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In the Shadows

von

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Kapitel 9

Die Stimmung innerhalb der Organisation schien augenscheinlich nicht tiefer sinken zu können als zu ihrem derzeitigen Punkt. Unruhe herrschte unter den Mitgliedern, Fragen häuften sich und ihr Anführer wirkte stets gereizt. In solchen Fällen war es für Hidan tatsächlich geradezu eine Art der Erholung lediglich in der Schule zu sitzen anstatt sich mit Pains Problemen rumschlagen zu müssen. Mit diesen Sachen wollte er weiß Gott nichts zu tun haben.
 

„Hidan…“, murrte ihm sein kleiner Bruder oder im aktuellen Fall Schwester, seinen Namen ins Ohr. „..Ich hab Hunger.. kommst du endlich?“ Mit einem auffordernden Blick und verschränkten Armen stand Akuma vor seinem Platz, tippelte ungeduldig mit dem Fuß. Augenverdrehend erhob er sich, schob seine Hände in die wie üblich viel zu tief hängende Hose und schritt Richtung Klassenzimmertür.
 

„Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du auch ohne mich gehen kannst? Ich bin nicht dein Babysitter.“, fauchte er den Jüngeren dabei an, was ihm nur ein Schnauben des anderen einbrachte.
 

„Du schuldest mir noch was für letzte Woche also kannst du mir das Essen jetzt gefälligst zahlen.“ Am liebsten hätte Hidan protestiert allerdings hatte er in den vergangenen Wochen gelernt das es nichts brachte, Akuma klebte in der Schule förmlich an ihm, egal wo er hinging schritt dieser hinterher – mit Ausnahme der Toilette dort musste dieser schließlich als Mädchen auf eine andere als er gehen.
 

Sein Blick huschte über das Outfit des Jüngeren, es hatte gedauert bis er sich daran gewöhnte das sein Bruder in der Schule als Mädchen rumlief, an etwaige Outfits würde er sich allerdings wohl nie gewöhnen. Auf seine Frage hin wieso er sich in der Schule überhaupt als Mädchen ausgab bzw. in seiner Weiblichen Gestalt umher lief hatte er geantwortet das die anderen Anhänger nichts davon wussten und er so für diese unter dem Radar verschwand – sah man von seinem auffälligen Aussehen einmal ab. Freiwillig einen Rock würde er deswegen trotzdem nicht tragen, dachte sich Hidan und blickte erneut auf das viel zu kurz geschnittene Stück Stoff.
 

Als sie am Kiosk der Schule anstanden um sich belegte Brötchen zu besorgen gesellte sich Deidara zu ihnen. Der Blonde und sein Bruder waren so eine Sache für sich, es gab Tage an denen sich die Beiden verstanden und Tage wo sie sich am liebsten erdolchen wollten. Natürlich behielt Hidan für sich das Deidara sich nur mit ihnen aufgrund von Pain´s Befehl abgab, auch wenn Akuma nicht dumm war allerdings war er genauso wie früher ziemlich blauäugig, wenn jemand verhältnismäßig nett zu ihm war. In dem Punkt würde sich der Kleine wohl nie Ändern.
 

„Warum grinst du so blöd, un?“, riss ihn Deidara aus seinen Gedanken, wischte das leichte Grinsen Hidan´s aus dessen Gesicht. Hatte er noch eben in Erinnerungen geschwelgt so war seine Laune nun wieder, wie bereits den ganzen Tag; genervt.
 

„Hab mir gerade vorgestellt wie deine Mutter Bumse.“, erwiderte Hidan trocken mit einem deutlich genervten aber auch ironisch klingenden Unterton. Der Blonde sprang jedoch wie üblich auf Hidan´s Spruch an und polterte los was ihm einfiele.
 

„Leute wir sind dran.“, unterbrach Akuma die beiden Streitenden und bestellte bei der Kioskdame sein gewünschtes Essen bestehenden aus einem Tomaten Mozzarella Brötchen, einem Donut und eine Überraschungstüte. „Er zahlt.“, fügte er dann nur hinzu und zog Hidan an seinem Ohr nach vorne zu der Dame. Murrend klatschte Hidan der Alten das Geld auf die Theke und bestellte sich selbst noch ein Brötchen. Zankend verließen die Drei, nachdem auch Deidara sein Essen hatte, den Kiosk um sich draußen auf einer Bank nieder zu lassen.
 

„Das du bei all dem Müll den du dauernd frisst nicht fett wirst.“, meckerte Deidara mit neidischen Blick auf die Süßigkeiten. Ein leichtes Lachen entrann Akuma´s Kehle während der Wind mit seinen Haaren spielte.
 

