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Crazy Story

von

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Kapitel 9

Kiddo ist froh, als sie den Stützpunkt erkennen kann. Denn nachdem Denise bewusstlos geworden ist, verschlechterte sich die Lage erheblich. Levi hatte Schwierigkeiten alle Gruppen zu warnen, was mehrere Verluste einbrachte. Die Pferde so wie die Soldaten waren erschöpft und es gab Verletzte die schnell Zuwendung brauchten, aber das nicht vor Ort ging. Für jeden Einzelnen konnte man nicht an halten. Denise war eine Ausnahme da sie so wieso auf die anderen Gruppen gewartet haben und versucht haben die Lage zu koordinieren. Da konnte Hanji sich so lange um sie kümmern, auch wenn das nicht lange ging. Und mal abgesehen davon war der Zustand von Denise kritisch, was es ja immer noch ist. Kiddo denkt an den Moment an dem ihre Tante ohnmächtig wurde. Das zeigte nur wie schlimm das für sie war. Schmerzen und der Blutverlust, das hat selbst sie mit genommen. Doch als sie nun bei dem Stützpunkt an kommen, kann man die Erleichterung deutlich spüren. Levi verteilt Kommandos was nun zu tun ist und der Versorgungstrupp kümmert sich um die Verletzten. Der Zombie sieht wie Hanji zu Eren geht und ihm Denise ab nimmt und zu einem Raum zu steuert. Jean und Kiddo wollen ihr folgen, doch Hanji schüttelt den Kopf.

„Ihr bleibt draußen, ich muss mich konzentrieren.“, sagt sie in einem Ton der keine Widerworte zu lässt und verschwindet dann mit Denise im Raum. Jean fängt an zu fluchen, doch Kiddo versucht ruhig zu bleiben. Suchend schaut sie sich nach ihren anderen Freunden um und stellt zufrieden fest das es ihnen gut geht. Klar, Wunden, Kratzer und Müdigkeit waren sicher da, aber das werden sie überleben. Auch die Wunden von Denise werden heilen, so mit versucht sich Kiddo damit zu beruhigen. Vermutlich sogar schneller als die Kratzer der anderen, auch wenn sie sich nicht sicher ist, wie sich der Blutverlust dabei aus wirkt.

„Verdammt.“. Jean der seine Zähne zusammen knirscht, schlägt mit der Faust gegen die Wand, worauf Kiddo zusammen zuckt.

„Komm mal runter.“, meint sie und schaut ihn mit großen Augen an.

„Komm mal runter?“, fragt er zischend.

„Hätten wir verdammt nochmal auf gepasst wäre sie jetzt nicht in dieser Lage. Du bist genauso daran schuld wie ich, falls dir das nicht klar ist.“, meint er kalt und Kiddo wird still. Aus Angst und Stress hatte sie bis eben noch gar nicht darüber nach gedacht, aber er hat recht.

„Wenn du dir selbst, oder mir die Schuld daran gibst, ändert das auch nichts mehr.“. Ja, Kiddo fühlt sich auch schuldig, weil sie sich mit Jean messen musste. Aber hier die Wände ein zu schlagen bringt auch nichts.

„Mach dich lieber nützlich und hilf bei der Versorgung der Verletzten.“, fügt sie hinzu, worauf er kurz zu überlegen scheint. Macht sich dann aber auf den Weg. Gut so, das Letzte was Denise brauchen kann, wenn sie auf wacht, ist ein schuld geplagter Jean. Wobei....

„Warte!“, ruft Kiddo ihm nach und packt ihn am Arm bevor er weg gehen kann.

„Wenn du dich wirklich so schuldig fühlst, warte hier mit mir. Ich glaube du kannst Denise bei einer Sache helfen wenn sie wach wird.“, meint Kiddo. Auch wenn Denise das nicht passen wird, weil sie ja eine Abmachung mit Erwin hat, ist es ihrer Nichte klar, das sie Blut brauchen wird. Nicht nur um wieder zu Kräften zu kommen, sondern auch damit ihre Wunden besser heilen. Und Jean wird vermutlich weniger Probleme machen als zum Beispiel Levi. Aber erst mal muss sie der Pferdefresse das alles so erklären, das er es auch versteht und sie muss ihn dazu bringen die Klappe zu halten.

