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Die verlorene Hoffnung

von

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Gildarts

Shanks und seine Freunde wurden in ein helles Licht getaucht. Nachdem das Licht verschwand, befanden sie sich am Waldrand und vor ihnen lag eine große Stadt, die sie nicht kannten.

“Wo sind wir bloß gelandet?”, wollte Yusoko nachdenklich wissen.

Sie zuckten alle mit den Schultern.

“Dieser blöde Griesgram!”, fluchte Shadow wütend, “Wenn ich den in die Finger bekomme.”

“Es ist eher die Frage, wie er das gemacht hat?”, meinte Siron ernst, “Ich dachte, das nur Myra sowas kann.”

“Weiß ich nicht, am besten wir sehen uns in der Stadt um. Vielleicht gibt es dort jemanden der uns hilft.”, schlug Shanks vor und die anderen nickten.

Sie machten sich auf den Weg in die Stadt. Nach vielen umhören, erkannten sie, das sie in einer unbekannten Welt waren. Vor einen großen Gebäude machten sie halt. Es war das Haus einer Magiergilde. Ohne große Überlegungen gingen sie hinein. Die vier wurden neugierig gemustert, aber nicht mehr. Als Shanks zum Tresen sah, dachte er, er spinnt. Der musklöse, große, rotblondhaarige Mann sah jemanden sehr ähnlich und das war Shanks’ Vater Simon.

“Heißen deine Eltern Ikara und Chaco Shoned?”, fragte Shanks den Rotblonden.

Der sah die vier Fremden verwundert an.

“Nein. Ich bin Gildarts Clive. Wie kommst du darauf?”, wollte Gildarts wissen.

“Weil mein Vater dir sehr ähnlich sieht. Gut, er ist schwächlicher gebaut und trägt einen Pony. Ihr könntet Zwillinge sein.”. erwiderte Shanks nachdenklich.

Es war schon verrückt, aber er vermutet, das Chai sie absichtlich hierher geschickt hatte, um den verschollenen Zwillingsbruder von Simon zufinden und der Zorn auf Chai verflog.

“Das war Ikaras Werk! Ganz Sicher!”, fauchte Shanks zornig, “Erst Kai und jetzt Simons Bruder! Ich kann gar nicht verstehen, wie sich mein Großvater nur in so eine Frau verlieben konnte.”

Ein Licht blendete sie und Myra stand mit Ikara vor ihnen. Schuldbewußt senkte sie nachdenklich den Kopf. Ikara reichte kaum zur Schulter von Shanks und hatte blaue Augen. Sie hatte lange rote, gewellte Haare. Dann lächelte sie stolz.

“Ich wollte nie drei Kinder haben und aus ihm ist doch was geworden. Wie ich sehen kann.”, sagte sie fröhlich zu den anderen.

Gildarts war rasend vor Zorn und konnte seine Wut kaum unterdrücken. Ikara suchte zwar bei ihren Enkel Shanks Unterstützung, aber auch er war zornig auf Ikara. Keiner hatte Verständnis für sie. Ikara war stocksauer auf alle und kehrte wieder in ihre Zeit zurück. Shanks und seine Freunde wurden Mitglieder dieser Gilde. Im Laufe der Jahre wurde Yusoko Gildenmeister und sie erlebten viele Abenteuer, bis sie wieder in der Zeit waren, wo sie auf Chai getroffen waren. Gildarts war inzwischen ein Falke geworden und half Shanks’ Freunden. In der Gegenwart reisten sie zum Planeten Konis, um Chai zu sich zu holen, weil er Shanks’ Vater seinen Zwillingsbruder gezeigt hatte. Chai, allerdings, sah sie nur feindselig an.

“Ich habe schonmal gesagt, daß ihr mich in Ruhe lassen sollt!”, fauchte er sie zornig an.

Shanks ging langsam, aber freundlich auf Chai zu.

“Verschwinde, komme mir nicht zu nahe!”, warnte Chai kaltherzig und wich ein paar Meter zurück.

Der Falkenkönig sah Chai fest in die Augen. Er glaubte an das Gute in jeden Lebewesen.

“Wegen dir hat mein Vater seinen Zwillingsbruder wiedergefunden.”, sagte Shanks mit einen freundlichen Lächeln.

“Das war nur Zufall!”, fuhr Chai Shanks kaltherzig an.

Als Shanks ihm zunahe kommen, fühlte sich Chai bedroht. Er streckte die Hand aus und Shanks traf mit einen Lichtstrahl. Er konnte sich nicht mehr bewegen.

“Was zum Teufel...”, rief Shanks entsetzt.

Chai lächelte sie bösartig an. Siron, Shadow und Yusoko zückten ihre Waffen.

