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Eternity

~*~Für immer ist eine lange Zeit ~*~
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi 😊

Wir nähern uns nun mit schnellen Schritten dem Ende 😭
Welches noch heute Abend folgen wird, aber jetzt, viel Spaß beim neuen Kapitel 😊 Komplett anzeigen

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~*~ Shikon no tama ~*~

46 ~*~ Shikon no tama ~*~
 


 

InuYasha Pov
 

Nachdenklich blickte ich auf das Schulgelände hinaus, auf welchen die Schüler unbeschwert ihre Pause verbrachten.

Menschen, die nichts von der Gefahr bemerkt hatten, welche sie die letzten Monate umgeben hatte.

Mein Blick fiel aud den großen Zeitenbaum, welcher mir schon vor Jahrhunderten Trost gespendet hatte.
 

Seit Narakus Angriff waren drei Wochen vergangen.

Drei Wochen, in welchen Sesshoumaru und ich, jeden Hinweis über Narakus Aufenthalt gefolgt waren.

Hinweise, welche uns letzten Endes wieder hier her zurück geführt hatten.
 

Müde rieb ich mir über die Stirn, der letzte Schlaf war Tage her, und doch schien mein Körper wie unter Strom...seit ich das Anwesen wieder betreten hatte.
 

Kaedes Worte hallten durch den Raum, Sesshoumaru nickte aufmerksam, bejahte die ein oder andere Frage.
 

Doch ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders.

Es war drei Wochen her, seit ich Kagome in die Obhut des Krankenflügels entlassen hatte.
 

Immer noch konnte ich nicht fassen, dass Kagome meine teuflische Seite akzeptiert hatte...sie entfesselt hatte.
 

Eine Seite, welche selbst meine Eltern im Verborgenen gehalten hatten.

Den Teufel, welchen ich seit Jahrhunderten in meiner Brust trug.

Welcher geschlafen hatte, bis Kikyous Pfeil ihn entfesselt hatte...
 

Kagome hatte kurz nach meinem Geständnis ihr Bewusstsein verloren, und war nicht wieder wach, als ich mit Sesshoumaru gegangen war.

Etwas, dass ich die ganzen drei Wochen, mehr als nur bereut hatte...
 

Mein Körper erzitterte innerlich.

Denn, der Gedanke, Kagome nach drei Wochen wieder gegenüber zu stehen, raubte mir den Atem.

Genauso wie die Angst, den Teufel nicht unter Kontrolle halten zu können, jetzt nachdem ich...
 

"Es beunruhigt mich, zu hören, dass Naraku wieder verschwunden ist..." gestand Kaede leise, riss mich aus meinen Gedanken.

"Ja, nicht nur euch..." seufzte Sesshoumaru, nahm gegenüber von Kaede Platz.

Der große Tisch der Direktion, war wie immer von etlichen Dokumenten übersäht, welche fein säuberlich in kleine Türme geschlichtet worden waren.
 

"Kikyou und der Dämonenjägerclan haben sich mit der Bewachung der Schule abgewechselt..." erklärte Kaede eingehend auf Sesshoumarus Frage, während sie sich müde über die Stirn rieb.

Ich blickte auf, sah Kaede verdattert an.
 

Kikyou?!

Sie war immer noch hier?!
 

"Kikyou?!" hakte Sesshoumaru verwundert nach, fast als hätte er meine Gedanken gelesen.

"Ihr vertraut ihr...?" raunte ich dunkel, versuchte meine Emotionen im Zaum zu halten.
 

"Genau wie ich dir vertraue..." betonte Kaede, schien überrascht über meine Reaktion.

Ihre müden Augen fanden die meinen.
 

Sesshoumaru räusperte sich, schien amüsiert über meine Reaktion.

"Ach, Brüderchen, nachdem Kikyou dir letztens geholfen hat, solltest du deine Worte vielleicht überdenken?!"

Ich schüttelte schnaubend den Kopf.

Schließlich hatte mich Kikyou in der Vergangenheit schon einmal betrogen, ihr diesen Fehler zu verzeihen...schien mir unmöglich.

Zu viele hatten mich mein ganzes Leben lang belogen.