„Das hin und her wechseln geht halt ziemlich auf meine Körper Reserven.“, erklärte er schlicht und biss von seinem Brötchen ab. Deidara zog kurz eine seiner Augenbrauen in die Höhe, er glaubte dem Jungen immer noch nicht recht das dieser tatsächlich dauernd das Geschlecht änderte, wie sollte man sich so etwas denn auch vorstellen? Fiel ihm dann einfach sein Ding ab?
 

Hidan der sich denken konnte woran Deidara gerade dachte, hatte er sich dies selbst bereits gefragt verdrehte die Augen, aß sein Brötchen und ließ seinen Blick über den Hof schweifen. Heute war ausnahmsweise ein eher milder Tag, der Wind pfiff leicht aber noch nicht so stark das es einen nervte und so manche Schüler genossen die Sonnenstrahlen welche sich durch den leicht bewölkten Himmel zum Boden schlichen. Bei den Tischtennisplatten, die im Grunde keiner zum spielen nutzte, konnte er Ino mit ihren Freundinnen ausmachen. Die Blondine schien in den letzten Wochen etwas auf Abstand von ihm gegangen zu sein, was ihn an sich fröhlich stimmte aber auch etwas den Argwohn brachte. Noch nie hatte die Blonde länger als eine Woche warten können, ehe sie bei ihm in der Klasse aufgetaucht wäre um ihn zu einem Treffen zu überreden.
 

„Ärger im Paradies?“ Deidara knuffte ihm den Ellenbogen in die Seite und grinste ihn mit wackelnden Augenbrauen an, war seinem Blick wohl gefolgt. Schnaubend wandte er den Blick von Deidara zurück auf die Blondine.
 

„Wie… du hast eine Freundin Hidan?“, fragte Akuma von seiner anderen Seite schockiert nach. Seine Augen waren überrascht geweitet und glitten zwischen Hidan und der Yamanaka hin und her. Aufhören zu Essen tat er bzw. sie trotzdem nicht, was für ein Mädchen ziemlich unmädchenhaft aussah, so wie Akuma das Essen in seinen Mund stopfte.
 

„Sie ist nicht meine Freundin, höchstens Bettgenossin. Ich wundere mich nur wieso sie auf Abstand gegangen ist. Das Weib hält es sonst auch nie ohne mich aus.“ Nachdenklich tippte Akuma sich an den Mund, ließ den Blick kurz durch den Himmel schweifen ehe er die Blondine betrachtete und sich schlussendlich zu ihm drehte.
 

„Vielleicht hat sie einen Neuen? Jemand besseres?“, mutmaßte sein Bruder grinsend.
 

„Besseres? Wer soll schon besser sein als ich?“, schnaubte Hidan.
 

„So ziemlich jeder.“, kam es unisono von Deidara und Akuma als Antwort woraufhin beide lachen mussten und Hidan zerknirscht drein sah, ein geknurrtes: „Na danke..“, von sich gab.
 

„Ich bin vielleicht ein Arsch und dennoch beliebter als ihr Beide.“ Garantiert würde er das nicht auf sich sitzen lassen. Mochte vielleicht sein das er das Weib nicht gut behandelt hatte, allerdings hatte er das noch mit keiner und dennoch kamen sie alle in Scharen an.
 

„Ich bin gerade mal seit etwa 3 Wochen an dieser Schule und die erste davon habe ich dank euch gefehlt. Wer sollte sich da schon für mich interessieren? Abgesehen davon ist es glaube ich in unserer Lage eher schlecht etwas wie eine Beziehung zu führen.“ Dieses Mal waren es Hidan und Deidara die Unisono ihre Augenbraue hochzogen und Akuma schief anblickten. „Was?“, fragte der Jüngste von ihnen verwirrt nach, nicht ohne sich wieder etwas in den Mund zum Essen zu schieben.
 

„Schlecht? Du meinst wohl eher, dass es außer Frage steht. Mehr als ein Stell-Dich-Ein um gewisse Bedürfnisse zu befriedigen ist in unserem Leben nicht drin.“, erklärte Hidan und verschlang den letzten Bissen seines Brötchens.
 

„Pain-sama würde uns zusammen stauchen un, sollte er mitbekommen wir hätten jemanden in unserem Leben der etwas über die Organisation herausfinden könnte, un. Das ist zu riskant.“
 

„Und da sich nicht alle Konan krallen können.“, fügte Hidan schulterzuckend hinzu und stand von der Bank auf, warf die Papiertüte in der das Brötchen gewesen war in einen Mülleimer.
 

