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Earth Post War- The Switchers

von

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Wahrheiten

Nein!, nein! ,nein! ,nein!.

vor Panik die plötzlich in mir hochkam hatte ich kurzzeiig das Gefühl mental ohnmächtig zu werden, denn natürlich hatte ich davon gehört .

J e d e r hatte von ihnen gehört.

Von den Switchern die Menschen getötet hatten und geflohen waren .

Sie waren böse, hatten die Menschen betrogen die sie bereitwillig auf der Erde aufgenommen hatten.

Hatten Friedfertigkeit und Bereitschaft zur Coexistenz geheuchelt und standen aber in Wahrheit nach wie vor auf der Seite des sterbenden Imperiums.
 

<Nein David, nicht auf der Seite des Imperiums denn das Imperium stirbt nicht. Es ist längst tot und war bereits dem Untergang geweiht lange bevor Visser Drei die Erde erreichte und mit seiner stümperhaften Arbeit begann. Die Switcher wie ihr sie nennt sehnen sich also nicht nach alten Zeiten zurück. Niemand vermisst es den Launen der machtgierigen Visser ausgesetzt zu sein, oder dem arroganten Zorn des andalitischen Abschaums.>

<Nein!,nein das ist nicht wahr du lügst!. Du bist kein Switcher und du sagst das alles nur um mir Angst zu machen. Ausserdem wartest du schon viel zu lange und tust nichts!. Wärst du wirklich einer von den Terroristen wärst du schon lägst geflüchtet oder hättest dich gar nicht erst zu erkennen gegeben. Es sind jetzt sicher schon zwei Minuten vergangen während wir beide reden und du stehst einfach nur da. Miss Miller hätte sicher schon einen Verdacht gegen dich wenn es stimmen würde was du mir gerade erzählt hast aber das tut es nicht!. Du wirst die Menschen nictht verraten!. Das alles ist nichts als eine Lüge!. Lüge!, Lüge! ,Lüge!LÜGE! . >

Schrie ich in Gedanken .

Doch Arkan sagte nichts mehr.

Stattdessen konnte ich fühlen wie er hurz nach dachte und gleichzeitig meine Angst betrachtete.

Wie er spürte dass ich mich an das letzte bisschen Hoffnung dass das alles nur ein Bluff dieses Yirks war klammerte wie ein Ertrinkender an ein Stückchen morsches Treibholz .

<Zeit ist relativ mein junger Freund , damit zumindest hatte euer Einstein Recht und während du denkst es wären bereits mehrere Minuten vergangen handelt es sich tatsächlich erst um wenige Sekunden. Gedanken sind nämlich schneller als Worte David und wir kommunizieren sozusagen Brain-to-Brain was eine der schnellsten Kommunikationsarten im ganzen Universum darstellt, wenn es nicht gar die Schnellste ist.

Und was die gute Kira betrifft so hast du ihr anscheinend vorhin nicht richtig zugehört: Ich bin ein hochrangiger Yirk in diesem Pool dem die Menschen vertrauen und der Einzige der es überhaupt gewagt hat dich zu berühren.

Sie hätte also keinerlei Verdacht gegen mich. Besonders da ich dich wie du ihr ja selbst so nachdrücklich mitgeteilt hast gerettet habe. Mit einem allerdings hast du Recht und Glück noch dazu: Ich werde niemanden hier etwas antun und in das Gefängnis zurückkehren für dass ich mich vor zehn Jahren aus freien Stücken entschieden habe. Friedlich...

Ich wollte dir hiermit nur eine kleine Lektion erteilen einem vollkommen Fremden nicht allzu schnell deine Freundschaft anzubiete...

Schon gar nicht wenn dieser Fremde in dein Gehirn eindringen und anschließend deinen gesamten Körper steuern kann.>

Sagte er nach einer schier endlos wirkenden Pause endlich als ich einem Nervenzusammenbruch nahe war.

<Warte!>
 

Obwohl ich nach Arkans kleinem Psychospielchen eigentlich allen Grund gehabt hätte kein Wort mehr mit dem Alien zu wechseln brachte ich es nicht über mich.