“Laß ihn frei!”, fauchte Siron zornig.

“Warum hast du das gemacht? Er wollte dir nichts tun?”, fragte Shadow ernst.

In Chais Gesicht war Gleichgültigkeit zuerkennen.

“Ihr stört alle meinen Frieden! Nehmt eueren vorlauten Rotschopf mit und verschwindet!”, erwiderte Chai barsch.

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging. Shadow ließ es sich nicht auf sich sitzen und griff Chai mit dem Schwert an. Doch Chai drehte sich blitzschnell um und lähmte ihn auch. Er machte das Gleiche mit Yusoko und Siron, als diese Shadow zu Hilfe kamen.

“Warum? Warum lähmst du uns? Was haben wir je getan?”, wollte Shanks wissen, “Nur wegen Ruhestörung? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wir wollten dir doch nur danke sagen.”

“Das interessiert mich alles nicht. Ich will das ihr hier verschwindet und mich in Ruhe läßt!”, fauchte Chai sie wütend an.

“Du hast mir nicht zusagen, was ich tun soll! Ich bin höher gestellt, als du. Jetzt beantworte meine Frage, was habe ich dir jemals getan?”, fragte Shanks ihn zornig.

Chai sah ihn gleichgültig an. Ein hämisches Lächeln umspielte sein Gesicht.

“Nichts... Nichts habt ihr mir getan. Nur das ihr meine Ruhe gestört habt!”, spottete Chai hönisch.

Mit diesen Worten sendet er einen Warnstrahl aus, die Shanks’ Freunde kreidebleich werden ließ. Alle vier fragten sich, wie stark er eigentlich war. Sie hatten ihn anscheinend unterschätzt.

“Wenn ihr jetzt versprecht mich in Ruhe zulassen, dann werde ich die Lähmung lösen. Ansonstens bleibt ihr so für immer.”, sagte Chai mit hinterlisigen Lächeln.

Die vier stöhnten. Sie konnten für Chai irgendwie kein Verständnis aufbringen. Er war ein Buch mit sieben Siegeln.

“Also gut. Wir versprechen es.”

Mit diesen Worten schnippte Chai mit den Fingern und sah sie arrogant an. Die vier wirkten noch etwas unentschlossen, aber dann zückte Shanks kopflos das Schwert und griff Chai an.

“Nein!”, rief Shadow Shanks panisch hinterher.

Chai sendete einen dünnen Lichtstrahl auf Shanks aus. Als Shadow bei Shanks war und ihn aufhalten wollte, explodierten beide. Yusoko und Siron standen wie angewurzelt da. Beide waren erschrocken von Chais Magie. Sie liefen sofort zu Shanks und Shadow hin. Von beiden waren nur noch Aschehäufchen übrig und seufzten. Da beide wußten, das Shadow ein Phönix war und damit wohl beide Leben vielleicht gerettet hatte. Siron sah sich um, aber von Chai war weit und breit nichts mehr zusehen. Yusoko wühlte in der Asche herum und entdeckte zwei Babys mit rotem Haar. Ja, Shadow und Shanks waren wiedergeboren wurden. Yusoko sowie Siron schwörten sich, das würde Chai büßen. Doch als erstes brachten sie Shanks und Shadow zu Pflegefamilien. Allerdings hatte weder Siron noch Yusoko einen Plan, wie man Chai bestrafen sollten? Der Mann war eindeutig zu stark mit seiner Macht. Also würden sie wohl mit der Rache warten bis die Beiden wieder ganz die Alten waren und das würde zweihundert Jahre dauern. Shanks’ Ehefrau Celas war sehr traurig darüber und vermißte ihren Mann sehr. Shadows Frau war vor Jahrhunderten aus einer schweren Falkenkrankheit verstorben. Als beide ihre Erinnerungen wiederbekamen, kehrten sie mit Yusoko, Siron und Gildarts zu den Ruinen von Unikra zurück, um Chai eine Lektion zu erteilen. Doch auch diesmal war es nicht möglich mit Chai vernünftig zu Reden und Chai gelang es alle fünf zu töten, wobei alle durch Shadows Kräfte aus der Asche wiedergeboren wurden.

“Törischtes Pack!”, murrte Chai nur grimmig.

Vor ihm stand plötzlich Myra, die ihn böse ansah.

“Du machst einen Fehler, Chai... Denk daran, daß dieses Leben hier dir Shanks gegeben hat, auch wenn es ungewollt passiert ist.”, tadelte Myra ihn ernst.

“Pah! Die Leben doch noch! Also spiel dich doch nicht so auf! Ich werde sie schon nicht umbringen.”

