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In the Shadows

von

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Kapitel 18

Es sah übel aus für sie. Obwohl sie es geschafft hatten die meisten ihrer Angreifer los zu werden wurde die Zeit knapp genauso wie ihre Kraftreserven von denen besonders die Auserwählten Jashins besonders viel besaßen. Hidan pfiff aus dem letzten Loch. Sein Körper war mit unzähligen Blessuren versehen und der Bastard Xanxus hatte ihn noch einige Male getroffen. Er verstand allerdings nicht wieso dieser ihn stets nur streifte, er kannte keinen besseren Schützen als ihn – abgesehen von Kakuzu. Blut tropfte aus seinem Mundwinkel welches er knurrend fortwischte. Seine Brust schmerzte und jeder Atemzug fühlte sich an als würde ein Feuer seine Lungen verzehren.
 

Sein Blick schweifte zu den anderen Akatsukis. Kisame lieferte sich immer noch einen Kampf mit der verdammt hartnäckigen Frau während Kakuzu mit Akkan beschäftigt war. Sein Bruder musste sich inzwischen mit dem Werwolf herum schlagen, hatte einige tiefe Schnitte von dessen Krallen einstecken müssen. Innerlich seufzte er, wann war sein Bruder so schwach geworden? Oder hatte er sich einfach nur nie verbessert? Es missfiel ihm tatsächlich das sie sich alle nicht in Ruhe auf ihre Kämpfe konzentrieren konnten weil sie stets nach dem Jüngling sahen. Nur wegen seinem Bruder wollte er hier nicht verlieren. Ihm reichte es bereits das sie nur wegen Akuma überhaupt aufgeflogen waren. Der Junge wusste was für Fähigkeiten seine Gruppe besaß und hatte trotzallem nicht darauf geachtet seine Spuren ordentlich los zu werden. Sollte er wegen ihm Kakuzu verlieren würde er das diesem niemals verzeihen können.
 

Er stockte.
 

Was dachte er da? Es konnte ihm doch egal sein was aus dem Narbengesicht oder einem anderen Mitglied Akatsukis wurde. Sie hatten ihn nicht unbedingt besser behandelt als die Jashinisten, wobei bei Letzteren nun einmal das Gesetz des Stärkeren galt weswegen Kämpfe in den inneren Reihen stets vorprogrammiert waren. Akatsuki dagegen…
 

Seine Augen suchten den vernarbten Mann. Etwas verkrampfte sich in ihm als er sah wie dieser soeben einen besonders harten Schlag des Baseballschläger von Akkan einsteckte. Er wollte nicht das dieser wegen seiner und Akumas Vergangenheit kämpfen musste. Die Jashinisten hatten nichts mit Akatsuki zu tun, sie wären vermutlich nicht einmal hier in dieser Stadt aufgetaucht würde Hidan nicht hier leben. War es also seine Schuld das der Braunhaarige nun all den Ärger am Hals hatte?
 

Ein scharfer Schmerz durchzog ihn, ließ ihn laut auf keuchen. Xanxus hatte seinen Moment der Unachtsamkeit genutzt und einen weiteren Schuss abgefeuert. Nur dieser saß perfekt. Blutspuckend sank er auf seine Knie, drückte seine Hände auf die blutende Wunde in seiner Brust. Er hörte seinen Bruder seinen Namen brüllen, Kisame fluchen. Kälte durchzog seine Glieder und seine Sicht verschwamm vor seinen Augen. Von irgendwoher hörte er wie jemand ein: „Jetzt!“, brüllte und kurz darauf sorgte ein Ohrenbetäubendes Knallen dafür das seine Ohren klirrten, von einem hohen Piepen durchzogen wurden.
 

Das letzte was er spürte ehe ihn die Schwärze holte war etwas Warmes und er sah etwas intensiv Grünes ihn fixieren.
 


 

*~*~*~*~*~*~*~*
 


 

Es war weich um ihn herum, sehr weich sogar. Wo war er? Es roch vertraut. Angestrengt versuchte er seine Augen zu öffnen. Eine Welle von Schmerzen ließ ihn gequält aufstöhnen und seine Lider fest zusammen drücken, alles in ihm pochte.
 

