Zum Inhalt der Seite

Buraindodēto 2 - Blinddate 2

Unmei no hi - Schicksalsfeuer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,
es geht weiter, Sayo trifft auf Herrn Akiyama
wie wird die Situation wohl sein? Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Distanz

[JUSTIFY]Der Morgen brach meiner Meinung nach viel zu früh an. Ich war so müde. Ich schielte den Wecker böse an und hoffte inständig, dass es noch nicht wirklich Zeit zum Aufstehen war… doch es war die richtige Zeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend setzte ich mich auf und keuchte. Mir tat alles weh von dem Muskelkater. Das konnte doch nicht wahr sein, dass dies bisschen Sex mich so fertig machte, oder? Damals war es nicht so schlimm gewesen. Warte. Damals habe ich trainiert. Es schien wirklich einen Unterschied auszumachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Müde rieb ich mir die Augen und blickte mich im Zimmer um. Mein Laptop lag neben mir immer noch auf dem Bett. Leise seufzte ich und schwelgte noch etwas in den Erinnerungen an Gestern. Es war wirklich schön gewesen. Dieser Mann war der Hammer und ich war auf meine Kosten gekommen, wie auch er. Jedoch konnte ich mich glücklich schätzen, dass ich die Pille nahm, sonst könnte ich jetzt nur beten, dass ich nicht schwanger war. Das wäre wohl die totale Katastrophe geworden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Egal wie klug meine Kinder waren, war es mir doch peinlich mit ihnen ein Gespräch führen zu müssen, bei dem ich ihnen sagte, dass ich mit Herrn Akiyama Sex hatte und von ihm schwanger war, aber auch er keine Beziehung wollte. Das wäre wohl der Knüller. Sie würden mir einen Vogel zeigen und mir wahrscheinlich nach kurzer Zeit erklären wollen, wie Verhütung funktioniert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Manchmal machte es mir auch Angst, da sie so gut mit dem PC umgehen konnten und sämtliche Sicherungen knackten. In mir kam immer wieder die Frage auf, woher diese Intelligenz kam, denn ich empfand mich eigentlich ganz durchschnittlich. Auch Sesshomaru war nicht die Koryphäe gewesen. Obwohl… Nein… oder doch? Ich war mir da wirklich nicht sicher. Zumindest schienen sie einige gute Sachen abbekommen zu haben, die mir oftmals Angst machten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie gingen in einen Elitekindergarten und besuchten nachmittags oftmals eine Art Vorschule, bei denen sie schon lesen und schreiben gelernt hatten. Mir gefiel diese Art von Schule, wo sie selbst entscheiden konnten. Zumindest für die beiden war es gut, da sie einfach zu wissbegierig waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mama?«, fragte eine leise Stimme. Überrascht zuckte ich zusammen und suchte. Wo kam die Stimme her?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja?«, fragte ich vorsichtig und bemerkte, wie neben mir etwas raschelte. Kaori kam unter der Decke hervorgekrochen und sah mich gähnend an. »Was machst du hier, Kaori?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich konnte nicht schlafen, Mama… und du bist nicht wach geworden, da habe ich mich dazu gekuschelt«, flüsterte sie und schmiegte sich an mich. Zärtlich nahm ich sie in den Arm und küsste ihre Stirn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es tut mir leid. Mama war ganz Dolle müde. Aber wieso konntest du denn nicht schlafen, mein kleiner Engel?«, fragte ich besorgt und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schmiegte sich enger an mich und sah mich betrübt an. So kannte ich meine kleine Dame wirklich nicht. Was war denn nur?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich dachte jemand wäre vor meinem Zimmer gewesen… Aber als ich schauen wollte, war da aber keiner mehr.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hast du es vielleicht geträumt?«, fragte ich vorsichtig und kratzte mich am Hinterkopf. Ich selbst hatte gestern einmal geglaubt, dass mich jemand beobachtete. Konnte wirklich sein, dass Sesshomaru draußen rumschlich? Aber dann würde er mir doch Bescheid sagen oder?