Immerhin konnte ich, nach dem der erste Schreck sich gelegt hatte, sogar verstehen was er mir die Switcher betreffend begreiflich machen wollte: Die Yirks in diesem Pool hatten ihren Beitrag für die Freiheit der menschlichen Rasse geleistet, jeder von ihnen auf seine Weise und damit unwiederruflich die eigene Spezies verraten und das sicher nicht mit dem Ziel als Touristenattrakton bis ans Ende ihrer Tage durch ein Becken zu schwimmen und irgendwann vor lauter Monotonie halbwahnsinnig zu werden.

<Ach David!>

Arkan immitierte ein Seufzen während er die ersten Verbindungen zu meinem Gehirn löste.

Meine Füße begannen merkwürdig zu prickeln und kurz darauf auch die Waden und Oberschenkel.
 

<Du denkst zu viel und vermutlch kann ich dich tatsächlich nicht von deinen Plänen abbringen. Nicht einmal dann wenn ich dir nun gestehen würde dass ich Visser Drei persönlich war. Nein, keine Angst!. ich war kein Visser. Aber auch kein Peacer.>

<Arkan!>

Meine Angst wurde von Wut abgelöst und ich wollte keine dummen Spielchen mehr mit diesem Yirk spielen oder von ihm wie ein Baby behandelt werden. Keine einzige Sekunde mehr!

<Du hast gesagt es ist dumm von mir dir zu versprechen dass ich wieder komme wenn ich gar nicht weiß wer du bist. Wenn du glaubst dass ich es wissen soll sag es mir einfach!.> Fuhr ich ihn an .

Gleichzeitig spürte ich wie der Yirk sich mit meinem Körper am Rand des Pools hinkniete und sich schließlich darüber beugte. Meinen Kopf hielt er dabei zur Seite geneigt sodass mein rechtes Ohr nur wenige Zentimeter über der bleifarbenen Brühe schwebte .

Erst dachte ich ja es würde gar nichts mehr von ihm kommen.
 

Besonders weil ich bereits wieder mit meinen Zehen wackeln konnte und Stück für Stück immer mehr die Kontrolle über meinen Körper zurückkehrte.

Einige Zeit später aber nachdem ich Arkan mindestens tausendmal Feigling genannt hatte antwortete er mir doch.

<Nun wie bereits gesagt David, Ich war kein Peacer und auch kein Mitglied der Human Yeerk Alliance deines Landes . Nein, ich war ein Anhänger des Imperiums und zu Anfang als wir den Andaliten eine Lektion erteilten und die Heimatwelt der Hork Bajirs entdeckten sogar ein sehr ehrgeiziger Soldat.

Als wir die Erde erreichten hatte ich den Rang von Subvisser Neunzehn inne und stand kurz davor ein Visser zu werden . Allerdings war ich über die Jahre müde geworden. Ich hatte zuviele schreckliche Dinge erlebt, war das kämpfen leid und ihr Menschen... Nun es würde mehr Zeit in Anspruch nehmen um das zu erklären als mir zur Verfügung steht daher nur soviel: Du hast Recht mit deiner Bezeichnung für mich denn trotzdem und vor allem war ich tatsächlich ein Feigling . Ich hing zu sehr an meinem eigenen Leben und den Annehmlichkeiten die mein neuer Rang mit sich brachte um mich ganz auf die Seite der Friedensbewegung zu stellen. Auch als ich einsah dass manches was mein Volk tat falsch war und ich unterstützte sie auch nicht . Alles was ich stattdessen tat war einen mir treu ergebenen Yirk als Spion in ihre Reihen einzuschleusen und alle ihre Aktivitäten zu ignorieren oder gegebenenfalls Beweise zu vernichten.

Gleichzeitig hoffte ich einfach die Yirks über und unter mir würden ebenfalls nichts bemerken und versuchte mir einen besonders schlechten Ruf aufzubauen, was mir auch gelang. Bald schon fürchtete jeder niederrangige Soldat die Versetzung in eine meiner Einheiten denn ich galt als unberechenbar und grausam.

