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Buraindodēto 2 - Blinddate 2

Unmei no hi - Schicksalsfeuer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter meine Lieben :)

Wo sind sie nur gelandet und wie kommen sie wieder weg?
was werden die beiden an Wissen erlangen?

Erfahrt das heute :) Komplett anzeigen

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Phönixleben

»Nein, ich bin es nicht, der dir dein Leben entziehen will… Es ist Serena.« 

»Meine Mutter?«, rief Kamui erschrocken. Er schien total verwirrt über die Ausmaße, die sich uns hier eröffneten und unsere Welt immer mehr in den Abgrund rissen, der vor unseren Füßen lag und nur darauf hoffte, dass wir einen falschen Schritt taten und in ihn hinein fielen. »Das versteh ich nicht, hätte sie das gekonnt, hätte sie doch Sayo schon vorher zerstört und nicht auf mich gehofft, dass ich stark genug werden würde, um euch alle zu vernichten!« 

»Ah. Nein, du verstehst mich falsch. Entschuldige, ich sollte weiter ausholen, da ihr alle nichts von den wahren Regelungen wisst. Auch dir hatte ich nichts gesagt, Sayo-chan, aber ich glaube es ist jetzt wichtig, dich in dieses Geheimnis mit einzuweihen, welches für dich eine große Gefahr beherbergt. 

Es ist so, dass ich einen Phönix, aber auch nur einen an meinem Baum normal wachsen lasse und er irgendwann in den Schoß des Baumes zurückkehrt. Es gibt etwas wie eine zeitliche Begrenzung oder eine Lebenszeit kann man sagen.« 

»Phönixe sind also nicht unsterblich. Habe mich schon gewundert, wo die davor geblieben sind«, flüsterte ich und blickte Hiroki ernst an. Sein Haar. So weiß und die spitzen so rot, während mein Haar… Ja, was war mit meinem? 

Ich schnappte mir eine Haarsträhne und zog sie nach vorne. Erschrocken schluckte ich, als ich schwarzes Haar mit blauen Spitzen in der Hand hielt. Was war mit mir los? War ich verflucht? War mein Haar verbrannt? 

»Du siehst es schon. Es ist so, dass er zurückkehrt und ein neuer geboren wird. Es gibt nicht ewig viel Macht. Phenea war schon ein Problem. Ich hoffte, sie würde mir helfen, aber auch sie wurde mir entzogen und die Natur litt immer mehr darunter, da die beiden ihre Arbeit nicht wirklich wahrnahmen. Es ist nichts Böses, aber sie haben es als Nebensache betrachtet und ich verlor immer mehr Kraft. Immer schwächer wurde ich und meine Sicht verschleierte sich.

Darum schickte ich dich raus, doch du konntest nicht erwachen, da ich viel zu schwach war. Du hast sogar darunter gelitten«, meinte er ernst und strich mir über das Haar, welches so glatt war. Ich schluckte ängstlich und blickte bedrückt zu Kamui, welcher mir eine Hand auf die Schulter legte. Wärme glitt durch meinen Körper und ich genoss es sehnsüchtig und wünschte mir, dass er nicht aufhörte, da ich mich so komisch fühlte. 

»Ich habe sie dann in die Vergangenheit geschickt…«, meinte er und blickte zu Hiroki, welcher nickte. 

»Genau. Aber es hätte nicht geklappt, hättest du nicht deine Mutter gebannt, bzw. in einen Todesähnlichen Zustand gebracht, denn dadurch wurde die Kraft freigesetzt und ich konnte sie Sayo zukommen lassen. Des Weiteren brachte mich Phenea auf die Idee, mit einem anderen Phönixschaffer zu kommunizieren und um seine Kraft und Mithilfe zu bitten«, erklärte er uns mit einer ernsten und tiefen Stimme, während Kamui mir etwas Wärme schenkte. 