„Sie ist nun stabil.“, hören sie dann aber Hanji die aus dem Raum kommt.

„Wartet noch ein bisschen und dann könnt ihr zu ihr.“, fügt sie noch hinzu und widmet sich dann anderen Verletzten.
 

Als Denise langsam auf wacht, muss sie erst mal feststellen das sie weich liegt. Vermutlich in einem Bett. Dabei gibt es außerhalb der Mauer so was ja eher weniger. Und da fällt ihr auch ein was passiert ist und schreckt hoch, was sie aber gleich zusammen zucken lässt, weil ihre Verletzung schmerzt.

„Schon gut, bleib liegen. Du bist in Sicherheit.“, meldet sich Jean der sie wieder dazu bewegt sich hin zu legen. Die Vampirin schaut ihn schwach an und entdeckt dann auch ihre Nichte neben ihm. Sie sitzen neben dem Bett und sie ist froh das es den Zwei gut geht. Danach schaut sie sich um.

„Wo sind wir?“, will sie wissen.

„Wir sind beim Stützpunkt. Du kannst dich also erst mal erholen.“, antwortet ihr Kiddo. Denise atmet erleichtert aus und schaut kurz zu Jean. Sie schluckt kurz und blickt dann lieber weg. In diesem Zustand ist der Drang nach Blut noch schlimmer als sonst. Frauen hätten kein Problem, aber bei Männern sieht das anders aus, da Denise ja nur von Männern trinkt. Das hat sie sich nicht so aus gesucht, sie verträgt nur Blut von Männern. Sie weiß selbst nicht wieso das so ist. Aber jetzt gerade wünscht sie sich das Jean lieber raus geht, sie will ihn nicht an fallen.

„Tut uns Leid, wegen uns bist du in dieser Situation gelandet.“, meint der Junge und schaut schuldbewusst runter. Die Vampirin schaut zu ihm.

„Er hat Recht, es ist unsere Schuld.“, fügt Kiddo hinzu, weswegen Denise leicht seufzt.

„Hört auf so was zu sagen.“, kommt es leise von Denise. Sie ist erschöpft und es ist anstrengend für sie zu reden.

„Aber es ist doch wahr. Wegen uns wärst du fast gestorben.“, sagt Jean und verflucht sich innerlich selbst.

„Das streite ich nicht ab, ihr macht einem nur Ärger. Aber es wäre schlimmer für mich gewesen wenn einer von euch gestorben wäre.“, meint Denise worauf die Beiden sie überrascht an schauen. Kiddo versteht es ja, die Beiden hatten ja immer nur sich, also kann sie verstehen wie ihre Tante darüber denkt. Aber Jean wundert sich schon, denn eigentlich dachte er das sie ihn nicht aus stehen kann.

„Ich dachte du würdest mich hassen.“, kommt es deswegen von ihm.

„Nur weil ich dich immer ärgere heißt das nicht das ich dich hasse.“, erklärt sie und verzieht etwas das Gesicht, weil die Wunde schmerzt.

„Du...Du bist ein Idiot der sich leicht auf regt....Das finde ich lustig...Darum ärgere ich dich, aber auch unter Freunden ärgert man sich.“, fügt sie hinzu und muss immer mal wieder unterbrechen, weil die Wunde echt weh tut. Anscheinend lässt das Schmerzmittel nach. Und langsam fällt es ihr echt schwer Jean nicht einfach aus zu saugen.

„Jean...Kannst du....Hanji holen?“, fragt sie schwach, da sie ihn hier weg haben will und zweitens sie wieder Schmerzmittel braucht.

„Nein, du wirst erst von meinem Blut trinken. Du brauchst das.“, meint er, worauf Denise erst dachte das sie sich verhört hat. Doch als sie Kiddos Gesicht sieht, weiß sie das sie es richtig verstanden hat.

„Wieso?“, fragt Denise und ihre Nichte weiß sofort das sie wissen will, warum sie ihm das gesagt hat.