„Hidan?“, jemand sprach mit ihm. Die Stimme kam ihm bekannt vor, klang seltsam vertraut wenngleich besorgt. Erneut versuchte er seine Augen zu öffnen. In dem Raum wo er war herrschte nur schwaches Licht, blendete ihn somit nach der Schwärze nicht direkt. Orientierungslos wanderten seine Pupillen auf der Suche nach demjenigen der mit ihm gesprochen hatte. Es dauerte eine Weile bis er die Person neben sich genau fixieren konnte und erkannte wer dort auf einem Stuhl saß und ihn musterte. Kakuzu saß mit verschränkten Armen dort und musterte ihn skeptisch. Das Erste was Hidan durch den Kopf schoss war das der Braunhaarige ziemlich fertig aussah. Tiefe Ringe zierten seine Augen und die Haltung wirkte nicht so starr wie sonst, wirkte ausgelaugt.
 

„Du siehst so beschissen aus wie ich mich fühle…“, murmelte Hidan mit heiserer Stimme und versuchte sich etwas aufzurichten. Die Decke rutschte dabei von seinem Oberkörper, offenbarte ihm dabei das er nicht sonderlich viel am Leibe trug. Fragend hob er eine Augenbraue an, stellte Kakuzu indirekt seine Frage und zuppelte an einigen Verbänden die besonders seinen Brustkorb zierten herum.
 

„Du kamst mit der Heilung nicht mehr hinterher und ich hatte wenig Lust darauf das du mir mein Bett vollblutest.“, antwortete Kakuzu und erhob sich plötzlich was den Silberhaarigen noch mehr verwirrte. Erst jetzt realisierte er wo genau er überhaupt war. Natürlich war ihm der Raum bekannt vorgekommen aber hatte ihn zunächst nicht zuordnen können.
 

„Hat dich keiner gezwungen mich mitzunehmen oder gar zusammen zu flicken, Bastard.“, knurrte Hidan verärgert über den Vernarbten. Klar war das er ihn wirklich nie darum gebeten hatte allerdings hatte er auch nie etwas dagegen sagen können immerhin hatte er im Reich der Toten verweilt. Also wieso strafte Kakuzu ihn nun mit der kalten Schulter dafür das dieser selbst entschieden hatte ihn mitzunehmen? Den Kopf schief legend betrachtete er Kakuzus Kehrseite. Es wirkte auf ihn als hadere der Ältere mit sich ob er das Zimmer einfach verlassen sollte oder nicht. Ohne es zu bemerken blieben seine Augen am Hinterteil des Vernarbten hängen, sorgten für ein Schmunzeln auf seinen Lippen. Selbst in einer lockeren Hose sah dieses viel zu verlockend aus.
 

Halt Stop! Was dachte er da?
 

Unwillkürlich schlug er sich die eigene Hand ins Gesicht, verbarg die Röte, die ihm in die Wangen schoss. Er war eindeutig nicht gerade auf der Höhe andernfalls konnte er sich nicht erklären warum sein Hirn solch wirre Gedanken zu Tage brachte. Dinge die ihn nie interessiert hatten, nie darauf geachtet hatte. Also wieso sollte er jetzt damit anfangen? Es war absurd, absolut absurd. Er mochte keine Männer und erwischte sich dennoch dabei wie er ausgerechnet Kakuzu auf den Hintern starrte! Bei seinem letzten Tot mussten eindeutig einige seiner Hirnzellen komplett flöten gegangen sein.
 

„Ich frage gar nicht erst warum du dich selber schlägst…“ Nur langsam drangen die Worte Kakuzu an sein Hirn vor. Mit einem Laut der Verärgerung zog er die Hand von seinem Gesicht und fixierte den Braunhaarigen mit einem grimmigen Blick. Wollte der Typ irgendwie Stress mit ihm anfangen oder warum ließ er ihn nicht einfach in Ruhe und ging?  Ohne es zu wollen schlich sich einer seiner letzten Träume in sein Gedächtnis, erinnerte ihn wie ein Streit von ihnen hätte enden können.
 

Ja ihm waren mehr als eindeutig Synapsen flöten gegangen.
 

„Du solltest Duschen gehen. Deidara hat dir vorhin neue Kleidung gebracht, die kannst du dann direkt anziehen.“, erklärte Kakuzu ihm, erinnerte ihn aber nur noch mehr an diesen einen Traum. Murrend wandte er den Blick ab, konnte nicht mehr in diese grünen Iriden sehen weckten sie viel zu deutlich ein merkwürdiges Gefühl in seiner Magengegend. Ein kleines Stimmchen in seinem Hinterkopf summte gehässig das er sich gegen seine Gelüste nicht wehren solle. Am liebsten hätte er die Stimme gepackt und gegen die nächste Wand geschmissen. Er hatte garantiert keine Gelüste, besonders keine die mit Kakuzu in Verbindung standen!
 

