shadow waren von Chais heftigen Gefühlstausbruch überrascht. Es war für sie ein Beweis, das auch Chai Gefühle besaß und sie nun endlich zeigte. Shanks akzeptierte auch nun endlich, das Chai mehr erlebt hatte, als Shanks selbst. Shadow seufzte und trat zu Chai. Auch er umarmte ihn, nachdem Clio ihn losgelassen hatte.

“Willkommen zurück, mein Freund.”, sagte Shadow sanft zu Chai.

Lea war mit fünfzehn eine Abenteuerin und reiste in die Vergangenheit von Shanks.

Nach ein paar Jahren tauchte Lea wieder auf und umarmte Clio fröhlich. Doch dann blieb sie vor Shanks stehen. Sie war zwei Jahre Shanks’ Piratenbande gewesen und es hatte bei beiden gefunkt. Doch nun mußten beide die Wahrheit erkennen. Shanks war mit Celas verheiratet und liebte diese abgöttisch. Nebenbei war Lea auch noch von Shanks Schwanger.

“Es tut mir Leid, Lea.”, seufzte Shanks und sah sie traurig an.

“Ist schon gut... Ich habe es immer gewußt. Aber was ich dir noch sagen muß... Ich bin Schwanger von dir.”, gestand Lea.

Dann umarmte Shanks Lea, obwohl er trotzdem überrascht war...



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