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Lost

von

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Familienzusammenkunft

Nach nur zehn Minuten Flugzeit, landeten Son Goku und der Prinz vor einem großen Holzhaus. Bulma wollte ihnen zuerst ein modernes Haus mitgeben, aber Goku hatte sie dann um ein Holzhaus gebeten, da er wusste, dass sein Vater auch in einem auf Vegeta-Sei gelebt hatte.

„Wow, ist das alles für uns?“, fragte Gine verblüfft, nachdem Bardock mit ihr gelandet war und sie von seinen Armen sprang. Das Haus war riesig, im Vergleich zu dem, was sie früher besaßen.

„Ja, das ist alles für euch“, antwortete Son Goku fröhlich. Anfangs war er skeptisch gewesen, als er das Haus aufstellte. Für zwei Saiyajins viel zu groß, selbst für vier war der Platz fast zu viel.
 

„Habt ihr etwa geahnt, dass Vater mit uns zurückkommen würde?“, fragte Radditz neugierig und wich nicht von Tales‘ Seite.

„Nein, Bulma neigt nur gerne dazu, zu übertreiben“, grinste Son Goku und legte eine Hand in den Nacken.

„Radditz, sieh dir das Haus mit Gine schon einmal an“, schlug Bardock vor und blickte zu seinem Ältesten. Radditz hob eine Augenbraue und seufzte leise, er wusste genau, dass man sie beide nur loswerden wollte, damit sie etwas nicht zu hören bekamen. Widerwillig ließ er seinen Onkel los, nachdem er sicher war, dass er alleine stehen konnte und ging zu seiner Mutter. Gine lächelte milde und hakte sich bei ihm ein. Sie wusste, dass Radditz die Geheimnisse störten, aber für sie war es in Ordnung. Ihr Gefährte, wusste was er tat.

„Na komm, mein Großer. Schauen wir uns einmal um“, sagte sie mit einem liebevollen Lächeln und strich ihm mit der Rute über die Wange. Radditz lächelte milde und nickte zustimmend. Auch wenn er immer noch nicht gerade glücklich war, mit der Situation so wollte er es nicht an seiner Mutter auslassen.
 

Nachdem die beiden das Haus betreten hatten, drehte sich Bardock zu seinem Sohn um. Liebevoll nahm er sein Gesicht in beide Hände, betrachtete ihn genau und lächelte.

„Du siehst gut aus, Kakarott“, sagte er stolz, ehe er dem Prinzen einen dankbaren Blick zuwarf. Bardock wusste genau, welch große Stütze Vegeta in der Vergangenheit für Kakarott gewesen war. Dafür war er ihm sehr dankbar. Er wusste auch, wie es um die beiden stand und freute sich für sie. Solange Kakarott glücklich war, war er es auch.

„Danke, Vater“, schmunzelte Son Goku und nahm seine Hände in die seinen. „Ich bin froh, dass du Radditz und Mutter mitgebracht hast“

„Dann ist die Überraschung also gelungen?“, fragte Bardock, denn er war sich nicht sicher gewesen. Sein Plan, die beiden wiederzuerwecken stand schon vor Monaten fest. Anfangs war er unsicher gewesen, doch Tales hatte ihn dazu ermutigt. Bardock war besorgt, dass Kakarott dagegen sein könnte, dass er die Kugeln erneut benutzte. Aber der Gedanke, seine restliche Familie wieder um sich zu haben, ließ ihn einfach nicht mehr los.

Mit Radditz und Gine an seiner Seite, war er so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Er war sich sicher, dass Radditz und Kakarott sich mit der Zeit besser kennenlernen würden. Sein Ältester war dem ja nicht abgeneigt. Das einzige, was sein Glück trübte, war Tales. Wie der Prinz ihn behandelt hatte und Tales sich benahm. Ob es jemals besser werden würde? Auch sorgte er sich, dass Kakarott ihn doch noch wegschicken würde. Das könnte er ihm nicht zum Vorwurf machen, aber die Situation war nicht einfach.
 

„Und wie! Ich freu mich so sehr, sie endlich kennenzulernen“, lachte Goku unbeschwert. „Nur mit Radditz ist es etwas schwierig, ich weiß nicht so Recht, wie ich mit ihm reden soll. Das Ganze scheint irgendwie zwischen uns zu stehen“, fügte er dann doch etwas unsicher an.