Den Blick auf den Stoff in seinem Schoß wendend fiel ihm ein das diese merkwürdigen Gedanken genau hier an diesem Ort begonnen hatten. Hätte Kakuzu ihn damals nicht mit genommen wäre es nie soweit gekommen und sie hätten vermutlich weiterhin das auf Hass/Wut basierende Verhältnis anstatt dieses unsichere miteinander wo keiner wusste wie er das Geschehen ansprach, schlussendlich einander nur verärgerten oder ignorierten.
 

Schwungvoll und mit einem lauten mürrischen Ton ließ Hidan sich zurück in die Kissen fallen, vergrub sein Gesicht in den Kissen die viel zu sehr nach Kakuzu rochen. Das Kakuzu ihn nun vermutlich mit gehobener Braue musterte und sich fragte was heute wieder einmal nicht mit ihm stimmte war ihm dabei getrost egal. Er wollte den Braunhaarigen einfach nicht weiter ansehen da die Gedanken in seinem Kopf ansonsten immer weiterspinnen und ihn etwas sehen ließen was einfach nur verschwinden sollte.
 

„Geh duschen!“, fauchte Kakuzu ihn mit einem Mal an. Da war also wieder der Alte, der der ihn stets anbrüllte sobald ihm etwas nicht passte. Als Antwort zeigte er ihm bloß den Mittelfinger und zog die Decke anschließend über sich. Innerlich zählte er die Sekunden bis der Braunhaarige entweder erneut wütend das Wort an ihn richtete oder Gewalt nutzte um ihn dazu zu bringen zu tun was er wollte.
 

Die Matratze unter ihm sank herab, verdeutlichte ihm das Kakuzu sich irgendwie auf dieser abstützte und jeden Moment nach ihm greifen würde. Womit er nicht gerechnet hatte war allerdings das Kakuzu ihm deutlich näher kam als erwartet, die Decke von seinem Kopf zog und ihm dann mit seiner bass lastigen Stimme, die ihm schon so oft Schauer über den Rücken gejagt hatte ins Ohr hauchte.
 

„Entweder bewegst du dich von selbst unter die Dusche oder ich sorge selbst dafür.“ Hidan fuhr zusammen als er die Stimme so dicht hinter sich wahrnahm, den Atmen an seinem Ohr spürte. Blitzschnell fuhr er herum, drehte sich auf die andere Seite und erstarrte. Kakuzus Gesicht war ihm nah, sehr nah, viel zu nah!  Statt einer pampigen Antwort brachte er lediglich ein Stammeln hervor. Toll Hidan du verlierst wirklich den Verstand, dümmer geht es wohl kaum, dachte er sich und suchte weiterhin nach Worten die er Kakuzu an den Kopf schmeißen konnte. Doch ihn lenkte ein entscheidendes Detail ab, Kakuzu trug seinen Mundschutz nicht und es wirkte als würde dieser Schmunzeln. Belustigte ihn seien Reaktion etwa?
 

„Pff als wenn ich Angst vor dir hätte Narbenface.“, fauchte er schlussendlich seine bissige Antwort, verärgert über Kakuzus Belustigung. Spöttisch hob Kakuzu seine Augenbraue an und das Schmunzeln wurde deutlicher. Der Sack nahm Hidan definitiv nicht ernst!
 

„Ich bin mir ziemlich sicher das du gleich ins Bad rennen wirst und liebend gerne versuchen wirst dich unter der Dusche zu ertränken.“ Machte Kakuzu gerade Witze? Vielleicht hatte er bei seinem letzten Tot den Verstand verloren oder war in einer Parallelwelt erwacht, denn nichts erklärte warum Kakuzu einen Witz reißen sollte. Besonders in der jetzigen Situation. Kakuzu war ihm so nah das sich die Gedanken in seinem Kopf beinahe überschlugen, um zu verstehen was der Braunhaarige beabsichtigte. Um ihm nicht länger ins Gesicht sehen zu müssen drehte Hidan sich erneut, kam allerdings nicht weit. Kakuzu hatte sich in dem Moment, in dem er selbst seine Position gerade auf den Rücken verlagert hatte über ihn gebeugt, kesselte ihn zwischen seinen Armen ein so das er weder nach links noch nach rechts flüchten konnte.
 