Auch wenn, Sesshoumaru beteuert hatte, von all dem nichts gewusst zu haben und erst vor einigen Monaten auf eine alte Inschrift unseres Vaters gestolpert sei.

Die Geschichte über seinen Sohn, welcher in Babylon eine Sternschnuppe gefangen hatte...

War auch mein Vertrauen in ihm geschrumpft.

Genau wie in meine alte Freundin Kaede, welche diese Lüge schon längst bereinigen hätte können.
 

Sesshoumaru seufzte leise, schüttelte den Kopf.

"Wir haben Narakus Spur bis zum Reißzahn Gebirge in Rumänien zurück verfolgt..." kam es ruhig über seine Lippen.

Kaedes Interesse schien geweckt.

"Rumänien?" fragte sie ungläubig, schließlich fanden in Rumänien auch ab und zu einige Hexentreffen statt.
 

Ich hatte aufgehört mir den Kopf über Naraku zu zerbrechen, alle meine Sinne waren zum zerreißen angespannt.

Nie zuvor...hatte ich gegen ein solches Gefühlschaos kämpfen müssen.

Gegen längst vergessene Empfindungen, welche mit meinem ersten Herzschlag zurückgekommen waren.
 

Ja, mein Herz...welches als Mensch kurz vor dem Verstummen gewesen war...

Nicht einmal Sesshoumaru konnte mir erklären...warum es wieder schlug.
 

Abwesend betrachtete ich den Sonnenuntergang, welcher die schönsten Farben auf den Himmel zauberte.

Die Schüler schlenderten unbeschwert vom Sportplatz zurück zum Schulgebäude.
 

Plötzlich setzte mein Herz einen Takt aus.

Denn, nur eine Schülerin schaffte es meine vollste Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
 

Kagome...?!
 

Mein Herz, welches erst seit kurzem wieder schlug, zog sich schmerzhaft zusammen.
 

Kagomes dunkle Haare glänzten wie Gold im untergehenden Sonnenlicht, zittrig ließ sie den Bogen sinken.

Ihre Minie war wie versteinert als sie irritiert neben meinem schwarzen Apollo IE zum stehen kam.

Um welchen sich schon einige Schüler versammelt hatten, genau wie Kagomes Freundinnen, welche nun alle auf Kagome einredeten.
 

Meine Sinne waren überstrapaziert, versuchten jedes kleinste Detail wahr zu nehmen.

Kagomes braune Irden flackerten, als könnte sie ihren Augen nicht trauen.
 

Als könnte sie nicht glauben...dass ich zurück gekommen war...?!
 

Ich ballte meine Hand automatisch zu einer Faust, spürte diese Hitze durch meinen Körper jagen.
 

Es war kein Tag vergangen, an dem ich mich nicht, nach ihrer Nähe verzehrt hatte!

Keine Nacht, in welcher sie mich nicht in meinen Träumen heimgesucht hatte.

Diese drei Wochen, waren für mich mehr Folter gewesen...als die letzten 50 Jahre in der Nähe des Himalaja Gebirges.

In vollkommener Isolation...
 

Meine Gedanken überschlugen sich, viel zu Groß war das Verlangen...Kagome endlich wieder in meine Arme zu schließen.

Aber, viel zu groß die Furcht...dass sie mich nun, vielleicht, für immer auf Abstand halten wollen würde.
 

Und ich könnte es ihr nicht einmal übel nehmen...denn wer würde sein Leben gerne an der Seite des Teufels verbringen wollen...?
 

Kagome umklammerte den Bogen, als wäre er ihr letzter Halt.

Ich wich automatisch von der großen Fensterfront zurück als sie ihren Kopf genau darauf richtete.

Mein Körper war wie unter Strom, während mein Herz verräterisch gegen sein Verließ hämmerte.
 

Sesshoumarus Irden wanderten unsicher zu mir, als hätte mein unregelmäßiger Herzschlag seine vollste Aufmerksamkeit angezogen.

Ich ballte meine Hand zu einer Faust, spürte wie mir meine Beherrschung entglitt.
 

"Entschuldigt mich..." meine Stimme war verzehrt.
 

Kaedes Augen wanderten nun auch zu mir, als versuchte sie sich zu versichern, dass ich den Teufel immer noch unter Kontrolle hatte...?!
 

