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Buraindodēto 2 - Blinddate 2

Unmei no hi - Schicksalsfeuer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben, es geht weiter :3
Ich werde immer Samstags und Sonntags ein Kapitel on stellen, da ich nebenher an meinen Roman arbeite <3
Übrigens habe ich den ersten Band in der Rohfassung fertig und überarbeite ihn jetzt <3
Falls ihr also noch mehr Lesestoff braucht und ein Herz für Kitsune habt, könnt ihr noch vor Ende des Jahres in dessen Genuss kommen, aber später mehr^^
Jetzt wünsche ich euch erstmal einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Lesen ;3
Diesmal ist die Story in der Ich Perspektive, wir wollen ja nicht die Überraschungen verraten^^ Komplett anzeigen

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Fünf Jahre später

[JUSTIFY]Fünf Jahre waren vergangen, seit ich in die Zukunft zurückgekehrt war. Schon ganze fünf Jahre, die mich Tag für Tag quälten. Wo war nur mein Liebster? Wo war Sesshomaru?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie jeden Morgen, stand ich früh auf und zog meinen roten Anzug an. Er bestand aus einem kurzen Stiftrock, einer weißen Rüschenbluse und einem roten Blazer. Es war das Markenzeichen unserer Firma, das mich seither jeden Tag begleitete, doch egal wie majestätisch diese Farbe war und egal, wie stark ich nach außen tat, es war nicht mein wahres Ich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch heute, nach Jahren tobte der Schmerz immer beständig in meinem Herzen, denn ich konnte einfach nicht vergessen und hoffte insgeheim von Tag zu Tag auf ein Wunder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend band ich mein Haar zurück und begab mich zu meinem weißen kleinen Schminktisch mit Goldverzierungen. Was für ein Wucher. Ich lebte jetzt im Reichtum, dank meiner neuen Ziehmutter, die alles in der Vergangenheit getan hatte, um uns ein rumreiches Leben aufzubauen. Irgendwann hatte Phenea mir erklärt, dass sie mich adoptiert hatte, bevor ich damals nach dem Kampf in die Zukunft zurückgekehrt war. Es war das Sicherste gewesen, damit die veränderte Zeitlinie nicht mein Leben zu stark beeinflusste oder Fragen aufwarf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Welt hatte sich seither komplett verändert, doch es war nicht sehr problematisch für mich gewesen, mich an die neuen Aspekte meiner Welt anzupassen, außer dass es gedauert hatte, auf denselben Stand, wie die anderen zu kommen, denn meine Erinnerungen hatten sich nicht verändert. Bis heute erinnerte ich mich noch an die andere Vergangenheit, was mich veranlasst hatte, Abstand zu meinen alten Klassenkameraden zu halten, damit ich nicht in die Bredouille kam, was gar nicht so schwer gewesen war, da ich zu dem neuen Zeitpunkt Privatlehrer hatte, die mich daheim unterrichtet hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gedankenversunken trug ich eine Gesichtscreme auf, dann eine Grundierung, Rouge und das ganze andere Gedöns, das sich auf dem Schminktisch tummelte. Als ich fertig war und in den Spiegel blickte, entdeckte ich nach meinem Aufwand eine attraktive wunderschöne Frau, die nicht ich war. Also ja, ich war das, aber es war nur eine Maske, die ich mir jeden Tag mit dieser Prozedur verpasste, damit keiner bemerkte, wie kaputt ich in Wirklichkeit war. Manchmal konnte ich kaum glauben, dass ich 26 Jahre alt war, denn meine erwachten Gene verlangsamten den Alterungsprozess und doch gab es Tage, an denen ich viel älter wirkte. Anscheinend konnte man den Kummer nicht vor anderen verbergen, wenn er zu groß war, wie es zu jedem Jahrestag meiner Heimkehr war. Nächte, in denen ich durchwegweinte und auf ihn wartete, bis ich morgens mit dunkelblauen Augenringen aufwachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spielte ein wenig trübsinnig an meinen Ohrringen rum. Sie hatten das Armband ersetzt, welches meine Energie bannte, da sie unauffälliger waren und zu meinem Outfit perfekt passten. Man könnte sie mir auch nicht so einfach entreißen, wie das Armband. Aber für den Fall der Fälle