Mit diesen Worten ließ Chai Myra allein. Myra seufzte. Sie war die Einzige, die Chais innerste kannte und hatte immer gehofft, das Chai irgendwann Freunde finden würde. Sicher sah sie für Chai auch einen glücklichen Weg, aber um das zu erreichen, gab es viele Wege und manche davon gefielen ihr überhaupt nicht. Schließlich nahm Myra, die fünf Babys und schickte sie zu Pflegefamilien. Irgendwann würden sie sich wiedertreffen. Myra ließ Chai in der Einsamkeit zurück. Mehr konnte sie für ihn nicht machen, denn er hatte es nicht anders gewollt. Im Laufe der nächsten Jahre wurde es wieder ruhig. Allerdings gab Chai sein Vorhaben nicht auf und löschte die Erinnerungen von Shanks und Shadow wieder aus. Doch als Chai vor Myras Erinnerung nicht zurückschreckte, war es Myra zuviel. Gildarts lieferte sich mit Chai ein großes Gefecht, in dem mit der “Urmacht”-Attacke Chai tödlich verwundert wurde. Allerdings hatte keiner vor, ihm zu helfen, nicht nachdem was Chai allen angetan hatte. Während Chai mit dem Tode rang und auf den Rücken lag, erschien, zu aller erstaunen, auf einmal Henna, die Frau Maras, an Chais Seite. Alle hatten geglaubt, sie sei mit ihren Mann zusammen gestorben. Auch war sie schwanger, wie er in ihren Gedanken spürte... Schwanger von seinem wahren Körper. Er konnte es nicht fassen. Es war doch nicht möglich. Chais wahren Körper konnte man nicht mehr wiederbeleben, wie er wußte. Er war als “Jungfrau” gestorben, damals. Seine Gedanken wurden wirr und vernebelten sich. Auch nahm er die Gedanken eines Mannes in der Nähe wahr, der ihm sehr ähnlich wahr, aber konnte ihn nicht zuordnen, da dieser seine Gedanken ihm gegenüber verschloß. Henna heulte wie ein Schloßhund.

“Chai! Bitte stirb nicht.”, flehte sie ihn an.

Chai sah sie mitfühlend an und er legte ihr die rechte Hand an die Wange.

“Es tut mir Leid, Henna.”, sagte Chai schwach zu ihr.

Hilfesuchend sah sie sich um.

“Bitte helft ihn!”, jammerte sie.

Gildarts und die anderen sahen sie nur verständnislos an.

“Warum? Er hat wollte uns ermorden und hat uns mehrfach die Erinnerungen gestohlen.”, erwiederte Shadow ernst.

“Chai hat es bestimmt nicht so gemeint. Er hat ein gutes Herz!”, antwortete Henna tränenüberströmt.

“Dieser Mann ist ein Verbrecher, der mit den Gefühlen anderer spielt. Er hat ein sehr kaltes Herz.”, erwiderte Shanks ernst zu Henna.

“Aber...”

Henna wollte noch was dazu, aber Chai hielt ihr den Mund zu. Er sah sie traurig an.

“Es tut mir Leid, Henna. Lasse die Leute denken was sie wollen. Bewahre die guten Erinnerungen an mich...”

Mit diesen Worten verstarb Chai in Hennas Armen. Seine Hand fiel zur Seite. Eine Träne kullerte Chais Wange herunter. Henna heulte und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Shanks und die anderen waren verwirrt, wie konnte es sein, das Henna noch lebte. Immerhin hatte es immer gehießen, das Maras und Henna umgekommen waren und nun lebte Henna noch. Was allerdings auch seltsam war, daß Henna Chai liebte, wie war diese Liebe entstanden? Es konnte sein, das Chai auch Hennas Liebe ausgenutzt hat, wie er es scheinbar immer gemacht hatte. Hennas tiefe Trauer überschattete die Freude über Chais Tod. Nachdem man Chai begrub, war Henna die Einzige die wirklich trauerte, hielt sie sich ihren Bauch, wo ihr Kind heranwuchs.

Im Laufe der nächsten Wochen mußten die anderen Henna trösten, wobei sie gestand, das sie von Chai Schwanger war. Yusoko, der immer noch Meister einer Gilde war, wurde von einer Gefahr mehrerer dunklen Gilden informiert, die es auf Shanks und seine Freunde abgesehen hatten. Yusokos Leute machten sich auf in die Schacht. Allerdings wurde in dem Kampf klar, das Chai vom Totenreich aus den dunklen Gilden half. Rasend vor Wut suchte Gildarts Chai im Totenreich auf und vernichtete dessen Seele, die damit zum zweiten Mal in die Hölle geschickt wurde, wo Chai nichts mehr tun konnte...



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