"Was hast du vor InuYasha?!" kam es amüsiert über Sesshoumarus Lippen.

"Denkst Du wirklich, du kannst Kagome hier lange aus dem Weg gehen?!" belächelte er süffisant.
 

Kaede blickte überrascht auf.

"Ich kann jeden aus den Weg gehen..." raunte ich leise, schritt leichtfüßig Richtung Türe und zog diese fließend auf.

"Aber, ob das, auch der beste Weg ist?!" hörte ich Sesshoumarus Stimme, ehe die Türe hinter mir zufiel und ich von neugierigen Blicken heimgesucht wurde.
 

Verdammt...
 

Der tosende Lärm der Schüler umpfing mich, welchen ich bis jetzt perfekt Ignoriert hatte.

Nach drei Wochen Stille, war die Geräuschkulisse gewaltig.

Nur mühsam konnte ich das Biest in meinem Inneren im Schach halten, eine Kontrolle, welche von Tag zu Tag an Stärke verlor.

Fast als wollte mich der Teufel erinnern, dass ich ihn nicht ewig einsperren konnte...
 

Die Angst, mich dann im Blutrausch zu verlieren...war gegenwärtiger als je zuvor.

Eine Tatsache, welche ich mehr als alles andere verabscheute.
 

Automatisch zog ich die Hände zu meinen Kopf, meine Kräfte hatten sich verdoppelt, seit der Teufel in mir entfesselt war.

Der ganze Gang schien von Kagomes Duft durchtränkt, mein Vorhaben ihr aus dem Weg zu gehen...pröckelte.
 

Gequält schloss ich meine Lieder, mein Blut rauschte, nie war es mir schwerer gefallen meine wahre Gestalt zu wahren.

Ich wusste dass es alles andere als einfach werden würde...aber...
 

"Mr.Diavolo?!" ertönte plötzlich eine bekannte Stimme, riss mich aus meinen Gedanken.
 

Ayumi?!

Kagomes beste Freundin..?!
 

"Ihr seit wieder hier?" fragte sie ungläubig, als hätte auch sie, nicht mit einer Wiederkehr meinerseits gerechnet.

Die Flammen in meinem Inneren nahmen zu, als mein feines Gehör Kagome im Unteren Gang wahrnahm.

Gerade als ich mich zwang weiter durch die Schülermenge zu gehen, ergriff Ayumi erneut das Wort.

Doch ich ignorierte ihre Stimme, eilte durch die Menge, welche mich immer noch neugierig musterte.
 

Alles in mir zog sich zusammen, als ich die Treppen erreichte...

Und mich ihr Geruch betörte, welcher wie Rauch von unten herauf strömte.

Das Feuer brannte durch meine Adern, brachte meinen Körper zum Stillstand.

Während meine Wiederworte wie Papier vor dem Teufel verbrannten.
 

~*~
 

Kagome Pov
 

Ungläubig blieb ich auf der letzten Stufe stehen, mein Herz schlug wie wild, als ich nach drei Wochen wieder mit Chinos Anlitz konfrontiert war.

Automatisch ließ ich den Bogen sinken, während ich meine andere Hand zitternd zu meinem Herzen zog.
 

Er hatte den Kopf gesenkt, seine Haltung war angespannt, fast als hatte er genauso inne gehalten wie ich.
 

Einige Schüler waren nun stehen geblieben, sahen mich aufmerkam an.

Ich kannte ihre Gerüchte nur zu gut, und wusste, dass wir sie erneut anheizen würden...
 

"Mr.Diavolo..." meine Stimme bebte, viel zu lange hatte ich seinen Nachnamen nicht mehr über meine Lippen gebracht.

Mein Atem stockte, als er bei dem Klang meiner Stimme zusammen zuckte.

Seine Aura war lähmend.
 

Unsicher besah ich sein Auftreten, er hatte eine lässige schwarze Jeans an, mit etlichen Rissen, dazu einen neuen Ed Hardy Pullover, mit seinem Lieblings Totenkopflogo.

Die Ärmel waren hochgeschoben, offenbarten seine aufwendigen Tätowierungen.
 

