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Willst du für mich sterben?

von

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Prolog

Schwer atmend stand Radditz da und ballte seine linke Hand zur Faust. Blut lief aus diversen Wunden an seinem Körper hinab und seine Rüstung war größtenteils zerstört. Zitternd hob er die rechte Hand und bündelte sein restliches Ki.

„Radditz… “, flehte eine schwache Stimme. Langsam öffnete er die Augen und sah auf den Saiyajin zu seinen Füßen herab. Tränen traten in seine Augen und er verlor seine Konzentration. Ernst blickte er in die verzweifelten Augen seines jüngeren Bruders und biss sich auf die Unterlippe. Tales‘ Körper zierten etliche Wunden und er war kaum mehr in der Lage sich zu bewegen. Ein Anblick, der Radditz schier das Her zerriss. Erst recht die Tatsache, dass er dafür verantwortlich war.
 

Sie hatten es sich geschworen…
 

Dass sie bei diesem kranken Spiel mitmachen würden, damit einer von ihnen wenigstens mit dem Leben davonkam. Doch jetzt, wo er hier stand, als Sieger….

Da konnte er es nicht mehr, er hätte es wohl niemals gekonnt.
 

Zitternd sank er vor Tales auf die Knie und strich ihm sanft über die Wange. Vorsichtig, um ihn nicht noch mehr zu verletzen hob er ihn auf seine Arme.

„W…was tust du?“, fragte der Dunkelhäutige leise und sah verzweifelt in seine Augen. Doch Radditz erwiderte nichts, erhob sich stattdessen langsam mit seinem Bruder und wankte kurz. Erst jetzt wurde er sich der tosenden Menge wieder bewusst, die ihren Kampf verfolgt hatte. Auch sein Vater war unter ihnen. Er konnte nur hoffen, dass Kakarott und ihre Mutter sich dieses grausame Schauspiel nicht ansahen.
 

Direkt vor dem Podest, auf dem der König und sein Sohn saßen, blieb er stehen. Tief verbeugte er sich und schloss einen Moment die Augen.

„Mein König, verzeiht mir… aber ich werde meinen Bruder nicht töten!“, sprach er mit fester Stimme. Sein Schweif zog sich eine Spur fester um seinen Körper, während er angespannt auf eine Reaktion des Königs wartete.

„Radditz… nicht“, wisperte Tales verzweifelt und legte eine Hand an die Wange des Älteren.

„Ist schon gut, kleiner Bruder“, antwortete dieser leise.

„Du wagst es dich meinem Befehl zu widersetzen?“, fragte der König mit lauter Stimme und kniff die Augen zusammen. Solch eine Dreistigkeit von einem kleinen Unterklassesaiyajin, ließ er sich nicht gefallen!

„Es tut mir leid, König Vegeta. Wir bereuen unsere Tat und würden es gerne wiedergutmachen, sofern Ihr es erlaubt“, sprach Radditz weiter. Seine Stimme zitterte leicht und er wusste, dass jetzt alles von ihm abhing. Es war ein verzweifelter Versuch, alles doch noch zum Guten zu wenden. Doch seine Chancen waren erschreckend gering. Der König wollte gerade etwas erwidern, als der Prinz ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Vater lass mich“, bat er ruhig und grinste, als sein Vater zustimmte.

„So, also ihr wollt das wiedergutmachen?“, fragte der Prinz mit eisiger Stimme.

„Ja, Prinz Vegeta“, erwiderte Radditz mit fester Stimme und sank auf die Knie. Seine Kraft war beinahe aufgebraucht und nicht mehr lange und er würde gänzlich zusammenbrechen.

„Und was seid ihr bereit dafür zu tun?“, wollte der Prinz wissen. Kurz stockte Radditz und schloss die Augen, ehe er in Tales‘ Gesicht sah. Dieser nickte leicht. Auch wenn sie beide Angst vor den Konsequenzen hatten, so war es doch die einzige Chance, dass sie beide am Leben blieben.

„Was immer Ihr als Wiedergutmachung verlangt, mein Prinz“, sagte er mit zitternder Stimme. Das Grinsen des Prinzens wurde eine Spur breiter, genau das hatte er hören wollen.
 

„Also gut, ich sehe ab von dem Kampf und ihr beide bekommt eine Chance auf Wiedergutmachung.“, sprach der junge Prinz mit lauter Stimme und bekam einen überraschten Blick von seinem Vater.

„Sofern ihr, dass überlebt…“, fügte er finster hinzu und gab den Wachen, die die Ausgänge der Arena bewachten ein Zeichen. Bevor Radditz auch nur reagieren konnte, bekam er einen harten Schlag in den Rücken ab. Durch die Wucht, stürzte er nach vorne und krachte in die Wand. Krampfhaft hielt Radditz seinen jüngeren Bruder fest, der schmerzverzerrt die Augen zusammenkniff. Benommen rappelte er sich auf und rutschte etwas vor Tales. Blut lief ihm aus einer Platzwunde an der Stirn, in sein linkes Auge, sodass er es schließen musste. Sechs Saiyajins kamen mit erhobenen Händen auf ihn zu und bündelten allesamt ihr Ki. Die Menge um sie herum tobte…
 

Plötzlich feuerten die Saiyajins alle gleichzeitig und der Langhaarige konnte nichts weiter tun, als sich schützend über seinen Bruder zu werfen.
 

