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Eine Reise ins Ungewisse

Eine Reise
von

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Ziele

Kapitel 3 Ziele
 

„Wie funktioniert das mit der Inselwanderung?“, erkundigte ich mich bei Taro.

„Gut, dass du fragst, Aiko. Nachdem man die Prüfung an der Schule hier bestanden hat reist man zu den Inselkönigen und besteht ihre Prüfungen bevor man diese in einen Kampf besiegt. Darauf erhält jeder einen ZKristall sowie einen Stempel im Trainerpass für die bestandene Prüfung“, beantwortete er mir.

„Sind die stark?“, wollte ich wissen.

„Natürlich sind Sie das. Sonst wären sie wohl kaum Inselkönige geworden.“, bestätigte dieser grimmig und berichtete, dass er einmal bei ein paar Kämpfen zugesehen hatte.
 

Masao schlug vor einfach mal eine Pause vom Lernen einzulegen und lud alle zu einem Eis ein. Überrascht merkte ich wie es ihm gelang das grünhaarige Mädchen mit zu nehmen. Diese verbrachte sonst ihre Freizeit viel lieber mit Büchern als mit uns. Zumindest soweit ich es beurteilen konnte. Gemeinsam saßen wir im Restaurant und warteten auf unsere Bestellung.

„Sag mal, hast du ein großes Ziel, Masao?“

„Mein Traum ist es eines Tages Inselkönig zu werden“, verkündigte er lautstark.

„Und deiner, Taro?“ Dieser antwortete selbstbewusst: „Ich will ein Geschäft für exotische Pokémon Nahrung führen.“

„Und deiner... Yasu?“ Das Mädchen zögerte etwas.

„Mein Traum ist es eine Pokémon Krankenschwester zu werden. Genau wie Schwester Joy“, berichtete sie und hatte ein funkeln des Ehrgeizes in ihren Augen. Nun war es klar, warum sie so viel Bücher las.

„Aber warum willst du immer alleine sein?“, wunderte ich mich. Sie errötete leicht und es schien ihr sichtlich unangenehm zu sein.

„Ich komme mit Menschen nicht so gut zurecht und bevorzuge lieber die Anwesenheit der Pokémon“, gestand sie uns was einiges an ihr erklärte.

„Und, was ist dein Traum, Aiko?“, fragte sie mich worauf ich leicht zusammenzuckte.

„Em... naja... So genau habe ich noch nicht darüber nachgedacht“, gestand ich.

„Aber ich glaube ich will genau wie mein Vater durch die Lande reisen und so viel wie möglich erleben“, überlegte ich laut und strich mir unbeholfen mit der Hand eine Strähne nach hinten.

„Klingt sehr schön aber für mich wäre es nichts, Aiko. Ich will lieber hierbleiben“, beurteilte Masao.

„Für mich wäre es auch nichts“, äußerte Yasu schüchtern.

„Also ich könnte mir eine Weltreise vorstellen. Es gibt noch so viele Rezepte die ich probieren und kennen lernen möchte.“

„Das klingt ja klasse, Taro“, rief ich begeistert und stellte mir schon in Gedanken vor mit ihm um die Welt zu reisen. Das wäre echt Klasse.
 

Nachdem ich mich für das Eis bedankt hatte verabschiedete ich mich von denen.

Ich bat Mimigma darum mir bei der Suche des Zeltes helfen. Dieses willigte ein. Nachdem ich eine Karte dieser Region ausgepackt hatte betrat ich den Wald. Auch wenn die Sonne schien wusste ich von den Gefahren des Waldes. In Gedanken betete ich darum, dass kein anderer mein Zelt gefunden hatte und dass es nicht vom Unwetter beschädigt wurde. Ich machte mir viele Vorwürfe. Warum hatte ich es nicht gleich am ersten Tag abgeholt nachdem Mimigma mein Begleiter wurde? Aber irgendwie hatte ich es immer verschoben diesen gruseligen Wald zu betreten. Zum Glück fand ich alles noch gut erhalten vor und musste es nur noch einpacken. Gerade als ich fertig war erschien ein Digda auf der Lichtung. Soweit ich erkannte handelte es sich um die Alola Version. Das schlussfolgerte ich anhand der drei Haarsträhnen auf dem Kopf. Zur Sicherheit nahm ich mein Pokédex zur Hand der mir das bestätigte. Hastig rief ich Fluffeluff herbei. Dieses sollte damit klarkommen. Als erstes verwendete ich Charme um die kommenden Angriffe des gegnerischen Pokémon zu schwächen.