Langsam hob er seinen Blick an, und raubte mir den Atem.

Es war fast als würde das Feuer in seinen Augen gefährlicher den je aufflackern.
 

Als...wäre er kurz davor die Kontrolle zu verlieren...?!
 

Was?!
 

Jetzt?!
 

Hier...?!
 

"Nicht..." wisperte ich kaum hörbar, schritt vorsichtig auf ihn zu.
 

»Ich liebe dich, Kagome...« hörte ich seine sanfte Stimme durch meine Erinnerung jagen.
 

Worte, welche er nie zuvor ausgesprochen hatte.

Worte, welche ich absolut nicht von ihm erwartet hatte.
 

Nicht...nachallem...was ich getan hatte.

Was ich ihm angetan hatte...
 

Meine Hand zitterte, während seine Goldenen Irden jede meiner Bewegungen einstudierten.

Etliche Schüler sahen uns nun verwundert an, als würden sie auf einen Ausrutscher warten, welcher alle Gerüchte bestätigen würde.
 

Gerüchte, welche mir im Augenblick völlig egal waren.

Meine Oma hatte Chino längst aus seinem Lehrerposten befreit und bereits einen neuen Lehrer eingestellt.

Vermutlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass er so bald wieder zurück kommen würde.
 

Er wich vor mir zurück und schüttelte bebend den Kopf.

Wusste dass ich immer Angst hatte, dass uns jemand gemeinsam sehen könnte.

Angst, weil er eigentlich mein Lehrer war.

Und ich seine Schülerin.
 

Das Gefühl diese drei Worte von seinen Lippen gehört zu haben, glich nur noch einen Traum.
 

Chino hatte die Hand zu einer Faust geballt, erst jetzt bemerkte ich dass langsam Blut über seine Fingerkuppen lief.
 

Die Flammen tanzten, loderten in seinen verschleierten Blick.

Während ein dunkles Lächeln über seine Lippen huschte, welches alles und jeden zu Eis gefrieren ließ.
 

Was?!
 

Fassungslos blickte ich durch die erstarrte Schülermenge, auf Eisblumen welche Fenster und Türen zierten, während die Zeit erneut vor dem Teufel in die Knie ging.
 

Gold traf Braun
 

Während ich nun ohne zu zögern auf ihn zukam.
 

"Ich kann für nichts garantieren...wenn du mich berührst..." warnte er mich trocken.

Wich laut gegen die Mauer hinter sich zurück.

Seine Kontrolle am seidenen Faden.

Ich nickte unsicher, während ich den Bogen vor ihm fallen ließ.
 

Im Krankenhaus aufzuwachen...ohne Chino an meiner Seite zu haben war schrecklich für mich.

Die Angst...ihn erneut verloren zu haben, hatte tiefe Wunden auf meiner Seele hinterlassen.
 

Vor allem nach dem letzten Mal...nachdem er ebenfalls ohne ein Wort aus meinem Leben verschwunden war.
 

Er folgte dieser Geste, während ich den Abstand minimierte und meine Hand zögernd auf die seine legte.
 

Sein Blut leuchtete unter meiner Berührung auf, hetzte durch seinen angespannten Körper.

Doch auch das Kribbeln unter meinen Fingerspitzen war gewaltig, genau wie diese Hitze?!

Es fühlte sich an als würde mein Herz einen Sprung machen, ehe es schmerzhaft beschleunigte.
 

"Du hast versprochen...mich nicht mehr alleine zu lassen" versuchte ich zu ihm vorzudringen.
 

Chinos Lippen verzogen sich, als kämpfte er immer noch gegen seinen inneren Dämonen.

"Sieh mich an..." wisperte ich kaum hörbar, wusste dass er es verstehen würde. "Ich habe keine Angst, nicht vor dir" fügte ich hinzu.
 

"Gerade Du...solltest Angst haben..." erwiderte er ohne nachzudenken.
 

Seine funkelnden Irden fanden die meinen, ehe seine Hand in meinen Nacken wanderte und unsere Lippen nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zusammen führte.
 

Seine Lippen waren so weich, so sanft, schienen nichts von seiner Zerrissenheit mitbekommen zu haben...
 

Automatisch schmiegte ich mich an ihm, legte meine Hände auf seine Brust.

