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Buraindodēto 2 - Blinddate 2

Unmei no hi - Schicksalsfeuer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben :3
es geht weiter^^
Wer wohl Hiroki ist? Komplett anzeigen

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Hiroki

[JUSTIFY]Ich öffnete nach einiger Zeit die Augen. Ich hatte mich in den Schlaf geweint.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unsicher schielte ich von einer Seite zu der anderen und riss dann die Augen verdutzt auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Wo bin ich?«, keuchte ich erschrocken und drehte mich unsicher hin und her. Es machte mir Angst, denn mir kam diese Gegend gar nicht bekannt vor, beziehungsweise war die Gegend sehr begrenzt. Eine Kuppel aus Stein, bewachsen mit Moosen und andere Pflanzen, die sich aus jeder Steinpore zwängten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich habe dich hierhergetragen. Es ist hier wärmer und gemütlicher. Für mich ist es schwer, sich an der Barriere für lange Zeit aufzuhalten, denn nach einiger Zeit schmerzt es. Der Widerstand ist für mich einfach zu groß und ich dachte sowieso, dass es dir hier viel besser gefallen würde.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blickte vorsichtig auf, bedacht den Fremden in Augenschein zu nehmen, der mich hierhergebracht hatte. Mein bequemes Kissen war der Schoß…eines Mannes, auf dem ich es mir anscheinend bequem gemacht hatte. Ich wurde etwas rot deswegen, denn sowas kam nun wirklich nicht alle Tage vor, dass ich auf einem Mann aufwachte, den ich so gar nicht kannte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick wanderte noch höher, aber sehr, sehr langsam. Er trug ein grünes Gewand und hatte einen hohen Kragen, welcher mit einem roten Saum besetzt war. An seinem Ausschnitt trug er eine rote große Schleife, die das Outfit schon mit einem süßen Touch versah. Ich sah auch langes weißes Haar, welches in einen Rot-blond-Ton überging und nach unten hin immer dunkler wurde. Noch ein Stück, dann würde ich das Gesicht des Mannes sehen, der mich in seiner kleinen Heimat aufgenommen hatte. Ein Gesicht kam zum Vorschein, aber es war genau in der Mitte geteilt. eine Hälfte hell und die andere dunkel, so als wäre er zwiegespalten, bestehe nicht aus einer einzigen Person… So wie Sesshomaru. War er nun nicht auch zweigeteilt? Einmal gut und einmal böse. Aber konnte das sein?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als ich in sein Gesicht genauer betrachtete, erschrak ich kurz. Ein grünes und ein goldenes Auge starrten mich sanft an und strahlten einen großen inneren Frieden aus, den ich zuvor bei keinem bisher gesehen hatte, der mir begegnet war. Es war, als wäre er nicht von dieser Welt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»ahmm…«, meinte ich leise und sah noch ein Stück höher, denn irgendwas hatte sich in meinem Blickwinkel bewegt, was mir nicht ganz geheuer war. Er trug zur linken und rechten eine Art Geweih aus Ästen und Zweigen bestehend. Die rechte Seite, also seine Linke war dunkel und schwarze Fäden hingen von den Ästen runter, während von der anderen Seite weiße glitzernde Fäden runter hingen. Es erinnerte mich sehr an den Alptraum mit dem Baum, an dem nur diese teerartigen und dunklen Fäden gehangen hatten. Doch im Traum waren sie noch schlimmer gewesen, als diese hier. Also war es noch nicht so weit gekommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hiroki. So kannst du mich nennen. Leider kenn ich meinen eigentlichen Namen nicht mehr, aber naja, das hat auch nichts mehr zu sagen, da ich nicht mehr der Mann von früher bin, sondern nun der Lebensbaum. Nenn mich einfach so, außer dir sollte später etwas Besseres einfallen. Es freut mich, dich endlich kennen lernen zu dürfen und ich hoffe es geht dir bald besser, denn dein Zustand ist besorgniserregend. Du siehst so schwer verletzt aus und ich wünschte ich könnte deine inneren Wunden heilen, in dem ich dir etwas erzähle, doch es wären wohl nur Lügen und diese würden nicht zur Besserung beitragen. Eher dazu, dass du mir misstraust und das ist nicht in meinem Sinne.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte unsicher. Er saß auf einem Stein und meine Hände waren immer noch auf seinen Schoß gebettet. Er trug eine Art Rock oder Kleid. Wie man auch diese Robe nennen sollte, ich war mir nicht wirklich sicher. Ich blickte trotzdem hinab, um ausmachen zu können, warum meine Beine so weich lagen und sah, dass ich in weichem saftigem und grünem Moos saß, der meine Beine liebevoll um schmiegte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hiroki heißt großer Baum… Bist du der Lebensbaum?«, fragte ich leise und unsicher, während ich ihn betrachtete. Konnte der Baum auch ein Mann sein? Meine Neugierde war gepackt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja. Der bin ich, Sayo-san.