„Radditz weiß, dass auch er Schuld daran trägt, wie es damals gelaufen ist. Rede einfach mit ihm und ihr zwei werdet euch sicher vertragen“, schlug Bardock vor und warf einen kurzen Blick zu Tales, der etwas verloren dastand und die ganze Zeit auf den Baum in seinen Händen starrte.
 

„Ich habe ihnen nichts erzählt nur, dass etwas zwischen euch vorgefallen ist“, sagte Bardock leise, obwohl er die Auren von Gine und Radditz im zweiten Stockwerk wahrnehmen konnte.

„Das ist in Ordnung, Vater. Ich glaube wir sollten es ihnen auch nicht sagen. Ich habe damit abgeschlossen und möchte nicht mehr darüber reden“, antwortete Son Goku ernst. Inzwischen dachte er kaum noch an die Grausamkeiten, die ihm widerfahren waren. Er träumte auch nicht mehr davon, das letzte Mal lag mehrere Monate zurück. Es würde immer ein Teil von ihm bleiben, aber er hatte endgültig gelernt damit zu leben.
 

Tales hob den Kopf, als er das hörte und sah zu den dreien rüber. Einerseits freute er sich, dass Kakarott damit abgeschlossen hatte und es ihm wieder gut ging. Aber es fühlte sich einfach so falsch an, es einfach zu verschweigen. Zögernd öffnete er den Mund um seine Bedenken auszusprechen, als sein Blick auf Vegeta fiel. Drohend hob der Prinz seinen Arm und legte einen Finger auf das Halsband. Seine Mimik sagte mehr als tausend Worte. So ließ Tales es sein, drehte sich ohne ein Wort um und ging nach drinnen. Verwirrt blickte Bardock ihm nach, er hatte es nicht mitbekommen, doch Kakarott hatte es bemerkt. Sanft, aber bestimmend legte er eine Hand auf Vegetas Handgelenk und sah ihm kurz in die Augen. Eigentlich wollte er auch etwas zu Tales sagen, aber Vegeta ließ nicht einmal zu, dass dieser mit ihm sprach und das störte ihn.

„Vater?“, verwirrt hob Son Goku den Kopf, als er die Stimme seines Ältesten über sich hörte. Überrascht blickte er zu ihm und Son Goten.

„Hey ihr zwei, was macht ihr denn hier? Wolltet ihr nicht morgen kommen?“, fragte Goku verwundert.

„Ja, schon aber…“, sagte Son Goten und landete neben Bardock. Verlegen, fasste er sich an den Hinterkopf und erinnerte Goku sehr an sich selbst.

„Ist das Radditz?“, fragte Son Gohan und landete neben seinem Bruder. Sein Blick ging zu dem Gebäude.

„Ja, Vater hat ihn und Gine, meine Mutter wiederbelebt“, antwortete Son Goku glücklich, doch dann wurde er etwas ernst, als er sich daran erinnerte, wie sein Bruder Son Gohan damals entführt hatte.

„Keine Sorge, er macht keinen Ärger“, meinte Bardock schnell, da er spürte, was seinen Enkel beschäftigte. „Gebt ihm einfach eine Chance“

„Du musst Bardock sein, mein Vater hat mir schon so viel von dir erzählt“, antwortete Son Gohan und hielt ihm die Hand hin. Kurz blinzelte Bardock verwirrt, ehe er die Geste erwiderte.

„Warte? Deine Mutter? Unsere Großmutter?!“, rief Son Goten plötzlich und sah zwischen seinem Vater und Bardock hin und her. Der Krieger nickte und das Grinsen auf Son Gotens Gesicht, wurde noch breiter.

„Wow, dürfen wir sie kennenlernen?“, fragte Goten sofort begeistert. Bardock grinste und nickte leicht.

„Ich hole sie“, antwortete er und wollte sich gerade in Bewegung setzen, als sein Sohn ihn zurückhielt.

„Schau dir erst einmal, dass Haus an. Wir wollten anschließend, sowieso zu uns und etwas Essen. Es ist genug für alle da, also…“, schlug Goku vor und sah zu seinen Söhnen. Son Gohan nickte nur und sein Bruder war hellauf begeistert. Einerseits freute Gohan sich auch darauf, die Mutter seines Vaters kennenzulernen. Aber Radditz? Da war er noch skeptisch.
 

„Dann fliegen wir schonmal vor“, sagte Son Gohan und erhob sich in die Lüfte. Goten folgte ihm und hob die Hand zum Abschied, ehe sie sich auf den Weg machten. Bardock sah ihnen nach, bevor er sich zu Kakarott umdrehte.