Das Feuerwerk in meinem Inneren, tobte unerlässlich.

Chino vertiefte diesen innigen Kuss, unsere Lippen fanden immer leidenschaftlicher zusammen.
 

Ungestört.

Ungezähmt.

Unaufhaltsam.
 

Sein Blut leuchtete erneut auf, als ich seinen Hoddie nach oben schob und meine Finger seinen straffen Bauch berührten.

Jeder Muskel schien sich unter meiner Berührung zu verspannen, er keuchte leise auf.

Seine Leichtigkeit schien verschwunden, nichts erinnerte mehr an meinen gefühlskalten Lehrer.
 

Meine Hand wanderte höher, sein Brustkorb erzitterte, während seine Adern brennend heraus leuchteten.

Fast, als würde eine einzige Berührung ausreichen, um ihn in Flammen zu setzen?!
 

Ich stöhnte leise in den Kuss hinein, während Chino mich leichtfertig anhob.

Automatisch schlang ich meine Beine um sein Becken, was mich noch näher an Chinos erhitzten Körper brachte.
 

Warte... Erhitzt?

Seine Kälte schien komplett verschwunden...?!
 

Während sein Blut wie ein Fluss unter seinen Muskeln heraus leuchtete.

Meine Gedanken überschlugen sich.

Meine Leidenschaft plötzlich wie betäubt.
 

Völlig überfordert wanderte meine Hand höher, als würde ich nach einer Bestätigung suchen?!
 

Chino hielt meine Hand blitzartig auf, drückte mich zurück.

Sein Atem völlig außer Kontrolle, während er mühsam versuchte seine Beherrschung zurück zu erlangen.
 

"Nicht..." seine Stimme bebte, während er mich von sich drückte.

"Verdammt..." fügte er kopfschüttelnd hinzu, seine Roten Irden flackerten plötzlich durch die Goldene Farbe hindurch.

Chino zog eine Hand zum Kopf.

"Chino" versuchte ich zu ihm vorzudringen, doch er schüttelte bebend den Kopf, wich erneut an die Mauer zurück.
 

Gerade noch rechtzeitig, denn die Schüler erwachten erneut aus ihrem Eisgefängnis.
 

Was?!
 

Nie zuvor hatte er die Kontrolle verloren...

Die Kontrolle über die Zeit...?!

Brachte ich ihm so aus der Fassung...?!
 

Getuschel folgte, die neugierigen Blicke waren gewaltig.

Chino hatte alle Mühe, seine Gesten menschlich wirken zu lassen.

Er bewegte sich viel zu schnell...?!

Fast, als hätte er in den drei Wochen vergessen wie es war, sich anzupassen.
 

Chino ließ seine Hände nun krampfhaft sinken, die Flammen in seinen Irden erstickten.
 

Auch Kaede und Sesshoumaru kamen nun irritiert aus der Direktion geschritten, Chinos dunkle Aura war mehr als nur greifbar.
 

Sesshoumarus goldene Irden fanden die meinen, ein undefinierbarer Ausdruck umspielte seine Züge.
 

"Ist alles in Ordnung, Kagome?" durchbrach Kaedes Stimme den Gang, das Getuschel verstummte.

Während meine Hexenvorfahrin langsam aus der Direktion schritt, ihr Blick huschte unsicher zwischen Chino und mir hin und her.

Sesshoumaru schien weit nervöser als noch zuvor, sein Griff fest um seinen Gehstock gelegt.
 

"Ja, Kagome, ist den alles in Ordnung?" höhnte nun Ayame, welche in mitten der neugierigen Schülermenge stand.

"Oder willst Du uns allen erklären...warum du Mr.Diavolo so anstarrst?!"
 

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Chinos Irden flackerten, er hatte die Hand zu einer Faust geballt.
 

"Ich dachte Mr.Diavolo hätte die Schule gewechselt, aber was tut er dann hier?!" kam es überheblich von Ayame.
 

Hilfesuchend wanderte mein Blick von Ayame zu Kaede, welche etwas abseits von uns zum stehen kam.

Sesshoumaru legte seine Hand auf Kaedes Schulter, als wollte er dass ich dies nun alleine ausfechten musste.
 