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich weiß nicht. Ich bin ja aufgewacht, weil ich dachte mich beobachtete jemand. Aber ich glaube nicht unbedingt, dass ich in Gefahr war, denn meine Tür stand offen… Also die Balkontür.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Du solltest sie demnächst zu machen. Ich werde Kuro bitten, dass er ein paar Leute zusammen trommelt und sie das Haus bewachen«, meinte ich besorgt und küsste noch einmal ihre Stirn. Wenn sie meinte es war nicht gefährlich, wollte ich ihr glauben, denn sonst hatten wir ein großes Problem, wenn nachts schon fremde Eindringlinge es schafften vor unseren Fenstern auszuharren. Ich kraulte sie zärtlich und blickte aus dem Fenster. Unbedingt mussten Vorsichtsmaßnamen vorgenommen werden, sonst würde noch ein Unglück passieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mach dir nicht zu viele Sorgen. Wir schaffen das alles.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja, Mama. Wir schaffen das. Ich lieb dich über alles«, hauchte sie und kuschelte sich noch etwas an mich, während ich ihren Rücken streichelte. Ihr schneeweißes Haar hatte etwas Wundersames. Hätte sie nicht so nach Blumen gerochen, hätte ich sie wohl Yuki, also Schnee genannt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Grüß bitte Herrn Akiyama von mir«, meinte sie schüchtern und gab mir noch ein Küsschen auf die Wange, bevor sie meinen Armen entschlüpfte und schnell aus dem Zimmer stürmte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Herzallerliebst. Sie mochte ihn wirklich, doch war ich mir nicht sicher, wie heute ablaufen würde. Sehnsüchtig blickte ich meine Uhr an. Warum konnte sie nicht rückwärtslaufen? Nach weiteren fünf Minuten konnte ich mich dann endlich von meinem Bett losreißen und machte mich fertig wie jeden Morgen, wobei ich die Unterhose von ihm in meinem Bad ordentlich zusammengefaltet hinlegte. Ich würde sie später waschen. Jetzt aber musste ich mich für das Gespräch vorbereiten und heute Morgen noch einige Termine abarbeiten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie immer kam die Prozedur, doch schien mir heute alles ferner als sonst. Ich war mit meinen Gedanken bei ihm, aber nur wieso? Wir hatten Sex gehabt und ich schien es nicht vergessen zu können. Wie sollte ich ihm nur gegenübertreten? Sollte ich ihm die Hand reichen oder ihn umarmen? Unsicher trat ich von einem Bein aufs andere, während ich immer noch überlegte, was ich ihm schönes Schenken könnte. Es sollte etwas sein, das nicht übertrieben war, aber auch nicht zu persönlich. Erst jetzt bemerkte ich, wie wenig ich doch von diesem Mann wusste. Er war ein Buch mit sieben Siegeln und etwas über seine Kindheit hatte ich auch nicht herausfinden können. Er hielt alles privat und versiegelt. War etwas vielleicht in seiner Kindheit passiert, dass keiner ausgraben sollte? Ich hatte einige Fragen und er würde sie mir nie beantworten.  [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Tag verlief ganz okay. Ich hatte wieder einige nette Gespräche geführt und einige Talente entdeckt, wobei auch manche dabei waren, bei denen ich mir noch nicht so sicher gewesen war, ob sie das Zeug dazu hätten. Aber so war das Geschäft. Alles war kalkuliert, darum konnten wir so vielen eine Chance geben. Nebenher machte ich auch die Verträge fertig für den Druck und sammelte alles zusammen. Mein Herz schien schneller zu schlagen. Es wurde immer schneller, je näher die Zeiger der 15 Uhr kamen. Bald sah ich diesen Mann wieder, der in mir so viel auslöste. Mir zu wünschen, er wäre Sesshomaru, war aber zu viel des Guten, denn das wäre nur ein dummes Wunschdenken, was mir Probleme machen würde. Er war nicht Sesshomaru und es war ein großer Fehler sie auf eine Ebene zu stellen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sorgsam packte ich all meine sieben