hatte ich auch noch andere Utensilien. Man wusste nie, was alles in dieser Welt passieren könnte. Es gab genug Verbrecher und man sollte immer etwas Schmuck an Stellen tragen, an die keiner so leicht herankam. Eigentlich war es das perfekte Schmuckset. Natürlich gab es auch Ersatz. Ren hatte Phenea beigebracht, wie sie das ganze Zeug herstellen konnte und fabrizierte ständig neues in ihrer neu gewonnen Freizeit. Anscheinend ging sie darin regelrecht auf, während sie auf die beiden Kleinen aufpasste, die mir gerne den letzten Nerv raubten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und was tat ich? Meine Trauer schob ich wie jeden Morgen größten Teils beiseite, auch wenn ich am Abend und teilweise in der Nacht zuvor wieder vom Balkon aus in die Sterne geblickt hatte, um mich meiner Trauer hinzugeben. Irgendwie war es zu einem Ritual in meinem neuen Leben geworden. Die Sterne waren wahrscheinlich das einzige, was sich nicht stetig veränderte. In diesen Himmel hatte ich mit ihm zusammen gesehen und wunderschöne Momente erlebt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leider hatte ich kaum Zeit, um an ihn zu denken, außer jeden Abend, der nur für Gedanken an ihn reserviert war. Die kleinen, die mich wahrscheinlich ablenken wollten, brachten einen währenddessen wirklich um den Verstand, während sie immer neues ausheckten, um mir die Langeweile zu vertreiben. Doch wenn ich mich nicht gerade um sie kümmerte, kümmerte ich mich um unsere riesige Firma. Letztens hatte ich den Firmensitz übernommen. Phenea stand mir noch bei, aber es klappte nicht immer und mir wurden alle Aufgaben zu teil. Phenix Industries. Dafür hatte ich noch neben her ein kleines Studium hinter mich gebracht, damit ich nicht scheiterte, da ich ja mit meiner Wiederkehr bei null angefangen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Endlich fertig mit meiner morgendlichen Prozedur, wanderte ich weiter zu Phenea in unsere großzügig geschnittene Küche. Die Möbel waren in einem schönen rot gehalten, während Boden und Wände weiß waren. Der Boden bestand aus weißen Marmorplatten, unter denen eine Fußbodenheizung meinen Füßen eine wohlige Wärme schenkte. Die Hackenschuhe würde ich anziehen, wenn ich das Haus verließ. Meine Seidenstrümpfe berührten nach und nach die Platten. Dort saß Phenea und trank genüsslich ihren Kaffee, während sie an dem Laptop saß und sich via Skype unterhielt. Ich schlich zu ihr herüber, denn sie hatte mich noch nicht bemerkt und sah ihr über die Schulter. Wie immer in letzter Zeit war Phenea noch in ihren flauschig weichen weißen Bademantel. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Wusste ich es doch“, hauchte ich nur, schnappte mir eine Tasse und trank den frisch aufgebrühten heißen Kaffee, der für mich bereitstand. Ein weiteres Ritual in dieser Familie. Phenea kümmerte sich zumindest immer darum, dass ich ordentlich aus dem Haus kam. Des Weiteren telefonierte Phenea jeden Morgen mit Hachidori. Ihre Liebe hatte die Jahrhunderte überdauert und hatte nicht an Intensität abgenommen. Er musste jedoch leider in seinem Land bleiben. Sie hatten viel getestet, ab wann es Auswirkungen auf die Umwelt hatte. Oft trafen sie sich natürlich auch, aber meist war er selbst mit seiner Firma beschäftigt und wenn sie kamen, dann wollte ich am liebsten verschwinden und drehte die Musik laut auf. Meistens unternahm ich auch was mit meinen Kindern, denn sie waren einfach unerträglich. Nicht nur ihr Liebesgeflüster, sondern auch ihre lauten Vergnügungen. Man konnte kaum glauben, was die beiden auf die Beine gestellt hatten in dieser Zeit, da sie so oft in ihre eigene Welt abdrifteten, während ich darunter litt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] Ich fragte mich oft, ob auch Sesshomaru das geschafft haben könnte oder ob er eher der Yakuza Typ geworden war, der sich alles mit Gewalt nahm und gegen die Einmischung anderer Länder war. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hachidori, ich muss dann Schluss machen. Wir reden später. Ich muss Sayo-chans Haare bändigen. Heute hat sie ein wichtiges Meeting und sollte einen guten ersten Eindruck machen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ach stimmt. Diese Import-Export Firma, die mit uns fusionieren möchte. Meinst du wirklich, dass es eine gute Idee ist, wenn wir jemand Fremdes in unser Boot holen? Es könnte heikel werden, da wir kaum altern«, erkundigte sich Hachidori leicht besorgt und beobachtete Phenea, wie sie ein Kästchen hervorholte mit vielen Haarnadeln und Haarbändern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Natürlich. Es würde uns neuen Auftrieb geben. Du weißt, dass wir einige Künstler unterstützten, die sich als kleine Picassos herausstellen. dieser Akiyama von ImExAki könnte helfen, was den Import von Kunstwerken betrifft, aber auch beim Export unserer Bilder könnte er gut sein. Wir haben ja auch Designer und alles. Er hat sich als ein fähiger Geschäftsmann herausgestellt, auch wenn er wohl nur um die 30ig ist. Ein sehr mysteriöser Mann, der eigentlich niemanden in sein Büro lässt. Wir können nur gewinnen. Vergiss auch nicht, dass Sayo in seinem Alter ist. Es wird nicht so schnell auffallen und bevor es auffällt, wird eines ihrer Kinder in ihre Fußstapfen treten. Man muss sich ja nicht ständig persönlich treffen«, verkündete Phenea und erklärte ihre Vorgehensweise, mit der sie auch schon dafür gesorgt hatte, dass es nicht auffiel, dass sie nicht alterte. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es ist eure Entscheidung, aber Sayo-chan sollte sich diesen Mann genau ansehen. Wer weiß, vielleicht glaubt er leichtes Spiel mit einer Frau zu haben.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schnaubte verärgert und pflanzte mich auf einen Sitzhocker neben Phenea an der Theke. Sie schob den Laptop etwas zur Seite und begann meine Haare zu bürsten, die widerspenstig gegen sie rebellierten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hachidori. Wir Frauen wissen, was wir tun. Natürlich schau ich mir den genau an. Wenn wird er nach meinen Regeln tanzen müssen. Du kennst mich. Ich unterwerfe mich keinem Mann, egal wie charmant er ist. Wenn er uns verarschen will, wird er sein blaues Wunder erleben.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Heißblütig, wie die Ziehmutter. Dann wünsch ich dir Glück Sayo. Dir noch einen schönen Tag Schatz und grüß meine Enkelkinder.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Natürlich. Bye, bye, Liebling!«, meinte Phenea und winkte kurz in die Kamera, bevor der Bildschirm schwarz wurde und ein Blubb das Ende des Gesprächs ankündigte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hoffentlich wird das heute etwas. Der Termin ist um 13 Uhr in seiner Firma. Warum haben wir ihn eigentlich nicht in unsere zitiert?«, hauchte ich noch etwas müde und kippte den Kaffee schwarz hinunter. Er war bitter und eklig, aber Koffein war gerade wirklich von Nöten, damit ich nicht später mitten drin im Gespräch einschliefe, nach dieser langen Nacht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nun. Am besten ist es, ihn in seiner Umgebung zu beobachten. Es ist wie bei Tieren. In ihrer natürlichen Umgebung sind sie meist locker und bleiben bei ihrem normalen Verhalten. Aber in einer fremden Umgebung sind sie meist von den äußeren Eindrücken so gebannt, dass sie nicht so schnell einen Fehler begehen. Man benimmt sich zumindest meist besser in einem anderen Revier. Du wärst am Hebel in deiner Firma und er würde nicht wagen ein falsches Wort in den Mund zu nehmen.  