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Das Liebesleben der Uchiha

Mikoto x Naruto Sasuke x Hinata
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel^-^ Hoffe es gefällt euch - nur weil man auf ältere /attraktive Frauen steht muss man nicht schwul sein xD okay ist schon merkwürdig, have fun^^ Komplett anzeigen

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eine vernachlässigte ehefrau

**Kapitel 1**
 

An diesem heißen Sommertag, war es mit Hundstage zu vergleichen. Die Sonne knallte mit gefühlten 41 Grad auf den Körper, dazu blauer wolkenfreier Himmel. Naruto war sommerlich gekleidet, eine kurze Shorts darüber ein T-Shirt ohne Ärmel. Außerdem hatte er zum Schutz eine Sonnenbrille dabei, die allerdings auch nicht wirklich den Sinn erfüllte. Hoffentlich war er dieses Mal zu Hause. Seit einigen Tagen war sein bester Kumpel ständig unterwegs. Auch wenn Naruto schon ahnte, dass er bei Hinata war, war alles doch zum Mäuse melken. Wenn er doch sein Freund war, wieso machten Mädchen alles nur komplizierter? Mädchen verdrehen Jungs so oft den Kopf, dass selbst die besten Freundschaften darunter leiden.
 

Während sein bester Freund bei den Mädchen in ihrem Alter von 18, 19 und 20 nur so beliebt war, dass er sich von Angeboten kaum retten konnte war Naruto immer noch Single. Er hatte nicht mal eine feste Freundin gehabt. Wie soll er sagen? Ach, egal. Er versteht seine Gefühlslage doch auch nicht. Nur, die Mädchen in seinem Alter, er war selbst 18, die waren ihm noch etwas zu nervig. Nicht nervend an sich, aber da war keine dabei die ihm die Augen verdrehten. Die ihm mit dem „Gewissen etwas“ den Atem raubte.
 

Sein Weg führte an einer offenen und gut befahrenen Straße entlang. Links waren ein paar einzelne Häuser mit einigen Seitenstraßen. Auf der anderen Straßenseite war ein großer Campingplatz und in mittelbarer Nähe ein Stadtbad. Der Blondschopf bog in die nächste Straße ein, wo ihm jedes Häuschen immer größer erschien als das Andere. Die Familien, die hier lebten mussten wohl keine Geldsorgen haben. Hier wohnte auch sein bester Freund: Sasuke Uchiha.
 

Wo er auch hin schaute, überall waren schicke Häuser mit blühenden Vorgärten und teuren Autos zu sehen. Einige Hausbesitzer konnte man im Vorgarten sehen, wie sie sich um ihre Hecken kümmerten. Andere reinigten ihre Autos, man hörte auch spielende Kinder. Seufzend näherte sich Naruto Hausnummer 10. Schon auf der Auffahrt, konnte er gut ins Küchenfenster sehen, dass Mikoto gerade am Herd zugange war. Ungeduldig schellte er an der Haustüre.
 

Da es ein wenig dauerte, bis die Türe geöffnet wurde, beschwerte sich Mikoto bei Fugaku, dass er lieber die Sportsendung im Fernsehen sehen wollte, anstatt sich mal zu bewegen.

Die Blauhaarige, ließ ihren Kochlöffel in den Topf sinken, wo gerade Spaghetti gekocht wurden.

„Ich komm ja schon“, murrte Mikoto die noch eine Kochschürze um ihren schlanken Körper angezogen hatte. Drunter trug sie ein schönes knielanges Kleid. Bei dem Wetter war zusätzliche Wärme nicht schön. Sie war zum Flur gegangen, aus diesem hörte sie Geräusche aus dem Fernseher des Wohnzimmers. Immer das gleich! Ihr Mann hatte keine Zeit mehr für sie!
 

Sie öffnete nun die Haustüre und sah einen erschöpften, verschwitzten Naruto vor sich der sie mit einem wunderbaren, freundlichen Lächeln anschaute.

„Du willst sicher zu Sasuke, oder?“, fragte Mikoto die sich die Stirn runzelte.

„Ja, ist er zu Hause? Er geht nicht ans Handy... wir waren verabredet...“

„Merkwürdig. Mir hat er nichts gesagt, wo er hingegangen ist!“
 

Hoffend und bittend wie eine Katze sah Naruto Mikoto an. Er wollte nicht wieder umsonst hergekommen sein. Seit Sasuke Zeit mit Hinata verbrachte, hatte sein Freund keine Zeit mehr für ihn. Das war nicht nett! Mikoto bekam natürlich Mitleid. Sie kannte Naruto schon seit einigen Jahren, da sie auch mit dessen Mum Kushina befreundet war.

„Komm rein, es ist viel zu warm in der Mittagshitze. Bist du nicht mit dem Bus gefahren?“

„Ja, der ist mir vor der Nase davon gefahren. Aber, ich bin ja ganz fit auf den Beinen, dennoch... eine sehr unangenehme Hitze!“, wobei diese auch was gutes hatte. Mikoto sah in ihrem Kleid einfach nur sexy aus. Allein nur der Ausschnitt war ein hingucken wert.
 

„Möchtest du was trinken und zum Essen bleiben? Ich denke, er sollte in zehn Minuten zum Mittagessen wieder da sein!“, meinte sie mit Frustration in der Betonung.

Ihr Mann kümmerte sich nur noch um die Arbeit, baggerte andere Frauen an. Ihr größter Sohn ist mit der Uni beschäftigt und Sasuke ist in letzter Zeit nur noch draußen. Wenn man als gutaussehende Frau keine Zuneigung bekam, kann sich das auch schon mal auf die Laune auswirken. Zumindest war Naruto ein ganz lieber. Sie kennen sich nicht erst seit heute, sondern schon seit der Grundschule. Immerhin sind Naruto und Sasuke beste Freunde.
 