Wollte er dass ich mir selbst über meine Entscheidung bewusst wurde...?!

Dass ich auch in der Öffentlichkeit zu meiner Liebe stand...!?

Hier...vor allen?!
 

Die Schülermenge schien auf meine Antwort zu warten, doch Chino kam mir vorraus.

"Was ich hier tue?!" raunte er dunkel, schüttelte verachtend den Kopf.

Seine Aura ließ mich innerlich erzittern, genau wie seine Stimme.

Ich konnte seine Zerrissenheit fühlen, genau wie seinen Versuch Ruhig zu bleiben.
 

Und...plötzlich, war es mir egal was meine Mitschüler sagen oder denken würden.

Genauso, wie es mir egal war, dass meine Oma damit alles andere als einverstanden sein würde...
 

"Ja, es stimmt..." warf ich ungehalten dazwischen, "Mr.Diavolo musste die Schule verlassen...weil ich mich...in ihm verliebt habe" fügte ich hinzu, während die Gesichter entglitten.
 

Genau...wie Chinos.

Und das von meiner Oma.
 

"Ich wusste es...!" kam es trällernd über Ayames Lippen, welche amüsiert ihre ganze Clique anheizte.

"Was?!" kam es nun von Eri und Yuka im Chor, welche hinter mir aus dem Treppenhaus kamen.

Verärgerte aber auch enttäuschte Minien blickten mich nun an.
 

Chinos Irden waren schockgeweitet, während das Getuschel der Schüler zunahm. Er schien völlig überfordert, seine Fassade bröckelte, die flammenden Adern weitläufiger den je.
 

Und doch schienen sie, für alle außer mich, unsichtbar???!
 

"Was?! Also, Ich kann mir ja nicht vorstellen dass Mr.Diavolo sich, auf jemanden wie dich eingelassen hätte..." kam es nun schnippisch über Akiras Lippen, welche mehrmals versucht Chino für ein One Night Stand herum zu bekommen.

Ich schluckte automatisch, ihre Worte halten in mir nach.

Meine Sicht flackerte, die Unsicherheit gewaltig.

Vor wenigen Wochen hätte ich ihre Ansage noch Unterschrieben...

Denn wie konnte jemand wie Er...sich in mich verlieben?!
 

In eine Higurashi...?

Eine Hexe...
 

Chinos Goldenen fanden die meinen.

Die Flammen tanzten, hungriger und teuflischer als je zuvor.

Er minimierte den Abstand zu mir, ehe seine Hand ohne zu zögern in meinen Nacken verschwand und seine Lippen die meinen ein weiteres mal berührten.
 

Ich hörte das nervöse Aufjapsen nicht, das peinlich berührte Hüsteln.
 

Denn das Gefühl...seiner Lippen auf den meinen...ließ alles um uns herum in Vergessenheit geraten...
 

Chino löste den Kuss schwerfällig, sein Körper immer noch verspannt.

Als würde es ihm all seine Kraft kosten, so nahe bei mir zu stehen...in einer Schülermenge.
 

"Trotz allem? Ich, ich bin der Teufel, Kagome..." hauchte er leise in mein Ohr.
 

Meine Braunen fanden seine Goldenen.
 

Die Liebe ist vielseitig, unergründlich.

Es liegt nicht in unserer Hand, an wem wir unser Herz verlieren...
 

Aber, wenn wir denjenigen unter den 7,7 Milliarden finden, sollten wir ihn festhalten...und zu ihm stehen.
 

Auch wenn er...der Teufel ist.
 

"Nicht für mich...." hauchte ich ehrlich und zog ihn fester an mich.
 

Ignorierte die verblüfften Mienen um uns herum...
 

~*~
 

Sesshoumaru Pov
 

Und erneut, hatte mich Kagomes reines Herz überrascht.

Sie hatte das Gute in meinen Bruder gesehen, was ich längst nicht mehr gesehen hatte.

Hatte zu ihm gehalten, obwohl er sie immer wieder verletzt hatte.

Ihm gut zugeredet, ihr zu vertrauen.
 

Etwas dass ich anfangs genauso kritisch beobachtet hatte wie Kaede.