Schau dich bitte genau bei ihm um. Auch, wie er seine Arbeiter behandelt. Wir können uns keinen Skandal leisten und müssen wirklich vorsichtig sein, wenn wir jemanden in unsere Reihen lassen wollen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich weiß, ich weiß«, murrte ich leicht mürrisch und genoss das leichte Ziehen, als Phenea mein Haar akkurat flocht. Alles musste perfekt sein für den großen Auftritt. Da fühlte man sich wie eine Anziehpuppe…[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch wie sollte ich es nur durchstehen? Seit einiger Zeit plagten mich diese dummen Albträume. Phenea meinte, es könnte sein, dass mir jemand etwas mitteilen wollte, doch ich verstand es einfach nicht und Phenea auch nicht. Ich schlief viel zu wenig. Ging spät ins Bett, stand früh auf, aß kaum und dann noch die Kinder und dir Arbeit. Ich musste mich zusammenreißen und brauchte viel mehr Kaffee, als es wahrscheinlich für mich gut war. Wegen des Gespräches war ich sehr aufgeregt. Phenea hatte schon Recht. In einer fremden Umgebung fühlte auch ich mich meist unsicher. Diese Angst hatte mir wirklich den Appetit genommen und ich rührte mein Frühstück erst gar nicht an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Fertig«, flötete meine Ziehmutter und streichelte mir über den Rücken. Ich war verspannt, das spürte ich daran, dass mein Rücken jedes Streicheln gierig willkommen hieß und meine Muskulatur immer wieder krampfte. Autsch. Das war wirklich schmerzhaft. Am besten würde ich mir einen Termin im Spar machen lassen, um nach diesem Treffen richtig zu entspannen. Mein Zeitplan war eng bemessen, aber dafür hätte ich bestimmt noch Zeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Phenea?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Danke. Für alles«, hauchte ich und schloss noch einmal kurz die Augen. Etwas Entspannung für den Arbeitstag. Doch die Ruhe wurde jäh unterbrochen, als ich lautes Getrappel vernahm. Es klang beinahe als würde eine Herde Elefanten durch das Haus rennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»MAMA MAMA!!!«, riefen zwei Quälgeister und rannten zu mir. Schnell hüpfte ich elegant vom Hocker und schloss sie in meine Armee, während ich auf die Knie sank.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Was ist los? Kenshin, Kaori. Wo nehmt ihr nur diese Power am frühen Morgen her?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Thihihi, Wir müssen doch Mama viel Glück wünschen!«, meinten die beiden gleichzeitig und quiekten vergnügt, während ich sie knuddelte. Sie waren meine Schätze, doch es tat oft weh, wenn ich Kenshin ins Gesicht sah. Seine goldenen Augen. So sehr erinnerten sie an Sesshomaru, auch wenn sein Haar rot war. Dafür hatte meine Tochter blaue Augen und weißes Haar. Sie hatten alles untereinander aufgeteilt, aber den aromatischen Blumengeruch besaß nur Kaori. Sie roch wie eine ganze Blumenwiese und zog im Sommer meist Bienen und Schmetterlinge an. Es störte sie nicht und sie genoss es meist, wenn wieder eine Biene oder ein Schmetterling auf ihr saßen. Zum Glück war sie nie gestochen worden. Ob die Tiere bemerkten, dass sie etwas Besonderes war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte zufrieden und küsste beide auf die Stirn, während sie glucksend die Augen schlossen und sich fest an mich pressten, als gäbe es keinen Morgen mehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Eure Mama braucht kein Glück, aber vielen Dank. Ich werde mein Bestes geben. Ihr kennt doch eure Mama. Wenn alles funktioniert, werden wir was Schönes zur Feier des Tages machen. In Ordnung?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»JAHHHHH! Wir … wir… hmm… wir wollen in den Freizeitpark!«, quietschten sie. Meine Ohren dröhnten durch die Übermüdung, als hätte ich einen Kater, aber was sollte man machen? Sie sahen einen so niedlich an, dass mein Herz einfach jedes Mal wie Butter schmolz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Natürlich. Unser aller erstes Mal. Eure Mama war da nämlich auch noch nicht. Zum Glück seid ihr jetzt sogar in einem Alter, wo ihr in die meisten Fahrgeschäfte dürft.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ohhh~ Dann müssen wir da hin, oder Kenshin?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hai! Kaori, lass uns alles vorbereiten!