„Davon mal abgesehen, Hidan brauchst du nicht bald wieder Energie?“, änderte Akuma das Thema und lenkte es wie desöfteren in der letzten Zeit auf Hidans Ritual-Geschenk, wie es der Jüngere gerne nannte. Deidara gab sein übliches Schnauben von sich. Seit Akuma erklärt hatte das es vollkommen natürlich war das die Frauen Hidan hinterher rannten, hatte er aufgrund seines Wesen etwas betörendes und anziehendes – ausziehendes wie Hidan sagen würde – das es dem weiblichen Geschlecht schwer machte ihn nicht zu wollen, war Deidara bei dem Thema das er ohnehin schon kaum verstand stets schlecht gelaunt. Deidara könnte sich so viel Mühe geben wie er wollte um eine Frau zu überzeugen, Hidan müsste die Dame nur einmal angrinsen und könnte sie bereits mit sich nehmen.
 

„Diesen Energie-Quatsch kapiere ich immer noch nicht aber nein ich hab nicht den Drang falls du das meinst.“ Genervt fuhr Hidan sich durch die Haare, sein Blick landete wieder bei der Blonden. Ob er vielleicht doch? Nein, er hatte im Grunde keine Lust auf sie.
 

„Es gibt Leute die Interesse an Hikari-chan haben!“, flötete eine Stimme und ließ die drei belauschten zusammen schrecken. Als sie entdeckten das es sich bei ihrem Zuhörer allerdings lediglich um Tobi, der sein Gesicht wie üblich hinter einer Maske verborg, handelte atmeten sie erleichtert aus.
 

„Wie oft noch.. nenn mich nicht so..“, murrte Akuma über die Verniedlichung seines Namens.
 

„Wenn du ihn nicht magst wieso hast du dich dann so genannt, un?“, hakte Deidara nach.
 

„Weil Mutter mich so genannt hätte wäre ich ein Mädchen geworden.“ Ein grummeln ertönte bei der Erwähnung ihrer Mutter seitens Hidan. Es missfiel ihm, wenn Akuma gegenüber Akatsuki von ihrer Familie redete. „Und wer soll mich bitte toll finden Tobi?“ Ohne Umschweife zeigte Tobi auf Hidan welcher in schallendes Gelächter ausbrach während Akuma seine Wangen aufplusterte.
 

„Wir sind verwandt du Idiot, da habe ich doch garantiert nicht solch ein Interesse.“, lachte Hidan, wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Die Blicke der anderen Schüler ignorierte er getrost, natürlich mussten sie wie blöde glotzen, wenn er lachte als wäre es ein Weltwunder.
 

„Aber darüber reden doch so viele. Tobi versteht nicht… erst heute hörte er wie Ino sagte: Und mit so einem Inzestliebenden Freak hatte ich was, wie widerlich krank sind die Beiden, erst behaupten sie würden einander hassen und jetzt klebt sie an ihm nur darauf wartend seinen –Piep– zu lutschen.“ Tobi verstellte seine Stimme als er Ino zitierte, brachte Deidara kurz zum Lachen als er das Wort welches Ino wohl für Hidan´s Geschlechtsteil verwendet hatte zensierte. Hidan und Akuma allerdings war gar nicht zum Lachen. Natürlich hatte die Schule sich ihren Blödsinn zu Recht spinnen müssen wieso Akuma und Hidan dauernd zusammen waren obwohl der Jüngere doch großspurig behauptet hatte er würde ihn hassen. Es erklärte Hidan auch wieso die Blondine nicht mehr bei ihm ankam. Dass er ein Inzestliebender Freak sei würde er jedoch nicht auf sich sitzen lassen. Nur was sollte er dagegen sagen? Wie würden dieser Unterbelichteten ihm glauben das er eben nicht seine, in diesem Falle Schwester vögelte? Eigentlich etwas das sonst selbstverständlich wäre.
 

„Ey Miststück!“ Das brüllen Akuma´s riss ihn aus seinen Gedanken, ließ ihn zu eben jenem Blicken der Wütend in Ino´s Richtung gestampft war. Die Blondine starrte Akuma verdattert entgegen. „Ja dich Bratzengesicht meine ich! Schwing dein Plastikgesicht her!“, brüllte Akuma weiter während der Schulhof langsam verstummte. Man sah Ino die Nase rümpfen ehe sie sich abwandte, Akuma die kalte Schulter zeigte. Kaum das Akuma bei ihr angelangt war riss er an dem langen Pferdeschwanz der Blondine und brüllte: „Ich rede mit dir Bitch!“ Wie nicht anders zu erwarten fing Akuma sich eine von der Größeren.
 

„Dein Bruder ist ja noch impulsiver als du…. Und dümmer..un..“, murmelte Deidara neben Hidan und besah sich kopfschüttelnd die Szene während Tobi aufgeregt seinen Arm hielt. Hätte der Knirps nicht wenigstens sich mit einem Jungen streiten können? Da hätte Hidan mitmachen können. Bei einem Bitch-Fight, wie einige der Schüler riefen, könnte er nur schlecht mitmischen.
 