„Ich hoffe das ist nicht zu viel“, meinte Son Goku besorgt.

„Nein, deine Mutter wird sich freuen“, winkte der Ältere ab, ehe er auf die Hütte zuging. Neugierig öffnete er die Tür und staunte nicht schlecht, als er sofort in einem riesigen Wohnbereich stand. Eine offene Küche, eine großzügige Couch mit einem Fernseher, wie er ihn einmal in der Capsule Corp. gesehen hatte. Ein Esstisch, an dem locker zwölf Personen sitzen konnten, stand in der Mitte des Raumes. Und das sollte ursprünglich alles nur für ihn und Tales sein?!
 

Viel zu groß! Doch wenigstens war die Aussicht ähnlich schön, wie auf Clemat. Die Sitzgruppe, war umgeben von Fenster, die einen schönen Blick auf den Wald um sie herum preisgaben. Langsam schritt Bardock zur Couch und beugte sich darüber. Seine Augen trafen auf die von Tales und ein kleines Seufzen entkam ihm.

„Alles in Ordnung?“, fragte er leise, da er nicht wollte das Radditz ihn hörte.

„Etwas erschöpft durch dieses Ding“, antwortete Tales und deutete auf das Gerät an seinem Hals.

„Wir wollen gleich zu Kakarott und Vegeta. Meine Enkel kennenlernen und etwas Essen… kommst du mit?“, fragte Bardock vorsichtig. Tales schüttelte den Kopf. Doch Bardock hatte damit schon gerechnet. Er konnte seinen Bruder verstehen, bisher war es nicht wirklich gut verlaufen.
 

„Ich bleibe hier und lege mich etwas hin“, sagte Tales und drehte den Kopf zur Seite. Nachdenklich blickte er zu seinem Baum und schloss die Augen. „Es ist einfach schwierig, Bardock!“

„Ich weiß“, nuschelte der Ältere und strich ihm über die Wange, bevor er ihn alleine ließ. Langsam schritt er die hölzerne Treppe nach oben. Alles war so schön hell. Oben angekommen, fand er sich in einem breiten Gang wieder, von dem aus, sich rechts und links mehrere Türen befanden. Etwas überfordert blickte Bardock auf die Bilder an der Wand und schüttelte den Kopf. Ohne sich weiter umzusehen, folgte er den Auren seiner Familie. Gine und Radditz befanden sich in dem zweiten Zimmer, rechts.
 

Langsam trat Bardock ein und grinste, als er seine Gefährtin über das Zimmer schwärmen hörte. Radditz sah sich eher skeptisch um. Für ihn war das alles noch ziemlich fremd, aber nicht unbedingt negativ.

„Oh Liebling, ich glaube das wird unser Zimmer“, sagte Gine fröhlich, als sie ihn bemerkte. Liebevoll legte sie ihre Arme um seinen Oberkörper und sah ihn bittend an. Bardock sah sich um, ein großes Bett, ein Schrank und eine große Fensterfront.

„Wenn es dir gefällt, wieso nicht“, grinste der Ältere. Für ihn war das mehr als ausreichend. Gine grinste glücklich und küsste ihn auf die Lippen.
 

„Kakarotts Söhne waren da, wir wollen uns gleich treffen und zusammen essen“, sagte Bardock.

„Oh, wie schön! Ich freue mich schon darauf, sie kennenzulernen“, sagte Gine erfreut. Radditz seufzte nur schwer, er erinnerte sich an den kleinen Son Gohan und er war sicherlich nicht gut auf ihn zu sprechen. Das würde interessant werden.

„Dann lass uns gleich losfliegen“, schlug Gine vor, packte die Hand ihres Gefährten und zog ihn sanft zur Tür. Radditz folgte ihnen nach unten und schmunzelte ein wenig. Seine Mutter glücklich zu sehen, hob seine Stimmung deutlich an. Es war schön sie wieder zu haben!

Doch die Sache mit Tales machte ihm einfach Sorgen. Kurz warf er einen Blick zum Dunkelhäutigen, der auf der Couch lag und seufzte. Er ahnte, dass sein Onkel nicht mitkommen würde und schwieg fürs erste. Radditz wollte seiner Mutter nicht die Laune verderben, war es so schön sie lächeln zu sehen. Gemeinsam gingen die drei nach draußen und kurze Zeit später hoben die Saiyajins ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kakarotto
2019-07-13T04:17:56+00:00 13.07.2019 06:17
Was für ein schönes Kapitel, meine Liebe *-*

Ich finde es total schön, wie Kakarott sich freut und inmitten seiner Familie aufgeht :) Auch sehr passend fand ich, dass Radditz noch so seine leichten Zweifel wegen Son Gohan hatte o.o
Tales tut mir noch immer ziemlich leid ._. Wie könnte es auch anders sein...
Ich kann gut verstehen, dass er nicht mitkommen will und vor allem in Vegetas Gegenwart und die Blicke der anderen ._.