«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Hey ihr beiden. Ich habe doch noch gar nicht die Fusion in der Tasche«, meinte ich nur schnell und wedelte unbeholfen mit den Armen. Beide schnappten eine meiner Hände, legten sie sich an die Lippen und starrten mich mit Hundeaugen an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh mein Gott! Mir blieb die Spucke weg. Wie konnte man nur so zuckersüß sein? Von wem hatten die kleinen sich das abgeschaut? Sesshomaru war bestimmt nicht so gewesen… Oder? Ich musste kichern beim Gedanken daran, dass Sesshomaru auch mal so ein süßer Hüpfer gewesen sein könnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ach. Euch kann ich wirklich nichts abschlagen. Dann überlegt euch, wo ihr hinwollt. Aber denkt daran, ihr werdet bald erst fünf. Also schaut nach, wo auch ihr mitmachen könnt.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Aber wir sind doch schon groß! Kenshin und ich sind doch viel klüger als die anderen!«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es geht im Freizeitpark nicht um das geistige Alter, sondern darum, wie groß und alt ihr seid.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mist!«, fluchten beide und sahen mich schmollend an. Dann aber grinsten sie: »Wir finden etwas! Dann lacht Mama bestimmt und kann wieder glücklich sein! Zumindest waren die Menschen in der Werbung total glücklich, wenn sie im Freizeitpark waren!«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich starrte sie verdattert an und ließ die Schultern seufzend sinken. Die kleinen waren wirklich großartig. Es machte mir oft Angst, dass sie soweit waren mit ihren fast fünf Jahren. In zwei Monaten wäre es soweit. Die kleinen waren damals viel zu früh gekommen. Ich hatte höllische Angst gehabt, doch sie waren perfekt und fertig entwickelt. Anscheinend wuchsen Dämonenkinder anders. Sie trugen beide ihre Armbänder, damit keiner ihre Aura wahrnehmen konnte und ihre Kraft unterdrückt wurde. Es wäre sonst viel zu gefährlich, wenn sie unter anderen Menschen waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ihr seid meine besten. So, aber jetzt wird gefrühstückt, ihr müsst für den Freizeitpark doch ordentlich wachsen«, ordnete ich fachmännisch mit erhobenem Finger an und deutete auf ihren kleinen Kindertisch, der in dem großen Raum königlich thronte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mama isst du mit uns heute Morgen?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nein. Heute nicht, aber Oma isst mit euch!«, gab ich bekannt und deutete mit Schwung auf ihre Oma, die gerade die Utensilien für mein Haar verstaute.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Kinder liefen sofort zu ihr und begrüßten auch diese. Sie liebten einfach ihre Oma und mir tat es gut, dass ich manchmal Freizeit hatte und nicht immer mich um sie kümmern musste. Hätte ich es machen müssen, hätte es mich wahrscheinlich umgebracht am Anfang. So oft hatten sie geschrien, als sie Zähnchen bekamen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mama, du isst aber ordentlich, oder?«, hakten sie jetzt aber ernst nach und beobachteten mich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Natürlich“, log ich, wie so oft, ging zu ihnen und drückte sie noch einmal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu Letzt drückte mich Phenea noch einmal fest und sprach mir aufmunternd zu, dass ich alles durchstehen würde und ich den großen Fisch mir angeln sollte mit einem gewissen Unterton.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Mum“, brummte ich verlegen und sah sie leicht rot an. »Was soll diese Anspielung? Du weißt, dass Sesshomaru bald kommen wird.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Sayo. Lass mich. Ich habe halt gehört, dass er Single sein soll. Nutz es einfach etwas aus. Treib die Prozente an seinen Anteilen runter und zwinkre etwas. Du siehst einfach fabelhaft aus und bist auch eine sehr begehrte Frau.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Das ist aber nicht wirklich fair. So etwas werde ich nicht tun. Zieh die Methoden unserer Firma nicht in den Dreck«, maulte ich und sah sie anklagend an, während Phenea entschuldigend die Hände hob. Es war nicht das erste Mal in diesen fünf einsamen Jahren, dass Phenea mir irgendwelche Männer andrehen wollte, doch jeder bekam einen Laufpass von mir. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schon, weil es alles geldgeile Arschlöcher waren. Viel zu oft hatte ich mich auf ein Date eingelassen, damit Phenea schwieg, doch immer waren meine Gedanken bei Sesshomaru, der bestimmt irgendwo auf mich wartete. Manchmal wünschte ich mir schon jemanden. Einen männlichen Freund, der den Kleinen vieles erklärte. Hachidori war selten hier und dann war er meistens mit Phenea beschäftigt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie sollte sie Kenshin nur erklären, wie er sich später veränderte? So oft fragten sie nach ihrem Vater.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leise seufzte ich und hob die Hand zum Abschied. Ich füllte mir noch eine Thermoskanne mit Kaffee und verstaute sie in der Tasche neben meinem Laptop und den anderen Manuskripten. Verträge und alles andere. Heute kamen ein paar Künstler vorbei und präsentierten ihre Kunst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich entschied, ob sie bereit waren für die Welt und gab ihnen die Chance an einer Ausstellung teilzunehmen. Die besten bekamen den Phenixpreis und wurden weiterhin von uns unterstützt. Es war wirklich ein großer Andrang und er würde wachsen, wenn es mit der Fusion funktionierte. Dann würde ihre Kunst auch auf der ganzen Welt berühmt werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Für mich war es nicht erschwinglich nur wegen den Bildern selbst ins Import Export Geschäft einzusteigen. Dafür hatte ich nicht genug Ahnung von so etwas und es würde mich überfordern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schnell schloss ich die Tasche und sah alle noch einmal an. Eine bezaubernde kleine Familie. Er war noch nicht da, aber ich schaffte es trotzdem. Eine Familie managen und gleichzeitig eine Firma besitzen. Wenn ich ihn wieder traf, musste er sich damit abfinden, dass er jetzt in die Küche gehörte und ich weiterarbeitete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich grinste leicht vergnügt und zog meinen Blazer akkurat zu Recht und schlüpfte in meine roten Lack-Hackenschuhe, bevor ich mich auf den Weg machte. Der Wagen wartete schon. Elegant ließ ich mich auf den Rücksitz sinken und schnallte mich an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Arbeitstag begann und ahnte noch nicht, dass ein neues Abenteuer vor mir stand. Jedoch würde ich alles meistern, das wusste ich und hoffentlich würden meine Träume bald an Klarheit gewinnen und Sesshomaru wieder bei mir sein. [/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es dann auch schon >.<
Wer wohl dieser Herr Akiyama ist?
Und wo ist unser Sesshi? Was er auch damals vorgehabt hatte, es ist unverzeihlich, die arme Sayo so lange warten zu lassen!
Nächsten Samstag geht es dann weiter :3

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen <3

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-22T09:38:40+00:00 22.04.2019 11:38
Solch ein Arschloch!.😡😡😡

Wo steckt er 😡😡😡.

Und dieser andere tüp soll bloß die Finger von Sayo lassen. Ich hab so ein blödes Gefühl in der Magengegend der wird noch Ärger machen ich vermute sogar das er der tüp ist der damals der Draht zieher hinter allem war das sagt mir mein Bauch und der hat sich fast noch nie geirrt.

Sesshomaru wo bist du Sayo ist in Gefahr das weiß ich mein Bauch.
Von:  Narijanna
2018-09-30T19:29:30+00:00 30.09.2018 21:29
So beginnt es. *freu*
Ich bin ja unendlich gespannt wenn teil drei weitergeht.
Also immer weiter und Daumen hoch.
Lg und Merci
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.09.2018 21:43
hehe, ^^
jap so beginnt es, wie versprochen^^
Ja, ich auch :3 muss da ja dann mal durchsehen, aber das schaffen wir auch noch, sodass es dann nach 4-5 Jahren endlich ein Ende findet^^
Antwort von:  Narijanna
30.09.2018 22:21
Jaja.
Mai oder Juni ;-P
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.09.2018 23:18
dafür hat die Dame ihre Füchse bekommen!
Band 1 ist fertig und kann bald in den Druck, also nicht zu gierig werden^^


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