„Oh, man! Die Nudeln...“, so schnell wurde man in Gedanken gezogen, dass sie die Spaghetti vergessen hatte. Naruto war ihr in die Küche gefolgt, wo der Tisch schon mit Besteck und Tellern gedeckt war. Auch Gläser standen auf dem Tisch. Während Mikoto das überkochte Wasser weg putzte, musterte Naruto die Frau von zwei Kindern und einem Ehemann, ganz natürlich. Sie war seine Traumfrau. Wann seine Gefühle für sie angefangen haben Realität zu werden, war ihm nicht klar. Er wusste nur, irgendwas stimmte mit ihm nicht. Er war ja an sich ganz normal. Ein 19-jähriger Junge der gerne Computerspiele spielte, der sich gerne mit Freunden zum Fußball trifft oder einfach nur gerne bei Freunden chillt. Nur in Sachen Liebe, hatte er noch nie die richtige gefunden. Sein Intermezzo mit Temari war wirklich nur zum vergessen lassen.
 

„Setz' dich doch!“, er sah aus wie bestellt und nicht abgeholt.

„Geht's dir nicht gut?“, erkundigte sich Naruto als er sich umsah. Eine lila glänzende Küche, ein teurer Backofen mit einem eleganten Kühlschrank. Sie hatten schon immer das große Geld. Ihr Mann war erfolgreicher Bänker, sie war Hausfrau. Sie war oft alleine, dass laugt an ihr.

„Ich habe bloß Nackenschmerzen, leichte Konzentrationsschwäche. Aber das liegt an der Wärme. Nichts wichtiges...“, da ihr Mann sowie so nichts zu sagen hatte oder sie mal massieren möchte, sollte sie sich mal bei der Physiotherapie einschreiben lassen. Nen' netten Masseur kennenlernen. Abwechslung in die gute Stube bringen. Leider gab es keinen weit und breit.
 

„Also, hat dein Mann keine Zeit für dich?“

Lautes abfälliges Lachen war plötzlich zu hören. Das war kein toller Satz von Naruto.

„PAH!“, ein abfälliges „PAH“ kam heraus geschossen.

„Keine Zeit? Ich bitte dich!“, moserte sie.

„Er hat doch immer neue Ausreden. Mal war es die Fussball-WM, dann ist es die Tour de France oder weiß der Henker! Langsam gebe ich auf, dass ich ihm nicht mehr gut genug bin!“

„Also, wenn ein Mann dich nicht für gut genug meint, weiß ich auch nicht. Du bist eine gutaussehende Frau, die jedem Mann Pudding in die Knie zaubert!“

„...“, darauf wusste Mikoto wirklich nichts zu antworten. Zumindest versuchte Naruto sie nur aufzumuntern. Als Frau hatte sie es wirklich schwer.
 

„Also... also ich kann das gerne übernehmen, also dich zu massieren...“, war ja nichts verkehrtes ans massieren zu denken. Wieso auch? Sie war 36 Jahre jung, gut aussehend wie 20. Welcher Mann kann da schon nein sagen? Gut, Fugaku hatte sie eh nicht verdient. So viel ist sicher. Naruto wird sich nicht zwei mal bitten lassen.

„Mach was du willst...“, Mikoto war in letzter Zeit mies gelaunt. Nicht nur von ihrem Mann keine Aufmerksamkeit mehr zu bekommen, nein! Er starrte noch anderen Frauen unter dem Rock. Wenn sich da keine Hausfrau vernachlässigt fühlte, dann wusste sie es auch nicht.

„Bist du am Ende doch zu schüchtern? Wenn du schon eine Frau fragst, musst du es auch tun...“, forderte sie ihn lächelnd und amüsierend auf.
 

„Eh, a-also... ich hab das noch nie gemacht!“, meinte er nervös.

„Ist doch nicht schlimm. Ich werde dir deinen Kopf auch nicht abreißen!“

Narutos Herz pochte auf ein Mal so schnell, dass er gar nicht hinter her kam. Ein kurzer Blick zur Küchentüre, dann war er ein Mal um den Tisch herum gegangen, wo er nun hinter ihr ganz nah am Stuhl stand. Er schüttelte seine Hand. Oh, Gott! Sie waren sich so nahe, zwar nur ihr Rücken, aber auch ein Rücken kann entzücken.
 

Nun führte er seine leicht zittrige Händen zu ihren Schultern. Zuvor musste er ihre Haare um ihre linke Schulter werfen, da sie ihr bis zur Brust gingen. Für eine 36-jährige Frau, sah sie verdammt gut aus. Fast schon wie eine 20-jährige. Da ihr Kleid auch nur eine Art träger war, hatte sie keine Ärmel. Er massierte sie vorsichtig. Nicht zu feste, nicht zu weich.
 

„Danke! Das fühlt sich toll an!“

„Bitte...“, auch wenn ihm klar war, dass seine Gefühle nur einer Illusion gleich waren, da er einfach doppelt so jung war und zudem war sie eine verheiratete Frau. Wobei letzteres muss ja nichts heißen. Nur die Tatsache war, dass sie die Mum seines besten Freundes war. Kaum auszumalen, wenn jeder von seinen Gefühlen wüsste.
 

Langsam bekam Naruto den Dreh raus. Er massierte ein wenig die Schultern, auch ein bisschen die Oberarme. Er war froh sie berühren zu dürfen. Jetzt war ihm klar: Er liebte diese Frau! Sei es so, dass sie verheiratet war oder nicht. Das spielt keine Rolle. Sie war eh unglücklich. Echt jetzt. Welcher Idiot außer Fugaku wusste eine Frau ihrer Klasse zu unterschätzen!?
 

Als dann die Haustüre geöffnet wurde von außen, hörten sie die Stimmen von Sasuke und Itachi. Schreck, lass nach. Schnell wandte sich Naruto von Mikoto ab um sich dann auf einem leeren Stuhl neben ihr zu setzen. Sich nichts anmerkend lassen, nahm er schnell eine Zeitung von der Küchentheke. Alles andere wäre zu auffällig.
 