»Was ist aber jetzt mit mir los?« 

»Sie ist wieder erwacht. Was Phenea sich dabei dachte, weiß ich nicht, aber zumindest hat Serena dir deine Macht dadurch entzogen. Ich kann es nicht so sehr kontrollieren und sie ist in der Rangfolge ganz oben, wodurch deine Kräfte schwinden, aber zum Glück besitzt du noch die des anderen Phönix, aber natürlich auch nicht alles, da der andere Phönix noch herrscht und auch viel Kraft besitzt. Ich hoffe nur, dass du noch genug hast, um wieder aufwachen zu können.« 

Ich blickte ihn an und sah in seinen Augen eine große Besorgnis, die mir den Hals immer enger zuschnürte. Sie raubte mir den Atem und ich fing an zu hyperventilieren. Nicht mehr aufwachen? Nicht mehr sein? Das konnte doch nicht sein, ich war doch mal ein normales Mädchen vorher und jetzt das? 

Ich zitterte wie ein ängstliches Kind und kniff die Augen zu. Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten und fing an zu schluchzen. Bestimmt klang ich jämmerlich. Wie ein kleines Kind.

»Ich will aber nicht sterben!«, schluchzte ich und schüttelte mich weinend. Meine Augen verquollen und mein Herz raste. Das konnte nicht sein, wo ich gerade Sesshomaru wieder gefunden hatte. Ich wollte nicht sterben. Nicht jetzt, wo ich endlich lernte, mich zu akzeptieren!

»Ich weiß Sayo. Ich überlege, was ich tun kann, aber ich kann mir keine weiteren Kräfte leihen«, flüsterte er entschuldigend und rieb sich über den Arm. Er war immer noch geteilt und bestimmt deswegen auch geschwächt und ich machte ein Theater. Es gab keinen, der mir helfen konnte. 

Dann spürte ich, wie ein Arm sich um meinen Körper schlang, und blickte zu meiner Linken. Da stand er. Groß, tapfer und mutig. Kamui. Er war so stark und ich konnte nur ihn bitten. 

Als ich ihn fragen wollte, ob er was gegen seine Mutter unternimmt, fing er schon an zu sprechen. Kurz unterbrach er, aber dann fuhr er unbeirrt fort, ohne eine Miene zu verziehen. 

»Kann ich ihr etwas von meiner Macht abgeben? Mutter hat sowieso bestimmt auch einiges dafür gegeben. Ich weiß nicht warum, aber ich besitze viel Macht und bin nicht abhängig von einem Baum. Würde das helfen? Ich will nicht, dass sie stirbt. Jetzt, wo ich wenigstens ihr Freund sein kann, will ich nicht, dass es endet!« 

»Kamui… Das geht doch nicht«, meinte ich schnell und sah ihn traurig an. Ich wünschte es mir beinahe, aber das war bestimmt nicht in unserer Macht. Er könnte wenigstens Sesshomaru sagen, was mit mir war. »Sag Sesshomaru, dass ich ihn immer lieben werde…« 

»RED NICHT SO EIN STUSS! Du wirst leben! Und wenn ich dich mit Gewalt aus dieser Hölle zerren muss!«, schrie er mich an. Sein Blick wütete funkelnd, doch er beruhigte sich schnell wieder. Er hatte schnell seine Fassung wieder gewonnen. 

»Würdest du alles für sie tun? Es gäbe vielleicht eine Möglichkeit«, meinte Hiroki und rieb sich nachdenklich das Kinn, während die Fäden seiner Äste sich durch einen leichten Wind bewegten und glitzerten. 

»Was meinst du? Und ich würde wohl alles für sie tun. Es ist ja auch mit meine Schuld, dass es ihr jetzt so geht«, meinte er ernst und drückte mich eng an seine warme Brust. Genießerisch schloss ich die Augen und atmete seinen Geruch ein, während meine Hoffnung stieg, dass ich doch noch in dieser Welt leben könnte. Er war wirklich für mich da, dafür, dass ich ihn abgewiesen hatte. Er würde niemals mein Feind werden. Nicht dieser Mann, der für mich sein letztes Herzblut gab. 