Manche Yirks hielten mich sogar für verrückt denn ich war bekannt dafür meine Untergebenen wegen kleinster Verfehlungen am Kandronastrahlenmangel verhungern zu lassen.

Dass mein Augenmerk meistens nur auf Yirks lag die ohnehin Quäler waren, interessierte niemad und so ließ ich ihre Wirte danach mit Artgenossen infizieren von denen ich zumindestens ahnte dass sie relativ dezent waren oder aber mit solchen von denen ich dank meines Informanten wusste, dass sie dem Peace Movement angehörten .

Nur diesen Menschen und den Aussagen von zwei meiner eigenen früheren Wirte habe ich es schlußendlich zu verdanken dass ich noch hier bin .

Sie haben sich für mich eingesetzt und somit verhindert dass ich als Kriegsverbrecher in einen Morph gezwungen oder auf die Heimatwelt zurückgeschickt wurde.

Ja, ich merke es schon: Nun wünscht du dir ich hätte dich geschont aber jetzt ist es zu spät. Du weißt alles was du wissen wolltest. .>

<Aufwiedersehen ,Arkan>

Sagte ich nur obwohl ich tatsächlich schockiert war und da gleichzeitig eigentlich noch viel mehr war das ich noch sagen wollte .

<Ja. Auf ein Wiedersehen würde ich mich sehr freuen , David Lawson ...>

Das war das letzte was ich von dem Yirk hörte hörte bevor er kurz darauf mit einem leisen plitsch! zurück in den Pool fiel.
 

Soweit also die Geschichte von dem Jungen der in den Yirkpool gefallen ist und gleichzeitig die Erklärung dazu wie ich zu dem aussergewöhnlichen Spitznamen Diver gekommen bin.
 

Was aber kaum einer weiß ist dass ich auch mein Versprechen dass ich Arkan gegeben hatte tatsächlich gehalten habe und trotz heftigem Widerstand meiner Eltern mit sechzehn Jahren nach Yeerk City zurückkehrte.

Erst mit dem Vorsatz das ganze nur ein paar Tage durchzuziehen um mich zu revanchieren aber dann ist irgendetwas passiert. Es war wie....

ich weiß nicht...

Leuten die noch nie einen Yirk im Kopf hatten- und das hatten vermutlich die wenigsten von euch schon mal- kann man das auch nur schwer beschreiben aber je länger wir zusammen waren desto mehr war es mir als würde Arkan irgend einen Teil von mir ersetzen der meiner Persönlichkeit von anfang an gefehlt hatte.
 

Vermutlich lag es auch daran das der Yirk und ich irgedwie auf einer Wellenlänge waren.

Nicht so als ob wir beste Freunde werden könnten.Das wäre mit dem hohen Altersunterschied zwischen uns beiden auch gar nicht möglich gewesen.

Viel mehr war es auf eine vertraute väterliche Art. So als wäre der Yirk ein mir bislang unbekannter Verwantdter dem ich obwohl ich ihn gerade erst kennen gelernt hatte alles anvertrauen konnte ohne mich irgendwie verstellen zu müssen.

Natürlich. Yirks leben im Kopf eines Menschen.

Sich zu verstellen oder zu lügen ist da sowieso absolut sinnlos.

No way.
 

Das ist etwas das absolut jeder weiß wenn er sich zu einer Infestation bereiterklärt und sollte er es nicht wissen so wird es dem zukünftigen Volontär beziehungsweise Walker so oft erklärt dass er es bis an sein Lebensende nicht mehr vergisst.

Viele Verbindungen scheitern dann auch genau an dieser Tatsache. An der ungewohnten und in den ersten stunden oder Tagen kaum zu ertragenden Nähe zu einer vollkommen fremden Person, aber es gibt auch die seltenen Fälle in denen ge -
 

<So, so keine Freunde wie?>

Plötzlich und ohne jede Vorwarnung reißt eine vertraute Stimme mich aus meinen Gedanken...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BloodyOyster
2018-11-01T12:47:23+00:00 01.11.2018 13:47
Hallo.
Der Konflikt und die Trennung zwischen David und Arkan hast du wunderbar beschrieben.
Will wissen wie es weiter geht. ^^
Gruß


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