„Yo, Mum. Ist essen fertig?“, fragte Sasuke der längere und schwarze Haare hatte, die ihm bis zur Augenbrauen reichte. „Ja, ich muss nur noch servieren. Danke, Naruto. Das kannst du gerne wiederholen!“, flüsterte sie im vorbeigehen.

„Gern geschehen!“, kicherte Naruto.

„Eh, was machst du denn hier?“, meinte Sasuke fortlaufend.
 

Da hatte Naruto doch glatt vergessen, wieso er hier war. Frauen konnten schon immer den Kopf eines Mannes verdrehen. Also erinnerte er seinen guten „Freund“ daran, dass sie zum Fußball verabredet waren und das er sich nicht zwei Mal versetzen lassen möchte!

„Ja, sorry. Ich war beim Bücherladen, da muss ich gleich auch wieder hin um auszuhelfen... Taschengeld in den Ferien, du weißt schon... Arbeiten!“

„Hahaha! Du willst doch nur Hinata beeindrucken, weil sie in dem Bücherladen arbeitet!“

„Ach, stimmt doch gar nicht!“
 

„Was? Badboy Sasuke Uchiha, der die Herzen der Mädchen zerstört hat 'ne Freundin? Wie süß, dass mein kleiner Bruder erwachsen wird. Wer ist denn die klene Hinata?“

„Das ist die Schwester von Hanabi, die du „interessant“ findest!“

„Ach so, wie alt sind die beiden denn?“

„Hinata ist 19 und Hanabi ist 18!“

„Ist mir bei der Körbchengröße von Hinata nicht aufgefallen. Dachte die wäre über 20...“
 

„Jungs denken auch nur an das Eine. Was haben Brüste mit dem Alter zu tun?“

Als einzige Frau war sie arm dran. „Lasst den Jungs doch ihren Spaß. Die Hyugas sind eine einflussreiche Familie und die brauchen einflussreiche Freunde!“

„Ach, tach Papa. Gehen wir Samstag zur Rennbahn?“

„Klar, alles gut. Da sind auch heiße Bräute!“, grinste Fugaku im Flüsterton zu seinem Sohn.

Wenigstens Itachi war vernünftig genug zu verstehen, dass ein Mann sich langweilt wenn er nach zwanzig Jahren auch mal Abwechslung brauchte. Doch das die Abwechslung für die Ehe schadet schien ihm egal zu sein. Nur Naruto realisierte, dass sie todtraurig war...

Eine angenehme Motorradfahrt

**Kapitel 2**
 

Bei dem heißen Wetter draußen, dass seit Tagen anhielte, war Stress das wenige was Mikoto wollte. Ihr Mann war ein Choleriker. Immer das gleiche, dachte sich Mikoto als sich die Hausfrau und Mutter zweier Söhne, die nicht mehr glücklich schien. Ihre Ehe drohte den Bach herunter zu gehen, ihre Söhne waren mit der Liebe beschäftigt. Sie blieb am Ende auf der Strecke. War sie etwa nicht mehr gut genug? Was kann sie ändern, um wieder glücklich zu werden? In den letzten Wochen, staute sich viel Ärgernis auf.
 

Fugaku wollte immer, dass Mikoto hinter ihm her räumte, ihm immer alles hinterher trägt. Ein Beispiel: „Wo ist mein kaltes Bier? Hast du es nicht bereit gestellt?“, oder solche Sachen wie:

„Das Essen hat auch mal besser geschmeckt!“ Von Liebkosen war gar nicht erst die Rede. Im Bett war Eiszeit. Aber das war auch egal, wenn man schon 35 ist.
 

Dann war da noch Sasuke, der Geheimnisse vor seiner Mum hatte und beim Essen lieber am Handy, anstatt sich mit Naruto auseinanderzusetzen, wobei er extra hergekommen war. Itachi dagegen war er der Stille Teilnehmer, der wenigstens das Essen mochte, was ihm serviert wurde. Naruto dagegen war auch in Gedanken ganz woanders. Normalerweise war der Blondschopf öfter zu Besuch, allerdings war er dann nur auf Sasuke bezogen. Klar, sie waren Kindheitsfreunde und sozusagen, gehörte er zur Familie und war immer willkommen. Deshalb hatte sie nichts dagegen gehabt, ihn vorher ins Haus zu lassen.
 

In letzter Zeit war ihr nicht entgangen, dass Naruto das Gespräch mit ihr suchte. Das weitaus mehr dahinter steckte, als nur Redebedarf wegen Sasuke, war nicht vorhersehbar. Wer soll das auch schon erahnen? Mikoto hatte ja überhaupt keine Ahnung, von seinen „Gefühlen oder Schwärmen“ für die in seinen Augen tollste Frau der Welt.
 

** --- **
 

Etwa ganze zehn Minuten waren sie komplett zusammen gewesen, während Sasuke dann nun auch schon wieder gehen wollte. Er schob seinen Stuhl nach hinten, nahm den warmen Teller mit dem Rest Spaghetti in die Hand um diesen unseriös in den Abfalleimer zu schmeißen.
 

„Sorry, Naruto. Ich muss gleich noch weg, zum Badminton...“, erklärte er, als er wieder zum Tisch gegangen war. Die Reaktion seines Freundes war natürlich nicht die, die er hören wollte.

Doch dem Blonden konnte er nichts vormachen. Ne, der wollte doch nur Hinata beim Training zusehen. Seit er mit seiner Hinata Zeit verbrachte, konnte er nur noch von ihr reden und was war mit Naruto? War er jetzt auf dem Abstellgleis?
 

„Du versetzt mich schon wieder, oder wie? Das ist nicht gerade fair von dir, mich bei dem Wetter hierher zu bestellen und dann lässt du mich im Regen stehen!“

„Komm, ich wusste erst seit heute Morgen, dass Hinata doch Zeit hat fürs Training!“

„Klar, ich bin dann umsonst hier?“, beschwerte er sich. Fugaku grinste dagegen.

„Tut mir Leid, wirklich. Aber egal, ich muss los. Ich kann sie nicht warten lassen!“

„Aber mich...“, super gut. Wirklich!
 