Denn...ein falscher Schritt von Kagome, hätte uns alle ganz einfach in einen dritten Weltkrieg schicken können.
 

Niezuvor hatte mein Bruder jemanden so nahe an sich heran gelassen, geschwrige denn, versucht sich für jemanden zu verändern.

Gut zu sein, obwohl er es längst verlernt hatte.
 

Kagome hatte ihn zurück ins Licht geführt, ihn erinnert wie es wahr...menschlich zu sein.

Gefühle zuzulassen.
 

Und sie akzeptierte Ihn, so wie er war.

Fast, als wäre es ihr wirklich egal...dass er der leibhaftige Teufel war...?!
 

Zufrieden nickte ich Kaede zu, welche seufzend den Kopf schüttelte.

"Nie hatte ich gedacht...dass sich der Teufel wahrhaftig verlieben könnte. All die Zeit hatte ich gedacht, das Kagome nur wieder eine seiner Eroberungen war. Sein Spielzeug..." gestand Kaede wehmütig.

Ich schwieg, wusste genau was sie damit meinte, auch wenn ich seine Veränderung schon bei ihrer Vergiftung bemerkt hatte.
 

Nie zuvor...hatte InuYasha sich um jemanden gesorgt.

Nie zuvor, jemanden in seinem Bett schlafen lassen.

Noch, sich selbst gegeißelt um jemanden vor ihn zu beschützen.
 

Wir wollten es genauso wenig wahr haben, wie er selbst.

Die Schülermenge löste sich tratschend auf, als hätten die neugierigen Gaffer genug zu sehen bekommen.
 

Kagome griff vorsichtig nach Chinos Hand, als sie ihren Freundinnen Rede und Antwort stehen musste.

Während er seine Augen immer noch nicht von ihr anwenden konnte.

Ich schluckte, kannte diesen Ausdruck in seinen Augen nur zu gut...und wurde unaufhaltsam mit Erinnerungen an Rin konfrontiert...
 

"Denkst du denn?! Wir können ihm wirklich Vertrauen? Jetzt, nachdem er die Wahrheit kennt?" Kaedes Stimme war gedämpft, und doch wusste ich, dass InuYasha jedes Wort verstanden hatte.
 

"Bis jetzt..." lächelte ich amüsiert.

"Sieht es doch ganz gut aus, une ich denke...Kagome wird ihm schon die Meinung geigen, wenn er sich daneben benimmt, oder sie raubt ihn einfach wieder seine Macht" kam es belustigt über meine Lippen.

InuYashas Blick hätte mich wohl am liebsten umgebracht, doch Kaede aah mich nur sprachlos an.
 

"Du denkst, Kagome kann ihm unter Kontrolle halten?" meinte sie verblüfft.

"Also, wenn sie es nicht kann, kann es niemand" neckte ich weiter.

Während InuYasha und Kagome nun auf uns zukamen.
 

"Habt ihr keine anderen Themen?!" raunte InuYasha genervt.

Kagome blinzelte irritiert, hatte von unserem Gespräch natürlich nichts mitbekommen.
 

"Ist das wirklich der Weg, den du einschlagen möchtest, mein Kind?" ertönte Kaedes ruhige Stimme.
 

Kagome umfasste InuYashas Hand fester "Ja, Oma. Das ist genau der Weg, den ich einschlagen möchte" bestätigte sie selbstsicher...
 

Lächelnd wendete ich mich von den beiden ab, sah nach einer gefühlten Ewigkeit...wieder Hoffnung.

Hoffnung für die Menschheit...aber auch einen Lichtblick für uns Dämonen.
 

Nach über fünfhundert Jahren Dunkelheit.
 


 

Naraku Pov
 

Müde wanderte mein Blick durch die dunkle Höhle des Reißzahn Gebirges.

Jene Höhle, in welcher Midoriko damals ihr Ende gefunden hatte.
 

Midoriko, welche als die mächtigste aller Higurashis bekannt war...

Gleichgültig umfasste ich das heilige Juwel um meinen Hals, welches mich hier, zu dem Ort seiner Geburt geführt hatte.
 

Schwerfällig richtete ich mich auf, das Röcheln meiner Lungen war schon eine ganze Weile zu hören, und bereitete mir mehr Sorgen als die tiefen Wunden.