Akuma hatte indes auch Ino eine gelangt und brüllte sie für ihre Behauptungen an. „Wie kannst du nur solch einen Müll erzählen? Warum zum Teufel sollte ich etwas mit meinem Bruder haben? WIE EIFERSÜCHTIG KANN MAN BITTE SEIN?!“ Verdutzt blinzelte Hidan ein paar Mal, hatte Akuma gerade behauptet die Blondine wäre eifersüchtig? Die Lage verstehend stöhnte Hidan und ging nun doch rüber zu den Streitenden, die immer noch den ganzen Hof unterhielten.
 

„Ernsthaft? Eifersüchtig?“, murrte er, prokelte sich im Ohr und sah auf die Streitenden herab. Während Akuma die Arme vor seiner zierlichen Brust verschränkte stotterte die Yamanaka vor sich hin. Um die Gerüchte beseitigen zu könne, schloss Hidan, müsste einer von ihnen beweisen das sie jemanden hatten bzw. kein Interesse aneinander hegten. In Akuma´s Fall wäre dies wohl unmöglich, denn er bezweifelte das ein Deidara oder Tobi Alibi-Freund spielen würde und dies auch noch glaubhaft wäre. Er dagegen könnte eine haben ohne das diese es wüsste. Oh wie er es bereuen wird.
 

Ein lautes Keuchen überglitt den Schulhof. Hidan hatte sich die Blondine geschnappt und fest an sich gezogen, schenkte ihr sein liebreizendes Lächeln – innerlich hätte er kotzen können – und drückte dem Mädchen schließlich seine Lippen auf. Der Kuss war kurz, hart und brachte sie dennoch zum Schmelzen.
 

„Ich dachte eigentlich du wüsstest längst das es neben dir keine andere gibt?“, raunte Hidan ihr ins Ohr, sah wie sich eine Gänsehaut bei ihr ausbreitete während sich ihre Finger in seinem Pullover verkrallten.
 

„H-Heißt d-das…?“, sie stotterte, sah ihn mit geröteten Wangen an.
 

„Würde ich sonst über Nacht bleiben?“ Das Mädchen war so leichtgläubig das sie all seine Wiederworte von den Wochen, gar Monaten davor vollkommen vergaß, auf ihn herein fiel und den Köder schluckte. Das die Freundinnen der Yamanaka vergnügt aufquieschten und sie ihm nun von selbst um den Hals fiel um ihn erneut zu küssen, weckte in ihm den Drang sie von sich zu stoßen und zu rufen „Verarscht!“, verkniff es sich allerdings, ansonsten würden die Leute nur stress schieben und vermutlich auf Akuma herumhacken. Also ließ er es über sich ergehen, erwiderte ihren Kuss, sorgte für neue Gerüchte die sich in Windeseile in der Schule verbreiten würden. Eine Sache würde er sich jedoch nicht nehmen lassen, somit löste er sich von der Blauäugigen die ihn überglücklich anlächelte.
 

„Allerdings, wenn du es noch einmal wagen solltest Hand an meiner kleinen Schwester an zu legen wars das mit dir.“
 


 

*~*~*~*~*~*~*~*
 


 

Lachend saßen sie bei Konan in der Bar. Nach Schulende waren die Mitglieder Akatsuki´s samt Akuma her gefahren, erzählten Konan von den Erlebnissen während sie warteten das Pain sowie der Rest der Gruppe sich einfinden würde. Akuma würde dem Anführer seinen wöchentlichen Bericht erstatten und dann verschwinden, durfte er bei ihren Versammlungen nicht dabei sein.
 

Gerade stellte Konan ihnen neue Getränke auf den Tisch, an dem sie saßen als die Tür der Bar aufging und das Lachen der Jungs und Mädchen, beachtete man das Akuma noch in seiner weiblichen Form hier saß, verstummte kurz als alle ihren Kopf zur Tür wandten um zu sehen wer hinein gekommen war. Bei dem roten Haar konnte es sich selbstverständlich nur um den Akasuna handeln, der wie üblich überpünktlich war um nicht zu spät anzukommen. Deidara machte direkt einen Witz über die Überpünktlichkeit, ob er im Bett auch immer zu früh sei, woraufhin erneut alle lachten. Sasori murmelte lediglich etwas das stark nach Kinder klang und setzte sich in eine Ecke, schlug ein Buch auf und ignorierte sie allesamt.
 

„Wieso hockst du hier eigentlich noch als Weib?“, wollte Hidan von seinem Bruder wissen und nippte an seinem neuen Bier.
 

„Hallo wie sähe das denn bitteschön aus? Männerbeine in einem Rock, nein danke!“
 

„Warum trägst du denn auch sowas? Hast doch genügend Hosen.“
 

„Sind in der Wäsche…“, murrte Akuma und zog eine leichte Schmolllippe.
 