Da war der Erste gegangen. Auch Fugaku ließ alles stehen und liegen ohne alles komplett aufzuessen, da die Nachbarn noch grillen wollten. Ein gebratenes Steak war viel besser als die Suppe die er serviert bekam.
 

„Ich geh' rüber, wir sehn' uns dann heut abend! Kannst ja gegen acht Uhr vorbei kommen!“

Dann kam doch der wahnsinnige Spruch: „Übrigens, das Bier ist gerade kalt gestellt, kannst es ja gegen fünf Uhr beim Fernsehen gucken rüber bringen?“ Fugaku verließ weitgehend zeitgleich mit Sasuke die Küche, sie hörte nur wie er den Schlüssel nahm und dann das Geräusch der zufallenden Türe. Sasuke nahm sein Fahrrad und verschwand auch in Windeseile.
 

Zähneknirschend ließ Mikoto ihre Finger knacken. Warte nur, du kannst ruhig selber dein Bier holen. War sie denn sein Mädchen für alles, oder was?

„Danke fürs essen, ich muss auch noch mal eben mit dem Auto weg!“, immerhin hatte er seinen Teller leer geputzt. Innerhalb von zwei ganzen Minuten waren alle gegangen.

Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen! Er war mit ihr alleine am Küchentisch. Es war gerade so ruhig, dass sie sogar das Klacken der Kuckucksuhr hörten.
 

Ganz schön nervös wirkte Naruto auf Mikoto. Doch warum? Sie würde ihn sicher nicht die Haare vom Kopf ausreißen, da er nichts für die Egoisten konnte, die einer Hausfrau nur alles schön machen ließ. Aber selber für nichts zu gebrauchen war. Bezogen auf ihren Mann.

Erstens, musste sie täglich allen hinterher rennen. Allen den Saustall nachtragen. Kochen, putzen, aufräumen, waschen, spülen, einkaufen. Dann wurde sie noch ignoriert und von Zärtlichkeit keine Spur. Sie brodelte wie sie nur brodeln konnte! Wie ein Vulkan!
 

„Ganz ruhig, Mikoto. Alles gut, so sind die Männer. Denken alle nur an sich und niemals an die Gefühle einer angespannten Hausfrau! Er kann sich sein Bier selbst holen!“

„Ich bin doch auch ein Mann und denke nur an dich!“, murmelte Naruto leise.

„Was? Hast du was gesagt?“, entgegnete Mikoto ihm ruhig.
 

„Ne, ich sollte nach Hause gehen. Sasuke ist echt ein Arschloch. Alles nur wegen Hinata!“

„So, ich denke, er ist nur von einem Mädchen hin,- und her gerissen. Nimm es ihn nicht übel, du wirst es verstehen, wenn du auch ein Mädchen toll findest!“

Rot werdend drehte Naruto seinen Kopf zur Fensterseite.

„Wenn du magst fahre ich dich heim. Ich brauch etwas Ruhe und kann mich bei der Gelegenheit mit Kushina unterhalten! Außerdem, war mal wieder ein Frauenabend geplant!“
 

„Klar, da sage ich bei dem Wetter nicht nein!“ Naruto war schon startklar. Er half freundlicherweise beim Abräumen des Tisches um einen guten Eindruck zu hinterlassen und ihr etwas Entspannung zu ermöglichen. Er wolle sich den Zorn, den sie auf ihren Ehemann hatte, nicht mit einem blöden Spruch auf sich lenken. Außerdem war er jetzt alleine mit ihr, da fühlte er sich glatt besser. Dann hatte das alles doch sein Gutes, aber Sasuke kann ihm wirklich gestohlen bleiben.
 

Verwundert blickte der Blondschopf drein, als Mikoto sich im Flur eine Lederjacke überzog.

„Hab ich was verpasst?“, fragte Naruto verunsichert, ob sie mit dem Motorrad fahren wollte?

„Ne, mein Lieber. Wir fahren nicht mit dem Auto. Bei dem Wetter ist „sich frei fühlen“, dass Beste für meine Situation!“
 

„Klar... klar, besser geht’s nicht!“, was besseres kann ihm nicht mehr passieren! Sich bei ihr von hinten festhalten, sich an ihrem Rücken drücken. Ein breites Grinsen huschte über seine Lippen.

„Also, nimm Sasukes Jacke, er ist ja ungefähr so groß wie du!“

„Geht klar...“, also nahm er die Jacke von seinem Freund. Dann noch den Helm aufsetzen und die Handschuhe anziehen. Etwas ungewohnt mit dem schweren Helm und der Kleidung. Er begutachtete sich im Spiegel. Das sah schon cool aus. Aber sie erst! Kein Mann der Welt, wäre so dumm, wenn er nicht Fugaku heißen würde, um sie zu ignorieren. Naruto ließ die Türe hinter sich zufallen. Dabei beobachtete er, wie Mikoto per Fernbedienung die Garage öffnete und die broncitrote Suzuki mühsam aus dieser schob. Bis runter zur Auffahrt.
 

„Gut, schwing' dich drauf!“ Mikoto bekam den Helm von Naruto in die Hand, der inzwischen die Auffahrt hinunter gelaufen war und platz auf dem Sozius nahm. Okay, ganz ruhig, Naruto! Nichts überstürzen. Sein Herz schlug ihm bis zur Kehle. Es war kein angenehmes Gefühl, obwohl er sich nichts mehr wünschte, als in ihrer Nähe zu sein. So nah wie jetzt.
 

„Du kannst dich ruhig bei mir festhalten!“, da ließ er sich natürlich nicht zwei mal bitten. Er drückte seinen Bauch an ihrem Rücken und schlang seine Arme um ihren Bauch. Erfahrung im Motorrad fahren hatte er ja keine. Außer die paar Male mit Sasuke, war er ja nie gefahren. Aber auf sie war verlass. Ein Grinsen huschte über seine Lippen. Gut, dass ihn niemand unter den Helm erkennt.

Man, dass würde ihm keiner glauben!
 