Mein Körper war immer noch geschwächt, die Wunde, welche mir der Teufel zugefügt hatte waren immer noch nicht verheilt.

Ein eitriges Wundsekrät lief aus meiner Brust, hatte mein Shirt bereits gelb verfärbt.
 

»Was ist dein Wunsch...Naraku...?«

hörte ich plötzlich eine dunkle Stimme.

Eine verführerische Stimme, welche mich schon öfters heimgesucht hatte.
 

Mein Wunsch...?!
 

Mein Griff verfestigte sich um das Juwel.
 

Ich schluckte, schmeckte diesen metallischen Geschmack.

Röchelte hilflos, während mich ein Hustenreiz überkam.
 

»Sag mir deinen Wunsch...Naraku«
 

Mein Wunsch?
 

Die Dunkelheit brannte in meinen Augen, nahm mir mehr und mehr den notwendigen Sauerstoff.

Ließ meinen Körper erbeben.

Während nur ein einziger Gedanke durch meinen Kopf schoss.
 

"Ich will...Rache..."
 

»Dann lasset die Spiele beginnen...«
 

~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2020-03-01T17:04:28+00:00 01.03.2020 18:04
OMG ich glaub es nicht da denkt man es wird nun ruhiger und dann das ich kann es nicht erwarten. Und klar hält kago unseren lieben Teufel unterkontolle sonst muss er auf dem Sofa schlafen *kicher*

Ein wundervolles Kapitel auch wenn ich dich für deine cut`s echt verfluchen könnte
Antwort von:  Diavolo7
02.03.2020 06:53
Wuhu 🙊
Also Ruhig bei Diavolo...?! 😂😂😂
Never 🙊

Und meine Cuts...?!
Come on, das war ja eh nur halb so schlimm 🙊💜

Du hast Recht, Kagome hat als Geliebte des Teufels alle Fäden in der Hand.
Ich weiß dass es mich nach einigen Wochen, fix wieder zu Eternity hinziehen wird, da ich es geliebt habe in diese Fantasiewelt einzutauchen.
Der Plan ist, Alone & Back to you zu Ende zu schreiben. 😊
Und dann...mal schauen 😜💜
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-03-01T16:49:59+00:00 01.03.2020 17:49
Ich glaube nicht was ich da lese Kagome und Chino sind jetzt offiziell zusammen ( ein Paar).
Na endlich hat ja ewig gedauert. 🍾🍾🍾🍾🍾🍾 Party Party Party. 🥳🥳🥳🥳 die dummen Gesichter der anderen Schüler hätte ich gerne gesehen.
Wann kommen die ersten Kinder von Kagome und Chino/ InuYasha???? Hoffe bald 😈😈😈😈

Ach nööööööö Naraku kann der nicht einfach drauf gehen, abnippeln , denn Löffel abgeben, seinen letzten Atem zu machen, STIRB DU VERDAMMTES SCHEIN ENDLICH, Naraku nervt gewaltig.
Na toll was hat er jetzt wieder vor.

Super super gutes Kapitel. 😈😈😈😈
Antwort von:  Diavolo7
02.03.2020 06:47
Huhu 😄
Ja, bei der Party bin ich dabei.
Und in diesem Moment war Kagomes Entschluss, alle Karten auf den Tisch zu werfen, genau der richtige...

Chino, hatte ja Angst, dass sie sich letzten Endes doch von ihm anwenden würde, weil er der leibhaftige Teufel war.
Er konnte bicht glauben, dass sie dieses Detail wirklich akzeptieren konnte, vor allem nachdem Kagome wusste was er alles getan hatte ...

Aber dass sie jetzt zu ihm stand, vor allen, hatte seine letzten Zweifel in Luft aufgelöst.

Vielleicht wird es eine Fortsetzung geben, wenn ich auch die anderen beiden FFS zu ende gebracht habe. 😊

Wie immer danke ich dir für Dein liebes Kommi & freue mich auch in Zukunft von dir zu lesen 😊
Dankeschön für deine Treue 💜
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
02.03.2020 06:56
Ich freue mich auf jeden Fall auf jedes neue FF von dir.


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