„Was für ne Scheiße soll das hier bitte werden? Geh runter von mir!“, fluchte Hidan in einem Versuch die aufkeimende Nervosität zu verschleiern. Kakuzu sollte nicht sehen was für eine Wirkung diese Gesten von ihm auf ihn hatten.
 

„Statt so Kratzbürstig zu sein könntest du dich auch einfach mal dafür bedanken das ich deinen Arsch gerettet habe.“, brummte Kakuzu, ließ sich keine Sekunde lang aus der Ruhe bringen.
 

„Gerettet am Arsch. Wofür soll ich mich bitte bedanken? Schon vergessen das ich bis vor kurzem [style type="bold"]schon wieder[/style][style type="bold"] [/style]im Reich der Toten gelegen habe?!“, fauchte Hidan und versuchte Kakuzu von sich zu schieben. Was stimmte mit ihm nicht? Seit wann kam der Ältere auf die Idee in irgendeiner Form die Nähe zu ihm zu suchen? Es behagte ihm nicht wie sich Kakuzu verhielt. Ihr früheres Miteinander war viel einfacher zu verstehen als dieses Wirrwarr.
 

„Hätte ich nichts getan wärst du jetzt in den Händen dieser Verrückten oder im Leichenschauhaus.“, murrte Kakuzu, klang tatsächlich allmählich verärgert über Hidan. Der Jüngere schnaubte daraufhin nur verächtlich. Die Jashinisten hätten ihn nie im Leben mitgenommen. Was sollten sie mit seiner Leiche schon noch anfangen? Die hätten bestimmt nicht dafür gesorgt das er ein ordentliches Begräbnis bekäme oder so etwas. Vielmehr hätten sie sich daran ergötzt würde er in einem graben verrotten. Das Leichenschauhaus wäre kein Drama gewesen. Vermutlich wäre er nicht der erste den man für Tot erklärte und bei dem sich dies als falsch erwies.
 

Kakuzu gab ein Knurren von sich und rieb sich den Nasenrücken ehe er Hidan fragte: „Kannst du nicht einmal einfach dich bedanken oder wenn das zu viel verlangt ist die Klappe halten?“ Mit einem spöttischen Gesichtsausdruck sah Hidan zu Kakuzu hinauf. Er und die Klappe halten? Wovon träumte der Typ nachts? Gerade wollte er seinen Mund erneut aufreißen um eben dies Kakuzu an den Kopf zu schmeißen als dieser verärgert meinte: „Ich schwöre dir, wenn du nicht gleich die Klappe hältst zwinge ich dich dazu!“
 

„Leck mich Bastard. Ich rede so viel ich wi- HMPF!“
 

Entgeistert starrte er Kakuzu an. Ein Schauer durchlief seine Glieder und er könnte schwören, dass sein Herz eben vor Schock einige Sekunden ausgesetzt hatte. Was war in den Älteren gefahren, drehte dieser nun vollkommen am Rad?
 

Zögerlich löste der Braunhaarige diese seltsame Verbindung. Seine Augen hatten einen seltsam warmen Ausdruck angenommen, da war kein Funken der üblichen Wut zu sehen. Röte schoss in Hidans Gesicht, nie im Leben hatte er erwartet das Kakuzu jemals so etwas tun würde und in ihm kam die Frage auf wieso Kakuzu so etwas tat. Noch wichtiger, warum flüchtete er selber nicht? Weswegen hatte sich das eben so erstaunlich gut angefühlt…?
 

Unsicher sah er zu dem größeren hinauf, er fühlte sich wie ein kleines Kind unter ihm. Irgendwie entmannt und dennoch pochte sein Herz wie blöde als wolle es gleich aus seiner Brust springen. Dabei war es doch nur eine flüchtige Berührung, nur von kurzer Dauer und dennoch lag es eindeutig auf der Hand das dies soeben ein Kuss war, ein Kuss mit Kakuzu, von Kakuzu.
 

„Hätte ich gewusst wie Kleinlaut du wirst, wenn ich das tue hätte damit bereits viel früher angefangen.“, brummte Kakuzu über ihm und riss ihn somit aus dem Wirrwarr seiner Gedanken. Früher angefangen? Hatte der Typ gar keine Probleme damit so etwas mit einem Kerl zu tun? Unweigerlich erinnerte er sich an seine Träume in denen Kakuzu ihm oftmals an den Kopf schmiss das es ihm egal sei ob er Mann oder Frau sei, er nahm sich was er wollte.
 