Na ja, damit prahlen musste er ja nicht. Außerdem, seine gleichaltrigen Freunde würden ihn sicherlich dumm von der Seite aus angucken. Ein 19-jähriger der eine 36-jährige attraktive Frau liebt, die obendrein noch verheiratet war. Seine Gefühle bleiben sein Geheimnis und seine Illusionen. Also, nicht zu viel interpretieren. Liebe kann unglücklich machen und eine einseitige auf jeden Fall. Als wäre Mikoto in ihn verliebt, oder ähnliches. Das war alles nicht möglich. Wo soll das nur hinführen? Seufzend ließ er den Kopf hängen. Als sie in der Innenstadt waren, wo rechts eine Tankstelle war und links ein Discounter mit einem großen Parkplatz, nutzte Mikoto die Gelegenheit nach dem Rechten zu sehen.
 

„Alles, klar bei dir?“, fragte sie nach während die Ampel auf rot geschaltet war. Sie waren das erste Fahrzeug an der Ampel.

„Ja, schon...“, eigentlich war nichts klar. Denn Naruto liebte sie, diese wunderschöne Frau am Lenkrad. Wie er sich nur verlieben konnte, war ein Rätsel. Aber sie hörte ihm zu und sie lächelte immer wunderschön! Es ist nur kein schönes Gefühl in eine verheiratete Frau verliebt zu sein. Als es schon grün wurde, hupten die genervten und gestressten Autofahrer hinter ihnen, warum sie farbenblind waren.
 

„Ja, ja... immer nur stressen...“, Mikoto gab wieder Gas, ohne unvorsichtig zu werden. Ihr Weg führte in eine Wohngegend, wo viele Reihenhäuser waren und die meisten Häuser waren Mehrfamilienhäuser, wo die Autos noch an einer Bordsteinkante des Bürgersteigs parkten. Immerhin, 10 Minuten dauerte der Weg mit dem Motorrad. Sie parkte diesen vor einer Pizzeria ab, denn Narutos zu Hause lag am Anfang einer Kreuzung direkt neben einer Pizzeria. Sie schaltete den Motor aus, zog sich den Helm vom Kopf, dabei wehte sie ihre Haare nun in allen Richtungen.

„Und hast du Spaß gehabt, bei der Motorradfahrt?“, fragte sie interessiert nach.

„Eh... ja und wie...“, auch Naruto hatte sich den Helm vom Kopf genommen und hielt diesen in der Hand. Eigentlich hätte er es noch länger, viel mehr genossen als jetzt schon wieder aufzuhören. Man kann ja nicht alles haben.
 

„Gut, dann schauen wir doch mal ob deine Mum auch da ist“, Kushina und Mikoto kannten sich schon seit der Schulzeit, was auch erklärte, dass Naruto und Sasuke Kindheitsfreunde waren.

An der Hausnummer 7 angekommen, öffnete Naruto mit dem Haustürschlüssel die untere Eingangstüre. Beim betreten des Hausflures, lagen überall Zeitungen und ungeöffnete Post herum, die er erst Mal aufsammelte und auf die Treppe legte.
 

Gemeinsam gingen die beiden dann in den zweiten Stockwerk. Das Haus war nur für 3 Parteien, also war es hier schon sehr ruhig und umgänglich. Jeder kannte sich.

Oben angekommen, öffnete er die Wohnungstüre, sofort fiel einem der Boden auf, der aus weißen quadratischen Fließenmustern besteht. Im Flur war auch eine Kommode aufgestellt, darüber noch ein großer Spiegel. Hinter der Türe befand sich der Kleiderhaken, auf den ein paar Jacken hingen.
 

„Naruto, bis du wieder zu Hause?“, fragte Kushina die Mikoto erst verwundert aber dann mit einem freudigen Lächeln anschaute. „Macht dein unfähiger Kerl, dir wieder Probleme?“

„Wem sagst du das. Der hat sie nicht mehr alle. Da Sasuke keine Zeit hatte, habe ich deinen Sohnemann nach Hause chauffiert!“

„Ah, verstehe. Daher hat er noch die Jacke über...“

„Oh, gar nicht bemerkt, die kann ich dir sofort geben“
 

Nach dem er sich die Jacke ausgezogen hatte, überreichte er sie noch Mikoto, ehe er dann fröhlich und gut gelaunt in sein Zimmer verschwand, während die Frauen einiges zu diskutieren hatten. Vor allem über Fugaku, der, wenn er so weiter machte bald auf der Straße wohnen kann. Mikoto ließ sich nicht herum scheuchen wie eine Gans.
 

Nach dem Naruto auf sein Zimmer war, hatten Kushina und Mikoto Zeit miteinander zu reden. Sie waren in der Küche, wo Kushina eine schlanke, gutaussehende junge Frau mit roten langen Haaren die grünen Türen der Hängeschränke öffnete um zwei durchsichtige Gläser herauszuholen. Dazu holte Mikoto aus dem Kühlschrank eine Coca Cola.

Die Küche und die gesamte Wohnung war schön hell, außerdem war es hier ziemlich warm, weshalb sie sich auf dem Balkon unterhalten wollten. Dazu waren sie durch das große und geräumige Wohnzimmer gegangen. Sie hatten auf dem Balkon einen wunderschönen Blick auf die gesamte Umgebung.
 

„Also, ich muss schon sagen... Naruto ist ziemlich gut erzogen!“

„Klar, ich habe ihn auch erzogen!“

„Nein, so meine ich das ja nicht. Ich meine, er hat mir vorhin beim Abräumen geholfen, mich versucht aufzumuntern, dass nicht alles schlecht sei. Er ist ein guter Junge!“

„So, mir hilft er nie beim aufräumen... immer muss ich ihm alles nachtragen!“, schimpfte Kushina ein bisschen, die sich aber nichts daraus machte. Wäre ja auch ziemlich grotesk, dass ein 18-jähriger, bald 19-jähriger in einer doppelt so alten Frau verliebt ist.