Die Kugeln trafen ihn überall am Körper, zerstörten auch den Rest seiner Rüstung und verbrannten seine Haut. Stöhnend kniff er die Augen zusammen und versuchte Tales weitestgehend abzuschirmen, doch einige Angriffe trafen ihn trotzdem. Schmerzerfüllt schrie der Dunkelhäutige auf und wurde schließlich ohnmächtig. Nach schier endlosen Minuten oder auch nur Sekunden hörten die Krieger auf und blinzelnd drehte Radditz sich auf die Seite. Sein gesamter Körper schmerzte und er konnte sich kaum mehr bewegen. Eine der Wachen trat an ihn heran und sah gehässig auf ihn herab.

„Ganz schön zäh“, grinste er und holte mit dem rechten Bein aus. Hart und rücksichtlos trat er auf Radditz' Oberkörper. Schmerzhaft stöhnte dieser auf und krallte seine Hände in Tales' lädierten Brustpanzer. Verzweifelt sah er in das Gesicht seines jüngeren Bruders. Immer wieder traf ihn der Stiefel hart im Brustkorb und ließ seine Rippen bedrohlich knacken. Schmerzerfüllt stöhnte Radditz auf und versuchte dem zu entkommen, doch seine Kraft war aufgebraucht. Schließlich hörte es auf und blinzelnd blickte Radditz in das Gesicht des Saiyajins. Abgehackt schnappte er nach Luft und jeder Atemzug schmerzte.

„Schlaf schön, Unterklasse“, lachte der Elitäre und trat noch einmal zu. Schließlich verlor auch Radditz das Bewusstsein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen,

ich freue mich, euch bei meiner neuen Fanfic begrüßen zu dürfen!
Die Geschichte ist schon fertiggestellt, da ich sie neben Lost geschrieben habe.
Die Kapitel werden jeden Sonntag online gehen. Das gibt mir Zeit, einige Projekte gleichzeitig fertigzustellen.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kakarotto
2019-07-21T08:20:52+00:00 21.07.2019 10:20
Was für ein toller und spannender Einstieg zu einer neuen FF, meine Liebe *-*

Auch wenn ich die Geschichte durch das korrigieren schon weitesgehend kenne (2-3 Kapis fehlen noch^^) hat sie mich sofort wieder in ihren Bann gezogen :3
Und das durch deinen einzigartigen Schreibstil, ich stand in der Arena und habe mich als einer der Zuschauer gefühlt *_*
Das ist ein sehr ergreifendes Gefühl ^^

Trotzdem bin ich gespannt was nun mit Radditz und Tales passiert o.o
Wie wir ja alle wissen, ist Prinz Vegeta nicht gerade ein Unschuldslamm ;D
Ohja wenn Gine und Kaks das mit angesehen hätten o__o Kaks wäre wahrscheinlich in die Arena gesprungen und hätte sich für seine Brüder eingesetzt... und Gine hätte vor lauter Angst um ihre Kinder geweint x.x

Ich freue mich schon sehr auf diese Geschichte *-*
*knuddel*
Antwort von:  Tales_
21.07.2019 20:27
Vielen Dank meine Liebe *knuddl
Wenn ich daran zurück denke, wie ich diese Fanfic angefangen habe, nur mit dieser einen Szene vom Prolog im Kopf...
Schön, was aus ihr geworden ist :3

Das höre ich sehr gerne :)
Vielen Dank meine Liebe, das Lob kann ich nur zurückgeben.
Du einen einmaligen Schreibstil! *_*

Oh, da kommt noch so einiges auf die Zwei zu :)
Nein, das ist er nicht! Gerade nicht in der Geschichte ^^

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich stelle mir gerade vor, wie Kaks mutig für seine Brüder gegen alle krieger des Königs kämpft. Bardock hätte ihn aufgehalten, aus Angst, ihn auch noch zu verlieren und Gine hätte sicherlich bitterlich geweint...

Das freut mich meine Liebe *reknuddl
Danke nochmal, fürs Korrigieren!
Von: Yugoku
2019-07-21T08:01:52+00:00 21.07.2019 10:01
Interessanter Anfang.^^
Was haben Radditz und Tales wohl angestellt, dass sie sich in einem Kampf auf Leben und Tod in der Arena vor diversen Schaulustigen bekämpfen müssen? Ich bin gespannt. :3
Und dann, wo man denkt, die Beiden kommen doch noch mit dem Leben davon, macht der Prinz ihnen diese Hoffnung zunichte.
Mal schauen, ob sich das in den nächsten Kapiteln die Fragen beantworten.^^
Antwort von:  Tales_
21.07.2019 20:23
Es freut mich sehr, dass dir der Prolog gefällt :)
Das wird erst mal noch nicht verraten ;)

Es war gefährlich, was Radditz versucht hat.
Der Prinz kann ganz schön grausam sein und dass musste Radditz gerade lernen.

lg Tales


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