„Was zum Teufel erwartest du bitte wie ich reagiere, wenn du mich mit so was überrumpelst! Was ist überhaupt in dich gefahren, das du auf einmal so nen Dreck anstellst?“ Was war das? Hatte er gerade so etwas wie Schmerz durch diese grünen Augen flackern sehen? Nein das konnte nicht sein, Kakuzu empfand doch nie etwas anderes außer seiner ständigen Wut. Genau die Wut die gerade sein Gesicht wie so oft verzerrte. Ihn wütend auf ihn herab schauen lies. Hidan versuchte Kakuzu von sich runter zu schieben, wollte endlich weg von diesem, denn diese Nähe behagte ihm nicht.
 

Kakuzu schien ihn jedoch nicht gehen lassen zu wollen. Ehe sich Hidan versah hatte der Ältere ihn mithilfe seines Körpers in der Matratze festgepinnt, lies ihm keinen Weg der Flucht über.
 

„Verdammt geh runter von mir Bastard!“, fauchte Hidan wütend los, versuchte weiterhin Kakuzu von sich zu drücken. Als Antwort bekam er nur ein Brummen das sich stark nach einem Nein anhörte. Erneut legte der Ältere seine Lippen auf die Hidans, was diesen zusammen zucken ließ. Es war ein ungewohntes Gefühl so forsch geküsst zu werden. Er fühlte sich dadurch wie ein Mädchen und das missfiel ihm, denn er war ein Mann, ein Mann dem die Frauen Scharenweise hinterher liefen, denen die Knie weich wurden sobald er ihnen ein verschmitztes Grinsen schenkte und kein Weib das für einen Mann die Beine breit machte, dessen Ding dankbar lutschte während es auf ihren Knien vor diesem her rutschte.
 

Etwas feuchtes Strich über seine Lippen und er wusste genau was Kakuzu vorhatte. Ohne Ihn! Er würde garantiert nicht zu lassen das Kakuzu seine Mundhöhle schändete. Egal wie gut sich dessen Lippen auf seinen anfühlten. Der alte Sack sollte sich einen anderen Spielball suchen. Das war zwar gut von ihm gedacht, an der Umsetzung haperte es allerdings denn Kakuzu schaffte es ihn durch einen gezielten Griff dazu zu bringen keuchend den Mund zu öffnen und anschließen mit seiner Zunge in diesen hinein zu fahren. Bastard, dachte sich Hidan über die Hand in seinem Schritt. Kakuzu hatte diese einfach zwischen sich geschoben und zugepackt sodass Hidan keinen Laut hatte unterdrücken können. Nun hatte er also das Dilemma namens Kakuzus Zunge in seinem Mund. Er spürte wie sie gegen seine eigene Strich, ihn wohl zum mitmachen animieren wollte. Als wenn er das jemals tun würde!
 

Blitzschnell und mit so viel Kraft wie er aufwenden konnte biss er zu, schmeckte den metallischen Geschmack des Blutes, das aus Kakuzus neuer Wunde austrat. Im nächsten Moment riss sich der Vernarbte von ihm los, richtete sich etwas auf und hielt eine Hand vor seinen Mund aus dem Blut tropfte. Wütender konnte sein Blick nicht sein während Hidan spöttisch anfing zu Grinsen. Das hatte der Bastard nun einmal davon, wenn er so etwas Absurdes mit ihm tat. Als wenn er so etwas einfach seelenruhig über sich ergehen ließ.
 

Tja Kakuzu ließ den Biss aufjedenfall nicht unbestraft. Hart knallte seine Faust in Hidans Gesicht, ließ ihn erneut keuchen, dieses Mal allerdings eindeutig vor Schmerz.
 

„Bastard!“, brüllte Hidan und holte ebenfalls zum Schlag aus. Es entstand eine Rauferei zwischen ihnen die erst endete als Hidan es schaffte Kakuzu unter sich in der Matratze zu begraben, beide Hände an seiner Kehle während er auf ihm saß. „Was verdammt noch mal stimmt nicht mit dir!“ Es machte Hidan rasend wütend das er nicht verstand was in Kakuzu vorging. Der Blick der auf ihm lag wirkte enttäuscht und irritierte ihn nur noch mehr.
 

„Geh Duschen damit wir endlich los können Hidan… es gibt einiges das du in den letzten Tagen verpasst hast.“, sprach Kakuzu mit erstaunlich ruhiger Stimme und löste Hidans Griff um seinen Hals ohne große Mühe.
 