Das Frauengespräch

**Chapter **
 

Erstaunt war Kushina, als sie hörte, dass ihr Sohnemann ihrer besten Freundin beim Abräumen des Küchentisches geholfen hatte. Generell wünschte sich Kushina mehr Hilfsbereitschaft der Männer in ihrem Hause. Während ihr Mann nach der Arbeit viel lieber die Füße hochlegte, als von etwas romantischem zu reden, obwohl sie eine glückliche Ehe führten, war ihr Sohn doch mehr zurückgezogen. Eine Freundin hatte er auch noch nie mitgebracht. Als Mutter machte sie sich schon ihre Sorgen, ob ihr Sohn nicht vom anderen Ufer sei. Das sie im dunklen tappte, sei wohl dahin gestellt und auch besser so.
 

Wie sie reagieren würde, wenn ihr Sohn mit der Wahrheit heraus rückt, er sei in Mikoto verliebt, oder viel eher gesagt, er stehe auf ältere Frauen? Welcher normale fast 19-jährige interessiert sich schon für doppelt so alte Frauen? Mikoto war früh schwanger geworden, mit 18. Sie ist demnach 37 Jahre jung. Dazu sei gesagt, dass ihr Äußeres sie viel jünger zu schätzen lässt. Einfach unbeschreiblich. Wann das genau angefangen hatte, konnte sich Naruto nicht erklären. Tatsache war, diese Spielereien von den gleichaltrigen Mädchen wie Sakura, Ino und so weiter interessieren ihn nicht die Bohne.
 

Demnach hatte sich Naruto nun an die Türe zum Wohnzimmer geschlichen um beim Frauengespräch zu lauschen. Viele Details waren gut für eine Annäherung. Sasuke kann Hinata so viel anbaggern, wie er wollte. Naruto interessierte sich nur für Mikoto. Wobei, ihre Lehrerin Shizune auch ein echter Hingucker war. Gesagt sei auch, dass Naruto nicht auf ganz alte Schachteln steht. Viel eher auf ein gewisses Alter zwischen 30 und 40. Pervers genug muss es nicht werden, ein bisschen Schwärmerei, oder ob es tatsächlich Liebe für ihn ist, sei dahin gestellt.
 

Jedenfalls, normal war Naruto nicht. Gleichaltrige Jungs haben großes Interesse an jungen Mädchen in ihrem Alter, aber nicht an welche, die doppelt so alt waren.

Nun, denn. Während Naruto lauschte, dabei ein Stift und Block in der Hand hielt, war es doch eine einmalige Gelegenheit. Zwei Frauen, die beste Freundinnen waren, unterhielten sich über ihre Männer. Wenn da nichts gutes bei raus kommen sollte? Dann wusste Naruto auch nicht weiter.
 

„Also, Miko... ich weiß nicht wie ich dir helfen kann. Du bist eine tolle Frau, siehst gut aus, aber dein Mann ist ein solches Arschloch...“, die Wortwahl für eine Frau sei mal bei Seite gestellt.

„Ja, wem sagst du das“, attestierte Mikoto die Worte ihrer Freundin.

Naruto nickte zustimmend im Hintergrund. So ein Arschloch.

„Wenn ich mir einen Mann wünschen würde“, Mikoto nahm dankend einen Schluck kaltes Mineralwasser. „Dann würde ich ihn mir backen“, doch diesen Mann, den sie sich wünschte, gibt es nicht. So einfach ist das.
 

„Welche Zutaten sollte dein Mann haben? Dabei wart ihr früher ein Traumpaar“, gab Kushina zu.

„Früher, haha“, lachend winkte die Uchiha direkt ab. „Diese Zeiten sind längst vorbei. Der Kerl kommandiert mich herum, als sei ich sein Dienstmädchen“, beschwerte sie sich.

„Falls mein Minato das mal machen sollte, würde ich ihn achtkantig aus der Wohnung jagen“, darauf konnte gewettet werden.
 

Dann widmete sich Mikoto wieder die Frage, wie sie sich ihren Mann backen würde. Gar nicht leicht zu beantworten. Ein paar Zutaten wären schon gegeben:

„Erstens, er sollte mich nehmen wie ich bin. Nicht als Sklavin behandeln.“

„Logisch, welche Frau will sich mies behandeln lassen?“, fügte Kushina zu.
 

„Zweitens, er sollte aufmerksam sein. Schön wäre es, hin und wieder Geschenke zu bekommen, oder Komplimente das ich ein neues Shirt anhabe. Oder letztens, bei Zweisamkeit, er hatte absolut keine Lust gehabt...“, bei der Vorstellung bekam Naruto Nasenbluten. Mist, zu viel mitzuhören kann nicht gut ausgehen.
 

„Was? Ist der echt so ein Langweiler?“, kann doch nicht sein. Früher waren Fugaku und Minato doch so sportlich. Dies sollte doch kein Problem bei der schönsten Nebensache darstellen.

„Bei uns läuft schon lange nichts mehr. Vielleicht bin ich ihm nicht mehr hübsch genug“, von wegen dachte sich Naruto bei dem Satz. Sie brachte unbedingt Zuneigung, Zärtlichkeit und ein paar Komplimente oder Geschenke.
 

„Da kann ich von Glück reden, dass mein Mann noch Luft hat. Du solltest echt was versuchen um wieder Ordnung ins Haus zu bekommen“, in der Tat. Mikoto lächelte, als sie ihrer Freundin zuhörte. Auf Kushina war schon immer verlass. Kein Wunder. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit, ein fast ganzes Leben.
 

Narutos Lauschangriff hatte einige Information mit sich gebracht. Perfekt. Bloß, wie kann er sich ihr annähern, wenn er doch nie bei ihnen zu Hause war? Das war ein ernstes Problem. Facebook wäre eine Möglichkeit, sich unter einem falschen Namen sich bei ihr zu melden. Könnte man doch durchaus mal machen. Ist zwar in der Hinsicht eine Straftat, aber um ihr näherzukommen, wieso nicht? Nein, nein. Es muss noch andere Wege geben.
 