»Nun. Ich könnte etwas deiner Kraft auf sie übertragen, bzw. du machst es. Natürlich würdet ihr eine Verbindung dadurch erhalten. Noch nie habe ich so etwas gemacht und es könnte unberechenbar sein. Möglicher Weise habt ihr nicht mehr so viel Privatsphäre oder spürte auch was der andere fühlt. Wie gesagt, es ist Neuland, aber so könnte sie erstmal weiter leben, während sie dauerhaft Zugriff auf deine Kraft hätte«, erklärte er mit einem recht friedlichen, aber auch besorgten Blick, während er sich eine Strähne zurück schob. 

Verunsichert blickte ich in Kamuis maskulines Gesicht. Seine Züge blieben ruhig. Überlegte er denn nicht mal? Also war es nichts für ihn oder? 

»Kamui… du musst dich nicht dazu gezwungen fühlen…«

 »Ich mach’s!«, meinte er entschlossen und drückte mich noch etwas mehr an sich. Er bewies so viel Stärke, aber wir wussten wahrscheinlich beide, wie weit es gehen konnte, nämlich, dass wenn einer starb, der andere wohl so starke Schmerzen bekäme und auch sterben würde. Er setzte somit sein Leben aufs Spiel, denn bestimmt konnte man diese Magie nicht mit einem Fingerschnippen lösen und würde somit sich einer großen Gefahr aussetzen. 

»Du musst das nicht machen, ich will nicht, dass du leidest, wenn mir etwas passiert…«, flüsterte ich kleinlaut und schluckte. Egal wie sehr ich leben wollte, ich wollte keine anderen in Gefahr bringen und schon gar nicht Kamui, der so viel im Hintergrund für mich getan hatte. 

»Lass mich doch dein Drache sein, der dir ein Stück seines Herzens gibt oder dein Ritter. Ich leide auch, wenn du nie wieder aufwachst. Mir ist egal, wenn wir alles teilen. Das schaffen wir und es bleibt nicht auf ewig. Ich verspreche dir, dass alles gut wird und ich werde persönlich dafür sorgen. Du bist eine starke Frau, die es verdient zu leben. Auch will ich deinem Mann nicht sagen müssen, dass du nicht mehr aufwachen wirst. Er wird mich dann umbringen, weil ich nicht alles Erdenkliche getan habe. Also sag einfach ja und wir gehen wieder raus. 

Ich gebe dir etwas meiner Kraft. Sieh es als Leihgabe, weil ich mit meiner Mutter nicht fertig wurde. Wir werden etwas gemeinsam haben und somit kann ich dich noch besser schützen. Sieh mich doch als deinen Wächter. Deinen stillen Rächer. Ich weiß, dass es viele Risiken enthält und ich habe es abgewogen. 

Ich werde nicht ohne dich gehen und wenn es heißt, dass ich mit Gewalt dir meine Kraft einflößen muss. Wir gehören in diese Welt da draußen und du sollst deine Chance auf ein normales Leben haben, aber wir müssen uns um die da draußen vorher kümmern!«

Seine Ansprache war etwas übertrieben, aber ich nickte, denn es stimmte. Es wäre nicht für ewig und ich würde weiterleben können. Ich war egoistisch, aber ich wollte leben und ich wollte glücklich sein. Niemand sollte es mir wegnehmen. Ich musste aufhören, wegzurennen, und kämpfen mit jeder Kraft, die ich haben und brauchen konnte. 

Als ich meine Augen schloss, sah ich Takeo und Kaito, aber auch Kuro und Sesshomaru vor meinem inneren Auge. Sie waren alle da und unterstützen mich. Gemeinsam konnten wir alles schaffen. Wir mussten die Ordnung wieder herstellen. Phenea wollte ich nichts tun, aber Serenas Leben war abgelaufen und das musste sie akzeptieren. 

Ihr Hass vergiftete alles und vielleicht würde es gar nicht Kaito sein, sondern Serena, die den Baum ins Schwanken brachte. 