Und Gine ist einfach zu süß, wirklich! Wie begeistert sie von ihrem neuen Zu Hause ist :3
Diese Szene fand ich besonders schön, als sie Bardock bat, dass dies ihr gemeinsames Schlafzimmer sein sollte ^^

Es war wieder ein super schönes Kapitel :D *knuddel*
Ich liebe deinen Schreibstil :3
Antwort von:  Tales_
14.07.2019 08:56
Danke meine Liebe *knuddl

Ja, das ist wirklich zu schön! Da hat Kaks nicht nur seinen Vater wiederbekommen, sondern sogar seine ganze Familie. Radditz weiß ja inzwischen, dass er damals falsch gehandelt hat. Genau deswegen macht er sich Gedanken. Zwar hat er im Jenseits niemals gedacht, dass er eine zweite Chance erhalten würde. Aber nun wo er sie hatte, wollte er sie nutzen.

Ja, Tales tut mir auch so leid! 0o
Oh ja, ich verstehe ich ihn auch...

Gine ist wirklich süß und die Szene hat mir auch besonders gefallen.
Sie ist einfach so lieb!

Danke meine Liebe *knuddl
Das Kompliment kann ich nur zurück geben :3
Von:  Arya
2019-07-05T22:37:36+00:00 06.07.2019 00:37
Hi
Ich bin da auch zwiegespalten. Zwar kann ich Bardock verstehen, das er seine Gefährtin beschützen will, indem er sie vor diesem Wissen beschützt... aber wahrscheinlich wird es so oder so irgendwann ans Licht kommen.
Ich kann das schwierige Verhältnis zwischen goku und radditz verstehen, war ja damals kein guter start. Aber wir reden hier von Goku, der schafft es sicherlich, seinem Bruder zu verzeihen.
Ich bin gespannt, was du da noch so machst.
Antwort von:  Tales_
06.07.2019 05:24
Guten Morgen,

ja da hast du Recht. Man merkt ja die Anspannungen deutlich und vorallem Radditz, kann das nicht einfach so ignorieren.

Sie hatten einen sehr schlechten Start. Aber Radditz, weiß um seine Fehler und möchte keinen Streit mit seinem Bruder. Was Goku betrifft, hast du vollkommen Recht :)

Ein bisschen was, ist noch geplant ;)
Von: Yugoku
2019-06-30T10:42:54+00:00 30.06.2019 12:42
Ich kann Goku verstehen, dass er Gine und Radditz nicht sagen will was vorgefallen ist. Aber, ob es wirklich eine gute Idee ist es ihnen überhaupt nicht zu erzählen? Ich bin mir da etwas unsicher.^^°
Es freut mich, dass sich Goku über diese Überraschung seines Vaters so sehr freut.^^ Ja, das Verhältnis zu Radditz ist auch etwas angespannt. Vor allem, da es Radditz so wurmt, dass man ihm nicht Wahrheit über die Vorkommnisse erzählt. Da fühlt er sich doch etwas hintergangen.^^° Aber natürlich auch auch wegen der Sache, die Radditz damals getan hat. Das wird wohl noch eine Aufgabe werden, dass zwischen ihnen ein entspanntes Verhältnis herrschen wird.
Antwort von:  Tales_
06.07.2019 05:28
Da habe ich gerade zufällig gesehen, dass ich diesen Kommentar noch nicht beantwortet habe 0o
Entschuldige, dass muss sofort nachgeholt werden :)

Es ist schwierig, den beiden nichts zu sagen, da sie deutlich die Anspannungen merken. Gine aktzeptiert die Entscheidung ihres Gefährten, aber Radditz kann es nicht einfach so hinnehmen. Wie du schon sagst, er fühlt sich übergangen. Er ist erwachsen und möchte nicht beschützt oder mit Samthandschuhen angefasst werden. Immerhin hat er selbst schon einiges erlebt.

Ja, Bardock hat mit seiner Überraschung wirklich ins Schwarze getroffen :3


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