Schweigsam waren die beiden Freundinnen nun. Naruto hoffte noch etwas zu erfahren, irgendeine Kleinigkeit. Was er sich da anhören musste, ließ ihn fast erschrocken aufhorchen. Wie bitte?

„Du, Mikoto. Du kannst doch gut mit Naruto umgehen, oder?“, hakte sie nach.

„Klar, wieso denn?“, erkundigte sich Mikoto, welche Äußerung auch der Chaot gerne beantwortet haben möchte.
 

„Ich mache mir als Mutter große Sorgen. Na ja, weißt du...“, sie traute sich nicht ihren Sohn als „schwul“ oder als „bisexuell“ zu outen. Jedenfalls, machte sie sich doch ihre Sorgen, dass er noch nie eine Freundin hatte. Er habe auch noch nie von einem Mädchen geschwärmt, dass er verliebt sei. Doch was da kommen sollte, verschlägt es ihm direkt die Sprache.

„Denkst du Naruto ist schwul? Also, sei nicht böse, für die Unterstellung. Aber, er ist bald 19 und da mache ich mir meine Gedanken“, erklärte die besorgte Kushina.
 

„Ey geht’s noch? Ich bin doch nicht schwul“, dachte sich Naruto erbost über ihre Denkweise. Ist es normal mit 19 noch nie eine Freundin gehabt zu haben? Gut, all seine Jungs prahlten mit dem Einen, mit der schönsten Nebensache und so weiter, aber! Kein Grund ihn als Homosexuell zu betiteln. Frechheit!
 

„Schwer zu sagen, ich kann mal mit ihm darüber reden“, erklärte sich Mikoto dafür einverstanden. „Ich glaube aber, deine Sorgen sind unbegründet“, dass sie von ihm massiert wurde, verriet sie besser nicht. Dann wechselten die Freundinnen noch das Thema, wie sie über dies und jenes tratschten, quatschten und einfach nur beisammen sein wollten. Naruto war gutgelaunt aus dem Wohnzimmer gegangen.
 

Also wollte sie Geschenke, Komplimente, Zuneigung und Zärtlichkeiten. Geschenke und Komplimente waren machbar. Zuneigung war schon schwierig. Ganz zu schweigen von Zärtlichkeiten wie Küssen, schmusen oder solchen Dingen. Bei der Vorstellung lief Naruto rot an. Sasukes Mum war schon ein echter Hingucker. Als dann sein Vater nach Hause kam, war alles perfekt, oder doch nicht.
 

„Hey, ich bin wieder zu Hause“, Minato war ganz wie Naruto. Beide haben blonde Haare, blaue Augen und waren in jeder Hinsicht Chaoten. Naruto folgte wenig später seinem Vater zum Balkon, um eigentlich nur in der Nähe bei ihr sein zu können.

„Hey, mein Engel. Alles gut?“, fragte Minato fröhlich. Er war vom Bau gekommen, hatte jetzt endlich Feierabend.

Kushina freute sich über die innige Umarmung ihres Mannes der im ärmellosen Shirt mit ihr die Plätze tauschte. So das Kushina auf dessen Schoß saß.
 

„Ich beneide euch sehr“, gab Mikoto eifersüchtig hinzu. Alleine diese Nähe, das austauschen von Zärtlichkeiten und Küssen, selbst Umarmungen waren weniger geworden. Was wünschte sie sich als gutaussehende Frau nicht mehr als beachtet zu werden? Von Fugaku konnte wirklich keine Rede mehr sein.
 

„Wollen wir Grillen und den Tag heute nicht in Ruhe ausklingen lassen? Es ist Hochsommer“, lächelte Minato, der richtig Lust hatte auf Grillwurst.

„Oh, dass ist doch mal ein Ansatz. Morgen wollten wir schwimmen, mit der Familie. Möchtest du nicht mitkommen, du hast doch auch morgen Zeit?“ Kushina lehnte sich mit ihrem Kopf an dem, von ihrem Mann. Minato hatte seinen Arm um ihren Rücken gelegt, so dass sie ihre Hände gegenseitig drücken können.
 

„Wenn mein Mann Zeit findet, schwimmen zu gehen, komme ich gerne mit“, lächelte Mikoto.

„Du kommst auch mit, wenn dein fauler Mann keine Zeit hat. Du bist doch nicht seine Putzfrau!“, meckerte Kushina, die am liebsten die Küchenrolle herausholen würde.

„Schon, nur... ich möchte ja auch nicht das unsere Ehe den Bach hinunter geht“, sie hielte kurz inne, da es ihr schon zusetzte, wie es derzeit war.
 

„Ich schmeiße den Grill an, wir essen, trinken und haben einen schönen Abend“, wiederholen wollte sich Minato kein zweites Mal. „Ich werde nur Naruto schnell holen gehen, oder ihm sagen, dass wir Grillen“, Kushina nickte ihrem Mann zu, sah ihn dabei hinterher, wie er in die Wohnung schlenderte. „Ihr habt es gut. Bei euch ist doch alles prima“, wie gerne wäre Mikoto auch glücklich.
 

„Hey, das wird wieder mit euch beiden. Bestimmt“, gab die Rothaarige ihr Mut.

„Meinst du? Das will ich sehen...“, aber ein entspannter Tag im Schwimmbad kann nicht schaden. Sonne zu tanken ist auch mal angesagt. Wenn dann kein Essen auf dem Tisch war zu Hause, kann er immer noch selbst etwas bestellen, oder von ihrer Seite wäre auch eine Pizza einfach zu machen. Männer waren zu nichts in der Lage. Zumindest ihr Ehemann nicht.
 

Derweil war Minato an Narutos Kinderzimmer angekommen, wo er noch ohne anklopfen einfach die Türe öffnete und Naruto beim Musik hören über Kopfhörer zugesehen hatte.

Vorsichtig näherte sich Minato seinem Sohn, er hatte sich auf dem Chefsessel zurückgelehnt und war in Gedanken wohl woanders mit beschäftigt.
 