„Du hast so oder so keine Männerbeine, un.“, fügte Deidara hinzu und deutete auf Akuma´s schmale Beine, welche dieser überschlagen hatte, etwas was ihm vermutlich wehtun würde wäre da aktuell etwas zwischen den Beinen.
 

„Sagte die Barbie.“
 

„Wie bitte?!“ Ehe Deidara Akuma am Kragen packen konnte wurde die Tür zur Bar erneut geöffnet und die gesamte Aufmerksamkeit galt den Neuankömmlingen. Kisame gefolgt von Kakuzu traten herein. Während Kakuzu sich gar nicht bemühte sie alle zu begrüßen schritt Kisame zu der Gruppe und grinste sie mit seinem typischen Hai-Grinsen an.
 

„Wie ich sehe habt ihr unseren Punchingball mal wieder mitgebracht.“
 

„Such dir was anderes zum Ficken Kisame, das ist immer noch mein BRUDER“, murrte Hidan und betonte das Wort Bruder noch einmal extra stark. Was ihm nicht entging war jedoch der Blick seitens Akuma der kurz über Kisame´s Statur glitt. Leicht irritiert beobachtete Hidan seinen Bruder, der den Blick auch über Kisame´s Kehrseite schweifen ließ als dieser zu Konan an die Bar schritt. Stand sein Bruder etwa auf Männer? Wobei, natürlich musste er das, hatte er ihm doch erklärt das er in dieser Gestalt Männer bräuchte, auf Frauen hätte er keine Wirkung. Dennoch war es irgendwie befremdlich für ihn, sich Akuma mit einem Mann an seiner Seite vorzustellen – genauso wie mit einer Frau.
 

Eine Weile quasselten die Jüngeren noch miteinander bis Konan sie zur Ruhe herrschte und den kleinen Monitor bei der Bar lauter schaltete. Die Nachrichten liefen gerade und der Nachrichtensprecher berichtete von einem neuen Fall, der sich wohl in der vergangenen Nacht erübt hatte. Instinktiv wanderten alle Blicke zu Akuma als erwarteten sie, dass er ihnen das Ganze erklärte. Allerdings knabberte dieser nur unruhig auf seiner Unterlippe herum. In seinem letzten Bericht hatte er nichts von einem neuen Anschlag erwähnt, er würde in Erfahrung bringen müssen wer dies gewesen war. Polternd richtete Akuma sich auf, schnappte seine Tasche die neben ihrem Platz ruhte und lief Richtung Tür.
 

Mit einem ächzen landete Akuma auf dem Boden. In seiner Eile hatte er nicht darauf geachtet das genau in diesem Moment Pain die Bar betrat und war ohne Umschweife in den Anführer Akatsuki´s hineingelaufen um durch die Wucht des Abpralls auf dem Boden zu landen. Gott bewahre das Pain ihn womöglich hätte auffangen können damit sein Hintern nicht eine schmerzliche Bekanntschaft mit dem Boden machen würde. Pain´s Blick als er den vor sich hockenden sah, sprach Bände so kalt wie dieser auf dem Jüngeren lag.
 

„Pass doch auf wo du hinrennst Blechgesicht.“, meckerte Akuma und stand vom Boden auf, richtete seine Klamotten eher er in seiner Tasche rumwühlte und dem Älteren ein Stapel zerknüllter Blätter auf die Brust drückte. „Da dein Scheiß Bericht. Ich verschwinde!“ Bevor er jedoch verschwinden konnte und der Bericht zu Boden segeln, packte Pain Akuma´s Handgelenk, hielt ihn so an Ort und Stelle.
 

„Ich hab dir etwas zum Thema Respekt gesagt.“, knurrte Pain bedrohlich, bohrte seinen Blick in Akuma´s leuchtend rote Augen die sich bei seinem Griff leicht geweitet hatten.
 

„Fass mich nicht an! Meinen Respekt bekommst du erst dann, wenn die Hölle gefriert Bastard!“, fluchte Akuma. Sein Versuch sich aus dem Griff zu lösen brachte nichts außer einer Welle von Schmerzen als sein Gegenüber fester zugriff. Hinter sich hörte er ein Poltern, war sich sicher das Hidan aufgestanden war um einzugreifen.
 

„Geht. Ich komme gleich nach.“, wandte sich Pain an seine Mitglieder, die mit Ausnahme von Hidan, alle ohne Murren taten was er Befahl. Der Silberhaarige wurde von Kakuzu unter Tosen mitgezogen sodass Pain und Akuma alleine in der Bar zurück blieben.
 

„Lass mich los verdammt.“ Erneut versuchte Akuma sich aus dem Griff zu befreien.
 