„Es musste sein. Ich wusste das du Blut brauchst und es wäre wirklich dumm wenn du Jemanden an fallen würdest. Du weißt ja, das Levi das nicht gefallen würde. Also hab ich es Jean gesagt. Er weiß was wir sind.“, erklärt sie was ihre Tante kurz verstummen lässt. Sie schaut dann zu dem Jungen der entschlossen schaut. Anscheinend will er ihr wirklich das Blut geben.

„Was denkst du nun von uns?“, will sie wissen. Ob er auch denkt das sie Monster sind?

„Was schon? Das Selbe wie vorher auch schon. Kiddo hat mir erklärt das du Niemanden schaden willst daher ist es okay für mich. Und schließlich kannst du auch nichts dafür das du das bist was du bist.“

„Wirst du es Jemanden sagen?“

„Nein, ich verspreche es. Ihr könnt mir ja ein anderes Mal genaueres über euch erzählen. Aber immerhin weiß ich jetzt warum du so stark bist.“, meint er und lächelt sie an. Denise ist sich noch unsicher ob das wirklich gut geht. Wenn nicht würde es ihr wirklich schwer fallen ihn töten zu müssen.

„Wie auch immer, du trinkst jetzt erst mal von meinem Blut, damit du dich erholst.“, fügt er hinzu und beugt sich über sie und stützt sich mit den Händen neben ihrem Kopf ab. Es macht ihn schon nervös zu wissen das er gleich gebissen wird. Er hofft ja nur das es nicht allzu sehr weh tut.

„Warte.“, sagt sie und drückt ihn leicht mit den Händen von sich weg. Na ja, sie versucht es. Sie hat so wenig Kraft das sie es nicht schafft.

„Was ist? Du musst trinken.“, meint er, worauf sie den Kopf schüttelt. Es fällt ihr aber sichtlich schwer, es nicht doch zu tun.

„Warum nicht? Du brauchst das doch und es ist okay.“. Er besteht darauf das sie trinkt, doch sie weigert sich. Ihre Nichte weiß auch wieso.

„Denise, vergiss die Abmachung mit Erwin. Er wird dir deswegen nicht böse sein.“, mischt sich Kiddo ein, worauf Jean zwischen ihnen hin und her schaut, obwohl er immer noch über Denise gebeugt ist. Doch auch bei den Worten ihrer Nichte, weigert sie sich.

„Was ist denn los? Was für eine Abmachung meint ihr?“, will der Junge wissen.

„Sie hat eine Abmachung mit Erwin, das sie Niemanden an fallen darf. Dafür schweigt er und gibt ihr immer mal wieder Blut damit es auch ein Geheimnis bleibt was sie ist.“, erklärt Kiddo kurz worauf Jean dann Denise an schaut.

„Hör mal, du brichst die Abmachung nicht. Du fällst schließlich Niemanden an, ich gebe dir das Blut freiwillig. Ich erkläre es ihm auch, versprochen. Aber jetzt trink bitte.“, sagt er relativ ruhig zu ihr und kurz schauen sie sich nur an. Denise überlegt hin und her bis sie schließlich nach gibt. Daraufhin beugt sich der Junge nun weiter zu ihr runter. Die Vampirin zögert noch kurz, sucht sich dann aber eine Stelle, an seinem Hals, und beißt zu. Weh tun kann ihm das nicht sehr, da sie ja kaum Kraft hat. Und er hat nicht mal gezuckt, also ist es wohl auch nicht schlimm. Es fällt Denise schwer, wieder auf zu hören, aber schließlich lässt sie von ihm ab, worauf er sich wieder neben das Bett setzt.

„Danke.“, sagt sie leise worauf Jean ihr kurz über den Kopf streichelt. Solche sanften Gesten ist sie sich gar nicht von ihm gewohnt, aber jetzt gerade ist ihr das auch egal.

„Du ruhst dich jetzt aus, damit du wieder fit wirst.“, meint er und lächelt sie an. Kurz darauf ist Denise auch wieder eingeschlafen und Kiddo geht mit dem Jungen aus dem Zimmer.



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