„Tage? Wait what, wie lange war ich weg?“, von Kakuzu Worten aus der Fassung gebracht, saß Hidan schlicht weiter auf Kakuzu und sah auf diesen verwirrt hinab.
 

„Fast zwei Tage. Die Patronen die dich trafen waren mit einem Gift überzogen das dein Nervensystem angriff und zudem hattest du wegen dem Feuer einige Verbrennungen zusätzlich zu den davor erhaltenen Schnittwunden und Blessuren.“, erklärte Kakuzu im ruhigen Ton, hatte allerdings einige Schwierigkeiten so deutlich wie sonst zu sprechen, offenbar war seine Zunge wegen des Bisses angeschwollen.
 

„Wie… wie geht es den anderen?“, fragte Hidan zögernd nach, er hatte sich gar keinen Kopf mehr darum gemacht das er mitten im Kampf zusammen gebrochen war, das sie gegen die Jashinisten angetreten waren.
 

„Mh.. Kisame liegt im Krankenhaus… dein Bruder… wir wissen nicht wo er ist.“ Entsetzt sah er direkt in die grünen Augen Kakuzu´s versuchte in ihnen etwas wie eine Lüge zu finden, dass dieser ihm gleich sagen würde das es nicht stimmte was er soeben gehört hatte. Hoshigaki sollte im Krankenhaus liegen? Ausgerechnet der Riese der sich von nichts unterkriegen ließ? Und sein Bruder war verschwunden. Hatten ihn womöglich die anderen Jashinisten geschnappt?
 

„Aber er war doch direkt hinter dir, wie konnte er da verschwinden?“, forderte Hidan zu wissen, erntete ein Seufzen von Kakuzu der sich etwas aufrichtete und gegen die Kissen lehnte, seine Hände ruhten derweil auf Hidans Hüfte, verursachten ein merkwürdiges Kribbeln an jener Stelle bei dem Silberhaarigen der dies allerdings versuchte auszublenden. Es gab gerade wichtigeres.
 

„Nachdem du zusammengebrochen warst und dieses Weib erneut etwas hat hochgehen lassen war ich damit beschäftigt dich von der Straße aufzulesen. Deinen Bruder habe ich da nicht  bedacht, zumal ich nicht dazu verpflichtet bin auf diesen aufzupassen, mir hatte es bereits gereicht wie unnütz er in dem Kampf allgemein gewesen war. Er verursacht mehr Probleme als das er Hilfreich ist.“ Es stimmte wohl was Kakuzu über seinen Bruder behauptete erfreut war Hidan darüber trotzdem nicht. Er mochte nicht, wenn man schlecht von seinem Bruder sprach schließlich war er seine Familie. Wäre er einfach nur ein fremder Schüler oder etwas Ähnliches wäre es ihm wohl schlichtweg egal.
 

Völlig in Gedanken vertieft bemerkte er nicht wie der Blick Kakuzu´s über seinen fast nackten Körper glitt. Er saß nur in Boxershort auf dem Schoß des Älteren und versuchte seine Schlüsse aus den neuen Informationen zu ziehen. Was kümmerte ihn da das der Ältere mit allen Mitteln versuchte an sich zu halten, um ihn nicht erneut unter sich in der Matratze zu begraben? Als die Hände jedoch zu seiner Kehrseite wanderten schlug er die Hände erbost fort.
 

„Lass den Blödsinn endlich.“, murrte Hidan und machte Anstalten von Kakuzu runter zu gehen. Der Ältere hatte schließlich Recht das er sich unter die Dusche begeben sollte damit sie unteranderem Kisame einen Besuch abstatten konnten. Kakuzu schien es sich jedoch anders überlegt zu haben und hielt ihn an Ort und Stelle fest.
 

„Ich weiß nicht was du mit Blödsinn meinst.“, neckte Kakuzu und zog Hidan näher der sich direkt auf dessen Brust abstützte und dagegen drückte.
 

„Ich mein genau diesen Scheiß hier! Hör auf mich zu befummeln Bastard, ich steh nicht auf alte Säcke wie dich und erst recht nicht auf Männer!“, fauchte Hidan mehr als nur verärgert.
 

„Man gut das mich dein Geschwafel nicht im geringsten Interessiert.“ Eine von Kakuzus Händen fuhr in Hidans Haar und zog seinen Kopf näher. Ehe der Ältere allerdings seine Lippen zum wiederholten Male auf die Hidans legen konnte legte Hidan seine Hand auf seinen Mund und knurrte missgestimmt.
 