„Zu welchen Mitteln muss ich greifen bis du endlich verstehst wo dein Platz ist? Erweis mir gefälligst Respekt du verdammtes Gör oder du wirst dir wünschen sterben zu können!“
 

„Warum sollte ich jemanden Respekt zollen der mir stets droht?“, murmelte Akuma, hörte auf sein Handgelenk aus Pain´s schmerzhaften Griff zu winden und erwiderten seinen kalten Blick. Eine Weile herrschte schweigen zwischen ihnen, lediglich mit ihren Blicken führten sie ein Duell das keiner von ihnen verlieren wollte. Erst als Pain Akuma´s Handgelenk los ließ unterbrachen der Jüngere den Blickkontakt.
 

„In Zukunft bringst du deinen Bericht ordentlich in einer Mappe, ohne alles zu zerknicken. Du kommst nicht mit den Anderen her, wenn ein Treffen ansteht und für heute wartest du hier bis die Sitzung beendet ist.“
 

„Aber-“
 

„Keine Wiederrede!“, knurrte Pain, hob Akuma´s Bericht auf und verschwand ohne ihn eines weiteren Blickes zu beachten durch die Tür Richtung Kellergewölbe. Kaum war der orangehaarige Mann verschwunden fluchte Akuma los. Was war nur in diesen verdammten Anführern gefahren? Erst ihm drohen und jetzt sollte er warten? AUF IHN?
 

Schnaubend wollte er gehen, wieso sollte er hier warten, wenn ihm am Ende vermutlich nur weitere Drohungen und eventuell folgende Schmerzen drohten? Allerdings, wenn er ging könnten die Folgen schlimmer sein. Nachdenklich lief er zwischen dem Tisch, an dem er mit der kleinen Gruppe gesessen hatte und der Tür hin und her, wog vor und Nachteile ab. Ehe er sich versah begann er die leeren Getränkeflaschen sowie Gläser vom Tisch zu räumen, spülte hinter der Theke die Gläser, stellte die Flaschen in ihre Kisten. Sobald er unruhig war begann er aufzuräumen, eine seiner Macken.
 


 

„Du kannst dich anscheinend ja doch nützlich machen.“ Akuma erschrak als hinter ihm die Stimme Pain´s ertönte. Er klang ihm so nah, das er sich nicht traute sich umzudrehen. Und zum wiederholten Male fragte er sich was in diesen Mann gefahren war, er verstand ihn nicht.
 

„Schnapp dir deine Sachen. Ich fahre dich nach Hause.“
 

„Äh bitte was?“ Verwirrt drehte Akuma sich nun doch um, um den Gepiercten ins Gesicht sehen zu können, sah allerdings nur die Brust des Leaders. Ehe er hinauf sehen konnte entfernte sich Akatsuki´s Anführer, schritt Richtung Tür.
 

„Ich sagte du sollst deine Sachen packen und mitkommen.“ Dieses Mal klang Pain düsterer als davor, beinahe so als wäre er davon genervt sich wiederholen zu müssen. Rasch griff Akuma nach seiner Tasche und folgte Pain, draußen hielt er allerdings stocksteif inne, starrte Pain entsetzt an.
 

„Das ist nicht dein Ernst! Du verarscht mich oder? Da steige ich nie im Leben drauf!“ Pain saß auf einem mattschwarz lackierten Motorrad, den Helm bereits in den Händen und sah ihn auffordernd an. „Verdammt nochmal ich habe einen Rock an!“, fluchte Akuma und wollte umkehren, zurück in die Bar gehen.
 

„Setz dich endlich. Selbst schuld, wenn du in so einem Fummel rumläufst.“, knurrte Pain, startete wie um seine Worte zu untermalen seine Maschine. Mit einem Fluchen das nach Wäsche klang schritt Akuma zu der Maschine, setzte sich wiederwillig hinter Pain und versuchten den Rock so unter seinen Beinen fest zu klemmen das der Wind nicht direkt alles hoch pusten würde. Gerade als er Pain fragen wollte woher dieser denn wüsste wo er wohne drückte dieser ihm den Helm auf den Kopf. Sein Fluchen und Gemeckere ging unter im Wind und dem Knattern der Maschine als Pain los fuhr – ohne Helm. Als Pain die Geschwindigkeit immer weiter erhöhte umgriff Akuma panisch den Bauch des Älteren, drückte sich jammernd an dessen Rücken. Er hasste solch hohe Geschwindigkeiten.
 