„Hey, alles gut?“, Minato hatte Naruto auf die Schulter geklopft.

Naruto nahm sein Headset ab, legte es sich um den Nacken.

„Ja, klar“, was soll schon nicht gut sein? Außer der Tatsache sich in Sasukes Mum verliebt zu haben. Etwas verrückt, aber kein Problem.
 

„Kommst du zum Grillen? Wir wollen gleich den Grill anmachen“, wenn Mikoto auch dabei war, konnte Naruto nicht verneinen kein Interesse zu haben. Also, folgte der Blonde seinem Vater, der genau wie er aussah. Aber wiederholen musste man sich nicht.
 

Während Minato noch in die Küche gegangen war um die frisch eingeschweißten Rostbratwürste zu holen, war Kushina augenzwinkernd aufgestanden um Getränke zu besorgen. Naruto war im Wohnzimmer, wo er seine Mum den Vortritt ließ. Dann setzte er einen Fuß auf die heißen Steinplatten des Balkons. Sie hatten eine weite Aussicht auf dem wunderschönen Himmelszelt. Naruto spürte sein Herzklopfen, seine Schmetterlinge im Bauch. 4 Stühle waren passend um einen kleinen Tisch gestellt.
 

Die Uchiha sollte wohl die Gelegenheit nach einer Freundin oder der Verliebtheit in Angriff nehmen. Gar nicht leicht, wenn sie ehrlich war. Wäre das nicht auffällig, ihn jetzt nach einer Freundin zu fragen? Sie spürte seine Verunsicherung und das dieser, sie schon ein bisschen musterte. „Sag mal, wieso wolltest du mich vorher eigentlich massieren?“, fragte sie nun direkt was anderes, weil anderes sich doof anhören würde. Als erwachsene Frau ihn nach einer Freundin zu fragen, dass wäre verkehrt.
 

Rot werdend, senkte Naruto seinen Blick. „Ich habe gesehen wie traurig du scheinst, weil es zu Hause nicht so ist, wie du es dir ausmalst. Ich weiß, ich kenne mich mit Familie nicht aus, aber ich finde, so eine super Frau wie du, hast mehr Beachtung verdient“, ohne groß darüber nachzudenken, antwortete Naruto eher ohne zu bemerken laut nach.
 

Voll ins schwarze getroffen. Irritiert über seine Aussage, war sie nun ohne weitere Möglichkeit, einen Konter zu starten. Wobei, an der Massage konnte sie sich gewöhnen.

„Du bist sehr aufmerksam. Wieso hast du denn noch keine Freundin?“, fuhr sie dann doch fort, wo sie beim Gespräch sind.
 

Genervt kratzte sich Naruto am Kopf. „Wieso fragt mich das andauernd wer? Ich bin nicht schwul, echt jetzt. Ich stehe auf Frauen und nein ich bin nicht Bisexuell. Ich stehe auf Frauen und gut ist“, erst Shikamaru, dann noch das Lästern seiner Freunde und nun Mikoto.
 

„Gut, gut“, meinte Mikoto verlegen. Sie wusste nicht, dass ihm das Thema nahe geht.

„Also, wenn du mal Ratschläge brauchst, kann ich dir jederzeit welche geben“, scherzte Mikoto.

„Sehr witzig. Aber, wenn ich darauf zurückkomme, musst du mir dann auch helfen“, nach dem Diskutieren, war das Grillfest noch schön geworden. Auch das Wetter spielte die nächsten Stunden mit. Mikoto fragte sich dagegen, was der Grund war für sein Wortwahl, und Kushina wartete wohl auch noch auf das Gespräch.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Nujay
2019-02-12T18:50:39+00:00 12.02.2019 19:50
Hey ich lese feine de grade ... ich bin ja eine sasuhina Fan... deswegen habe ich mal rein geschaut... und lese mal weiter 😊
Antwort von:  freebird
14.02.2019 22:09
hey ^^ freut mich doch sehr, dass du die geschichte interessant findest
ich denke es geht bald weiter - hab nur zur zeit viel viel stress im beruf usw-.-
daher zögert sich das alles
Von:  bleach123425
2019-01-21T15:16:17+00:00 21.01.2019 16:16
Super Mal Abwechslung zu dem ganzen anderem gerne mehr davon :-) Freue mich schon auf Kapitel 4
Antwort von:  freebird
21.01.2019 16:40
Hey :) Freut mich das es dir gefällt, joa hin und wieder kommen Kapitel. Weiß nur nicht wann^^
Von:  FireStorm
2018-08-08T06:57:50+00:00 08.08.2018 08:57
klasse 2tes kapi freu mich schon sehr wie es weiter geht
Von:  Onlyknow3
2018-08-01T08:45:05+00:00 01.08.2018 10:45
Klasse geschrieben, gefällt mir. Weiter so, bin gespannt wie es weiter geht.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  freebird
01.08.2018 23:14
Ja, klar ich beende eig meine ffs - da ich ja noch n anderen account habe
wo ich aber dort etwas last weniger haben wollte~ lg
Von:  FireStorm
2018-07-31T09:44:29+00:00 31.07.2018 11:44
Klasse anfang bin gespannt wie es weiter geht :)

Antwort von:  freebird
31.07.2018 14:42
werden ma sehen, wills ja langsam aufbauen
ist auch ggf nur ein experiment
Antwort von:  FireStorm
31.07.2018 16:30
sieht so aus als glückt dir das expariment mder anfang macht auf jeden fall ust auf mehr von der ff :)
Von:  19Sascha81
2018-07-31T05:05:22+00:00 31.07.2018 07:05
Interessante Story
bin gespannt auf das nächste Kapitel
Grüße Sascha
Antwort von:  freebird
31.07.2018 14:42
Cool, freut mich das sie dir gefällt
war eigentlich nur aus langeweile xD
Antwort von:  19Sascha81
31.07.2018 15:13
Hoffe Du schreibst weiter :)
Die Story gefällt mir ^^
Lg Sascha


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