„Okay Deal, ich lass das jetzt einmal zu, ohne zu Murren, dafür lässt du anschließend die Finger von mir. Aber nur küssen klar? Und du schuldest mir demnächst eine Erklärung dafür!“, murmelte Hidan, versuchte Kakuzu so zu besänftigen da er wusste das der Typ nicht aufgeben würde aber ihn dann zumindest vorerst in Ruhe ließe. Der Braunhaarige verdrehte die Augen genervt, nickte allerdings da ihm das Sprechen von Hidan immer noch verwehrt wurde. Natürlich hätte er seine Kräfte einfach nutzen können um sich zu holen was er wollte doch ein williger Hidan reizte ihn mehr. Hidan zog zögernd die Hand von dem Mund des Vernarbten, starrte eine Weile lediglich auf die Lippen des Braungebrannten ehe er sich Stück für Stück zögerlich vor traute. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen holte er tief Luft und kniff die Augen zusammen. Es kostete ihn einiges an Überwindung dafür jedoch fühlte es sich mehr als gut an. Eine merkwürdige Wärme durchzog ihn während er zaghaft seine Lippen gegen die des Älteren bewegte. Kakuzu zog ihn enger an sich und intensivierte den Kuss, lies ihn leicht in den Kuss keuchen. Verdammt nochmal der alte Sack war ein besserer Küsser als er es diesem jemals zugetraut hätte! Ihre Zungen trafen sich, dieses Mal ohne das Hidan in die des Älteren biss.
 

Aus einem Kuss wurden Zwei, dann drei und es folgten immer weitere. Es war als würden sie sich in den Küssen verlieren, brachten diese eine unbekannte Wärme mit sich die jede Faser in ihnen beruhigte und zeitgleich in Wallung brachte. Ursprünglich hatte Hidan nur kurz auf den Braunhaarigen eingehen wollen doch jetzt wo es sich so gut anfühlte mochte er gar nicht aufhören.
 

Schwungvoll drehte Kakuzu sich mit ihm, begrub ihn zum wiederholten Male unter sich. Nach Luft schnappend trennten sie sich voneinander. Nach Atem ringend sah Hidan zu Kakuzu hinauf, all die Gier, all das Verlangen war so deutlich in seinen Augen abzulesen das es ihn unwillkürlich erzittern ließ. Warum zum Teufel wollte dieser Mann ihn? Was hatte sich bei Ihnen geändert, dass es so hatte werden können?
 

„Hör auf zu grübeln, das passt nicht zu dir.“, raunte Kakuzu ihm ins Ohr und knabberte anschließend an seinem Hals. Es kribbelte leicht an der Stelle die Kakuzu mit seinen Zähnen berührt hatte.
 

„Klappe Bastard…“, fauchte Hidan mit wenig Elan und Überzeugung zurück, drehte den Kopf sogar zur Seite und bot Kakuzu mehr Fläche die dieser direkt in Beschlag nahm. Seine Gedanken schweiften trotz allem ab. Hidan verstand nicht wie Kakuzu solch eine Wirkung auf ihn haben konnte wo er ihm früher doch so viel Leid zugefügt hatte. Ganz davon abgesehen das er den Gedanken Abstoßend fand mit einem Mann intim zu werden. Wie sollte das überhaupt funktionieren? Was konnte daran befriedigend sein, wenn man was in den Hintern geschoben bekam? Die Weiber, die er gehabt hatte, hatten ihm schließlich auch stets an den Kopf geschmissen das es einfach schlichtweg ungeil sei und sie dadurch nicht kommen könnten, nicht so wie wenn er sie richtig ran nahm warum sollte es also bei einem Mann anders sein?
 

Kakuzus Hände fuhren über seine Seiten, ließen ihn zusammenzucken und realisieren das der Typ es natürlich nicht beim Küssen belassen wollte. Ein flüchtiger Blick zwischen ihre Körper reichte, hatte Kakuzu sich etwas aufgerichtet, um an seinem Körper hinab zu wandern, um feststellen zu können das der Ältere definitiv Lust hatte.
 

„Was wird das, wenn es fertig ist?“, hakte Hidan skeptisch nach als Kakuzus Hände an seiner Short angekommen waren und diese wohl von seinen Hüften ziehen wollte. Rasch hielt er die Hände fest, wollte er schließlich nicht entblößt vor dem anderen Akatsuki liegen. Kakuzu brummte nur anstatt einer Antwort zu geben. Seine Augen verengten sich kurz ein wenig und urplötzlich ließ er von Hidan ab, ließ ihn wie bestellt und nicht abgeholt in dem Bett liegen. Mit solch einer Reaktion hatte Hidan nicht gerechnet und irritiert blinzelnd setzte er sich auf, sah Kakuzu fragend an.
 