 

Kurz bevor sie Akuma´s Wohnung im Mizu Bezirk erreichten begann es zu nieseln. Noch etwas das Akuma hasste: Regen, wenn er draußen war. Als Pain endlich hielt sprang Akuma sofort ab und riss sich den zu großen Helm vom Kopf. Das leise Brummen der Maschine erstarb, eine merkwürdige Stille herrschte zwischen ihnen. Schlussendlich war es Akuma der den Mund öffnete um etwas zu sagen, nestelte mit den Fingern am Helm herum doch kein Wort verließ seine Lippen. Jeglicher Versuch ging in einem tosenden Donnern unter gefolgt von einem so raschen Anstieg des Regens das Akuma hätte schwören können, dass gerade jemand einen Eimer Wasser über ihn ausgeschüttet hätte. Binnen von Sekunden war er durchnässt und die Straße stand leicht unter Wasser.
 

„Komm mit!“, rief er gegen den inzwischen laut pfeifenden Wind zu Pain welcher dies nur mit dem Zucken einer Augenbraue bedachte und ihm den Helm aus den Händen ziehen wollte. „So kannst du nicht fahren!“, wiedersprach Akuma der Aktion, hielt den Helm außerhalb der Reichweite. Bevor Pain dagegen halten konnte griff Akuma nach Pain´s Hand und zog daran, sah ihn eindringlich an. Nach gefühlten Stunden gab sich Akatsuki´s Anführer schließlich geschlagen, stieg von der Maschine um Akuma zu folgen.
 

In dem verranzten Gebäude murmelte Pain etwas das stark nach: „Ist doch nur Wasser klang.“, folgte Akuma jedoch ohne wiederworte die Treppen hinauf.
 

„Nur Wasser natürlich und demnächst habe ich dann die gesamte Akatsuki auf dem Hals weil sie denken ich hätte ihren Anführer auf dem Gewissen.“ Akuma schnaubte, nicht zu Letzt aufgrund der Anstrengung zurückzuführend auf die viele Treppenstufen. Pain dagegen schien diese locker weg zu stecken. Vor Akuma´s Wohnung hielt Pain den jüngeren schließlich doch auf.
 

„Wie gedenkst du bitte soll das hier jetzt weiter gehen? Nimmst mich mit in deine Wohnung und dann was?“ Eindringlich lag sein Blick auf ihm. „Das da draußen ist nur Wasser, also gib mir meinen Helm und ich verschwinde.“
 

„Nichts da Blechgesicht! Du kommst jetzt mit in meine liebenswerte Bruchbude, ziehst die nassen Sachen aus, während ich versuche sie zum trocknen zu bringen gehst du dich warm Duschen und dann wartest du gefälligst bis sich dieses Unwetter verzogen hat!“, fauchte Akuma ihn an und mit einem Klicken öffnete sich die Tür zu Akuma´s Reich. Ohne Pain weiter zu beachten schob Akuma sich durch die Tür, Pain´s Helm weiterhin in seinen Händen.
 

„Respekt Junge.“, knurrte Pain, folgte Akuma jedoch in die Wohnung, ließ seinen Blick über den sich wellenden Boden zu der großen Schlafcouch die beinahe unter den fielen Decken unterging gleiten. „Nett..“, witzelte Pain trocken woraufhin Akuma eine wegwerfende Handbewegung machte. Er wusste zu gut, dass seine Wohnung nicht das Gelbe vom Ei war. Die Schuhe von den Füßen stülpend trat Akuma in seinen Wohnraum, legte den Helm von Pain auf einer Kommode ab und schaltete seinen Fernseher ein bevor er die Heizung hoch drehte. Pain stand planlos wie ein begossener Pudel im Eingangsbereich, sah Akuma bei seinem Treiben zu und wischte sich das Haar aus der Stirn, klebte es unangenehm an seiner Haut.
 

„Jetzt zieh schon die Klamotten aus und geh Duschen!“, murrte der Albino als er sah das Pain immer noch im Eingang stand. Zumindest hatte er die Tür geschlossen. Langsam streifte Pain seine Stiefel ab und ließ zurrend den Reißverschluss seiner Lederjacke gen Boden gehen. Akuma merkte gar nicht wie er gebannt dabei zu sah wie der Gepiercte sich die Klamotten ab stülpte. Nicht einmal als der Ältere sein Shirt hinauf zog, seinen trainierten Bauch in welchem ebenfalls Metall glänzte offenbarte. Fasziniert heftete sich sein Blick auf die schwarzen Stäbe. Wie viel Metall hatte dieser Mann an seinem ganzen Körper eigentlich?
 

„Fertig gestarrt?“ Ertappt schnappte Akuma nach Luft und wandte sich rasch ab, schritt zu seiner Küchenzeile um Wasser aufzusetzen. Ein Klicken verriet ihm das Pain endlich in das kleine Bad gegangen war und das baldige rauschen des Wasser ließ vermuten das er auch unter die Dusche gestiegen war. Seltsame Wendung, dass der Anführer Akatsuki´s gerade nackt in seinem Bad stand, wenn man bedachte, dass dieser ihn vor mehreren Wochen eine Kugel in den Kopf gejagt hatte. Unwillkürlich brodelte es in Akuma´s Bauch, die Wut über den Tod durch Pain durchströmte seine Adern. Wieso hatte er ihn nicht einfach im Regen stehen lassen? Warum war er überhaupt auf diese Maschine gestiegen? Und zum Donner noch mal weswegen lief er eigentlich immer noch in den nassen Klamotten und als Frau herum?!
 