Nun wurde meines mit Kraftreserve attackiert aber es hielt stand. Nach kurzer Zeit befahl ich: „Greif es mit Bitterkuss an.“ Das tat es und ich bekam das Gefühl zu gewinnen aber nun besiegte es mein Pokémon mit Metallklaue. Besorgt rief ich mein Fluffeluff wieder in den Ball zurück. Nun schickte ich Mimigma ins Feld und griff mit Schlitzer an. Als dann der Kampf vorbei war fing ich es mit meinem Ball ein. Ich zückte meine Karte dieser Region wieder hervor und eilte ins Krankenhaus. Schlitternd stoppte ich an der Rezeption.

„Ich heiße Schwester Joy. Was kann ich für dich tun?“, begrüßte sie mich freundlich.

„Mein Fluffeluff wurde in einem Duell mit einem Digda verletzt. Bitte helfen sie diesem“, flehte ich sie an.

„Das ist kein Problem. Du wirst schon sehen. Gleich ist alles wieder gut“, versicherte diese und rief ein um die 1,50m großes rosanes Pokémon herbei. Sie überreichte dem mein Pokéball, welches es in einem Automaten hineinlegte. Es dauerte nicht lange und ich bekam es wieder.

„Das war`s dann. Kann ich noch etwas für dich tun?“, bot sie an. Verblüfft starrte ich mein Gegenüber nur an. Ging das tatsächlich so einfach? Ich holte mein Pokémon wieder heraus um mich von der Gesundheit selber zu überzeugen. Fasziniert betrachtete ich mein nun wieder erstarkter Begleiter.

„Tut mir leid, dass ich unseren Gegner so unterschätzt habe aber ich dachte, weil es auch ein Anfänger Level hatte würdest du es schlagen. Hab mich wie es aussieht getäuscht“, entschuldigte ich mich aufrichtig. Die Tränen der Erleichterung rannen an meine Wangen herunter und ich drückte es fest an mich.

„Es ist nicht deine Schuld. Die Digdas in der Alola Region haben eine höhere Resistenz gegen Feenpokémon als in anderen Regionen“, mischte sich Schwester Joy ein. Trotz ihrer Erklärung fühlte ich mich schuldig.

„Sei nicht so unglücklich. So etwas geschieht auch erfahrenen Trainern. Sag, hat deines einen Spitznamen“, sprach sie mich aufmunternd an. Ich schniefte leicht.

„Nein, noch nicht“, gestand ich ihr und dachte darüber nach.
 

In der Schule hörte ich deshalb besonders gut bei Professor Eichs Unterricht zu und recherchierte in meiner Freizeit intensiv über die Alola Pokémons. Es sollte so etwas nicht wieder passieren. Nie wieder. Die beiden Jungs halfen mir dabei. Taro durch ein speziell angepasstes Essen und Masao indem er mit mir kleine Duelle veranstaltete.

Während des Trainings merkte eine wie meine Bindung zu Fluffleluff immer stärker wurde. Aus diesem Grund gab ich ihm den Spitznamen Fluffy. Ich fand, es passte perfekt zu diesem fluffigen, super süßen Begleiter. Nach einer Weile entwickelte es sich in Pummeluff weiter was mich richtig glücklich stimmte. Mimigma setzte dieses mit einem gezielten starken Angriff außer Gefecht.

„Was soll das?“, schrie ich erschrocken und starrte dieses fassungslos an. Klar bemerkte ich, dass dieses Geist Pokémon ab und zu richtig eifersüchtig werden konnte aber das war echt übertrieben.

„Ich glaube es sagt, dass du keine anderen Begleiter brauchst, weil du ohne die viel besser dran bist“, vermutete Masao. Sprachlos schaute ich zu Mimigma welches bestätigend nickte. Empört stemmte ich meine Arme in die Hüfte.

„Und was soll ich machen? Ich will doch, dass sie sich verstehen und nicht gegeneinander kämpfen.“

„Wie wäre es, wenn du den Inselkönig um Rat fragst? Vielleicht kann er dir helfen“, riet mir Taro.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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