»Eine Frage. Hiroki, kann es auch sein, dass Serena daran schuld ist, wenn du verdorrst? Kaito ist ein Arsch, aber kein richtiger Mistkerl. Ich glaube nicht, dass da etwas Schlimmeres passiert, aber wenn ein Phönix böse ist, kann das nicht auch eine Katastrophe hervorrufen?«, fragte ich. Ich wollte, dass Sesshomaru wieder Sesshomaru war, aber ich wollte mich auch gerne absichern, dass nichts Schlimmeres passieren musste, wenn es nicht klappte. 

Ich spürte wie Kamuis und Hirokis Blicke auf mir lasteten und sie in Gedanken versunken waren. 

»Es könnte sein«, meinte Hiroki und seufzte. »Wir müssen abwarten, aber Zeit haben wir nicht viel. Seid ihr jetzt dazu bereit?« 

»Ja«, antworteten wir beide gleichzeitig und blickten Hiroki an. Unser Wille war stark und unser Herz am rechten Fleck. Auch wenn ich diesen Mann nie lieben würde, würde er mir nahe stehen. Er war meine einzige Chance und ich würde es ihm irgendwie vergüten, auch wenn ich noch keinen Plan hatte, wie ich das machen sollte. Aber ich war mir sicher, dass ich das irgendwann schaffen würde. 

Wir stellten uns nebeneinander. Ich weiß nicht warum, aber instinktiv ergriffen wir die Hand des jeweils anderen und verschränkten die Finger ineinander. Auch wenn wir wussten, was wir wollten, fühlten wir uns gerade schwach und unsicher. Was würde passieren, und wie würde das Ganze gehandhabt werden? Tat es weh? 

Wir wussten nicht, was uns erwartete, aber jetzt fühlten wir uns schon miteinander mehr verbunden, weil wir beide vor etwas standen, was wir nicht verstanden. 

»Kommt bitte zu mir und reicht mir eure freien Hände, sodass wir einen Kreis bilden. Danach schließt einfach die Augen und ich erledige den Rest. Versucht mir zu Vertrauen.« 

Wir gehorchten Hiroki und traten gemeinsam zum Baum. Wie würde es sein, wenn ich mit ihm verbunden war? War es möglich, trotzdem normal zu leben? 

Aber was dachte ich da nur? Im Moment war wichtig, dass wir Serena besiegten. Danach konnte ich mir ein Familienleben vielleicht ausmalen. 

Endlich standen wir dann vor ihm. Ich spürte, dass Kamuis Hand leicht schwitzte. Er war aufgeregt, wie ich. Ob auch er das Herz in den Ohren rauschen hörte? Ob auch er unsicher war? 

Es war ein gewaltiger Schritt für uns beide, doch er war wichtig. 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da war es auch schon wieder vorbei^^
Ob die Verbindung funktioniert?
Oder werden sie scheitern?
Bald geht es weiter :)

LG eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-02-18T04:23:08+00:00 18.02.2020 05:23
Das Kamui Sayo so nahe ist passt mir ganz und gar nicht . Was hat die Kräfte Übertragung für Folgen

Vor allem Gefühls mäßig meine ich .

Und was ist jetzt mit Sesshomaru???? Fügen sich die anderen zwei wieder zusammen???? Und die Kinder können endlich ihren Vater kennen lernen???? Und wie wird sich die Verbindung von Sayo und Kamui auf die Beziehung von Sayo und Sesshomaru auswirken????

Bei allen Feuern des Tartarus so viele Fragen mir platzt mein Dämonen Schädel. Gleich.

Serena geht mir gewaltig auf die Nerven am liebsten würde ich ihr denn Kopf abreißen 🤬🤬🤬🤬.

😈😈😈😈

Antwort von:  Kibo-kamichan
18.02.2020 07:03
XD hehe~ wenn dein Kopf heiß genug ist, sag bescheid, hätte gerne Eier uns Speck *gg*
ich schaue, dass ich so schnell es geht durchkomme, aber muss noch von meiner derzeiten ff paar Kapitel schreiben


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