Sich die Sachen vom Leib reißend fluchte er wiederholt vor sich hin. Keuchend krachte er auf seine Knie als er seinen Körper zwang in seine ursprüngliche Form zurück zu kehren. Es fühlte sich an als würde sein Körper innerlich brennen, Muskeln rissen und heilten. Fest biss er sich auf die Lippe um einen Aufschrei zu unterdrücken. Würde es jemals aufhören so weh zu tun?
 

„Sowohl faszinierend als auch gruselig…“ Schon zum zweiten Male an diesem Tag erschrak Akuma sichtlich als er Pain sehr nah hinter sich hörte. Ehe er etwas sagen konnte zog Pain ihn vom Boden hoch, brachte den halbnackten Akuma, trug er lediglich noch eine nun etwas zu enge Panti, zum stehen. „Scheint schmerzhaft zu sein.“, murmelte Pain und betrachtete Akuma´s Brust die noch leicht zu pulsieren schien. Akuma´s Blick glitt an Pain´s Brust hinab zu dem Handtuch um dessen Hüften.
 

„I-Ich gebe dir was zum Anziehen!“, rief er mit einem Mal aus und riss sich schwungvoll aus Pain´s stützenden Griff um wacklig zu seiner Kommode zu gehen.
 

„Ich bezweifle das du Knirps Sachen besitzt die mir auch nur ansatzweise passen würden.“, wiedersprach Pain ihm, auch wenn er gerne nicht nackt in Akuma´s Wohnung stehen würde. Was wäre wenn alles von Akuma nur eine Farce gewesen ist, im nächsten Moment seine Sektenfreunde hier auftauchten um ihn zur Strecke zu bringen und er nichts als ein Handtuch zur Verteidigung hätte?
 

„Meine Schlafsachen sind extra groß weil ich das bequemer finde. Ich denke das dir davon also etwas passen könnte.“, entgegnete Akuma und kramt in den Schubladen. „Die hier rutscht mir immer runter und mit meinen Beinen komme ich nicht ansatzweise bis zum Ende durch.“, murmelte Akuma und warf eine schwarze Jogginghose über seinen Kopf hinweg in Pain´s Richtung der diese rasch auffing. Tatsächlich war die Hose verdammt groß überlegte man das sie Akuma gehörte der bevor er fragen konnte etwas von Fehlkauf nuschelte. Solange Akuma ihm noch den Rücken zu wandte nutzte Pain die Chance, ließ das Handtuch von seiner Hüfte fallen und schlüpfte in die erstaunlich weiche und tatsächlich passende Jogginghose. Mit einem schlichten grauen Shirt in der Hand drehte Akuma sich schließlich zu Pain um und reichte ihm auch dieses ehe er mit weiteren Klamotten bewaffnet ebenfalls im Bad zum Duschen verschwand.
 

Etwas ratlos sah er sich in dem schlecht beleuchten Raum um, erhellte lediglich der Fernseher diesen. Die Möbel wirkten grob zusammengewürfelt und schienen ihre besten Jahre lange hinter sich zu haben. Hinter den Fenstern tobte noch immer das Unwetter, schien sich sogar noch verschlechtert zu haben. Seufzend ließ er sich auf der einzigen Sitzmöglichkeit nieder, lehnte sich in die Kissen die zu seiner Verwunderung weicher waren als erwartet. Es fühlte sich an wie in Watte gepackt.
 


 

Aus der Dusche zurückkehrend, in frischen Sachen gekleidet blieb Akuma überrascht in seinem Wohnbereich stehen. Schmunzelnd betrachtete er den dösenden Leader. Noch nie hatte er diesen so entspannt gesehen. Leise tapste er zu dem Orangehaarigen, stellte den Fernseher aus und tat etwas wofür jeder Jashinist ihn hängen würde, wüssten sie das er eine solche Chance nicht genutzt hätte. Akuma Itsuwari legte sich zu Akatsuki´s Anführer auf die Schlafcouch, breitete die Decken über sie beide aus und kuschelte sich in die Kissen, der eindeutig nicht dösenden sondern schlafenden betrachtend. Wie erledigt musste er sein das er trotz all möglicher Gefahren einfach hier bei ihm völlig schutzlos einschlief? Hatte er keine Angst, dass er ihm in den Rücken fallen könnte?



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