Sachen in meine Tasche und machte mich bereit. Kurz verabschiedete ich mich und lächelte meiner Sekretärin aufmunternd zu, die über etwas grübelte. Unbedingt musste ich Zeit für sie freimachen, denn es schien sich nicht von allein zu lösen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Endlich angekommen, ging ich in seine Firma, meldete mich an und lächelte die Rezeptionistin an. Sie nickte nur und beauftragte mich, im Besprechungszimmer zu warten. Ich seufzte. Anscheinend war es einmalig gewesen, dass ich in sein Büro durfte. Er hatte bestimmt nur eine Ausnahme gemacht, weil ich ohnmächtig geworden bin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Elegant stieg ich in den Aufzug und fuhr ins vorletzte Stockwerk. Angekommen stieg ich aus und wurde in den Raum geführt. Man stellte mir ein Glas Wasser hin und dann war ich allein. Seufzend blickte ich mich um und fühlte mich unwohl. Mir war sein Büro um einiges lieber. Hier war alles schwarz und weiß eingerichtet. Ich mochte es gar nicht und rieb mir über die Arme. Der Tisch war viel zu groß und auch die Stühle mir zu hart. Es war alles funktional eingerichtet und nicht fürs Entspannen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Endlich kam er dann auch herein. Ich erhob mich und er schüttelte mir kurz die Hand. Seine war eiskalt, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Guten Tag, Frau Fenikkusu.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Guten Tag, Herr Akiyama«, antwortete ich vorsichtig und fühlte mich durch seine Präsenz regelrecht eingeschüchtert. Warum war er nur so eiskalt und unnahbar?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Setzen Sie sich doch bitte«, meinte er kalt und deutete auf einen Stuhl. Er hielt wirklich Abstand zu mir. Es war für ihn wirklich nur ein Fick gewesen ohne weitere Bedeutung. Nichts von seiner Herzlichkeit war geblieben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»… Gerne«, meinte ich leise und setzte mich auf einen Stuhl. Er setzte sich mir gegenüber auf den nächsten Stuhl und beobachtete mich lauernd, wie ein Tier.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Wir sollten nun die Verträge tauschen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»… Hier«, murrte ich und hielt ihn hin, während er mich nicht einmal ansah. Ich war einfach nur dumm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Danke«, hauchte er und reichte mir den seinen. Er las ihn aufmerksam, während auch ich seinen las. Es war so unterkühlt, dass ich fröstelte. So konnte doch jetzt nicht unser Alltag aussehen. War es nur so gewesen, weil er mich von Anfang an ins Bett kriegen wollte? Gerade wollte ich ihm einfach nur noch den Hals umdrehen. Aufmerksam las ich den Vertrag und betrachtete ihn. Mit so einem Mann wollte ich nicht arbeiten. Es sollte etwas Wärme herrschen. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schluckte leicht. Vielleicht sollte ich es ablehnen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es war ein Fehler«, flüsterte ich und sah den Vertrag traurig an. Mein Herz schmerzte höllisch. Es wurde regelrecht zerrissen. Ich wollte einfach nicht mehr…[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ob es wirklich ein Fehler war?
Sie kann es einfach nicht,
vielleicht, weil es mit Sesshomaru auch einst so anfing?

Das nächste Kapitel lautet: Ein Fehler?
Wird der Vertrag zustande kommen?
Kann sie ihre Gefühle zurückstellen oder endet alles in einem Fiasko?

Morgen geht es weiter!
LG
Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-23T23:57:06+00:00 24.04.2019 01:57
Tja man sollte beruflich und privat strikt trennen.
Von:  Narijanna
2018-10-10T20:24:35+00:00 10.10.2018 22:24
Besteht das Leben nicht grundsätzlich aus Fehlern?
Und im grunde hat Sayo es doch schon in Gedanken festgemacht. Sie will nicht.

Und heißt nicht ein ganz wichtiger spruch " Never fick in the factory" oder so ähnlich?

Mal wieder ein großes Merci dalasse


Zurück