„Du weißt ja wo die Dusche ist.“, war das Einzige was Kakuzu noch zu ihm sagte bevor er das Zimmer verließ und einen völlig ratlosen Hidan zurückließ. Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Mit fragendem Blick sah er an sich hinab. Also da schien in seinen Augen alles in Ordnung zu sein, zu seiner Zufriedenheit war da nämlich keine pochende Erregung die Verlangte das man sich um diese kümmerte. Bestimmt waren seine Träume einfach schlichtweg zu unrealistisch, was erklärte warum er dieses Mal nicht so auf den Älteren reagiert hatte. Hinzu kam natürlich auch das er halt nicht auf Männer stand, egal wie gut Kakuzu tatsächlich küssen konnte.
 

Auf seiner Unterlippe knabbernd stand Hidan auf und schlenderte zum Badezimmer das nicht unweit von Kakuzus Schlafzimmer lag. Wieso war er überhaupt bei ihm? Er hätte ihn doch auch einfach bei sich zuhause abladen können. Verstand einer den Typen.
 

Im Badezimmer stellte er erstaunt fest das tatsächlich Klamotten von ihm selber bereits bereit lagen um sich nach einer raschen Dusche, die er sich direkt gönnte anzuziehen. Frisch geduscht und angezogen suchte er den Narbenmann in der Wohnung. Fündig wurde er in der Küche. Kakuzu lehnte gegen die Arbeitsfläche seiner Küchenzeile und trank Kaffee aus einer noch dampfenden Tasse während sein Blick auf dem Fenster lag, wohl betrachtete was Außerhalb des Gebäudekomplexes vor sich ging. Räuspernd machte Hidan auf sich Aufmerksam, lehnte sich gelassen gegen den Türrahmen und murmelte: „Wäre dann soweit.“
 

In Kakuzus Augen war nichts mehr von der Wärme oder gar dem Verlangen zu sehen als sie ihn kalt ins Visier nahmen. Ohne ihm auch nur zu antworten stellte Kakuzu seine Tasse beiseite und zog seinen Mundschutz, den er inzwischen wieder trug hoch um anschließend einfach an ihm vorbei zu gehen. Das er Hidan dabei wegstieß, versperrte er schließlich einen Teil des Kücheneinganges, schien Kakuzu dabei nicht im mindesten zu interessieren. Fassungslos sah Hidan Kakuzu hinterher der scheinbar etwas aus seinem Schlafzimmer holte. Was war denn nun kaputt? Hatte er irgendetwas falsch gemacht das Kakuzu ihn plötzlich wieder so ansah wie früher? Der war ja schlimmer als eine Frau.
 

Verärgert über den Vernarbten wandte sich Hidan der Garderobe zu, erblickte dort seine Schuhe, die den Vorfall wohl überlebt hatten und zog diese grummelnd über. Blöder Sack, dachte er sich dabei und schnürte den zweiten Schuh zu. Gerade als er sich wieder aufrichtete kam Kakuzu in voller Montur auf ihn zu, schnappte sich seine Schlüssel von der kleinen Kommode neben der Tür und ging wieder ohne auch nur ein Wort an Hidan zu wenden. Innerlich noch mehr über Kakuzu fluchend eilte er diesem hinterher, schlug die Tür absichtlich laut hinter sich zu doch selbst darauf reagierte Kakuzu nicht. Er drehte sich nicht einmal um als er den Knall hörte. Selbst den Weg hinab in die Garage, zu Kakuzus Auto und die Fahrt zum Krankenhaus über ignorierte der Ältere Hidan schlichtweg. Beinahe wäre der Typ sogar ohne Hidan losgefahren.
 

Der Weg zum Krankenhaus zog sich aufgrund der Stille für Hidan elendig lang. In seinem Kopf suchte er bereits nach neuen Spitznamen die er Kakuzu an den Kopf werfen konnte. Dieses Verhalten war lächerlich in seinen Augen und einfach nicht nachvollziehbar.
 

All die Gedanken die er sich über Kakuzu machte waren jedoch direkt wie weggeblasen als sie im Krankenhaus das Zimmer Hoshigakis erreichten.



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