«, verlautete er herzlich und streichelte mir über den Kopf, wie einem kleinen Mädchen, dass eine recht dumme Frage gestellt hatte. Sein Lächeln war so herzlich, dass mein Herz zerschmolz, während ich so bei ihm saß. Wie konnte es nur sein, dass dieser Mann eine solche Wirkung auf mich hatte? Ich wollte am liebsten jetzt schon für immer bei ihm sein. Er gab mir ein solch sicheres Gefühl, das ich glaubte, ihm alles sagen zu können, was mich bedrückte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Wieso bist du so nett zu mir?«, fragte ich dann doch etwas misstrauisch und nahm eine Fluchthaltung an. Leicht stützte ich mich an seinem Bein ab und blickte ihm energisch und wissbegierig in die Augen, die mich immer noch so verwirrten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Sollte ich es nicht zu dir sein?«, fragte er etwas irritiert und verzog die Lippen zu einem entgleisten Lächeln, während er sich nach hinten beugte und die Hände beschwichtigend hob, als ob ich ihn sonst gleich anfallen würde. War ich hier etwa diejenige, die beängstigend wirkte und gar nicht er?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Du meintest doch… mit naja… mein Leben nehmen und so…«, flüsterte ich etwas besorgt und starrte ihn weiter eingehend an. Er schüttelte leicht lachend das Gesicht und die Fäden streiften mich ein paar Mal. Es kitzelte höllisch und sie schienen weich zu sein, als wären sie aus purer Seide. Unbemerkte konnte ich eins dieser Fäden greifen und rieb ihn kurz zwischen meinen Fingern. Er beobachtete mich dabei eingehend, aber es war mir eben egal. Sie waren wirklich schön. Zumindest die weißen. Unsicher berührte ich auch die schwarzen. Sie wiederum fühlten sich an wie hartes Leder. Als er weitersprach, ließ ich die Fäden schnell los und sah ihn etwas entschuldigend an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nein. Es ist nur im schlimmsten Fall so geplant. Denkst du wirklich, ich würde dir gerne etwas antun und dir ein Haar krümmen? Nachdem du auch die erste bist, die mich nach Jahrtausenden besucht und nicht gleich wieder flüchtet? Bitte versteh mich nicht falsch, aber ich wollte nur die Karten offen auf den Tisch legen, wie gefährlich die Lage ist, aber es war nicht gleich eine Drohung gewesen, denn ich werde alles mir Mögliche tun, um dein Leben zu bewahren und eine glückliche Zeit einzuläuten.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah ihn verdutzt an und legte den Kopf schief: »Du bist merkwürdig.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Du doch auch. Was nimmt es sich? Ich meinte es ernst damit, dass du zu mir kommen kannst, wenn du Hilfe brauchst«, flüsterte er etwas unsicher und spielte an einem geflochtenen Zopf an seiner Seite.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte etwas und schüttelte den Kopf. Er wurde knallrot und grinste entschuldigend, während er mir noch einmal über den Kopf streichelte und mich nicht aus den Augen ließ, als wäre ich ein riesiger Schatz, der einer ihm klauen könnte. Seine Präsenz nahm mich komplett ein und umhüllte mich wie einen weichen Kokon. Einerseits sicher, aber auch etwas beklemmend, denn ich war mir immer noch nicht ganz sicher, wer genau er war. Er war ein Lebensbaum. Schön und gut, aber wie war die Geschichte hinter alle dem? Konnte ich ihm wirklich trauen oder sollte ich lieber achtsam sein? Nie wieder wollte ich einen dummen Fehler machen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Danke«, hauchte ich sanft und schmiegte mich wieder etwas an ihn, während er einen Arm um mich schloss. Er roch wirklich gut und sehr angenehm. Ich glaube, ich musste ihn nicht fürchten, solange ich alles wieder in Ordnung brachte. Zurzeit kam er mir eher wie ein armer Mann vor, der sich lange einsam gefühlt hatte. Er schloss mich eng in seine Arme und ich konnte nur lächeln. In seiner Umarmung steckten so viele Gefühle, dass sie mich in Wellen mit sich rissen. Dieser Mann war so einsam gewesen und allein. Ich wünschte, ich hätte ihn früher getroffen. So viel Leid spürte ich, dass ich am liebsten davon waschen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Du musst mir nicht danken. Du hattest einfach einen schlimmen Tag und brauchst wen. Ich kenne das, wenn es einem schlecht geht und man sich einsam fühlt, doch jetzt bin ich da. Wenn du willst, weine ruhig oder schweige einfach. Ich überlebe alles.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Da hast du wohl recht…«, seufzte ich leise und ließ mich nachhinten ins weiche Moos fallen. Ich beobachtete ihn eingehend, doch obwohl er etwas merkwürdig aussah, schien er kein übler Kerl zu sein, wenn man von seiner Ausstrahlung aus ging, aber ich konnte mich natürlich auch täuschen. Anscheinend war ich hier fürs erste sicher und könnte ausspannen, sofern nichts dazwischen kam. Sehnsüchtig schloss ich noch einmal die Augen und genoss die Stille, die zwischendurch durch ein leises Zwitschern von Vögeln unterbrochen wurde. Unglaublich, aber anscheinend gab es hier wirklich Vögel und wohl auch andere Tiere, die hier mit ihm lebten. Somit war er dann doch nicht ganz allein, aber ich verstand was er meinte. Ein Mensch war doch etwas anderes, als ein Tier.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es ist schön hier«, flüsterte ich übermütig, während ich bemerkte, dass er sich gemächlich bewegte. Er schien irgendwo hinzugehen, doch ich war gerade einfach zu erschöpft, um mich zu bewegen und nachzusehen. Mein Körper war von dem Rennen von vorhin zu erschöpft. Ich wünschte mir so sehr, dass sich alles anders entwickelt hätte. Ich wusste nicht, was ich tun wollte. Am liebsten meinem jetzigen Leben entfliehen und noch einmal von ganz vorne beginnen, in der Hoffnung, dass es ein besseres Ende nahm als jetzt. Wie konnte ich ihm noch vertrauen? Den Mann den ich liebte? Er hatte mich belogen und ich konnte es nicht so einfach vergessen. Am besten war, ich vergaß alles und würde ihn noch mal neu kennen lernen, bestimmt würde es dann nicht so enden. Dieses Geflecht von Lügen war doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen, aber das war ihnen leider egal gewesen, was sie mir antun...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nicht, wenn du hier eingesperrt bist…«, hauchte er und seufzte. Ich drehte mich zur Seite und beobachtete ihn dann doch, denn in seiner Stimme war so ein tief trauriger Ton gewesen, der mich aufhorchen ließ. Er schien darüber wirklich nicht glücklich zu sein, aber was sollte ich tun? Ich drehte mich noch etwas mehr um und beobachtete ihn etwas genauer. Er stand an einem kleineren Baum, der sich am Rand der Kuppel neben vielen anderen ansiedelte. Überall war hier die Natur vertreten und sie schien doch so übermächtig zu strahlen, als wäre sie nicht belastet, im Gegensatz zur Außenwelt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Was machst du da?«, fragte ich neugierig, stand etwas mühselig und unsicher auf und ging zu ihm zu den Bäumen her rüber. Er hielt mir einen Pfirsich vor die Nase und zuckte mit den Schultern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich dachte mir, du könntest eine Stärkung gebrauchen. Es tut mir sehr leid, sollte ich mich falsch verhalten haben, aber wie ich dir schon sagte, hatte ich lange keinen Besuch mehr und bin deshalb etwas eingerostet, was die Gastgeberfreundschaft betrifft…«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nahm den Pfirsich und biss kräftig hinein. Er war so saftig, dass mir das Wasser im Mund zusammenlief und mein Magen sich zu Worte meldete. Ich wurde leicht rot und biss immer wieder hinein und sog gierig den Saft ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Köstlich… Wieso hat dich keiner besucht? Es wundert mich sowieso, dass Phenea überhaupt nichts von dir weiß…«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Lange Geschichte…, willst du sie hören?«, fragte er etwas unsicher und schien etwas überrascht zu sein, wie ich den Pfirsich verschlang.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hmm… Gerne«, antwortete ich lächelnd und blickte mich nach einem schönen Plätzchen um. Es würde mich ablenken und ich wollte alles haarklein wissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Willst du von es vorne hören oder nur, warum mich keiner mehr besucht?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Fang am besten von vorne an. Dann versteht man die Zusammenhänge besser«, hauchte ich und sah zu, wie er noch ein paar Pfirsiche pflückte und auf ein großes Seerosenblatt bettete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Komm hier her«, hauchte er und setzte sich neben den Seerosenteich. Es war wirklich einladend und ich folgte ihm. Die leckere Beilage nicht zu vergessen. Zumindest kam es mir so vor, als hätte ich in meinem Leben noch nie solche köstlichen Pfirsiche erblickt oder auch je probiert. Sie schmeckten besser als eigentlich alles, was ich je gegessen hatte, aber wie war das nur möglich? So süß und schmackhaft, dass sie mich regelrecht süchtig machten.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sayo kommt endlich ein wenig zur Ruhe, bekommt Abstand...

Das nächste Kapitel heißt: Die Naturgöttin
Hiroki erzählt ihr die Geschichte, wie der erste Phönix geboren wurde und von seiner großen Liebe,
für die er alles aufgegeben hat.

LG Eure Kibo-kamichan

lasst mir gerne eure Meinung da :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-25T04:47:27+00:00 25.04.2019 06:47
Jetzt bin ich gespannt
Von:  Narijanna
2018-10-24T21:33:17+00:00 24.10.2018 23:33
So da war dann das Date mit dem Baum, gar nicht so schlimm bisher. Na dann sind wir mal gespannt wie es weitergeht.
Lg


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